[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloss für Türen oder funktionell ähnliche
Strukturen, dessen Mechanik manuell mit Hilfe pneumatischer Mittel betätigt wird,
entsprechend dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
[0002] Der Einsatz pneumatischer Mittel bei Schliessmechanismen von Türen ist bekannt, hauptsächlich
allerdings für die Drehung oder Verschiebung der Türen selbst, wie dies beispielsweise
in US 4,901,474 dargelegt wird. Aber auch für die Betätigung der beweglichen Teile
eines Schlosses allein sind Lösungen mit Einsatz von Druckluft vorgeschlagen worden.
Allen diesen Lösungen ist gemeinsam, dass diese Schliessmechanismen externe Energiezufuhr
benötigen.
[0003] In US 4'021'066 wird ein pneumatisches Türverriegelungssystem für Lastwagen oder
Eisenbahnwagen vorgestellt; bei diesen Fahrzeugen steht Druckluft für die Bremsung
in der Regel ohnehin zur Verfügung. Das in US 4,169,616 vorgestellte Schloss benötigt
eine Druckluftleitung von einer externen Quelle zum Schloss, die mit einem aufwendigen
Uebergangsstück vom festen Türrahmen zur beweglichen Tür versehen ist. Dies gilt in
gleicher Weise für das in US 4,691,948 vorgestellte Schliesssystem. Die erwähnten
Lösungen basieren auf externer Energiezufuhr, weil die kurzfristig manuell erzielbare
pneumatische Energie klein ist und nicht ausreicht, um die beträchtlichen Reibungskräfte,
die beim Oeffnen konventioneller Türschlösser auftreten, zu überwinden.
[0004] Eine pneumatische Schliessvorrichtung ohne externe Energiezufuhr gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, wird in US 3,971,241 vorgestellt. Diese Vorrichtung arbeitet mit
einem geschlossenen, nicht wiederbelüftbaren System. Weiterhin wird in dieser bekannten
Vorrichtung die lineare Bewegung eines pneumatischen Aktuators direkt in die lineare
Bewegung eines Schliessbolzens umgesetzt.
[0005] Die Aufgabe, die mit der vorliegenden Erfindung gelöst wird, besteht darin, eine
Schliessvorrichtung für Türen und funktionell ähnliche Strukturen, wie beispielsweise
Fenster oder Schiebetüren, zu schaffen, deren Mechanik mit Hilfe pneumatischer Mittel
manuell betätigt wird, ohne dass eine externe Energiezufuhr benötigt würde, wobei
diese Schliessvorrichtung die Nachteile von bekannten Vorrichtungen dieser Art vermeidet.
[0006] Die Lösung der Aufgabe ist wiedergegeben im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 hinsichtlich der wesentlichen Merkmale und in den Patentansprüchen 2 - 10 hinsichtlich
weiterer vorteilhafter Ausführungen.
[0007] Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1:
- Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen pneumatischen
Türschlosses.
- Fig. 2:
- Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen pneumatischen
Türschlosses.
- Fig. 3:
- Schema der pneumatischen Verbindungen weiterer Ausführungsformen des pneumatischen
Türschlosses.
[0008] In Fig. 1 ist der schematische Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des pneumatischen
Türschlosses wiedergegeben. In einem unbeweglichen Türrahmen, von dem nur der dem
Schloss anliegende Türrahmenteil 1 gezeichnet wurde, ist eine Türe 2 eingepasst, die
um eine (nicht gezeichnete) vertikale Achse schwenkbar gelagert ist. Mit der Türe
2 sind Mittel zur Erzeugung eines Ueberdrucks verbunden. Diese Mittel bestehen aus
einem mit der Türe 2 fest verbundenen Türgriff 3, in welchen ein Hohlkörper 4 eingepasst
ist, der manuell zusammengedrückt werden kann, wodurch sein Innenvolumen verkleinert
wird. Der Hohlkörper 4 besteht hier aus einem Gummi- oder Kunststoffballon. Im Sinne
der Erfindung kann er aber auch gegeneinander abgedichtete, teleskopartig ineinander
eingepasste Teile enthalten. Der Hohlkörper 4 ist über einen Verbindungsschlauch 5
luftdicht mit einem Aktuator 30 verbunden, welcher den Ueberdruck in eine mechanische
Bewegung umsetzt. Dieser ist, wie die weiteren Teile des Schliessmechanismus, im Innern
der Türe 2 eingebaut, beispielsweise in einem (nicht gezeichneten) Gehäuse, wie dies
von konventionellen Schlössern her bekannt ist. Der Aktuator 30 besteht in dieser
Ausführungsform aus einem Druckzylinder 6, einem darin beweglichen Druckkolben 7 und
einer mit diesem fest verbundenen und im wesentlichen entlang einer Geraden geführten
Kolbenstange 8. In einem weiteren, nicht gezeichneten Ausführungsbeispiel enthält
der Aktuator 30 einen Faltenbalg aus Metall oder aus einem Elastomer. Ein länglicher
Verriegelungsbolzen 12 ist an seinem einen Ende fest mit der Kolbenstange 8 verbunden
und ebenfalls (mit nicht eingezeichneten Führungen) entlang der gleichen Geraden bewegbar
angeordnet. Sein anderes Ende enthält vorteilhafterweise Mittel, mit welchen Reibungskräfte
verkleinert werden können. Diese Mittel bestehen hier beispielsweise aus einer dem
Stand der Technik entsprechenden abgefederten Drehrolle 14; möglich sind aber auch
andere reibungsvermindernde Mittel, beispielsweise die Verwendung von speziell reibungs-
und verschleissarmen Materialien, oder der Einsatz ausreichender Schmiermittel zwischen
aufeinander gleitenden Teilen.
[0009] Ein Schwenkriegel 15 ist um eine mit der Tür fest verbundene Schwenkachse 16 innerhalb
eines durch Anschläge definierten Winkelbereichs in der Grössenordnung von etwa 45°
drehbar gelagert. Ein äusserer Teil des Schwenkriegels 15 ragt gegen den Türrahmenteil
1 aus dem Schloss heraus. Dieser äussere Teil enthält vorteilhafterweise ebenfalls
Mittel zur Verkleinerung der Reibungskräfte, die hier aus einer weiteren abgefederten
Drehrolle 19 bestehen. Auch hier sind, wie bereits bei der Drehrolle 14 erwähnt, andere
reibungsvermindernde Mittel möglich. Ein auf der andern Seite der Schwenkachse 16
liegender innerer Teil des Schwenkriegels 15 enthält zwei Nuten: eine Verriegelungsnute
17 und eine Arretierungsnute 18, in welche der Verriegelungsbolzen 12 bei geschlossener
respektive bei geöffneter Stellung der Türe 2 eingreift. Eine erste Feder 20 ist mit
der Türe 2 und dem Verriegelungsbolzen 12 kraftschlüssig verbunden und sorgt dafür,
dass der Verriegelungsbolzen 12 dauernd mit der Kraft dieser Feder 20 gegen den Schwenkriegel
15 gedrückt wird, Die Feder 20 befindet sich in diesem Ausführungsbeispiel im Innern
des Druckzylinders 6 und steht in kraftschlüssigem Kontakt mit dem Druckzylinder 6
und mit dem Druckkolben 7. Ein Gegenstück 21 ist mit dem Türrahmenteil 1 fest verbunden
und bietet bei geschlossener- Türe 2 dem äusseren Teil des Schwenkriegels 15 in einer
nicht speziell bezeichneten Aussparung Platz.
[0010] Das Schloss funktioniert in folgender Weise: bei geschlossener Türe 2 liegt der äussere
Teil des Schwenkriegels 15 kraftschlüssig in der Aussparung des Gegenstücks 21. Der
Verriegelungsbolzen 12 wird durch die Feder 20 in die Verriegelungsnute 17 des Schwenkriegels
15 gedrückt und fixiert diesen, und damit die ganze Türe 2, kraftschlüssig in dieser
Lage. Für die Oeffnung der Türe 2 wird mit einer einzigen Hand der Türgriff 3 gefasst
und gleichzeitig der Hohlkörper 4 zusammengedrückt. Durch die Verformung des Hohlkörpers
4 verkleinert sich dessen Innenvolumen, wodurch in diesem Volumen ein Ueberdruck entsteht.
Dieser Ueberdruck wird über den Verbindungsschlauch 5 in den Druckzylinder 6 weitergeleitet
und übt dort eine Druckkraft auf den Druckkolben 7 aus. Der Druckkolben 7 wird dadurch,
zusammen mit dem mit ihm fest verbundenen Verriegelungsbolzen 12, längs seiner Achse
gegen die Kraft der Feder 20 vom Schwenkriegel 15 weg verschoben. Der Verriegelungsbolzen
12 gibt dadurch die Verrieglungsnute 17 frei, wodurch der Schwenkriegel 15 in seiner
Drehbewegung nicht mehr eingeschränkt ist. Die immer noch anhaltende Kraft der Hand
auf den Türgriff 3 öffnet nun die Türe 2, wobei das Gegenstück 21 den Schwenkriegel
15 so weit dreht, dass die Drehrolle 14 in die Arretierungsnute 18 einschnappt und
den Schwenkriegel 15 in dieser neuen Position arretiert, welche der geöffneten Tür
entspricht.
[0011] Die Türe kann nach dem Oeffnen, wie bei konventionellen Türschlössern gewohnt, leicht
dadurch wieder geschlossen werden, dass sie einfach gegen den Türrahmenteil 1 zugezogen
respektive zugedrückt wird. Das Gegenstück 21 im Türrahmenteil 1 erfasst dabei die
Drehrolle 19 des Schwenkriegels 15 und dreht diesen in seine Ausgangslage zurück.
Dabei muss ein leichter Widerstand der Drehrolle 14 überwunden werden, die zu Beginn
der Drehung aus der Arretierungsnute 18 weggedreht wird. Sobald die Türe 2 vollständig
am Türrahmenteil 1 anliegt, schiebt die Feder 20 den Verriegelungsbolzen 12 zurück
in die Verriegelungsnute 17 des Schwenkriegels 15, womit die Türe 2 wieder geschlossen
ist.
[0012] In Fig. 1 sind Feuersicherungsmittel eingezeichnet. Diese enthalten hier einen Federblock
27, der mit seinem einen Ende in der Türe 2 eingebettet ist und mit seinem anderen
Ende vor einem zusätzlich vorhandenen vorstehenden Nocken 26 des Verriegelungsbolzens
12 liegt. Der Federblock 27 enthält eine weitere, auf Druck vorgespannte und in einem
leichtschmelzenden Kunststoff eingegossene Feder 31, die insbesondere stärker ist
als die Feder 20, zu der sie im wesentlichen entgegengesetzt parallel liegt. Bei grosser
Hitze schmilzt der Kunststoff des Federblocks 27, wodurch die Feder 31 auf den vor
ihr liegenden Nocken 26 des Verriegelungsbolzens 12 drückt. Dadurch wird der Verriegelungsbolzen
12 gegen die Kraft der ersten Feder 20 vom Schwenkriegel 15 weggeschoben, wodurch
der Schwenkriegel 15 freigegeben wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die
Türe 2 bei einem Brand im Gebäude, auch nach einer hitzebedingten teilweisen oder
vollständigen Zerstörung des pneumatischen Systems, nicht verschlossen bleibt. Diese
Feuersicherungsmittel sind für das normale Funktionieren des Schlosses unerheblich
und können auch weggelassen werden.
[0013] In Fig. 2 ist der schematische Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform des
pneumatischen Türschlosses wiedergegeben. Sie unterscheidet sich von der in Fig. 1
beschriebenen Ausführungsform hauptsächlich darin, dass sie eine Kraftübersetzung
enthält. Diese ist hier folgendermassen realisiert: die Kolbenstange 8 weist an ihrem
Ende ein um eine vertikale Achse drehbares Gelenk 9 auf. Ueber dieses Gelenk 9 ist
die Kolbenstange 8 kraftschlüssig mit dem einen Ende einer Uebertragungsstange 11
verbunden, die um eine gleichfalls vertikale, mit der Tür fest verbundene Führungsachse
10 schwenkbar gelagert ist. Mit ihrem anderen Ende greift die Uebertragungsstange
11 in eine Ausnehmung 13 des horizontal beweglichen, geführten Verriegelungsbolzens
12 ein. Eine gespannte Feder 29 ersetzt die unter Fig. 1 beschriebene Feder 20. Sie
ist einerseits mit dem einen Ende des Verriegelungsbolzens 12 und andererseits und
mit der Türe 2 verbunden. Die übrigen Teile sowie die Funktion des Schlosses entsprechen
der unter Fig. 1 bereits beschriebenen Vorrichtung, allerdings mit dem hauptsächlichen
Unterschied, dass die Bewegung von Teilen des Aktuators 30, auch hier beispielsweise
der Kolbenstange 8, über das Gelenk 9 zunächst die Uebertragungsstange 11 um einen
Winkel in der Grössenordnung von etwa 20° um die Führungsachse 10 dreht. Ihr anderes
Ende, welches in die Ausnehmung 13 des Verriegelungsbolzens 12 eingreift, schiebt
dabei den Verriegelungsbolzen 12 gegen den Widerstand der Feder 29 vom Schwenkriegel
15 weg, wodurch dieser freigegeben wird. Die angegebenen Richtungen einzelner Teile
des Schliessmechanismus (6 - 20) im Raum sind nicht erfindungswesentlich. Sie können
nach praktischen Gesichtspunkten frei gewählt werden. So kann beispielsweise die Führungsachse
10 auch horizontal liegen.
[0014] Die in Fig. 1 gezeichnete und in der Beschreibung dieser Figur erläuterte Feuersicherung
wurde in Fig. 2 nicht gezeichnet. Sie kann auch in dieses Ausführungsbeispiel integriert
werden.
[0015] Die Fig. 3 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen pneumatischen
Mittel und Verbindungen, die es erlauben, eine mit dem Schloss versehene Türe 2 nicht
nur von einer, sondern von beiden Seiten aus zu öffnen und von mindestens einer Seite
aus mit Hilfe bekannter mechanischer Mittel auf mindestens eine Weise auch zu verriegeln.
[0016] Auf jeder Seite der Türe 2 ist je ein Türgriff 3 mit je einem Hohlkörper 4 und je
einem Verbindungsschlauch 5 angebracht. Ein Verbindungsstück 24 mit vier Anschlüssen
ist mit diesen beiden Verbindungsschläuchen 5 verbunden. Sein dritter Anschluss ist
mit weiteren Verbindungsschläuchen 22 seriell zuerst mit einem Verriegelungsventil
25 und abschliessend mit dem Aktuator 30 verbunden. Der vierte Anschluss des Verbindungsstücks
24 ist über einen weiteren Verbindungsschlauch 22 mit einem Unterdruckventil 23 verbunden.
[0017] Auf mindestens einer Seite der Türe 2 sind mechanische Mittel vorhanden und mit dem
Verriegelungsventil 25 vebunden, mit welchen das Verriegelungsventil 25 geöffnet werden
kann. Diese nicht gezeichneten mechanischen Mittel enthalten beispielsweise einen
handelsüblichen, in die Türe 2 eingebauten Schliesszylinder. Wird der zum Schliesszylinder
gehörige Schlüssel gedreht, öffnet sich das Verriegelungsventil 25 und leitet die
Luft ab, so dass der Druckzylinder 6 nicht aktiviert werden kann. Das Unterdruckventil
23 dient dazu, das pneumatische System nach einer Betätigung des Schlosses wieder
zu belüften.
[0018] In einem einfacheren, nicht gezeichneten Ausführungsbeispiel wird auf die mechanischen
Mittel zur Verriegelung des Schlosses und auf das Verriegelungsventil 25 verzichtet;
der dritte Anschluss des Verbindungsstücks 24 ist dadurch direkt mit dem Aktuator
30 verbunden.
[0019] In einem weiteren, ebenfalls nicht gezeichneten Ausführungsbeispiel wird ein zusätzliches
Schnellschliessventil 28 in einen der Verbindungsschläuche 22 eingebaut, beispielsweise
zwischen Verbindungsstück 24 und Verriegelungsventil 25. Das Schnellschliessventil
28 kann vorzugsweise nur von der Innenseite der Türe 2 aus bedient werden. Damit wird
bei Bedarf die pneumatische Verbindung zwischen Aktuator 30 und Hohlkörper 4 ein weiteres
Mal unterbrochen, womit die Türe 2 von der andern Seite, sogar auch mit passendem
Schlüssel, nicht mehr geöffnet werden kann.
1. Schloss für Türen, Fenster oder funktionell ähnliche Vorrichtungen (2), bestehend
aus einem mit dieser genannten Vorrichtung (2) fest verbindbaren Schliessmechanismus
(6 - 20) und einem mit dem zugehörigen Rahmenteil (1) fest verbindbaren Gegenstück
(21), wobei in montiertem Zustand in geschlossenem Zustand eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem Schliessmechanismus (6 - 20) und dem Gegenstück (21) besteht, ausserdem
in montiertem Zustand auf mindestens einer Seite der Türe, Fenster oder funktionell
ähnliche Vorrichtung (2) ein Griff (3) vorhanden und mit dieser Vorrichtung (2) fest
verbunden ist, weiter ein luftdichter, manuell zusammendrückbarer und dadurch in seinem
Innenvolumen verkleinerbarer. Hohlkörper (4) vorhanden und mit dem Griff (3) verbindbar
ist, mit welchem manuell ein Ueberdruck erzeugt werden kann, weiter der Schliessmechanismus
(6 - 20) einen Aktuator (30) zur Umwandlung eines Ueberdrucks in eine mechanische
Bewegung von Teilen (12, 15) des Schliessmechanismus (6 - 20) enthält und dieser Aktuator
(30) mit dem Hohlkörper (4) mit mindestens einem Verbindungsschlauch (5) verbunden
ist, wobei in montiertem Zustand durch diese Bewegung von Teilen (12, 15) des Schliessmechanismus
(6 - 20) die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Schliessmechanismus (6 - 20)
und dem Gegenstück (21) aufgehoben wird, wodurch die Türe, Fenster oder funktionell
ähnliche Vorrichtung (2) geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass
- Mittel (23) zur Wiederbelüftung des pneumatischen Systems vorhanden sind, die nach
jeder Betätigung des zusammendrückbaren Hohlkörpers (4) wirksam werden können,
- der Schliessmechanismus (6 - 20) einen Verriegelungsbolzen (12) enthält,
- der Verriegelungsbolzen (12) mit einem beweglichen Teil (8) des Aktuators (30) kraftschlüssig
verbunden ist,
- der Schliessmechanismus (6 - 20) einen in einem gewissen Winkelbereich drehbar gelagerten
Schwenkriegel (15) enthält,
- der Schwenkriegel (15) in montiertem Zustand bei geschlossener Türe, Fenster oder
funktionell ähnlicher Vorrichtung (2) in kraftschlüssigem Kontakt mit dem Gegenstück
(21) steht,
- der Schwenkriegel (15) eine Verriegelungsnute (17) und eine Arretierungsnute (18)
enthält,
- das Gegenstück (21) in montiertem Zustand beim Oeffnen der Türe, dem Fenster oder
der funktionell ähnlichen Vorrichtung (2) einen aus dem Schloss herausragenden Teil
des Schwenkriegels (15) erfasst und so dreht, dass die Arretierungsnute (18) vor das
eine Ende des Verriegelungsbolzens (12) zu stehen kommt,
- das Gegenstück (21) in montiertem Zustand beim Schliessen der Türe, dem Fenster
oder der funktionell ähnlichen Vorrichtung (2) den aus dem Schloss herausragenden
Teil des Schwenkriegels (15) erneut erfasst und so dreht, dass die Verriegelungsnute
(17) vor den Verriegelungsbolzen (12) zu stehen kommt,
- eine Feder (20, 29) vorhanden ist, die in montiertem Zustand mit dem Verriegelungsbolzen
(12) und der Türe, dem Fenster oder der funktionell ähnlichen Vorrichtung (2) in kraftschlüssigem
Kontakt steht,
- die Feder (20, 29) in montiertem Zustand den Verriegelungsbolzen (12) bei geschlossener
Türe, Fenster oder funktionell ähnlicher Vorrichtung (2) in die Verriegelungsnute
(17) schiebt und den Schwenkriegel (15) dadurch in dieser Stellung kraftschlüssig
fixiert,
- die Feder (20, 29) in montiertem Zustand den Verriegelungsbolzen (12) bei geöffneter
Türe, Fenster oder funktionell ähnlicher Vorrichtung (2) in die Arretierungsnute (18)
schiebt und den Schwenkriegel (15) dadurch in dieser Stellung mit einer leicht überwindbaren
Kraft festhält,
- das eine Ende des Verriegelungsbolzens (12) Mittel (14) zur Reduzierung des Reibungswiderstands
enthält,
- der Schwenkriegel (15) an seinem gegen das Gegenstück (21) gerichteten Teil Mittel
(19) zur Reduzierung des Reibungswiderstands enthält.
2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) ein Elastomer
enthält.
3. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) gegeneinander
abgedichtete, teleskopartig ineinander eingepasste Teile enthält.
4. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (30) einen Druckzylinder
(6), einen darin bewegbaren luftdichten Druckkolben (7) und eine damit verbundene
ebenfalls bewegliche Kolbenstange (8) enthält.
5. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (30) einen Faltenbalg
enthält.
6. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
- mindestens ein Ventil (25, 28) vorhanden und über Schläuche (22) seriell einerseits
mit dem mindestens einen Hohlkörper (4), andererseits mit dem Aktuator (30) luftdicht
verbunden ist,
- auf jeweils mindestens einer Seite der Türe, dem Fenster oder der funktionell ähnlicher
Vorrichtung (2) für jedes dieser Ventile (25, 28) je mechanische Mittel vorhanden
und mit dem jeweiligen Ventil (25, 28) vebunden sind, mit welchen dieses Ventil (25,
28) geöffnet werden kann,
- jedes geöffnete dieser Ventile (25, 28) die Weiterleitung des Ueberdrucks in den
Schläuchen (22) zum Aktuator (30) unterbricht.
7. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
- zwischen Aktuator (30) und Verriegelungsbolzen (12) eine mechanische Kraftübersetzung
(9, 10, 11, 13) vorhanden ist, die ein Gelenk (9), eine in montiertem Zustand mit
der Türe, dem Fenster oder der funktionell ähnlicher Vorrichtung (2) fest verbundene
Führungsachse (10) und eine Uebertragungsstange (11) aufweist,
- der Verriegelungsbolzen (12) eine Ausnehmung (13) aufweist,
- die Uebertragungsstange (11) an ihrem einen Ende über das Gelenk (9) mit einem beweglichen
Teil (8) des Aktuators (30) gelenkig verbunden ist,
- die Uebertragungsstange (11) um die Führungsachse (10) innerhalb eines gewissen
Winkelbereichs drehbar gelagert ist,
- das andere Ende der Uebertragungsstange (11) in die Ausnehmung (13) des Verriegelungsbolzens
(12) eingreift.
8. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
- Feuersicherungsmittel (27, 31) vorhanden sind,
- die Feuersicherungsmittel (27, 31) mit Teilen des Schliessmechanismus (6 - 20) verbunden
sind,
- die Feuersicherungsmittel (27, 31) in montiertem Zustand im Falle eines Brandes
eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Türe, Fenster oder funktionell ähnlicher
Vorrichtung (2) und zugehörigen Rahmenteil (1) durch das Schloss verhindern.
9. Schloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Feuersicherungsmittel (27, 31) einen Federblock (27) enthalten,
- der Federblock (27) eine starke, vorgespannte Feder enthält,
- diese Feder in einem Material eingegossen ist, das bei erhöhter Temperatur leicht
schmilzt,
- der Verriegelungsbolzen (12) einen vorstehenden Nokken (26) enthält,
- der Federblock (27) in der Türe, dem Fenster oder der funktionell änlichen Vorrichtung
(2) so eingebaut ist, dass die Feder nach dem Schmelzen des Materials auf den Nocken
(26) eine Kraft ausübt,
- diese Kraft ausreicht, um den Verriegelungsbolzen (12) gegen den Widerstand der
Feder (20, 29) so zu bewegen, dass er den Schwenkriegel (15) freigibt.
1. A lock for doors, windows or functionally similar structures (2), comprising a locking
mechanism(6 - 20) which can be firmly joined to the named doors and a counterpart
(21) which can be firmly joined to the named frame section (1), whereby when assembled
in the closed condition a positive connection exists between the locking mechanism
(6 - 20) and the counterpart (21), and furthermore in the assembled condition on at
least one side of the door (2), window or other similar structure a handle (3) is
provided and is fixed firmly to this structure (2), further a manually compressible
airtight hollow body (4), is provided which can be joined to the handle (3), with
which an excess pressure can be created manually, further the locking mechanism (6
- 20) includes an actuator (30) for the conversion of an overpressure into a mechanical
movement of parts (12, 15) of the locking mechanism (6 - 20) and this actuator (30)
is connected to the hollow body (4) by at least one connecting tube (5), whereby in
the assembled condition, owing to this movement of parts (12, 15) of the locking mechanism
(6 - 20) the pressure locked connection between the locking mechanism (6 - 20) and
the counterpart (21) is removed, so that the door, window or similar structure (2)
can be opened, characterised in that
- means (23) for re-ventilating of the pneumatic system are available, which can become
effective after each activation of the compressible hollow body (4),
- the locking mechanism (6 - 20) includes a locking bolt(12),
- the locking bolt (12) is in positive locking engagement with a movable part (8)
of the actuator (30),
- the locking mechanism (6 - 30) includes a rotatably mounted rotating bolt (15) able
to turn through a certain angle,
- the rotating bolt (15) in its assembled condition, with the door, window or similar
structure (2) closed is in positive locking contact with the counterpart (21),
- the rotating bolt (15) includes a locking notch (17) and a detent notch (18),
- the counterpart (21) in its assembled condition, when the door, window or functionally
similar structure (2) is opened, again captures the part of the rotating bolt (15)
extending out of the lock and turns it such that the locking notch (17) comes to rest
adjacent to the locking bolt (12),
- a spring (20, 29) is present, which in its assembled condition, is in pressure locking
contact with the locking bolt (12) and the door, window or functionally similar structure
(2),
- the spring (20, 29) in its assembled condition with the door, window or functionally
similar structure (2) closed, pushes the locking bolt (12) into the locking notch
(17) and thus fixes the rotating bolt (15) in this position by positive locking,
- the spring (20, 29) in its assembled condition with the door, window or functionally
similar structure (2) open, pushes the locking bolt (12) into the detent notch (18)
and thus holds the rotating bolt (15) in this position with an easily overcome force,
- one end of the locking bolt (12) includes means (14) for the reduction of frictional
resistance,
- the rotating bolt (15) includes means (19) for the reduction of frictional resistance
at its part directed against the counterpart (21).
2. A lock according to Claim 1, characterised in that the hollow body (4) includes an
elastomer.
3. A lock according to Claim 1, characterised in that the hollow body (4) includes telescopic
parts fitted into each other and sealed against each other.
4. A lock according to Claim 1, characterised in that the actuator (30) includes a pressure
cylinder (6), a pressure piston (7) which can move in it and a similarly movable piston
rod (8) connected to it.
5. A lock according to Claim 1, characterised in that the actuator (30) includes a bellows.
6. A lock according to Claim 1, characterised in that
- at least one valve (25, 28) is present and connected by airtight means via tubes
(22) in series on one side to the at least one hollow body (4) on the other side to
the actuator (30),
- on in each case at least one side of the door, window or functionally similar structure
(2) for each of these valves (25, 28) mechanical means are available in each case
and are connected to the valves (25, 28) in each case, whereby this valve (25, 28)
can be opened,
- each opening of this valve (25, 28) interrupts the transmission of the overpressure
in the tubes (22) to the actuator (30).
7. A lock according to Claim 1, characterised in that
- between the actuator (30) and the locking bolt (12), a mechanical force translator
(9, 10, 11, 13) is present, which, in its assembled condition, has a hinge joint (9),
a guide axle (10) firmly fixed to the door, window or functionally similar structure
(2) and a conversion rod (11),
- the locking bolt (12) has a cut-out (13),
- the conversion rod (11) is joined in a hinged manner at one end via the hinge joint
(9) to a movable part (8) of the actuator (30),
- the conversion rod (11) is assembled so that it can turn within a determined angular
region about the guide axle (10),
- the other end of the transmission rod (11) engages in the cut-out (13) in the locking
bolt (12).
8. A lock according to Claim 1, characterised in that
- fire safety means (27, 31) are present,
- the fire safety means (27, 31) are connected to parts of the locking mechanism (6
- 20),
- in the event of fire, the fire safety means (27, 31) in their assembled condition,
prevent a pressure locking connection by the lock between the door, window or functionally
similar structure (2) and the frame part (1).
9. A lock according to Claim 8, characterised in that
- the fire safety means (27, 31) include a spring block (27),
- the spring block (27) includes a strong, pre- tensioned spring,
- this spring is cast in a material which melts at increased temperature,
- the locking bolt (12) includes a protrusion (26),
- the spring block (27) is built into the door, window or functionally similar structure
(2) so that the spring exerts a force on the protrusion (26) after the melting of
the material,
- this force is sufficient to move the locking bolt (12) against the resistance of
the spring (20, 29) so that it releases the rotating bolt (15).
1. Serrure pour portes, fenêtres ou dispositifs à fonction similaire (2), formé d'un
mécanisme de fermeture (6-20) apte à être relié fermement au dispositif (2), et d'un
élément antagoniste (21) qui est relié fermement à la partie de châssis associée (1),
étant précisé qu'en position montée et en position fermée, une liaison par force existe
entre le mécanisme de fermeture (6-20) et l'élément antagoniste (21), qu'en position
montée, une poignée (3) est prévue au moins sur un côté de la porte, de la fenêtre
ou du dispositif à fonction similaire (2) et est reliée fermement à ce dispositif
(2), qu'un corps creux (4) étanche à l'air, apte à être comprimé manuellement et à
être ainsi réduit en volume intérieur est prévu et est apte à être relié à la poignée
(3), et permet de produire manuellement une surpression, que le mécanisme de fermeture
(6-20) comporte un actionneur (30) pour transformer une surpression en mouvement mécanique
d'éléments (12, 15) dudit mécanisme de fermeture (6-20), lequel actionneur (30) est
relié au corps creux (4) grâce à au moins un tuyau de liaison (5), et enfin qu'en
position montée, ce mouvement d'éléments (12, 15) du mécanisme de fermeture (6-20)
permet de supprimer la liaison par force entre le mécanisme de fermeture (6-20) et
l'élément antagoniste (21), moyennant quoi on peut ouvrir la porte, la fenêtre ou
le dispositif à fonction similaire, caractérisée en ce que
- pour ré-alimenter en air le système pneumatique, il est prévu des moyens (23) qui
peuvent devenir actifs après chaque actionnement du corps creux compressible (4),
- le mécanisme de fermeture (6-20) comporte une tige de verrouillage (12),
- la tige de verrouillage (12) est reliée par force à un élément mobile (8) de l'actionneur
(30),
- le mécanisme de fermeture (6-20) comporte un verrou pivotant (15) monté pour pouvoir
tourner suivant une certaine plage angulaire,
- le verrou pivotant (15), en position montée et quand la porte, la fenêtre ou le
dispositif à fonction similaire (2) est fermé, est en contact par force avec l'élément
antagoniste (21),
- le verrou pivotant (15) présente une rainure de verrouillage (17) et une rainure
d'arrêt (18),
- l'élément antagoniste (21), en position montée et quand la porte, la fenêtre ou
le dispositif à fonction similaire (2) s'ouvre, reçoit la partie du verrou pivotant
(15) qui dépasse de la serrure, et fait tourner cette partie de telle sorte que la
rainure d'arrêt (18) vient se placer devant une extrémité de la tige de verrouillage
(12),
- l'élément antagoniste (21), en position montée et quand la porte, la fenêtre ou
le dispositif à fonction similaire (2) se ferme, reçoit à nouveau la partie du verrou
pivotant (15) qui dépasse de la serrure, et fait tourner cette partie de telle sorte
que la rainure de verrouillage (17) vient se placer devant la tige de verrouillage
(12),
- il est prévu un ressort (20, 29) qui, en position montée, est en contact par force
avec la tige de verrouillage (12) et la porte, la fenêtre ou le dispositif à fonction
similaire (2),
- le ressort (20, 29), en position montée et quand la porte, la fenêtre ou le dispositif
à fonction similaire (2) est fermé, pousse la tige de verrouillage (12) dans la rainure
de verrouillage (17) et immobilise ainsi par force le verrou pivotant (15) dans cette
position,
- le ressort (20, 29), en position montée et quand la porte, la fenêtre ou le dispositif
à fonction similaire (2) est ouvert, pousse la tige de verrouillage (12) dans la rainure
d'arrêt (18) et bloque ainsi le verrou pivotant (15) dans cette position avec une
force facile à surmonter,
- une extrémité de la tige de verrouillage (12) comporte des moyens (14) pour réduire
la résistance à la friction,
- le verrou pivotant (15), sur sa partie dirigée vers l'élément antagoniste (21),
présente des moyens (19) pour réduire la résistance à la friction.
2. Serrure selon la revendication 1, caractérisée en ce que le corps creux (4) contient
un élastomère.
3. Serrure selon la revendication 1, caractérisée en ce que le corps creux (4) comporte
des éléments étanches les uns par rapport aux autres et emboîtés de manière télescopique.
4. Serrure selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'actionneur (30) comprend
un cylindre de pression (6), un piston de pression (7) étanche à l'air et mobile dans
le cylindre (6), et une tige de piston (8) également mobile et reliée au piston (7).
5. Serrure selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'actionneur (30) comporte
un soufflet.
6. Serrure selon la revendication 1, caractérisée en ce que
- il est prévu au moins une soupape (25, 28), qui est reliée hermétiquement en série,
par des tuyaux (22), d'une part au(x) corps creux (4) et d'autre part à l'actionneur
(30),
- sur un côté au moins de la porte, de la fenêtre ou du dispositif à fonction similaire
(2), il est prévu pour chacune des soupapes (25, 28) des moyens mécaniques, qui sont
reliés à la soupape correspondante (25, 28) et qui permettent d'ouvrir cette soupape
(25, 28),
- chaque soupape (25, 28) ouverte interrompt la transmission de la surpression dans
les tuyaux (22) jusqu'à l'actionneur (30).
7. Serrure selon la revendication 1, caractérisée en ce que
- il est prévu entre l'actionneur (30) et la tige de verrouillage (12) une transmission
de force mécanique (9, 10, 11, 13) qui comprend une articulation (9), un axe de guidage
(10) solidaire de la porte, de la fenêtre ou du dispositif à fonction similaire, en
position montée, et une tringle de transmission (11),
- la tige de verrouillage (12) comporte un creux (13),
- la tringle de transmission (11) est reliée de manière articulée, au niveau d'une
extrémité, à un élément mobile (8) de l'actionneur (30) grâce à l'articulation (9),
- la tringle de transmission (11) est montée pour pouvoir tourner autour de l'axe
de guidage (10) à l'intérieur d'une certaine plage angulaire,
- l'autre extrémité de la tringle de transmission (11) vient en prise dans le creux
(13) de la tige de verrouillage (12).
8. Serrure selon la revendication 1, caractérisée en ce que
- il est prévu des moyens de protection contre le feu (27, 31),
- les moyens de protection contre le feu (27, 31) sont reliés à des éléments du mécanisme
de fermeture (6-20),
- les moyens de protection contre le feu (27, 31), en position montée, empêchent la
serrure, en cas d'incendie, de relier par force la porte, la fenêtre ou le dispositif
à fonction similaire (2) à la partie de châssis associée (2).
9. Serrure selon la revendication 8, caractérisée en ce que
- les moyens de protection contre le feu (27, 31) comportent un bloc à ressort (27),
- le bloc à ressort (27) contient un ressort puissant qui est contraint,
- ce ressort est coulé dans un matériau qui fond facilement à une température élevée,
- la tige de verrouillage (12) comporte une saillie (26),
- le bloc à ressort (27) est monté dans la porte, la fenêtre ou le dispositif à fonction
similaire (2) de telle sorte que le ressort exerce une force sur la saillie (26) une
fois que le matériau a fondu,
- cette force est suffisante pour déplacer la tige de verrouillage (12) à l'encontre
de la résistance du ressort (20, 29) de telle sorte qu'elle débloque le verrou pivotant
(15).