(19)
(11) EP 0 830 185 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
04.07.2001  Patentblatt  2001/27

(21) Anmeldenummer: 96908313.8

(22) Anmeldetag:  19.04.1996
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A63C 9/086, A63C 9/18
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/IB9600/356
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9639/233 (12.12.1996 Gazette  1996/54)

(54)

ANORDNUNG EINER LANGLAUF-, INSBESONDERE SKATING-BINDUNG

ARRANGEMENT FOR A CROSS-COUNTRY SKI BINDING, IN PARTICULAR A SKATING BINDING

DISPOSITIF POUR FIXATION DE SKI DE FOND, EN PARTICULIER POUR LA PRATIQUE DU PATINAGE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR

(30) Priorität: 06.06.1995 DE 19520615
20.06.1995 DE 19522343

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
25.03.1998  Patentblatt  1998/13

(73) Patentinhaber: Rottefella A/S
3490 Klokkarstua (NO)

(72) Erfinder:
  • HAUGLIN, Bernt-Otto
    N-3440 Royken (NO)

(74) Vertreter: Popp, Eugen, Dr. 
MEISSNER, BOLTE & PARTNER Widenmayerstrasse 48
80538 München
80538 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-96/23558
DE-A- 4 428 154
US-A- 2 246 153
DE-A- 4 103 878
FR-A- 1 240 519
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Langlauf-, insbesondere Skating-Bindung und eines daran angepaßten Schuhs, der an seiner vorderen Sohle in Eingriffselemente der Bindung einführbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung aufweist, wobei die sohlenseitigen Eingriffselemente einen relativ zum vorderen Sohlenende nach hinten versetzt angeordneten, sich quer zur Sohlenlängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauffläche erstreckenden Bügel und die komplementären bindungsseitigen Eingriffselemente einen den Bügel - insbesondere von hinten her - übergreifenden Haltehaken umfassen, der aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt bewegbar ist.

    [0002] Eine derartige Anordnung ist aus der DE 43 43 485 C1 bekannt. Diese bekannte Anordnung zeichnet sich durch eine einfache und kompakte Konstruktion aus. Darüber hinaus gewährleistet sie eine exakte Skiführung sowie maximale Kraftübertragung auch beim sogenannten "Skating". Dabei ist bei der bekannten Konstruktion nicht nur die Anordnung der Gelenkachse im Ballenbereich der vorderen Schuhsohle wesentlich, sondern auch die Anordnung eines elastischen Sohlen-Kontaktelements im Bereich vor der Gelenkachse zwischen der Sohle und der Skideckfläche.

    [0003] Eine ganz ähnliche Konstruktion ist in der DE 44 28 154 A1 offenbart. Bei dieser bekannten Langlauf-Skibindung ist der Langlauf-Skischuh ebenfalls an die Bindung angepaßt und besitzt an seiner vorderen Sohle Eingriffselemente, die in komplementäre Eingriffselemente der Bindung einfügbar sind, um dadurch eine gelenkartige Verbindung herzustellen. Das sohlenseitige Eingriffselement besitzt eine sich quer zur Skilängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauflauffläche des Langlauf-Skischuhs erstreckende Gelenkachse, während die komplementären bindungsseitigen Eingriffselemente einen die Gelenkachse hintergreifenden und mit dieser ein Scharniergelenk bildenden Haltehaken mit U-förmigem Haltebügel umfassen, der aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt bewegbar ist.

    [0004] Die gelenkartige Verbindung zwischen Gelenkachse und Haltehaken bzw. zugeordnetem Haltebügel ist dabei derart ausgebildet, daß die Sohlenlauffläche des Langlauf-Skischuhs im Bereich des Ballens an der Deckfläche des Skikörpers gehalten ist. Zudem ist ein zwischen der Sohlenlauffläche des Langlauf-Skischuhs und der Deckfläche des Skikörpers wirkendes, elastisch verformbares Element (Flexor) zur elastischen Abstützung des Langlauf-Skischuhs an der Deckfläche des Skikörpers zwischen der gelenkartigen Verbindung und dem vorderen Ende der Bindung angeordnet.

    [0005] Nachteilig bei diesen bekannten Anordnungen ist die fehlende Handhabungssicherheit beim Ein- und Aussteigen in die bzw. aus der Bindung.

    [0006] In der WO-A-96/23 558 ist eine Kombination einer Skibindung, insbesondere Langlauf-, Touren- oder Telemark-Bindung, und eines daran angepaßten Schuhs beschrieben, dessen vorderes Ende durch ein federelastisch vorgespanntes Spannelement derart in der Bindung gehalten ist, daß der Absatz des Schuhs beim Touren-, Skilanglauf oder dergleichen Einsatz frei angehoben werden kann. Das wesentliche dieser bekannten Konstruktion besteht darin, daß das Spannelement an der Vordersohle des Schuhs, insbesondere zwischen Ballenbereich und hinterem Ende derselben angreift. Das Spannelement besteht aus einem um zumindest einen Teil der Vordersohle herumgeführtes Spannseil, wobei das Spannelement an der Unterseite der Schuh-Vordersohle eingreift. Diese Konstruktion ist also mit der Gattung der hier beanspruchten Bindung nicht vergleichbar.

    [0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabungssicherheit der vorbekannten Anordnungen zu verbessern. Insbesondere soll gewährleistet sein, daß beim Gebrauch der Haltehaken auch bei wechselnden und stärkeren Belastungen in seiner Schließstellung bleibt.

    [0008] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Dadurch, daß der Haltehaken in Schließstellung vorgespannt ist, wird sichergestellt, daß dieser auch bei wechselnden und stärkeren Belastungen in der Schließstellung bleibt. Entgegen der Vorspannung kann der Haltehaken in seine Freigabestellung gebracht werden. Besonders vorteilhafte konstruktive Ausführungen dafür sind in den Ansprüchen 9 und 10 beschrieben, auf die hier besonders hingewiesen wird. Dementsprechend greift bei einer bevorzugten Ausführungsform am Haltehaken ein Spannkabel an, welches vorzugsweise hinter der Ferse des Schuhs um diesen herum geführt ist und an dem ein Spannhebel angreift derart, daß durch Niederdrücken desselben das Spannkabel nach hinten gezogen wird unter entsprechender Mitnahme des Haltehakens entgegen der Wirkung der diesen in Schließstellung vorspannenden Federelemente. Diese Konstruktion gilt für einen Haltehaken, der den sohlenintegrierten Bügel von hinten her übergreift.

    [0009] Sofern die Konstruktion so ausgebildet ist, daß zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung zwischen Schuh und Bindung der Haltehaken den sohlenintegrierten Bügel von vorne her übergreift, ist das am Haltehaken angreifende Spannkabel nach vorne gerichtet und mit einem vor dem Schuh schwenkbar gelagerten Spannhebel gekoppelt derart, daß beim Niederdrücken des Spannhebels das Spannkabel nach vorne gezogen wird unter entsprechender Mitnahme des Haltehakens entgegen der Wirkung eines diesen elastisch nach hinten vorspannenden Elements.

    [0010] Sofern die Bindung als sogenannte "Step-in"-Bindung ausgeführt ist, wird der Haltehaken durch ein beim Einsteigen in die Bindung durch den sohlenseitigen Bügel beaufschlagbares Halteelement in seiner Freigabestellung gehalten derart, daß beim Beaufschlagen des Halteelements der Haltehaken zur Bewegung in die Schließstellung freigegeben wird. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck an der Oberseite des Halteelements ein beim Einsteigen in die Bindung mit dem sohlenseitigen Bügel korrespondierender Vorsprung, z. B. Zapfen oder dgl., angeordnet. Dieser wird beim Einsteigen in die Bindung durch den sohlenseitigen Bügel als erstes beaufschlagt und nach unten gedrückt. Dadurch kommt das Halteelement vom Haltehaken frei, so daß dieser sich bedingt durch die elastische Vorspannung in die Schließstellung bewegen kann.

    [0011] Das Halteelement ist vorzugsweise ein innerhalb eines Bindungsgehäuses elastisch nach oben vorgespannter und mit dem Haltehaken korrespondierender Vorsprung. Vorzugsweise ist das Halteelement ein elastisch nach oben vorgespanntes Federblatt aus Kunststoff oder Metall (Federstahl).

    [0012] In Kombination mit, aber auch unabhängig von der vorbeschriebenen Anordnung kann dem vorderen Sohlenende eine Stützschale zugeordnet sein, über die sich das vordere Sohlenende an einem Flexor abstützt. Vorzugsweise ist das vordere Sohlenende an der Stützschale einhakbar. Zu diesem Zweck kann das vordere Ende der Stützschale einen sich schräg nach hinten unten erstreckenden Vorsprung aufweisen, der mit einer entsprechenden Ausnehmung, insbesondere Nut, am vorderen Sohlenende zum Zwecke der erwähnten Verhakung korrespondiert. Damit ist der Schuh sowohl am vordersten Ende der Sohle als auch weiter hinten, insbesondere im Ballenbereich, mit der Bindung verbunden, wobei die Gelenkbewegung durch den erwähnten Flexor zwischen der Skideckfläche und der erwähnten Stützschale gewährleistet ist.

    [0013] Die Stützschale besteht ebenso wie das Bindungsgehäuse aus witterungsbeständigem Kunststoff. Vorzugsweise ist sie ein integraler Fortsatz des Bindungsgehäuses nach vorne. Sie ist derartig dünnwandig ausgebildet, daß die Flexibilität des Flexors dadurch nicht oder nur wenig beeinträchtigt wird.

    [0014] Nachstehend wird eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schuh-Bindungs-Anordnung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine Bindung für eine erfindungsgemäße Anordnung in schematischer Perspektivansicht von schräg hinten oben;
    Fig. 2
    die Bindungs-Anordnung gemäß Fig. 1 teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt in Zuordnung zu einem Skischuh, wobei sich das bindungsseitige Halteelement in Schließstellung befindet; und
    Fig. 3
    die Bindungs-Anordnung entsprechend Fig. 2, wobei sich der Haltehaken in Freigabestellung befindet.


    [0015] In Fig. 1 ist eine Langlauf-, insbesondere Skating-Bindung 15 in schematischer Perspektivansicht dargestellt. Ein Teil des dazugehörigen Schuhs 16 ist in Fig. 2 gezeigt. Dementsprechend ergänzen sich Bindung 15 und Schuh 16 zu einer miteinander korrespondierenden Anordnung, wobei der Schuh an seiner vorderen Sohle 12 in Eingriffselemente der Bindung einführbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung aufweist. Die sohlenseitigen Eingriffselemente am Schuh umfassen einen relativ zum vorderen Sohlenende nach hinten versetzt angeordneten, insbesondere etwa im Ballenbereich befindlichen, sich quer zur Sohlenlängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauffläche erstreckenden Bügel 11. Die komplementären bindungsseitigen Eingriffselemente weisen einen den erwähnten Bügel 11 (beim hier dargestellten Ausführungsbeispiel) von hinten her übergreifenden Haltehaken 6 auf, der aus einer Schließstellung entsprechend Fig. 2 in eine Freigabestellung entsprechend Fig. 3 und umgekehrt bewegbar ist. Der Haltehaken 6 ist mittels einer mit diesem gekoppelten Betätigungseinrichtung 3, 4 gegen die Wirkung eines diesen in Richtung nach vorne elastisch vorspannenden Federelements 5 aus der Schließstellung entsprechend Fig. 2 in die Freigabestellung entsprechend Fig. 3 bewegbar. In der Freigabestellung wird der Haltehaken 6 durch ein beim Einsteigen in die Bindung durch den sohlenintegrierten Bügel 11 beaufschlagbares Halteelement 8, 9 gehalten derart, daß beim Beaufschlagen des Halteelements 8, 9 von oben her der Haltehaken 6 zur Bewegung in die Schließstellung gemäß Fig. 2 freigegeben wird. Das Halteelement ist im vorliegenden Fall ein elastisch nach oben vorgespanntes Federblatt 9, an dessen Oberseite ein zapfenartiger Vorsprung 8 angeordnet ist, der beim Einsteigen in die Bindung mit dem sohlenintegrierten Bügel 11 korrespondiert. Der Zapfen 8 kann mit dem Federblatt 9 fest verbunden oder einstückig ausgebildet sein. Alternativ ist es auch möglich, den Zapfen 8 separat vom Federblatt 9 auszubilden. In diesem Fall ist der Zapfen 8 innerhalb der oberen Abdeckung des Bindungsgehäuses 1 längsverschieblich gelagert derart, daß er an der Oberseite des sich innerhalb des Bindungsgehäuses erstreckenden Teils des Federblatts anliegt. Um ein Herausfallen des Zapfens 8 aus dem Gehäuse 1 bzw. der dort befindlichen Lageröffnung zu vermeiden, ist der Zapfen 8 gehäuseinnenseitig mit einem Ringbund versehen, dessen Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser der dem Zapfen 8 zugeordneten Lageröffnung. Beim Einsteigen in die Bindung, in der sich der Haltehaken 6 in der zurückgezogenen Freigabestellung entsprechend Fig. 3 befindet, wird der zapfenartige Vorsprung 8 durch den sohlenintegrierten Bügel 11 nach unten gedrückt. In entsprechender Weise bewegt sich das mit seinem vorderen Ende im Bindungsgehäuse eingespannte Federblatt 9 nach unten und gibt den Haltehaken 6 frei, so daß dieser durch die Federelemente 5 nach vorne in die Schließstellung entsprechend Fig. 2 gedrückt wird. Die Federelemente 5 können zwei nebeneinander angeordnete Schraubendruckfedern sein, die sich am Haltehaken 6 einerseits und am Bindungsgehäuse 1 andererseits abstützen. Um den Haltehaken 6 aus der Schließstellung entsprechend Fig. 2 in die Freigabestellung entsprechend Fig. 3 bewegen zu können, greift am Haltehaken 6 zu beiden Seiten des Bindungsgehäuses 1 ein Spannkabel 3 an, welches hinter der Ferse mit einem Spannhebel 4 gekoppelt ist. Der Spannhebel 4 ist zu diesem Zweck am hinteren Ende des Bindungsgehäuses 1 schwenkbar gelagert, und zwar um eine sich parallel zur Skideckfläche und quer zur Sohlenlängsrichtung erstreckende Achse 17. Wie Fig. 3 im Vergleich zu Fig. 2 erkennen läßt, wird durch Niederdrücken des Spannhebels 4 das Spannkabel 3 unter entsprechender Mitnahme des Haltehakens 6 nach hinten gezogen entgegen der Wirkung der den Haltehaken 6 in Richtung nach vorne vorspannenden Federelemente 5. Der Haltehaken 6 wird so weit nach hinten gezogen, bis das Federblatt 9 nach oben in eine Stellung entsprechend Fig. 3 springt. Wird dann der Spannhebel 4 losgelassen, drücken die Federelemente 5 den Haltehaken 6 nach vorne, bis er in Anlage an das hintere Ende des Federblatts 9 gelangt. In dieser Stellung wird der Haltehaken 6 durch das Federblatt 9 in der Freigabestellung gehalten.

    [0016] Hinter dem Haltehaken 6 ist im Gehäuse 1 ein Ausschnitt 18 freigehalten bzw. ausgespart, um die beschriebene Hin- und Herbewegung des Haltehakens 6 innerhalb des Bindungsgehäuses 1 zu ermöglichen. Um das Eindringen von Schmutz, Schnee oder Eis in das Bindungsgehäuse 1 durch den erwähnten Ausschnitt 18 hindurch zu vermeiden, ist am hinteren Ende des Haltehakens 6 eine plättchenartige Abdeckung 7 angeordnet, die sich mit dem Haltehaken 6 mitbewegt und den erwähnten Ausschnitt in jeder Relativstellung des Haltehakens 6 verschließt.

    [0017] An der Oberseite des Bindungsgehäuses 1 sind noch zwei sich parallel zur Skilängsrichtung und im Abstand voneinander erstreckende Führungsrippen 19 ausgebildet, die mit komplementären Führungsnuten an der Unterseite der Sohle des Schuhs 16 korrespondieren.

    [0018] Der Bügel 11 ist, wie bereits erwähnt, im Ballenbereich der vorderen Sohle 12 integriert, und zwar innerhalb einer Sohlenausnehmung, so wie dies z. B. in der bereits eingangs erwähnten DE 43 43 485 C1 dargestellt und beschrieben ist.

    [0019] Durch den Haltehaken 6 wird der Schuh nach hinten und oben sowie zur Seite hin fixiert. Die Abstützung nach vorne erfolgt durch eine dem vorderen Sohlenende zugeordnete Stützschale 20, die als integraler Fortsatz des Bindungsgehäuses 1 ausgebildet ist. Zwischen der Stützschale 20 und der Skideckfläche ist ein elastisch nachgiebiges Element, nämlich Flexor 10, angeordnet und wirksam. Das vordere Sohlenende stützt sich also über die erwähnte Stützschale 20 am Flexor 10 ab, wobei die zugehörige Schwenkachse durch die Zusammenwirkung des sohlenintegrierten Bügels 11 mit dem bindungsseitigen Haltehaken 6 definiert ist.

    [0020] Um ein Herausrutschen des Schuhs aus der Bindung nach vorne zu vermeiden, ist das vordere Ende der Stützschale 20 nach oben gerichtet und mit einem sich schräg nach hinten unten erstreckenden Vorsprung 14 versehen, der mit einer entsprechenden Ausnehmung, insbesondere Nut 13, am vorderen Sohlenende korrespondiert. Die Nut 13 ist in Zuordnung zum Vorsprung 14 schräg nach vorne oben geöffnet. Auf diese Weise läßt sich das vordere Ende der Sohle 12 am Vorsprung 14 der Stützschale 20 einhaken. Im übrigen erfolgt die Abstützung des Schuhs über den Bügel 11 am Haltehaken 6.

    [0021] Der Einstieg in die beschriebene Bindung ist äußerst einfach. Der Benutzer braucht lediglich das vordere Sohlenende in die Stützschale 20 nach vorne hineinzubewegen, und zwar bis auf Anschlag. Dann ist die erwähnte Verhakung zwischen dem Vorsprung 14 und komplementären Ausnehmung 13 hergestellt. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß sich der sohlenintegrierte Bügel 11 in Position, d. h. in Zuordnung zum Haltehaken 6 befindet derart, daß beim Absenken des Schuhs auf das Bindungsgehäuse 1 der Bügel 11 den zapfenartigen Vorsprung 8 in der oben beschriebenen Weise beaufschlagt. Der Haltehaken 6 wird dann, freigegeben durch die Federelemente 5, in eine Position geschoben, in der er den sohlenintegrierten Bügel 11 übergreift. Dann ist der Schuh nach allen Seiten hin abgestützt. Gleichzeitig läßt sich der Schuh jedoch über die gelenkartige Verbindung zwischen Bügel 11 einerseits und Haltehaken 6 andererseits relativ zur Skideckfläche verschwenken, wobei über die Stützschale 20 und den Flexor 10 ein ständiger Kontakt zwischen dem Schuh und der Skideckfläche gewährleistet ist. Dieser in jeder Schwenklage des Schuhs bestehende Kontakt fördert das Kraftübertragungs- und Skisteuerungsgefühl erheblich.

    [0022] Statt des flachbandartigen Bügels 11 kann auch eine stiftartige Gelenkachse vorgesehen sein. In entsprechender Weise ist dann auch der Haltehaken 6 angepaßt.

    [0023] Die Stützschale 20 ist als integraler Fortsatz des Bindungsgehäuses 1 ausgebildet, und zwar relativ dünnwandig, um die Wirkung des Flexors 10 dadurch nicht zu beeinträchtigen.

    [0024] Wie den Fig. 1-3 noch entnommen werden kann, sind die Führungsrippen 19 im Wirkbereich 21 des Haltehakens 6 bzw. im Aufnahmebereich des sohlenintegrierten Bügels 11 unterbrochen. Der entsprechende Ausschnitt 24 ist in Seitenansicht etwa trapezförmig nach oben geöffnet. Die komplementären Führungsnuten 23 an der Unterseite der Sohle des zur Bindung gehörenden Schuhs 16 (siehe Fig. 2) weisen jeweils eine dem Ausschnitt 24 entsprechende Ausfüllung 22 auf; d. h. die Ausfüllung 22 definiert im Gebrauch quasi einen Teilabschnitt der jeweils zugeordneten Führungsrippe 19.

    [0025] Die trapezförmige Kontur von Ausschnitt 24 und Ausfüllung 22 ermöglicht einen definierten Einstieg in die Bindung unter exakter Positionierung des Bügels 11 zum Haltehaken 6. Dabei ist zu bedenken, daß die Stützschale 20 sehr dünnwandig unddementsprechend nachgiebig ist. Eine exakte Positionierung des Bügels 11 ist dann nicht immer gewährleistet. Diesem Problem wird durch die oben beschriebene Konfiguration von Führungsrippe 19 und Führungsnut 23 abgeholfen.

    Bezugszeichenliste



    [0026] 
    1 2
    Bindungsgehäuse
    3
    Betätigungseinrichtung Spannkabel
    4
    Betätigungseinrichtung Spannhebel
    5
    Federelement
    6
    Haltehaken
    7
    Abdeckung
    8
    Halteelement (zapfenartiger Vorsprung)
    9
    Halteelement (Federblatt)
    10
    Flexor
    11
    Bügel
    12
    Sohle
    13
    Nut
    14
    Vorsprung
    15
    Langlauf-, insbesondere Skating-Bindung
    16
    Skischuh
    17
    Achse
    18
    Ausschnitt
    19
    Führungsrippe
    20
    Stützschale



    Ansprüche

    1. Anordnung einer Langlauf-, insbesondere Skating-Bindung (15) und eines daran angepaßten Schuhs (16), der an seiner vorderen Sohle (12) in Eingriffselemente der Bindung einführbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung aufweist, wobei die sohlenseitigen Eingriffselemente einen relativ zum vorderen Sohlenende nach hinten versetzt angeordneten, sich quer zur Sohlenlängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauffläche erstreckenden Bügel (11) und die komplementären bindungsseitigen Eingriffselemente einen dem Bügel (11) - insbesondere von hinten her - übergreifenden Haltehaken (6) umfassen, der aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt bewegbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Haltehaken (6) mittels einer mit diesem gekoppelten Betätigungseinrichtung (3, 4) gegen die Wirkung eines diesen in Richtung nach vorne elastisch vorspannenden Elements, insbesondere Federelements (5), aus der Schließstellung in die Freigabestellung bewegbar ist.
     
    2. Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Haltehaken (6) durch ein beim Einsteigen in die Bindung durch den sohlenseitigen Bügel (11) beaufschlagbares Halteelement (8, 9) in seiner Freigabestellung gehalten ist derart, daß beim Beaufschlagen des Halteelements (8, 9) der Haltehaken (6) zur selbsttätigen Bewegung in die Schließstellung freigegeben wird.
     
    3. Anordnung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Halteelement als elastisch nach oben vorgespannter und mit dem Haltehaken (6) korrespondierender Vorsprung, insbesondere in Form eines elastisch nach oben vorgespannten Federblatts (9) ausgebildet ist.
     
    4. Anordnung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Oberseite des Halteelements ein beim Einsteigen in die Bindung mit dem sohlenseitigen Bügel (11) zusammenwirkender Vorsprung, insbesondere ein nach oben vorstehender Zapfen (8), zugeordnet ist.
     
    5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei im Bereich vor der gelenkartigen Verbindung zwischen der Sohle und der Skideckfläche ein Flexor (10) wirksam ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß dem vorderen Sohlenende (12) eine flexible Stützschale (20) zugeordnet ist, über die sich das vordere Sohlenende am Flexor (10) abstützt.
     
    6. Anordnung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das vordere Sohlenende (12) am vorderen Ende der Stützschale (20) einhakbar ist.
     
    7. Anordnung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das vordere Ende der Stützschale (20) einen sich schräg nach hinten unten erstreckenden Vorsprung (14) aufweist, der mit einer entsprechenden Ausnehmung, insbesondere Nut (13), am vorderen Sohlenende korrespondiert.
     
    8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stützschale (20) ein integraler Fortsatz des Bindungsgehäuses (1) ist.
     
    9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die mit dem Haltehaken (6) gekoppelte Betätigungseinrichtung ein am Haltehaken angreifendes Spannkabel (3) und einen mit diesem zusammenwirkenden Spannhebel (4) umfaßt.
     
    10. Anordnung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Spannhebel - insbesondere im Bereich hinter der Ferse - am Bindungsgehäuse (1) oder unmittelbar auf der Skideckfläche um eine sich parallel dazu und quer zur Skilängsrichtung erstreckende Achse (17) schwenkbar gelagert ist.
     
    11. Anordnung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Spannhebel L-förmig ausgebildet ist, wobei sich die Schwenklagerung am freien Ende des kürzeren Schenkels befindet, das Spannkabel im Eckbereich angeschlossen und der längere Schenkel zum Zwecke der Betätigung nach hinten gerichtet ist.
     
    12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei an der Oberseite des Gehäuses (1) der Bindung (15) wenigstens eine, insbesondere zwei im Querabstand voneinander sich parallel zur Skilängsrichtung erstreckende Führungsrippen (19) ausgebildet sind, die beim Gebrauch mit entsprechenden Führungsnuten (23) an der Unterseite der Sohle des zur Bindung gehörenden Schuhs (16) korrespondieren,
    dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Führungsrippe (19) im Wirkbereich (21) des Haltehakens (6) unterbrochen ist bzw. einen Ausschnitt (24) aufweist und daß die wenigstens eine Führungsnut (23) eine komplementäre Ausfüllung (22) aufweist.
     
    13. Anordnung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (24) der wenigstens einen Führungsrippe (19) und die komplementäre Ausfüllung (22) der wenigstens einen Führungsnut (23) im Schnitt parallel zur Skilängsrichtung und senkrecht zur Skideckfläche jeweils einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
     


    Claims

    1. Arrangement for a cross-country, in particular skating ski binding (15) and a boot (16) adapted thereto, which at the front part of its sole (12) comprises engagement elements that are complementary to and can be inserted into engagement elements on the binding in order to produce a joint-like connection, such that the engagement elements on the sole comprise a bracket (11) situated behind the front end of the sole and extending transverse to the long direction of the sole and approximately parallel to its tread, and the complementary engagement elements on the binding comprise a retaining hook (6) that projects over the bracket (11), in particular from behind, and can be moved out of a closed position into a release position and conversely,
    characterized in that the retaining hook (6) can be moved from the closed position into the release position by means of an actuating device (3, 4) coupled thereto, against the action of an element that applies forward-directed elastic tension to said device, in particular a spring element (5).
     
    2. Arrangement according to Claim 1,
    characterized in that the retaining hook (6) is held in its release position by a blocking element (8, 9) upon which the bracket (11) on the sole of the boot impinges when the boot is inserted into the binding, so that when the boot impinges on the blocking element (8, 9) the retaining hook (6) is freed and can independently move into the closed position.
     
    3. Arrangement according to Claim 2,
    characterized in that the blocking element is constructed as a projection that interacts with the retaining hook (6) and is under upward-directed elastic tension, in particular in the form of a leaf spring (9) that produces upward-directed elastic tension.
     
    4. Arrangement according to Claim 3,
    characterized in that on the upper surface of the blocking element there is disposed a projection, in particular an upward projecting peg (8), that cooperates with the bracket (11) on the sole when the boot is inserted into the binding.
     
    5. Arrangement according to one of the claims 1 to 4, wherein in the region in front of the joint-like connection between the sole and the upper ski surface a flexor (10) is operative,
    characterized in that on the front end (12) of the sole a flexible supporting shell (20) is disposed, by way of which the front end of the sole is braced against the flexor (10).
     
    6. Arrangement according to Claim 5,
    characterized in that the front end (12) of the sole can be hooked into the front end of the supporting shell (20).
     
    7. Arrangement according to Claim 6,
    characterized in that the front end of the supporting shell (20) comprises a projection (14) that is angled backward and downward and interacts with a corresponding recess, in particular a groove (13), at the front end of the sole.
     
    8. Arrangement according to one of the claims 5 to 7,
    characterized in that the supporting shell (20) is an integral extension of the binding case (1).
     
    9. Arrangement according to one of the claims 1 to 8,
    characterized in that the actuating device coupled to the retaining hook (6) is a tension cable (3) that acts on the retaining hook and cooperates with a tensioning lever (4).
     
    10. Arrangement according to Claim 9,
    characterized in that the tensioning lever, in particular in the region behind the heel, is disposed on the binding case (1) or directly on the upper ski surface in such a way that it can be rotated about an axis (17) extending parallel thereto and perpendicular to the long direction of the ski.
     
    11. Arrangement according to Claim 10,
    characterized in that the tensioning lever is L-shaped, such that the pivot bearing is at the free end of the shorter limb of the L, the tension cable is attached in the corner region and the longer limb is directed backward and is used for actuation.
     
    12. Arrangement according to one of the claims 1 to 11, wherein on the upper surface of the case (1) of the binding (15) at least one, in particular two guide ribs (19) are disposed, spaced apart transversely and extending parallel to the long direction of the ski, which during use interact with corresponding guide grooves (23) on the lower surface of the sole of the boot (16) associated with the binding,
    characterized in that the at least one guide rib (19) is interrupted in the region (21) in which the retaining hook (6) acts, or comprises an aperture (24), and that the at least one guide groove (23) comprises a complementary structure (22) to fill this gap.
     
    13. Arrangement according to Claim 12,
    characterized in that the aperture (24) in the at least one guide rib (19) and the complementary filling structure (22) in the at least one guide groove (23) are so constructed that in a section parallel to the long direction of the ski and perpendicular to the upper ski surface, each can be seen to have an approximately trapezoidal cross section.
     


    Revendications

    1. Agencement d'une fixation (15) de ski de fond, en particulier de skating, et d'une chaussure (16) adaptée à celle-ci qui présente sur sa semelle avant (12) des éléments de prise complémentaires, pouvant être introduits dans des éléments de prise de la fixation, pour la création d'un assemblage articulé, les éléments de prise côté semelle comportant un étrier (11) déporté vers l'arrière par rapport à l'extrémité avant de la semelle, s'étendant transversalement à la direction longitudinale de la semelle et à peu près parallèlement par rapport à la portée de la semelle, et les éléments de prise complémentaires côté fixation comportant un crochet de retenue (6) recouvrant l'étrier (11), en particulier de l'arrière, qui peut se déplacer d'une position de fermeture dans une position de dégagement, et inversement, caractérisé en ce que le crochet de retenue (6) peut se déplacer de la position de fermeture dans la position de dégagement au moyen d'un dispositif d'actionnement (3, 4) couplé à celui-ci, contre l'effet d'un élément, en particulier d'un élément à ressort (5), assurant une précontrainte élastique du crochet vers l'avant.
     
    2. Agencement suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le crochet de retenue (6) est maintenu dans sa position de dégagement par un élément de retenue (8, 9), qui peut être sollicité par l'étrier (11) côté semelle lors de la montée sur la fixation, de sorte que le crochet de retenue (6) est libéré pour un déplacement automatique dans la position de fermeture lors de la sollicitation de l'élément de retenue (8, 9).
     
    3. Agencement suivant la revendication 2, caractérisé en ce que l'élément de retenue est réalisé sous forme de saillie précontrainte élastiquement vers le haut et correspondant au crochet de retenue (6), en particulier sous forme d'une lame de ressort (9) précontrainte élastiquement vers le haut.
     
    4. Agencement suivant la revendication 3, caractérisé en ce qu'une saillie coopérant avec l'étrier (11) côté semelle lors de la montée sur la fixation, en particulier un tourillon (8) en saillie vers le haut, est associée au côté supérieur de l'élément de retenue.
     
    5. Agencement suivant l'une des revendications 1 à 4, dans lequel un flex (10) agit dans la zone située en avant de l'assemblage articulé entre la semelle et la surface de couverture du ski, caractérisé en ce qu'une coque d'appui flexible (20), par l'intermédiaire de laquelle l'extrémité avant de la semelle s'appuie sur le flex (10), est associée à l'extrémité avant (12) de la semelle.
     
    6. Agencement suivant la revendication 5, caractérisé en ce que l'extrémité avant (12) de la semelle peut s'accrocher sur l'extrémité avant de la coque d'appui (20).
     
    7. Agencement suivant la revendication 6, caractérisé en ce que l'extrémité avant de la coque d'appui (20) présente une saillie (14) s'étendant obliquement vers l'arrière et vers le bas, qui correspond à un creux conforme, en particulier une rainure (13), sur l'extrémité avant de la semelle.
     
    8. Agencement suivant l'une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que la coque d'appui (20) est un prolongement intégral du boîtier (1) de la fixation.
     
    9. Agencement suivant l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le dispositif d'actionnement couplé au crochet de retenue (6) comprend un câble tendeur (3) attaquant le crochet de retenue et un levier de tension coopérant avec ce câble.
     
    10. Agencement suivant la revendication 9, caractérisé en ce que le levier de tension - en particulier dans la zone située en arrière du talon - est monté sur le boîtier de fixation (1)ou directement sur la surface de couverture du ski avec une possibilité de pivotement autour d'un axe (17), qui s'étend parallèlement à celle-ci et transversalement à la direction longitudinale du ski.
     
    11. Agencement suivant la revendication 10, caractérisé en ce que le levier de tension a une configuration en forme de L, le montage pivotant se situant sur l'extrémité libre de la branche la plus courte, le câble tendeur étant raccordé dans la zone d'angle, et la branche la plus longue étant dirigée vers l'arrière en vue de l'actionnement.
     
    12. Agencement suivant l'une des revendications 1 à 11, dans lequel au moins une, en particulier deux nervures de guidage (19) qui s'étendent parallèlement à la direction longitudinale du ski avec un écartement transversal mutuel sont réalisées sur le côté supérieur du boîtier de fixation (1)(15), qui correspondent en cours d'usage avec des rainures de guidage conformes (23) sur le côté inférieur de la semelle de la chaussure (16) appartenant à la fixation, caractérisé en ce que la nervure de guidage (19), au moins, est interrompue dans la zone d'action (21) du crochet de retenue (6) ou présente une découpe (24), et que la rainure de guidage (23), au moins, présente un remplissage (22) complémentaire.
     
    13. Agencement suivant la revendication 12, caractérisé en ce que la découpe (24) de la nervure de guidage (19), au moins, et le remplissage complémentaire (22) de la rainure de guidage (23), au moins, présentent chacune une section transversale à peu près trapézoïdale, en coupe parallèlement à la direction longitudinale du ski et perpendiculairement par rapport à la surface de couverture du ski.
     




    Zeichnung