(19)
(11) EP 0 839 381 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
04.07.2001  Patentblatt  2001/27

(21) Anmeldenummer: 97922834.3

(22) Anmeldetag:  14.04.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7H01J 5/50, H01K 1/42
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE9700/750
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9740/511 (30.10.1997 Gazette  1997/46)

(54)

REFLEKTORLAMPE

REFLECTOR LAMP

LAMPE A REFLECTEUR


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE ES FR GB IT NL

(30) Priorität: 19.04.1996 DE 29607132 U
20.11.1996 DE 29620098 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
06.05.1998  Patentblatt  1998/19

(73) Patentinhaber: Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH
81543 München (DE)

(72) Erfinder:
  • NOLL, Thomas
    D-85110 Kipfenberg (DE)
  • STARK, Ronald
    D-91809 Wellheim (DE)
  • BAUER, Josef
    D-85137 Walting (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 420 431
DE-U- 9 102 566
WO-A-92/14967
US-A- 4 797 794
   
  • PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 095, no. 011, 26.Dezember 1995 & JP 07 211299 A (MINORU NISHIBORI), 11.August 1995,
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Es wird auf die Parallelanmeldung in Europa, EP-PA 97 105 626.2, und deren Korrespondierende verwiesen, basierend auf DE-GM 296 07 132. Auf letzteres wird ausdrücklich bezug genommen.

[0002] Die Erfindung betrifft eine Reflektorlampe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0003] Eine derartige Reflektorlampe ist beispielsweise aus der EP-A 572 400 vorbekannt. Es handelt sich dort um eine Glühlampe, deren Sockel teilweise durch ein Einsatzteil am Ende des Halsteils des Reflektors gebildet ist. Dieses Einsatzteil muß mittels Kitt mit dem Halsteil des Reflektors verbunden werden. Nachteile dieses Sockels sind, daß er aufwendig herzustellen ist und nicht besonders paßgenau ist. Darüber hinaus führt diese Konstruktion zu einer Verlängerung der Baulänge der Reflektorlampe, da Platz benötigt wird, um das Einsatzteil unterhalb des Kolbens im Halsteil zu haltern.

[0004] Ein anderes Sockelprinzip für Kontaktstifte mit zylindrischen Verdickungen ist im DE-GM 82 34 509 beschrieben. Dort ist der Sockel einer Niederdrukkentladungslampe als separates Teil aus Kunststoff gefertigt.

[0005] Schließlich ist in der US-A 4 797 794 eine Reflektorlampe mit Stiftsockel beschrieben, bei der die dünnen Kontaktstifte durch ein Stützteil, das an den Reflektorhals angeformt ist, gehaltert ist, so daß die Baulänge deutlich verlängert ist.

[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Reflektorlampe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 preisgünstig zu gestalten und die Herstellungskosten zu senken.

[0007] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen finden sich in den Unteransprüchen.

[0008] Der besondere Wert der Erfindung liegt darin, daß die Herstellung der Lampe erheblich vereinfacht wird und dabei gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen wird, die Lampe kompakter zu gestalten und insbesondere auch weiterhin eine hohe Betriebssicherheit dieser Lampen zu gewährleisten. Die erfindungsgemäße Reflektorlampe besitzt erhebliche Kosten- und Verfahrensvorteile gegenüber dem Stand der Technik.

[0009] Als Leuchtmittel ist sowohl ein Leuchtkörper als auch eine Elektrode möglich (siehe beispielsweise die Reflektorentladungslampe in US-PS 4 935 660).

[0010] Ein besonderer Vorteil ist, daß das Konzept des integrierten Sockels es gestattet, das Stromzuführungssystem so zu gestalten, daß es keine Kontaktierungsprobleme aufgrund von Übergangswiderständen gibt, die häufig im NV-Bereich (unter 80 V) aufgrund geringer Kontaktflächen bei elektrischen Verbindungen auftreten. Dabei verursacht eine altersbedingte Korrosion den hohen Übergangswiderstand, der Spannungsabfälle in den Zuleitungen zur Folge hat. Am Leuchtmittel selbst liegt dann im Betrieb eine deutlich geringere Spannung an.

[0011] Im einzelnen zeichnet sich die einseitig gesockelte Reflektorlampe durch folgende Merkmale aus: ein hermetisch abgedichteter Kolben mit einer Füllung und einem Leuchtmittel, ein Reflektor, bestehend aus einem eine Reflektorkontur tragenden Grundkörper und einem rückwärtig daran angesetzten Halsteil, ein Sockel, der am Halsteil ansetzt, und der zwei oder mehr metallische Kontaktstifte mit zylindrischen Verdickungen am kolbenfernen Ende aufweist, und ein Stromzuführungssystem, das eine elektrische Zuleitung für das Leuchtmittel bereitstellt. Dabei ist der Sockel vollständig aus dem Material des Halsteils gebildet und als integrales Teil direkt am Halsteil des Reflektors angeformt.

[0012] Bei der erfindungsgemäßen Reflektorlampe ist der Kolben normalerweise ein separates Teil aus Hartglas oder Quarzglas innerhalb des Reflektors, das insbesondere einseitig oder zweiseitig gequetscht ist. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß der Kolben durch den Reflektor selbst gebildet wird, wobei der Reflektor eine hermetisch abgedichtete Abdeckscheibe aufweist (Sealed Beam-Technologie).

[0013] Meist ist die Reflektorlampe mit einem Reflektor aus Glas ausgestattet, aber auch temperaturbeständiger Kunststoff ist geeignet. Diese Materialien haben eine wesentlich bessere Formbeständigkeit und engere Toleranzen als keramische Materialien, so daß der Sockel in der Fassung besser und exakter sitzt. Zudem ist Keramik teurer und schwerer.

[0014] Die Erfindung betrifft Hochvolt- oder Mittelvoltlampen, also Lampen für eine Betriebsspannung von mindestens 80 V. Bisher ließ die Kompaktheit von dafür geeigneten Reflektorlampen stark zu wünschen übrig.

[0015] Der Sockel wird von einer ebenen Wandung mit einer inneren und einer äußeren Stirnfläche gebildet, die quer zur Reflektorachse angeordnet ist und das Halsteil abschließt. Sie weist achsparallele Öffnungen für Kontaktstifte auf.

[0016] Vorteilhaft sind die Kontaktstifte als Kontaktstifthülsen mit innerer Bohrung ausgebildet, wobei die Bohrung in der Hülse sich zumindest über einen Teil der Hülsenlänge oder auch über ihre ganze Länge erstreckt.

[0017] Die Befestigung der Kontaktstifthülsen kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß die Hülsen kolbenseitig einen nach außen umgebogenen Rand und etwa in der Mitte der Hülsenlänge einen scheibenförmigen Kragen besitzen, zwischen denen die Wandung des Sockels arretiert ist.

[0018] Um Schwierigkeiten beim Einsetzen in die Fassung zu vermeiden, ist vorteilhaft an der äußeren Stirnfläche der Wandung mindestens ein erhabener Wulst angeordnet, dessen Dicke mindestens (bevorzugt gleich) der des Kragens der Hülse entspricht.

[0019] Eine für die Allgemeinbeleuchtung besonders interessante Anwendungsmöglichkeit ist eine Reflektorlampe, bei der die Lampe eine Glühlampe mit einem einseitig gequetschten Kolben ist, der einen Leuchtkörper und innere Stromzuführungen enthält, wobei die Stromzuführungen so gestaltet sind, daß sie eine inhärente Sicherungswirkung besitzen.

[0020] Mögliche Ausgestaltungsmöglichkeiten einer inhärenten Sicherung sind in einer Reihe von Dokumenten dargelegt:

[0021] Besonders vorteilhaft wird die inhärente Sicherungswirkung folgendermaßen realisiert: Die inneren Stromzuführungen verbinden die Leuchtkörperenden mit in der Quetschung eingebetteten Dichtungsfolien und sind über einen Teil ihrer Länge in die Quetschung eingebettet, wobei mindestens eine der Stromzuführungen aus einem ungewendelten Draht besteht. Dabei wird die inhärente Sicherungswirkung dadurch erzielt, daß mindestens eine der beiden inneren Stromzuführungen aus einem Draht mit einem Durchmesser von höchstens 130 µm, bevorzugt höchstens 80 µm, gefertigt ist, der über eine Länge von mindestens 2 mm in die Quetschung eingebettet ist, wobei der Abstand d zwischen den Stromzuführungen und die anliegende Spannung V so zusammenwirken, daß im Falle eines zwischen den Stromzuführungen auftretenden Lichtbogens die dort wirkende Feldstärke V/d größer als 100 V/cm ist, und bevorzugt zwischen 200 und 400 V/cm liegt. Nähere Einzelheiten finden sich in DE-GM 296 07 132.

[0022] Ein spezifischer Vorteil eines ungewendelten Drahtes im Vergleich zu einem Einfachgewendel liegt darin, daß die Masse der daraus gebildeten Stromzuführung bei gleicher in der Quetschung eingebetteter Länge wesentlich geringer ist. Die Verdampfung des Drahtmaterials in der Kapillare schreitet daher wesentlich schneller voran. Der Lichtbogen erlischt früher und die Ansprechzeit der inhärenten Sicherung ist wesentlich kürzer als bei anderen Sicherungen. Außerdem ist die in den Lichtbogen eingebrachte Energie erheblich kleiner.

[0023] Unter dem Begriff "ungewendelter Draht" ist auch ein Draht zu verstehen, der ursprünglich einfach gewendelt war, der aber in die Länge gezogen worden ist, so daß ein langgezogener spiralig gewundener Draht entsteht. Typisch ist dabei die Steigung das 10- bis 100-fache des Drahtdurchmessers. Der Draht hat dann seine ursprüngliche Spiralform zwar noch nicht vollständig verloren, aber die Windungen sind so weit auseinandergezogen, daß kein schlauchartiger Hohlraum beim Quetschen mehr entsteht. Bei gleicher eingequetschter Länge der inneren Stromzuführung ist die wirklich untergebrachte Drahtlänge dadurch deutlich länger als bei einem vollständig ungewendelten Drahtstück, bei dem die wirklich untergebrachte Drahtlänge identisch mit der eingequetschten Drahtlänge ist.

[0024] Die innere Stromzuführung besitzt bevorzugt einen Durchmesser von mehr als 15 µm. Häufig können der Leuchtkörper und die inneren Stromzuführungen als Einheit aus einem einzigen Draht gefertigt sein, d.h. die inneren Stromzuführungen sind die ungewendelten Leuchtkörperenden. Es ist jedoch auch möglich, separate innere Stromzuführungen zu verwenden mit einem im Vergleich zum Leuchtkörperdraht unterschiedlichen Durchmesser.

[0025] Weitere Möglichkeiten einer inhärenten Sicherung bei hoher Betriebsspannung sind beispielsweise aus der US-PS 4 132 922 sowie aus dem DE-GM 91 02 566 bekannt. Die Stromzuführungen bestehen hier aus einfach gewendelten Abschnitten, die in die Quetschung eingebettet sind, wobei deren Kernbereich einen schlauchartigen Hohlraum beläßt, der als Ausblaskanal wirkt für den Fall, daß sich ein Lichtbogen bildet.

[0026] Eine andere Lösung des Problems wird in der DE-OS 31 10 395 vorgeschlagen, nämlich eine zusätzliche sogenannte Thermosicherung im Quetschbereich einer einseitig oder zweiseitig gequetschten Halogenglühlampe vorzusehen. Im wesentlichen handelt es sich um einen Hohlraum, der im Bereich der Quetschung ausgespart ist, und durch den die innere Stromzuführung über einen Teil ihrer Länge geführt ist. Dadurch, daß die Stromzuführung nicht im Glas eingebettet ist, erhitzt sich die Stromzuführung sehr schnell und schmilzt durch.

[0027] Besondere Vorteile in bezug auf Kosten und Herstellung lassen sich erzielen, wenn grundsätzlich auf die Verwendung von Sockelkitt verzichtet wird. Eine elegante Lösungsmöglichkeit ist es, eine Lampe zu verwenden, bei der der Kolben einseitig gequetscht ist, wobei die Quetschung mittels einer sie umgebenden Lochscheibe aus Federblech im Halsteil des Reflektors abgestützt ist.

[0028] Bei dem hier vorgestellten integralen Sockel ist die Wandung normalerweise rechtwinkelig an das Halsteil angesetzt. Der Sockel kann aber auch so gestaltet sein, daß das Halsteil mittels einer radial umlaufenden Schräge in die ebene Wandung übergeht.

[0029] Eine einseitig gesockelte Reflektorlampe mit hoher Kompaktheit weist insbesondere folgende Merkmale auf:
  • ein durch eine einzige Quetschung hermetisch abgedichteter separater Kolben aus Quarzglas,
  • ein Reflektor aus Glas,
  • ein Leuchtkörper mit zwei Enden, der U-, V- oder W-förmig gebogen ist und ohne Gestellaufbauten (Drahtgestell, Quarzbalken) im Kolben gehaltert ist. Letzteres ist gerade für HV- oder MV-Lampen normalerweise nur schwer zu realisieren.


[0030] Eine besonders elegante Möglichkeit eines Verzichts auf ein Drahtgestell besteht darin, daß in an sich bekannter Weise mindestens ein wärmebeständiges Halterungsmittel den Leuchtkörper fixiert.

[0031] Eine hohe Kompaktheit ist besonders bei MV- oder HV-Lampen schwierig zu erzielen, da sie normalerweise mit Sicherung betrieben werden. Dabei beträgt die Betriebsspannung mindestens 80 V. Das Stromzuführungssystem weist daher vorteilhaft innere Stromzuführungen auf, die so gestaltet sind, daß sie eine inhärente Sicherungswirkung besitzen.

[0032] Letztlich lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Konzept sehr kleine Baulängen erzielen, die bisher bei Reflektorlampen für HV als illusorisch erschienen, nämlich Baulängen von kleiner gleich 60 mm ist und bevorzugt sogar um 50 mm.

[0033] Bei den einseitig gequetschten Glühlampen kann der Leuchtkörper axial angeordnet oder U-, V- oder W-förmig gebogen sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Leuchtkörper in zwei leuchtende Abschnitte untergliedert, die durch ein nichtleuchtendes Basisteil voneinander getrennt sind. Insbesondere für MV-Anwendungen (Netzspannungen von etwa 110 V) wird eine einseitig gequetschte Lampe mit axialem Leuchtkörper verwendet. Hier ist vorteilhaft lediglich das der Quetschung benachbarte Leuchtkörperende über eine Stromzuführung mit inhärenter Sicherung mit der Dichtungsfolie verbunden. Die andere Stromzuführung, die als Gestelldraht zum von der Quetschung entfernten Ende geführt ist, ist ein massiver Draht.

[0034] Bevorzugt erfolgt die Halterung des Leuchtkörpers durch wärmebeständige Haltemittel, die einem Lichtbogen trotzen können, beispielsweise ein massives Drahtgestell oder bevorzugt Glasstege, die aus dem Material des Kolbens gebildet werden.

[0035] Die Lampe gemäß der Erfindung läßt sich kostengünstig herstellen, da wenig Bauteile benötigt werden und die Herstellung besonders gut automatisiert werden kann.

[0036] Insgesamt wird somit eine Reflektorlampe vorgestellt, die sich durch eine verbesserte Betriebssicherheit und eine bisher nicht erreichte Kompaktheit auszeichnet.

[0037] Die Reflektorlampe gemäß der Erfindung eignet sich insbesondere für den direkten Betrieb an Netzspannung, worunter ein Bereich von ca. 80 V bis 250 V verstanden werden soll. Typische Wattstufen sind 25 bis 150 W. Aufgrund ihrer Kompaktheit kann diese Lampe für viele Anwendungen (z.B. PAR-Lampen, aluminiumbedampfte Reflektorlampen, Kaltlichtreflektorlampen) eingesetzt werden.

[0038] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1
ein Ausführungsbeispiel einer Reflektorglühlampe,
Fig. 2
ein Ausführungsbeispiel einer Reflektorentladungslampe.


[0039] Fig. 1 zeigt eine kompakte Hochvolt-Reflektorlampe 40 für Allgemeinbeleuchtungszwecke mit einer Leistung von 50 W, die für den direkten Anschluß an das 240 V-Netz geeignet ist. Ihre gesamte Baulänge beträgt lediglich 49 mm. Der Brenner besitzt einen zylindrischen Kolben 41 aus Quarzglas mit einem Außendurchmesser von ca. 13,5 mm bei einem Innendurchmesser von 11 mm und einer Gesamtlänge von etwa 38 mm (bisher 86 mm).

[0040] Das eine Ende des Kolbens 41 ist zu einer Kuppe 63 geformt, die mittig eine Pumpspitze 64 aufweist. Das andere Ende des Kolbens ist mit einer Quetschdichtung 45 verschlossen. Der Kolben ist mit einer Inertgasmischung aus 80 % Kr und 20 % N2 gefüllt, der ein Halogenzusatz aus 0,005 % CBrClF2 beigefügt ist.

[0041] Ein in etwa U-förmig gebogener Leuchtkörper 56 aus Wolfram erstreckt sich über nahezu die gesamte Innenlänge des Kolbenvolumens, wobei das Basisteil 57 des "U", das sich quer zur Lampenachse erstreckt, in der Nähe der Kuppe 63 angeordnet ist, während die beiden Schenkel des "U", die die eigentlichen leuchtenden Wendelabschnitte 47 bilden, sich vom Basisteil 57 zur Quetschdichtung 45 erstrecken und sich dabei zur Quetschdichtung 45 hin leicht nach außen öffnen. Die beiden leuchtenden Wendelabschnitte 47 gehen an ihren Enden in kurze, etwa 4 bis 7 mm lange, ungewendelte Drahtabschnitte 59 über, die als innere Stromzuführungen mit inhärenter Sicherungswirkung fungieren. Die inneren Stromzuführungen 59 sind in die Quetschdichtung 45 über eine kurze Länge (typisch 3 mm oder weniger) eingeschmolzen und dort an Dichtungsfolien 60 aus Molybdän verschweißt. Die Stromzuführungen 59 ragen aus der Quetschdichtung einige Millimeter (typisch 3 bis 5 mm) in das Kolbenvolumen hinein.

[0042] Am äußeren Ende der Folien 60 sind äußere Stromzuführungen 50 angeschweißt, die über das Ende der Quetschdichtung 45 hinaus ragen. Sie sind nach außen abgewinkelt und fädeln in Bohrungen 54 von Kontaktstifthülsen 51 ein. Die Hülsen 51 besitzen an ihrem Ende zylindrische Verdickungen 52.

[0043] Das Basisteil 57 des "U" ist ungewendelt. Es ist quer zur Lampenachse knapp unterhalb der Pumpspitze 64 angeordnet. Seine Enden sind um etwa 90° abgewinkelt und erstrecken sich jeweils zu einem Wendelabschnitt 47. Das gezeigte Wendeldesign mit zwei kurzen parallelen Schenkeln 47, die nahe beieinander stehen, wirkt sich vorteilhaft auf die Lichtverteilung im Reflektor aus. Die Abmessungen der beiden Wendelschenkel sind ca. 0,5 x 9,5 mm.

[0044] In Höhe des Basisteils 57 wird der Leuchtkörper von einem einzigen ovalen Glassteg 42 fixiert, der aus dem Material des Kobens gebildet ist. Das Basisteil 57 ist im Glassteg 42 eingequetscht.

[0045] Auf diese Weise wird eine extreme Kompaktifizierung der Lampe erreicht. Insgesamt erreicht der Kolben eine Baulänge von lediglich 38 mm, gerechnet von der Quetschung bis zur Pumpspitze. Der Kolben kann daher in einem sehr kompakten Reflektor 43 aus (Hart)-Glas mit einem Außendurchmesser von 50 mm untergebracht werden.

[0046] Der Reflektor aus Borosilikatglas besitzt einen Grundkörper 43, der als Kalotte ausgebildet ist und innen eine Kontur 66 aufweist, sowie ein daran rückwärtig angeordnetes Halsteil 46. Die Kontur ist mit Aluminium oder einem dünnen Interferenzfiltersystem beschichtet. Letzteres wirkt vorteilhaft als Kaltlichtspiegel. Die Reflektoröffnung ist durch eine Abdeckscheibe 61 verschlossen.

[0047] Zur besseren Fixierung des Kolbens dient eine federnde, leicht gewölbte Lochscheibe 44 aus Metallblech, die in Höhe des Ansatzes der Quetschung 45 am Kolben anliegt. Sie besitzt eine der Quetschung angepaßte Öffnung und zwei an den Schmalseiten der Quetschung anliegende Führungslaschen. Die Lochscheibe 44 sitzt auf vier achsparallel angeordneten länglichen Wülsten 67 auf (nur zwei sind in Fig. 1 sichtbar), die aus dem Hals 46 des Reflektors hervorspringen. Die Fixierung des Kolbens erfolgt ohne Sockelkitt, indem die Federwirkung der Lochscheibe ausgenutzt wird (ähnlich wie in DE-A-195 48 521 beschrieben). Der Kolben wird dabei in das Halsteil unter Druck eingesetzt und dann die äußere Stromzuführung mit der Hülse vercrimpt.

[0048] Der Reflektor verjüngt sich zum Ende des Reflektorhalses 46 hin auf einen Außendurchmesser von 20 mm. Die Gesamtlänge der Reflektorlampe ist 49 mm.

[0049] Die Reflektorlampe besitzt zur Verkürzung der Baulänge einen am Reflektorhals direkt angeformten Glassockel 48. Dieser besteht im wesentlichen aus einer ebenen Wandung 49 am Ende des Reflektorhalses, die als integrales

[0050] Bodenteil fungiert. Die äußeren Stromzuführungen 50 der Einbaulampe sind durch zwei Öffnungen 53 nach außen geführt und dabei in den Bohrungen 54 zweier in den Öffnungen 53 sitzender metallischer Kontaktstifthülsen 51 eingefädelt. Die Bohrungen erstrecken sich über eine Teillänge der Hülse, wobei die äußere Stromzuführung 50 in der Hülse 51 eingecrimpt (55) sind (alternativ sind sie in eine durchgehende Bohrung eingeschweißt).

[0051] Die Kontaktstifthülsen 51 selbst sind in die Öffnungen 53 eingenietet, indem der innere Rand 70 der Hülse an der inneren Stirnfläche 71 der Wandung umgebogen ist und gleichzeitig ein mittig an der Hülse ausgebildeter scheibenartiger Kragen 72 an der äußeren Stirnfläche 73 der Wandung anliegt. Die beiden Kontaktstifthülsen 51 haben einen Mittenabstand von 10 mm.

[0052] Bei herkömmlichen Reflektorlampen für HV- oder MV-Betrieb ist üblicherweise zwischen Reflektorkalotte und Sockel im Stromzuführungssystem eine Sicherung vorgesehen, die meist in ein separates Zwischenteil (unter Verwendung von Kitt) eingefügt ist. Vorteilhaft wird darauf jetzt verzichtet, indem die innere Stromzuführung ein ungewendelter Draht mit einer Drahtstärke von ca. 100 µm ist, wodurch die innere Stromzuführung als inhärente Sicherung wirkt. Dadurch ist die Baulänge weiter reduziert.

[0053] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind quer (oder längs) zu den beiden Kontaktstifthülsen 51 am Außenrand der äußeren Stirnseite 73 zwei flache streifenartige Wülste 58 einander gegenüberliegend angebracht. Die Dicke der Wülste 58 ist exakt auf die Dicke der scheibenartigen Krägen 72 abgestimmt, so daß ihre jeweiligen kolbenfernen Endflächen zusammen eine Ebene (als eine Art Auflagemaß) definieren. Im Prinzip kann die Dicke der Wülste auch größer als die der Krägen gewählt werden; dies verlängert dann allerdings die Baulänge der Lampe.

[0054] Auf diese Weise wird ein Verkanten beim Einsetzen der Kontaktstifthülsen 51 in die üblichen Fassungen (siehe beispielsweise Fig. 4 der EP-A 572 400) verhindert. Die Fassungen besitzen bekanntlich zwei längliche, leicht kreisförmig gebogene schlitzartige Öffnungen (oder Aussparungen), an deren einem Ende jeweils eine vergrößerte kreisförmige Öffnung zum Einsetzen der Kontaktstifthülsen 51 sitzt. Beim Einsetzen der Hülsen 51 in diese vergrößerte Öffnung dienen die streifenartigen Wülste zum einen als Abstandshalter, so daß die Hülsen nicht den Boden der Aussparung berühren und daher leicht gängig bei der anschließenden Drehbewegung bleiben. Zum andern können die Krägen nicht versehentlich in die vergrößerte Öffnung der Fassung eingeführt werden, wo sie beim Drehen klemmen würden. Schließlich bewirken die streifenartigen Wülste eine Druckentlastung der zylindrischen Verdickungen beim Drehen des Sockels in der Fassung. Der Drehwiderstand wird dadurch verringert.

[0055] Figur 2 zeigt eine Reflektorlampe 74 mit einem als einseitig gequetschte Metallhalogenidlampe ausgeführten Brenner 76, der durch einen Außenkolben zusätzlich isoliert ist. Statt mehrerer streifenartiger Wülste ist ein (oder mehrere) ringförmiger Wulst 78 am Außenrand der Wandung 49 angebracht. Der Übergang zwischen Halsteil 46 und äußerer Stirnseite der Wandung 49 ist nicht rechtwinkelig, sondern er wird mittels einer radial umlaufenden Schräge 75 vermittelt. Alle anderen Eigenschaften dieser Lampe ähneln denen der Glühlampe des ersten Ausführungsbeispiels und haben gleiche Bezugszeichen.

[0056] Die vorliegende Erfindung hat besondere Vorteile gegenüber bekannten Reflektorlampen, da sowohl die Anzahl der Bauteile (jetzt sechs Bauteile, früher zehn Bauteile incl. Zwischenteil) verringert als auch die Montagetechnik erheblich vereinfacht werden kann. Das neue Produkt kann daher wesentlich kostengünstiger, materialsparender und auch zeitsparender hergestellt werden.

[0057] In einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Reflektorglühlampe für 110 V ist der Leuchtkörper axial angeordnet und nur die Stromzuführung, die zu dessen quetschungsseitigem Ende führt, ist als ungewendelter Drahtabschnitt in die Quetschung eingeschmolzen. Bei NV-Glühlampen ist der kurze Leuchtkörper entweder axial oder quer zur Achse liegend angeordnet.

[0058] Mit der Erfindung steht insbesondere eine preisgünstige Reflektorglühlampe mit geringer Leistungsaufnahme bis herab zu 25 W oder sogar weniger für den direkten Netzanschluß (HV, MV) zur Verfügung, wie sie für die Allgemeinbeleuchtung von besonderem Interesse ist. Bevorzugte Leistungsstufen liegen bei maximal 250 W.

[0059] Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei einseitig gequetschten Halogenglühlampen mit kleiner Leistung (bis 75 W), da hier bei Verwendung eines Glassockels die kosten- und platzsparende Wirkung der Erfindung am meisten zum Tragen kommt.

[0060] Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere eignet sie sich auch für Halogenglühlampen für den Netzbetrieb an 110 V. Sie eignet sich auch für andere Arten von Glühlampen oder auch Entladungslampen.


Ansprüche

1. Einseitig gesockelte Reflektorlampe (40) mit folgenden Merkmalen:

- ein hermetisch abgedichteter Kolben mit einer Füllung und einem Leuchtmittel,

- ein Reflektor (43), bestehend aus einem eine Reflektorkontur (66) tragenden Grundkörper und einem rückwärtig daran angesetzten Halsteil (46),

- ein Drehsockel (48), der am Halsteil ansetzt, und der zwei oder mehr metallische Kontaktstifte (51) mit zylindrischen Verdickungen (52) am kolbenfernen Ende aufweist,

- ein Stromzuführungssystem, das eine elektrische Zuleitung für das Leuchtmittel bereitstellt,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorlampe eine Hochvolt- oder Mittelvoltlampe ist, an der eine Betriebsspannung von mindestens 80 V anliegt, wobei die gesamte Baulänge der Lampe kleiner oder gleich 60 mm ist,

wobei der Sockel (48) vollständig aus dem Material des Halsteils gebildet ist und als integrales Teil direkt am Halsteil des Reflektors angeformt ist,

und wobei der Sockel (48) eine ebene Wandung (49) mit einer inneren (71) und einer äußeren Stirnfläche (73) aufweist, die quer zur Reflektorachse angeordnet ist und die das Halsteil (46) abschließt und die Öffnungen (53) für Kontaktstifte (51) aufweist.


 
2. Einseitig gesockelte Reflektorlampe (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (41) ein separates Teil aus Hartglas oder Quarzglas innerhalb des Reflektors ist, der insbesondere einseitig oder zweiseitig gequetscht ist.
 
3. Einseitig gesockelte Reflektorlampe (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben durch den Reflektor selbst gebildet wird, wobei der Reflektor eine gasdicht abgedichtete Abdeckscheibe (61) aufweist.
 
4. Einseitig gesockelte Reflektorlampe (40, 74) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel ein Leuchtkörper oder eine Elektrode ist.
 
5. Einseitig gesockelte Reflektorlampe (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (43) aus Glas gefertigt ist.
 
6. Einseitig gesockelte Reflektorlampe (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte als Kontaktstifthülsen (51) mit innerer Bohrung (54) ausgebildet sind, wobei die Bohrung in der Hülse sich zumindest über einen Teil der Hülsenlänge erstreckt.
 
7. Einseitig gesockelte Reflektorlampe (40) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifthülsen (51) kolbenseitig einen nach außen umgebogenen Rand (70) und etwa in der Mitte der Hülsenlänge einen scheibenförmigen Kragen (72) besitzen, zwischen denen die Wandung (49) arretiert ist.
 
8. Einseitig gesockelte Reflektorlampe (40) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Stirnfläche (73) der Wandung mindestens ein erhabener Wulst (58;78) angeordnet sind, dessen Dicke mindestens der des Kragens entspricht.
 
9. Einseitig gesockelte Reflektorlampe (40) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe eine Glühlampe mit einem einseitig gequetschten Kolben (41) ist, der einen Leuchtkörper (56) und innere Stromzuführungen (59) enthält, wobei die Stromzuführungen (59) so gestaltet sind, daß sie eine inhärente Sicherungswirkung besitzen.
 
10. Einseitig gesockelte Reflektorlampe (40) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (41) einseitig gequetscht ist, wobei die Quetschung (45) mittels einer sie umgebenden Lochscheibe (44) im Halsteil des Reflektors abgestützt ist.
 
11. Einseitig gesockelte Reflektorlampe (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halsteil (46) mittels einer radial umlaufenden Schräge (75) in die ebene Wandung (49) übergeht.
 
12. Einseitig gesockelte Reflektorlampe (40) nach Anspruch 1, mit folgenden Merkmalen, die eine hohe Kompaktheit sichern:

- ein durch eine einzige Quetschung (45) hermetisch abgedichteter separater Kolben (41) aus Quarzglas,

- ein Reflektor (43) aus Glas,

- ein Leuchtkörper (56) mit zwei Enden, der U-, V- oder W-förmig gebogen ist und ohne Gestellaufbauten im Kolben gehaltert ist.


 
13. Einseitig gesockelte Reflektorlampe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein wärmebeständiges Halterungsmittel (42) den Leuchtkörper (56) fixiert.
 
14. Einseitig gesockelte Reflektorlampe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromzuführungssystem innere Stromzuführungen (59) aufweist, die so gestaltet sind, daß sie eine inhärente Sicherungswirkung besitzen.
 
15. Einseitig gesockelte Reflektorlampe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Stromzuführungen (59) die Leuchtkörperenden mit in der Quetschung (45) eingebetteten Dichtungsfolien (60) verbinden und daß sie über einen Teil ihrer Länge in die Quetschung eingebettet sind, wobei mindestens eine der Stromzuführungen (59) aus einem ungewendelten Draht besteht, wobei die inhärente Sicherungswirkung dadurch erzielt wird, daß mindestens eine der beiden inneren Stromzuführungen (59) aus einem Draht mit einem Durchmesser von höchstens 130 µm, bevorzugt höchstens 80 µm, gefertigt ist, der über eine Länge von mindestens 2 mm in die Quetschung (45) eingebettet ist, wobei der Abstand d zwischen den Stromzuführungen und die anliegende Spannung V so zusammenwirken, daß im Falle eines zwischen den Stromzuführungen auftretenden Lichtbogens die dort wirkende Feldstärke V/d größer als 100 V/cm ist, und bevorzugt zwischen 200 und 400 V/cm liegt.
 
16. Einseitig gesockelte Reflektorlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Baulänge der Lampe um 50 mm beträgt.
 
17. Einseitig gesockelte Reflektorlampe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben kittlos im Reflektor gehaltert ist, bevorzugt mittels einer Lochscheibe (44).
 


Claims

1. Single-cap reflector lamp (40) having the following features:

- a hermetically sealed bulb with a filling and a luminous means,

- a reflector (43), comprising a basic body bearing a reflector contour (66) and a neck part (46) attached to the rear thereof,

- a rotary cap (48) which is attached to the neck part and which has two or more metallic contact pins (51) with cylindrical thickened portions (52) at the end remote from the bulb,

- a power supply system which provides an electric supply lead for the luminous means,

characterized in that the reflector lamp is a high-voltage or medium-voltage lamp to which an operating voltage of at least 80 V is applied, the overall length of the lamp being less than or equal to 60 mm, the cap (48) being formed entirely from the material of the neck part and shaped as an integral part directly on the neck part of the reflector and the cap (48) having a flat wall (49) with an inner end face (71) and an outer end face (73) which is arranged transverse to the reflector axis and seals the neck part (46) and has openings (53) for contact pins (51).
 
2. Single-cap reflector lamp (40) according to Claim 1, characterized in that the bulb (41) is a separate part made from hard glass or quartz glass inside the reflector which is, in particular, pinched at one end or two ends.
 
3. Single-cap reflector lamp (40) according to Claim 1, characterized in that the bulb is formed by the reflector itself, the reflector having a cover plate (61) sealed in a gastight fashion.
 
4. Single-cap reflector lamp (40, 74) according to Claim 1, characterized in that the luminous means is a luminous element or an electrode.
 
5. Single-cap reflector lamp (40) according to Claim 1, characterized in that the reflector (43) is made from glass.
 
6. Single-cap reflector lamp (40) according to Claim 1, characterized in that the contact pins are constructed as contact pin sleeves (51) with an inner bore (54), the bore extending in the sleeve at least over a part of the sleeve length.
 
7. Single-cap reflector lamp (40) according to Claim 6, characterized in that the contact pin sleeves (51) have, on the bulb side, an edge (70) bent over outwards and, approximately at the middle of the sleeve length, a disc-shaped collar (72) between which the wall (49) is locked.
 
8. Single-cap reflector lamp (40) according to Claim 7, characterized in that at least one raised bulge (58; 78) whose thickness corresponds at least to that of the collar is arranged on the outer end face (73) of the wall.
 
9. Single-cap reflector lamp (40) according to Claim 2, characterized in that the lamp is an incandescent lamp with a single-pinch bulb (41) which contains a luminous element (56) and inner supply leads (59), the supply leads (59) being fashioned such that they have an inherent fuse action.
 
10. Single-cap reflector lamp (40) according to Claim 2, characterized in that the bulb (41) is pinched at one end, the pinch (45) being supported by means of a perforated disc (44) surrounding it in the neck part of the reflector.
 
11. Single-cap reflector lamp (40) according to Claim 1, characterized in that the neck part (46) merges into the flat wall (49) by means of a radially circumferential bevel (75).
 
12. Single-cap reflector lamp (40) according to Claim 1, having the following features which ensure a high degree of compactness:

- a separate bulb (41) made from quartz glass and hermetically sealed by a single pinch (45),

- a reflector (43) made from glass,

- a luminous element (56) with two ends, which is bent in the shape of a U, V or W and is held in the bulb without frame superstructures.


 
13. Single-cap reflector lamp according to Claim 12, characterized in that at least one heat-resistant holding means (42) fixes the luminous element (56).
 
14. Single-cap reflector lamp according to Claim 12, characterized in that the power supply system has inner supply leads (59) which are fashioned such that they have an inherent fuse action.
 
15. Single-cap reflector lamp according to Claim 14, characterized in that the inner supply leads (59) connect the luminous element ends to sealing foils (60) embedded in the pinch (45), and in that they are embedded over a part of their length in the pinch, at least one of the supply leads (59) comprising an uncoiled wire, the inherent fuse action being achieved by virtue of the fact that at least one of the two inner supply leads (59) is made from a wire with a diameter of at most 130 µm, preferably at most 80 µm, which is embedded over a length of at least 2 mm in the pinch (45), the spacing d between the supply leads and the applied voltage V cooperating such that in the case of an arc occurring between the supply leads the field strength V/d acting there is greater than 100 V/cm, and preferably between 200 and 400 V/cm.
 
16. Single-cap reflector lamp according to Claim 1,
characterized in that the overall length of the lamp is about 50 mm.
 
17. Single-cap reflector lamp according to Claim 12, characterized in that the bulb is held without cement in the reflector, preferably by means of a perforated disc (44).
 


Revendications

1. Lampe (40) à réflecteur, à embase d'un seul côté, comportant les caractéristiques suivantes :

- une ampoule rendue étanche de manière hermétique, comportant une atmosphère et un agent lumineux,

- un réflecteur (43) constitué d'un élément de base portant un contour (66) de réflecteur et d'une partie (46) de col qui s'y rattache à l'arrière,

- une embase (48) tournante qui se rattache à la partie de col et qui comporte deux ou plusieurs broches (51) de contact métalliques, ayant des épaississements (52) cylindriques à l'extrémité éloignée de l'ampoule,

- un système d'alimentation en courant qui met à disposition une ligne d'alimentation électrique pour l'agent lumineux,

   caractérisée en ce que la lampe à réflecteur est une lampe à haute tension ou à moyenne tension à laquelle s'applique une tension de fonctionnement d'au moins 80 V, la longueur totale de la lampe étant inférieure ou égale à 60 mm,

l'embase (48) étant formée entièrement en le matériau de la partie de col et étant issue comme pièce d'un seul tenant directement de la partie de col du réflecteur,

et l'embase (48) comportant une paroi (49) plane, à face (71) frontale intérieure et à face (73) frontale extérieure, qui est disposée transversalement à l'axe du réflecteur, que la partie (46) de col termine et qui comporte des ouvertures (53) pour des broches (51) de contact.


 
2. Lampe (40) à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 1, caractérisée en ce que l'ampoule (41) est une pièce séparée en verre dur ou en verre de quartz à l'intérieur du réflecteur, qui est pincée notamment d'un côté ou des deux côtés.
 
3. Lampe (40) à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 1, caractérisée en ce que l'ampoule est formée par le réflecteur lui-même, le réflecteur comportant un disque (61) de couverture rendu étanche au gaz.
 
4. Lampe (40, 74) à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 1, caractérisée en ce que l'agent lumineux est un corps lumineux ou une électrode.
 
5. Lampe (40) à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 1, caractérisée en ce que le réflecteur (43) est fabriqué en verre.
 
6. Lampe (40) à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 1, caractérisée en ce que les broches de contact sont réalisées en douilles (51) de broches de contact à perçage (54) intérieur, le perçage dans la douille s'étendant au moins sur une partie de la longueur de la douille.
 
7. Lampe (40) à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 6, caractérisée en ce que les douilles (51) de broches de contact ont côté ampoule un bord (70) incurvé vers l'extérieur et, à peu près au milieu de la longueur de la douille, un collet (72) en forme de disque entre lesquels la paroi (49) est bloquée.
 
8. Lampe (40) à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 7, caractérisée en ce qu'il est ménagé sur la face (73) frontale extérieure de la paroi au moins un renflement (58 ; 78) convexe dont l'épaisseur correspond au moins à celle du collet.
 
9. Lampe (40) à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 2, caractérisée en ce que la lampe est une lampe à incandescence ayant une ampoule (41) qui est pincée d'un seul côté et qui contient un corps (56) lumineux et des entrées (59) intérieures de courant, les entrées (59) de courant étant conformées de manière à avoir un effet de fusible inhérent.
 
10. Lampe (40) à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 2, caractérisée en ce que l'ampoule (41) est pincée d'un seul côté, le pincement (45) étant soutenu au moyen d'une rondelle (44) perforée entourante dans la partie de col du réflecteur.
 
11. Lampe (40) à réflecteur, à embase d'un seul. côté, suivant la revendication 1, caractérisée en ce que la partie (46) de col se transforme en la paroi (49) plane au moyen d'une partie (75) biseautée faisant tout le tour radialement.
 
12. Lampe (40) à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 1, comportant les caractéristiques suivantes qui assurent une grande compacité :

- une ampoule (41) en verre de quartz distincte, rendue étanche de manière hermétique par un seul pincement (45),

- un réflecteur (43) en verre,

- un corps (56) luminescent à deux extrémités qui est plié en U, en V ou en W et qui est fixé dans l'ampoule sans structure de support.


 
13. Lampe à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 12, caractérisée en ce qu'au moins un moyen (42) de fixation résistant à la chaleur immobilise le corps (56) lumineux.
 
14. Lampe à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication ,12, caractérisée en ce que le système d'alimentation en courant comporte des entrées (59) de courant intérieures, qui sont conformées de manière à avoir un effet de fusible inhérent.
 
15. Lampe à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 14, caractérisée en ce que les entrées (59) de courant intérieures relient les extrémités du corps lumineux à des rubans (60) d'étanchéité enrobés dans le pincement (45) et en ce qu'elles sont enrobées dans le pincement sur une partie de leur longueur, au moins l'une des entrées (59) de courant étant constituée d'un fil métallique non boudiné, l'effet de fusible inhérent étant obtenu par le fait qu'au moins l'une des deux entrées (59) de courant intérieures est en un fil métallique ayant un diamètre d'au maximum 130 µm, de préférence d'au maximum 80 µm, qui est enrobé dans le pincement (45) sur une longueur d'au moins 2 mm, la distance d entre les entrées de courant et la tension V qui est appliquée coopérant de telle manière que, dans le cas d'un arc électrique apparaissant entre les entrées de courant, l'intensité V/d de champ qui agit est supérieure à 100 V/cm, et, de préférence, comprise entre 200 et 400 V/cm.
 
16. Lampe à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 1, caractérisée en ce que la longueur totale de la lampe est proche de 50 mm.
 
17. Lampe à réflecteur, à embase d'un seul côté, suivant la revendication 12, caractérisée en ce que l'ampoule est fixée sans mastic dans le réflecteur, de préférence au moyen d'une rondelle (44) perforée.
 




Zeichnung