[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Derartige bekannte Vorrichtungen, etwa EP 0 555 725 oder DE-C 38 41 381, weisen einen
entweder unmittelbar oder über einen Formstein in eine Durchgangsöffnung einer Reaktionskammer
angeordneten Wechselkasten auf, innerhalb dem die Heißbranddüse oder Expansionsleitdüse
über einen Befestigungsflansch lösbar aufgenommen ist, so daß die Düse im Falle einer
Beschädigung durch eine neue Düse ersetzt werden kann. Bei diesen bekannten Vorrichtungen
ist es nachteilhaft, daß Wechselkasten und Düse sich bis zum Ofeninneren erstrecken
und insbesondere bündig mit der Innenfläche der Ofenwand angeordnet sind, was zu erheblichen
Verschleißproblemen führt, da die Atmosphäre innerhalb des Ofens als außerordentlich
aggressiv bezeichnet werden muß. Ein solcher verschleißbedingter Austausch von Düse
und Wechselkasten, ist jedoch mit einem entsprechenden Material- und Arbeitsaufwand
verbunden. Zwar ist es auch bekannt, den vorderen Abschnitt der Düse mit Abstand zur
Innenseite der Ofenwand anzuordnen, jedoch ist bei dieser bekannten Vorrichtung der
Aufbau insgesamt aufwendig, weil die Düse innerhalb eines mehrteiligen Gebildes aus
Hüllstein und Düsenstein gehalten ist und ein Aufnahmekasten in den Hüllstein eingreifend
vorgesehen ist, wodurch sich nicht nur die Fertigung und der Einbau verkompliziert
sondern auch Schwierigkeiten bei einem etwaigen Austausch von Bauteilen der Vorrichtung
zu gewärtigen sind.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die nicht nur leicht
montierbar ist, sondern die auch eine verschleißmindernde Anordnung bzw. Aufnahme
der Düse beinhaltet und insbesondere einen schnellen Austausch einer zerstörten Düse
ermöglicht. Auch der Aufnahmekasten soll hierbei weitgehend gegenüber der aggressiven
Innenatmosphäre des Ofens verschont bleiben.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen durch die in den
Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
[0005] Nach Maßgabe der Erfindung ist dem Aufnahmekasten zum Schutze ein Formstein vorgesetzt,
der insbesondere über Befestigungsanker an der Stirnfläche des Aufnahmekastens befestigt
und zwar vornehmlich lösbar befestigt ist. Ferner ist innerhalb des Aufnahmekastens
die Düse lösbar aufgenommen, so daß sie bei Bedarf gegen eine andere Düse ausgetauscht
werden kann. Ferner ist die Düse innerhalb des Aufnahmekastens derart angeordnet,
daß der vordere Düsenabschnitt mit Abstand gegenüber der vorzugsweise mit der angrenzenden
Innenwand bündigen innenseitigen Stirnfläche des Formsteins und damit auch bezüglich
der Innenfläche bzw. des Innenraums des Ofens angeordnet ist, was vorteilhaft für
die Verschleißminderung ist. Der vorgesetzte Formstein ist ein vorgefertigtes Element,
was den Vorteil hat, daß der Formstein speziell innerhalb eines Werks auf die Einsatzbedürfnisse
vorgefertigt werden kann und damit der Formstein auf optimale Betriebsverhältnisse
ausgelegt ist. Bei derartigen Formsteinen ist es wichtig, daß hier eine genaue Zusammensetzung
zwischen Trockenmasse und Wasser gewährleistet sein muß, um während des Betriebs zu
vermeiden, daß der Formstein verschleißanfällig, insbesondere porös wird. Vorteilhaft
ist ferner der Formstein und der Aufnahmekasten über eine Dehnungsfuge gegenüber der
Innenwand der Durchgangsöffnung der Reaktionskammer angeordnet, was herstellungstechnisch
dadurch zweckmäßig erfolgt, daß die nach Befestigung des Aufnahmekastens an der Außenwand
der Reaktionskammer in die Durchgangsöffnung gesetzten Abschnitte von Formstein und
Aufnahmekasten mit einem geeigneten Dickanstrich versehen oder aber ein feuerfestes
Filzgewebe in Art einer Matte umgeschlagen wird, wobei sich Dickanstrich und Filzgewebe
während des Betriebs mehr oder weniger zersetzen können. Ferner ist auch bevorzugt,
daß der vordere Düsenabschnitt innerhalb des Formsteins mit Ringspalt gegenüber dem
Innenmantel des Formsteins angeordnet ist, wobei der Ringspalt durch eine Dichtungspackung
überbrückt sein kann. Dadurch erleichtert sich nicht nur das Einsetzen der Düse bei
einem allfälligen Austausch sondern auch die Herausnahme der Düse. Ferner wird das
Übertragen von durch den Betrieb des Luftstoßgeräts erzeugten Erschütterungen auf
die übrigen Bauteile vermindert. Dadurch werden Formstein und insbesondere die die
Vorrichtung umgebenden Abschnitte der Ofenwand kaum durch Erschütterungen beeinträchtigt,
so daß wirksam die Gefahr einer Rißbildung verhindert werden kann, was einen erheblichen
Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt. Insgesamt zeichnet sich die Vorrichtung
dadurch aus, daß die Teile sehr leicht montiert und auch demontiert werden können,
der Aufnahmekasten und die Düse weitgehend geschützt und damit die Lebensdauer wesentlich
länger als bei bekannten Vorrichtungen ist und auch die umgebende Ofenwand weitgehend
erschütterungsfrei gehalten ist.
[0006] Zweckmäßigerweise ist der Formstein einteilig, was die einfache Montage begünstigt.
Ferner ist der Aufnahmekasten am Formstein zweckmäßig über eine Schraubverbindung
oder eine andere lösbare Verbindung, wie Klemmverbindung, befestigt, so daß der Aufhahmekasten
vom Formstein abgenommen werden kann. Zur Herausnahme der Düse braucht lediglich die
Abdeckplatte abgenommen werden, mit der dann auch die Düse ausgehoben wird. Bei Festsitzen
der Düse kann auch zuerst die Schraubverbindung zwischen Düse und Abdeckplatte gelöst
werden und kann dann die Abdeckplatte abgenommen und schließlich die Düse entfernt
werden. Auch die Herausnahme des Formsteins, selbst wenn dieser infolge des Ofenbetriebs
durch zusetzende Masse festsitzt, kann einfach vorgenommen werden, was wiederum durch
die Dehnfuge begünstigt wird. Zweckmäßig ist auch die erfindungsgemäße Ausführung
der Düse, die einerseits sich konisch verjüngt und dann in Parallelwände ofeninnenseitig
ausläuft und im Schnitt senkrecht hierzu sich über einen geringen Öffnungswinkel aufweitet,
was strömungstechnische Vorteile bietet.
[0007] Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen
beschrieben:
- Figur 1
- eine Schnittansicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in Anordnung innerhalb
der Durchgangsöffhung einer Reaktionskammer,
- Figur 2
- eine um 90 Grad gegenüber der Schnittansicht nach Figur 1 versetzte Schnittansicht
der Vorrichtung sowie
- Figur 3
- eine Stirnansicht der Vorrichtung von der Innenseite der Reaktionskammer her gesehen.
[0008] Figur 1 zeigt einen Aufhahmekasten 1, der vorzugsweise aus Stahlblech oder aus Guß
hergestellt sein kann und vorzugsweise von außen her in eine Durchgangsöffnung 2 der
Wand 3 einer Reaktionskammer eingesetzt und angeordnet ist. Der Außenmantel des Aufnahmekastens
1 ist der Geometrie der Durchgangsöffnung angepaßt, zumeist entweder rechteckig oder
rund. Am innenseitigen Stirnende weist der Aufnahmekasten 1 eine umlaufende, nach
innen gezogene Schulter 4 auf, die die innenseitige Stirnfläche des Aufnahmekastens
1 bildet. Dem Aufnahmekasten 1 ist ein mit 5 bezeichneter Formstein vorgesetzt, der
in seiner Außenkontur ebenso wie der Aufnahmekasten 1 der Kontur der Durchgangsöffnung
angepaßt ist. Der Formstein 5 ist ein vorgefertigtes Teil und aus einer feuerfesten
Masse oder keramischen Masse hergestellt.
[0009] Gemäß dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind im Formstein 5 Befestigungsanker
6 eingebettet, die außenseitig über den Formstein vorstehen und als Verbindungsbolzen
für die Befestigung am Aufnahmekasten 1, hier durch eine Schraubverbindung, dienen,
wobei die Schraubmutter mit 7 bezeichnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind mindestens zwei Schraubanker 6 vorgesehen. Anstelle einer Schraubverbindung kann
aber auch eine andere geeignete lösbare Verbindung, insbesondere Klemmverbindung vorgesehen
sein. Es wäre aber auch eine Schweißverbindung möglich, wobei dann allerdings zur
Abnahme des Aufnahmekastens 1 die Verbindung zerstört werden muß durch eine Schleifhexe
oder dergleichen.
[0010] Außenseitig, also außerhalb der Wand 3 der Reaktionskammer, weist der Aufnahmekasten
1 einen je nach außen gezogenen Befestigungsflansch 8 auf, an dem eine mit 9 bezeichnete
Abdeckplatte befestigt ist, hier durch über den Umfang verteilte Schraubverbindungen
10. Die Abdeckplatte 9 trägt ihrerseits ein Rohr 10 mit einem endseitig angeordneten
Anschlußflansch 11, der zur Befestigung des Luftstoßgerätes dient, was zweckmäßigerweise
wieder mittels hier nicht dargestellter Schraubverbindungen erfolgt. Die Abdeckplatte
9, das Rohr 10 und der Anschlußflansch 11 können in Schweißkonstruktion oder auch
in gegossener Ausführung hergestellt sein. An der Abdeckplatte 9 ist wiederum lösbar,
also austauschbar, die Heißbranddüse oder Explansionsleitdüse 12 befestigt und zwar
im hier dargestellten Ausführungsbeispiel wiederum über eine Schraubverbindung, die
aus Figur 2 ersichtlich und mit dem Bezugszeichen 13 belegt ist. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind zur Befestigung der Heißbranddüse zwei nach außen abstehende
flanschartige Lappen 14 vorgesehen, wobei jedoch ebenso ein rundumlaufender Flansch
oder dergleichen vorgesehen sein kann.
[0011] Der Aufnahmekasten 1 ist über einen Befestigungsflansch 15, hier als Flacheisenrahmen
ausgebildet, vorzugsweise durch Schweißen befestigt, wobei die Außenwand hier durch
eine Stahlwand 16 gebildet ist. Im Falle eines Flacheisenrahmens ist dieser auch mit
dem Aufnahmekasten 1 verschweißt.
[0012] Der Formstein 5, bei dem es sich um ein vorgefertigtes Formteil aus Feuerfestmasse,
etwa Silicium-Carbid Material oder Keramikwerkstoff handelt, ist bevorzugt einteilig
ausgebildet, jedoch kann zweckmäßigerweise der Formstein 5 auch durch mehrere Teile
ineinandergesetzt sein, so beispielsweise aus einem Oberteil und einem Unterteil oder
vier Seitenteile im Falle einer rechteckförmigen Ausführung des Formsteins gebildet
sein, wobei die Seitenteile die vier Rechteckwände bilden.
[0013] Wie der Figur 1 und der Figur 2 entnommen werden kann, ist die Düse mit ihrem vorderen
Abschnitt 17 gegenüber der mit der Innenseite der Ofenwand 3 bündigen Stirnfläche
18 nach hinten zur Außenseite hin versetzt, so daß die Vorderseite der Düse gegenüber
Verschleiß geschützt ist. Wiederum aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß der
vordere Abschnitt 17 der Düse 12 im gewissen Umfangsabstand zur inneren Wand des Formsteins
5 angeordnet ist, wobei der Ringspalt mit den Bezugszeichen 19 versehen ist. Dieser
Ringspalt wird vorzugsweise über eine Dichtungspackung 20 überbrückt, die aber nur
in Figur 1 dargestellt ist. Die Düse, die zweckmäßig aus einer verschleißfesten Metallegierung
hergestellt ist, geht mit dem Formstein keine Verbindung ein, so daß sie leicht ausgehoben
werden kann. Es könnte auch auf eine Dichtungspackung verzichtet werden, weil sich
während des Betriebs Material innerhalb des Ringspaltes 19 ansammelt und diesen zubaut.
Jedoch gewährleistet das Ringspiel 19 Vorteile beim Ausbau der Düse 12, da diese trotz
einem Zubacken von Material innerhalb des Ringspaltes 19 ohne weiteres nach außen
ausgehoben werden kann. Falls eine Dichtungspackung 20 fehlt, würde Schüttgut lediglich
in die hinter befindliche Kammer 21 des Aufnahmekastens ausgetragen und könnte beim
Herausnehmen der Düse nach Abschrauben der Abdeckplatte 9 ohne weiteres entnommen
werden, so daß dann die Düse 12 ausgebaut werden kann. Die zwischen Formstein 5, Aufnahmekasten
1 und Innenwand der Durchgangsöffnung 2 vorgesehene Dehnfuge, die gleichfalls als
Ringspalt ausgebildet ist, ist mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet.
[0014] Zum Zwecke des Einbaus wird zuerst der Aufnahmekasten 1 über den Befestigungsflansch
15 an der Außenseite der Reaktionskammer befestigt, im dargestellten Ausführungsbeispiel
durch Verschweißen mit der Stahlwand 16 über einen Flacheisenrahmen 15. Dadurch sitzt
der Aufnahmekasten 1 mit dem vorgesetzten und am Aufnahmekasten 1 befestigten Formstein
5 innerhalb der Durchgangsöffnung 2. Danach wird die die Ofenwand um die Vorrichtung
bildende Feuerfestmasse 22 beigestellt. Die Dehnungsfuge 21 kann dadurch gewährleistet
werden, daß Formstein und Aufnahmekasten 1 entweder mit einem Dickanstrich versehen
werden, aus einer Masse, die während des Betriebs verbrennt oder zerstört wird oder
aber daß um den Formstein 5 und den Aufnahmekasten 1 ein feuerfestes Filzgewebe in
Art einer Matte oder dergleichen angeordnet wird, die sich dann während des Betriebs
mehr oder weniger auflösen kann. Die Dehnungsfuge 21 hat den Vorteil, daß aufgrund
der schockartigen Erschütterungen innerhalb der Vorrichtung, die durch den Betrieb
des Luftstoßgerätes erzeugt werden, kaum Erschütterungen auf die umgebende Ofenwand
übertragen werden, so daß die Gefahr einer Rißbildung innerhalb der Ofenwand vermindert
wird. Der gleiche Vorteil ergibt sich durch den Ringspalt 19, da hier über die dortige
Dehnungsfuge sowohl der vordere Düsenabschnitt, der aus einem hochwertigen Material
hergestellten Düse 12 wie auch der Innenmantel des aus aufwendiger Feuerfestmasse
hergestellten Formsteins 5 weitgehend von Belastungen während des Betriebs infolge
durch den Betrieb des Luftstoßgeräts bedingten Erschütterungen verschont wird.
[0015] Wie sich aus einem Vergleich der Figur 1 und der Figur 2 ergibt, weist die Düse 12
eine besonders vorteilhafte Form auf, die mit Hinsicht auf die Strömungstechnik optimiert
ist. In Schnitt nach Figur 1 weitet sich die Düse vom Bereich des Anschlusses an die
Abdeckplatte 9 hin zur Ofeninnenseite auf und zwar vorteilhaft über die gesamte Länge
der Düse und zwar unter einem vergleichsweise geringen Öffnungswinkel zwischen 10
und 20 Grad, insbesondere um den Bereich von 15 Grad. Hingegen ist im Schnitt senkrecht
hierzu, wie Figur 2 ausweist, die Düse beginnend vom Anschluß an die Abdeckplatte
9 her konisch nach innen verjüngt ausgebildet, wobei jedoch der vordere Bereich der
Düse innerhalb des Formsteins mit Parallelwänden 23 und 24 ausgeführt ist. Überdies
ist vorteilhafterweise der Innenmantel des Formsteins leicht konisch nach außen geführt
und außen bei 25 abgerundet, so daß die Düse leicht in die Öffnung des Formsteins
5 eingesetzt werden kann. Zum Zwecke der Stabilisierung ist im vorderen Düsenabschnitt
17 im dargestellten Ausführungsbeispiel mittig ein auch aus Figur 3 ersichtlicher
Steg 26 vorgesehen, der die Parallelwände 23 und 24 miteinander verbindet. Anstelle
eines mittig angeordneten Stegs können auch zwei oder mehrere Stege über die Breite
der Austrittsöffnung der Düse verteilt angeordnet sein. Figur 3 zeigt schließlich
die Stirnfläche des vorderen Düsenabschnitts 17 mit dem Steg 26, den Ringspalt 19
und den Formstein 5.
1. Vorrichtung zur Anordnung von Einblasdüsen, insbesondere Heißbranddüsen oder Expansionsleitdüsen
in Durchgangsöffnungen von Reaktionskammern, wie Wärmetauschern für die Zementherstellung
und dergleichen, wobei die Düsen an Luftstoßgeräten zur Beseitigung von Materialaufstauungen
oder -anbackungen anschließbar und in Aufnahmekästen (1) austauschbar aufgenommen
sind, die entweder unmittelbar oder über einen Formstein in die Durchgangsöffnung
der Reaktionskammer gesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufnahmekasten (1) ofeninnenseitig ein Formstein vorgesetzt ist, innerhalb dem
der vordere Abschnitt (17) der Düse (12) mit Abstand gegenüber der Ofeninnenseite
bzw. der ofenseitigen Stirnfläche (18) des Formsteins (5) nach außen hin zurückgesetzt
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstein (5) an der innenseitigen Stirnfläche des Aufnahmekastens angeordnet,
insbesondere befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstein (5) an der innenseitigen Stirnfläche des Aufnahmekastens (1) über im
Formstein vorgesehene bzw. eingebettete Befestigungsanker (6) befestigt, insbesondere
mit einer nach innen gezogenen Schulter (4) des Aufnahmekastens (1) verschraubt oder
über eine andere Schnellbefestigungseinrichtung, insbesondere Klemmeinrichtung, verbunden
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstein (5) einteilig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Düsenabschnitt (17) gegenüber der inneren Mantelfläche des Formsteins
(5) unmittelbar oder allenfalls über eine dazwischen angeordnete Dichtungspackung
(20) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Düsenabschnitt (17) mit Ringspalt (19) in Art einer Dehnungsfuge angeordnet
ist, wobei eine etwaig innerhalb des Ringspalts vorgesehene Dichtungspackung (20)
als Ringdichtung ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (12) an ihrem außenseitigen Ende einen Flansch (14) aufweist, über den die
Düse mit einer Abdeckplatte (9), vorzugsweise über Schraubverbindungen (13), verbunden
ist, die an einem Flansch (8) des Aufnahmekastens (1) befestigt, vorzugsweise verschraubt
ist oder über eine Klemmverbindung lösbar befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (9) ein Rohr (10) mit einem Anschlußflansch (11) für die Befestigung
bzw. den Anschluß des Luftstoßgerätes aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Düse (12) nach innen zu ab dem Düsenflansch (14) verjüngt und am vorderen
Düsenabschnitt insbesondere in einem Bereich innerhalb des Formsteins (5) mit parallelen
Außenwänden (23, 24) verläuft (im Schnitt durch die Düsenlängsachse).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ebene senkrecht zum Schnitt nach Anspruch 9 die Düse (12) sich in Richtung
Ofeninnenseite vorzugsweise bis zum Düsenende hin konisch aufweitet und zwar vorzugsweise
unter einem Winkel von 10 bis 20 Grad, insbesondere ca. 15 Grad.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Düsenabschnitt (17) die Parallelwände (23, 24) durch Stege, insbesondere
einen mittig angeordneten Steg (26) miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstein (5) derart vorne am Aufnahmekasten (1) gehalten ist, daß er bezüglich
seines Außenmantels einen Dehnfugenabstand (21) zur umgebenden Innenwand der Durchgangsöffnung
(2) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekasten (1) derart in der Durchgangsöffnung (2) der Ofenwand angeordnet
ist, daß gegenüber der Innenwand der Durchgangsöffnung eine Dehnfuge (21) vorhanden
ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekasten (1) über einen Flansch (15), insbesondere Flacheisenrahmen an
der Außenwand der Reaktionskammer befestigt ist, die vorzugsweise durch eine Stahlwand
(16) bedeckt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstein wenigstens ein Drittel der axialen Länge der Durchgangsöffnung der
Ofenwand von seiner Länge her ausmacht.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Dicke des Formsteins (5) so ausgelegt ist, daß der Formstein radial innen
über die Anschlußfläche (4) des Aufnahmekastens (1) schützend vorsteht.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des vorderen Düsenabschnitts (17) um etwa mindestens ein Drittel
der axialen Länge des Formsteins gegenüber der inneren Stirnfläche (18) des Formsteins
nach hinten versetzt ist.