(19) |
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(11) |
EP 0 772 719 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.08.2001 Patentblatt 2001/33 |
(22) |
Anmeldetag: 14.05.1996 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E04C 2/52 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9602/070 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9636/777 (21.11.1996 Gazette 1996/51) |
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(54) |
FERTIGWANDELEMENT MIT INTEGRIERTEN LEITUNGSKANÄLEN
FINISHED WALL ELEMENT WITH INTEGRAL DUCTS
ELEMENT DE PAROI FINIE A CONDUITS INTEGRES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB NL SE |
(30) |
Priorität: |
16.05.1995 DE 29508061 U 22.03.1996 DE 19611388
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.05.1997 Patentblatt 1997/20 |
(73) |
Patentinhaber: Konnerth, Alfred, Dipl.-Ing. |
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97350 Mainbernheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Konnerth, Alfred, Dipl.-Ing.
97350 Mainbernheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Bockhorni, Josef, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
Herrmann-Trentepohl
Grosse - Bockhorni & Partner
Forstenrieder Allee 59 81476 München 81476 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 565 842 US-A- 4 439 966
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AT-B- 394 071
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fertigwandelemente wie im Oberbegriff
der Patentansprüche 1 und 2 beschrieben.
[0002] Im laufe der letzten Jahrzehnte hat sich eine Vorgehensweise. bei der Erstellung
von Gebäuden, insbesondere Bürogebäuden durchgesetzt, bei der in der Regel großflächige
Etagen entstehen, deren Decken von Säulen getragen werden und die keine Raumaufteilung
durch von vornherein gemauerte oder gegossene Wände besitzen. Um eine größtmögliche
Flexibilität der Ausgestaltung der jeweiligen Etagen zu erhalten, setzt man Trennwände
ein, die üblicherweise aus mit Isolationsmaterial hinterfütterten Gipskartonplatten
bestehen. Hierdurch lassen sich beliebige Raumaufteilungen herstellen, die sich darüberhinaus
auch im Nachhinein wieder verändern lassen.
[0003] Der Nachteil derartiger Konstruktionen ist es, daß die aus Gipskarton und Isolationsmaterial
bestehenden Wände in aufwendiger Art und Weise an der Stelle ihres Einbaues zusammengestellt
und miteinander verbunden werden müssen, wobei insbesondere die Verlegung von Kabelmaterial
hinter die Gipsplatten und die Anbringung von Steckdosen und ähnlichem aufwendig,
zeitraubend und destabilisierend ist, was die Kosten derartiger Trennwände in die
Höhe treibt.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit zur Bildung von Trennwänden
vorzusehen, die sich an Ort und Stelle ihres Einbaus einfach zusammenenbauen und den
örtlichen Gegebenheiten anpassen lassen und die eine problemlose Verlegung von Kabeln
und ähnlichen sowie die Installation von Steckdosen und ähnlichem zuläßt.
[0005] In diesem Zusammenhang ist aus der US-A-4 439 966 eine Fertigwandvorrichtung zum
Einbau in Rohbauten und fertiggestellte Räume bekannt, die aus über eine Art Nut-Feder-Verbindung
miteinander verbindbare modulartige Fertigwandelemente besteht, welche im Inneren
mit einer Dämmung versehen sind, in der horizontal und vertikal verlaufende Leerrohre
zum nachträglichen Einziehen von Leitungen angeordnet sind. Der seitliche Zugang zu
den Leerrohren kann hier ausschließlich nur über eine zu setzende Bohrung erfolgen,
so daß selbst bei einer Demontage der als Verbundelemente aufgebauten Fertigwandelemente
ein genauer Lageplan der Leerrohre vorliegen muß, was z. B. bei einer möglichen Renovierung
nicht immer der Fall sein wird und somit Schwierigkeiten mit sich bringt. Auch ist
das Einbringen der Leerrohre in die bekannten Ferigwandelemente relativ aufwendig.
Ferner sind die mit einer Nut-Feder-Verbindung versehenen Fertigwandelemente jeweils
nur in einer bestimmten Richtung zueinander verwendbar. Die aus der US-A-439 966 bekannte
Fertigwandvorrichtung weist die Merkmale des Oberbegriffes der Ansprüche 1 und 2 auf.
[0006] Schließlich ist aus der AT-B-394 071 eine Wandelement aus quadefförmigen Ziegelsteinen
bekannt, in deren Mantelflächen Nuten vorgesehen sind, wodurch es mögliche wird, in
diese Vertiefungen z. B. elektrische Leitungen einzulegen, so daß auf Stemmarbeiten
verzichtet weden kann. Derartige Wandelemente sind jedoch gewichtsmäßig relativ schwer
und erforderliche Dosen für Schalter usw. müssen nach wie vor aus einem harten Material
herausgefräst werden. Ferner ist nicht gewährleistet, daß die einzelnen Nutabschnitte
der Ziegelsteine auch in einer Flucht angeordnet sind, denn dadurch wird das Einziehen
von Leitungen durch jeweilige Versätze erheblich erschwert.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und 2
gelöst, wobei zweckmäßige Ausführungsformen durch die Unteransprüche beschrieben sind.
[0008] Nach Maßgabe der Erfindung sind auf beiden Seiten des Fertigwandelementes nach außen
hin offene Kanäle angeordnet, die in einer Ausführungsform durch nutartige Ausnehmungen
in den Seitenflächen des Kernelementes gebildet sind und in einer anderen Ausführungsform
durch den Zwischenraum zwischen beabstandet auf einem Trägerelement angeordneten Dämmstoffstreifen.
[0009] Vorgesehen sind Fertigwandelemente zum Einbau in Rohbauten wie auch in fertiggestellten
Räumen, die in gewünschten Abmessungen vorgefertigt sind und sich an Ort und Stelle
ihres Einbaus zu Trennwänden zusammensetzen lassen. Die Höhe des erfindungsgemäßen
Fertigwandelementes wird dabei den örtlichen Gegebenheiten durch Abschneiden angepaßt,
wobei die Breite der Wandelemente durch konventionelle Maßnahmen anpaßbar ist. Die
Verbindung der einzelnen Wandelemente untereinander erfolgt durch vorzugsweise perforierte
U-Profile, die an der Baustelle in zumindest an den Seitenkanten der Wandelemente
ausgebildete Nuten eingeschoben werden. Diese U-Profile werden ebenfalls am Einbauort
der Raumhöhe entsprechend angepaßt und mit Anschlußwinkeln an Decke und Boden befestigt.
Die einzelnen Wandelemente können auf diese Weise nacheinander montiert werden, bis
sie an einer gegenüberliegenden Wand angeschlossen werden. Der Anschluß kann dabei
einerseits auf konventionelle Art und Weise, beispielsweise mit Gipskartonplatten
erfolgen, aber auch mit einem speziell ausgebildeten Paßelement.
[0010] Das Wandelement ist in unterschiedlichen baugerechten Modulbreiten vorgesehen, wobei
es bevorzugt eine Breite von 62,5 cm bei voller Raumhöhe aufweist. Das Wandelement
besteht aus einem Kernelement, das entweder einen monolitischen Aufbau in Form einer
geschäumten Platte aus PU- oder PSD-Schaumstoff, eines Mineralwollepreßlings oder
eines anderen geeigneten Füllstoff besitzt, das andererseits aber auch als Verbundelement
ausgebildet sein kann, wobei auf einen Träger aus Gips, Dämmmaterial und/oder Karton
z.B. horizontale und vertikale Mineralwolledämmstreifen aufgebracht sind. Die Wandoberfläche
ist darüberhinaus aus einem entsprechenden flächigen Elemente oder aus einer Masse
gebildet, die je nach Bedarf und Anforderung an die Oberfläche aus unterschiedlichen
Materialien gebildet und unterschiedliche Dicken aufweisen können.
[0011] Das Kernelement hat eine wärmedämmende Funktion. Darüberhinaus ist das Kernelement
mit zumindest einem horizontalen und einer Anzahl von vertikalen Verteilerkanälen
versehen, deren Form produktionsabhängig ist. Bevorzugterweise sind die horizontalen
Verteilerkanäle dabei auf der einen Seite des Kernelementes vorgesehen, während die
vertikalen Verteilerkanäle auf der gegenüberliegenden Seite des Kernelementes angeordnet
sind. Ist das Kernelement als Verbundelement ausgebildet, so können die horizontalen
und vertikalen Verteilerkanäle derart ausgebildet sein, daß die auf das Trägermaterial
aufgeklebten Dämmstreifen beabstandet sind. Besitz das Kernelement einen monolitischen
Aufbau, so sind die horizontalen und vertikalen Verteilerkanäle direkt im Material
des Kernelementes ausgebildet.
[0012] Durch den Aufbau der erfindungsgemäßen Wandelemente einschließlich der horizontalen
und vertikalen Verteilerkanäle im jeweiligen Kernelement wird die Installation von
Leitungen auf vorteilhafte Weise stark vereinfacht, was sich wiederum in erheblichen
Zeiteinsparungen für die Installation niederschlägt. Für die Elektroinstallation wird
an derjenigen Stelle, an der ein Schalter, eine Steckdose oder etwas ähnliches installiert
werden soll, ein Loch mit dem Durchmesser der jeweilig einzubauenden Gerätedose in
das Oberflächenelement gebohrt. Oberhalb der Geräteeinbaudose wird in der Höhe eines
horizontalen Verteilerkanales ebenfalls ein Loch für eine Hohlraumverteilerdose gebohrt,
wobei das den jeweiligen horizontalen und vertikalen Kanal trennende Material des
Kernelementes, sei es Schaumstoff oder Trägermaterial aus Gips, etc. durchstoßen wird,
so daß eine Verbindung zwischen den beiden Kanälen entsteht und das einzuziehende
Kabel ohne weiteren Aufwand zu jeder beliebigen Stelle des Wandelementes geschoben
werden kann.
[0013] Es besteht die Möglichkeit, die Wandelemente derart auszuführen, daß sich die Wandoberflächenelemente
bei einer Erstinstallation entweder komplett oder bezüglich einzelner Kanäle abnehmen
lassen, um das Verlegen von Leitungen zu erleichtern. Ebenso ist es möglich, das Fertigwandelement
ausschließlich mit vertikalen Verteilerkanälen zu versehen, wobei sich diese Ausführungsform
insbesondere für die Verwendung mit abgehängten Decken eignet, über die die jeweiligen
Kabel bis zum vertikalen Kanal im gewünschten Wandelement geführt werden.
[0014] Schließlich ist auch eine Variante des Wandelementes vorgesehen, die sich als Putzplatte
auf Massivwänden aufbringen läßt. Der Aufbau dieses Wandelementes für Massivwände
entspricht dabei im wesentlichen demjenigen der weiter oben beschriebenen Wandelemente,
wobei ein Kernelement wiederum eine wärmedämmende Funktion übernimmt. Vorzugsweise
ist hierbei lediglich ein horizontaler Kanal vorgesehen, der zwischen den vertikalen
Verteilerkanälen des Elementes am oberen Ende der Platte liegt. Zur Erleichterung
eines horizontalen Einziehens von Leitungen ist der horizontale Kanal jeweils beidseitig
mit einem dünnen, leicht durchstoßbaren Steg versehen. Die zum jeweiligen Raum gerichtete
Oberfläche des Wandelementes für Massivwände wird entsprechend den weiter oben beschriebenen
Wandelementen mit einem Wandoberflächenelement abgedeckt, das je nach Bedarf und Anforderung
an die Oberfläche aus verschiedenen Materialien und Dicken bestehen kann.
[0015] Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen beschrieben, darin zeigt:
- Fig. 1
- ein Wandelement in Einbausituation;
- Fig. 2
- einen horizontalen Schnitt durch das Wandelement nach Fig. 1;
- Fig. 3
- ein monolitisches Kernelement eines Wandelementes;
- Fig. 4
- die Vorderansicht eines Profiles zur Verbindung von Wandelementen;
- Fig. 5
- eine seitliche Schnittansicht durch das Verbindungsprofil nach Fig. 4;
- Fig. 6
- einen Horizontalquerschnitt durch das Profil nach Fig. 4; und
- Fig. 7
- einen Horizontalquerschnitt nach Fig. 5.
[0016] In Fig. 1 ist das Ausführungsbeispiel eines Wandelementes dargestellt, mit einer
20 mm starken Trägerplatte aus Dämmung 1, die auf der einen Seite mit horizontalen
Kanälen 2 und auf der anderen Seite mit vertikalen Leitungskanälen 3 versehen ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die horizontalen und vertikalen Kanäle
2 und 3 jeweils eine Weite von 40 mm. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen
die Wandoberflächenelemente aus 9 mm oder 12,5 mm starken Gipskartonplatten 4. Auf
der rechten Seite des Wandelementes befindet sich im oberen Bereich eine Hohlraumverteilerdose
5 und im unteren Bereich des Wandelementes auf der gleichen Seite des Wandelementes
eine Hohlraumgeräteeinbaudose 6, die jeweils in dem vertikalen Leitungskanal 3 angeordnet
sind. In die Hohlraumverteilerdose 5 führt ein Kabel 7, welches durch einen der horizontalen
Verteilerkanäle 2 gezogen ist. Die Verbindung der Hohlraumverteilerdose 5 mit der
Hohlraumgeräteinbaudose 6 erfolgt über ein Kabel 8, welches durch den vertikalen Leitungskanal
3 führt. Das Wandelement ist zwischen Geschoßdecke 8 und Geschoßboden 11 bzw. schwimmendem
Estricht 10 mit Hilfe von unteren Befestigungswinkeln 12 sowie oberen, nicht dargestellten,
Befestigungswinkeln direkt unterhalb des Deckenputzes 9, fixiert.
[0017] Die Fig. 2 zeigt einen horizontalen Schnitt durch mehrere miteinander verbundene
bzw. miteinander zu verbindende Wandelemente nach Fig 1. Über die bereits aus Fig.
1 bekannten Merkmale sind in der Fig. 2 vor allen Dingen die Nut und Federaussteifungsprofile
13 zu erkennen, die in nutenartige Ausnehmungen 14 an den beiden Kanten der Wandelemente
eingreifen. Durch die Aussteifungsprofile 13 lassen sich die einzelnen Wandelementmodule
zur Bildung einer Wand zusammenstecken. Der Anschluß der Wandelemente an die jeweiligen
Tragwände 15, die mit einem Putz 16 versehen sind, erfolgt im direkten Anschluß auf
der einen Seite mit Hilfe von UW-Profilen, die in die Ausnehmungen 14 in der jeweiligen
Kante des Anschlußwandelementes eingreifen. Wie ebenfalls in Fig. 2 dargestellt, kann
ein Längenausgleich wie dargestellt konventionell über in diesem Falle 9 mm starke
Gipskartonplatten und entsprechende Befestigungsprofile 19 erfolgen, wobei zwischen
die Gipskartonplatten 18 zum Wandausgleich eine geeignete Wärmedämmung eigebracht
wird.
[0018] In der Fig. 3 ist ein monolitisches Kernelement eines Ausführungsbeispieles der Wandelemente
dargestellt. Dieses monolitische Kernelement kann aus einem geeigneten Schaumstoff
bestehen, und ist, wie dargestellt auf der einen Seite mit vertikalen Verteilerkanälen
3 sowie auf der anderen Seite mit horizontalen Verteilerkanälen 2 versehen.
[0019] In der Fig. 4 ist eine detaillierte Darstellung eines Nut- und Federaussteifungsprofiles
13 wie in Fig. 2 bereits genannt, dargestellt. In dem Profil 13 sind röhrenartige
Elemente bzw. Ausnehmungen 20 ausgebildet, die als Fortsetzung der horizontalen Kanäle
2 von zwei mit Hilfe des Profiles 13 zu verbindenden Wandelementen dienen. Die andere
Hälfte des Profiles 13 ist dabei so ausgestaltet, daß sie quasi einen weiteren vertikalen
Kanal 3 bildet, so daß ein kontinuierliches Raster vertikaler Kanäle erhalten bleibt.
Die Befestigung der Profile 13 erfolgt nach Maßgabe von Fig. 4 über Befestigungswinkel
21 die an der Geschoßdecke bzw. am Geschoßboden verankert werden.
[0020] In Fig. 5 ist das Versteifungsprofil 13 nach Fig. 4 in einer seitlichen Querschnittsansicht
dargestellt, wobei im wesentlichen die gleichen Elemente gezeigt sind.
[0021] Die Fig. 6 und 7 zeigen horizontale Querschnitte durch die Ansichten der Profile
13 nach den Fig. 4 und 5.
1. Fertigwandvorrichtung zum Einbau in Rohbauten und fertiggestellte Räume, aus miteinander
verbindbaren modulartigen Fertigwandelementen mit vertikalen und horizontalen, im
Abstand zueinander über die Höhe des Fertigwandelementes angeordneten Leitungselementen
zur Aufnahme von Kabeln und dergleichen Installationsmaterial, wobei die Fertigwandelemente
sich am Einbauort zur Bildungeiner Trennwand zusammensetzen oder auf Massiwände aufsetzen
lassen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigwandelement aus einem monolithischen Kernelement (1) gebildet ist, auf
dessen beiden gegenüberliegenden und die Hauptflächen des Kernelementes (1) bildenden
Stirnflächen die Leitungselemente angeordnet sind, welche durch nach außen hin offene
Kanäle (2,3) in Art von nutartigen Ausnehmungen gebildet sind.
2. Fertigwandvorrichtung zum Einbau in Rohbauten und fertiggestellte Räume, aus miteinander
verbindbaren modulartigen Fertigwandelementen mit vertikalen und horizontalen, im
Abstand zueinander über die Höhe des Fertigwandelementes angeordneten Leitungselementen
zur Aufnahme von Kabeln (7) und dergleichen Installationsmaterial, wobei die Fertigwandelemente
sich am Einbauort zur Bildungeiner Trennwand zusammensetzen oder auf Massiwände aufsetzen
lassen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigwandelement aus einem als Verbundelement aufgebauten Kernelement (1) gebildet
ist, wobei die Leitungselemente auf beiden Seiten des Kernelementes (1) angeordnet
sind, welche durch nach außen hin offene Kanäle (3) gebildet sind, die durch die Zwischenräume
von mit Abstand zueinander und beidseitig auf einem Trägerelement angeordnete Dämmstoffstreifen
gebildet sind.
3. Fertigwandvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Kanäle (2) auf der einen Seite und die vertikalen Kanäle (3) auf
der anderen Seite des Kernelementes (1) vorgesehen sind.
4. Fertigwandvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fertigwandelement zumindest ein horizontaler und/oder eine Vielzahl vertikaler
Kanäle vorgesehen sind.
5. Fertigwandvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigwandelement zumindest ein Wandoberflächenelement (4) aufweist.
6. Fertigwandvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement (1) als Wärmedämmelement ausgebildet ist.
7. Fertigwandvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die seitlichen Kanten des Fertigwandelementes nutenartig (14) ausgebildet
sind, wobei mehrere Fertigwandelemente über Aussteifungsprofile (13) verbunden sind,
deren Abmessungen den nutenartigen Seitenkanten (14) der Fertigwandelemente entsprechen
und beim Zusammenbau in diese eingreifen.
8. Fertigwandvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsprofile (13) zur Verbindung der horizontalen Kanäle (2) zweier zu
verbindender Fertigwandelemente mit entsprechend angeordneten horizontalen röhrenartigen
Elementen oder Ausnehmungen (20) versehen sind und andererseits im Bereich der vertikalen
Kanäle (3) der zu verbindenden Fertigwandelemente diesen vertikalen Kanälen (3) entsprechend
ausgebildet sind.
1. Finished wall device for incorporation in unfinished structures and completed rooms
comprising modular finished wall elements, which may be connected together, with vertical
and horizonal conduit elements, which are arranged spaced from one another over the
height of the finished wall element, for receiving cables and like installation material,
whereby the finished wall elements combine at the installation location to form a
partition wall or may be placed on massive walls, characterized in that the finished
wall element comprises a monolithic core element (1), on whose two opposed end surfaces,
constituting the main surfaces of the core element (1), the conduit elements are disposed,
which are constituted by outwardly open channels (3) in the nature of groove-like
recesses.
2. 2. Finished wall device for incorporation in unfinished structures and completed rooms
comprising finished wall elements which may be connected together, with vertical and
horizonal conduit elements, which are arranged spaced from one another over the height
of the finished wall element, for receiving cables (7) and like installation material,
whereby the finished wall elements combine at the installation location to form a
partition wall or may be placed on massive walls, characterized in that the finished
wall element is constituted by a core element (1) constructed as a composite element,
whereby the conduit elements are arranged on both sides of the core element (1), which
are constituted by outwardly open channels (3), which are constituted by the gaps
between insulating materials strips arranged spaced from one another and on both sides
of a carrier element.
3. Finished wall device as claimed in claim 1 or 2, characterized in that the horizontal
channels (2) are provided on one side and the vertical channel (3) on the other side
of the core (1).
4. Finished wall device as claimed in one of the preceding claims, characterized in that
at least one horizontal and/or a plurality of vertical channels are provided in the
finished wall element.
5. Finished wall device as claimed in one of the preceding claims, characterized in that
the finished wall element has at least one wall surface element (4).
6. Finished wall device as claimed in one of the preceding claims, characterized in that
the core element (1) is constructed in the form of a heat insulating element.
7. Finished wall device as claimed in one of the preceding claims, characterized in that
at least the lateral sides of the finished wall element are constructed in the manner
of grooves (14), whereby a plurality of finished wall elements are connected by means
of reinforcing profiles (13), the dimensions of which correspond to the groove-like
side edges (14) of the finished wall elements and engage in them when assembled.
8. A finished wall device as claimed in one of the preceding claims, characterized in
that the reinforcing profiles (13) for connecting the horizontal channels (2) of two
finished wall elements to be connected are provided with correspondingly arranged
horizonal, tube-like elements or recesses (2) and on the other hand are constructed
in the region of the vertical channels (3) of the finished wall elements to be connected
in a manner corresponding to these vertical channels (3).
1. Dispositif de paroi finie destiné à être monté dans des gros oeuvres et dans des pièces
terminées, constitué par des éléments de paroi finis de type modulaire reliés entre
eux et comportant des éléments de canalisation verticaux et horizontaux disposés à
distance les uns des autres sur la hauteur de l'élément de paroi finie, pour loger
des câbles et un matériel similaire d'installation, les éléments de paroi finie pouvant
être assemblés sur le lieu de montage pour former une cloison de séparation ou pouvant
être posés sur des murs massifs, caractérisé en ce que l'élément de paroi finie est
formé par un élément formant noyau monolithique (1), et que sur les deux faces frontales
opposées de ces éléments formant noyaux, qui constituent les surfaces principales
de l'élément formant noyau (1), sont disposés les éléments de canalisation, qui sont
formés par des canaux (2, 3) qui s'ouvrent vers l'extérieur et sont agencés à la manière
d'évidements en forme de rainures.
2. Dispositif de paroi finie destiné à être monté dans des gros oeuvres et dans des pièces
terminées, constitué par des éléments de paroi finis de type modulaire reliés entre
eux et comportant des éléments de canalisation verticaux et horizontaux disposés à
distance les uns des autres sur la hauteur de l'élément de paroi finie, pour loger
des câbles et un matériel similaire d'installation, les éléments de paroi finie pouvant
être assemblés sur le lieu de montage pour former une cloison de séparation ou pouvant
être posés sur des murs massifs, caractérisé en ce que l'élément de paroi finie est
formé par l'élément formant noyau (1) agencé sous la forme d'un élément composite,
les éléments de canalisation étant disposés des deux côtés de l'élément formant noyau
(1), qui sont constitués par des canaux (3) ouverts vers l'extérieur, formés par les
espaces intercalaires de bandes de matériau de calorifugeage qui sont situés à distance
les unes des autres et sont disposées des deux côtés sur un élément de support.
3. Dispositif de paroi finie selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les
canaux horizontaux (2) sont prévus sur un côté de l'élément formant noyau (1) et que
les canaux verticaux (3) sont formés sur l'autre côté de l'élément formant noyau (1).
4. Dispositif de paroi finie selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce qu'au moins un canal horizontal et/ou une multiplicité de canaux verticaux sont
prévus dans l'élément de paroi finie.
5. Dispositif de paroi finie selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce que l'élément de paroi finie comporte au moins l'élément de surface de paroi
(4).
6. Dispositif de paroi finie selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce que l'élément de noyau (1) est agencé sous la forme d'un élément de calorifugeage.
7. Dispositif de paroi finie selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce qu'au moins les bords latéraux de l'élément de paroi finie sont agencés sous
la forme de rainures (14), plusieurs éléments de paroi finie étant reliés au moyen
de profilés de rigidification (13), dont les dimensions correspondent aux bords latéraux
(14) en forme de rainures des éléments de paroi finie et s'engagent dans ces derniers
lors de l'assemblage.
8. Dispositif de paroi finie selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les profilés de rigidification (13) servant à relier les canaux horizontaux
(2) de deux éléments de paroi finie devant être reliés sont pourvus d'éléments de
forme tubulaire ou d'évidements horizontaux (20) disposés de façon correspondante
et d'autre part sont formés dans la partie des canaux verticaux (3) des éléments de
paroi finie devant être reliés, d'une manière correspondant à ces canaux verticaux
(3).