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EP 0 855 158 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.08.2001 Patentblatt 2001/33 |
(22) |
Anmeldetag: 24.01.1997 |
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Einrichtung für individuelle Gestaltung einer Küchenwand
Arrangement for individual styling of kitchen wall cupboards
Ensemble destiné à une conception individuelle de placards de cuisine muraux
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI LU NL PT SE |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.07.1998 Patentblatt 1998/31 |
(73) |
Patentinhaber: BRUNO PIATTI AG |
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CH-8305 Dietlikon (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hausheer, Peter
8305 Dietlikon (CH)
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Vertreter: Patentanwälte
Schaad, Balass, Menzl & Partner AG |
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Dufourstrasse 101
Postfach 8034 Zürich 8034 Zürich (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-95/26150 DE-B- 1 303 175
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BE-A- 665 679 DE-U- 29 600 309
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für individuelle Gestaltung einer Küchenwand
gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine Einrichtung dieser Art ist beispielsweise aus DE-U-296 00 309 bekannt. Diese
Einrichtung weist mehrere im vorbestimmten Abstand nebeneinander angeordnete vertikale
Träger auf, die aus Trägeverstärkern in Form von Formplatten beispielsweise aus Holz
sowie aus in die Trägeverstärker eingelassenen, metallenen Befestigungsprofilen bestehen.
Die Befestigungsprofile, deren Vorderseiten in einer Ebene liegen, sind am Boden abgestützt.
Die Trägerverstärker sind über Wandhalterungen an an der Gebäudewand angebrachten
horizontalen Wandschienen befestigt. Die Befestigungsprofile sind mit diversen Befestigungs-
und Führungsbereichen für die Wandelemente ausgestattet. Sie weisen einen nach vorne
offenen U-förmigen Teil auf, dessen Grundfläche mit einer Vielzahl von in Längsrichtung
der Träger in einem bestimmten Rastermass angeordneten Hakenöffnungen versehen ist.
Zwischen die Schenkel des U-förmigen Teiles können Hakenelemente einer Korpuswange
eingeführt und in Hakenöffnungen eingehängt werden. Die Korpuswange deckt dabei die
Hakenöffnungen des betreffenden Befestigungsprofils ab. Zum Anbringen eines Wandverkleidungselementes
müssen die Schenkel des U-förmigen Teiles an entsprechender Stelle mit Trägerschlitzen
versehen sein, in die ein zur Vorderseite paralleler Verkleidungsträger einhängbar
ist. Das Wandverkleidungselement wird dann auf den Verkleidungsträger aufgehängt.
Die Küchenwandeinrichtung sowie die Montage derselben ist kompliziert im Aufbau und
in den Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt, und es sind separate Teile zum Anbringen
der Wandelemente notwendig.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und den individuellen
Bedürfnissen entsprechend montierbare Einrichtung der eingangs genannten Art mit vielfältigen
Gestaltungsmöglichkeiten zu schaffen.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
[0005] Die erfindungsgemässe Einrichtung bringt auch den Vorteil einer einfachen Demontage
sowie eines einfachen Wiederaufbaus der Küchenwandeinrichtung beispielsweise bei Renovationen
oder beim Umzug. Sie ermöglicht eine kostengünstige Aufputzmontage der Anschlüsse
und Instalationen.
[0006] Besondere Weitergestaltungen der erfindungsgemässen Einrichtung bilden Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
[0007] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
[0008] Es zeigen rein schematisch:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel eines Trägerrahmens für eine Küchenwandeinrichtung in Frontansicht;
- Fig. 2
- einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1;
- Fig. 3
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Küchenwandeinrichtung in einer ersten
Ausführungsform;
- Fig. 4
- in perspektivischer Explosionsdarstellung eine weitere mögliche Ausführungsform einer
Küchenwandeinrichtung;
- Fig. 5
- einen Vertikalschnitt durch eine Küchenwandeinrichtung mit eingebauten sanitären Instalationen;
- Fig. 6
- einen Teil eines Wandelementes in Seitenansicht;
- Fig. 7
- das Wandelement nach Fig. 6 in Draufsicht; und
- Fig. 8
- einen Teil eines Wandelementes im Querschnitt.
[0009] Gemäss Fig. 1 und 2 umfasst ein Trägerrahmen 1 für eine Küchenwandeinrichtung mehrere
im vorbestimmten Abstand nebeneinander angeordnete, vertikale Träger 10, die über
Drehfüsse 11 am Boden 12 abgestützt sind. Die Träger 10 sind vorzugsweise durch quadratische
Hohlprofile aus Metall gebildet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich sind die Träger 10 in
einem Abstand von der Gebäudewand 14 angeordnet und über Distanzelemente 15 an dieser
befestigt. Es wäre allerdings auch durchaus möglich, die Träger 10 an der Decke zu
befestigen. Die Vorderseiten 13 der Träger 10 liegen in einer Ebene E.
[0010] Die Vorderseiten 13 der Träger 10 sind mit einer Vielzahl von in Längsrichtung der
Träger 20 in einem bestimmten Rastermass angeordneten Hakenöffnungen 20 versehen.
Beispielsweise sind die Hakenöffnungen 20 in einem Rasterabstand von 12 cm voneinander
entfernt. In die Hakenöffnungen 20 können - wie weiter unten beschrieben wird - verschiedene
Wand- bzw. Wandverkleidungselemente eingehängt werden. In Fig. 1 und 2 ist der Grundraster
des Trägerrahmens 1 mit strichpunktierten Linien x, y angedeutet.
[0011] Die Träger 10 sind mittels der Drehfüsse 11 über die Länge eines Raster- bzw. Hakenöffnungabstandes
stufenlos höhenverstellbar und in der gewünschten Position mittels den Drehfüssen
zugeordneten Kontermuttern (in der Zeichnung nicht dargestellt) feststellbar. Die
Höhenverstellbarkeit der Träger 10 könnte allerdings auch in einer anderen bekannten
Art und Weise realisiert werden.
[0012] Zwei benachbarte Träger 10 sind jeweils über mindestens zwei Querträger 21, 22 miteinander
verbunden, von denen der eine im unteren, der andere im oberen Bereich der Träger
10 angeordnet ist. Zwecks Stabilitätserhöhung können jedoch nach Bedarf an besonders
zu belastenden Stellen zusätzliche Querträger 23 angebracht werden (vgl. Fig. 1).
Zur Verbindung der Querträger 21, 22, 23 und der Träger 10 sind weitere Hakenöffnungen
in den Trägern 10, beispielsweise in Seitenwänden 24, 25 der Träger 10, angefertigt,
in welche die Querträger 21, 22, 23 mit ihren in der Zeichnung nicht näher dargestellten
Hakenelementen eingehängt werden, die ähnlich wie die Hakenelemente der Wand- bzw.
Wandverkleidungselemente ausgebildet sind, jedoch im Gegensatz zu den letzteren jeweils
in zwei übereinander liegende Hakenöffnungen eingreifen, um ausreichende Querstabilität
des Trägerrahmens 1 zu sichern.
[0013] Die unteren Querträger 21 (zumindest einer davon, je nach Gebrauch jedoch mehrere
oder alle) sind mit einer in Richtung gegen die Vorderseiten 13 der Träger 10 gerichteten
und über deren Ebene E vorstehenden, aus Fig. 2 ersichtlichen Rinne 29 versehen.
[0014] Fig. 3, 4 und 5 zeigen verschiedene Möglichkeiten für die Gestaltung einer Küchenwandeinrichtung
mit dem vorstehend beschriebenen Trägerrahmen 1.
[0015] In die Rinne 29 wird ein aus Fig. 3 bis 5 ersichtlicher Sockel 30 eingehängt, wobei
die Rinne 29 mit Vorteil mit nicht näher dargestellten Dämpfungsmitteln ausgestattet
ist. Der rahmenartige Sockel 30 ist ähnlich wie die Träger 10 mit höhenverstellbaren
Drehfüssen 31 versehen. Auf den Sockel 30 werden Kastenelemente aufgesetzt, die in
Fig. 3, 4 und 5 generell mit 35 bezeichnet sind.
[0016] Wie in Fig. 4 angedeutet (in dieser Figur sind einfachheitshalber die mit der Rinne
29 versehenen unteren Quärträger 21 nicht dargestellt) kann es sich dabei um mit Schubladen
versehene oder andere Kastenelemente handeln, oder aber auch um einen Kochherd, einen
Backofen, einen Geschirrspüler etc. Fig. 5 zeigt ein Kastenelement 35, in welchem
ein Abwaschbecken mit sanitäreren Instalationen eingebaut ist.
[0017] Auf einem dieser Kastenelemente 35 (gemäss Fig. 4 auf dem mittleren Kastenelement
35') ist eine Arbeitsplatte 36 abgestützt. Zur Erweiterung der verfügbaren Arbeitsfläche
können unterhalb der Arbeitsplatte 36 zusätzliche Hilfsarbeitsflächen aufweisende
Schwenkelemente 37 um eine vertikale Achse schwenkbar angeordnet sein (Fig. 4). Die
Arbeitsplatte 36 kann auch beispielsweise mit einem Induktionskochfeld (nicht dargestellt)
ausgerüstet sein; sie kann auch eine andere, beispielsweise rechteckige Form aufweisen,
als in Fig. 4 dargestellt.
[0018] Oberhalb der die Arbeitsfläche bildenden Arbeitsplatte 36 sind gemäss Fig. 3, 4 und
5 mit Hakenelementen versehene Wand- bzw. Wandverkleidungselemente 40 bzw. 41 angeordnet
und mit den Hakenelementen in die Hakenöffnungen 20 der Träger 10 eingehängt. Die
Hakenelemente selber sind in Fig. 3 bis 5 nicht dargestellt und werden weiter unten
anhand der Fig. 6 und 7 beschrieben.
[0019] Wie in Fig. 4 schematisch dargestellt sind die Wandverkleidungselemente 41 als Platten
ausgebildet; die Wandelemente 40 können hingegen in verschiedenster Form ausgestaltet
sein. So kann es sich um kasten- oder rahmenförmige Wandelemente 40a oder um Tablare
40b handeln; um gegebenenfalls Beleuchtungselemente aufweisende Nischenelemente 40c,
um Elemente 40d mit Tröcknungsstangen für Küchentücher, um einen Dampfabzug 40e, um
mit drehbaren Trägern versehene Wandelemente 40f und viele andere. Als Wandelemente
können auch mit Hakenelementen versehene Stangen bzw. Rohre 40g oder Führungsschienen
in die Hakenöffnungen 20 eingehängt sein. Die in Fig. 4 dargestellten, in horizontaler
Richtung sich über die gesamte Wandbreite erstreckenden Stangen 40g dienen beispielsweise
selber als Führungsschienen für Schiebetüren 40h.
[0020] Ein unmittelbar oberhalb der Arbeitsplatte 36 in die Hakenöffnungen 20 der Träger
10 eingehängtes Wandelement 40g kann gemäss Fig. 3 z.B. auch mit einem mittels einer
Klappe abschliessbaren Abwurfkanal versehen sein, der in einen im Kastenelement 35
angeordneten Behälter, beispielsweise Grünabfallbehälter mündet.
[0021] Die Wand- bzw. Wandverkleidungselemente 40, 41 sind mit wenigstens je zwei, vorzugsweise
jedoch mit vier oder mehr Hakenelementen 43 versehen, deren Form aus Fig. 6 und 7
ersichtlich ist. Gemäss Fig. 6 weist das am Wandelement 40 beispielsweise angeschraubte
winkelförmige Hakenelement 43 zwei in einem Abstand a voneinander entfernte, vertikal
gerichtete Hakenausnehmungen 44, 45 auf, mit welchen das Wandelement 40 wahlweise
in die Hakenöffnungen 20 der Träger 10 eingehängt werden kann. In Fig. 7 wird als
Beispiel dargestellt, wie ein Wandelement 40 mit den ersten Hakenausnehmungen 44 in
die Hakenöffnungen 20 zweier benachbarten Träger 10 eingehängt ist. In diesem Fall
kommt eine hintere, den Trägern 10 zugewandte Fläche 46 des Wandelementes 40 direkt
an den Vorderseiten 13 der Träger 10 zur Anlage, da eine Flanke 44' der Hakenausnehmung
44 bündig mit der Fläche 46 ist. Auf diese Weise werden diejenigen Wandelemente 40
aufgehängt, die mit einer hinteren, die Gebäudewand 14 abdeckenden Rückwand versehen
sind (z.B. Wandkasten etc.), sowie alle plattenförmigen Wandverkleidungselemente 41
(die letzteren können im Prinzip nur mit einfachen, nur die ersten Hakenausnehmung
44 aufweisenden Hakenelementen ausgerüstet sein).
[0022] Nach hinten in Richtung zur Gebäudewand 14 offene Wandelemente 40 werden hingegen
mit den zweiten Hakenausnehmungen 45 in die Hakenöffnungen 20 eingehängt, wie am Beispiel
eines Wandelementes 40'' in Fig. 7 gezeigt wird. In diesem Fall ist zwischen der dem
Träger 10 zugewandten hinteren Fläche 46'' des Wandelementes 40'' und der Vorderseite
13 des Trägers 10 der dem Abstand beider Hakenausnehmungen 44, 45 entsprechende Abstand
a vorhanden, der auch der Dicke eines Wandverkleidungselementes 41 entspricht. Auf
diese Weise können die nach hinten offenen Wandelemente 40 oder z.B. Tablare vor die
Wandverkleidungselemente 41 aufgehängt werden und an diesen zur Anlage kommen.
[0023] In eine Hakenöffnung 20 können bei der dargestellten Ausführungsform jeweils zwei
benachbarte Wandelemente 40, z. B. Wandelemente 40, 40' nach Fig. 7, eingehängt werden.
Die Breite b der Wandelemente 40 entspricht im wesentlichen dem Abstand b der einander
zugewandten Flanken der Hakenöffnungen 20 zweier benachbarten Träger 10, so dass zwischen
zwei eingehängten Wandelementen 40, 40' bzw. 40, 40'' jeweils ein vertikaler Spalt
48 gebildet ist, dessen Breite in Fig. 7 mit s Bezeichnet ist. Dadurch sind bei bereits
eingehängten Wand- bzw. Wandverkleidungselementen 40, 41 die noch freien, vertikal
übereinander ligenden Hakenöffnungen 20 der Träger 10 zum Einhängen weiterer Wandelemente
40 zugänglich.
[0024] Durch die Anordnung der Träger 10 in einem Abstand von der Gebäudewand 14 wird zwischen
den in die Träger 10 eingehängten Wand- bzw. Wandverkleidungselementen 40, 41 und
der Gebäudewand 14 ein Hohlraum 50 gebildet (vgl. Fig. 3 und 5), der für verschiedene
Instalationen zur Verfügung steht. Die Einrichtung bildet somit eine der Gebäudewand
14 vorgesetzte Vorwand. Die Wandelemente 40 können allerdings auch derart ausgebildet
sein, dass sie mit einem Teil zwischen den Trägern 10 in den Hohlraum 50 hineinragen,
wie es z.B. bei dem in Fig. 3 dargestellten und bereits erwähnten Wandelement 40g
der Fall ist. Im Hohlraum 50 kann beispielsweise auch ein Hinterbau eines Dampfabzuges
angeordnet sein.
[0025] Die auf einem der Kastenelemente 35 abgestützte Arbeitsplatte 36 kann ebenfalls mit
Hakenelementen ausgerüstet und in die Hakenöffnungen 20 der Träger 10 zusätzlich eingehängt
sein (in der Zeichnung nicht dargestellt).
[0026] Gemäss Fig. 8 werden die Wand- bzw. Wandverkleidungselemente 40, 41 vorzugsweise
aus flächigen Hohlprofilen 51 aus rezyklierbarem Kunststoff hergestellt, die mit durchgehenden
Ausnehmungen 53 versehen sind. Zur Erhöhung der Stabilität werden die Ausnehmungen
53 mit einem lattenartigen Holzkern 52 gefüllt. Die einzelnen Teile der Wandelemente
40 werden vorzugsweise miteinander verschraubt.
[0027] Ausser der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform, bei welcher zwei Hakenelemente
43 benachbarter Wand- bzw. Wandverkleidungselemente 40, 41 in eine Hakenöffnung 20
einhängbar sind, wäre es auch möglich, die Hakenöffnungen zur Aufnahme von mehreren
Hakenelementen, oder aber auch zur Aufnahme nur eines Hakenelements auszubilden. Im
letzteren Fall müssten Hakenelemente benachbarter Wandelemente in verschieden hoch
angeordnete Hakenöffnungen eingehängt werden.
[0028] Die erfindungsgemässe Küchnewandeinrichtung kann individuell in verschiedensten Ausgestaltungen
aufgebaut werden.
[0029] Die Montage ist extrem einfach. Es ist auch eine einfache Demontage sowie ein Wiederaufbau
der Küchenwandeinrichtung möglich, was insbesondere bei Renovationen oder beim Umzug
von Bedeutung ist.
1. Einrichtung für individuelle Gestaltung einer Küchenwand, mit mehreren im vorbestimmten
Abstand nebeneinander angeordneten, am Boden (12) abgestützten und an einer Gebäudewand
(14) befestigten, vertikalen Trägern (10), deren Vorderseiten (13) in einer Ebene
(E) liegen und die mit einer Vielzahl von in Längsrichtung der Träger (10) in einem
bestimmten Rastermass angeordneten Hakenöffnungen (20) versehen sind, in welche mit
Hakenelementen (43) versehene Wandelemente (40) von vorne einhängbar sind, dadurch
gekennzeichnet, dass die Träger (10) an der Gebäudewand (14) und/oder einer Decke
befestigt und durch vorzugsweise quadratische, an der Vorderseite (13) mit den Hakenöffnungen
(20) versehene Hohlprofile gebildet sind, in welche Hakenöffnungen (20) auch Wandverkleidungselemente
(41) einhängbar sind, wobei die Breite (b) der Wand- bzw. Wandverkleidungselemente
(40, 41) im wesentlichen dem Abstand der einander zugewandten Seitenflanken von Hakenöffnungen
(20) zweier Träger (10) entspricht und zwischen zwei eingehängten, horizontal benachbarten
Wand- bzw. Wandverkleidungselementen (40, 41) ein vertikaler, die auf der Vorderseite
(13) der Träger (10) angebrachten Hakenöffnungen (20) zugänglich machender Spalt (48)
vorhanden ist, und zwei benachbarte Träger (10) mindestens über einen oberen sowie
einen unteren horizontalen Querträger (22, 21) miteinander verbunden sind, die in
weiteren Hakenöffnungen der Träger (10) eingehängt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Hakenelemente (43) zweier
horizontal benachbarten Wand- bzw. Wandverkleidungselemente (40, 41) in die gleiche
Hakenöffnung (20) einhängbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand- bzw. Wandverkleidungselemente
(40, 41) oberhalb einer Arbeitsplatte (36) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplatte (36) mindestens
einem auf einem Sockel (30) stehenden Kastenelement (35) zugeordnet ist, wobei der
am Boden abgestützte Sockel (30) an mindestens einem unteren Querträger (21) angeordnet
ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der unteren
Querträger (21) eine in Richtung gegen die Vorderseiten (13) der Träger (10) über
deren Ebene (E) vorstehende Rinne (29) aufweist, in welche der Sockel (30) eingehängt
ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger
(10) mit einem höhenverstellbaren Fuss (11) versehen sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger
(10) in einem Abstand von der Gebäudewand (14) angeordnet und mit den in diese eingehängten
Wand- bzw. Wandverkleidungselementen (40, 41) dazu bestimmt sind, einen Hohlraum (50)
für Instalationen zu bilden.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein an zwei Trägern (10)
eingehängtes Wandelement (40) zwischen den Trägern (10) hindurch in den Hohlraum (50)
hineinragt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandverkleidungselemente
(41) als Platten ausgebildet sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente
(40) rahmen- bzw. kastenförmig ausgebildet sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente
(40) als Tablare ausgebildet sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente
(40) horizontale Führungsschienen bzw. Führungsstangen umfassen, die sich zwischen
zwei oder mehreren Trägern (10) erstrekken und zur Führung von querverschiebbaren
Elementen wie Schiebetüren bestimmt sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die den
Wandelementen (40) zugeordnete Hakenelmente (43) zwei beabstandete Hakenausnehmungen
(44, 45) aufweisen, wobei beim Einhängen des Wandelementes (40) mit der einen Hakenausnehmung
(44) in die Hakenöffnung (20) des Trägers (10) das Wandelement (40) direkt am Träger
(10) zur Anlage kommt, während beim Einhängen mit der anderen Hakenausnehmung (45)
das Wandelement (40) auf einem bereits eingehängten Wandverkleidungselement (41) zur
Anlage kommen kann.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erweiterung
der Arbeitsfläche unterhalb der Arbeitsplatte (36) ein um eine Vertikalachse schwenkbares,
mit einer Hilfsarbeitsfläche versehenes Schwenkelement (37) angeordnet ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand-
bzw. Wandverkleidungselemente (40, 41) aus rezyklierbarem Material, vorzugsweise aus
flächigen, mit durchgehenden Ausnehmungen (53) versehenen Hohlprofilen aus Kunststoff
hergestellt sind, wobei zur Stabilitätserhöhung die Ausnehmungen (53) mit einem lattenartigen
Holzkern (52) füllbar sind.
1. Arrangement for individual configuration of a kitchen wall, having a plurality of
vertical supports (10) which are arranged beside one another at a predetermined distance,
are supported on the floor (12) and are fixed to a building wall (14), whose front
sides (13) lie in one plane (E) and which are provided with a multiplicity of hook
openings (20) which are arranged in the longitudinal direction of the supports (10)
at a specific grid dimension and into which wall elements (40) provided with hook
elements (43) can be hooked from the front, characterized in that the supports (10)
are fixed to the building wall (14) and/or a ceiling and are formed by hollow profiles
which are preferably square and provided on the front side (13) with the hook openings
(20), into which hook openings (20) wall cladding elements (41) can also be hooked,
the width (b) of the wall or wall cladding elements (40, 41) substantially corresponding
to the distance between the mutually facing side flanks of hook openings (20) of two
supports (10) and, between two hooked-in, horizontally adjacent wall or wall cladding
elements (40, 41), there being a vertical gap (48) which makes hook openings (20)
made in the front side (13) of the supports (10) accessible, and two adjacent supports
(10) being connected to each other at least via an upper and a lower horizontal cross
support (22, 21), which is or are hooked into further hook openings in the supports
(10).
2. Arrangement according to Claim 1, characterized in that the hook elements (43) of
two horizontally adjacent wall or wall cladding elements (40, 41) can be hooked into
the same hook opening (20).
3. Arrangement according to Claim 1 or 2, characterized in that the wall or wall cladding
elements (40, 41) are arranged above a worktop (36).
4. Arrangement according to Claim 3, characterized in that the worktop (36) is associated
with at least one box element (35) which stands on a plinth (30), the plinth (30)
supported on the floor being arranged on at least one lower cross support (21).
5. Arrangement according to Claim 4, characterized in that at least one of the lower
cross supports (21) has a channel (29) which projects in the direction towards the
front sides (13) of the supports (10), beyond their plane (E) , and into which the
plinth (30) is hooked.
6. Arrangement according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the supports
(10) are provided with an adjustable-height foot (11).
7. Arrangement according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the supports
(10) are arranged at a distance from the building wall (14) and, together with the
wall or wall cladding elements (40, 41) hooked into the said supports, are intended
to form a cavity (50) for services.
8. Arrangement according to Claim 7, characterized in that a wall element (40) hooked
into two supports (10) projects through between the supports (10) into the cavity
(50).
9. Arrangement according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the wall cladding
elements (41) are constructed as boards.
10. Arrangement according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the wall elements
(40) are constructed like frames or boxes.
11. Arrangement according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the wall elements
(40) are constructed as shelves.
12. Arrangement according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the wall elements
(40) comprise horizontal guide rails or guide rods which extend between two or more
supports (10) and are intended to guide transversely displaceable elements such as
sliding doors.
13. Arrangement according to one of Claims 1 to 12, characterized in that the hook elements
(43) associated with the wall elements (40) have two spaced-apart hook cutouts (44,
45) where, as the wall element (40) is being hooked with one hook cutout (44) into
the hook opening (20) of the support (10), the wall element (40) comes into direct
contact with the support (10), while as the wall element (40) is being hooked in with
the other hook cutout (45) it can come into contact with a wall cladding element (41)
which has already been hooked in.
14. Arrangement according to one of Claims 3 to 13, characterized in that in order to
extend the working area, a pivoting element (37) provided with an auxiliary working
area is arranged underneath the worktop (36) such that it can be pivoted about a vertical
axis.
15. Arrangement according to one of Claims 1 to 14, characterized in that the wall or
wall cladding elements (40, 41) are produced from recyclable material, preferably
from flat hollow profiles made of plastic and provided with continuous cutouts (53),
it being possible for the cutouts (53) to be filled with a slat-like wooden core (52)
in order to increase the stability.
1. Ensemble destiné à une conception individuelle de placards de cuisine muraux, comportant
plusieurs supports verticaux (10) disposés les uns à côté les autres à distance prédéterminée,
s'appuyant sur le sol (12) et fixés au mur (14) d'un bâtiment, dont le côté avant
(13) est situé dans un plan (E), qui sont dotés d'une pluralité d'ouvertures (20)
pour crochets disposées dans le sens de la longueur des supports (10) à un intervalle
de grille défini et dans lesquelles des éléments de parois (40) dotés d'éléments de
crochet (43) peuvent être accrochés par l'avant, caractérisé en ce que les supports
(10) sont fixés au mur (14) du bâtiment et/ou au plafond et sont formés par des profilés
creux, de préférence carrés, dotés d'ouvertures (20) pour crochets sur leur côté avant
(13), des éléments d'habillage de mur (41) pouvant être également accrochés dans ces
ouvertures (20) pour crochets, la largeur (b) des éléments de paroi ou d'habillage
de mur (40, 41) correspondant essentiellement à l'écart entre les flancs latéraux,
tournés les uns vers les autres, d'ouvertures (20) pour crochets de deux supports
(10), et entre deux éléments suspendus (40, 41) de paroi ou d'habillage de mur, voisins
dans le sens horizontal est prévu un interstice (48) vertical qui donne accès aux
ouvertures (20) pour crochets ménagées dans le côté avant (13) des supports (10),
et deux supports (10) voisins sont reliés l'un à l'autre au moins par un support transversal
horizontal supérieur et par un support transversal horizontal inférieur (22, 21) qui
sont suspendus dans d'autres ouvertures pour crochet des supports (10).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments de crochet
(43) de deux éléments de paroi ou d'habillage de mur (40, 41) voisins dans le sens
horizontal peuvent être suspendus dans la même ouverture (20) pour crochet.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les éléments (40,
41) de paroi ou d'habillage de mur sont disposés au-dessus d'un plan de travail (36).
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que le plan de travail (36)
est associé à au moins un élément de placard (35) placé sur un socle (30), le socle
(30) s'appuyant sur le sol et étant disposé sur au moins un support transversal inférieur
(21).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'au moins l'un des supports
transversaux inférieur (21) présente une rainure (29) qui déborde au-delà de leur
plan (E) en direction du côté avant (13) des supports (10), et dans laquelle le socle
(30) est suspendu.
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les supports
(10) sont dotés d'un pied (11) ajustable en hauteur.
7. Dispositif selon l'une revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les supports (10)
sont disposés à distance du mur (14) du bâtiment et sont destinés à former avec les
éléments (40, 41) de paroi ou d'habillage de mur qui y sont suspendus un espace vide
(50) pour des installations.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'un élément de paroi (40)
suspendu à deux supports (10) déborde dans l'espace creux (50) situé entre les supports
(10).
9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les éléments
(40) d'habillage de mur sont configurés en forme de plaques.
10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les éléments
de parois (40) sont configurés en forme de cadre ou de placard.
11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les éléments
de parois (40) sont configurés en forme de tablettes.
12. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les éléments
de paroi (40) comprennent des rails de guidage ou des tiges de guidage disposés à
l'horizontale, qui s'étendent entre deux ou plusieurs supports (10) et qui sont destinés
à guider des éléments aptes à être déplacés le sens transversal, par exemple des portes
coulissantes.
13. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que les éléments
pour crochet (43) associés aux éléments de parois (40) présentent deux évidements
pour crochets (44, 45) disposés à distance l'un de l'autre, et lors de l'accrochage
de l'élément de paroi (40) à l'aide de l'un des évidements pour crochet (44) dans
l'ouverture pour crochet (20) du support (10), l'élément de paroi (40) vient se placer
directement contre le support (10), tandis que lors de l'accrochage à l'aide de l'autre
évidement pour crochet (45), l'élément de paroi (40) peut venir se placer sur un élément
(41) d'habillage de mur déjà suspendu.
14. Dispositif selon l'une des revendications 3 à 13, caractérisé en ce qu'un élément
pivotant (37) doté d'une surface auxiliaire de travail, apte à pivoter autour d'un
axe vertical, est disposé en dessous du plan de travail (36) pour agrandir la surface
de travail.
15. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que les éléments
(40, 41) de paroi ou d'habillage de mur sont réalisés en un matériau recyclable, de
préférence en profilés creux en matière synthétique percés par des évidements (53),
et pour augmenter la stabilité, les évidements (53) peuvent être remplis d'une âme
en bois (52) en forme de latte.