(19)
(11) EP 0 961 568 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
22.08.2001  Patentblatt  2001/34

(21) Anmeldenummer: 98902998.8

(22) Anmeldetag:  13.01.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A47F 7/14
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP9800/138
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9831/263 (23.07.1998 Gazette  1998/29)

(54)

VORRICHTUNG ZUR PRÄSENTATION FLACHER UND BIEGSAMER GEGENSTÄNDE

DEVICE FOR DISPLAYING FLAT AND FLEXIBLE OBJECTS

DISPOSITIF DE PRESENTATION D'OBJETS PLATS ET FLEXIBLES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI LU NL

(30) Priorität: 16.01.1997 DE 19701255

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
08.12.1999  Patentblatt  1999/49

(73) Patentinhaber: WOLF-DIETRICH HANNECKE KUNSTSTOFFTECHNIK
D-37154 Northeim (DE)

(72) Erfinder:
  • HANNECKE, Wolf-Dietrich
    D-37154 Northeim (DE)

(74) Vertreter: Skora, Michael 
Hofstetter, Schurack & Skora Tiergartenstrasse 122
30559 Hannover
30559 Hannover (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 4 409 328
DE-U- 8 910 867
DE-U- 8 225 277
US-A- 4 943 024
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation von flachen oder biegsamen Gegenständen, insbesondere von hochformatigen, blattförmigen Aufzeichnungsträgern, mit einem zur aufrechten Aufnahme der Gegenstände dienenden Stellfach, welches durch einen Boden, eine Rückwand und durch zwei seitliche auf der Bodenplatte angeordnete aufrechte Seitenwände begrenzt ist, so daß das Stellfach im Bereich der Außenkante des Bodens in einer Entnahmeöffnung endet und eine in diese übergehende, dem Boden gegenüberliegende Einfüllöffnung aufweist.

    [0002] Auch als Warenträger oder Warentaschen bezeichnete Vorrichtungen zur Präsentation flacher Gegenstände werden auf vielfältige Weise in ganzen Ladeneinrichtungen oder in einzeln stehenden Präsentationsmöbeln eingesetzt. Die Warenträger werden auf Trägersysteme montiert und haben neben der Bereitstellung eines Entnahmevorrats die Aufgabe, das entsprechende Sortiment in ansprechender, platzsparender und für den Kunden leicht erreichbarer Weise zu präsentieren, wobei die Präsentierung so erfolgen soll, daß jede Einzelkategorie für sich gesehen - bei Printmedien beispielsweise jeder Titel - ins Auge fällt und ohne Mühe identifizierbar ist. Dabei setzen sich vor allem dort, wo die Verkaufsfläche knapp bemessen ist, dem Format bzw. der Art der Ware spezifisch angepaßte Präsentationseinrichtungen mehr und mehr durch. Zu derartigen Präsentationseinrichtungen sind beispielsweise die bekannten Drehsäulen aber auch spezielle Wandmontagen und dergleichen zu zählen.

    [0003] Damit platzsparende, aber dem jeweiligen Warenformat spezifisch angepaßte Präsentationssystem bei einer Änderung des Sortiments nicht völlig ersetzt werden brauchen, setzen sich modulare Systeme, wie beispielsweise die in der DE-U-295 06 656 beschriebene Vorrichtung mehr und mehr durch. Bei derartigen Systemen sind die einzelnen Warenträger bzw. Warentaschen von einem Tragmöbel abnehmbar und durch andere, die einer neuen Ware besser angepaßt sind, ersetzbar.

    [0004] Obgleich den Warentaschen, die ja einen maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen und verkaufsfördernden Präsentation einer Ware haben, seit geraumer Zeit eine gesteigerte Aufmerksamkeit gewidmet wird, existiert ein auffallender Mangel an Warentaschen für dünne und über keine oder nur geringe Eigensteifigkeit aufweisende Waren, beispielsweise Hefte, Kataloge, Einzelblätter oder auch Strumpfpackungen oder dergleichen. Die konventionelle Art, derartige Präsentationsgüter auf einer waagerechten oder geneigten Oberfläche lediglich auszulegen, ist daher noch überwiegend anzutreffen, obgleich die beschriebene Art der Präsentation ausgesprochen viel Platz beansprucht und für Waren der Niedrigpreis-Kategorie, um dies es sich ja vornehmlich handelt, im Grunde genommen nicht angemessen ist.

    [0005] Aus DE-A-44 09 328 ist ein solches Aufnahmebehältnis für die liegende Aufbewahrung von flachen Karten bekannt. Dieses Aufnahmebehältnis ist quaderförmig ausgebildet und weist fünf Wandflächen auf, wobei mindestens eine der großen Wandflächen aus einem Werkstoff hergestellt ist, der selbst verspannbar ist und vorgespannt ist.

    [0006] Wenn die Waren oder das Präsentationsgut der angesprochenen Kategorie platzsparend aufrecht in einem beispielsweise transparenten Stellfach, das an einer Drehsäule oder einer Wandeinrichtung montierbar ist, präsentiert werden sollen, so besteht ein Problem darin, daß in einem Stellfach angeordnete Hefte, Blätter oder dergleichen nur dann aufrecht stehen bleiben, wenn das Stellfach bis zum Rand gefüllt ist. Anderenfalls kippen sie zur Seite oder gar in sich zusammen, was nicht nur die Präsentationswirkung beeinträchtigt, sondern auch häufig zu Knicken, Einwellungen und anderen, den Verkaufswert der Ware beeinträchtigenden Beschädigungen führt. Man hat das Problem wie in DE-U-82 25 277 oder DE-U- 89 10 867 beschrieben durch mechanische Klemmfedern oder bewegliche und federbeaufschlagte Seitenwände, die in die Warentaschen eingebaut werden, zu lösen versucht. Mit den vorgeschlagenen Mitteln wird das Problem zwar grundsätzlich gelöst, jedoch sind die beschriebenen Lösungsansätze zu aufwendig und zu teuer, um auch bei modularen Systemen oder auch zur Präsentation geringwertiger oder kostenloser Waren bzw. Prospekten, Informationsschriften und dergleichen Anwendung finden.

    [0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte und unkomplizierte Vorrichtung zur Präsentation flacher oder biegsamer Gegenstände (Warentasche) zu schaffen, die sich insbesondere zur Verwendung für modulare Präsentationssysteme, beispielsweise für Drehsäulen oder Wandkonsolen eignet, und bei der flache und insbesondere eine geringe Eigensteifigkeit aufweisende Präsentationsgüter stets aufrecht gehalten werden und sicher aus dem Stellfach entnehmbar sowie wieder einführbar sind.

    [0008] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit Merkmalen des Anspruchs 1.

    [0009] Ein Vorteil der Erfindung besteht in der einfachen Herstellbarkeit, da die neue Präsentationsvorrichtung aus einem einstückigen Spritzguß-Kunststoffteil gefertigt ist, welches Klemmspangen im Rohzustand bereits aufweist. Es ist nichts weiter als ein sich anschließender zweiter Schritt notwendig, um den Klemmspangen die erforderliche Biegung zu verleihen, was zweckmäßigerweise über eines der bekannten thermischen Umformverfahren erfolgt. Durch die auf diese Weise ermöglichte Massenproduktion ist die erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung zu außerordentlich niedrigen Kosten herstellbar, wodurch sie insbesondere zur Verwendung an modularen Präsentationssystemen geeignet ist. Es ist sogar denkbar, bestimmte Waren ab Werk in die erfindungsgemäße Warentasche zu verpacken und in diesem Zustand komplett an den Einzelhandel auszuliefern. Entleerte Warentaschen könnten zurückgenommen und mühelos rezykliert werden, da sie aus einem einzigen Kunststoffmaterial bestehen.

    [0010] Gemäß der Erfindung sind beide Seitenwände mindestens bereichweise federnd als Klemmspangen ausgebildet und weisen im unbelasteten Zustand parallel zum Boden gesehen einen das Stellfach taillierenden Verlauf auf. Dadurch können hohe Klemmkräfte erreicht werden, so daß auch schwere Gegenstände sicher gehalten werden können. Darüber hinaus sind derart ausgebildete Vorrichtungen sehr robust, da sie keine freikragenden Elemente aufweisen, die abbrechen könnten.

    [0011] Durch die Taillierung wird zwar das Einstellen von Gegenständen in Richtung parallel zum Boden erschwert, das Einstellen von Gegenständen von oben in Richtung auf den Boden wird allerdings erleichtert. Dieser Effekt wird noch gesteigert, wenn die Seitenwände an ihrem dem Boden gegenüberliegenden Ende nach Art eines Einfülltrichters nach außen aufgefächert sind.

    [0012] Wenn der Boden im Bereich des Stellfachs längs verlaufende Rillen oder Feinstege aufweist, so wird hierdurch einesteils eine bessere Führbarkeit der Waren erreicht und andererseits ein seitliches Wegrutschen verhindert, wodurch die Standsicherheit weiter verbessert wird.

    [0013] Zum Zwecke einer verbesserten Transparenz und vor allem zum Zwecke der Gewichts- und Kostenreduzierung ist es vorteilhaft, wenn die Seitenwände großzügige Materialaussparungen aufweisen. Dadurch kann auch das Federn der Seitenwände mit beeinflußt werden.

    [0014] Es ist weiterhin besonders vorteilhaft, wenn die einstückigen Warentaschen im Bereich der Rückwand integrierte Befestigungsmittel aufweisen, die zur Befestigung an einem vorgesehenen Trägersystem dienen. Für modulare Systeme werden in vorteilhafter Weise Schub- oder Aufnahmeprofile für ein Schwalbenschwanzprofil angeordnet, die erforderlichenfalls mit einer Sicherungsklinke versehen sind.

    [0015] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Im einzelnen zeigen in den Zeichnungen
    Fig. 1
    eine perspektivische Vorderansicht einer nicht unter das Patent fallenden Vorrichtung zur Präsentation von flachen oder bieg samen Gegenständen,
    Fig. 2
    eine perspektivische Rückansicht der Vorrichtung in Fig. 1, und
    Fig. 3
    eine perspektivische Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.


    [0016] Die in den Fig. 1 und 2 abgebildete und aus einem einzigen Kunststoff-Spritzgußteil hergestellte Warentasche (Vorrichtung zur Präsentation von flachen oder biegsamen Gegenständen) weist einen Boden 1, eine Rückwand 7 und zwei aufrecht auf dem Boden 1 angeordnete Seitenwände 2, 3 auf, wodurch ein mit einer Entnahmeöffnung 4 versehenes Stellfach zur Aufnahme von flachen Präsentationsgütern gebildet wird. Die beiden Oberkanten der Hauptflächen der Seitenwände 2, 3 verlaufen von der Rückwand 7 her schräg abwärts auf die Ebene des Bodens zu in Richtung der Entnahmeöffnung. Der jeweils obere Abschnitt der Seitenwände 2,3 ist als Klemmspange 5 bzw. 6 ausgebildet. Die beiden Klemmspangen 5. 6 sind als streifenförmige Materialabschnitte ausgebildet und verlaufen im wesentlichen parallel zu den Oberkanten der Hauptfläche von der Entnahmeöffnung 4 her gesehen, schräg nach oben. Beim Beladen der Warentasche wird das Präsentationsgut auf diese Weise sanft und ohne großen Widerstand in die erwünschte Position geführt, wobei Aufkantungen am Boden vermieden werden.

    [0017] Beide Klemmspangen 5, 6 gehen im Bereich der Entnahmeöffnung 4 in die jeweilige Hauptfläche der Seitenwand 2, 3 über und laufen in Richtung der Rückwand 7 leicht S-förmig geschwungen aufeinander zu. Die Klemmwirkung der beiden Spangen 5, 6 wird auf diese Weise im oberen Bereich auf die eingestellten Waren ausgeübt, wodurch diese auch bei geringer Eigensteifigkeit stets in der erwünschten aufrechten Position gehalten werden. Aus der Zeichnung ist erkennbar, daß sich die Warentasche besonders für die Präsentation hochformatiger Gegenstände eignet, so z.B. auch für gefaltete Stadtpläne, Landkarten und dergleichen. Dadurch daß die Waren lediglich im hinteren Teil des Stellfaches geklammert und zusammengepreßt werden, verfügen sie im Bereich der

    [0018] Entnahmeöffnung 4 über ausreichendes Spiel, um sowohl griffsicher entnommen werden als auch ohne Beschädigung wieder in den Warenverbund zurückgeschoben werden zu können.

    [0019] Der Boden 1 ist mit längs verlaufenden Feinstegen 10 versehen, welche ein seitliches Verrutschen der eingestellten Waren verhindern und deren Führung verbessern.

    [0020] Die Seitenwände 2, 3 sind überdies mit großflächigen Materialaussparungen 8 versehen, so daß Gewicht und Material eingespart werden und die Sichtbarkeit der Warenflächen verbessert wird. Die Winkel und Abrundungsradien der großflächigen Materialaussparungen sind so gewählt, daß die Waren beim Einstellen nirgendwo anstoßen und dadurch beschädigt werden können.

    [0021] Der von den Materialaussparungen 8 begrenzte Abschnitt der Rückwand 7 ist in seiner oberen Hälfte als Schubprofil 9 ausgebildet, welches durch den Einschub in ein passendes Aufnahmeprofil einer beliebigen Trägereinrichtung ein formschlüssiges Schwalbenschwanzprofil bildet. Das Schwalbenschwanzprofil wird anschließend durch die einschnappende Klinke 12 zuverlässig gesichert.

    [0022] Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung unterscheidet sich von der Vorrichtung in den Fig. 1 und 2 lediglich durch die Ausbildung der Seitenwände 102, 103, so daß für Teile der Vorrichtung, die Teilen der Vorrichtung in den Fig. 1 and 2 entsprechen, Bezugszeichen verwendet werden, die gegenüber den Bezugszeichen in Fig. 1 und 2 um 100 erhöht sind. Auf die entsprechenden Beschreibungsteile wird hiermit verwiesen.

    [0023] Im Gegensatz zu der Vorrichtung in den Fig. 1 and 2, weist die ebenfalls als Warentasche ausgebildete Vorrichtung gemäß der Ausführungsform in Fig. 3 Seitenwände 102, 103 auf, welche als ganze federnd ausgebildet sind. Die Seitenwände 102, 103 sind durch einen Spritzgießvorgang so geformt, daß sie im Bereich der Entnahmeöffnung 104 eine Taillierung 120 aufweisen, in deren Bereich die Öffnungsweite der Entnahmeöffnung 104 nur etwa ein Drittel der Weite der Entnahmeöffnung 104 im Bereich des Bodens 101 der Vorrichtung beträgt.

    [0024] Um das Einstellen von Gegenständen in die Vorrichtung zu erleichtern, weist die Vorrichtung gemäß der Ausführungsform an ihrem oberen, dem Boden 101 gegenüberliegenden Ende einen Einfülltrichter 121 auf, welcher durch obere, nach außen ausgestellte Seitenwandabschnitte 122, 123 gebildet wird. Der die oberen Seitenwandabschnitte 122, 123 weisen gegenüber der Ebene der Seitenwände eine Neigung von etwa 15° auf.

    [0025] Die Trichterform der oberen Seitenwände wird durch Auslegung der Stahlform für den Spritzgießvorgang erreicht, wie auch Trichterform und Taillierung (der federnden Seitenwände) durch die Stahlform und durch den Spritzgießvorgang in einem Arbeitsgang erzeugt werden.

    [0026] Um bei Verformungen beim Einstellen von Gegenständen keine übermäßigen Materialspannungen zu erzeugen sind die oberen Seitenwandabschnitte 122, 123 nicht an die Rückwand 107 angeschlossen. Die geometrische Form und der geometrische Ort der beiden Trichterlappen wurde so gewählt, daß die Trichterfunktion auch beim Auffedern der Taille erhalten bleibt.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur Präsentation von flachen oder biegsamen Gegenständen, insbesondere von hochformatigen, blattförmigen Aufzeichnungsträgern, mit einem zur aufrechten Aufnahme der Gegenstände dienenden Stellfach, welches durch einen Boden (101), eine Rückwand (107) und durch zwei seitliche auf dem Boden (101) angeordnete aufrechte Seitenwände (102,103) begrenzt ist, so daß das Stellfach im Bereich der Außenkante des Bodens in einer Entnahmeöffnung (104) endet und eine in diese übergehende. dem Boden gegenüberliegende Einfüllöffnung aufweist,
    dadurch gekennzeichnet,

    daß der Boden (101), die Rückwand (107) und die Seitenwände (102,103) als einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet sind, und

    daß beide Seitenwände (102,103) mindestens bereichsweise federnd als die eingestellten Gegenstände aufrecht haltende Klemmspangen ausgebildet sind und im unbelasteten Zustand parallel zum Boden (101) gesehen einen das Stellfach taillierenden Verlauf (120) aufweisen.


     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (102,103) an ihrem dem Boden (101) gegenüberliegenden Ende nach Art eines Einfülltrichters (121) nach außen aufgefächert sind.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (102,103) im Bereich der Entnahmeöffnung (104) jeweils trichterförmig nach außen aufgebogen sind.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (101) im Bereich des Stellfachs längs verlaufende Rillen oder Feinstege (110) aufweist.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß die Seitenwände (102,103) Materialaussparungen (108) aufweisen.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rückwand (107) ein Schubprofil (109) integriert ist. mit Hilfe dessen die Vorrichtung in ein entsprechendes Aufnahmeprofil einschiebbar ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet. daß in die Rückwand (107) eine Sicherungsklinke (112) integriert ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet. daß der verwendete Kunststoff transparent ist.
     


    Claims

    1. Device for displaying flat or flexible objects, in particular high-format recording media in the form of sheets, with an insertion compartment for receiving such objects in an upright position, said compartment being delimited by a bottom (101), a rear wall (107) and by two lateral upright sidewalls (102, 103) arranged on said bottom (101), so that the insertion compartment terminates in a withdrawal opening (104) in the area of the external edge of the bottom, and comprising a filling opening opposite the bottom going over into said withdrawal opening,
    characterized in that

    the bottom (101), the rear wall (107) and the sidewalls (102, 103) are configured as a single-pieced plastic injection molded part, and

    that the two sidewalls (102, 103) are configured resilient at least area-wise as clamps holding the inserted objects in an upright position and comprising in the unloaded state, viewed parallel to the bottom (101), a course (120) constricting said insertion compartment.


     
    2. Device according to claim 1, characterized in that the sidewalls (102, 103) are expanding outwards at their end opposite the bottom (101) in the manner of a funnel tube (121).
     
    3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the sidewalls (102, 103) each are bent off funnel-shaped outwards in the area of the withdrawal opening (104).
     
    4. Device according to any one of claims 1 through 3, characterized in that the bottom (101) comprises in the area of the insertion compartment grooves or fine webs (110) running in longitudinal direction.
     
    5. Device according to any one of claims 1 through 4, characterized in that the sidewalls (102, 103) comprise material cut-outs (108).
     
    6. Device according to any one of claims 1 through 5, characterized in that a guiding profile (109) is integrated in the rear wall (107), by means of which guiding profile the device is allowed to be inserted in a corresponding reception profile.
     
    7. Device according to claim 6, characterized in that a catch (112) is integrated in the rear wall (107).
     
    8. Device according to any one of claims 1 through 7, characterized in that the plastic used is transparent.
     


    Revendications

    1. Dispositif de présentation d'objets plats ou flexibles, en particulier de média imprimés de format en hauteur en et sous forme de feuilles, comprenant un compartiment d'insertion servant à recevoir les objets en position verticale, ledit compartiment d'insertion étant délimité par un fond (101), une paroi arrière (107) et par deux parois latérales verticales arrangées latéralement sur ledit fond (101) de manière à ce que le compartiment d'insertion se termine dans la région du bord extérieur du fond dans une ouverture de sortie (104), et qu'il comprenne une ouverture de remplissage opposée audit fond passant à par ladite ouverture de sortie,
    caractérisé en ce que

    le fond (101), la paroi arrière (107) et les parois latérales (102, 103) sont configurés comme une seule pièce en matière synthétique moulée par injection, et que

    les deux parois latérales (102, 103) sont configurées élastiques au moins dans quelques zones comme des boucles de serrage tenant les objects insérés en position verticale, et qui, vues parallèlement au fond (101), comprennent un cours rétrécissant ledit compartiment d'insertion dans un état non chargé.


     
    2. Dispositif suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les parois latérales (102, 103) sont évasées vers l'extérieur à leur extrémité opposée au fond (101) de la manière d'un entonnoir de remplissage (121).
     
    3. Dispositif suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les parois (102, 103) sont chacune dépliées en forme d'entonnoir vers l'extérieur dans la zone de l'ouverture de sortie (104).
     
    4. Dispositif suivant une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le fond (101) comprend des rainures ou nervures fines longitudinales (110) dans la zone du compartiment d'insertion.
     
    5. Dispositif suivant une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les parois latérales (102, 103) comprennent des évidements de matériau (108).
     
    6. Dispositif suivant une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'un profil de guidage (109) est intégré dans la paroi arrière (107) ce qui permet le dispositif d'être introduit dans un profile de réception.
     
    7. Dispositif suivant la revendication 6, caractérisé en ce qu'un dispositif de retenue (112) est intégré dans la paroi arrière (107).
     
    8. Dispositif suivant une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la matière synthétique utilisée est transparente.
     




    Zeichnung