[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Drosselklappenstutzen, der zumindest ein Gehäuse
und einen in dem Gehäuse angeordneten eine Drosselklappe aufnehmenden Leitungsstutzen
sowie einen die Drosselklappe antreibenden Stellantrieb aufweist.
[0002] Ein solcher Drosselklappenstutzen ist aus der EP 0 337 099 A2 bekannt, der eine Vorrichtung
zur Regelung der Leistung einer zum Antrieb von Fahrzeugen vorgesehenen Brennkraftmaschine
beschreibt. Dabei weist der Drosselklappenstutzen ein Gehäuse auf, in welchem ein
als Elektromotor ausgebildeter Stellmotor angeordnet ist. Der Stellantrieb treibt
über Übertragungselemente wie ein Untersetzungsgetriebe ein bewegliches Element an,
das eine Drosselklappe zur Regelung der Leistung der Brennkraftmaschine ist. Die Herstellung
der aus der EP 0 337 099 A2 bekannten Vorrichtung erfordert jedoch einen besonders
großen Herstellungs- und Montageaufwand aufgrund der Vielzahl der herzustellenden
und zu montierenden Teile.
[0003] Bei einem Drosselklappenstutzen mit einem Stellantrieb kann beim Betrieb des Stellantriebs
in dem Stellantrieb erzeugte Wärme zu einer besonders starken Erwärmung der Komponenten
des Stellantriebs führen. Ein unter ständiger besonders starker Erwärmung betriebener
Stellantrieb ist jedoch in der Regel störanfällig und weist eine besonders geringe
Lebensdauer auf. Mit einer besonders kurzen Lebensdauer des Stellantriebs wiederum
ist ein besonders hoher Wartungs- und Reparaturaufwand des Drosselklappenstutzens
verbunden, wodurch die Betriebskosten des Drosselklappenstutzens außerordentlich hoch
ausfallen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Drosselklappenstutzen der oben
genannten Art anzugeben, bei dem der Herstellungs- und Montageaufwand ein besonders
geringes Maß aufweist und gleichzeitig eine besonders starke Erwärmung des Stellantriebs
zuverlässig vermieden ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Gehäuse aus Kunststoff
besteht und Funktionselemente des Stellantriebs in dem Gehäuse angeordnet und zumindest
teilweise von Kunststoff umgeben sind, wobei die Drosselklappe von einem wärmeleitenden
Leitungsstutzen umgeben ist, wobei ein Funktionselement des Stellantriebs und der
wärmeleitende Leitungsstutzen wärmeleitend miteinander verbunden oder einteilig ausgebildet
sind.
[0006] Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass ein einen besonders geringen
Herstellungs- und Montageaufwand aufweisender Drosselklappenstutzen eine besonders
geringe Anzahl von Teilen umfassen sollte. Die Anzahl der zu montierenden Teile fällt
dann besonders gering aus, wenn ein eigenständiges Gehäuse für den Stellantrieb nicht
erforderlich ist und wenn Funktionselemente des Stellantriebs in das Gehäuse des Stellantriebs
integrierbar sind. Das Gehäuse sollte dabei besonders einfach an die räumlichen Maße
der Funktionselemente des Stellantriebs anpassbar sein. Hierzu ist das Gehäuse des
Drosselklappenstutzens aus Kunststoff hergestellt, wobei das Gehäuse des Drosselklappenstutzens
sowohl als das Gehäuse des Drosselklappenstutzens als auch als das Gehäuse des Stellantriebs
ausgebildet ist.
[0007] Dabei ist eine besonders starke Erwärmung des Stellantriebs zuverlässig vermieden,
wenn beim Betrieb des Stellantriebs die in dem Stellantrieb erzeugte Wärme aus dem
Stellantrieb abführbar ist. Als wärmeableitendes Element erweist sich jedoch das aus
Kunststoff gefertigte Gehäuse des Drosselklappenstutzens und des Stellantriebs als
ungeeignet, da sich das Gehäuse des Drosselklappenstutzens und des Stellantriebs für
eine besonders zuverlässige Funktion des Stellantriebs nicht besonders stark erwärmen
sollte. Daher sollte ein Wärmeleiter an den Stellantrieb angeschlossen sein, über
den beim Betrieb des Stellantriebs die in dem Stellantrieb erzeugte Wärme aus dem
Stellantrieb und dem Gehäuse des Drosselklappenstutzens und des Stellantriebs abführbar
ist. Ein zusätzliches Bauteil des Drosselklappenstutzens kann hierbei entfallen, wenn
ein ohnehin in dem Drosselklappenstutzen vorgesehenes Teil als Wärmeleiter genutzt
werden kann. Hierzu ist ein Funktionselement des Stellantriebs wärmeleitend mit einem
die Drosselklappe umgebenden Leitungsstutzen verbunden.
[0008] Vorteilhafterweise weisen das Funktionselement des Stellantriebs und der Leitungsstutzen
zumindest an einer Stelle einen direkten Kontakt miteinander auf. Dadurch ist ein
unmittelbarer Wärmeübergang vom Funktionselement des Stellantriebs auf den Leitungsstutzen
gewährleistet, wodurch der Drosselklappenstutzen eine besonders einfache und besonders
störunanfällige Bauweise aufweist. Zum Ausgleich von Passungenauigkeiten und für eine
besonders ausgeprägte Wärmeleitfähigkeit kann dabei die Verbindung der beiden Elemente
beispielsweise durch Wärmeleitpaste unterstützt werden.
[0009] Der Leitungsstutzen besteht vorteilhafterweise im wesentlichen aus Metall. Metall
ist ein besonders guter Wärmeleiter, wodurch eine besonders zuverlässige Wärmeableitung
der beim Betrieb des Stellantriebs in dem Stellantrieb erzeugten Wärme sichergestellt
ist. Vorteilhafterweise besteht dabei der Leitungsstutzen im wesentlichen aus Aluminium.
Bauteile aus Aluminium lassen sich besonders einfach mit hoher Passgenauigkeit fertigen,
wodurch der Herstellungsaufwand des Drosselklappenstutzens ein besonders geringes
Maß aufweist. Außerdem weist Aluminium ein besonders geringes Eigengewicht auf, wodurch
das Gewicht des Drosselklappenstutzens auf ein besonders geringes Maß herabsetzbar
ist.
[0010] Die beim Betrieb des Stellantriebs von dem Leitungsstutzen aufgenommene Wärme wird
über die durch den Leitungsstutzen strömende Luft aus dem Drosselklappenstutzen abgeführt.
Dies ist eine Maßnahme die Erwärmung des Stellantriebs beim Betrieb des Stellantriebs
besonders zuverlässig zu vermeiden.
[0011] Der Leitungsstutzen und das Funktionselement des Stellantriebs weisen vorteilhafterweise
Mittel auf, über die der Leitungsstutzen und das Funktionselement des Stellantriebs
relativ zueinander positionierbar sind. Dabei handelt es sich bei den Mitteln vorteilhafterweise
um Dome. Als Dome werden formschlüssige Verbindungen bezeichnet, über die ein erstes
Bauteil relativ zu einem zweiten Bauteil positionierbar ist. Durch diese Mittel lässt
sich der bei der Herstellung des Drosselklappenstutzens erforderliche Montageaufwand
auf ein besonders geringes Maß reduzieren, da der Leitungsstutzen und das Funktionselement
des Stellantriebs besonders einfach miteinander verbindbar sind, womit besonders kurze
Montagezeiten des Drosselklappenstutzens verbunden sind. Außerdem lassen sich hiermit
durch Fertigungstoleranzen bedingte Passungenauigkeiten beim Aneinanderfügen des Leitungsstutzens
mit dem Funktionselement des Stellantriebs zuverlässig vermeiden, wodurch der Drosselklappenstutzen
einen besonders geringen Platzbedarf aufweist.
[0012] Die Mittel, über die der Leitungsstutzen und das Funktionselement des Stellantriebs
zueinander positionierbar sind, sind vorteilhafterweise sowohl einstückig mit dem
Leitungsstutzen als auch einstückig mit dem Funktionselement des Stellantriebs des
Drosselklappenstutzens herstellbar. Dadurch wird die Herstellung des Drosselklappenstutzens
vereinfacht, da die zusätzliche Montage der jeweiligen Dome entfällt. Alternativ oder
zusätzlich kann es sich bei den Mitteln um verbindende Teile handeln, beispielsweise
Nieten, Nägel oder Schrauben, die sowohl an dem Leitungsstutzen als auch an dem Funktionselement
des Stellantriebs zu befestigen sind. Weiterhin kann auch alternativ oder zusätzlich
eine Aneinanderpressung des Gehäuses des Stellantriebs mit dem Leitungsstutzen vorgesehen
sein.
[0013] Vorteilhafterweise ist das Gehäuse aus Kunststoff im Spritzgussverfahren fertigbar.
Ein im Spritzgussverfahren hergestelltes Gehäuse ermöglicht durch die Ausgestaltung
der Spritzgussform eine besonders einfache Anpassung der Gehäuseform an verschiedene
Ausgestaltungen des Gehäuses des Drosselklappenstutzens. Außerdem können die erforderlichen
Funktionselemente des Stellantriebes bei der Herstellung des Gehäuses in dieses besonders
einfach integriert werden. Hierzu werden zunächst die Funktionselemente in die Spritzgussform
eingelegt. Die Funktionselemente werden dann an den Stellen, an denen sie nicht mit
Kunststoff umgeben werden sollen, gegenüber der Spritzgussform abgedichtet und anschließend
wird die Spritzgussform mit Kunststoff ausgegossen beziehungsweise ausgespritzt. Zusätzlich
können auch weitere Elemente des Drosselklappenstutzens wie zum Beispiel Lager, elektrische
Verbindungen oder dergleichen in oder an dem Gehäuse aus Kunststoff des Drosselklappenstutzens
eingelegt oder angebracht werden. Damit ergibt sich gerade bei der Serienproduktion
von solchen Drosselklappenstutzen eine rationelle Produktion, da hierbei der Herstellungs-
und Montageaufwand des Drosselklappenstutzens besonders gering ausfallen kann. Um
elektrische Kurzschlüsse zu vermeiden sollte dabei ein elektrisch nicht leitender
Kunststoff zur Herstellung des Gehäuses vorgesehen sein.
[0014] Vorteilhafterweise ist der Leitungsstutzen in das Gehäuse des Drosselklappenstutzens
integriert. Dann kann eine Fertigung des Kunststoffgehäuses mit Toleranzen an den
für eine Aneinanderfügung des Drosselklappenstutzens mit dem Leitungsstutzen vorgesehenen
Stellen entfallen. Außerdem kann auch eine auf hohe Passgenauigkeit des Leitungsstutzens
ausgerichtete Fertigung entfallen, wenn durch das Gehäuse die Aneinanderfügung des
Funktionselements des Stellantriebs mit dem Leitungsstutzen vorgegeben ist. Hierdurch
weist der Herstellungsaufwand des Kunststoffgehäuses ein besonders geringes Maß auf.
[0015] Der Stellantrieb ist vorteilhafterweise als Elektromotor ausgebildet. Ein Elektromotor
ist besonders unanfällig gegen Störungen und daher besonders zu einem Einsatz in einem
Drosselklappenstutzen geeignet.
[0016] Vorteilhafterweise ist der als Elektromotor ausgebildete Stellantrieb ein Gleichstrommotor,
der auch als DC-Motor in der Fachwelt bezeichnet wird. Dabei ist zumindest der Rückschlusskörper
des Elektromotors in dem Kunststoffgehäuse des Drosselklappenstutzens angeordnet.
Hierzu können ein oder mehrere dieser Rückschlusskörper vor dem Spritzgießen des Kunststoffgehäuses
in die Spritzgussform eingelegt werden und mit Kunststoff umgossen beziehungsweise
umspritzt werden. Alternativ kann aber auch eine nachträgliche Einbringung des Rückschlusskörpers
in das Gehäuse des Drosselklappenstutzens vorgesehen sein. Durch die Integration von
Funktionselementen in dem Gehäuse aus Kunststoff lässt sich bei Elektromotoren mit
vielen Polen die Anzahl der zu montierenden Bauteile auf ein besonders geringes Maß
herabsetzen. Der Drosselklappenstutzen weist dann eine besonders geringe Anzahl der
zu montierenden Bauteile auf, wenn vorteilhafterweise der Rückschlusskörper einteilig
als sogenanntes Polrohr ausgebildet ist.
[0017] Das Funktionselement des Stellantriebs, das wärmeleitend mit dem Leitungsstutzen
verbunden ist, ist vorteilhafterweise das Polrohr des Elektromotors. Das im äußeren
Bereich des Elektromotors angeordnete Polrohr eignet sich besonders als Wärmeleiter,
da es die Wärme erzeugenden Funktionselemente des Stellantriebs wie beispielsweise
den Rotor umgibt. Außerdem ist das Polrohr ein Funktionselement des Stellantriebs,
das besonders einfach von einem Bereich außerhalb des Stellantriebs zu erreichen ist.
[0018] Die Magnetschalen des als Gleichstrommotor ausgestalteten Elektromotors sind vorteilhafterweise
zumindest teilweise in dem Kunststoffgehäuse des Drosselklappenstutzens angeordnet.
Sollte eine Herstellung des Kunststoffgehäuses im Spritzgussverfahren vorgesehen sein,
so können auch die permanentmagnetischen Magnetschalen vor dem Ausgießen der Spritzgussform
des Gehäuses in die Spritzgussform eingelegt werden, so dass die permanentmagnetischen
Magnetschalen als weitere Funktionselemente in das Kunststoffgehäuse integrierbar
sind. Alternativ kann jedoch auch eine nachträgliche Einbringung der Magnetschalen
in das Gehäuse des Drosselklappenstutzens vorgesehen sein. Das Einsetzen der Rückschlusskörper
sowie der Magnetschalen in die Spritzgussform kann automatisiert werden, so dass hier
Fehlerquellen, die bei einer manuellen Zusammensetzung nicht ausgeschlossen werden
können, aufgrund der maschinellen Fertigung vermeidbar sind.
[0019] Weiterhin können bei der Integration der permanentmagnetischen Magnetschalen in das
Kunststoffgehäuse diese vollständig von Kunststoff umschlossen sein. Die Umschließung
der Magnetschalen ist hierbei nicht auf die Stirnund Längsseiten beschränkt, sondern
umfasst auch den Bereich der Umfangsoberfläche der Magnetschalen. Dies bietet sich
insbesondere dann an, wenn das Gehäuse des Drosselklappenstutzens im Spritzgussverfahren
hergestellt wird. Durch diese Ausgestaltung wirkt das Kunststoffgehäuse als Halterung
für die Magnetschalen, wodurch ein Ablösen von Fragmenten der Magnetschalen zuverlässig
vermieden ist. Magnetschalen sind häufig außerordentlich spröde und neigen üblicherweise
zu Rissbildungen, wodurch ein Ablösen von Fragmenten begünstigt wird. Ein sich von
einer Magnetschale abgelöstes Fragment kann einen magnetischen Kurzschluss hervorrufen,
der wiederum eine Herabsetzung des maximal erzeugbaren Drehmomentes verursacht. Des
weiteren kann ein abgelöstes Fragment eine mechanische Blockierung des Motors verursachen.
[0020] Vorteilhafterweise weist das Gehäuse des Drosselklappenstutzens Halteelemente zum
Halten der Magnetschalen auf. Hierdurch gestaltet sich das Einsetzen der Magnetschalen
in das Kunststoffgehäuse nach dessen Herstellung besonders einfach, da die für die
Magnetschalen vorgesehenen Plätze durch die Halteelemente eindeutig vorgegeben sind.
Die Halteelemente sind dabei derart ausgestaltet, dass sie einen ausreichenden Halt
der Magnetschalen an dem Kunststoffgehäuse besonders zuverlässig gewährleisten. Vorteilhafterweise
sind hierbei die Halteelemente als einstückig mit dem Kunststoffgehäuse ausgebildete
Stege und/oder Federn ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich können darüber hinaus
als Halteelemente zum Halten der Magnetschalen auch federnde Elemente wie beispielsweise
Clipse vorgesehen sein, die entweder einstückig mit dem Gehäuse herstellbar oder aber
separat bereitstellbar sind.
[0021] Alternativ zu dem bisher beschriebenen Einsatz eines Gleichstrommotors ist der Elektromotor
vorteilhafterweise als sogenannter elektronisch kommutierter Elektromotor ausgestaltet,
der in der Fachwelt auch als EC-Motor bezeichnet wird. Bei diesem elektronisch kommutierten
Elektromotor sind die Wicklungen, die den Stator bilden, in das Kunststoffgehäuse
integriert. Der Rotor trägt die Rückschlusskörper sowie die Magnetschalen. Ein elektronisch
kommutierter Elektromotor weist üblicherweise ein besonders hohes Drehmoment bedingt
durch die besondere Nähe von Rotor und Stator auf. Außerdem ist bei einer geregelten
Bestromung der Wicklungen des Rotors eine besonders präzise Regelung der Drehzahl
des elektronisch kommutierten Elektromotors gewährleistet.
[0022] Sowohl der Gleichstrommotor als auch der elektronisch kommutierte Elektromotor können
als Innenläufer- oder Außenläufermotor ausgebildet sein. Je nach Art der Spannungsversorgung
wird dabei der Stellantrieb, insbesondere der Elektromotor beziehungsweise ein Elektromagnet,
mit Gleichspannung oder mit Wechselspannung betrieben.
[0023] Vorteilhafterweise ist der Stellantrieb des Drosselklappenstutzens zum Bewegen der
Drosselklappe in Abhängigkeit einer Sollwertvorgabe für die Leistungsabgabe der Brennkraftmaschine
vorgesehen. Durch diese Ausführung des Drosselklappenstutzens ist beim Betrieb des
Drosselklappenstutzens die in dem Stellantrieb erzeugte Wärme über die zum Verbrennungsort
des Treibstoffs strömende Luft abführbar.
[0024] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, dass durch die
Integration einer Anzahl von Funktionselementen des Stellantriebs in das Kunststoffgehäuse
die Herstellung und Montage des Drosselklappenstutzens ein besonders geringes Maß
aufweist. Hierbei sind der Leitungsstutzen und ein Funktionselement des Stellantriebs
über formschlüssige Verbindungen fest zueinander positionierbar, wodurch die Anordnung
dieser beiden Teile zueinander einen besonders geringen Platzbedarf erfordert. Eine
Herstellung des Kunststoffgehäuses im Spritzgussverfahren ermöglicht das Eingießen
des wärmeleitenden Elements und einer Anzahl von Funktionselementen in das Gehäuse,
wodurch der Zeitaufwand der Montage des Drosselklappenstutzens besonders gering ausfällt.
Dabei kann das Gehäuse eine Anzahl von Ausnehmungen aufweisen, in die passgenau bewegliche
Elemente des Drosselklappenstutzens einlegbar sind, wodurch die für die Montage zu
leistende Arbeit besonders einfach ausfällt. Weiterhin ist beim Betrieb des Drosselklappenstutzens
die in dem Stellantrieb erzeugte Wärme besonders zuverlässig über den Leitungsstutzen
abführbar, der wärmeleitend mit der Drosselklappe des Drosselklappenstutzens verbunden
ist. Da hierbei die Drosselklappe zur Steuerung der Zufuhr eines Strömungsmediums
vorgesehen ist, kann über das Strömungsmedium eine Ableitung der in dem Stellantrieb
erzeugten Wärme aus dem Drosselklappenstutzen erfolgen.
[0025] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen:
- Fig. 1:
- schematisch einen Längsschnitt durch einen Drosselklappenstutzen,
- Fig. 2:
- schematisch einen Querschnitt durch den Drosselklappenstutzen nach Figur 1.
[0026] Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0027] Eine zum Antrieb eines Fahrzeugs vorgesehene Brennkraftmaschine weist zur Steuerung
ihrer Leistungsabgabe einen Drosselklappenstutzen 2 auf. Der Drosselklappenstutzen
2 sitzt in dem Fahrzeug im Ansaugkanal der Brennkraftmaschine und dient zur Einstellung
der Masse des dem Verbrennungsort zuzuführenden Strömungsmediums S, das als Kraftstoff-Luft-Gemisch
ausgebildet sein kann. Hierdurch wird die Leistung der Brennkraftmaschine bestimmt.
[0028] Das Fahrzeug sowie die Brennkraftmaschine und ihr Ansaugkanal sind in der Zeichnung
nicht näher dargestellt.
[0029] Der Drosselklappenstutzen 2 gemäß Figur 1 weist ein als Leitungsstutzen 4 ausgebildetes
wärmeleitendes Bauteil auf. Der Leitungsstutzen ist im wesentlichen aus Aluminium
A hergestellt und beinhaltet zur Leistungssteuerung des Fahrzeugs eine Drosselklappe
6, die den Leitungsquerschnitt des Leitungsstutzens beim Betrieb des Drosselklappenstutzens
2 mehr oder weniger verschließt beziehungsweise freigibt. Die Drosselklappe 6 ist
auf einer Drosselklappenwelle 8 angeordnet, die an einer Antriebsseite 10 des Drosselklappenstutzens
2 mit einem Getriebe 12 verbunden ist.
[0030] Der Leitungsstutzen 4 ist in einem aus Kunststoff K gefertigten Gehäuse 14 angeordnet,
in das eine Antriebseinrichtung 16 des Drosselklappenstutzens 2 integriert ist. Die
Antriebseinrichtung 16 umfasst einen Stellantrieb 18, der als Elektromotor ausgebildet
ist und eine Anzahl von Funktionselementen umfasst. Ein erstes Funktionselement des
Stellantriebs 18 ist ein als Polkörper ausgebildeter Rückschlusskörper 24, der im
Bereich der Antriebseinrichtung 16 in dem Gehäuse 14 angeordnet ist. Ein Polrohr ist
ein einstückig ausgeführter Rückschlusskörper 24. Alternativ kann der Rückschlusskörper
24 auch mehrteilig ausgeführt sein.
[0031] Der Rückschlusskörper 24 des Stellantriebs 18 weist eine erste und eine zweite formschlüssige
Verbindung oder Dom 26 auf, die einstückig mit dem Rückschlusskörper 24 hergestellt
worden sind. In die negativ oder weiblich ausgebildeten Dome 26 des Rückschlusskörpers
24 greifen zwei entsprechend positiv oder männlich ausgebildete Dome 28 des Leitungsstutzens
4, die ebenfalls einstückig mit dem Leitungsstutzen 4 hergestellt worden sind. Der
Rückschlusskörper 24 und der Leitungsstutzen 4 sind bei der Montage in besonders einfacher
Weise mit Hilfe der Dome 26 und 28 aneinander zu fügen. Hierdurch sind auch durch
Fertigungstoleranzen bedingte Passungenauigkeiten der Verbindung des Leitungsstutzens
4 mit dem Rückschlusskörper 24 an der Stelle 30 vermeidbar, wodurch die Verbindung
der beiden Elemente einen besonders geringen Platzbedarf aufweist.
[0032] In dem Gehäuse 14 sind innerhalb des Rückschlusskörpers 24 Magnetschalen 32 als weitere
Funktionselemente des Stellantriebs 18 angeordnet. Der Rückschlusskörper 24 und die
Magnetschalen 32 umfassen eine Ausnehmung 34 des Gehäuses 14, in der ein Rotor 36
mit einer Welle 38 angeordnet ist. In der Ausnehmung 34 befindet sich außerdem ein
Polwender 40, der mit der Welle 38 des Rotors 36 in nicht näher dargestellter Weise
verbunden ist. Weiterhin weist die Ausnehmung 34 des Gehäuses 14 im Bereich des Polwenders
40 sogenannte Kohlebürsten auf, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist.
Über die Kohlebürsten, deren Funktion alternativ auch durch ein anderes spannungsübertragendes
Teil ausführbar ist, wird beim Betrieb des Stellantriebs 18 eine Spannung über den
Polwender 40 an den Rotor 36 übertragen, wodurch eine bestimmte Drehzahl des Rotors
36 und seiner Welle 38 einstellbar ist. Der Rotor 36, die Welle 38, der Polwender
40 und die Kohlebürsten sind weitere Funktionselemente des Stellantriebs 18.
[0033] Der Stellantrieb 18 umfasst weiterhin ein Lager 42, das zum Lagern der Welle 38 des
Rotors 36 vorgesehen und in einer zweiten Ausnehmung 44 des Gehäuses 14 angeordnet
ist. Der Rotor 36 ist über eine dem Stellantrieb 18 zugeordnete Axialsicherung 46
drehbewegbar, aber axial gesichert festgesetzt. Die Welle 38 des Rotors 36 ist über
ein Zahnrad 48 und einen Zahnriemen 50 mit einem Zahnrad 52 verbunden, das wiederum
mit dem Getriebe 18 der Drosselklappenwelle 8 in Verbindung steht, wobei die Art der
Verbindung in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist.
[0034] Die annähernd kreisförmige Ausbildung des Rückschlusskörpers 24 und die annähernd
halbkreisförmige Ausbildung der Magnetschalen 32 sind Figur 2 entnehmbar, die einen
Querschnitt des Drosselklappenstutzens 2 gemäß Figur 1 zeigt. Der annähernd kreisförmige
und als Polrohr ausgebildete Rückschlusskörper 24 umschließt die Magnetschalen 32
konzentrisch, die ebenfalls wiederum konzentrisch den Rotor 36 umschließen, in dem
die Welle 38 angeordnet ist.
[0035] Die Magnetschalen 32 sind über Halteelemente innerhalb der für den Rotor 36 vorgesehen
Ausnehmung 34 in dem Gehäuse 14 festgesetzt. Die Halteelemente sind als Feder 54 und
Steg 56 ausgebildet, die bei Betrachtung der Figur 2 senkrecht in die Figur 2 oder
senkrecht aus der Figur 2 herauslaufen. Sowohl die Feder 54 als auch der Steg 56 sind
einstückig mit dem Gehäuse 14 bei dessen Herstellung erstellt worden. Alternativ kann
aber auch eine nachträgliche Einbringung der als Feder 54 und als Steg 56 ausgebildeten
Halteelemente in das Gehäuse 14 vorgesehen sein.
[0036] Die Magnetschalen 32 sind als eine erste und eine zweite annähernd halbkreisförmige
Magnetschale 32 ausgebildet, sie können aber auch mehr als zwei Teile umfassen. Die
einander zugewandten Enden 58 der beiden Magnetschalen 32 sind in Umfangrichtung der
Magnetschalen 32 durch die Feder 54 belastet und die beiden entgegengesetzten Enden
60 der Magnetschalen 32 sind gegen den als Anschlag ausgebildeten Steg 56 beaufschlagbar.
Der Gegenpart zu dem Steg 56 ist also die Feder 54, die in Umfangsrichtung die jeweilige
Magnetschale 32 gegen den Steg 56 drückt, und damit die jeweilige Magnetschale 32
durch Kraftschluss hält. Zur Verbesserung der Halteeigenschaften können die Längskonturen
des Stegs 56 und die sich daran anschließenden Längskonturen der Magnetschalen 32
hinterschnitten sein. Dadurch ist beim Einsetzen der Magnetschalen 32 in das Gehäuse
14, sofern dies nach der Herstellung des Gehäuses 14 vorgesehen ist, ein Herausspringen
derselben vermieden. Die Außenkonturen der Feder 54 beziehungsweise des Stegs 56 sind
dabei so gewählt, dass sie maximal mit der nach innen gerichteten Außenoberfläche
der Magnetschalen 32 abschließen, damit der Bewegungsbereich des Rotors 36 nicht beeinträchtigt
wird.
[0037] Das Gehäuse 14 der Antriebseinrichtung 16 und des als Leitungsstutzen ausgebildeten
wärmeleitenden Bauteils 4 ist aus Kunststoff K und im Spritzgussverfahren hergestellt.
Durch die zur Herstellung des Gehäuses 14 vorgesehene Spritzgussform sind dabei neben
den Ausnehmungen 34 und 44 weitere Ausnehmungen des zu erstellenden Gehäuses 14 vorgegeben,
in die starre und/oder bewegliche Funktionselemente des Stellantriebs 18 sowie Teile
der Antriebseinrichtung 16 und/oder des Drosselklappenstutzens 2 nach der Fertigstellung
des Gehäuses 14 einlegbar sind. Dabei sind auch die zur Halterung der ersten und der
zweiten Magnetschale vorgesehenen Halteelemente, also Feder 54 und Steg 56, so von
der Spritzgussform vorgegeben, dass mit Hilfe der Feder 54 und des Stegs 56 die Magnetschalen
32 nach der Herstellung des Gehäuses 14 in dem Gehäuse 14 zu befestigen sind.
[0038] Zur Herstellung des Gehäuses 14 werden Funktionselemente des Stellantriebs 18 und
bedarfsweise weitere Teile der Antriebseinrichtung 16 und/oder des Drosselklappenstutzens
2, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt sind, in die Spritzgussform eingelegt
und fixiert. Hierzu eignen sich insbesondere starre Teile des Stellantriebs 18, der
Antriebseinrichtung 16 und/oder des Drosselklappenstutzens 2, die fest von Kunststoff
K umschlossen werden sollen. Der Leitungsstutzen 4 und der Rückschlusskörper 24 werden
zunächst über die Dome 26 und 28 fest zueinander positioniert und anschließend in
die Spritzgussform eingelegt. Sobald alle Funktionselemente des Stellantriebs 18 und
weitere Teile der Antriebseinrichtung 16 wie beispielsweise Kabelführungen zur Stromversorgung
des Stellantriebs 18 in der Spritzgussform fixiert sind wird diese mit Kunststoff
K ausgespritzt. Um elektrische Kurzschlüsse zu vermeiden ist dabei das Material des
Kunststoffs elektrisch nicht leitend.
[0039] Nach der Herstellung des Gehäuses 14, das zumindest den Rückschlusskörper 24 und
der Leitungsstutzen 4 aufweist, werden zur Montage der Antriebseinrichtung 16 in dem
Gehäuse 14 weitere Funktionselemente des Stellantriebs 18 und weitere Teile der Antriebseinrichtung
16 angeordnet. Dabei gestaltet sich die Montage der Funktionselemente des Stellantriebs
18 und weiterer Teile der Antriebseinrichtung 16 besonders einfach durch zahlreiche
formschlüssige Ausgestaltungen des Gehäuses 14, die dieses neben den Ausnehmungen
34 und 44 aufweist. In das Gehäuse 14 des Drosselklappenstutzens 2 gemäß Figur 1 ist
insbesondere die nachträgliche Montage der Magnetschalen 32 mit Hilfe der einstückig
mit dem Gehäuse 14 hergestellten Halteelemente Feder 54 und Steg 56 vorgesehen. Außerdem
ist nach der Herstellung des Gehäuses 14 eine Einbringung des Rotors 36 gemeinsam
mit seiner Welle 38 sowie des Polwenders 40, des Lagers 42, der Axialsicherung 46,
der Zahnräder 48 und 52, des Zahnriemens 50, des Getriebes 18, der Drosselklappe 6
und der Drosselklappenwelle 8 in das Gehäuse 14 der Antriebseinrichtung 16 vorgesehen.
[0040] Beim Betrieb des Drosselklappenstutzens 2 tritt durch die Drosselklappe 6 das Strömungsmedium
S hindurch, dessen Durchfluss über die Stellung der Drosselklappe 6 gesteuert wird.
Das Strömungsmedium S strömt dabei senkrecht in die Figur 1 hinein oder tritt senkrecht
aus ihr heraus. Die Stellung der Drosselklappe 6 wird dabei über den Stellantrieb
18 der Antriebseinrichtung 16 eingestellt. Hierzu wird der Stellantrieb 18 mit Strom
gespeist, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Die Bespeisung des Stellantriebs
18 mit Strom hat zur Folge, dass der Rotor 36 des Stellantriebs 18 eine Drehbewegung
ausführt. Die stromführenden Funktionselemente des Stellantriebs 18 und die Rotationsbewegung
des Rotors 36 erzeugen Wärme W. Diese Wärme W kann sich verkürzend auf die Lebensdauer
des Stellantriebs 18 auswirken. Um dies zu vermeiden, ist der als Polrohr ausgebildete
Rückschlusskörper 24 des Stellantriebs 18 mit dem als Leitungsstutzen ausgebildeten
wärmeleitenden Bauteil 4 des Drosselklappenstutzens 2 verbunden. Über den aus Aluminium
A gefertigten Leitungsstutzen 4 wird die beim Betrieb des Stellantriebs 18 in dem
Stellantrieb 18 erzeugte Wärme W aus dem Stellantrieb 18 heraus entlang der in Figur
1 und Figur 2 mit Hilfe eines Pfeils dargestellten Richtung 62 abgeführt. Der Leitungsstutzen
4 wird wiederum durch das durch den Drosselklappenstutzen 2 hindurchtretende Strömungsmedium
S gekühlt, so dass auch der Leitungsstutzen 4 vor einer übermäßigen Erwärmung zuverlässig
geschützt ist.
[0041] Der Drosselklappenstutzen 2 ist mit besonders geringem Herstellungs- und Montageaufwand
herstellbar, da schon bei der Herstellung des Gehäuses 14 eine Vielzahl von Funktionselementen
des Stellantriebs 18 sowie von Teilen der Antriebseinrichtung 16 und/oder des Drosselklappenstutzens
2 in das Gehäuse 14 integrierbar sind. Hierbei ist durch die formschlüssige Verbindung
des Leitungsstutzens 4 mit dem Rückschlusskörper 24 ein besonders geringer Platzbedarf
des Drosselklappenstutzens 2 bei einem besonders geringen Herstellungsaufwand des
Drosselklappenstutzens 2 sichergestellt. Gleichzeitig ist beim Betrieb des Drosselklappenstutzens
2 eine besonders starke Erwärmung des Stellantriebs 18 dadurch vermieden, dass die
beim Betrieb des Stellantriebs 18 in dem Stellantrieb 18 erzeugte Wärme W über den
Leitungsstutzen 4 und zusätzlich über das Strömungsmedium S aus dem Stellantrieb 18
abführbar ist.
1. Drosselklappenstutzen zur Steuerung der Leistung einer Brennkraftmaschine, insbesondere
eines Kraftfahrzeugs, der zumindest ein Gehäuse (14) und einen in dem Gehäuse (14)
angeordneten eine Drosselklappe (6) aufnehmenden Leitungsstutzen (4) sowie ein die
Drosselklappe (6) antreibenden Stellantrieb (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) aus Kunststoff (K) besteht und Funktionselemente des Stellantriebs
(18) in dem Gehäuse (14) angeordnet und zumindest teilweise von Kunststoff (K) umgeben
sind, wobei die Drosselklappe (6) von einem wärmeleitenden Leitungsstutzen (4) umgeben
ist und wobei ein Funktionselement des Stellantriebs (18) und der Leitungsstutzen
(4) wärmeleitend miteinander verbunden oder einteilig ausgebildet sind.
2. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement des Stellantriebs (18) und der Leitungsstutzen (4) zumindest
an einer Stelle (30) unmittelbar miteinander verbunden sind.
3. Drosselklappenstutzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsstutzen (4) im wesentlichen aus Metall besteht.
4. Drosselklappenstutzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsstutzen (4) im wesentlichen aus Aluminium (A) besteht.
5. Drosselklappenstutzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Leitungsstutzen (4) und das Funktionselement des Stellantriebs (18) Mittel
aufweisen, über die der Leitungsstutzen (4) und das Funktionselement des Stellantriebs
(18) relativ zueinander positionierbar sind.
6. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das die Mittel als Dome (26, 28) ausgebildet sind.
7. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel des Leitungsstutzens (4) einstückig mit dem Leitungsstutzen (4) und
die Mittel des Funktionselements des Stellantriebs (18) einstückig mit dem Funktionselements
des Stellantriebs (18) ausgeführt sind.
8. Drosselklappenstutzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) im Spritzgussverfahren hergestellt ist.
9. Drosselklappenstutzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsstutzen (4) in dem Gehäuse (14) angeordnet ist.
10. Drosselklappenstutzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (18) als Elektromotor ausgebildet ist.
11. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor ein Gleichstrommotor ist, von dem zumindest dessen Rückschlusskörper
(24) in dem Gehäuse (14) angeordnet ist.
12. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückschlusskörper (24) als Polrohr ausgebildet ist.
13. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement des Stellantriebs (18) der Rückschlusskörper (24) ist.
14. Drosselklappenstutzen nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetschalen (32) des Elektromotors zumindest teilweise in dem Gehäuse
(14) angeordnet sind.
15. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) Halteelemente zum Halten der Magnetschalen (32) aufweist.
16. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente einstückig mit dem Gehäuse (14) hergestellte Federn (54)
sind.
17. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente einstückig mit dem Gehäuse (14) hergestellte Stege (56) sind.
18. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor ein elektronisch kommutierter Elektromotor ist, von dem zumindest
dessen Wicklungen in dem Gehäuse (14) angeordnet sind.
19. Drosselklappenstutzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (18) zum Bewegen der Drosselklappe in Abhängigkeit einer Sollwertvorgabe
für die Leistungsabgabe der Brennkraftmaschine vorgesehen ist