[0001] Die Erfindung betrifft ein Schwebedüsenfeld zur schwebenden Führung von Warenbahnen
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung, siehe z.B. US-A-3 638 330.
[0002] Vorrichtungen zum schwebend Führen von Warenbahnen finden in der Produktionstechnik
vielfältige Anwendung. In der Textiltechnik werden Stoffbahnen nach dem Bedrucken
schwebend geführt. In der Trocknungstechnik verwendet man Vorrichtungen zur schwebenden
Bahnführung hinter Lackieranlagen, mit denen beide Seiten einer Bahn zugleich lackiert
oder beschichtet werden. In der Metallindustrie wendet man die schwebende Führung
von Blechbändern in Glühanlagen an, wenn Blechbänder im Durchlauf berührungsfrei und
möglichst spannungsarm wärmebehandelt werden müssen.
[0003] Typische Vorrichtungen dieser Art sind aus der DE-OS 25 56 442, DE-OS 30 26 132,
DE-AS 14 74 239 und DE-OS 35 05 256 bekannt. Allen diesen Vorrichtungen ist gemeinsam,
daß oberhalb und unterhalb der im Regelfall horizontal geführten Bahn Düsenrippen
quer zur Bahntransportrichtung angeordnet sind. Zwischen diesen Rippen, mit welchen
durch entsprechende Strömungskräfte das schwebend Führen bewirkt wird, befinden sich
die Rückströmflächen zum Abströmen des aus den Düsenrippen auf die schwebend zu führende
Bahn aufgeblasenen Gasstromes. Bei all diesen Vorrichtungen erfolgt zugleich mit der
schwebend Führung die konvektive Wärmeübertragung zum Erwärmen oder zum Kühlen der
schwebend geführten Bahn.
[0004] Eine derartige Vorrichtung, wie z. B. nach der DE-OS 30 26 132, mit einer Vielzahl
von Düsenrippen erfordert nicht nur eine aufwendige Fertigung, sondern weist auch
einen funktionstechnischen Nachteil auf, weil die Schwebe-Kraft nur im Bereich der
Projektion der jeweiligen Düsenrippe auf das Band aufgebracht werden kann und der
Raum zwischen den Düsenrippen für die Rückströmung verbleiben muß. Vergrößert man
bei schweren Bahnen oder bei Vorrichtungen, bei welchen Bahnen bei hoher Temperatur
und folglich geringer Gasdichte getragen werden müssen, das Verhältnis von Düsenrippenbreite
zu Düsenrippenteilung, so steht für die Rückströmung des aufgeblasenen Gasstromes
nur noch ein geringerer Freiraum zwischen den Düsenrippen zur Verfügung. Ein ebenfalls
entsprechend größerer Anteil der mit dem Ventilator, welcher das Gas in der Vorrichtung
umwälzt, erzielten Druckerhöhung wird nur für die Rückströmung verbraucht.
[0005] Besonders nachteilig wirkt sich der beschriebene Effekt bei Vorrichtungen wie die
nach der DE-OS 40 10 280 aus, bei welchen die Rückströmung nur zwischen den Düsenrippen
stattfinden kann. Eine Erhöhung des auf die schwebend zu führende Bahn aufgeblasenen
Volumenstromes führt nämlich auch nicht zu einer entsprechenden Tragkrafterhöhung,
da zugleich die Strömungsgeschwindigkeit im begrenzten Rückströmquerschnitt erhöht
werden muß, wodurch sich im Bereich der Projektion der Rückströmquerschnitte auf die
Warenbahn aufgrund der ebenfalls erhöhten konvektiven Beschleunigung die Druckabsenkung
vergrößert. Es wird also im Bereich der Düsenrippen zwar ein größerer Überdruck aufgebaut,
zugleich aber der Unterdruck im Bereich der Rückströmfläche gesteigert, so daß insgesamt
keine wesentliche Steigerung zustande kommt.
[0006] Der große Nachteil der bisherigen Vorrichtungen mit Düsenrippen und Rückströmflächen
zwischen den Düsenrippen zum schwebend Führen von breiten Warenbahnen wird besonders
klar, wenn man bedenkt, daß zum schwebend Führen einer horizontalen Bahn unter der
Bahn insgesamt ein Überdruck aufgebaut werden muß, welcher im Mittel dem Flächengewicht
der zu tragenden Bahn entspricht. Bei schweren Bahnen ist also dieser Überdruck entsprechend
höher. Schwebend Führen heißt nun, daß die Bahn von dem unter der Bahn befindlichen
Düsenherd einen bestimmten Abstand hat. Es entsteht also unter der Bahn ein Volumen,
das durch die Fläche der Bahn und dem Abstand der Bahn vom Düsenherd gebildet wird.
Die Seitenflächen dieses Volumens sind nicht begrenzt. Aus diesen Seitenflächen kann
also das Gas, welches unter der Warenbahn einen Überdruck aufbaut, mit einer diesem
Überdruck gegenüber der Umgebung entsprechenden Geschwindigkeit abströmen. Die seitliche
Abströmung stellt sich also immer dann ein, wenn eine Warenbahn in einem erheblichen
Abstand von einem Düsenherd getragen werden soll. Ein erheblicher Abstand ist aber
erforderlich, wenn z. B. die Warenbahn ein Halbzeug-Metallband ist, das sich unter
Einwirkung der beim schwebend Führen erfolgenden Wärmebehandlung verformt. Hier sind
Abstände zwischen Warenbahn und Düsenherd von 100 mm und mehr erforderlich. Ein solcher
Abstand läßt sich bei schwereren Bahnen mit den vorerwähnten Vorrichtungen nicht erzielen.
[0007] Daher besteht die Aufgabe, ein Schwebedüsenfeld zu schaffen, mit welchem breite und
zugleich auch schwere Bahnen schwebend geführt werden können und die vorbeschriebenen
Nachteile vermieden werden.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen
werden durch die Merkmale der Unteransprüche definiert.
[0009] Bei dem Schwebedüsenfeld nach der Erfindung werden statt der üblichen, über die gesamte
Warenbahn gleich breiten Düsenrippen Düsenflächen verwendet, deren Breite sich quer
zur Laufrichtung der Warenbahn ändert, z.B. von der Warenbahnmitte hin nach außen
abnimmt. Zwischen den einzelnen Düsenflächen entstehen bei dieser Ausführungsform
zur Warenbahn hin offene Rückströmkanäle, deren Breite von der Warenbahnmitte zu den
Warenbahnrändern hin zunimmt und durch welche der auf die Warenbahn aufgeblasene Gasstrom
seitlich von dieser Abströmen kann. Die Zuströmung zu den Düsenflächen erfolgt aus
einem Kanal, der sich auf der von der Warenbahn abgewandten Seite der Düsenflächen
befindet und der entweder von einer Stirnseite oder von beiden Stirnseiten her mit
dem Beblasungsgas beschickt wird.
[0010] Im folgenden wird die Erfindung am Beispiel eines Schwebedüsenfeldes für einen Schwebeofen
für relativ schwere Metallbänder, z. B. aus Kupfer oder Kupferlegierungen, beschrieben.
Die Figuren dienen der Erläuterung dieser Beschreibung. Es zeigen
- Figur 1
- einen Vergleich eines aus üblichen Schwebedüsenrippen gebildeten Schwebedüsenfeldes
mit verschiedenen Ausführungsformen des Schwebedüsenfeldes nach der Erfindung,
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung des Schwebedüsenfeldes nach der Erfindung mit Düsenflächen
entsprechend dem Mittelschnitt eines Doppelkegelstumpfes, mit den wesentlichen Elementen
der zugehörigen Strömungsführung, und
- Figur 3
- eine andere erfindungsgemäße Ausführungform des Schwebedüsenfeldes in schematischer
Darstellung in der Draufsicht.
[0011] In Figur 1 ist links oben ein dem Stand der Technik entsprechendes Schwebedüsenfeld,
gebildet aus Düsenrippen, deren Breite sich über die Warenbahnbreite nicht verändert,
mit dem Düsenfeld nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen gegenüber
gestellt. Dabei sind drei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Düsenflächen gezeigt,
die im Vergleich mit den Düsenrippen konstanter Breite nach dem Stand der Technik
in der Mitte gespreizt sind, d.h., die Düsenflächen dieses Schwebedüsenfeldes haben
in der Mitte die größte Breite und verengen sich dann geradlinig zu den Rändern hin
auf die kleinste Breite, die etwa der üblichen, konstanten Breite entsprechen kann.
[0012] Die drei dargestellten Ausführungsformen unterscheiden sich nur in dem "Spreizwinkel"
W, nämlich in dem Winkel W zwischen der Senkrechten auf der Mittellinie des Schwebedüsenfeldes
und der Längskante jeder Düsenfläche. Bei den erfindungsgemäßen Schwebedüsenfeldern
ändert sich dieser Winkel W von 15° (rechts oben) über 22° (links untern) auf 45°
(rechts unten), wodurch sich im Prinzip eine quadratische Düsenfläche ergibt, bei
der zwei Ecken auf den Längsrändern des Schwebedüsenfeldes liegen.
[0013] Zur Charakterisierung der Tragkraft dient der c
p max-Wert. Dies ist der dem Flächengewicht der schwebend zu führenden Bahn entsprechende
Druck, bezogen auf den Staudruck in den Schwebedüsenöffnungen, welcher sich maximal,
also bei geringem Abstand zwischen Warenbahn und Düsenfläche, einstellt. Dieser c
p max-Wert hängt entscheidend von dem Verhältnis der Düsenfläche zur gesamten beblasenen
Fläche der Bahn ab. Beim Schwebedüsenfeld aus Düsenrippen konstanter Breite beträgt
dieser Wert 0,31. Bei den verschiedenen Ausführungsformen des Düsenfeldes nach der
Erfindung liegt dieser Wert zwischen 0,62 und 0,68, je nach Formgebung der Düsenfläche
(Winkel W). Dieser Vergleich zeigt bereits, daß mit dem Düsenfeld nach der Erfindung
wesentlich größere Flächengewichte unter gleichen Verhältnissen problemlos getragen
werden können als bei einem Standarddüsenfeld mit Düsenrippen.
[0014] Hierfür gibt es folgende physikalische Begründungen: Erstens erweitern sich die Abströmkanäle
zwischen den Düsenflächen von der Bahnmitte zum Bahnrand hin in der Breite, so daß
die Rückströmfläche wie der Rückströmvolumenstrom von der Bahnmitte zum Bahnrand hin
zunimmt. Dadurch kann in der Mitte des Düsenfeldes eine anteilig größere Düsenfläche
als in den Randbereichen des Düsenfeldes untergebracht werden. Zweitens ergibt sich
durch die an den Rändern der Düsenflächen angeordneten Schlitzdüsen bei der erfindungsgemäßen
Form der Düsenflächen eine Geschwindigkeitskomponente und eine entsprechende Impulskraftkomponente
vom Bahnrand zur Bahnmitte hin, wodurch die Abströmung aus dem Überdruckbereich zwischen
Warenbahn und Düsenfläche behindert wird. Diese Behinderung führt zu einer Steigerung
des statischen Druckes zwischen Düsenfläche und Bahn und damit zu einem Tragkraftanstieg.
[0015] Wie in den Ausführungsformen von Figur 1 dargestellt, sind zur Verbesserung des Wärmeübergangs
Runddüsenöffnungen zwischen den Schlitzdüsen auf den Düsenflächen angeordnet. Da bei
gleicher anteiliger Gesamtdüsenfläche wie bei einem üblichen Schwebedüsensystem mit
konventionellen Düsenrippen, wie in Figur 1, oben links, dargestellt, anteilig mehr
Düsenfläche für die Schlitzdüsen verbraucht wird, steht beim Düsenfeld nach der Erfindung
anteilig mehr Düsenfläche für die Lochdüsen zur Verfügung. Die Lochdüsen bewirken
aber einen größeren Wärmeübergang als die Schlitzdüsen. Also sind Düsenfelder nach
der Erfindung auch in dieser Eigenschaft den konvektionellen Schwebedüsensystemen
überlegen.
[0016] Bei besonderen Anforderungen, z. B. sehr breiten Anlagen, können Schwebedüsenflächen
mit quer zum Bahnlauf sich verändernder Breite auch quer zur Bahnlaufrichtung nebeneinander
angeordnet werden, so daß sich zwischen diesen Flächen Rückströmbereiche für den auf
die Bahn aufgeblasenen Volumenstrom ergeben. Aus diesen Rückströmbereichen kann die
Rückströmung durch Kanäle abgeführt werden, welche den Versorgungskasten für das Düsenfeld
durchdringen.
[0017] In Figur 2 ist ein Schwebedüsenfeld 1 nach der Erfindung perspektivisch dargestellt.
Der Übersichtlichkeit der Darstellung halber ist lediglich eine Hälfte des Düsenfeldes
1 und der zugehörigen Strömungsversorgung 3, nämlich einem Versorgungskasten 3 mit
einem Radialventilator 4 gezeigt. Die Ränder der Bahn 2 sind durch die gestrichelten
Linien 2 angedeutet. Bei beidseitiger Beblasung der Bahn 2 würde eine zweite Einrichtung
dieser Art oberhalb der Warenbahn 2, also an der Warenbahn 2 gespiegelt, angeordnet
sein. Es ist aber auch möglich, das Düsenfeld nur einseitig, also bei einer horizontal
geführten Bahn nur unterhalb der Bahn 2, anzuordnen.
[0018] Neben der in der Figur 2 dargestellten Strömungsversorgung mit einem Radialventilator
4, dessen Achse zur Warenbahn 2 senkrecht steht, sind natürlich auch andere Strömungsführungen
zur Versorgung des Düsenfeldes 1 mit dem Beblasungsgas für die Bahn 2 möglich.
[0019] Das eigentliche Schwebedüsenfeld wird durch mehrere, in Warenbahnlaufrichtung hintereinander
gereihte Düsenflächen 1 gebildet, die über einzelne Strömungskammern 11, einen Sammelkasten
10 und ein Zwischenstück 9 an den Versorgungskasten 3 mit Radialventilator 4 angeschlossen
sind. Die Strömungskammern 11 sind an ihrer oberen, der Warenbahn 2 zugewandten Fläche
mit den Düsenflächen 1 versehen und haben in Draufsicht die Form der Düsenflächen
1, wie sie in Figur 1 gezeigt ist.
[0020] Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Sammelkasten 10 von einer Stirnseite
her gespeist. Es ist aber auch die Speisung von beiden Stirnseiten her, oder aber
eine zentrale Speisung möglich.
[0021] Die Düsenflächen 1 dieses Schwebedüsenfeldes sind am größten Teil ihres Umfanges
durch die Schlitzdüsen 5 umgeben. Nur an den stumpfen Endbereichen, die parallel zu
den Rändern 2 der Warenbahn verlaufen, befinden sich keine Schlitzdüsen 5.
[0022] Diese Schlitzdüsen 5 richten Schlitzstrahlen gegen die Bahn, welche für jede Düsenfläche
1 zur Mitte derselben hin geneigt sind. Dadurch sind die Schlitzdüsen 5, welche ein
und dieselbe Düsenfläche 1 umgeben, gegeneinander geneigt. Die Düsenfläche 1 selbst
ist mit Lochdüsen 6 ausgestattet. Zwischen den einzelnen Düsenflächen 1 bzw. Düsenkammern
11 entstehen Kanäle 7, welche der Abströmung der vom Düsenfeld 1 auf die Bahn 2 aufgeblasenen
Gasströmung zur Seite der Anlage hin dienen. Diese Kanäle 7 erweitern sich von der
Bahnmitte zum Bahnrand hin in ihrer Erstreckung in Bahnlaufrichtung aufgrund der Form
der Düsenfelder 1. Zugleich nimmt die Höhe des Kanalquerschnittes senkrecht zur Bahnebene,
betrachtet von der Mitte des Düsenfeldes zum Rand hin, zu, da der Sammelkasten 10
eine Art Giebeldach hat. Die Abströmung, dargestellt durch Strömungspfeile 8, erfolgt
zu den Seiten der Vorrichtung und gelangt über den das Düsenfeld 1 versorgenden Strömungskanal
10, 9, 3 zum Ansaugbereich des Radialventilators 4, der das Düsenfeld 1 mit dem Beblasungsgas
versorgt.
[0023] In Figur 3 ist noch eine andere Ausführungsform des Schwebedüsenfeldes nach der Erfindung
schematisch in Draufsicht dargestellt. Die Schlitzdüsen 5, welche die Düsenflächen
1 am größten Teil ihres Umfanges umgeben, haben hier die Form des Querschnittes eines
Fasses sind also rund, wobei der größte Durchmesser des Fasses ebenfalls in der Mitte
der Vorrichtung liegt. Entsprechend nimmt die Breite der Rückströmkanäle 7 von der
Mitte der Anlage zur ihren Rändern hin stärker als linear zu.
[0024] Zur Angleichung des Tragkraftverhalten bei unterschiedlich breiten Bahnen und des
Wärmeübergangs über die Bandbreite können die Düsenschlitze 5, welche die Düsenflächen
1 mindestens teilweise an ihrem Umfang einfassen, auch mit sich entlang der Längserstreckung
des Düsenschlitzes 5 verändernder Breite ausgeführt sein.
[0025] Eine weitere Anpassung des Schwebeverhaltens ist noch dadurch möglich, daß die Düsenflächen
1 mit einer V-Form, bezogen auf die Längsachse des Schwebedüsenfeldes, ausgeführt
werden. Dabei kann die V-Form sowohl zur Bahn hin als auch von der Bahn weg gerichtet
sein.
1. Schwebedüsenfeld zur schwebenden Führung und Stabilisierung von Warenbahnen, vorzugsweise
Metallbändern, zum Zwecke der berührungsfreien Wärmeübertragung oder Trocknung
a) mit mindestens auf einer Seite der schwebend zu führenden Bahn (2) angeordneten,
in Bahnlaufrichtung aufeinanderfolgenden Düsenflächen (1) mit Düsenöffnungen aus Rundlöchern
(6) und/oder Schlitzdüsen (5), dadurch gekennzeichnet, daß
b) die Breite der Düsenflächen (1), gemessen parallel zur Bahnlaufrichtung, sich über
die Breite des Düsenfeldes, gemessen senkrecht zur Bahnlaufrichtung, verändert, und
daß
c) die Düsenflächen (1) mindestens teilweise an ihrem Umfang von Schlitzdüsen (5)
eingefaßt sind.
2. Schwebedüsenfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite der Düsenflächen (1) zu den Rändern (2) der Warenbahn (1) hin verringert,
insbesondere, daß die Düsenflächen (1) die Form des Axialschnittes eines Doppelkegelstumpfes
oder eines Fasses aufweisen, wobei die Basis des Doppelkegelstumpfes bzw. der größte
Durchmesser des Fasses in der Mitte (8) der Schwebedüse liegt.
3. Schwebedüsenfeld nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den die Düsenflächen (1) umgebenden Düsenschlitzen (5) austretenden Strahlen
zur Mitte der Düsenfläche (8) gegeneinander geneigt sind.
4. Schwebedüsenfeld nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Düsenschlitzen (5) in den Düsenflächen (1) Lochdüsen (6) angeordnet
sind.
5. Schwebedüsenfeld nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Düsenflächen zur Bahnfläche hin offene Kanäle (7) angeordnet sind, deren
Querschnitt sich von der Mitte des Schwebedüsenfeldes zu dessen Rändern hin erweitert.
6. Schwebedüsenfeld nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung der zur Bahn hin offenen Kanalquerschnitte sowohl durch eine Vergrößerung
der in Bahnlaufrichtung gemessenen Breite als auch durch eine Vergrößerung der senkrecht
zur Bahnfläche gemessenen Tiefe erfolgt.
7. Schwebedüsenfeld nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Düsenflächen (1) geführte Bahn gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
8. Schwebedüsenfeld nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenflächen (1), bezogen auf ihre zur Bahnlaufrichtung parallele Mittelachse,
eine V-Form aufweisen.
9. Schwebedüsenfeld nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppierungen von Düsenflächen, in Bahnlaufrichtung betrachtet, nebeneinander angeordnet
sind.
10. Schwebedüsenfeld nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenschlitze (5) entlang ihrer Längserstreckung unterschiedliche Breiten aufweisen.
1. A float nozzle array for guiding and stabilizing web material, especially metal strips,
in a floating manner for the purpose of contact-free heat transfer or drying
a) comprising nozzle areas (1) arranged sequentially in the transport direction of
the web (7) on at least one side of said web to be guided by floatation, said nozzle
area having nozzle openings of orifice nozzles (6) and/or slit nozzles (5), characterized in, that
b) the width of said nozzle areas (1), as measured in parallel to said transport direction
of the web, varies over said width of said nozzle array as measured perpendicular
to said transport direction of the web, and that
c) said nozzle areas (1) are peripherally encompassed at least in part by slit nozzles
(5).
2. The float nozzle array as set forth in claim 1, characterized in that the width of said nozzle areas (1) diminishes toward the edges of said web (1), more
particularly said nozzle areas (1) have the shape of the axial section of a double
truncated cone or a barrel, the base of said double truncated cone or the largest
diameter of said barrel respectively being located in the center (8) of said float
nozzle.
3. The float nozzle array as set forth in at least one of claims 1 or 2, characterized in that the jets emerging from said nozzle slits (5) encompassing said nozzle areas (1) are
inclined with respect to one another towards the center of said nozzle area (8).
4. The float nozzle array as set forth in at least one of claims 1 to 3, characterized in that orifice nozzles (6) are arranged between said nozzle slits (5) in said nozzle areas
(1).
5. The float nozzle array as set forth in at least one of claims 1 to 4, characterized in that passageways (7) open towards said web surface area are arranged between said nozzle
areas, the cross-section of said passageways (7) expanding from the center of said
float nozzle array towards the edges thereof.
6. The float nozzle array as set forth in claim 5, wherein the expansion of said passageway
cross-sections open towards said web is achieved both by increasing the width as measured
in said web transport direction and by increasing the depth as measured perpendicular
to said web surface area.
7. The float nozzle array as set forth in at least one of claims 1 to 6, characterized in that said web guided between said nozzle areas (1) is inclined relative to the horizontal.
8. The float nozzle array as set forth in at least one of claims 1 to 7, characterized in that said nozzle areas (1) are V-shaped relative to their center line parallel to said
web transport direction.
9. The float nozzle array as set forth in at least one of claims 1 to 8, characterized in that clusters of nozzle areas are arranged juxtaposed as viewed in said web transport
direction.
10. The float nozzle array as set forth in at least on of claims 1 to 9, characterized in that said nozzle slits (5) differ in width along their longitudinal extension.
1. Ensemble de buses de sustentation pour le guidage flottant et la stabilisation de
bandes, de préférence de bandes métalliques, en vue du transfert de chaleur ou du
séchage sans contact
a) comportant au moins sur un côté de la bande (2) à guider de manière flottante,
des surfaces à buses (1) se succédant dans le sens de passage de la bande, avec des
orifices de buse constitués de trous ronds (6) et/ou de buses en fente (5), caractérisé en ce que
b) la largeur des surfaces à buses (1), mesurée parallèlement à la direction de passage
de la bande, varie sur la largeur de l'ensemble de buses, mesurée perpendiculairement
à la direction de passage de la bande, et en ce que
c) les surfaces à buses (1) sont entourées au moins sur une partie de leur pourtour
par des buses en fente (5).
2. Ensemble de buses de sustentation selon la revendication 1, caractérisé en ce que la largeur des surfaces à buses (1) diminue vers les bords (2) de la bande (1), en
particulier en ce que les surfaces à buses (1) présentent la forme de la coupe axiale d'un double tronc
de cône ou d'un tonneau, la base du double tronc de cône ou le plus grand diamètre
du tonneau se situant au milieu (8) des buses de sustentation.
3. Ensemble de buses de sustentation selon l'une au moins des revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce que les jets qui sortent des fentes de buse (5) entourant les surfaces à buses (1) sont
inclinés les uns par rapport aux autres vers le milieu de la surface à buses (8).
4. Ensemble de buses de sustentation selon l'une au moins des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que des buses perforées (6) sont disposées entre les buses en fente (5) dans les surfaces
à buses (1).
5. Ensemble de buses de sustentation selon l'une au moins des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que sont disposés entre les surfaces à buses des canaux (7) ouverts vers la surface de
bande et dont la section transversale s'élargit depuis le milieu de l'ensemble de
buses de sustentation vers ses bords.
6. Ensemble de buses de sustentation selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'élargissement des sections transversales des canaux, ouvertes vers la bande, s'obtient
par une augmentation de la largeur mesurée dans la direction de passage de la bande,
ainsi que par une augmentation de la profondeur mesurée perpendiculairement à la surface
de la bande.
7. Ensemble de buses de sustentation selon l'une au moins des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la bande guidée entre des surfaces à buses (1) est inclinée par rapport à l'horizontale.
8. Ensemble de buses de sustentation selon l'une au moins des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les surfaces à buses (1) présentent une forme en V par rapport à leur axe médian
parallèle à la direction de passage de la bande.
9. Ensemble de buses de sustentation selon l'une au moins des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que des regroupements de surfaces à buses sont prévus côte à côte, dans la direction
de passage de la bande.
10. Ensemble de buses de sustentation selon l'une au moins des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les buses en fente (5) présentent des largeurs différentes le long de leur étendue
longitudinale.