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EP 0 795 671 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.11.2001 Patentblatt 2001/48 |
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Anmeldetag: 13.02.1997 |
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Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt
Fire and/or smoke protection door leaf
Vantail de porte coupe-feu et/ou -fumée
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR LI NL |
(30) |
Priorität: |
14.02.1996 DE 29602623 U 29.10.1996 DE 29618841 U
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.09.1997 Patentblatt 1997/38 |
(73) |
Patentinhaber: Schörghuber Spezialtüren GmbH & Co. Betriebs-KG |
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D-84539 Ampfing (DE) |
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Erfinder: |
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- Molterer, Helmut
84559 Kraiburg (DE)
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Vertreter: Flügel, Otto, Dipl.-Ing. |
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Lesser, Flügel & Kastel,
Wissmannstrasse 14 81929 München 81929 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 008 955 DE-U- 9 106 086 FR-A- 1 509 126 NL-A- 6 807 436
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DE-U- 8 634 427 DE-U- 9 115 976 GB-A- 2 186 015 US-A- 4 371 579
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Bemerkungen: |
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Die Akte enthält technische Angaben, die nach dem Eingang der Anmeldung eingereicht
wurden und die nicht in dieser Patentschrift enthalten sind. |
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt nach dem Oberbegriff
des beigefügten Anspruchs 1, wie es beispielsweise aus der FR-A-1 509 126 bekannt
ist. Auf diese Druckschrift wird weiter unten noch näher eingegangen.
[0002] Demgemäß betrifft die Erfindung ein Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt auf der Basis
von Holzwerkstoffen mit einer durchgehenden oder rahmenartigen Füllung aus weniger
festen Werkstoff, die zu ihren Außenrändern oder zumindest zu ihren längsseitigen
Außenrändern hin gesehen von einem festen Rahmenwerkstoff stabilisierend eingefaßt
ist.
[0003] Auf der Basis von Holzwerkstoffen gefertigte Feuer- und/oder Rauchschutztürblätter
bekannter Art sind bspw. wenigstens für den Brandschutzbereich T30 bestimmt, d.h.
sie halten nach entsprechender DIN-Bestimmung einer Brandbeaufschlagung von einer
Seite entsprechend Stand. Bekannte Feuer- und/oder Rauchschutztürblätter dieser Art
werden aus Spanplatten hergestellt, die jedoch hinsichtlich ihrer Stabilität im Brandbereich
nicht ausreichen, um Beschläge - Bänder, Schlösser, etc. - dauerhaft zu befestigen.
Deshalb hat man die das Türblatt bildende Spanplatte mit einem Massivholzrahmen oder
einem Rahmen aus mitteldichtem Faserplattenmaterial eingefaßt, wobei die Rahmen entweder
stumpf oder verzahnt an die Spanplatte angeleimt bzw. angetaktet sind.
[0004] Bei Verwendung als Feuerschutztüren weisen bekannte Feuer- und/oder Rauchschutztürblätter
weiterhin einen im Brandfall aufschäumenden Materialstreifenbereich oder streifenförmige
Umrahmung auf- bspw. Palusol -, der bzw. die die Aufgabe hat, den Fugenbereich zwischen
Zarge und Türblatt im Brandfall und damit unter entsprechender Wärmezufuhr zu verschließen.
Dafür wird dieser aufschaumfähige Materialstreifenbereich von einem der Zarge zugewandten
Deckleistenbereich umgriffen, der also die sichtbare Stirnkante der Tür im Falzbereich
bildet und unter Wärmeeinwirkung von dem aufschäumenden Materialstreifenbereich dichtend
gegen die Zargen hin gedrückt wird. Ein Beispiel für ein solches Türblatt ist aus
der GB-A-2 186 015 bekannt. Diese beschreibt ein Feuerschutztürblatt auf der Basis
von Holzwerkstoffen mit einer durch gehenden Füllung, die zu ihren Außenrändern hin
gesehen von einem festen Rahmenwerkstoff, nämlich mitteldichtem Fasermaterial eingefaßt
ist. Der Rahmenwerkstoff ist an seiner umfangsmäßig außeren Seite mit einer Deckleiste
versehen. Zwischen der Deckleiste und dem Rahmenwerkstoff befindet sich der aufschäumende
Materialstreifen bereich.
[0005] Obwohl bei der Verwendung von mitteldichtem Faserplattenmaterial gegenüber Massivholz
als Rahmenwerkstoff zur Einfassung von Spanholzplatten Vorteile bzgl. Kosten, Be-
und Verarbeitbarkeit, gleichbleibender Standfestigkeit der Tür unter Einfluß von Klima-
und Brandbedingungen und Vermeidung des Gebrauchs von Tropenhölzern erzielt werden,
sind die bisher bekannten gattungsgemäßen Feuer- und/oder Rauchschutztürblätter in
feuer- und rauchschutztechnischer Hinsicht noch verbesserungswürdig. Im Brandfall
können sich die bekannten Feuer- und/oder Rauchschutztürblätter verbiegen, wodurch
im Extremfall Leckagen zwischen Zarge und Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt entstehen
und die gewünschte Schutzfunktion nicht mehr gegeben ist. Die Tendenz zum Verbiegen
des Feuer- und/oder Rauchschutztürblattes wird in der Ausführung als Feuerschutztür
noch durch Kräfte verstärkt, die durch den aufschäumenden Materialstreifenbereich
auf das Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt ausgeübt werden. Dies ist um so mehr der
Fall, wenn das Aufschäumen, wie meist, aufgrung unterschliedlich hoher Temperaturen
nicht überall gleichmäßig erfolgt. Außerdem ist die Hitzebeständigkeit der bekannten
Rahmenmaterialien sehr gering.
[0006] Aus der DE-U-91 06 086 ist ebenfalls ein Türblatt mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des beigefügten Anspruchs 1 bekannt. Als Material für die Einfassung aus festem Rahmenwerkstoff
sind dabei Multiplex-Stäbe, also Sperrholz-Stäbe, verwendet.
[0007] Schließlich ist aus der eingangs erwähnten FR-A-1 509 126 ein Türblatt nach dem Oberbegriff
des beigefügten Anspruchs 1 bekannt. Auch bei diesem bekannten Türblatt ist die Einfassung
aus Sperrholz gebildet, nämlich aus Holzlagen, die entsprechend der gewöhnlichen Technik
für die Fabrikation von Sperrholz derart miteinander verklebt sind, dass die Holzfasern
von jeweils benachbarten Lagen gekreuzt zueinander verlaufen. Zum Bilden eines Feuerschutztürblattes
wird von der FR-A-1 509 126 vorgeschlagen, dass die nach Sperrholzart zusammengefügten
Holzlagen durch Schichten aus Amiant umgeben werden und dass zusätzliche Schichten
aus einem Versteifungsmaterial auf der Basis von Melanin oder einem anderen geeigneten
Kunststoffharz zwischen Holzlagen eingefügt werden. Diese Rahmenkonstruktion ist sehr
aufwendig und kostenintensiv.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art mit verbesserten brand- und/oder
rauchschutztechnischen Eigenschaften und Vorteilen bezüglich Kosten sowie Be- und
Verarbeitbarkeit zu schaffen.
[0009] Diese Aufgabe wird durch ein Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt mit den Merkmalen
des beigefügten Anspruchs 1 gelöst.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0011] Überraschenderweise hat sich auch gezeigt, daß Furnierschichtholz ausgenommen Sperrholz
eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber Hitze als die bisher verwendeten Rahmenwerkstoffe
aufweist. Zusätzlich wird durch Verleimen der Furniere, welches üblicherweise unter
hohem Druck geschieht, ein gewisser Vergütungseffekt in den Rahmen mit eingebracht.
[0012] In bevorzugter Ausführung sind einzelne Furniere des Furnierschichtholzes an dazwischenliegenden,
rechtwinkelig zu der Türblattebene (der Ebene der Füllung) verlaufenden Verklebungsschichten
fest miteinander verleimt. Dadurch sind die Schichten quer zur Biegerichtung angeordnet
und setzen so einer Verbiegung einen höheren Widerstand entgegen. In weiter bevorzugter
Ausführung verlaufen die Verklebungsschichten jeweils parallel zu den ihnen am nächsten
liegenden Außenrändern und somit sozusagen in Umfangsrichtung des Rahmens, was die
Biegesteifigkeit weiter erhöht. In weiter bevorzugter Ausführung sind in den Verklebungsschichten
zum Verleimen der Furniere Leime aus Phenol- oder Melaminharzen verwendet, welche
sich durch eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Hitze auszeichnen. Zum
Schaffen eines optischen und/oder dichtenden Abschlußes ist das Furnierschichtholz
in weiter bevorzugter Ausführung an seiner umfangsmäßig äußeren Seite von einer oder
mehreren Deckleisten umgeben.
[0013] In weiter bevorzugter Ausführungsform kann zwischen der Deckleiste und dem Rahmenwerkstoff
aus Furnierschichtholz ein Werkstoffstreifenbereich angeordnet sein, der unter Wärmeeinwirkung
sein Volumen vergrößert und so bei Brandeinwirkung in Schließstellung die Deckleiste
in feste Anlage gegen die Zargenstirnseite bringt. Der an sich bekannte Werkstoffstreifenbereich
ist gerade bei der Erfindung aufgrund der besonders hohen Biegesteifigkeit des erfindungsgemäßen
Feuer- und/oder Rauchschutztürblattes, das somit selbst bei ungleichem Aufschäumen
weniger verbogen wird, besonders vorteilhaft.
[0014] In weiterhin bevorzugter Ausführung sind die Deckleisten, die ein entsprechend geringes
Volumen aufweisen, da sie vor allem dem Stirnkantenabschluß und/oder der Fugenabdichtung
im Brandfall dienen, die nach Abschluß des Brandes leicht entfernbar sein soll, in
Anpassung an die Türblatt- bzw. Zargenkonstruktion glatt oder entsprechend gefalzt
ausgebildet. Zur Abdeckung der Großflächen des Türblattes können "Beschichtungen"
vorgesehen sein, beispielsweise in Form von Holzfaserplatten oder von hochdichten
Faserplatten oder HDF-Platten, die ggf. ihrerseits mit einer außenseitigen Beschichtung
versehen sind.
[0015] Ein Beispiel wird anhand der beiliegenden Zeichnung mit Figuren 1 bis 6 nachstehend
näher erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- in perspektivischer Darstellung einen schräg geschnittenen Bereich eines stumpf ausgebildeten
Türblatts;
- Figur 2
- einen Horizontalschnitt durch ein stumpf ausgebildetes Türblatt;
- Figur 3
- einen Vertikalschnitt durch ein stumpf ausgebildetes Türblatt;
- Figur 4
- in perspektivischer Darstellung einen schräg geschnittenen Bereich eines weiteren
stumpf ausgebildeten Türblatts;
- Figur 5
- einen Horizontalschnitt durch ein weiteres stumpf ausgebildetes Türblatt; und
- Figur 6
- einen Vertikalschnitt durch ein weiteres stumpf ausgebildetes Türblatt.
[0016] Im Rahmen der gezeichneten Ausführungen ist mit 1 ein Kern bestehend aus einer Platte
aus Holzwerkstoff, beispielsweise aus einer Holzspanplatte oder wahlweise auch aus
mehreren Teilen, wiedergegeben. An den Kern 1 ist an allen vier Außenrändem 2, 3,
4, 5 oder wahlweise auch nur an den längsseitigen Außenrändern 2 und 3 ein Rahmen
6 aus Furnierschichtholz angeleimt, welches aus mehreren Schichten von Furnieren 7
aufgebaut ist, die wiederum an dazwischenliegenden Verklebungsschichten 8 fest miteinander
verleimt sind. Das Furnierschichtholz ist so angeleimt, daß die Verklebungsschichten
8 der einzelnen Furniere 7 im rechten Winkel zur Plattenebene liegen. Wie in den einzelnen
Figuren dargestellt, verlaufen die Verklebungsschichten 8 dabei parallel zu dem jeweils
am nächsten liegenden eingefaßten Außenrand 2, 3, 4, bzw. 5.
[0017] Der Rahmen 6 ist umfangs- oder außenseitig mit einem sogenannten Anleimer 9 als Deckleiste
umgeben, der bei den in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen direkt an
den Rahmen 6 angeleimt ist. Bei weiteren, in den Figuren 4 bis 6 gezeigten Ausführungsformen
ist der Rahmen 6 im Bereich des oberen Außenrandes 4 und/oder der längsseitigen Außenränder
2 und 3 außenseitig von Palusolstreifen 10 umgeben, die unter Wärmeeinfluß aufschäumen
und den an den Palusolstreifen 10 befestigten Anleimer 9 gegen die benachbarten Zargenabschnitte
drücken, um die geschlossene Tür im Brandfalle insoweit fugendicht abzuschließen.
Der aus den Anleimern 9 gebildete Deckleistenrahmen bildet die der Türansicht ausgesetzte
Stirnkante des Türblattes. Vor allem im Sinne einer weiteren Fassung und optischen
Verbesserung sind die beiden Türblattbreitseiten mit einer sogenannten Absperrung
11 aus Hartfaserplatte oder HDF zuzüglich Oberflächenbeschichtung 12 versehen.
[0018] Bei der Herstellung des Türblattes wird zunächst der Rahmen 6 in der beschriebenen
Weise an den Kern 1 angeleimt. An den Rahmen 6 wird dann entweder direkt oder nach
Anleimung der Palusolstreifen 10 der Anleimer 9 geleimt. Überstände über die Ebenen
der Platte des Kerns 1 werden durch einen sogenannten Kalibrierdurchgang abgeschliffen.
Anschließend wird der Kern 1 und der gesamte Aufbau mit der Absperrung 11 aus HDF
und der Oberfläche 12 beschichtet, um so das Türblatt für eine Feuer- oder Rauchschutztür
oder einer Kombination von beidem zu bilden.
[0019] Durch den Rahmenwerkstoff aus Furnierschichtholz wird eine höhere Biegesteifigkeit
der Feuer- und/oder Rauchschutztür gegenüber Türblättern mit bisher in diesem Bereich
verwendeten Rahmenwerkstoffen erreicht. Maßgeblich für den Einsatz des Türblatts an
Feuer- und/oder Rauchschutztüren ist die gegenüber Hitze sehr widerstandsfähige Verleimung
der Furniere 7. Hierzu werden Leime auf der Basis von Phenol- oder Melaminharzen verwendet.
Zusätzlich wird der Rahmenwerkstoff durch das Verleimen der Furniere 7, das unter
hohem Druck geschieht, vergütet. Da der Rahmen 6 aufgrund der Verwendung des Furnierschichtholzes
hochfest ist, kann seine umfangsmäßige Abmessung gering, beispielsweise im Bereich
um 30 mm, gehalten werden.
[0020] Das Türblatt kann für 1-flügelige und 2-flügelige Türen in der Kantengeometrie gefälzt,
stumpf und/oder stumpf mit Leibungsfalz, wahlweise auch mit Oberblende gefertigt werden.
Das Türblatt kann bei Bedarf auch mit einem Lichtausschnitt versehen werden, der durch
ein eingesetztes Brandschutzglas wieder verschlossen wird. Selbstverständlich ist
auch eine Ausführung denkbar, bei der der Palusolstreifen 10 zusätzlich oder alleine
am Bereich des unteren Außenrandes 5 zwischen Anleimer 9 und Rahmen 6 vorhanden ist.
1. Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt auf der Basis von Holzwerkstoffen mit einer durchgehenden
oder rahmenartigen Füllung (1) aus weniger festem Werkstoff, die zu ihren Außenrändern
(2, 3, 4, 5) oder zumindest zu ihren längsseitigen Außenrändern (2, 3) hin gesehen
von einem festen Rahmenwerkstoff (6) stabilisierend eingefaßt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfassung aus festem Rahmenwerkstoff(6) aus Furnierschichtholz, ausgenommen
Sperrholz, besteht.
2. Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Furnierschichtholz einzelne Furniere (7) aufweist, die an dazwischenliegenden
rechtwinkelig zu der Türblattebene verlaufenden Verklebungsschichten (8) fest miteinander
verleimt sind.
3. Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verklebungsschichten (8) jeweils parallel zu dem ihnen am nächsten liegenden
eingefaßten Außenrand (2, 3, 4, 5) verlaufen.
4. Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verklebungsschichten (8) Leime auf der Basis von Phenol- oder Melaminharzen aufweisen.
5. Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Furnierschichtholz an seinen umfangsmäßig äußeren Seiten von einer oder mehreren
Deckleisten (9) umgeben ist.
6. Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß um das Furnierschichtholz dem Zargenbereich zugewandt ein unter Wärmeeinwirkung sein
Volumen vergrößernder Werkstoffstreifenbereich (10) angeordnet ist, der von den unter
dem aufschäumenden Werkstoffstreifenbereich (10) im Schließzustand an den jeweilig
benachbarten Zargenholmstirnseiten zur dichtenden Anlage sich aufspreizenden Deckleisten
(9) umgriffen ist.
7. Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckleisten (9) mit einer der Zarge zugewandten Falzabstufung versehen sind.
8. Feuer- und/oder Rauchschutztürblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Breitseiten des Feuer- und/oder Rauchschutztürblatts außenseitig
mit einer Holzfaserplatte (11), insbesondere aus hochdichtem Faserplattenmaterial
- HDF -, ggf. mit zusätzlicher Oberflächenbeschichtung (12), versehen ist.
1. A fire and/or smoke protection door leaf based on wood materials with a complete or
frame-like filling (1) of less-solid material which is enclosed at its outer edges
(2, 3, 4, 5) or at least at its longitudinal outside edges (2, 3) in a stabilising
manner by a solid frame material (6), characterised in that the enclosure with solid frame material (6) comprises veneer laminate wood, excluding
plywood.
2. A fire and/or smoke protection door leaf according to claim 1, characterised in that the veneer laminate wood has individual veneers (7) which are glued solidly together
on adhesion layers (8) which are disposed therebetween and which extend at right angles
to the plane of the door leaf.
3. A fire and/or smoke protection door leaf according to claim 2, characterised in that the adhesion layers (8) each extend parallel to the nearest enclosed outer edge (2,
3, 4, 5).
4. A fire and/or smoke protection door leaf according to claim 2 or 3, characterised in that the adhesion layers (8) comprise glues based on phenolic or melamine resins.
5. A fire and/or smoke protection door leaf according to one of claims 1 to 4, characterised in that the veneer laminate wood is surrounded on its peripheral outer sides by one or more
covering strips (9).
6. A fire and/or smoke protection door leaf according to claim 5, characterised in that a material strip area (10), which increases its volume under the effect of heat,
is disposed around the veneer laminate wood, facing the frame area, this region being
embraced by the cover strips (9) which spread out under the foaming material strip
area (10) in the closed position to abut closely on the respective adjacent end faces
of the frame spar.
7. A fire and/or smoke protection door leaf according to claim 5 or 6, characterised in that the cover strips (9) are provided with a groove gradation which faces the frame.
8. A fire and/or smoke protection door leaf according to one of claims 1 to 7, characterised in that at least one of the long sides of the fire and/or smoke protection door leaf is provided
on its outside with a wood fibre panel (11), especially of highly-dense fibre plate
material - HDF - optionally with an additional surface coating (12).
1. Vantail de porte coupe-feu et/ou fumées, à base de matériaux formés de bois, avec
un panneau continu ou avec un cadre (1), en un matériau moins résistant, serré de
manière stabilisée au niveau de ses bords extérieurs (2, 3, 4, 5) ou au moins des
bords extérieurs (2, 3) des grands côtés, par un matériau solide formant un cadre
(6),
caractérisé en ce que
l'encadrement est réalisé en un matériau solide de cadre (6), en bois à placage, à
couches, à l'exception du contre-plaqué.
2. Vantail de porte coupe-feu et/ou fumées selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le bois à placage, en couches, comporte des éléments de placage (7), séparés, collés
les uns aux autres au niveau de couches de collage (8), intermédiaires, dirigées perpendiculairement
au plan du vantail de porte.
3. Vantail de porte coupe-feu et/ou fumées selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
les couches de collage (8) sont chaque fois parallèles au bord extérieur (2, 3, 4,
5) encadré, le plus proche.
4. Vantail de porte coupe-feu et/ou fumées selon l'une quelconque des revendications
2 ou 3,
caractérisé en ce que
les couches de collage (8) sont de la colle à base de résine de phénol ou de mélamine.
5. Vantail de porte coupe-feu et/ou fumées selon l'une quelconque des revendications
1 à 4,
caractérisé en ce que
le bois en couches, à placage, comporte, sur ses côtés extérieurs périphériques, une
ou plusieurs baguettes de couverture (9).
6. Vantail de porte coupe-feu et/ou fumées selon la revendication 5,
caractérisé en ce qu'
le bois en couches à placage, du côté tourné vers le châssis comporte une zone à bandes
de matière (10) augmentant de volume sous l'effet de la chaleur, et cette zone est
entourée par des baguettes de recouvrement (9), qui se déploient pour venir en appui
étanche sous la zone des bandes de matière (10) expansibles, à l'état de fermeture,
contre les faces frontales du longeron de châssis chaque fois voisin.
7. Vantail de porte coupe-feu et/ou fumées selon l'une quelconque des revendications
5 ou 6,
caractérisé en ce que
les baguettes de recouvrement (9) sont munies d'une feuillure étagée tournée vers
le châssis.
8. Vantail de porte coupe-feu et/ou fumées selon l'une quelconque des revendications
1 à 7,
caractérisé en ce qu'
au moins l'un des grands côtés du vantail de porte coupe-feu et/ou fumées est muni
sur un côté extérieur, d'une plaque de fibres de bois (11), notamment d'une matière
de plaque à haute densité de fibres HDF, le cas échéant avec un revêtement de surface
(12) supplémentaire.