[0001] Die Erfindung betrifft eine Flächeneinheit für eine Verkaufsverpackung.
[0002] Eine Flächeneinheit ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere ein sich
im wesentlichen flächenmäßig erstreckender Körper, dessen Dicke im wesentlichen gering
im Vergleich zu seiner flächenmäßigen Ausdehnung ist.
[0003] Eine Verpackung ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere ein Behältnis
zur Aufnahme von festen, gasförmigen oder flüssigen Medien, welche dieses Medium vollständig
umschließt oder aufnimmt, oder ein Körper zum Auftragen von Medien, wie beispielsweise
eine Deorollerkugel.
[0004] Bekannte Flächeneinheiten für Deorollerkugeln sind hohlhalbkugelförmig gestaltet
und bestehen aus einem Kunststoffmaterial, welches eine unprofilierte Außenoberfläche
sowie eine unprofilierte Innenoberfläche aufweist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine anders gestaltete Flächeneinheit für
eine Verpackung sowie eine Verpackung mit einer solchen Flächeneinheit zu schaffen.
[0006] Gemäß einem besonderen Aspekt liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Flächeneinheit
für Verpackungen, und insbesondere eine Flächeneinheit für eine Deorollerkugel zu
schaffen, welche sich mit verkürzten Durchlaufzeiten bei gleicher Steifigkeit und
verringertem Gewicht in einem Spritzgußverfahren herstellen läßt.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Flächeneinheit gemäß Anspruch 1.
[0008] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Verpackung gemäß Anspruch 19.
[0009] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Verwendung einer Flächeneinheit gemäß Anspruch
20.
[0010] Bevorzugte Gestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0011] Erfindungsgemäß ist eine Flächeneinheit vorgesehen, welche einen Grundkörper aufweist
sowie auf diesem Grundkörper angeordnete Verstärkungsrippen.
[0012] Der Grundkörper erstreckt sich im wesentlichen flächenmäßig und weist eine konstante
oder eine variierende Dicke auf. Die Dicke des Grundkörpers ist vorzugsweise kleiner
als 4 mm, bevorzugt kleiner als 3 mm, bevorzugt ≤ 3 mm, bevorzugt ≤ 2 mm, bevorzugt
≤ 1 mm. Besonders bevorzugt weist der Grundkörper eine Dicke auf, welche im wesentlichen
1 mm oder 0,4 mm ist.
[0013] Der Grundkörper bzw. die Flächeneinheit ist hohlkugelsegmentartig, besonders bevorzugt
hohlhalbkugelförmig, oder auf sonstige Weise gestaltet. Die Verstärkungsrippen sind
zumindest teilweise vorzugsweise auf der Innenseite des Grundkörpers angeordnet. Insbesondere
sind die Verstärkungsrippen im konkaven Bereich eines Hohlkugelsegments bzw. einer
Hohlhalbkugel angeordnet.
[0014] Unter der Innenseite des Grundkörpers ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere
eine Oberfläche einer Wandung des Grundkörpers zu verstehen, und zwar insbesondere
die radial weiter innen angeordnete.
[0015] Die Formen der Verstärkungsrippen können unterschiedlich gestaltet sein.
[0016] Der Querschnitt dieser Verstärkungsrippen ist senkrecht zum Grundkörperabschnitt,
auf dem die jeweilige Verstärkungsrippe angeordnet ist, oder in Erstreckungsrichtung
des Grundkörperabschnitts vorzugsweise rechteckig oder rautenförmig oder rund oder
dreieckig oder quadratisch oder mehreckig oder schlangenförmig oder geschwungen oder
balkenförmig oder auf sonstige Weise gestaltet.
[0017] Die dem Grundkörper abgewandte Oberfläche der Verstärkungsrippen kann auf unterschiedliche
Art und Weise gestaltet sein. Diese Fläche kann einen Winkel, welcher gegebenenfalls
entlang der Verstärkungsrippe variiert, zu dem Bereich des Grundkörpers aufweisen,
in welchem sie angeordnet ist, oder parallel zu diesem Bereich des Grundkörpers angeordnet
sein oder auf sonstige Weise gestaltet sein.
[0018] Vorzugsweise sind die Verstärkungsrippen derart gestaltet und auf dem Grundkörper
angeordnet, daß entlang der Längsachse der Flächeneinheit in zumindest einer Richtung
keine Hinterschneidungen gegeben sind.
[0019] Besonders bevorzugt sind die Verstärkungsrippen wie folgt gestaltet und auf dem Grundkörper
angeordnet: Die auf der Innenseite einer als Hohlkugelsegment oder Hohlhalbkugel gestalteten
Flächeneinheit angeordneten Verstärkungsrippen weisen erste Begrenzungsbereiche, gegebenenfalls
zweite Begrenzungsbereiche sowie gegebenenfalls dritte Begrenzungsbereiche auf. Die
zweiten Begrenzungsbereiche begrenzen die jeweilige Verstärkungsrippe in Richtung
des tiefsten Punktes der Innenoberfläche. Die ersten Begrenzungsbereiche begrenzen
die jeweilige Verstärkungsrippe der diesem tiefsten Punktes abgewandten Richtung.
Die dritten Begrenzungsbereiche sind Übergangsbereiche zwischen den ersten und den
zweiten Begrenzungsbereichen. Die zweiten Begrenzungsbereiche verlaufen parallel zur
zentralen Achse des Hohlkugelsegments bzw. der Hohlhalbkugel oder auf diese zentrale
Achse zu und zwar in Tiefenrichtung, also in Richtung des tiefsten Punktes gesehen.
Die ersten Begrenzungsbereiche verlaufen parallel zur zentralen Achse oder von dieser
zentralen Achse weggerichtet, und zwar in Tiefenrichtung, also in Richtung des tiefsten
Punktes gesehen. Die dritten Begrenzungsbereiche verlaufen parallel zur zentralen
Achse oder in der von der Verstärkungsrippe weggerichteten Richtung.
[0020] Es sei angemerkt das diese bevorzugte Gestaltung, welche anhand eines als Hohlkugelsegment
bzw. als Hohlhalbkugel gestalteten Grundkörpers beschrieben wurde - in entsprechender
Weise - auch für andere Formen des Grundkörpers bevorzugt ist.
[0021] Die seitlichen Wandungen der Verstärkungsrippen verlaufen senkrecht zu dem Bereich
des Grundkörpers, an welchem die jeweilige Verstärkungsrippe angeordnet ist, oder
unter einem Winkel oder geschwungen oder auf sonstige Weise. Insbesondere können die
Verstärkungsrippen wulstartig gestaltet sein.
[0022] Wandungen, welche die Verstärkungsrippen auf gegenüberliegenden Seiten begrenzen,
sind gleich oder unterschiedlich gestaltet.
[0023] Unterschiedliche Verstärkungsrippen, welche auf dem gleichen Grundkörper angeordnet
sind, sind gleich geschaltet oder unterscheiden sich durch ihre Gestaltung. Besonders
bevorzugt sind diese Verstärkungsrippen teilweise gleich gestaltet und teilweise unterschiedlich
gestaltet.
[0024] Vorzugsweise hängen mehrere Verstärkungsrippen, vorzugsweise alle, zusammen. Insbesondere
sind die Verstärkungsrippen gitterförmig gestaltet bzw. angeordnet.
[0025] Besonders bevorzugt ist im wesentlichen die gesamte Flächeneinheit, zumindest auf
einer ihrer Seiten, mit Verstärkungsrippen versehen, zwischen welchen vorbestimmte
Zwischenräume angeordnet sind.
[0026] Die Verstärkungsrippen sind auf einer oder auf beiden Seiten des Grundkörpers angeordnet.
[0027] Vorzugsweise sind zwischen 5% und 60%, bevorzugt zwischen 10% und 50%, besonders
bevorzugt zwischen 20% und 45%, besonders bevorzugt zwischen 30% und 40% der einen
und/oder der anderen Oberfläche des Grundkörpers mit Verstärkungsrippen versehen.
[0028] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die jeweiligen
Flächeninhalte der Querschnittsflächen der ihrerseits nicht-zusammenhängenden Zwischenräume
zwischen den - gegebenenfalls zusammenhängenden - Verstärkungsrippen zumindest teilweise,
besonders bevorzugt alle, kleiner als 1 cm
2, vorzugsweise kleiner als 0,7 cm
2, bevorzugt kleiner als 0,3 cm
2, bevorzugt kleiner als 0,2 cm
2 ist. Besonders bevorzugt sind mehrere Zwischenräume vorgesehen, deren Querschnittsfläche
im wesentlichen 1 mm
2 entspricht. Vorzugsweise sind auf einer Oberfläche des Grundkörpers wenigstens 50%,
bevorzugt wenigstens 60%, besonders bevorzugt wenigstens 70%, besonders bevorzugt
wenigstens 80% dieser Fläche mit zwischen Verstärkungsrippen angeordneten Zwischenräumen
versehen, deren jeweiligen Flächeninhalte der Querschnittsflächen jeweils im wesentlichen
1 mm
2 sind.
[0029] Bevorzugt ist der Grundkörper hohlhalbkugelförmig gestaltet und weist an seinem sich
an das kreisförmige Ende anschließenden Wandbereich zwischen Verstärkungsrippen sich
erstreckende Zwischenräume auf, welche sich länglich und/oder rautenförmig und/oder
teilellipsenförmig, wie halbellipsenförmig, von diesem ringförmigen Rand weg erstrecken.
Besonders bevorzugt ist der sich an diesen Randbereich anschließende Bereich mit zwischen
Verstärkungsrippen angeordneten Zwischenräumen versehen, welche eine quadratische
Querschnittsfläche aufweisen. Vorzugsweise ist das kreisförmige Ende als Verstärkungsrippe
gestaltet.
[0030] Die Verstärkungsrippen sind gemäß einem regelmäßigen oder einem unregelmäßigen Muster
auf dem Grundkörper angeordnet.
[0031] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist sind die Verstärkungsrippen
gittermusterförmig auf dem Grundkörper angeordnet, und zwar insbesondere derart, daß
sich dieses Gittermuster vollständig über wenigstens eine Oberfläche der Flächeneinheit
erstreckt.
[0032] Besonders bevorzugt sind die Verstärkungsrippen wie folgt auf der Innenseite eines
hohlhalbkugelförmigen Grundkörpers angeordnet: Eine erste und gegebenenfalls wenigstens
eine zweite Gruppe jeweils parallel und beabstandet angeordneter Verstärkungsrippen
erstrecken sich kreisbogenförmig, insbesondere halbkreisförmig, auf der Innenoberfläche
des Grundkörpers. Die Verstärkungsrippen der verschiedenen Gruppen oder die Ebenen,
in welchen die Verstärkungsrippen der verschiedenen Gruppen angeordnet sind, sind
unter einem Winkel zu einander angeordnet, und zwar insbesondere derart, daß in Umfangsrichtung
benachbarte Verstärkungsrippen jeweils unter dem gleichem Winkel zueinander angeordnet
sind. Besonders Bevorzugt sind zwei derartige Gruppen vorgesehen, deren - ihrerseits
jeweils parallel angeordnete - Verstärkungsrippen sich unter einem 90°-Winkel kreuzen.
[0033] Der Abstand der Verstärkungsrippen voneinander ist vorzugsweise zumindest in einer
Richtung kleiner als 10 mm, bevorzugt kleiner als 7 mm, vorzugsweise kleiner als 5
mm, besonders bevorzugt kleiner als 2 mm, besonders bevorzugt im wesentlichen 1 mm
oder kleiner.
[0034] Vorzugsweise ist der Abstand benachbarter Verstärkungsrippen in zumindest einer Richtung
zwischen 0,1 mm und 15 mm, bevorzugt zwischen 0,5 mm und 1,3 mm, besonders bevorzugt
im wesentlichen 1 mm.
[0035] Bevorzugt sind diese Abstände zwischen den unterschiedlichen, sich gegebenenfalls
kreuzenden Verstärkungsrippen in zwei aufeinander senkrechten Richtungen gegeben.
[0036] Die Abstände der Zwischenräume zwischen benachbarten Verstärkungsrippen sind vorzugsweise
kleiner als die jeweilige Ausdehnung der durch diese Zwischenräume beabstandeten Verstärkungsrippen
in dieser Richtung.
[0037] Vorzugsweise weist die Flächeneinheit wenigstens einen Bereich auf, in welchem wenigstens
fünf Zwischenräume pro cm
2, vorzugsweise wenigstens zehn Zwischenräume pro cm
2, bevorzugt wenigstens 15 Zwischenräume pro cm
2, besonders bevorzugt wenigstens 20 Zwischenräume pro cm
2, besonders bevorzugt wenigstens 25 Zwischenräume pro cm
2, besonders bevorzugt wenigstens 30 Zwischenräume pro cm
2 angeordnet sind, wobei sich diese Zwischenräume zwischen Verstärkungsrippen erstrecken.
[0038] Vorzugsweise sind in einem beliebigen Bereich der Flächeneinheit oder zumindest einer
Seite dieser Flächeneinheit wenigstens fünf Zwischenräume pro cm
2, vorzugsweise wenigstens acht Zwischenräume pro cm
2, bevorzugt wenigstens 15 Zwischenräume pro cm
2, besonders bevorzugt wenigstens 20 Zwischenräume pro cm
2 angeordnet.
[0039] Es sei angemerkt, daß unter "an bzw. auf der Flächeneinheit" oder "auf einer Seite
der Flächeneinheit" oder "auf einer Fläche der Flächeneinheit" im Sinne der vorliegenden
Erfindung eine Seite der Flächeneinheit oder alternativ die eine oder die andere Seite
der Flächeneinheit oder beide Seiten der Flächeneinheit zu verstehen ist.
[0040] Vorzugsweise ist die Höhe der Verstärkungsrippen in Dickenrichtung der Grundkörpers
im wesentlichen zwischen 5% und 300% der Dicke des Grundkörpers. Besonders bevorzugt
ist die Höhe der Verstärkungsrippen zwischen 50% und 200%, besonders bevorzugt zwischen
80% und 160% der Dicke des Grundkörpers. Andere Verhältnisse zwischen der Höhe der
Verstärkungsrippen und der Dikke des Grundkörpers sind erfindungsgemäß jedoch auch
bevorzugt.
[0041] Der Grundkörper weist besonders bevorzugt eine Dicke auf, welche zwischen 0,1 mm
und 1 mm ist. Besonders bevorzugt ist die Dicke des Grundkörpers im wesentlichen 0,4
mm. Die Höhe der Verstärkungsrippen ist vorzugsweise zwischen 0,1 und 1 mm. Besonders
bevorzugt beträgt die Höhe der Verstärkungsrippen im wesentlichen 0,4 mm oder 0,5
mm oder 0,6 mm.
[0042] Die erfindungsgemäße Flächeneinheit ist vorzugsweise einstückig gestaltet bzw. gefertigt.
[0043] Besonders bevorzugt ist die Flächeneinheit als Spritzgußteil gefertigt.
[0044] Die Flächeneinheit kann aus einem beliebigen Material bestehen. Die Flächeneinheit
besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial. Besonders bevorzugt besteht die
Flächeneinheit aus Polyethylen oder aus Polypropylen.
[0045] Vorzugsweise ist die Flächeneinheit aus einem Material gestaltet, welches im wesentlichen
reißfest ist.
[0046] Die Flächeneinheit ist starr oder flexibel, insbesondere elastisch, gestaltet.
[0047] Vorzugsweise ist die Flächeneinheit aus einem im wesentlichen durchsichtigen oder
milchigem oder undurchsichtigem Material gefertigt.
[0048] Insbesondere bei Verwendung eines durchsichtigen oder (optisch) milchigem Materials
ist die Flächeneinheit derart gestaltet, daß die Konturen der Verstärkungsrippen auf
der anderen Seite des Grundkörpers erkennbar sind.
[0049] Besonders bevorzugt weist die Flächeneinheit auf einer Seite Verstärkungsrippen auf
und ist auf der anderen Seite nicht mit Verstärkungsrippen versehen, wobei diese andere
Seite glatt oder auf sonstige Weise gestaltet ist. Besonders bevorzugt ist diese andere
Seite aus einem Material gefertigt oder mit einer Schicht versehen, welche ein sogenanntes
Soft-touch-Empfinden bewirkt.
[0050] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Verpackung gemäß Anspruch 19.
[0051] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Verwendung einer Flächeneinheit gemäß Anspruch
20.
[0052] Die Verpackung weist eine erfindungsgemäße Flächeneinheit auf.
[0053] Vorzugsweise weist die Verpackung mehrere erfindungsgemäße Flächeneinheiten auf.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Verpackung weist zwei hohlhalbkugelförmige Flächeneinheiten
auf, welche jeweils auf ihrer konkaven Innenseite mit erfindungsgemäßen Verstärkungsrippen
versehen sind. Diese beiden hohlhalbkugelförmigen Flächeneinheiten werden miteinander
verbunden, um einen kugelförmigen Verpackungskörper zu schaffen. Dieser kugelförmige
Verpackungskörper dient vorzugsweise als Deorollerkugel.
[0054] Die Erfindung soll durch die beispielhaften und bevorzugten Ausführungsformen nicht
beschränkt werden.
[0055] Im folgenden wird die Erfindung nun anhand der Figur näher beschrieben, wodurch die
Erfindung nicht beschränkt werden soll.
[0056] Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine erste beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung.
[0057] Fig. 1 zeigt eine Flächeneinheit 1, welche hohlhalbkugelförmig gestaltet ist.
[0058] Die Außenoberfläche 10 der Flächeneinheit 1 ist im wesentlichen glatt und/oder eben
gestaltet und gegebenenfalls aus einem Material gefertigt bzw. weist gegebenenfalls
ein Material auf, welches einen sogenannten Soft-touch bewirkt.
[0059] Die Flächeneinheit 1 weist einen Grundkörper 11 auf sowie auf der Innenoberfläche
12 dieses Grundkörpers 11 angeordnete Verstärkungsrippen 14, welche durch Zwischenräume
16 voneinander beabstandet sind. Die Verstärkungsrippen 14 sind in Fig. 1 durch jeweils
mehrere, insbesondere vier, gestrichelte, gering beabstandete und nebeneinander angeordnete
Linien angedeutet, während die Zwischenräume 16 in Fig. 1 durch die jeweils zwischen
diesen Linienbündeln angeordneten weißen Flächen angedeutet sind.
[0060] Ein erster Teil 18 der Verstärkungsrippen 14 ist einer ersten Gruppe zugeordnet und
ein zweiter Teil 20 der Verstärkungsrippen 14 ist einer zweiten Gruppe zugeordnet.
[0061] Die Verstärkungsrippen 14, die der ersten Gruppe zugeordnet sind, erstrecken sich
jeweils halbkreisförmig und parallel zueinander. Die Verstärkungsrippen 14, die der
zweiten Gruppe zugeordnet sind, erstrecken sich ebenfalls jeweils halbkreisförmig
und parallel zueinander. Die jeweiligen Ebenen, in denen die Verstärkungsrippen 14
der ersten Gruppe angeordnet sind verlaufen im wesentlichen senkrecht zu den jeweiligen
Ebenen, in welchen die Verstärkungsrippen 14 der zweiten Gruppe angeordnet sind.
[0062] Die Verstärkungsrippen 14 sind derart gestaltet, daß entlang der zentralen Achse
22 in der durch den Pfeil 24 angedeuteten Tiefenrichtung im wesentlichen keine Hinterschneidungen
gegeben sind, so daß die Flächeneinheit 1 im Rahmen der Fertigung in Richtung des
Pfeils 24 von einer die Innenoberfläche 12 erzeugenden Form bewegt bzw. entfernt werden
kann. Gegebenenfalls sind im Bereich des kreisförmigen Endes 26 der Flächeneinheit
1 Hinterscheidungen gegeben.
1. Flächeneinheit für Verpackungen mit einem Grundkörper (11), welcher sich im wesentlichen
flächenmäßig erstreckt, sowie mit Verstärkungsrippen (14), welche auf diesem Grundkörper
(11) angeordnet sind.
2. Flächeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Flächeneinheit (1) einstückig gefertigt ist.
3. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächeneinheit (1) aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen oder Polypropylen,
besteht.
4. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächeneinheit (1) ein Spritzgußteil ist.
5. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächeneinheit (1) gewölbt gestaltet ist.
6. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächeneinheit (1) hohlkugelsegmentförmig gestaltet ist.
7. Flächeneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (14) auf der Innenseite (12) des Hohlkugelsegments angeordnet
sind.
8. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (11) im wesentlichen eine konstante Dicke aufweist.
9. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Verstärkungsrippen (14) im wesentlichen zwischen 5% und 300% der Dicke
des Grundkörper (11) beträgt.
10. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Flächeneinheit (1) und/oder des Grundkörper (11) kleiner als 3 mm ist.
11. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Verstärkungsrippen (14) kleiner als 3 mm ist.
12. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen unterschiedlichen Verstärkungsrippen (14) größer sind als die
Längs- und/oder Querausdehnung der an diese jeweiligen Abstände angrenzenden Verstärkungsrippen
(14).
13. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume (16) zischen den Verstärkungsrippen (14) wenigstens 50% des Grundkörper
(11) bedecken.
14. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächeneinheit (1) und/oder der Grundkörper (11) wenigstens einen Bereich aufweist,
in welchem wenigstens 5 Zwischenräume (16) pro cm2 angeordnet sind, wobei diese Zwischenräume (16) jeweils zwischen Verstärkungsrippen
(14) angeordnet sind.
15. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächeneinheit (1) unterschiedlich gestaltete Verstärkungsrippen (14) aufweist.
16. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (14) gitterförmig auf wenigstens einer Seite des Grundkörper
(11) angeordnet sind.
17. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verstärkungsrippen (14) kreisbogenförmig erstrecken.
18. Flächeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (14) derart auf dem Grundkörper (11) angeordnet sind, daß
entlang einer zentralen Achse (22) des Grundkörper (11) in zumindest einer Richtung
keine Hinterschneidungen gegeben sind.
19. Verpackung, welche eine Flächeneinheit (2) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche
aufweist.
20. Verwendung einer Flächeneinheit (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18 für einen Deoroller,
und zwar insbesondere für eine Deorollerkugel.