(19) |
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(11) |
EP 0 887 495 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.12.2001 Patentblatt 2001/51 |
(22) |
Anmeldetag: 22.06.1998 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E05B 47/00 |
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(54) |
Koppelsystem für elektronische Verschlusseinrichtungen
Coupling system for electronic locking devices
Système d'accouplement pour dispositifs de fermeture électroniques
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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ES FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
27.06.1997 DE 19727422
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.12.1998 Patentblatt 1998/53 |
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Patentinhaber: |
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- Meister, Klaus, Dr.
D-82031 Grünwald (DE)
- Meyers, Pierre
D-85521 Ottobrunn (DE)
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(72) |
Erfinder: |
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- Meister, Klaus, Dr.
D-82031 Grünwald (DE)
- Meyers, Pierre
D-85521 Ottobrunn (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 709 535 US-A- 5 027 629
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US-A- 4 073 527
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein elektronisch gesteuertes Koppelsystem zum Einsatz in elektronischen
Verschlußeinrichtungen, wobei nach Eingabe einer gültigen Berechtigung dieses Koppelsystem
durch ein elektrisches Signal zeitlich begrenzt wirksamgesteuert wird, so daß dann
eine manuelle Betätigung einer von außen zugänglichen Antriebsachse über das Koppelsystem
die Betätigung einer Abtriebsachse und des mit ihr verbundenen mechanischen Sperrelements
der Verschlußeinrichtung bewirkt.
[0002] Im Gebrauchsmuster G 89 14 281.U1 wird ein Koppelsystem beschrieben, in welchem ein
drehbares Antriebselement elektronisch gesteuert mit einem drehbaren Abtriebselement
ver- und entkoppelt wird. Das Verkoppeln erfolgt gegen Federdruck durch einen Elektromagneten.
Die Ankopplung bleibt erhalten, solange der Magnet bestromt bleibt. Wird die Bestromung
beendet, bewirkt die Feder eine Entkopplung.
[0003] Als Nachteil dieser Lösung ist anzuführen, daß nicht zwischen den beiden möglichen
Drehrichtungen unterschieden wird. Sowohl für das Entriegeln wie auch für das Verriegeln
muß erst eine Berechtigung eingegeben werden, um das Koppelsystem zu aktivieren. Es
wäre für den Benutzer viel komfortabler, wenn das Koppelsystem in Verriegelrichtung
immer angekoppelt wäre, so daß Verriegeln ohne jede Berechtigungseingabe immer möglich
wäre. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Bestromung so lange aufrechterhalten
bleiben muß, bis der Bedienvorgang abgeschlossen ist. Da durchschnittlich eine Dauer
von mehreren Sekunden unterstellt werden muß, bewirkt diese Lösung einen erheblichen
Stromverbrauch, was einen an sich wünschenswerten Batteriebetrieb als nicht sinnvoll
erscheinen läßt.
[0004] In der europäischen Patentschrift EP 0 434 635 A1 wird eine Einrichtung vorgestellt,
bei der ein Elektromotor über Zahnräder Riegel aus- oder einfährt. In der Kette der
Zahnräder ist eine Kopplung angeordnet, die durch Einschub eines Schlüssels gegen
eine Feder ausgekoppelt wird. Die ausgerückte Kopplung bewirkt, daß direkt durch den
Schlüssel nun die Riegel verschoben werden können, ohne daß der Motor mitgedreht werden
muß. Nach Herausziehen des Schlüssels wird durch Federkraft wieder angekoppelt. Auch
bei diesem Verfahren ist genau wie bei der vorher vorgestellten Lösung der Nachteil
anzuführen, daß nicht zwischen den beiden möglichen Drehrichtungen unterschieden wird
und daß deshalb auch für das Verriegeln der Schlüssel benötigt wird.
[0005] In der Offenlegungsschrift DE 195 02 288 A1 sind zwei miteinander axial fluchtende
Kopplungsorgane beschrieben, die an ihren einander zugewandten Endabschnitten mit
aneinander angepaßten Formschlußelementen ausgebildet sind. Das innere Kopplungsorgan
ist mittels eines elektronisch gesteuerten bistabilen Magneten von einer ersten axialen
entkoppelten Position in eine zweite axiale Kopplungs-Position verstellbar. Wie bei
den beiden anderen Verfahren ist auch hier der Nachteil anzuführen, daß nicht zwischen
Entriegeln und Verriegeln unterschieden wird. Weitere Nachteile bestehen darin, daß
der Magnet in relativ großer Baugröße ausgeführt werden muß und daß außerdem wegen
der zu leistenden Verschiebearbeit ein erheblicher Strombedarf in Kauf genommen werden
muß, was einen an sich wünschenswerten Batteriebetrieb als nicht sinnvoll erscheinen
läßt.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Koppelsystem zu realisieren, welches
in Verriegelrichtung immer angekoppelt ist, so daß zum Verriegeln keine Berechtigungseingabe
und keine Aktivierung des Koppelsystems benötigt wird. Diese Aufgabe wird gelöst durch
die in Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
[0007] Eine weitere wichtige Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Koppelsystem vorzustellen,
bei dem - unabhängig vom jeweiligen Stand der Mitnahmeglieder zueinander das Einrücken
und das Ausrücken trotz einer nur kurzzeitigen Bestromungsdauer letztlich immer sicher
gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 6 gekennzeichneten
Maßnahmen.
[0008] Durch die in Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen wird erreicht, daß in gegenseitiger
Eingriffs-Position nur in einer Drehrichtung Mitnahme bewirkt wird. In der anderen
Drehrichtung dreht das Koppelsystem trotz vorliegenden gegenseitigen Eingriffs frei
durch. Eine solche Anordnung ist z.B. dann vorteilhaft einsetzbar, wenn das angetriebene
mechanische Sperrelement nach dem Öffnungsvorgang mechanisch selbsttätig in Verschluß-Position
zurückfährt.
[0009] Durch die in Anspruch 2 gekennzeichneten Maßnahmen wird bewirkt. daß in der einen
Eingriffs-Position nur eine Mitnahme bei Drehung im Uhrzeigersinn und bei der anderen
Eingriffs-Position nur eine Mitnahme bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn erfolgt.
Dies bedeutet, daß das im Verbund der Verschlußeinrichtung angetriebene Sperrelement
in der einen Position nur geöffnet, in der anderen Position nur geschlossen werden
kann. Somit wird es möglich, die Verschlußeinrichtung ständig in jener Eingriffs-Position
stehen zu lassen, die ein Schließen bzw. Verriegeln ermöglicht. Somit kann der Betreiber
ohne vorherige Eingabe einer Berechtigung jederzeit bequem verriegeln, was den Sicherheitseffekt
des Systems im praktischen Einsatz deutlich verbessern wird.
[0010] Durch die in Anspruch 3 gekennzeichneten Maßnahmen wird bewirkt. daß die beiden Drehelemente
kostengünstiger gefertigt werden können als das alternativ in Anspruch 2 beschriebene
Drehelement mit zwei Eingriffs-Positionen.
[0011] Durch die in Anspruch 4 gekennzeichnete Maßnahme wird erreicht, daß das Ausrücken
aus jeder der beiden Eingriffs-Positionen unabhängig vom gegenseitigen Stand der Mitnahme-Glieder
der beiden Drehelemente immer möglich ist.
[0012] Durch die in Anspruch 5 gekennzeichneten Maßnahmen wird bewirkt, daß bereits eine
Teildrehung der Antriebsachse genügt, um Eingriffs-Position zu erreichen.
[0013] Durch die in Anspruch 6 gekennzeichneten Maßnahmen wird erreicht, daß das Einrücken
der beiden Drehelemente in gegenseitige Eingriffs-Position bzw. das Ausrücken in Freilauf-Position
unabhängig von der jeweiligen Position der Mitnahme-Glieder zueinander letztlich immer
durchgeführt werden kann. Stehen die Mitnahme-Glieder der beiden Drehelemente während
der Arbeit des elektronisch gesteuerten Antriebs in Positionen, die ein Einrücken
ohne gegenseitige Berührung ermöglichen, erfolgt das Einrücken direkt während des
Antriebs-Vorgangs. Kommt es hingegen während des Antriebs-Vorgangs zu körperlichem
Kontakt von Mitnahme-Gliedern der beiden Drehelemente, was ein sofortiges Ein- bzw.
Ausrücken verhindert, wird die vom Antrieb geleistete Arbeit von Federn aufgenommen
und zwischengespeichert. Bei späterer Weiterdrehung eines der beiden Drehelemente
wird dann das Ein- bzw. Ausrücken durch Federkraft bewirkt, sobald eine Position der
Drehelemente zueinander erreicht ist, in welcher die Mitnahme-Glieder ohne gegenseitigen
körperlichen Kontakt sind.
[0014] Durch die in Anspruch 7 gekennzeichneten Maßnahmen wird bewirkt, daß der drehende
Antrieb eines Motors in eine Linearverschiebung des Abtriebs-Elements umgewandelt
wird, daß der antreibende Motor auch bei Erreichen der beiden Endpositionen weiterlaufen
kann und daß bei Umkehr der Drehrichtung des Motors die auseinander-gelaufenen Gewinde
wieder in gegenseitigen Eingriff gebracht werden.
[0015] Durch die in Anspruch 8 gekennzeichnete Maßnahme wird erreicht, daß für jede der
beiden Drehrichtungen des Motors genau definierte Umdrehungszahlen festgelegt werden
können, nach deren Erreichen der Motor abgeschaltet werden kann. Dies wirkt sich batterieschonend
aus, da ansonsten für den Motor durchschnittliche Laufzeiten pro Drehrichtung festgelegt
werden müßten, die wegen Berücksichtigung nachlassender Batteriespannung und anderer
Einflüsse höher ausgelegt sein müßten als dies bei Zählung der tatsächlichen Umdrehungen
nötig ist.
[0016] Durch die in Anspruch 9 gekennzeichneten Maßnahmen wird bewirkt, daß das System bei
Unterschreiten einer definierten Batteriespannung automatisch in jener Eingriffs-Position
gehalten wird, die Öffnen der Verschlußeinrichtung erlaubt. Somit wird sichergestellt,
daß auch bei kritischem Batteriezustand ein Öffnen der Tür immer möglich bleibt.
[0017] Durch die in Anspruch 10 gekennzeichneten Maßnahmen wird bewirkt, daß bei Anwendung
an Zylinderschlössern die Antriebsachse unterhalb des Schloßkastens zur Tür-Innenseite
geführt werden kann. Damit wird erreicht, daß auf der Tür-Außenseite der gesamte sicherheitskritische
Bereich des Schlosses mit einer durchgehenden, öffnungsfreien und nach innen verschraubten
Panzerplatte abgedeckt und damit wirksam gegen gewaltsamen Angriff geschützt werden
kann.
[0018] Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
[0019] Fig 1: Drehelemente mit Mitnahme-Gliedern in der Vorbekannten einfachsten Version gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0020] Fig 2: Federn für die Zwischenspeicherung der vom elektrischen Antrieb geleisteten Arbeit.
[0021] Fig 3:Abtriebs-Element mit einschiebbarem Stift und Antriebs-Element mit Nocken mit steiler
Anschlagseite und mit stetig steigender Anlaufschräge.
[0022] Fig 4: Zwei Nocken-Drehelemente in seitenverkehrter Anordnung mit zwischenliegendem Freiraum.
[0023] Fig 5: Motorischer Antrieb über Schraube mit Außengewinde und linear verschiebbare drehfeste
Hülse mit Innengewinde.
[0024] Fig 6: Höhenversetzte Anordnung von Antriebs- und Abtriebsachse.
[0025] In Fig 1 ist die Vorbekannte einfachste Version gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1
dargestellt. Ein Antriebs-Element 1 und ein Abtriebs-Element 2 sind auf einer gemeinsamen
Achse drehbar angeordnet, wobei das Abtriebs-Element 2 durch einen elektrisch gesteuerten
Antrieb auf dieser Achse linear verschiebbar ist. Das Antriebs-Element 1 ist mit einer
Antriebsachse 22 verbunden, die von außerhalb der Verschlußeinrichtung zugänglich
ist und von dort aus manuell betätigt werden kann. Das Abtriebs-Element 2 ist mit
einer Abtriebsachse 23 verbunden, die ihrerseits das mechanische Sperrelement der
Verschlußeinrichtung - z.B. Riegel und Falle eines Einsteckschlosses -über einen Zylinder
mit Nocken antreibt. Somit kann dieses Schloß über die Abtriebsachse 23 entriegelt
oder verriegelt werden. Beide Drehelemente verfügen über jeweils mindestens ein erhabenes
Mitnahme-Glied 3 bzw. 4. Je nach Position des linear verschieblichen Abtriebs-Elements
2 befinden sich die beiden Drehelemente entweder in Freilauf-Position oder in gegenseitiger
Eingriffs-Position. In Freilauf-Position kommt es zu keinem Kontakt der beiden Drehelemente.
In Eingriffs-Position hingegen schlägt bei Drehung des Antriebs-Elements 1 dessen
Mitnahme-Glied 3 gegen das Mitnahme-Glied 4 des Abtriebs-Elements 2 und bewirkt dadurch
dessen Mitnahme und somit - je nach Drehrichtung - ein Entriegeln oder Verriegeln
des Sperrelements der Verschlußeinrichtung.
[0026] In Fig 2 ist dargestellt, wie die vom elektronisch gesteuerten Antrieb geleistete
Arbeit in Federn 5 und 6 zwischengespeichert werden kann. Je nach Position, in der
die beiden Drehelemente 1 und 2 zueinander stehen, kann es bei einer Linearverschiebung
des Abtriebs-Elements 2 zu körperlichem Kontakt zwischen den Mitnahme-Gliedern 3 und
4 der beiden Drehelemente 1 und 2 kommen. Dieser Kontakt verhindert dann ein sofortiges
Einrücken des Abtriebs-Elements 2 in Eingriffs-Position bzw. ein sofortiges Ausrücken
in Freilauf-Position. In diesem Fall wird die vom elektronisch gesteuerten Antrieb
geleistete Arbeit von den Federn 5 bzw. 6 aufgenommen und zwischengespeichert und
erst bei späterer Weiterdrehung bei Erreichen einer kontaktfreien Einrück- bzw. Ausrück-Position
wieder abgegeben und in eine dann mögliche Längsverschiebung des Abtriebs-Elements
2 umgesetzt.
[0027] In Fig 3 sind die beiden Drehelemente 1 und 2 in Seitenansicht und in geschnittener
Draufsicht dargestellt. Das Mitnahme-Glied des Abtriebs-Elements 2 ist als Stift 7
gestaltet, der gegen Feder 11 eingeschoben werden kann. Die Mitnahme-Glieder des Antriebs-Elements
1 sind als Nocken 8 gestaltet. Die Nocken 8 verfügen jeweils über eine steile Anschlagseite
9 und über eine stetig steigende Anlaufschräge 10. Befinden sich die beiden Drehelemente
1 und 2 in gegenseitiger Eingriffs-Position, wird bei Drehung des Antriebs-Elements
1 dessen Nocken 8 abhängig von der Drehrichtung entweder mit seiner Anschlagseite
9 oder mit seiner Anlaufschräge 10 mit dem Stift 7 des Abtriebs-Elements 2 in Kontakt
kommen. Schlägt die steile Anschlagseite 9 des Nockens 8 gegen den Stift 7, wird dadurch
eine Mitnahme des Abtriebs-Elements 2 durch das Antriebs-Element 1 bewirkt. Kommt
hingegen die stetig steigende Anlaufschräge 10 während der Drehung mit dem Stift 7
in Kontakt, wird der Stift 7 gegen seine Feder 11 stetig eingeschoben. Somit erfolgt
in dieser Drehrichtung keine Mitnahme des Abtriebs-Elements 2. Sobald der Stift 7
an der gesamten Anlaufschräge 10 vorbeigelaufen ist, wird er durch seine Feder 11
wieder in seine Ursprungsposition hinausgeschoben.
[0028] Im Antriebs-Element 1 sind zwei unterschiedliche Eingriffs-Positionen 12 und 13 ausgeführt,
zwischen denen sich die Freilauf-Position 14 befindet. Die Eingriffs-Positionen 12
und 13 werden durch zwei parallel angeordnete Nocken 8 bewirkt, wobei diese seitenverkehrt
zueinander ausgeführt sind, so daß in der Eingriffs-Position 12 Mitnahme nur bei Drehung
im Uhrzeigersinn und in Eingriffs-Position 13 Mitnahme nur bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn
bewirkt wird. Somit kann die Verschlußeinrichtung in der einen Position nur verriegelt
und in der anderen Position nur entriegelt werden. Zwischen den beiden Eingriffs-Positionen
12 und 13 ist in Form eines Freiraums eine Freilauf-Position 14 ausgeführt, in welcher
es zu keinem Kontakt zwischen Antriebs-Element 1 und Abtriebs-Element 2 kommt. Das
Vorhandensein dieses Freiraums bewirkt, daß bei Vorliegen eines entsprechenden Signals
die jeweilige Eingriffs-Position 12 oder 13 verlassen werden kann - auch wenn ein
Einrücken in die jeweils andere Eingriffs-Position wegen eines sich aus der aktuellen
Position der beiden Drehelemente 1 und 2 zueinander evtl. ergebenden körperlichen
Kontakts zwischen Stift 7 und Nocken 8 nicht sofort möglich ist. Wird somit z.B. nach
erfolgter Entriegelung der Verschlußeinrichtung von deren Steuerung das elektrische
Signal zur Rückkehr in die Verriegelungs-Position - also in die andere Eingriffs-Position
- gegeben, kann auch bei ungünstiger Position der Drehelemente 1 und 2 zueinander
sofort in die Freilauf-Position 14 ausgerückt werden, so daß auf diese Weise zuverlässig
die weitere Möglichkeit des Entriegelns ausgeschaltet ist.
[0029] Während in Fig. 3 die beiden unterschiedlichen Eingriffs-Positionen 12 und 13 innerhalb
eines gemeinsamen Antriebs-Elements 1 gebildet wurden, wird in Fig. 4 dargestellt,
daß das Antriebs-Element 1 in zwei separate Antriebs-Elemente 15 und 15a aufgetrennt
ist. Die beiden Antriebs-Elemente 15 und 15a sind identisch geformt und tragen die
bekannten Nocken 8 und die Freiräume 16. Die beiden identischen Antriebs-Elemente
15 und 15a werden seitenverkehrt zueinander angeordnet und bilden in Form der beiden
dann gegenüberliegenden Freiräume 16 die aus Fig. 3 bekannte Freilauf-Position zwischen
den beiden Eingriffs-Positionen. Ansonsten gestalten sich Abläufe und Funktionen wie
bereits in Fig. 3 beschrieben. Der praktische Unterschied zwischen Fig. 3 und Fig.
4 besteht darin, daß das zweigeteilte Antriebs-Element 15 und 15a kostengünstiger
hergestellt werden kann als das einteilige Antriebs-Element 1 der Fig. 3 mit den beiden
integrierten Eingriffs-Positionen 12 und 13.
[0030] In Fig. 5 ist dargestellt, wie der drehende Antrieb eines elektrischen Mini- Motors
17 in eine lineare Verschiebung des Abtriebs-Elements 2 umgesetzt wird. In dieser
Ausführung wird der elektronisch gesteuerte Antrieb durch einen elektrischen Mini-Motor
17 geleistet. Dieser dreht eine Schraube 18, die in einem definierten Teilbereich
ein Außengewinde 19 trägt, welches in das Innengewinde 20 eines definierten Teilbereichs
einer Hülse 21 eingreift. Diese Hülse 21 ist drehfest angeordnet, linear verschiebbar
und über ein mit den Federn 5 und 6 bestücktes Zwischenglied mit dem Abtriebs-Element
2 verbunden. Durch diese Anordnung wird die Drehbewegung des Motors 17 in eine lineare
Verschiebung der Hülse 21 und damit des Abtriebs-Elements 2 umgewandelt. Durch den
motorischen Antrieb kann die Hülse eine lineare Gesamtbewegung ausführen, die der
Summe der beiden Gewindelängen 19 und 20 entspricht. Abhängig von der Drehrichtung
des Motors 17 kann die Hülse zwei Endpositionen erreichen. In diesen Endpositionen
kann die Schraube 18 in der Hülse 21 ohne Gewindeeingriff weiterdrehen. Dies hat den
Vorteil, daß der Motor 17 auch bei Erreichen der Endpositionen nicht sofort abgeschaltet
werden muß. Die gegenwirkenden Federn 5 und 6 sorgen dafür, daß bei Umkehr der Drehrichtung
des Motors 17 die beiden Gewinde 19 und 20 wieder in gegenseitigen Eingriff kommen.
[0031] In Fig. 6 wird dargestellt, daß Antriebs- und Abtriebsachse höhenversetzt zueinander
angeordnet werden können. Bei Anwendung an Zylinderschlössern wird damit erreicht,
daß die an der Tür-Außenseite manuell betätigbare Antriebsachse 22 unterhalb des Schloßkastens
zur Tür-Innenseite geführt werden kann. Über ein Verbindungszahnrad 25 wird Verbindung
zum Antriebs-Element 1 hergestellt. Über ein weiteres Verbindungszahnrad 26 wird schließlich
Verbindung zur Abtriebsachse 23 hergestellt, welche das mechanische Sperrelement der
Verschlußeinrichtung antreibt. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß auf der Tür-Außenseite
der gesamte sicherheitskritische Bereich des Einsteckschlosses mit einer durchgehenden,
öffnungsfreien und nach innen verschraubten Panzerplatte abgedeckt werden kann, die
das Schloß wirksam gegen gewaltsamen Angriff schützt.
1. Koppelsystem für elektronische Verschlußeinrichtungen, in welchem ein drehbares Antriebs-Element
(1) und ein drehbares Abtriebs-Element (2) elektronisch gesteuert miteinander verkoppelt
bzw. voneinander entkoppelt werden können, wobei beide Drehelemente (1, 2) mit jeweils
mindestens einem erhabenen Mitnahme-Glied (3, 4) ausgestattet sind und beide Drehelemente
durch einen elektronisch gesteuerten Antrieb direkt oder über ein Verbindungs-Glied
entweder in gegenseitige Eingriffs-Position oder in Freilauf-Position gebracht werden
können, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahme-Glied des einen Drehelements als gegen Feder (11) einschiebbarer Stift
(7) gestaltet ist und daß das Mitnahme-Glied des anderen Drehelements als Nocken (8)
gestaltet ist, welcher einseitig über eine steile Anschlagseite (9) verfügt, so daß
in der gegenseitigen Eingriffs-Position in der einen Bewegungsrichtung bei Drehung
ein Anschlag des Stifts (7) gegen die steile Anschlagseite (9) Mitnahme bewirkt und
daß die andere Seite des Nockens (8) als stetig steigende Anlaufschräge (10) ausgeführt
ist, die bei drehendem Kontakt mit dem Stift (7) diesen gegen Feder (11) einschiebt,
so daß in der Eingriffs-Position bei Drehung in der anderen Bewegungsrichtung keine
Mitnahme bewirkt wird.
2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Nocken (8) ausgestattete Drehelement (1) über zwei unterschiedliche Eingriffs-Positionen
verfügt, die durch zwei parallel angeordnete Nocken (12, 13) bewirkt werden, die seitenverkehrt
zueinander gestaltet sind, so daß in der einen Eingriffs-Position nur eine Mitnahme
bei Drehung im Uhrzeigersinn und in der anderen Eingriffs-Position nur eine Mitnahme
bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn bewirkt wird.
3. Anordnung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei seitenverkehrt zueinander angeordneten Nocken von zwei voneinander getrennten
Drehelementen (15, 15a) getragen werden, die parallel zueinander angeordnet sind.
4. Anordnung gemäß Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Eingriffs-Positionen ein Freiraum (16) besteht, welcher bewirkt,
daß die Freilauf-Position räumlich zwischen den beiden Eingriffs-Positionen der Drehelemente(15,
15a) angeordnet ist.
5. Anordnung gemäß den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den mit Nocken (8) ausgestatteten Drehelementen mehrere Nocken (8) im Kreis nacheinander
angeordnet sind, so daß je nach Drehposition unterschiedliche Nocken (8) in Mitnahme-Kontakt
mit dem Stift (7) des anderen Drehelements kommen.
6. Anordnung gemäß Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Einrücken der beiden Drehelemente (1, 2) oder ihres Verbindungs-Glieds
in gegenseitige Eingriffs-Position und für das Einrücken in Freilauf-Position vom
elektronisch gesteuerten Antrieb aufgebrachte Arbeit in Federn (5, 6) zwischengespeichert
wird, falls die jeweilige Position der Mitnahme-Glieder kein sofortiges Einrücken
in Eingriffs-Position bzw. Ausrücken in Freilauf-Position ermöglicht, so daß bei späterer
Weiterdrehung bei Erreichen einer möglichen Einrück-bzw. Ausrück-Position das Einrücken
bzw. Ausrücken dann durch Federkraft bewirkt wird.
7. Anordnung gemäß den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb, der das Einrücken der Drehelemente in Eingriffs-Position
oder in Freilauf-Position bewirkt, in Form eines elektrischen Mini-Motors (17) realisiert
wird, welcher eine Schraube (18) antreibt, die in einem definierten Teilbereich ein
Außengewinde (19) trägt, welches in das Innengewinde (20) eines definierten Teilbereichs
einer drehfesten, linear verschiebbaren Hülse (21) eingreift, wobei die Hülse über
die Federn (5, 6) mit dem zu verrückenden Drehelement (2) oder mit dem zu verrückenden
Verbindungs-Glied verbunden ist und durch den motorischen Antrieb eine lineare Gesamtbewegung
ausführen kann, die der Summe der beiden Gewindelängen entspricht, wobei abhängig
von der Drehrichtung des Motors zwei Endpositionen erreicht werden können, in denen
die Schraube (18) in der Hülse (21) ohne Gewindeeingriff weiterdrehen kann, wobei
jeweils gegenwirkende Federn (5) und (6) dafür sorgen, daß bei Umkehr der Bewegungsrichtung
die beiden Gewinde (19) und (20) wieder in gegenseitigen Eingriff kommen.
8. Anordnung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Motor-Umdrehungen durch einen Sensor gemessen wird und daß dadurch für
jede der beiden Bewegungsrichtungen des Motors genau definierte Umdrehungszahlen festgelegt
werden können.
9. Anordnung gemäß Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem elektronisch gesteuerten Einrücken in eine Eingriffs-Position, die ein
Öffnen der Verschlußeinrichtung erlaubt, der Batteriezustand automatisch überprüft
wird und daß bei Batteriestand unterhalb eines definierten Spannungsniveaus ein erneutes
Ausrücken elektronisch gesteuert verhindert wird.
10. Anordnung gemäß Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung an Zylinderschlössern die Antriebsachse (22) unterhalb des Schloßkastens
zur Tür-Innenseite geführt wird und daß dort über Verbindungsglieder eine Verbindung
zum Abtriebs-Element (2) und zur Abtriebsachse (23) hergestellt wird, so daß auf der
Tür-Außenseite die sicherheitskritischen Bereiche des Schlosses mit einer durchgehenden,
öffnungsfreien Panzerplatte abgedeckt werden können.
1. A coupling system for electronic locking devices, in which a rotary drive element
(1) and a rotary driven element (2) can be coupled with or decoupled from each other
in electronically controlled manner, both rotary elements (1, 2) being equipped with
at least one raised carrier member (3, 4) each and both rotary elements being adapted
to be placed, directly or via a link, into either a mutual engagement position or
a free-running position by an electronically controlled drive, characterized in that the carrier member of one rotary element is designed as a pin (7) which can be inserted
against spring (11) and that the carrier member of the other rotary element is designed
as a cam (8) which has a steep stop face (9) on one side so that in the mutual engagement
position striking of pin (7) against the steep stop face (9) effects carrying upon
rotation in one direction of movement and that the other side of cam (8) is designed
as a constantly rising lifting ramp (10) which in the case of rotary contact with
pin (7) inserts the latter against spring (11) so that in the engagement position
carrying is not effected upon rotation in the other direction of movement.
2. The arrangement according to claim 1, characterized in that the rotary element (1) equipped with cam (8) has two different engagement positions
effected by two parallel cams (12, 13) laterally inverted relative to each other so
that in one engagement position carrying is only effected upon clockwise rotation
and in the other engagement position carrying is only effected upon counterclockwise
rotation.
3. The arrangement according to claim 2, characterized in that the two cams laterally inverted relative to each other are carried by two rotary
elements (15, 15a) separated from each other and arranged in parallel.
4. The arrangement according to claims 2 and 3, characterized in that there is a space (16) between both engagement positions effecting that the free-running
position is located between the two engagement positions of the rotary elements (15,
15a).
5. The arrangement according to claims 1 to 4, characterized in that several cams (8) are arranged along a circle on the rotary elements equipped with
cams (8) so that depending on the rotary position differing cams (8) are forced into
carrier contact with pin (7) of the other rotary element.
6. The arrangement according to claims 1 to 5, characterized in that the effort required for insertion of the two rotary elements (1, 2) or their link
into a mutual engagement position and for insertion thereof into the free-running
position by the electronically controlled drive is temporarily stored in springs (5,
6) in case the respective position of the carrier members does not enable an immediate
engagement into the engagement position or disengagement into the free-running position
so that upon subsequent further rotation engagement or disengagement is effected by
spring force when a possible engagement or disengagement position has been reached.
7. The arrangement according to claims 1 to 6, characterized in that the electric drive which effects insertion of the rotary elements into the engagement
position or into the free-running position, is realized in the form of an electric
miniature motor (17) driving a screw (18), a defined portion of which carries an external
thread (19) engaging the internal thread (20) of a defined portion of a linearly slidable
sleeve (21) which has torsional strength, the sleeve being connected with the rotary
element (2) to be shifted or with the link to be shifted via springs (5, 6) and being
able to perform, by means of the motor drive, a linear total movement which corresponds
to the sum of both lengths of thread, two end positions being reachable depending
on the direction of movement of the motor, in which screw (18) may continue to rotate
in sleeve (21) without threaded engagement, counteracting springs (5) and (6) each
causing that the two threads (19) and (20) are forced again into mutual engagement
when the direction of movement is reversed.
8. The arrangement according to claim 7, characterized in that the number of motor revolutions is measured by a sensor and that as a result accurately
defined revolutions can be determined for each of the two directions of movement of
the motor.
9. The arrangement according to claims 1 to 8,
characterized in that after each electronically controlled insertion into an engagement position which
allows opening of the locking device the battery condition is checked automatically
and that when the battery condition drops below a defined voltage level another disengagement
is prevented by means of electronic control.
10. The arrangement according to claims 1 to 9, characterized in that when used for cylinder locks the driving axle (22) is moved to the inner side of
the door below the case of the lock where via links a connection to the driven element
(2) and to the driven axle (23) is established so that on the outer side of the door
the lock areas critical as regards safety can be covered using a continuous armor
plate which is free from openings.
1. Système de couplage pour des dispositifs d'obturation électroniques, dans lequel un
élément menant (1) mobile en rotation et un élément mené (2) mobile en rotation peuvent
être couplés l'un avec l'autre ou découplés l'un de l'autre par commande électronique,
les deux éléments rotatifs (1, 2) étant équipés chacun d'au moins un organe entraîneur
en surélévation (3, 4) et les deux éléments rotatifs pouvant être amenés par un entraînement
à commande électronique, directement ou via un organe de liaison, soit dans une position
d'engagement mutuel soit dans une position de roue libre, caractérisé en ce que l'organe entraîneur de l'un des éléments rotatifs est réalisé sous la forme d'une
tige (7) rétractable à l'encontre d'un ressort (11), et en ce que l'organe entraîneur de l'autre élément rotatif est réalisé sous la forme d'une came
(8) qui dispose sur un côté d'une face de butée (9) fortement inclinée, de sorte que
dans la position d'engagement mutuel, lors d'une rotation, une venue en butée de la
tige (7) contre la face de butée (9) fortement inclinée provoque un entraînement dans
l'un des sens de déplacement, et en ce que l'autre face de la came (8) est réalisée sous la forme d'une pente (10) montante
en continu qui, lors d'un contact en rotation avec la tige (7), pousse celle-ci contre
un ressort (11), de sorte dans la position d'engagement aucun entraînement n'est provoqué
lors d'une rotation dans l'autre sens de déplacement.
2. Système selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément rotatif (1) équipé de la came (8) dispose de deux positions d'engagement
différentes qui sont provoquées par deux cames (12, 13) agencées parallèlement réalisées
symétriquement l'une par rapport à l'autre, de sorte que dans l'une des positions
d'engagement un entraînement est provoqué uniquement lors d'une rotation dans le sens
des aiguilles d'une montre, et que dans l'autre position d'engagement un entraînement
est provoqué uniquement lors d'une rotation dans le sens opposé aux aiguilles d'une
montre.
3. Système selon la revendication 2, caractérisé en ce que les deux cames agencées symétriquement l'une par rapport à l'autre sont portées par
des éléments rotatifs (15, 15a) séparés l'un de l'autre qui sont agencés parallèlement
l'un à l'autre.
4. Système selon les revendications 2 et 3, caractérisé en ce qu'un intervalle (16) se forme entre les deux positions d'engagement, qui fait que la
position de roue libre est agencée dans l'espace entre les deux positions d'engagement
des éléments rotatifs (15, 15a).
5. Système selon les revendications 1 à 4, caractérisé en ce que sur les éléments rotatifs équipés des cames (8), plusieurs cames (8) sont agencées
en cercle les unes derrière les autres, de sorte qu'en fonction de la position en
rotation, différentes cames (8) peuvent venir en contact d'entraînement avec la tige
(7) de l'autre élément rotatif.
6. Système selon les revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le travail accompli par l'entraînement à commande électronique pour l'engagement
des deux éléments rotatifs (1, 2) ou de leur organe de liaison dans la position d'engagement
mutuel et pour l'engagement dans la position de roue libre est accumulé temporairement
dans des ressorts (5, 6) au cas où la position respective des organes entraîneurs
ne permettrait pas un engagement immédiat dans la position d'engagement ou bien un
dégagement immédiat dans la position de roue libre, de sorte que lors d'une poursuite
ultérieure de rotation, l'engagement ou le dégagement est alors provoqué par la force
des ressorts, lorsqu'une position d'engagement ou de dégagement possible est atteinte.
7. Système selon les revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'entraînement électrique qui provoque l'engagement des éléments rotatifs dans la
position d'engagement ou dans la position de roue libre est réalisé sous la forme
d'un mini-moteur électrique (17) qui entraîne une vis (18) qui porte dans une zone
partielle définie un filetage (19) qui s'engage dans le taraudage (20) d'une zone
partielle définie d'une douille (21) fixe en rotation et linéairement mobile en translation,
la douille étant reliée à l'élément rotatif (2) à déplacer ou à l'organe de liaison
à déplacer, par l'intermédiaire des ressorts (5, 6), et pouvant effectuer un mouvement
linéaire total par l'entraînement motorisé, qui correspond à la somme des deux longueurs
de pas de vis, deux positions de fin de course pouvant être atteintes en fonction
du sens de rotation du moteur, dans lesquelles la vis (18) peut continuer à tourner
dans la douille (21) sans engagement des pas de vis, et des ressorts respectifs (5)
et (6) agissant en sens opposés assurent que lors d'une inversion du sens de déplacement
les deux pas de vis (19) et (20) reviennent en engagement mutuel.
8. Système selon la revendication 7, caractérisé en ce que le nombre de tours du moteur est mesuré par un capteur, et en ce qu'ainsi des nombres de tours exactement définis peuvent être fixés pour chacun des deux
sens de déplacement du moteur.
9. Système selon les revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'après chaque engagement commandé par voie électronique dans une position d'engagement
qui permet une ouverture du dispositif d'obturation, l'état de la batterie est vérifié
automatiquement, et en ce que lorsque l'état de la batterie est inférieur à un niveau de tension défini, un nouveau
dégagement est empêché par commande électronique.
10. Système selon les revendications 1 à 9, caractérisé en ce que lors de l'application à des serrures à cylindre, l'axe menant (22) est mené au-dessous
du boîtier de serrure vers le côté intérieur de la porte, et en ce qu'une liaison y est établie avec l'élément mené (2) et avec l'axe mené (23) via des
organes de liaison, de sorte que sur le côté extérieur de la porte les zones de la
serrure critiques vis-à-vis de la sécurité peuvent être recouvertes d'une plaque de
blindage continue dépourvue d'ouvertures.