(19) |
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(11) |
EP 0 928 365 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.12.2001 Patentblatt 2001/51 |
(22) |
Anmeldetag: 12.09.1997 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9702/058 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9813/588 (02.04.1998 Gazette 1998/13) |
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(54) |
DAMPFTURBINE, DAMPFTURBINENANLAGE SOWIE VERFAHREN ZUR ABKÜHLUNG EINER DAMPFTURBINE
STEAM TURBINE, STEAM TURBINE PLANT AND METHOD OF COOLING A STEAM TURBINE
TURBINE A VAPEUR, INSTALLATION DE TURBINE A VAPEUR ET PROCEDE DE REFROIDISSEMENT DE
TURBINE A VAPEUR
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB LI |
(30) |
Priorität: |
26.09.1996 DE 19639714
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.07.1999 Patentblatt 1999/28 |
(73) |
Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- GOBRECHT, Edwin
D-40885 Ratingen (DE)
- WECHSUNG, Michael
D-45476 Mülheim (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-C- 19 547 803
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FR-A- 2 215 530
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 008, no. 073 (M-287), 5.April 1984 & JP 58 220907 A
(HITACHI SEISAKUSHO KK), 22.Dezember 1983,
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 014, no. 276 (M-0984), 14.Juni 1990 & JP 02 081905
A (HITACHI LTD;OTHERS: 01), 22.März 1990,
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 096, no. 012, 26.Dezember 1996 & JP 08 218811 A (HITACHI
LTD), 27.August 1996,
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Dampfturbine mit einem Dampfeinlaßbereich, einem Abdampfbereich
und einem von einem Turbinengehäuse umgebenen axial dazwischen angeordneten Beschaufelungsbereich.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Abkühlen einer Dampfturbine mit
einem Turbinengehäuse.
[0002] In der DE-PS 324 204 ist ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Kühlung einer leerlaufenden
Dampf- oder Gasturbine beschrieben. Zur Durchführung dieser Kühlung ist ein mit der
Dampfströmleitung über ein Ventil verbundener Ejektor angegeben. Durch diesen Ejektor
wird Dampf entgegen der normalen Strömungsrichtung durch die Einstromleitung abgesaugt.
Bei dem abgesaugten Dampf kann es sich um Anzapf- oder Abdampf einer weiteren Turbine
sowie um nassen oder gesättigten Frischdampf handeln.
[0003] Die US-PS 3,173,654 betrifft eine Dampfturbine mit einer Hochdruck-Teilturbine und
einer zweiflutigen Niederdruck-Teilturbine, welche im Stand-by-Betrieb gefahren wird.
Zur Vermeidung einer Überhitzung der Turbinenschaufeln ist ein Kühlsystem vorgesehen,
über welches durch eine Vielzahl von Leitungen sowohl in der Niederdruck-Teilturbine
als auch in der Hochdruck-Teilturbine Wasser unter hohem Druck aus dem Kondensator
in die Teilturbine eingedust wird. Dieses Wasser verdampft vollständig und wird, da
die Vakuumpumpen in Betrieb sind, wieder in den Kondensator zurückgefuhrt. Die Menge
des eingedüsten Wassers wird in Abhangigkeit der Temperatur in den Teilturbinen für
jede Eindüsleitung jeweils separat über ein entsprechendes Ventil geregelt.
[0004] In den Patent Abstracts of Japan, Vol. 008, No. 073 (N-287) zur JP 58-220907 ist
eine Dampfturbinenanlage mit einer Niederdruckteilturbine, einer Hochdruckteilturbine
sowie einer Mitteldruckteilturbine angegeben. An die Niederdruckteilturbine ist ein
Kondensator angeschlossen. Zur Verhinderung thermischer Spannungen und thermischer
Dehnungen während eines Abkühlens sind die Abdampfleitungen der Hochdruck- und der
Niederdruckteilturbine mit einer Vakuumpumpe verbunden. Über diese Pumpe wird Luft
durch die Hochdruck- und die Micteldruckteilturbine entgegen der Stromungsrichtung
des Aktionsdampfes, welcher bei normalem Betrieb der Turbine durch diese strömt, gezwungen.
Diese Luft kommt hierbei im Falle der Hochdruckteilturbine unmittelbar aus dem Kondensator
und im Falle der Mitteldruckteilturbine mittelbar uber die Niederdruckteilturbine
ebenfalls aus dem Kondensator. In den Kondensator hinein gelangt die Luft über einen
Vakuumbrecher. Der Einlaß für die Luft liegt somit am Ende des Stromungspfades des
Aktionsdampfes weit stromab des Hochdruck- und der Mitteldruckteilturbine, namlich
im Kondensator der Niederdruckteilturbine.
[0005] Die beiden oben genannten Schriften betreffen mithin jeweils die Kuhlung leerlaufender
bzw. im Stand-by-Betrieb laufender Dampfturbinen. Die Kühlung erfolgt hierbei ausschließlich
über Dampf, der entweder unmittelbar zugeführt wird, oder durch verdampfendes Wasser
entsteht. Die beiden obigen Schriften betreffen mithin eine Dampfturbine in einem
solchen Zustand, in dem extern erzeugte Wärme abgeführt wird, wobei diese Wärme durch
Reibung in einer mit Betriebsdrehzahl von beispielsweise 3000 U/min laufenden Turbine
entsteht. Würde die Wärme nicht abgeführt werden, so läge die Temperatur in der Dampfturbine
weit über der Betriebstemperatur.
[0006] In einer Dampfturbine, insbesondere einer Hochdruckturbine oder einer Mitteldruckturbine
mit vorgeschalteter Zwischenüberhitzung, treten während eines Leistungsbetriebes Temperaturen
bis oberhalb 500°C auf. Während eines Leistungsbetriebes, beispielsweise unter Vollast,
der einige Wochen oder Monate dauern kann, werden das Turbinengehäuse sowie der Turbinenläufer
und andere Turbinenkomponenten, wie Frischdampfventil, Schnellschlußventil, Turbinenschaufel
etc., auf eine hohe Temperatur aufgeheizt. Nach Abschalten der gesamten Dampfturbinenanlage
kann der Turbinenläufer jeder Turbine mit verminderter Drehzahl mittels einer Dreheinrichtung
über eine vorgegebene Zeitdauer hinweg weitergedreht und die Dampfatmosphäre über
eine Evakuierungseinrichtung evakuiert werden. Um möglichst frühzeitig nach Abschalten
der Dampfturbine Wartungs- oder Kontrollarbeiten sowie gegebenenfalls Nachrüstarbeiten
durchführen zu können, kann es unter Umständen wünschenswert sein, die Dampfturbine
unter Einhaltung vorgegebener Grenzen für auftretende Dehnungsunterschiede zwischen
Turbinenläufer und beispielsweise Turbinengehäuse möglichst schnell abzukühlen.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es eine Dampfturbine, sowie eine Dampfturbinenanlage anzugeben,
die über eine Zwangskühlung zügig abkühlbar ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist es, ein Verfahren zur Abkühlung einer Dampfturbine anzugeben.
[0008] Erfindungsgemaß wird die auf eine Dampfturbine gerichtete Aufgabe dadurch gelost,
daß das Turbinengehäuse mit einem Kuhlfluideinlaß zur Einstromung von Kühlfluid verbindbar
ist, wobei der Kuhlfluideinlaß durch ein Verschlußorgan verschließbar und freigebbar
ist sowie stromauf des Abdampfbereichs angeordnet ist, und eine Saugeinrichtung zur
Absaugung von Kühlfluid aus dem Turbinengehause vorgesehen ist. Der Kühlfluideinlaß
ist vorzugsweise während eines normalen Leistungsbetriebes der Dampfturbine, bei dem
Aktionsdampf in einen Dampfeinlaßbereich in die Turbine eintritt, einen Beschaufelungsbereich
die Turbinenwelle antreibend durchströme und aus einem Abdampfbereich aus der Dampfturbine
herausstromt, verschlossen. Während des Leistungsbetriebes gelangt hierdurch kein
Kühlfluid in die Dampfturbine hinein. Nach Abschalten der Dampfturbine, diese wird
nun nicht mehr von Aktionsdampf durchströmt, wird der Kühlfluideinlaß durch das Verschlußorgan
freigegeben, so daß Kuhlfluid, insbesondere Luft, aus der die Dampfturbine umgebenden
Luftatmosphare, in die Dampfturbine einstromt. Das einströmende Kühlfluid wird über
eine Saugeinrichtung, beispielsweise eine Evakuierungseinrichtung, welche einen Unterdruck
erzeugt, aus dem Turbinengehause abgesaugt. Hierdurch ist eine schnelle Abkühlung
der Dampfturbine (Gehause und Welle) auf unter 200 °C, insbesondere 150 °C bis 180
°C, in unter 40 Stunden, vorzugsweise in ca. 24 Stunden, ermöglicht. Der Kühlfluideinlaß
ist vorzugsweise eine separate Öffnung, z.B. ein Lufteinlaßstutzen an der Turbine,
mit einem Stromungsquerschnitt, der so bemessen ist, daß hinreichend Kühlfluid fur
eine Schnellabkühlung in die Turbine gelangt. Es können auch mehrere Kühlfluideinlasse
vorgesehen sein.
[0009] Das Verschlußorgan kann ein zu öffnender Blindflansch, ein Ventil oder ähnliches
sein. Das Verschlußorgan kann beispielsweise über eine erste Steuereinheit automatisch,
beispielsweise motorgetrieben, geoffnet werden. Es könnte auch ein manuell zu öffnendes
Verschlußorgan verwendet werden.
[0010] Die Saugeinrichtung, beispielsweise ein Evakuierungsaggregat, welches der Unterdruckerzeugung
in einem Kondensator dient, ist vorzugsweise mit einer Steuereinheit zum Steuern ihrer
Saugleistung verbunden. Die Steuereinheit kann zudem einem automatischen Öffnen einer
strömungstechnischen Verbindung der Saugeinrichtung mit dem Turbinengehäuse dienen.
Vorzugsweise ist bei einer Hochdruck-Dampfturbine eine strömungstechnische Verbindung
zwischen Turbinengehäuse und Saugeinrichtung während des normalen Leistungsbetriebes
unterbunden.
[0011] Der Kühlfluideinlaß ist vorzugsweise mit einer in den Dampfeinlaßbereich mündenden
Dampfzuführung verbunden. Vorzugsweise ist der Kühlfluideinlaß mit einem Stellventil
zur Regelung der Frischdampfmenge verbunden, wodurch ebenfalls eine Abkühlung dieses
Stellventiles nach Beendigung des Leistungsbetriebes der Dampfturbine ermöglicht ist.
[0012] Die Saugeinrichtung ist vorzugsweise mit einer in den Abdampfbereich mündenden Abströmleitung
verbunden. Die Abströmleitung kann hierbei während des Abkühlvorgangs durch eine Rückschlagklappe
abgesperrt sein, so daß die gesamte durch die Dampfturbine strömende Menge an Kühlfluid
durch die Saugeinrichtung geführt wird. Vorzugsweise ist die Saugeinrichtung strömungstechnisch
mit einem Kondensator, insbesondere dem Dampfbereich eines Kondensatbehälters, verbunden.
Es ist somit möglich, als Saugeinrichtung ein bereits während des Leistungsbetriebes
eingesetztes Evakuierungsgerät auch für die Abkühlung der Dampfturbine sowie weiterer
Dampfturbinenkomponenten nach Abschalten, wie Stellventil, Schnellschlußventil etc.,
zu verwenden. Ein solches Evakuierungsgerät könnte beispielsweise der Evakuierung
des Dampfraumes in dem Kondensatbehälter, oder der Evakuierung der Dampfatmosphäre
in der Dampfturbine nach Beendigung des Leistungsbetriebes dienen.
[0013] Die auf eine Dampfturbinenanlage mit einer Hochdruck-Teilturbine und zumindest einer
Mitteldruck-Teilturbine gerichtete Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Turbinengehause
der Teilturbinen jeweils mit einem Kuhlfluideinlaß verbunden sind und eine Saugeinrichtung
vorgesehen ist, die uber eine Saugleitung mit einem Kondensator und über eine jeweilige
Verbindungsleitung mit den Teilturbinen verbunden ist und die Kuhlfluideinlässe jeweils
stromauf eines jeweiligen Abdampfbereichs angeordnet sind. Nach Abschalten der Dampfturbinenanlage
erfolgt eine Kühlung jeder Teilturbine dadurch, daß uber den jeweiligen Kuhlfluideinlaß
Kuhlfluid, insbesondere Luft, in das Gehause der jeweiligen Teilturbine einströmt
und durch die Saugeinrichtung, welche sowohl mit der Teilturbine als auch einem Kondensator
verbunden ist, aus der Teilturbine abgesaugt wird. Die Saugeinrichtung erzeugt vorzugsweise
einen Unterdruck, durch den eine Durchströmung der Teilturbinen sowie entsprechender
Komponenten, wie Stellventile und Schnellschlußventile, von dem Kühlfluid, der Luft,
hervorgerufen wird. Die Luft nimmt in jeder Teilturbine Warme auf, wodurch die Teilturbine
abgekühlt wird. Die Saugeinrichtung kann hierbei ein Evakuierungsaggregat sein, das
bereits zur Evakuierung der Dampfatmosphäre in jeder Teilturbine unmittelbar nach
Abschalten der Dampfturbinenanlage eingesetzt wird. Die Abkühlung der Teilturbinen
der Dampfturbinenanlage ist somit ohne Zusatzaggregate, beispielsweise Druckluftspeicher
oder Druckluftpumpe möglich, wobei lediglich an gewunschten Stellen Kühlfluideinlässe
mit einem jeweiligen Absperrorgan sowie eine begrenzte Anzahl Leitungen zur Führung
des Kühlfluides vorzusehen sind.
[0014] Die auf ein Verfahren zum Abkühlen einer Dampfturbine mit einem Turbinengehause gerichtete
Aufgabe wird dadurch gelost, daß nach Lastabschaltung ein Kühlfluideinlaß stromungstechnisch
mit dem Turbinengehäuse verbunden und durch den Kuhlfluideinlaß einströmendes Kühlfluid,
insbesondere Luft, mittels einer Saugeinrichtung unter Wärmeaufnahme durch das Turbinengehause
in Richtung des bei normalem Leistungsbetrieb durch die Dampfturbine_strömenden Aktionsdampfs
gefuhrt wird. Mit dieser Art der Zwangskühlung der Dampfturbine ist bei spielsweise
unter Einhaltung vorgebbarer Grenzen für die Dehnungsunterschiede zwischen Turbinenläufer
und Turbinengehäuse, insbesondere Turbineninnengehäuse, eine Abkühlung von mehreren
100°C innerhalb eines Tages möglich. Hierdurch können Wartungs-, Instandhaltungsoder
Nachrüstarbeiten an der Dampfturbine bereits einen Tag nach Lastabschaltung durchgeführt
werden. Nach der Lastabschaltung wird die Turbine, insbesondere über einen Antriebsmotor
mit geringer Drehzahl von ca. 50 U/min. (Rotordrehbetrieb) gedreht. Hierdurch entsteht
so gut wie keine zusätzliche Wärme.
[0015] Die Turbine befindet sich nach dem Abschalten in einem Rotordrehbetrieb, wobei vorhandene
Evakuierungsaggregate in Betrieb bleiben. An der Hochdruckturbine und einer Mitteldruckturbine
werden Lufteinlässe, insbesondere Lufteintrittsstutzen geöffnet. An der Hochdruckturbine
können frischdampfseitige Stutzen und eine Verbindungsleitung zwischen dem Abdampfstutzen
der Hochdruckturbine und einem Kondensator geöffnet werden. Der Kondensator ist mit
den Evakuierungsaggregaten verbunden, so daß durch die Lufteintrittsstutzen angesaugte
Luft durch die Turbinenbeschaufelung und über die Verbindungsleitung in den Kondensator
gesaugt wird. Dies bewirkt eine Abkühlung der Hochdruckturbine. An der Mitteldruckturbine
können ebenfalls im Bereich des Dampfeintrittes Stutzen geöffnet werden. Die durch
die Stutzen einströmende Luft kann durch die Evakuierungsaggregate über die Mitteldruckbeschaufelung
und gegebenenfalls eine strömungstechnisch nachgeschaltete Niederdruckturbine in den
Kondensator gesaugt werden. Hierbei werden insbesondere die Mitteldruckwelle und das
Mittelinnen- und/oder Mittelaußendruckgehäuse, die Mitteldruckbeschaufelung, das Stellventil
und das Schnellschlußventil der Mitteldruckturbine gekühlt. Es ist ebenfalls möglich,
die Luft über eine entsprechende Verbindungsleitung von dem Abdampfbereich der Mitteldruckturbine
unter Umgehung einer nachgeschalteten Niederdruckturbine in den Kondensator zu leiten.
Die Hochdruckturbine und die Mitteldruckturbine werden vorzugsweise auf eine Temperatur
kleiner als 150°C abgekühlt. Der Abkühlvorgang kann anhand von Temperaturmeßwerten,
die innerhalb der Dampfturbine ermittelt werden, beispielsweise durch bereits für
den Leistungsbetrieb vorgesehene Temperaturmeßstellen, kontrolliert werden. Je nach
Fortschritt der Abkühlung kann der Abkühlvorgang über die Saugleistung der Saugeinrichtung
beschleunigt oder verlangsamt werden. Der Abkühlvorgang wird so durchgeführt, daß
vorgegebene maximale Dehnungsdifferenzen, insbesondere zwischen dem Turbinenläufer
und dem Innen- und/oder Außengehäuse der Dampfturbine, nicht überschritten werden.
Durch Zuführung des Kühlfluids über unterschiedliche Lufteinlässe kann beispielsweise
die Abkühlung des Turbinenläufers einer Hochdruckteilturbine verzögert und die Abkühlung
des Hochdruckgehäuses beschleunigt werden.
[0016] Anhand des in der einzigen Figur dargestellten Ausführungsbeispieles werden eine
Dampfturbine sowie ein Schnellabkühlsystem ohne Zusatzaggregate zur Abkühlung der
Dampfturbine näher erläutert.
[0017] Die Figur zeigt in teilweise schematischer und nicht maßstäblicher Darstellung eine
Dampfturbinenanlage 20 mit einer Hochdruck-Teilturbine 1a und einer Mitteldruck-Teilturbine
1b in einem Längsschnitt. Weitere Komponenten der Dampfturbinenanlage 20 sind der
Übersichtlichkeit halber schematisch dargestellt. Die Hochdruck-Teilturbine 1a weist
einen Dampfeinlaßbereich 2, einen Abdampfbereich 3 und einen axial dazwischenliegenden
Beschaufelungsbereich 4 auf. In den Dampfeinlaßbereich 2 mündet eine Dampfzuführung
12, eine Frischdampfleitung 19, in der als Kombiventil ein Schnellschlußventil 24
und ein Stellventil 17 angeordnet sind. Das Stellventil 17 weist einen Kühlfluideinlaß
7 auf, in den eine Luftleitung 18 mündet. In der Luftleitung 18 ist ein Verschlußorgan
8, insbesondere ein Ventil angeordnet, welches mit einer ersten Steuereinheit 9 verbunden
ist. Über die erste Steuereinheit 9 ist ein öffnen bzw. Schließen des Verschlußorgans
8 ermöglicht, so daß der Kühlfluideinlaß 7 für eine Einströmung von Kühlfluid 6, insbesondere
Luft, freigebbar bzw. verschließbar ist. Während eines normalen Leistungsbetriebes
der Dampfturbine 1, der Hochdruck-Teilturbine 1a, ist das Verschlußorgan 8 verschlossen
und während eines Schnellabkühlvorgangs geöffnet, so daß während letzterem Kühlfluid
6 in das Stellventil 17 einströmen kann.
[0018] Innerhalb des Hochdruck-Gehäuses 5a, welches ein nicht näher spezifiziertes Innen-
und Außengehäuse umfaßt, ist der Turbinenläufer 26a angeordnet. An den Abdampfbereich
3 schließt sich eine Abströmleitung 13 an, die durch einen Zwischenüberhitzer 21 zum
Dampfeinlaßbereich 2 der Mitteldruck-Teilturbine 1b führt. Stromab des Abdampfbereiches
3 ist in der Abströmleitung 13 eine Rückschlagklappe 22 angeordnet. Zwischen Abdampfbereich
3 und Rückströmklappe 22 mündet in die Abströmleitungen 13 eine Verbindungsleitung
16a, die zu einem Kondensator 14 führt. Die Verbindungsleitung 16a ist während des
normalen Leistungsbetriebes der Hochdruck-Teilturbine 16 durch ein Verschlußorgan
8a verschlossen. Zwischen Dampfeinlaßbereich 2 der Mitteldruck-Teilturbine 1b und
dem Zwischenüberhitzer 21 ist in eine Mitteldruck-Zuleitung 23 ebenfalls eine Kombination
aus Stellventil 17 und Schnellflußventil 24 angeordnet. In diese Kombination mündet
wie bereits oben beschrieben, eine Luftleitung 18 in einen Kühlfluideinlaß 7. Die
Mitteldruck-Teilturbine 1b ist zweiflutig ausgeführt und weist ein Mitteldruck-Gehäuse
5b umfassend ein nicht näher spezifiziertes Innen- und Außengehäuse auf, in dem der
Turbinenläufer 26b sowie ein Beschaufelungsbereich 4 angeordnet sind. Während eines
normalen Leistungsbetriebes der Dampfturbinenanlage 20 strömt von dem Zwischenüberhitzer
21 nicht dargestellter Aktionsdampf in einen Dampfeinlaßbereich 2 ein, teilt sich
im Beschaufelungsbereich 4 in die beiden Fluten auf, gelangt aus einem jeweiligen
Abdampfbereich 3 in eine oder mehrere Abströmleitungen 13, die zu einer oder mehrerer
nicht dargestellten Niederdruck-Teilturbinen führt bzw. führen. Von den Abströmleitungen
13 führt eine Verbindungsleitung 16b in den Kondensator 14. Eine weitere, nicht näher
spezifizierte Leitung, führt von einer nicht dargestellten Niederdruck-Teilturbine
ebenfalls in den Kondensator 14. Es versteht sich, daß die Verbindungsleitung 16b
entfallen kann, so daß während eines Abkühlbetriebes durch das Stellventil 7 in die
Mitteldruck-Teilturbine einströmendes Kühlfluid 6 über die nicht dargestellte Niederdruck-Teilturbine
in den Kondensator 14 gelangt. An den Kondensator 14 schließt sich ein Kondensatbehälter
25 an, der über eine Saugleitung 15 mit einer Saugeinrichtung 10, beispielsweise einem
Evakuierungsaggregat, einer Strahlpumpe oder ähnlichem, verbunden ist. Die Saugeinrichtung
10 ist über eine zweite Steuereinheit 11 in ihrer Saugleistung steuerbar, so daß im
Abkühlvorgang die Menge der angesaugten Luft und damit die Geschwindigkeit der Abkühlung
einstellbar ist. Selbstverständlich ist auch eine Anordnung möglich, bei der die Saugeinrichtung
10 unmittelbar an eine Verbindungsleitung 16a, 16b angeschlossen ist, ohne eine Durchführung
des Kühlfluids 6 durch den Kondensator 14.
[0019] Die Erfindung zeichnet sich durch eine Zwangskühlung einer Dampfturbine nach Beendigung
des Leistungsbetriebes aus, bei dem nach Lastabschaltung ein Kühlfluideinlaß sowie
eine Saugleitung geöffnet werden. Über eine mit der Saugleitung verbundene Saugeinrichtung
wird Luft, die über den Kühlfluideinlaß in die Dampfturbine einströmt, unter Wärmeaufnahme
aus dieser wieder herausgeführt wird. Mit dem Verfahren kann auf bereits vorhandene
Komponenten der Dampfturbine, wie beispielsweise Evakuierungsaggregate und Dampfleitungen,
zurückgegriffen werden. Es sind gegebenenfalls lediglich entsprechende Kühlfluideinlässe
(z.B. Lufteinlaßstutzen) und Abzweigungen aus bestehenden Dampfabströmleitungen vorzusehen,
um eine Zwangsluftströmung durch die Dampfturbine hindurch zu gewährleisten. Das Verfahren
ermöglicht eine Schnellabkühlung, insbesondere einer Hochdruckdampfturbine, bei der
eine Abkühlung von bis zu 400 K innerhalb 24 Stunden erreichbar ist.
1. Dampfturbine (1) mit einem Dampfeinlaßbereich (2), einem Abdampfbereich (3) und einem
von einem Turbinengehäuse (5) umgebenen axial dazwischen angeordneten Beschaufelungsbereich
(4), sowie mit einer Saugeinrichtung (10) zur Absaugung von Kühlfluid (6) aus dem
Turbinengehäuse (5),
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein durch ein Verschlußorgan (8) verschließbarer und freigebbarer Kühlfluideinlaß
(7) vorgesehen ist, der stromauf des Abdampfbereiches - bezogen auf die Strömungsrichtung
von bei einem normalen Leistungsbetrieb durch das Turbinengehäuse (5) strömenden Aktionsdampfes
- angeordnet ist und durch den Kühlfluid (6) zur Abkühlung nach einer Lastabschaltung
auf eine Temperatur deutlich unterhalb der Betriebstemperatur in das Turbinengehäuse
(5) einführbar ist.
2. Dampfturbine (1) nach Anspruch 1, wobei eine mit dem Verschiußorgan (8) verbundene
erste Steuereinheit (9) zum automatischen Öffnen des Kühlfluideinlasses (7) vorgesehen
ist.
3. Dampfturbine (1) nach Anspruch 1 oder 2, mit einer zweiten Steuereinheit (11) zum
Steuern der Saugleistung der Saugeinrichtung (10) und/oder zum automatischen Öffnen
einer strömungstechnischen Verbindung der Saugeinrichtung (10) mit dem Turbinengehäuse
(5).
4. Dampfturbine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Kühlfluideinlaß
(7) mit einer in den Dampfeinlaßbereich (2) mündenden Dampfzuführung (12) verbunden
ist.
5. Dampfturbine (1) nach Anspruch 4, bei der der Kühlfluideinlaß (7) mit einem Stellventil
(17) verbunden ist.
6. Dampfturbine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Saugeinrichtung
(10) mit einer in den Abdampfbereich (2) mündenden Abströmleitung (13) verbunden ist.
7. Dampfturbine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Saugeinrichtung
(10) strömungstechnisch über eine Saugleitung (15) mit einem Kondensator (14) verbunden
ist.
8. Dampfturbine (1) nach Anspruch 7, mit einer Hochdruck-Teilturbine (1a), wobei die
Hochdruck-Teilturbine (1a) über eine Verbindungsleitung (16a) mit dem Kondensator
(14) strömungstechnisch verbunden ist.
9. Dampfturbine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Kühlfluideinlaß
(7) als Einlaß für das Turbinengehäuse (5) umgebende Luft ausgebildet ist.
10. Dampfturbinenanlage (20) mit einer Hochdruck-Teilturbine (1a), die ein Hochdruckgehäuse
(5a) aufweist, das mit einem Kühlfluideinlaß (7a) verbunden ist, mit einer Mitteldruck-Teilturbine
(1b), die ein Mitteldruck-Gehäuse (5b) aufweist, das mit einem Kühlfluideinlaß (7b)
verbunden ist, mit einer Saugeinrichtung (10), die über eine Saugleitung (15) mit
einem Kondensator (14) und über eine jeweilige Verbindungsleitung (16a, 16b) mit der
Hochdruck-Teilturbine (1a) und der Mitteldruck-Teilturbine (1b) verbunden ist, wobei
der Kondensator (14) strömungstechnisch zwischen jeder Teilturbine (1a, 1b) und der
Saugeinrichtung (10) angeordnet ist und die Kühlfluideinlasse (7a, 7b) jeweils stromauf
eines jeweiligen Abdampfbereichs (3) angeordnet sind.
11. Verfahren zum Abkühlen einer Dampfturbine (1) mit einem Turbinengehäuse (5), bei dem
nach Lastabschaltung ein Kühlfluideinlaß (7) strömungstechnisch mit dem Turbinengehäuse
(5) verbunden wird und durch den Kuhlfluideinlaß (7) einstromendes Kühlfluid (6),
insbesondere Luft, mittels einer Saugeinrichtung (10) unter Wärmeaufnahme durch das
Turbinengehause (5) in Richtung des bei normalem Leistungsbetrieb durch die Dampfturbine
(1) strömenden Aktionsdampfes geführt wird.
1. Steam turbine (1) with a steam inlet region (2), an exhaust-steam region (3) and a
blading region (4) surrounded by a turbine housing (5) and arranged axially therebetween,
and having a suction device (10) for sucking away cooling fluid (6) out of the turbine
housing (5), characterized in that there is provided at least one cooling-fluid inlet (7), which can be closed and opened
by means of a closing member (8), is arranged upstream of the exhaust-steam region
- with respect to the direction of flow of action steam which flows through the turbine
housing (5) during normal operation - and through which cooling fluid (6) can be introduced
into the turbine housing (5) in order, after shutdown, to cool to a temperature markedly
below the operating temperature.
2. Steam turbine (1) according to Claim 1, a first control unit (9) connected to the
closing member (8) being provided for automatically opening the cooling-fluid inlet
(7).
3. Steam turbine (1) according to Claim 1 or 2, with a second control unit (11) for controlling
the suction capacity of the suction device (10) and/or for automatically opening a
flow connection between the suction device (10) and the turbine housing (5).
4. Steam turbine (1) according to one of the preceding claims, in which the cooling-fluid
inlet (7) is connected to a steam feed (12) opening into the steam inlet region (2).
5. Steam turbine (1) according to Claim 4, in which the cooling-fluid inlet (7) is connected
to an adjusting valve (17).
6. Steam turbine (1) according to one of the preceding claims, in which the suction device
(10) is connected to an outflow conduit (13) opening into the exhaust-steam region
(2).
7. Steam turbine (1) according to one of the preceding claims, in which the suction device
(10) is flow-connected to a condenser (14) via a suction conduit (15).
8. Steam turbine (1) according to Claim 7, with a high-pressure part turbine (1a), the
high-pressure part turbine (1a) being flow-connected to the condenser (14) via a connecting
conduit (16a).
9. Steam turbine (1) according to one of the preceding claims, in which the cooling-fluid
inlet (7) is designed as an inlet for air surrounding the turbine housing (5).
10. Steam turbine plant (20) with a high-pressure part turbine (1a) having a high-pressure
housing (5a) which is connected to a cooling-fluid inlet (7a), with a medium-pressure
part turbine (1b) having a medium-pressure housing (5b) which is connected to a cooling-fluid
inlet (7b), and with a suction device (10) which is connected to a condenser (14)
via a suction conduit (15) and to the high-pressure part turbine (1a) and the medium-pressure
part turbine (1b) via a connecting conduit (16a, 16b) in each case, the condenser
(14), in terms of flow, being arranged between each part turbine (1a, 1b) and the
suction device (10), and the cooling-fluid inlets (7a, 7b) each being arranged upstream
of a respective exhaust-steam region (3).
11. Method for cooling a steam turbine (1) having a turbine housing (5), in which, after
shutdown, a cooling-fluid inlet (7) is flow-connected to the turbine housing (5) and
cooling fluid (6), in particular air, flowing in through the cooling-fluid inlet (7)
is conducted, whilst at the same time absorbing heat, through the turbine housing
(5) by means of a suction device (10) in the direction of the action steam which,
in normal operation, flows through the steam turbine (1).
1. Turbine (1) à vapeur, comprenant une région (2) d'admission de vapeur, une région
(3) d'échappement de la vapeur et une région (4) d'aubage entourée d'une enveloppe
(5) de turbine et interposée axialement entre elles, ainsi qu'un dispositif (10) d'aspiration
destiné à aspirer du fluide (6) de refroidissement hors de l'enveloppe (5) de la turbine,
caractérisée en ce qu'il est prévu au moins une entrée (7) pour du fluide de refroidissement, qui peut être
fermée par un organe (8) de fermeture et qui peut être dégagée, qui est disposée en
amont de la région d'échappement de la vapeur, considéré dans le sens d'écoulement
de la vapeur d'action passant en fonctionnement de puissance normale dans l'enveloppe
(5) de turbine, et par laquelle du fluide (6) de refroidissement peut être introduit
dans l'enveloppe (5) de turbine, pour le refroidissement après une interruption de
charge, à une température nettement inférieure à la température de fonctionnement.
2. Turbine (1) à vapeur suivant la revendication 1, dans laquelle il est prévu une première
unité (9) de commande reliée à l'organe de fermeture et destinée à fermer automatiquement
l'entrée (7) pour le fluide de refroidissement.
3. Turbine (1) à vapeur suivant la revendication 1 ou 2, comprenant une deuxième unité
(11) de commande destinée à commander la puissance d'aspiration du dispositif (10)
d'aspiration et/ou à ouvrir automatiquement une liaison du point de vue de la technique
des fluides du dispositif (10) d'aspiration avec l'enveloppe (5) de turbine.
4. Turbine (1) à vapeur suivant l'une des revendications précédentes, dans laquelle l'entrée
(7) pour du fluide de refroidissement communique avec une entrée (12) de vapeur débouchant
dans la région (2) d'admission de la vapeur.
5. Turbine (1) à vapeur suivant la revendication 4, dans laquelle l'entrée (7) pour du
fluide de refroidissement est reliée à une vanne (17) de régulation.
6. Turbine (1) à vapeur suivant l'une des revendications précédentes, dans laquelle le
dispositif (10) d'aspiration communique avec un conduit (13) d'évacuation débouchant
dans la région (2) d'échappement.
7. Turbine (1) à vapeur suivant l'une des revendications précédentes, dans laquelle le
dispositif (10) d'aspiration communique du point de vue de la technique des fluides
avec un condenseur (14) par l'intermédiaire d'un conduit (15) d'aspiration.
8. Turbine (1) à vapeur suivant la revendication 7, comprenant une partie de turbine
(1a) haute pression, la partie de turbine (1a) haute pression communiquant du point
de vue de la technique des fluides avec le condenseur (14) par un conduit (16a) de
liaison.
9. Turbine (1) à vapeur suivant l'une des revendications précédentes, dans laquelle l'entrée
(7) pour du fluide de refroidissement est constituée en entrée pour de l'air entourant
l'enveloppe (5) de turbine.
10. Installation (20) à turbine à vapeur, comprenant une partie de turbine (1a) haute
pression, qui comporte une enveloppe (5a) haute pression qui communique avec une entrée
(7a) pour du fluide de refroidissement, une partie de turbine (1b) moyenne pression,
qui comporte une enveloppe (5b) moyenne pression qui communique avec une entrée (7b)
pour du fluide de refroidissement, un dispositif (10) d'aspiration qui communique
par un conduit (15) d'aspiration avec un condenseur (14) et par respectivement un
conduit (16a, 16b) de liaison avec la partie de turbine (1a) haute pression et avec
la partie de turbine (1b) moyenne pression, le condenseur (14) étant disposé du point
de vue de la technique des fluides entre chaque partie de turbine (1a, 1b) et le dispositif
(10) d'aspiration et les entrées (7a, 7b) pour le fluide de refroidissement étant
disposées respectivement en amont d'une région (3) respective d'échappement de la
vapeur.
11. Procédé de refroidissement d'une turbine (1) à vapeur ayant une enveloppe (5) de turbine,
dans lequel, après l'interruption de charge, on met en communication du point de vue
de la technique des fluides une entrée (7) pour du fluide de refroidissement avec
l'enveloppe (5) de la turbine et, au moyen d'un dispositif (10) d'aspiration, on envoie,
par l'entrée (7) pour du fluide de refroidissement, du fluide (6) de refroidissement
affluent, notamment de l'air avec absorption de la chaleur dans l'enveloppe (5) de
turbine, dans le sens de la vapeur d'action passant, lors du fonctionnement en puissance
normale, dans la turbine (1) à vapeur.
