[0001] Die Erfindung betrifft ein Etikett zum Etikettieren von vorzugsweise zylindrischen
Behältnissen, mit einem Basisteil, das an seiner Unterseite eine erste Schicht aus
Haftklebstoff aufweist, mit einem an das Basisteil einstückig anschließenden Überlappungsteil,
das bei der Anordnung des Etiketts an dem Behältnis das Basisteil zumindest teilweise
überdeckt, mit mindestens einem abtrennbaren Belegabschnitt und mit Mitteln zur lösbaren
Befestigung des abtrennbaren Belegabschnitts.
[0002] Die Erfindung betrifft auch ein Behältnis, das mit einem solchen Etikett versehen
ist.
[0003] Etiketten dieser Art sind beispielsweise aus der europäischen Patentschrift EP 0
463 193 B1 bekannt. Sie dienen zur Etikettierung von Behältnissen, die überwiegend
im medizinischen Bereich verwendet werden. Der selbstklebende abtrennbare Belegabschnitt
oder die abtrennbaren Belegabschnitte enthalten Informationen über den Inhalt des
Behältnisses und können nach dem Abtrennen in eine Dokumentationsunterlage eingeklebt
werden, so daß Informationen über den Inhalt des Behältnisses verwechslungssicher
und fehlerfrei in die Dokumentationsunterlage übertragen werden.
[0004] Insbesondere im medizinischen Bereich stellt sich immer mehr die Notwendigkeit, umfangreiche
Informationen auf dem Etikett eines kleinen Behältnisses zur Verfügung zu stellen.
Abtrennbare Belegabschnitte, von denen in der Regel mindestens zwei vorgesehen sind,
tragen meist lediglich ein Verfallsdatum und eine Chargennummer Dabei muß ein einzelner
Belegabschnitt trotz der vergleichsweise geringen Informationsmenge, die er trägt,
eine Mindestgröße aufweisen, die die bequeme Handhabung des Belegabschnitts (Abtrennen
des selbstklebenden Belegabschnitts und Einkleben in eine Dokumentationsunterlage)
ermöglicht. Da diese Belegabschnitte in der Regel von den Pharmaherstellern kurz vor
dem Aufspenden des Etiketts auf ein Behältnis maschinell bedruckt werden, müssen die
Belegabschnitte auch eine Größe aufweisen, die eine gewisse Fehlertoleranz bei der
Plazierung des Druckes zuläßt. In letzter Zeit werden von den Pharmaherstellern in
zunehmendem Maße auch Etiketten gewünscht, die nicht nur zwei, sondern drei oder mehr
Belegabschnitte aufweisen. All dies führt dazu, daß bei kleinen Behältnissen leicht
der überwiegende Teil der Mantelfläche des Behältnisses für die Belegabschnitte gewissermaßen
verloren geht und für andere, in medizinischer Hinsicht besonders wichtige Informationen,
kaum noch Platz zur Verfügung steht.
[0005] Der Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde,
ein Etikett der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem gewünschtenfalls die gesamte
Mantelfläche des mit dem Etikett zu versehenden Behältnisses für beliebig gestaltete
Informationen ausgenützt werden kann.
[0006] Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der mindestens eine abtrennbare Belegabschnitt
an dem Basisteil ausgebildet ist.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Lösung kann in der Tat überraschenderweise erreicht werden,
daß auf dem Überlappungsteil, das gewünschtenfalls die gesamte Manteloberfläche des
Behältnisses bedecken kann, Informationen in jeder beliebigen Gestaltung angebracht
werden können. Die Oberseite des Überlappungsteils muß in keiner Weise vorbehandelt
sein, so daß die Informationen dort ganz oder teilweise nach Fertigstellung des Etiketts
von einem Endverbraucher, beispielsweise mit einem Tintenstrahldrucker, angebracht
werden können. Gleichwohl schafft das Etikett gemäß der Erfindung die Möglichkeit,
abtrennbare Belegabschnitte vorzusehen, die hinsichtlich ihrer Zahl und Größe im Vergleich
zu Etiketten nach dem Stand der Technik nahezu unbeschränkte Möglichkeiten bieten,
da auch für die Belegabschnitte, die in dem Basisteil angebracht sind, wiederum die
gesamte Mantelfläche (falls gewünscht) zur Verfügung steht.
[0008] Wenn die in dem Basisteil enthaltenen abtrennbaren Belegabschnitte durch das Überlappungsteil
vollständig überdeckt sind, was in der Regel dann der Fall ist, wenn im Vergleich
zur Mantelfläche des Behältnisses große Informationsflächen und große Flächen für
die Belegabschnitte gebraucht werden, sind nach einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung Mittel zu lösbaren Befestigung des Überlappungsteils vorgesehen. Das
Überlappungsteil, das gewissermaßen die permanente Information trägt, wird unter Ausnutzung
der Mittel zur lösbaren Befestigung des Überlappungsteils vorübergehend angehoben
und von dem Behältnis abgewickelt, so daß die in dem Basisteil ausgebildeten abtrennbaren
Belegabschnitte zugänglich werden und zum Zwecke einer weiteren Verwendung entnommen
werden können. Nach der Entnahme des Belegabschnitts oder der Belegabschnitte wird
das Überlappungsteil wieder um das Behältnis geschlagen, so daß es seine ursprüngliche
Position einnimmt, in der es das Basisteil und dessen Belegabschnitte vollkommen überdeckt.
[0009] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Mittel
zur lösbaren Befestigung des abtrennbaren Belegabschnitts oder der abtrennbaren Belegabschnitte
eine an der Unterseite des Basisteils angebrachte Glattschicht umfassen, die an dem
abtrennbaren Belegabschnitt anliegt. Wenn das Etikett an dem Behältnis angebracht
ist, liegt die genannte Glattschicht gewissermaßen zwischen den Belegabschnitten und
der Oberfläche des Behältnisses und verhindert, daß die selbstklebenden Belegabschnitte
eine feste Verbindung mit der Oberfläche des Behältnisses eingehen.
[0010] Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Glattschicht auf einem Materialstück
angeordnet. Das Materialstück kann vorzugsweise eine solche Flächenausdehnung aufweisen,
daß es an zwei Stellen, vorzugsweise in Laufrichtung der Etikettenmaterialbahn, die
abtrennbaren Belegabschnitte deutlich überlappt. Die Glattschicht entspricht dagegen
in ihrer Flächenausdehnung etwa dem Belegabschnitt oder den Belegabschnitten. Auf
diese Weise haftet das Materialstück mit der Glattschicht sicher an der Schicht aus
Haftklebstoff an der Unterseite des Etiketts.
[0011] Die Glattschicht kann auf das Materialstück aufgedruckt sein, wobei gewünschtenfalls
ein Punktraster oder dergleichen verwendet werden kann, um die Adhäsionskraft zwischen
den Belegabschnitten und der Glattschicht bzw. dem Materialstück zu steuern.
[0012] Vorzugsweise ist das Materialstück an seiner den Belegabschnitten abgewandten Seite
mit einer Schicht aus Haftklebstoff versehen, durch die die sichere Befestigung des
Materialstücks auf dem Behältnis möglich ist.
[0013] Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß nach einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung die Belegabschnitte durch durchgehende Stanzlinien von dem Basisteil
getrennt sein können und trotzdem ausreichend sicher insbesondere auch während des
Aufspendens des Etiketts gehalten werden.
[0014] Vorzugsweise sind die Belegabschnitte mit einem nichtklebenden Randstück versehen,
das als Abziehhilfe dient und das dafür sorgt, daß der Benutzer bei dem Abnehmen des
Belegabschnitts und bei dem Einkleben desselben in eine Dokumentationsunterlage nicht
mit dem Haftklebstoff des Belegabschnitts in Berührung kommt.
[0015] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Basisteil im Bereich der Belegabschnitte
eine Verbreiterung auf. Infolge dieser Verbreiterung wird das Basisteil durch das
Überlappungsteil nicht vollständig abgedeckt, vielmehr ist ein schmaler Randstreifen
von den Belegabschnitten sichtbar. Die Belegabschnitte bieten sich dadurch dem Benutzer
in sinnfälliger Weise an, so daß ihm ohne weiteres Nachlesen klar werden kann, daß
er lediglich das Überlappungsteil vorübergehend entfernen muß, um an die Belegabschnitte
zu gelangen.
[0016] Vorzugsweise weist das Basisteil eine Länge auf, die dem Umfang des zu etikettierenden
Behältnisses entspricht. Da das Basisteil an seiner Unterseite eine Schicht aus Haftklebstoff
aufweist, wird beim Etikettieren des Behältnisses das gesamte Basisteil fest mit dem
Behältnis verbunden.
[0017] Vorzugsweise ist die an dem Basisteil angebrachte Schicht aus Haftklebstoff zu dem
Überlappungsteil hin fortgesetzt, so daß auch das Überlappungsteil, also gewissermaßen
die zweite Windungslage des Etiketts, einen ausreichend sicheren Halt auf dem Basisteil
erhält.
[0018] Mindestens in dem Endbereich des Überlappungsteils, der dem Basisteil abgewandt ist,
ist eine weitere Schicht aus Haftklebstoff vorgesehen, die eine sichere Befestigung
des freien Endes des Überlappungsteils gewährleistet. Vorzugsweise ist jedoch der
Haftklebstoff an einer Stelle so ausgespart, daß ein nichtklebendes Randstück als
Abziehhilfe geschaffen ist.
[0019] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der zentrale Bereich
des Überlappungsteil nichtklebend ausgestaltet, wodurch das Abheben des Überlappungsteils
erleichtert wird. Insbesondere wird dadurch die Gefahr vermieden, daß beim Abheben
des Überlappungsteils einzelne Belegabschnitte aus dem Basisteil herausgerissen würden.
Ebenso wird vermieden, daß die Belegabschnitte mit Klebstoff verschmutzt werden.
[0020] Die Mittel zur lösbaren Befestigung des Überlappungsteils umfassen nach einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung einen ablösbaren Klebstoff in der Schicht aus Haftklebstoff
an dem freien Ende des Überlappungsteils.
[0021] In einer alternativen Ausführungsform hierzu können die Mittel zur lösbaren Befestigung
des Überlappungsteils auch eine klebstoffabweisende Glattschicht umfassen, die auf
der Oberseite des Etiketts so angeordnet ist, daß nach dem Anbringen des Etiketts
auf dem Behältnis die genannte Schicht aus Haftklebstoff auf der klebstoffabweisenden
Glattschicht aufliegt und von dort mühelos abgezogen werden kann.
[0022] Das Übertappungsteil, das - wie bereits erläutert - der Träger der Hauptinformation
ist, weist vorzugsweise eine Länge auf, die etwa dem Umfang des zu etikettierenden
Behältnisses entspricht. Bei einer größeren Länge des Überlappungsteils kann dieses
auch mehrfach mit sich selbst überlappend auf dem Behältnis angeordnet werden.
[0023] An der Unterseite des Überlappungsteils kann ein Informationsblatt angeordnet werden,
das an beiden Seiten bedruckt sein kann. Selbstverständlich können auch mehrere Informationsblätter
in der Art eines Heftchens vorgesehen werden.
[0024] Nach einer Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß der Belegabschnitt oder die Belegabschnitte
eine Schicht aus Haftklebstoff aufweist bzw. aufweisen und auf der Oberseite des Basisteils
angeordnet sind.
[0025] Dabei ist vorteilhaft, wenn auf der Oberseite des Basisteils eine klebstoffabweisende
Glattschicht angeordnet ist, auf der der mindestens eine Belegabschnitt vorübergehend
haftet.
[0026] Die Erfindung betrifft auch ein Behältnis mit einem Etikett, welches Etikett folgende
Merkmale aufweist: ein Basisteil, das mit einer erster Schicht aus Haftklebstoff versehen
ist, mit der es an dem gesamten Umfang des Behältnisses haftet, ein Überlappungsteil,
durch das das Basisteil zumindest teilweise überdeckt ist, und mindestens einen abtrennbaren
Belegabschnitt.
[0027] Um gewünschtenfalls die gesamte Mantelfläche des Behältnisses in beliebiger Weise
für Produktinformationen und Gebrauchsanweisungen verwenden zu können, ist vorgesehen,
daß der mindestens eine abtrennbare Belegabschnitt in dem Basisteil ausgebildet ist
und daß zwischen dem Belegabschnitt und dem Behältnis Mittel zur lösbaren Befestigung
des abtrennbaren Belegabschnitts vorgesehen sind.
[0028] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Behältnisses ist vorgesehen,
daß das Basisteil eine Länge aufweist, die dem Umfang des zu etikettierenden Behältnisses
entspricht. Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Überlappungsteil
eine Länge aufweist, die etwa dem Umfang des zu etikettierenden Behältnisses entspricht.
[0029] Zur Herstellung des Etiketts können Folien (transparent oder opak), Papiere oder
Verbundmaterialien verwendet werden.
[0030] Da das erfindungsgemäße Etikett klebende und nichtklebende Bereiche aufweisen soll,
muß das Etikett entweder selektiv mit Klebstoff beschichtet werden oder es kann zur
Herstellung des Etiketts eine vollflächig beschichtete Materialbahn verwendet werden,
die in bestimmten Flächenbereichen durch Überdrucken oder Überdecken mit einer die
Wirkung des Klebstoffs aufhebenden Substanz nichtklebend gemacht wird.
[0031] Das Etikett kann in praktisch jedem beliebigen Druckverfahren bedruckt werden, wobei
beispielsweise die Oberseite des Etiketts als Druckträger verwendet wird. Wenn jedoch
eine transparente Materialbahn verwendet wird, kann vorteilhafterweise das Etikett
auch an der Unterseite, d.h. an der Seite bedruckt werden, die danach mit Klebstoff
beschichtet wird. Schriftbilder müssen in diesem Fall spiegelverkehrt angebracht werden.
In der Regel werden die Schriftbilder dann mit einer Hintergrunddruckfarbe überdruckt.
Diese Variante des Bedruckens weist den Vorteil auf, daß der aufgebrachte Druck durch
die Etikettenfolie selbst gegen Abrieb geschützt ist, da er sich zwischen der Folie
und dem Behältnis befindet.
[0032] Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Figuren schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Zeichnungen in den Figuren sind nicht maßstäblich,
insbesondere sind Schichtdicken im Vergleich zu den sonstigen Abmessungen zur Deutlichkeit
stark vergrößert dargestellt.
[0033] Es zeigt:
- Figur 1:
- Ein Etikett gemäß der Erfindung in der Draufsicht.
- Figur 2:
- Das Etikett aus Figur 1 im Längsschnitt.
- Figur 3:
- Das Etikett aus den Figuren 1 und 2 in einer Ansicht von unten.
- Figur 4:
- Ein Behältnis gemäß der Erfindung, das mit einem Etikett gemäß den Figuren 1 bis 3
etikettiert ist.
- Figur 5:
- Ein Etikett gemäß einer zweiten Ausführungsform im Längsschnitt.
- Figur 6:
- Ein Etikett gemäß einer dritten Ausführungsform im Längsschnitt.
[0034] In Figur 1 ist das Etikett gemäß der Erfindung, dessen Grundfolie in ihrer Gesamtheit
mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, in der Draufsicht gezeigt. Das Etikett ist
in seinem Grobumriß etwa rechteckig und weist ein Basisteil 1a sowie ein an das Basisteil
1a einstückig anschließendes Überlappungsteil 1b auf. Das Basisteil 1a weist eine
Länge auf, die dem Umfang u des zu etikettierenden Behältnisses entspricht.
[0035] In dem Basisteil 1a sind insgesamt fünf rechteckförmige Stanzlinien vorgesehen, durch
die abtrennbare oder ablösbare Belegabschnitte 3a, 3b, 3c, 3d und 3e gebildet werden.
Die Belegabschnitte 3a bis 3e sind so angeordnet, daß sie eine Kante mit der Außenkante
des Basisteils 1a gemeinsam haben, um so leicht gegriffen werden zu können. Im Bereich
der Belegabschnitte 3a bis 3e (und etwas darüber hinaus) weist das Basisteil 1a eine
Verbreiterung 8 auf, deren Bedeutung weiter unten erläutert wird. An der Oberseite
des Etiketts im Bereich des Basisteils 1a in der Nähe zum Überlappungsteil 1b ist
das Etikett mit einer klebstoffabweisenden Glattschicht 5 versehen.
[0036] Das an das Basisteil 1a anschließende Überlappungsteil 1b des Etiketts weist ebenfalls
eine Länge auf, die näherungsweise dem Umfang des Behältnisses entspricht. Das Überlappungsteil
1b ist an seiner Oberseite mit einem Aufdruck versehen, der in der Zeichnung symbolisch
durch die Wiederholung des Wortes "text" symbolisiert ist. Selbstverständlich kann
der Aufdruck jede beliebige Form und Farbe haben. Insbesondere bestehen auch keine
Beschränkungen hinsichtlich der Verwendung des Druckverfahrens, da die in Figur 1
gezeigte Oberseite des Etiketts 1, abgesehen von der Glattschicht 5, in keiner Weise
zur Realisierung des erfindungsgemäßen Etiketts vorbehandelt sein muß. Die ausgestanzten
Belegabschnitte 3a bis 3e sind ebenfalls bedruckt (Druck nicht dargestellt). Diese
werden üblicherweise kurz vor dem Aufspenden des Etiketts mit einem aktuellen Aufdruck,
wie beispielsweise einem Verfallsdatum versehen. Zusätzlich hierzu sind üblicherweise
konstante Aufdrucke, wie beispielsweise der Name des in dem Behältnis enthaltenen
Produkts, vorgesehen.
[0037] Figur 2 zeigt das Etikett aus Figur 1 im Längsschnitt. Es sind wiederum das Basisteil
1a und das Überlappungsteil 1b zu erkennen. Hingewiesen sei auch auf die aus der Folie
des Basisteils 1a ausgestanzten Belegabschnitte 3a bis 3e, sowie auf die bereits im
Zusammenhang mit Figur 1 erwähnte klebstoffabweisende Glattschicht 5. Wie aus Figur
2 darüber hinaus hervorgeht, ist das Basisteil 1a mit einer Schicht 2 aus Haftklebstoff
beschichtet, die sich etwas in den Bereich des Überlappungsteils 1b an der Stelle
10 fortsetzt. Eine weitere Schicht 6 aus Haftklebstoff ist im Bereich des freien Endes
des Überlappungsteils 1b angeordnet. Der zentrale Bereich 12 des Überlappungsteils
1b ist nichtklebend.
[0038] Im Bereich der abtrennbaren Belegabschnitte 3a bis 3e und etwas darüber hinaus ist
die Schicht 2 aus Haftklebstoff mit einem Folienstück oder Materialstück 15 überdeckt,
das an seiner der Grundfolie 1 zugewandten Seite eine Glattschicht 4 aufweist. An
der der Grundfolie 1 abgewandten Seite des Materialstücks 15 weist dieses wiederum
eine dritte Schicht 7 aus Haftklebstoff auf. Das Materialstück 15 überlappt die Belegabschnitte
in Laufrichtung der Etikettenbahn mit einem relativ breiten Streifen. Dieser haftet
fest an der Schicht 2, da die Glattschicht 4 eine kleinere Flächenausdehnung aufweist
(der Abstand in der Zeichnung zwischen dem Materialstück 15 und der Schicht 2 aus
Haftklebstoff ist nur durch die starke Vergrößerung der Schichtstärken bedingt, in
Wirklichkeit jedoch nicht vorhanden, da die Glattschicht 4 nur eine Dicke von einigen
µ aufweist).
[0039] Figur 3 zeigt schließlich das Etikett von der Unterseite, d.h. von der mit Klebstoff
beschichteten Seite gesehen. Es sind hier wiederum die bereits im Zusammenhang mit
Figur 2 erwähnten Schichten 6 und 2 aus Haftklebstoff zu erkennen. Die Klebstoffschicht
6 ist in einem randseitigen Eckbereich ausgespart, so daß sich ein nichtklebendes
Randstück 11 ausbildet, das als Abziehhilfe dienen kann. Ähnliche Klebstoffaussparungen
9a bis 9e sind in der Schicht 2 vorgesehen. Die Aussparungen 9a bis 9e befinden sich
in Randbereichen der jeweiligen Belegabschnitte, die mit Hilfe dieser nichtklebenden
Randstücke abgezogen werden können. In Figur 3 ist des weiteren die dritte Schicht
7 aus Haftklebstoff zu erkennen, die an dem Materialstück 15 angebracht ist.
[0040] In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Größe des Materialstücks 15 so gewählt,
daß es die nichtklebenden Randstücke 9a bis 9e der Belegabschnitte nicht bedeckt,
wodurch die Ablösbarkeit der Folienstücke weiter verbessert wird.
[0041] Nach einer hierzu alternativen Ausführungsvariante reicht der Rand des Materialstücks
15 mit seiner Klebstoffschicht 7 bis an den Rand des Basisteils 1a und überdeckt mit
seiner Glattschicht 4 die Randstücke 9a bis 9e. Dabei kann das Materialstück 15 auch
geringfügig über den Rand des Basisteils 1a überstehen. Gewünschtenfalls kann der
überstehende Teil bei der Etikettenstanzung entfernt werden. Diese Lösung hat drucktechnische
und stanztechnische Vorteile, da sich dabei eine einheitliche Materialdicke des zu
bedruckenden bzw. zu stanzenden Materials ergibt.
[0042] Das in Figuren 1 bis 3 dargestellte Etikett wird wie folgt verarbeitet:
[0043] Die Etiketten sind in der Regel auf einem Trägerband, das eine klebstoffabweisende
Glattschicht aufweist, angeordnet. Die Laufrichtung des Trägerbandes ist dabei parallel
zur Längsrichtung des Etiketts. Die Etiketten sind auf dem Trägerband so angeordnet,
daß das jeweilige Basisteil 1a in Laufrichtung vorne liegt. Das Trägerband wird nach
einer bekannten Technik über eine Ablösekante gezogen, die eine Trennung zwischen
dem Etikett und dem Trägerband bewirkt. Das über die Ablösekante geradeaus weiterlaufende
Etikett gelangt mit der freien Endkante 1c des Basisteils 1a in Kontakt mit einem
sich drehenden zylindrischen Behältnis, worauf die Schicht 2 aus Haftklebstoff eine
Verbindung mit der Manteloberfläche des Behältnisses eingeht.
[0044] Da das Basisteil die Länge eines Umfanges des Behältnisses aufweist, wird das Basisteil,
einschließlich des Materialstücks 15 mit der Glattschicht 4 und der Klebstoffschicht
7 um die Außenmantelfläche des Behältnisses geschlagen, wobei sich eine feste Verbindung
zwischen den beiden genannten Teilen einstellt. Bei der zweiten Umdrehung des Behältnisses
wird das Überlappungsteil 1b über das Basisteil 1a gewickelt, bis das freie Ende des
Überlappungsteils 1b mit seiner Schicht 6 aus Haftklebstoff auf das Basisteil 1, genauer
gesagt auf die klebstoffabweisende Glattschicht 5 des Basisteils 1a gelangt. Das Überlappungsteil
wird durch die Schicht 6 aus Haftklebstoff an seiner freien Endkante 1d sowie durch
die Fortsetzung 10 der Schicht 2 an seinem anderen Ende sicher gehalten. Dabei ist
zu beachten, daß die Fortsetzung 10 der Schicht 2 bei der beschriebenen Befestigungsweise
auf einen freien Bereich 14 in der Nähe der freien Endkante 1c des Basisteils 1a gelangt
und mit diesem Bereich 14 eine feste und dauerhafte Verbindung eingeht. Der genannte
Bereich 14 ist aus diesem Grunde frei von ablösbaren Belegabschnitten und auch frei
von Aufdrucken gehalten.
[0045] Das mit dem Etikett versehene Behältnis ist in Figur 4 dargestellt. Die gesamte zylindrische
Manteloberfläche des Behältnisses 13 wird durch das Überlappungsteil 1b überdeckt,
das Informationen über den Behältnisinhalt trägt. Infolge der Verbreiterung 8 des
Basisteils 1a im Bereich der Belegabschnitte 3a bis 3e sind nach dem Anbringen des
Etiketts jeweils kleine Stücke der Belegabschnitte 3a bis 3e am oberen Rand des Etiketts
zu erkennen, wodurch dem Benutzer die Lage der Belegabschnitte verdeutlicht wird.
[0046] Um an die Belegabschnitte 3a bis 3e zu gelangen, löst der Benutzer unter Zuhilfenahme
der nichtklebenden Ablöseecke 11 das freie Ende des Überlappungsabschnitts 1b ab,
wonach die Belegabschnitte 3a bis 3e freiliegen. Er kann daraufhin einen oder mehrere
Belegabschnitte an den nichtklebenden Randstücken 9a bis 9e ergreifen und zu Dokumentationszwecken
an anderen Stellen befestigen. Die Belegabschnitte 3a bis 3e lassen sich leicht ablösen,
da sie auf der klebstoffabweisenden Glattschicht 4 aufliegen. Nach dem Entnehmen der
gewünschten Anzahl von Belegabschnitten schlägt der Benutzer das Überlappungsetikett
1b um die Flasche, so daß der alte in Figur 4 gezeigte Zustand wiederhergestellt wird.
Allerdings ist nun erkennbar, welche Belegabschnitte bereits entnommen worden sind,
da - wie erläutert - die Belegabschnitte nicht vollständig durch das Überlappungsteil
1b überdeckt sind.
[0047] Das in Figur 5 gezeigte Etikett unterscheidet sich von dem in Figur 2 gezeigten Etikett
nur dadurch, daß an der Unterseite des Überlappungsteils zwei Informationsblätter
16 und 17 befestigt sind. Das Informationsblatt 16 ist an dem Rand der Klebstoffschicht
2 des Basisteils 1a befestigt. Zur Befestigung des Informationsblattes 17 dient ein
kleine zusätzliche Schicht aus Haftklebstoff 18. Die Informationsblätter 16, 17 weisen
eine solche Länge auf, daß sie sich in den klebstofffreien Bereich des Überlappungsteils
1b einfügen und mit diesem um das zu etikettierende Behältnis geschlagen werden. Ansonsten
ist der Aufbau des in Figur 5 gezeigten Etiketts gleich wie der des in Figur 2 gezeigten,
so daß insoweit auf die Beschreibung der Figur 2 verwiesen werden kann.
[0048] Das in Figur 6 gezeigte Etikett unterscheidet sich von dem in Figur 2 gezeigten Etikett
nur dadurch, daß die Belegabschnitte 3a bis 3e als gesonderte Teile auf der Oberseite
des Basisteils 1a angeordnet sind. Die Oberseite des Basisteils weist hierzu eine
klebstoffabweisende Glattschicht 20 auf. Die Belegabschnitte 3a bis 3e sind mit einer
Schicht 19 aus Haftklebstoff versehen und hafte mit dieser vorübergehend auf der Glattschicht
20. Ansonsten sind der Aufbau und die Handhabung des in Figur 6 gezeigten Etiketts
gleich wie bei dem in Figur 2 gezeigten, so daß insoweit auf die Beschreibung der
Figur 2 verwiesen werden kann.
[0049] Das Etikett gemäß der Erfindung wird wie folgt hergestellt:
[0050] Eine fortlaufende Materialbahn einer transparenten Folie wird mit einem Aufdruck
versehen, wie er für das Basisteil 1a und das Überlappungsteil 1b und insbesondere
für die Belegabschnitte 3a bis 3e des Basisteils 1a bestimmt ist. Der Aufdruck ist
allerdings spiegelbildlich zu dem Aufdruck, wie er nach Fertigstellung des Etiketts
von dessen Oberseite her gesehen wird. Über diesen Aufdruck wird ganz oder teilweise
eine Hintergrundkontrastfarbe gedruckt. Es ist vorteilhaft, wenigstens ein kleines
Fenster in dem Basisteil 1a und ein entsprechendes Fenster in dem Überlappungsteil
1b freizulassen, um die Möglichkeit zu haben, durch das Fenster hindurch in das Behältnis
13 sehen zu können, beispielsweise um den Füllstand des Behältnisses zu prüfen.
[0051] Die soweit bedruckte Folie wird daraufhin auf der gleichen Seite mit Haftklebstoff
so bedruckt, daß sich das insbesondere in Figur 3 zu erkennende Muster der Schichten
6 und 2 aus Haftklebstoff mit den jeweiligen nichtklebenden Randstücken 9a bis 9e
und 11 sowie mit dem klebstoffreien Bereich 12 im Zentrum des Überlappungsteils 1b
ergibt.
[0052] Gleichzeitig wird eine selbstklebende Glattschichtfolie d.h., eine Folie 15 mit Glattschichten
4 und einer Schicht aus Haftklebstoff 7, die auf einer Trägerbahn (nicht dargestellt)
angeordnet ist, so gestanzt, daß auf der Trägerbahn (nicht dargestellt) nur die aus
den Figuren 2 und 3 ersichtlichen Glattschichtfolienstücke 4, 15 verbleiben, die auf
der Trägerbahn mit der Schicht 7 aus Haftklebstoff haften.
[0053] Die beiden auf diese Weise präparierten Materialbahnen werden passergenau zusammenkaschiert.
Nach dem Aufdrucken der Glattschicht 5 auf die Oberseite der Grundfolie 1 werden die
zusammenkaschierten Materialbahnen einer erneuten Stanzung unterzogen, in der die
Umrisse der Etiketten, wie sie insbesondere in Figur 1 gezeigt sind, erzeugt werden.
Bei dieser Stanzung werden auch die Stanzlinien angebracht, durch die die Belegabschnitte
3a bis 3e definiert werden. Bei diesen kann es sich um durchgehende Stanzlinien oder
Perforationsstanzungen handeln. Danach stehen Etiketten in der in den Figuren 1 und
2 gezeigten Form auf einer (nicht gezeigten Trägerbahn) zur Verarbeitung zur Verfügung.
[0054] Nach einer zweiten Herstellungsvariante wird als Grundmaterial für die Etiketten
eine opake Materialbahn (Papier oder Kunststoffolie) verwendet, die an ihrer Unterseite
vollflächig mit Haftklebstoff beschichtet ist. Die der Unterseite gegenüberliegende
Oberseite wird in der gewünschten Weise nach einem herkömmlichen Verfahren, wie beispielsweise
Buchdruck oder Flexodruck, bedruckt, so daß das Überlappungsteil und das Basisteil,
insbesondere dessen Belegabschnitte, mit den erforderlichen Aufdrucken versehen werden.
Über die durchgehende selbstklebende Schicht der Unterseite der Materialbahn wird
ein Lack gedruckt, der die Klebewirkung in den Bereichen 9a bis 9e, 11 und 12 (vgl.
Figur 3) aufhebt, so daß im Ergebnis die Schichten 6 und 2 aus Haftklebstoff erzeugt
werden, während die übrigen mit Lack bedruckten Teile nichtklebend ausgestaltet sind.
[0055] Die weiteren Herstellungsschritte sind identisch zu der oben beschriebenen ersten
Variante, weswegen auf eine erneute Beschreibung verzichtet werden kann.
1. Etikett zum Etikettieren von vorzugsweise zylindrischen Behältnissen (13),
mit einem Basisteil (1a), das an seiner Unterseite eine erste Schicht (2) aus Haftklebstoff
aufweist,
mit einem an das Basisteil (1a) einstückig anschließenden Überlappungsteil (1b), das
bei der Anordnung des Etiketts (1) an dem Behältnis (13) das Basisteil (1a) zumindest
teilweise überdeckt,
mit mindestens einem abtrennbaren Belegabschnitt (3a - 3e),
und mit Mitteln (4) zur lösbaren Befestigung des abtrennbaren Belegabschnitts (3a
- 3e),
dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine abtrennbare Belegabschnitt (3a - 3e) an dem Basisteil (1a) ausgebildet
ist.
2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (5, 6) zur lösbaren Befestigung des Überlappungsteils (1b) vorgesehen sind.
3. Etikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur lösbaren Befestigung des abtrennbaren Belegabschnitts (3a - 3e) eine
an der Unterseite des Basisteils (1a) angebrachte Glattschicht (4) umfassen, die an
dem abtrennbaren Belegabschnitt (3a - 3e) anliegt.
4. Etikett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glattschicht (4) auf einem Materialstück (15) angeordnet ist.
5. Etikett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialstück (15) eine solche Flächenausdehnung aufweist, daß es an mindestens
zwei Seiten den mindestens einen abtrennbaren Belegabschnitt (3a - 3e) deutlich überlappt
und die Glattschicht (4) eine Flächenausdehnung aufweist, die der Flächenausdehnung
des mindestens einen Belegabschnitts (3a - 3e) näherungsweise entspricht.
6. Etikett nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glattschicht (4) auf das Materialstück (15) aufgedruckt ist
7. Etikett nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialstück (15) eine zweite Schicht (7) aus Haftklebstoff aufweist, mit der
es an dem Behältnis (13) befestigbar ist.
8. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Belegabschnitt (3a - 3e) durch durchgehende Stanzlinien von dem Basisteil (1a)
getrennt ist.
9. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Belegabschnitt (3a - 3e) ein nichtklebendes Randstück (9a - 9e)
aufweist.
10. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (1a) im Bereich des Belegabschnitts (3a - 3e) eine Verbreiterung (8)
aufweist.
11. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (1a) eine Länge aufweist, die dem Umfang (u) des zu etikettierenden
Behältnisses (13) entspricht.
12. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (2) aus Haftklebstoff eine Fortsetzung (10) aufweist, die in das
Überlappungsteil (1b) hineinreicht.
13. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlappungsteil (1b) an einem dem Basisteil (1a) abgewandten Endbereich eine
dritte Schicht (6) aus Haftklebstoff aufweist.
14. Etikett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schicht (6) aus Haftklebstoff eine Aussparung zur Bildung eines nichtklebenden
Randstücks (11) aufweist.
15. Etikett nach Anspruch 12 und Anspruch 13, daß das Überlappungsteil (1b) in einem zentralen
Bereich (12) zwischen der dritten Schicht (6) aus Haftklebstoff und der Fortsetzung
(10) nichtklebend ist.
16. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur lösbaren Befestigung des Überlappungsteils (1b) einen ablösbaren Klebstoff
in der dritten Schicht (6) aus Haftklebstoff umfassen.
17. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur lösbaren Befestigung des Überlappungsteils (1b) eine klebstoffabweisende
Glattschicht (5) umfassen, die auf der der Unterseite abgewandten Oberseite des Etiketts
angeordnet ist.
18. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlappungsteil (1b) eine Länge aufweist, die etwa dem Umfang des zu etikettierenden
Behältnisses (13) entspricht.
19. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Überlappungsteils (1b) mindestens ein Informationsblatt (16,
17) angeordnet ist.
20. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Belegabschnitt (3a - 3e) eine Schicht aus Haftklebstoff (19)
aufweist und auf der Oberseite des Basisteils (1a) angeordnet ist.
21. Etikett nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Basisteils (1a) eine klebstoffabweisende Glattschicht (20)
angeordnet ist, auf der der mindestens eine Belegabschnitt (3a - 3e) vorübergehend
haftet.
22. Behältnis mit einem Etikett
welches Etikett folgendes aufweist:
ein Basisteil (1a), das mit einer ersten Schicht (2) aus Haftklebstoff versehen ist,
mit der es an dem gesamten Umfang des Behältnisses (13) haftet,
ein Überlappungsteil (1b), durch das das Basisteil (1a) zumindest teilweise überdeckt
ist,
und mindestens einen abtrennbaren Belegabschnitt (3a - 3e),
dadurch gekennzeichnet,
daß der abtrennbare Belegabschnitt (3a - 3e) in dem Basisteil (1a) ausgebildet ist und
daß zwischen dem Belegabschnitt (3a - 3e) und dem Behältnis (13) Mittel (4) zur lösbaren
Befestigung des abtrennbaren Belegabschnitts (3a - 3e) vorgesehen sind.
23. Behältnis mit einem Etikett nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (1a) eine Länge aufweist, die dem Umfang (u) des zu etikettierenden
Behältnisses (13) entspricht.
24. Behältnis mit einem Etikett nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlappungsteil (1b) eine Länge aufweist, die etwa dem Umfang des zu etikettierenden
Behältnisses (13) entspricht.
1. Label for labelling containers, preferably cylindrical containers (13) comprising
a base element (1a) featuring a first layer (2) of adhesive glue on its underside,
with an overlapping element (1b) in one piece that is connected contiguously to the
base element (1a), which overlapping element at least partly covers the base element
(1a) when the label (1) is attached to the container (13),
with at least one separable voucher section (3a-3e),
and with agents (4) for separable attachment of the separated voucher section (3a-3e),
characterized by
at least one separable voucher section (3a-3e) being part of the base element (1a).
2. Label as per Claim 1, characterized by agents (5, 6) for separable attachment of the overlapping element (1b).
3. Label as per Claim 1 or 2, characterized by the agents for separable attachment of the separated voucher section (3a-3e) including
a smooth layer (4) attached to the underside of the base element (1a) and contiguous
to the separable voucher section (3a-3e).
4. Label as per Claim 3, characterized by the smooth layer (4) being arranged on a material piece (15).
5. Label as per Claim 4, characterized by the surface of the material piece (15) being extended such that it clearly overlaps
at least one separable voucher section (3a-3e) and by the smooth layer (4) being extended
so as to have a surface area approximating that of at least one voucher section (3a-3e).
6. Label as per one of the Claims 3 to 5, characterized by the smooth layer (4) being printed onto the material piece (15).
7. Label as per Claim 4 or 5, characterized by the material piece (15) having a second layer (7) of adhesive glue with which it
can be attached to the container (13).
8. Label as per one of the Claims 1 to 7, characterized by the voucher section (3a-3e) being separated from the base element (1a) by continuous
scoring.
9. Label as per one of the Claims 1 to 8, characterized by at least one of the voucher sections (3a-3e) having a non-adhesive edge section (9a-9e).
10. Label as per one of the Claims 1 to 9, characterized by the base element (1a) being wider (8) around the voucher section (3a-3e).
11. Label as per one of the Claims 1 to 10, characterized by the base element (1a) featuring a length corresponding to the circumference (u) of
the container (13) to be labelled).
12. Label as per one of the Claims 1 to 11, characterized by the first layer (2) of adhesive glue featuring an extension (10) that reaches into
the overlapping element (1b).
13. Label as per one of the Claims 1 to 12, characterized by the overlapping element (1b) featuring a third layer (6) of adhesive glue on a segment
of its end facing away from the base section (1a).
14. Label as per Claim 13, characterized by the third layer (6) of adhesive glue featuring a missing segment so as to form a
non-adhesive edge segment (11).
15. Label as per Claims 12 and 13, characterized by the overlapping section (1b) being non-adhesive in a central section (12) between
the third layer (6) of adhesive glue and the extension (10).
16. Label as per one of the Claims 1 to 15, characterized by the agents used for separable attachment of the overlapping element (1b) including
separable glue in the third layer (6) comprising adhesive glue.
17. Label as per one of the Claims 1 to 15, characterized by the agents used for separable attachment of the overlapping element (1b) including
a glue-resistant smooth layer (5) on the upper side of the label facing away from
the underside.
18. Label as per one of the Claims 1 to 17, characterized by the overlapping
section (1b) being of a length corresponding approximately to the circumference of
the container to be labelled (13).
19. Label as per one of the Claims 1 to 18, characterized by at least one information sheet (16, 17) being attached on the underside of the overlapping
section (1b).
20. Label as per one of the Claims 1 to 19, characterized by at least one of the voucher sections (3a-3e) features a layer of adhesive glue (19)
and is positioned on the upper side of the base section (1a).
21. Label as per Claim 20, characterized by a glue-resistant smooth layer (20) being positioned on the upper side of the base
section (1a), to which at least one of the voucher sections (3a-3e) adheres temporarily.
22. Container with a label featuring the following:
A base section (1a) featuring a first layer (2) of adhesive glue with which it adheres
to the entire circumference of the container (13), an overlapping section (1b) that
covers the base section (1a) at least in part,
and at least on separable voucher section (3a-3e),
characterized by
the separable voucher section (3a-3b) being in the base section (1a) and by agents
(4) for separable attachment of the separable voucher section (3a-3e) between the
voucher section (3a-3e) and the container (13).
23. Container with a label as per Claim 22, characterized by the base section (1a) featuring a length corresponding to the circumference (u) of
the container (13) to be labelled.
24. Container with a label as per Claim 22 or 23, characterized by the overlapping section (1b) having a length corresponding to approximately the circumference
of the container to be labelled (13).
1. Étiquette pour étiqueter de préférence des enveloppes cylindriques (13),
avec un élément de base (1a), comportant un premier film (2) de colle autoadhésive
sur sa partie inférieure,
avec un élément de recouvrement (1b) faisant corps avec l'élément de base (1a), ledit
élément de recouvrement (1b) recouvrant au moins partiellement l'élément de base (1a)
lors de la mise en place de l'étiquette (1) sur l'enveloppe (13),
avec au moins un coupon justificatif détachable (3a - 3e),
ainsi qu'avec des moyens (4) permettant la fixation amovible du coupon justificatif
(3a - 3e),
caractérisée en ce sens
qu'au moins un coupon détachable (3a - 3e) reste sur l'élément de base (1a).
2. Étiquette selon la revendication 1, caractérisée en ce sens que sont prévus des moyens (5, 6) permettant la fixation amovible de l'élément
de recouvrement (1b).
3. Étiquette selon les revendications 1 et 2, caractérisée en ce sens que les moyens permettant la fixation amovible du coupon détachable (3a - 3e)
comportent à la partie inférieure de l'élément de base (1a) une couche lisse (4) au
contact du coupon détachable (3a - 3e).
4. Étiquette selon la revendication 3, caractérisée en ce sens que la couche lisse (4) est disposée sur un élément matériel (15).
5. Étiquette selon la revendication 4, caractérisée en ce sens que l'élément matériel (15) a une superficie telle qu'elle recouvre nettement
sur au moins deux côtés un coupon détachable (3a - 3e) et que la couche lisse (4)
a une superficie correspondant sensiblement à la superficie d'au moins un coupon détachable
(3a - 3e).
6. Étiquette selon une des revendications 3 à 5, caractérisée en ce sens que la couche lisse (4) est appliquée par impression sur l'élément matériel
(15).
7. Étiquette selon la revendication 4 ou 5, caractérisée en ce sens que l'élément matériel (15) comporte un deuxième film (7) de colle autoadhésive,
permettant de le fixer sur l'enveloppe (13).
8. Étiquette selon une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce sens que le coupon détachable (3a - 3e) est séparé de l'élément de base (1a) par
des lignes de découpe continues.
9. Étiquette selon une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce sens qu'au moins un coupon détachable (3a - 3e) comporte une bordure non adhésive
(9a - 9e).
10. Étiquette selon une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce sens que l'élément de base (1a) comporte un élargissement (8) dans la zone du coupon
détachable (3a - 3e).
11. Étiquette selon une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce sens que l'élément de base (1a) a une longueur correspondant à la circonférence (u)
de l'enveloppe (13) à étiqueter.
12. Étiquette selon une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce sens que le premier film (2) de colle autoadhésive comporte un prolongement (10)
s'étendant jusque sur l'élément de recouvrement (1b).
13. Étiquette selon une des revendications 1 à 12, caractérisée en ce sens que l'élément de recouvrement (1b) comporte un troisième film (6) de colle autoadhésive
à son extrémité opposée à celle dirigée vers l'élément de base (1a).
14. Étiquette selon la revendication 13, caractérisée en ce sens que le troisième film (6) de colle autoadhésive comporte un évidement pour la
formation d'une bordure (11) non adhésive.
15. Étiquette selon la revendication 12 et la revendication 13, caractérisée en ce sens que l'élément de recouvrement est non adhésif dans une zone centrale (12) entre
le troisième film (6) de colle autoadhésive et le prolongement (10).
16. Étiquette selon une des revendications 1 à 15, caractérisée en ce sens que les moyens permettant la fixation amovible de l'élément de recouvrement
(1b) comportent une colle permettant le décollement dans le troisième film (6) de
colle autoadhésive.
17. Étiquette selon une des revendications 1 à 15, caractérisée en ce sens que les moyens permettant la fixation amovible de l'élément de recouvrement
(1b) comportent une couche lisse (5) anti-adhésive, disposée à la partie supérieure
de l'étiquette opposée à la partie inférieure.
18. Étiquette selon une des revendications 1 à 17, caractérisée en ce sens que l'élément de recouvrement (1b) a une longueur correspondant sensiblement
à la circonférence de l'enveloppe (13) à étiqueter.
19. Étiquette selon une des revendications 1 à 18, caractérisée en ce sens qu'au moins une fiche d'information (16, 17) est disposée sur la partie inférieure
de l'élément de recouvrement (1b).
20. Étiquette selon une des revendications 1 à 19, caractérisée en ce sens qu'au moins un coupon détachable (3a - 3e) comporte un film de colle autoadhésive
(19) et est disposé sur la partie supérieure de l'élément de base (1a).
21. Étiquette selon la revendication 20, caractérisée en ce sens que l'élément de base (1a) comporte à sa partie supérieure une couche lisse
(20) anti-adhésive sur laquelle vient adhérer temporairement au moins un coupon détachable
(3a - 3e).
22. Enveloppe avec une étiquette,
ladite étiquette comportant :
un élément de base (1a), comportant un premier film (2) de colle autoadhésive lui
permettant d'adhérer sur toute la circonférence de l'enveloppe (13),
un élément de recouvrement (1b) recouvrant au moins partiellement l'élément de base
(1a),
caractérisée en ce sens
que le coupon détachable (3a - 3e) reste sur l'élément de base (1a) et que sont prévus
des moyens (4) entre le coupon détachable (3a - 3e) et l'enveloppe (13) pour la fixation
amovible du coupon détachable (3a - 3e).
23. Enveloppe avec une étiquette selon la revendication 22, caractérisée en ce sens que l'élément de base (1a) a une longueur correspondant à la circonférence (u)
de l'enveloppe (13) à étiqueter.
24. Enveloppe avec une étiquette selon la revendication 22 ou 23, caractérisée en ce sens que l'élément de recouvrement (1b) a une longueur correspondant sensiblement
à la circonférence de l'enveloppe (13) à étiqueter.