(19) |
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(11) |
EP 1 060 352 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.12.2001 Patentblatt 2001/51 |
(22) |
Anmeldetag: 20.11.1998 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F24H 7/02 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9803/434 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9927/310 (03.06.1999 Gazette 1999/22) |
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(54) |
HEIZOFEN MIT GAS- UND/ODER ÖLFEUERUNG
HEATING FURNACE WITH GAS AND/OR OIL FIRING
FOUR BRULEUR AVEC FOYER A GAZ ET/OU A HUILE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FI FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
23.11.1997 DE 19751794 28.11.1997 DE 19752699
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.12.2000 Patentblatt 2000/51 |
(73) |
Patentinhaber: Aidelsburger, Johann |
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86556 Kühbach (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Aidelsburger, Johann
86556 Kühbach (DE)
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(74) |
Vertreter: Grüter, Klaus, Dipl.-Phys. |
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Winterstrasse 4 86567 Hilgertshausen b. München 86567 Hilgertshausen b. München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 341 481 DE-A- 3 600 982
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DE-A- 3 501 289
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Heizofen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei bekannten Holzkachelöfen wird die bei der Holzverbrennung entstehende Wärme einer
Wärmespeichereinrichtung zugeführt. Um einen guten Wärmeaustausch zwischen den bei
der Holzverbrennung entstehenden heißen Abgasen und den Speichersteinen der Wärmespeichereinrichtung
zu erreichen, ist es bekannt, die heißen Abgase mehrfach durch die Wärmespeichereinrichtung
an den Speichersteinen vorbei umzulenken, bevor diese in den Kamin gelangen.
[0003] Holzkachelöfen sind sehr beliebt, weil die Art der abgegebenen Wärme als sehr angenehm
empfunden wird. Die Luft wird nicht erhitzt, sondern die Wände und alle festen Körper
im Raum werden insbesondere durch Strahlungswärme erwärmt. Ebenso wird eine Umwälzung
der Luft weitgehend vermieden, wodurch es zu keiner weiteren Belastung der Luft mit
Staub kommt. Zudem bleiben die Luftfeuchtigkeit und das Gleichgewicht zwischen positiven
und negativen Ionen erhalten, so daß ein gesundes, natürliches Raumklima entsteht.
[0004] An Holzkachelöfen ist nachteilhaft, daß die zu ihrem Betrieb notwendigen Holzmengen
einen erheblichen Platzbedarf für die Bevorratung erfordern. Dieser Platz steht insbesondere
bei Reihenhäusern auf kleinen Grundstücken und bei Mehrfamilienhäusern oft nicht zur
Verfügung.
[0005] Aus der DE 26 50 053 A1 ist ein Ofen bekannt, dessen Brennkammer von einem wärmespeichernden
Material umgeben ist. Die Brennkammer kann mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen
betrieben werden. Mit der Umkleidung der Brennkammer mit wärmespeicherndem Material,
wie insbesondere Schamotte, soll erreicht werden, daß die beim Verbrennungsprozeß
entstehende Wärme gespeichert und kontinuierlich abgestrahlt wird.
[0006] Bei der Verbrennung von Heizgas, wie insbesondere von Erdgas, Stadtgas, Flüssiggas
(Propan-, Butangas usw.) oder Heizöl, entstehen beachtliche Mengen an Wasserdampf.
Da das wärmespeichernde Material bei diesem bekannten Ofen in unmittelbarem Kontakt
mit der Brennkammer steht, wird die bei der Verbrennung abgegebene Wärme sofort an
das wärmespeichernde Material abgeführt. Daher erreicht die Brennkammer nur sehr langsam
ihre endgültige Temperatur, und diese bleibt deutlich unter 100 °C. Eine Temperatur
von 100 °C oder womöglich noch darüber, wäre zudem aufgrund der Gefahr von Verbrennungen
des Betreibers am wärmespeichernden Material zu vermeiden. Dies bedingt jedoch, daß
der Wasserdampf im verbrannten Heizgas an den Wänden der Brennkammer kondensiert.
Die Brennkammer korrodiert, wird undicht, das wärmespeichernde Material versottet
und der bekannte Ofen gibt Feuchtigkeit über das wärmespeichernde Material an den
zu beheizenden Raum ab.
[0007] Aus der DE 35 00 186 A1 ist ein Wärmespeicher für Holz-Kachelöfen bekannt. Diese
Druckschrift beschäftigt sich mit dem Problem, daß übliche keramische Speichermaterialien,
wie Schamotte, schlechte Wärmeleiteigenschaften aufweisen. Daher trete mit zunehmender
Dicke des Speichermauerwerks, um das Speichervermögen zu erhöhen, eine zunehmende
Verzögerung der Wärmeabgabe ein. Um selbst bei großer Speicherkapazität, d.h. einer
großen Wandstärke des Speichermaterials, einen raschen und entsprechend guten Wärmeaustausch
zu erreichen, wird vorgeschlagen, in das Speichermaterial metallische Wärmeleitelemente
einzubetten. Ferner ist vorgesehen, den Wärmespeicher, auf seiner der Brennkammer
zugewandten Seite, mit Luftführungskanälen zu versehen, über die den Schamotte-Steinen
des Wärmespeichers heiße Abgase mittels Konvektion aus der Brennkammer zugeführt werden.
Hierdurch soll die Wärmeabgabe von der Brennkammer an das Speichermaterial verbessert
werden.
[0008] Würde ein entsprechender Holz-Kachelofen mit Gas beheizt werden, so versottet auch
dieser bekannte Wärmespeicher, da der Wasserdampf aus dem verbrannten Gas an den Wärmespeicher
gelangt. Dieser bekannte Holz-Kachelofen ist weder für eine Beheizung mit Gas oder
Öl vorgesehen noch hierfür geeignet.
[0009] Aus der DE 36 00 982 A1 ist ein Holz-Kachelofen für eine Heißluft-Heizung bekannt.
Ein Heizeinsatz ist mit seiner Rückwand unmittelbar an der Wand eines Raumes angeordnet,
so daß die Wärme des Heizeinsatzes unmittelbar an die (kalte) Wand abgeführt wird.
Um eine sofortige Wirksamkeit bei hoher Speicherkapazität bei diesem Holz-Kachelofen
herbeizuführen, ist vorgeschlagen, Speichersteine unmittelbar an der Wand des Heizeinsatzes
anzuordnen.
[0010] In Analogie zu den Ausführungen zur DE 26 50 053 A1, hat die Anordnung des Heizeinsatzes
an der Wand des zu beheizenden Raumes schon allein zur Folge, daß der Heizeinsatz
eine Temperatur von 100 °C nicht erreicht. Diese Temperaturabsenkung des Heizeinsatzes
wird durch die an ihm angeordneten Speichersteine nur noch verstärkt. Würde dieser
bekannte Holz-Kachelofen nun mit Gas beheizt werden, so würde Wasserdampf am Heizeinsatz
und an den Speichersteinen kondensieren; schließlich träte Wasser aus dem'Ofen aus.
[0011] Aus der DE-A1-33 41 481 ist ein weiterer Holz-Kachelofen bekannt. Um eine schnelle
Aufheizung des Raums herbeizuführen, in dem der bekannte Holz-Kachelofen steht, wird
vorgeschlagen, den Feuerraum vollständig mit Konvektionskanälen zu umgeben, so daß
sich unmittelbar an den Feuerraumwänden vorbeiströmende Luft stark aufheizen und dem
zu beheizenden Raum als Luftstrom zugeführt werden kann. Trotz guter Wärmeabgabe sollen
die dem Feuerraum abgewandten Außenflächen des Ofens aufgrund der starken Konvektionsströmung
in den Konvektionskanälen nur mäßig warm werden. Zudem soll durch die Beabstandung
des Feuerraums von den Kacheln, die die Außenwand der Konvektionskanäle bilden, erreicht
werden, daß diese in Halterungen gehaltert und damit leicht gelöst und vom Ofen abgenommen
werden können. Die über die Konvektionskanäle vom Feuerraum in den zu beheizenden
Raum rasch abgeführte Wärme hat zur Folge, daß der Feuerraum eine Temperatur von 100
°C und darüber nicht erreicht. Würde ein solcher Heizofen nun einfach mit Gas beheizt
werden, so würde auch bei diesem Ofen Wasserdampf an den Wänden des Feuerraums kondensieren
und schließlich träte Wasser aus dem Ofen aus.
[0012] Die AT 376 787 beschreibt schließlich einen Holz-Kachelofen, der fertig in den Handel
gebracht werden, und bei dem das aufwendige Setzen bekannter Holz-Kachelöfen entfallen
soll. Dies soll erreicht werden, indem eine zweischalige Ausführung vorgesehen ist,
bei der der Raum zwischen der Innenschale und der Außenschale nur im Bereich der dem
zu beheizenden Raum zugewandten Wände mit Speichermaterial ausgefüllt ist. Der übrige
Bereich weist unten Lufteintrittsöffnungen und oben Luftaustrittsöffnungen für die
erwärmte Luft auf. An diesem bekannten Holz-Kachelofen ist insbesondere von Nachteil,
daß. die unten einströmende und oben ausströmende Luft für eine erhebliche, ungünstige
Luftbewegung in dem zu beheizenden Raum sorgt. Das vorteilhafte Konzept von Holz-Kachelöfen
besteht jedoch hingegen gerade darin, daß der Holz-Kachelofen die Wärme nur über Wärmestrahlung
an die Umgebung abgibt. Zudem weist der bekannte Konvektions-Holz-Kachelofen, aufgrund
des geringen Volumens des Speichermaterials, lediglich eine geringe Wärmespeicherkapazität
auf. Dieser bekannte Holz-Kachelofen ist also nicht in der Lage über einen längeren
Zeitraum Wärme abzugeben, nachdem das Holzfeuer erloschen ist. Ebenso ist dieser bekannte
Holz-Kachelofen weder geeignet noch dafür vorgesehen, mit Gas oder Öl beheizt zu werden.
[0013] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere darin, einen funktionsfähigen
Heizofen für gasförmige oder flüssige Brennstoffe zu schaffen.
[0014] Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Heizofen durch die im Kennzeichen des
unabhängigen Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
[0015] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0016] Bei dem erfindungsgemäßen Heizofen ist ein Brennraum vorgesehen, der gegenüber den
ihn umgebenden Wärmespeicherkörpern weitgehend gasdicht ist, so daß die bei der Verbrennung
von Heizgas oder flüssigen Brennstoffen entstehenden Abgase und der entstehende Wasserdampf
nicht an die Wärmespeicherkörper bzw. nicht an die Speichersteine gelangen. Unter
Heizgas soll insbesondere Erdgas, Stadtgas, Flüssiggas (Propan- und Butangas etc.),
unter Öl, insbesondere Heizöl, unter Alkohol, insbesondere Methanol und Äthanol, und
unter Bio-Alkohol, insbesondere Raps-Öl, verstanden werden, die neben Holz und Kohle
als Heizstoffe in einem erfindungsgemäßen Heizofen Verwendung finden können.
[0017] Zur Abgabe der im Brennraum entstehenden Wärme an die Wärmespeicherkörper bzw. Speichersteine
sind erfindungsgemäß Wärmetauscher vorgesehen. Der erfindungsgemäße Wärmetauscher
besteht zumindest aus einer Wand des Brennraums, einem Luftkanal und einem Wärmespeicherkörper
bzw. einem Speicherstein. Die zwischen der Innenseite des Wärmespeicherkörpers und
der Wand des Brennraums befindliche Luft heizt sich an der Wand des Brennraums auf
und steigt im Luftkanal nach oben. Hierbei wird die von der Wand des Brennraums zugeführte
Wärme sowohl durch Konvektion als auch durch Strahlung an den der Wand des Brennraums
gegenüberliegenden Wärmespeicherkörper abgegeben. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung
wird vorteilhafterweise ein Flächenkörper als Wärmespeicherkörper verwendet, der so
im erfindungsgemäßen Heizofen angeordnet ist, daß dessen lange Innenseite parallel
zur zweckmäßigerweise ebenfalls ebenen Wand des Brennraums verläuft.
[0018] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schließt sich an den ersten
Wärmetauscher zur Außenseite des Heizofens hin ein zweiter Wärmetauscher an. Der zweite
Wärmetauscher wird durch die Außenseite des Wärmespeicherkörpers, einen zweiten Luftkanal
und die Innenseite des Heizofens gebildet. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung
steigt die an der Wand des Brennraums erwärmte Luft im ersten Luftkanal nach oben,
gelangt an weitere, kühlere Wärmespeicherkörper des erfindungsgemäßen Heizofens und
gibt Wärme an diese ab. Hierbei kühlt sich die an der Wand des Brennraums erwärmte
Luft ab und sinkt im zweiten Luftkanal unter weiterer Wärmeabgabe an die Wand des
Heizofens nach unten. Die unten befindliche kühle Luft heizt sich dann wiederum an
der Wand des Brennraums auf und der beschriebene Kreisprozeß beginnt von neuem.
[0019] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, ist diese Anordnung nicht nur
an einer einzigen Wand des Brennraums vorgesehen, sondern an allen Wänden des Brennraums,
an denen dies praktikabel ist.
[0020] Bei einer kostengünstigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heizofens ist ein
Brennraum vorgesehen, der weitgehend große ebene Außenflächen aufweist und/oder mit
Flächenkörpern zur Wärmespeicherung versehen ist. Vorzugsweise weist der Brennraum
weitgehend eine Kastenform auf.
[0021] Um eine gute Wärmeabgabe von dem heißen Rauchgas auf den Brennraum herbeizuführen,
ist bei einer Ausführungsform der Erfindung im Brennraum eine Einrichtung zur ein-
oder mehrmaligen Rauchgasumlenkung vorgesehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Brennraum aus Metall bzw. Blech gefertigt, und die Einrichtung zur Rauchgasumlenkung
besteht aus Blechen, an denen die Rauchgase vorbei zum Kamin geleitet werden. Selbstverständlich
kann auch ein Brennraum vorgesehen sein, der beispielsweise aus Stein gebildet ist.
[0022] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung schließt sich an den Rauchgasauslaß
des Brennraums eine Einrichtung zur ein- oder mehrmaligen Rauchgasumlenkung an. Diese
Rauchgasumlenkung wird zweckmäßigerweise im erfindungsgemäßen Heizofen angeordnet.
Hierdurch verbleiben die heißen Rauchgase länger im Heizofen, wodurch sich der Wirkungsgrad
des Heizofens erhöht. Ebenso können auch im Bereich dieser Rauchgasumlenkung ein oder
mehrere Wärmespeicherkörper vorgesehen werden. Um eine verbesserte Wärmespeicherung
zu erreichen, kann auch von der vorgenannten, erfindungsgemäßen Wärmetauscheranordnung
im Bereich der Rauchgasumlenkung Gebrauch gemacht werden.
[0023] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind im Strömungs- bzw. Luftkanal
zwischen der Wand des Brennraums und dem ersten Wärmespeicherkörper ein oder mehrere
Wärmeleitkörper vorgesehen, die die Wärme von der Wand des Brennraums in Richtung
des Wärmespeicherkörpers leiten. Vorzugsweise weist der Wärmeleitkörper ganz oder
teilweise eine gewellte Struktur auf, die so im Luftkanal angeordnet ist, daß eine
Vielzahl von Strömungskanälen entsteht, die beispielsweise quer oder senkrecht zur
Strömungsrichtung angeordnet sind und an denen Luft von unten nach oben vorbeiströmt.
Vorzugsweise ist die gewellte Struktur aus Metall bzw. Blech und an der Wand des Brennraums
angebracht. Bevorzugt ist der Wärmeleitkörper zumindest teilweise schwarz, um einen
guten Wärmeübergang zwischen dem Wärmeleitkörper und der an ihm vorbeiströmenden Luft
zu ermöglichen.
[0024] Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der im Luftkanal angeordnete Wärmeleitkörper
so gestaltet, daß er einen Abstand zum Wärmespeicherkörper aufweist. Wenn dies vorteilhaft
ist, kann der Wärmeleitkörper jedoch auch so gestaltet sein, daß er ganz oder teilweise
nicht nur an der Wand des Brennraums weitgehend anliegt, sondern auch weitgehend an
der der Wand des Brennraums zugewandten Seite des gegenüberliegenden Wärmespeicherkörpers.
Weist der Wärmeleitkörper beispielsweise die beschriebene gewellte Struktur auf, so
kann bei senkrechter Anordnung der entstehenden Strömungskanäle nach wie vor Luft
durch den Luftkanal hindurchströmen.
[0025] Um eine leichte Montage des Wärmeleitkörpers im Strömungs- bzw. Luftkanal zu ermöglichen,
kann der Wärmeleitkörper an seiner dem Wärmespeicherkörper oder der Wand des Brennraums
zugewandten Seite mit einer im wesentlichen ebenen Platte versehen sein.
[0026] Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, ist im Strömungs- bzw.
Luftkanal zwischen dem ersten Wärmespeicherkörper und dem zweiten Wärmespeicherkörper,
ein zweiter Wärmeleitkörper angeordnet. Die Anordnung kann in analoger Weise erfolgen,
wie bei dem Wärmeleitkörper im ersten Luftkanal. Vorzugsweise handelt es sich auch
bei dem zweiten Wärmeleitkörper um einen Wärmeleitkörper wie zuvor beschrieben.
[0027] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, ist der erste Wärmespeicherkörper
und/oder der zweite Wärmespeicherkörper im wesentlichen parallel zur Wand des Brennraums
angeordnet und/oder hat im wesentlichen die Abmessungen der betreffenden Wand des
Brennraums. Vorzugsweise weist der erste und/oder zweite Wärmespeicherkörper im wesentlichen
die Form einer ebenen Platte auf. Um eine gute Umströmung zu erreichen, ist insbesondere
der erste Wärmespeicherkörper an seinen oberen und/oder unteren Ende abgerundet.
[0028] Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, weist der erste und/oder der zweite
Wärmespeicherkörper eine Dicke von ca. 30 bis 120 mm auf und/oder hat die Form eines
Flächenkörpers. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, ist der erste Wärmespeicherkörper,
d.h. der Wärmespeicherkörper, der dichter an der Wand des Brennraums angeordnet ist,
dicker als der zweite Wärmespeicherkörper; vorzugsweise weist er die doppelte Dicke
auf.
[0029] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, den ersten Wärmespeicherkörper
und/oder den zweiten Wärmespeicherkörper und/oder die Wand des Brennraums und/oder
die Rauchgasumlenkung ganz oder teilweise aus Stein zu fertigen, wie insbesondere
Speckstein bzw. Schamotte oder einem Stein, der ebenfalls eine hohe Wärmespeicherkapazität
und eine ausreichende Temperaturbeständigkeit aufweist.
[0030] Ferner sind bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ein oder mehrere Temperatursensoren,
wie temperaturabhängige Widerstände, im inneren und/oder äußeren Bereich des Heizofens
vorgesehen. Diese stehen zumindest teilweise über wärmebeständige elektrische Leitungen
mit einer Befeuerungsregelung in Verbindung. Zudem kann ein Außentemperaturfühler,
der die Temperatur außerhalb des Hauses mißt, verwendet werden, wobei der Meßwert
in die Regelung der Befeuerung eingeht. Hierdurch ist es möglich, die Befeuerung dann
bereits außer Betrieb zu setzen, wenn für die betreffenden Außentemperaturen eine
ausreichende Wärmespeicherung im erfindungsgemäßen Heizofen vorliegt. Bei einer Gas-
bzw. Ölfeuerung kann erfindungsgemäß ein Ventil von der Befeuerungsregelung so angesteuert
werden, daß das Ventil bei der Unterschreitung einer eingestellten ersten, niedrigeren
Temperatur öffnet, so daß die Befeuerung des Brennraums einsetzt und bei Erreichen
einer zweiten, höheren Temperatur schließt und die Befeuerung des Brennraums abgeschaltet
wird.
[0031] Alternativ oder ergänzend kann in dem durch einen erfindungsgemäßen Heizofen zu beheizenden
Raum an geeigneter Stelle ein Raumthermostat mit einem Temperaturfühler vorgesehen
sein, der die tatsächliche Raumtemperatur mit einer voreingestellten Soll-Temperatur
vergleicht und die Befeuerungsregelung des Heizofens derart ansteuert, daß der Heizofen
bei Unterschreiten der Soll-Temperatur des Raumes aufgeheizt und die Befeuerung mit
Erreichen der Soll-Temperatur abgeschaltet wird.
[0032] Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Weiterbildung ist eine elektronische Simulationseinrichtung
vorgesehen. Die Simulationseinrichtung simuliert das beim Verbrennen von Holz entstehende
Knacken und Knistern. Vorzugsweise erfolgt die Simulation unter Verwendung eines Halbleiterspeichers,
in dem die entsprechende Klangfolge oder auch mehrere Klangfolgen gespeichert sind.
Die gespeicherte Klangfolge bzw. die Klangfolgen werden verstärkt und einem Lautsprecher
zugeführt.
[0033] Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heizofens wird nachfolgend anhand von
nicht notwendigerweise maßstäblichen Zeichnungen näher erläutert, wobei gleiche oder
gleichwirkende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind und darum nicht nochmals
näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Heizofen mit einer Gasfeuerung und einer Wärmespeichereinrichtung
von vorne im Längsschnitt;
- Fig. 2
- den erfindungsgemäßen Heizofen der Fig. 1 von oben im Querschnitt;
- Fig. 3
- den erfindungsgemäßen Heizofen entsprechend der Fig. 1, der zusätzlich mit Wärmeleitkörpern
an den Wänden des Brennraums versehen ist;
- Fig. 4 u. 5
- die Anordnung eines Wärmeleitkörpers in einem durch den inneren Wärmespeicherkörper
und die Wand des Brennraums gebildeten Luft- bzw. Strömungskanal, entsprechend der
Fig. 3, im Detail; und
- Fig. 6
- einen erfindungsgemäßen Brennraum zur Befeuerung mit Erdgas, teilweise im Längsschnitt
und in schematisierter Darstellung; und
- Fig. 7
- eine erfindungsgemäße Abgasführung zur Verwendung für einen erfindungsgemäßen Heizofen
im Querschnitt und in schematisierter Darstellung.
[0034] Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Heizofen von vorne im Längsschnitt. Der Heizofen
1 weist insbesondere einen blechummantelten Brennraum 2, zwei senkrecht angeordnete
Flächenspeicherkörper 3 und 4, die parallel zur linken und rechten Wand 5 und 6 des
Brennraums 2 verlaufen, auf. Oberhalb der oberen Wand 7, die einen Rauchgasauslaß
8 aufweist, ist parallel zur oberen Wand 7 ein Flächenspeicherkörper 9 vorgesehen.
Unterhalb der unteren Wand 10 ist ein Flächenspeicherkörper 11 angeordnet. Die Flächenspeicherkörper
3, 4 und 9 sind von Flächenspeicherkörpern 12, 13 und 14 derart umgeben, daß diese
zusammen mit dem Flächenspeicherkörper 11 den Brennraum 2 und die inneren Flächenspeicherkörper
3, 4 und 9 vollständig umschließen.
[0035] Der Flächenspeicherkörper 3 ist so zwischen dem linken, äußeren Flächenspeicherkörper
12 und der linken Wand 5 des Brennraums 2 angeordnet, daß jeweils ein Abstand zwischen
dem Flächenspeicherkörper 3 und dem äußeren Flächenspeicherkörper 12 sowie dem Flächenspeicherkörper
3 und der Wand 5 des Brennraums 2 gegeben ist. Der Flächenspeicherkörper 4 ist ebenso
zwischen dem rechten, äußeren Flächenspeicherkörper 14 und der rechten Wand 6 des
Brennraums 2 angeordnet, wobei jeweils ein Abstand zwischen dem Flächenspeicherkörper
4 und dem rechten, äußeren Flächenspeicherkörper 14 sowie dem Flächenspeicherkörper
4 und der rechten Wand 6 des Brennraums 2 vorliegt.
[0036] Aufgrund der vorgenannten, erfindungsgemäßen Abstände ergeben sich die linken Luftkanäle
15 und 16 sowie die rechten Luftkanäle 17 und 18. Der beispielsweise mit Gas befeuerte
Brennraum 2 hat heiße Wände 5 und 6, die die Luft in den inneren Kanälen 16 und 17
und die jeweils gegenüberliegenden Flächenspeicherkörper 3 und 4 aufheizen. Die erwärmte
Luft strömt nach oben, wie durch die aufsteigenden Pfeile angedeutet. Oben angekommen,
wird eine weitere Aufwärtsströmung durch den Flächenspeicherkörper 9 bzw. 13 verhindert.
Unter Wärmeabgabe an die umliegenden Speicherkörper, gelangt die erwärmte Luft an
die äußeren Wärmespeicherkörper 12, 13 und 14, kühlt sich dort unter weiterer Wärmeabgabe
an die Wärmespeicherkörper ab und strömt die äußeren Luftkanäle 15 und 18 hinab, wie
durch die nach unten zeigenden Pfeile angedeutet. Nach unten hin ist die Luftströmung
durch den unteren Flächenspeicherkörper 11 begrenzt, und die abgekühlte Luft gelangt
erneut in die Luftkanäle 16 und 17, so daß die Kreisströmung erneut beginnt.
[0037] Anstelle einer Gasfeuerung kann auch eine Befeuerung mit Öl, Kohle oder Holz bzw.
eine geeignete Kombination der genannten Feuerungsarten vorgesehen sein.
[0038] Der Brennraum bzw. die Brennkammer 2 ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus
Blech, wie Stahl- oder Edelstahl-Blech, hergestellt. Da die die Brennkammer umgebenden
Speichersteine bzw. Speicherkörper erfindungsgemäß zumindest überwiegend mit einem
Abstand zur Brennkammer angeordnet sind, erreichen die Wände der Brennkammer schnell
eine Temperatur von etwa 100 °C und mehr. Dies wird unterstützt, indem erfindungsgemäß
eine Brennkammer, wie insbesondere eine Blech-Brennkammer, verwendet wird, die nur
eine geringe Masse bzw. Wärmespeicherkapazität aufweist. Durch diese erfindungsgemäßen
Maßnahmen zur schnellen Aufheizung der Wände der Brennkammer wird erreicht, daß der
bei der Verbrennung von Heizgas, Öl, Kohle, Holz usw. entstehende Wasserdampf schon
sehr rasch nach dem Aufheizen der Brennkammer nicht mehr an deren Wänden kondensiert,
d. h. nachdem die Wände der Brennkammer eine Temperatur von über 100 °C erreichen.
Der Wasserdampf wird über den Rauchgasauslaß des erfindungsgemäßen Heizofens ins Freie
abgeführt. Eine Wasseransammlung im erfindungsgemäßen Heizofen wird so wirksam vermieden.
[0039] Dies kann weiter unterstützt werden, indem erfindungsgemäß eine Feuerungsregelung
zum Einsatz kommt, die für eine schnelle Aufheizung auf etwa 100 °C sorgt (bspw. indem
zunächst die maximale Befeuerung eingestellt wird). Nachfolgend kann dann die Befeuerung
bis zum Erreichen der Soll-Temperatur des Heizofens oder des zu beheizenden Raums,
auch stufenweise, zurückgefahren werden.
[0040] Es versteht sich, daß die Brennkammer anstelle von Metall, Blech usw. auch aus Stein
oder einem anderen Material gefertigt sein kann, sofern, insbesondere durch eine geringe
Wandstärke der Brennkammer, erreicht wird, daß die Wände der Brennkammer schnell auf
eine Temperatur von etwa 100 °C gebracht werden.
[0041] Die erfindungsgemäße Brennkammer ist vorzugsweise abgasdicht gestaltet, um zu verhindern,
daß Abgase oder der bei der Verbrennung entstehende Wasserdampf an die Speichersteine
oder in den zu beheizenden Raum gelangen.
[0042] Erfindungsgemäß ist der Brennraum 2 an seinem oberen Ende, im Bereich des Rauchgasauslasses
8, mit einer Rauchgasumlenkung 19 versehen. Zwischen dem oberen Flächenspeicherkörper
9 und dem darüber liegenden, weiteren Flächenspeicherkörper 13 ist ebenfalls ein Abstand
vorgesehen. Vorzugsweise ist zwischen dem Flächenspeicherkörper 9 und dem Flächenspeicherkörper
13 im Raum 21 eine Wärmeisolation 20, wie z.B. eine oder mehrere Keramikfasermatten
und/oder eine oder mehrere Schichten aus Steinwolle, vorgesehen. Hierdurch kann eine
unerwünschte Wärmeabgabe des Heizofens über den Flächenspeicherkörper 13 nach oben
hin vermindert werden.
[0043] Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung (nicht dargestellt) ist unterhalb
des Wärmespeicherkörpers 9 ein weiterer Wärmespeicherkörper, vorzugsweise parallel
zum Wärmespeicherkörper 9, mit einem Abstand zum Wärmespeicherkörper 9 angeordnet.
In dem Luftkanal zwischen dem Wärmespeicherkörper 9 und dem weiteren Wärmespeicherkörper
ist vorzugsweise ein Wärmeleitkörper eingebracht, der den Luftkanal ganz oder teilweise
ausfüllt. Der Wärmeleitkörper weist beispielsweise die beschriebene gewellte Struktur
auf, bildet eine Vielzahl von Strömungskanälen und besteht vorzugsweise aus Blech.
[0044] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (nicht dargestellt) ist der Raum
21 nicht mit einer Wärmeisolation, sondern mit einem Wärmeleitkörper der beschriebenen
Art vollständig oder teilweise ausgefüllt. Der weitere Wärmespeicherkörper (nicht
dargestellt) gemäß der anderen Ausführungsform kann ebenfalls vorgesehen sein.
[0045] Bei den Speicherkörpern handelt es sich vorzugsweise um Speckstein; es kann jedoch
auch ein anderer Stein, der eine ausreichend hohe Wärmespeicherkapazität und Temperaturstabilität
aufweist, verwendet werden.
[0046] Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Heizofen der Fig. 1 von oben im Querschnitt. Von
links nach rechts ist der linke, äußere Flächenspeicherkörper 12, der linke, äußere
Luftkanal 15, der linke, innere Flächenspeicherkörper 3, der linke, innere Luftkanal
16, die linke Wand 5 des Brennraums 2, der Brennraum bzw. die Brennkammer 2, die rechte
Wand 6 des Brennraums 2, der rechte, innere Luftkanal 17, der rechte, innere Plächenspeicherkörper
4, der rechte, äußere Luftkanal 18 und der rechte, äußere Flächenspeicherkörper 14
dargestellt. Wie nun aus Fig. 2 ersichtlich wird, ist im hinteren Bereich des erfindungsgemäßen
Heizofens 1 in analoger Weise ein Wärmetauscher durch die hintere Wand 24 des Brennraums
2, einen hinteren, inneren Luftkanal 28, einen hinteren, inneren Flächenspeicherkörper
27, einen hinteren, äußeren Luftkanal 26 und einen hinteren, äußeren Flächenspeicherkörper
25 gebildet. Ferner ist ein in einen Rahmen gefaßtes Sichtfenster 29 vor dem Brennraum
2 vorgesehen. Zum Öffnen des Sichtfensters weist der Rahmen eine Klinke oder dergleichen
auf.
[0047] In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Weiterbildung des in Fig. 1 dargestellten Heizofens
1 im Längsschnitt gezeigt, bei der die Wände des Brennraums 2 mit einem linken Wärmeleitkörper
33, einem oberen Wärmeleitkörper 32 und einem rechten Wärmeleitkörper 31 versehen
sind. Die Wärmeleitkörper erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte, jeweilige
Wand des Brennraums 2 und weisen eine gewellte Struktur auf, an der die Luft vorbeiströmt
und sich erhitzt.
[0048] Fig. 4 zeigt die Anordnung des in Fig. 3 dargestellten linken Wärmeleitkörpers 33
im linken inneren Luftkanal 16. Beispielsweise ist ein Wärmeleitkörper 33 vorgesehen,
der im wesentlichen die Hälfte des Abstandes zwischen der linken Wand 5 des Brennraums
2 und dem inneren Flächenspeicherkörper 3 einnimmt. Vorzugsweise hat der innere Luftkanal
16 eine Breite von ca. 30 mm, der Flächenspeicherkörper 3 eine Dicke von ca. 50 mm,
der äußere, linke Luftkanal 15 eine Breite von ca. 25 mm und der linke, äußere Flächenspeicherkörper
12 eine Dicke von ca. 25 mm. Um ein weitgehend ungehindertes Umströmen des Flächenspeicherkörpers
3 zu ermöglichen, sind das obere und das untere Ende des inneren Flächenspeicherkörpers
3 abgerundet Dieselbe Anordnung wird vorzugsweise auch für die weiteren, senkrecht
angeordneten Wände des Brennraums 2 gewählt.
[0049] Fig. 5 zeigt die Anordnung entsprechend der Figur 4, bei der der Wärmeleitkörper
33 eine gewellte Struktur aufweist. Der Wärmeleitkörper 33 ist an der linken Wand
5 des Brennraums 2 angeordnet und die gewellte Struktur verläuft quer zur Strömungsrichtung
im inneren Luftkanal 16. Der Wärmeleitkörper 33 ist an seiner dem inneren Wärmespeicherkörper
3 zugewandten Seite mit einer Wärmeleitplatte 51 versehen. Es versteht sich, daß auch
ein Wärmeleitkörper mit einer anderen Struktur verwendet werden kann, und ebenso kann
der Wärmeleitkörper 33 nicht quer, sondern entlang der Strömungsrichtung im Luftkanal
16 angeordnet werden. Eine solche Anordnung kann auch für die weiteren Wände des Brennraums
2 vorgesehen sein.
[0050] Der in Figur 6 dargestellte erfindungsgemäße Brennraum zur Befeuerung mit Erdgas
weist in seinem Inneren, am unteren Ende, einen umlaufenden Rahmen 60 auf, der an
den Innenseiten der Wände des Brennraums 2 bzw. der Brennkammer angebracht ist und
vorzugsweise ebenfalls aus Blech besteht. Der umlaufende Rahmen 60 bildet eine vorzugsweise
quadratische oder rechteckige Aussparung und trägt eine gasdurchlässige Platte 61,
die beispielsweise aus einem geeigneten Gasbeton oder einem anderen geeigneten, schwammartigen
Material besteht. Unmittelbar unterhalb der gasdurchlässigen Platte 61 ist eine Verteilungskammer
62 vorgesehen. Die Oberseite der Verteilungskammer 62 wird im wesentlichen durch die
Unterseite der gasdurchlässigen Platte 61 und deren Unterseite durch ein die Brennkammer
2 nach unten hin vollständig abschließendes Blech 77 gebildet. In der Unterseite der
Verteilungskammer 62, d.h. in dem die Verteilungskammer 62 nach unten hin abschließenden
Blech 77, ist eine Öffnung vorgesehen. An die Öffnung ist ein Gasrohr angeschlossen,
über das der Brennkammer 2 von einer Gasleitung 63 über ein Gasventil 64 Heizgas zugeführt
wird.
[0051] Das Gasventil 64 weist einen Piezo-Zünder 69 und einen Einstellknopf 70 zur Einstellung
der der Brennkammer 2 zugeführten Heizgas-Menge auf. Der Piezo-Zünder 69 ist über
eine elektrische Leitung 72 mit einem Piezo-Stab 75 verbunden, der vorzugsweise den
Rahmen 60 dicht an der gasdurchlässigen Platte 61 durchgreift (nicht dargestellt).
Das obere Ende des Piezo-Stabes 75 befindet sich knapp oberhalb der gasdurchlässigen
Platte 61 im Brennraum 2. Das Gasventil 64 führt ferner über eine Rohrleitung 73 einem
metallischen Zündflammen-Rohr 67 Gas zu. Das Zündflammen-Rohr 67 verläuft in etwa
parallel zum Piezo-Stab 75 durch den Rahmen 60 und sein in den Brennraum 2 hineinragendes
offenes Ende ist dem Piezo-Stab 75 zugewandt. Ferner ist ein Temperatursensor 66,
wie insbesondere ein temperaturabhängiger Widerstandsdraht, ein Bimetall-Schalter
oder dgl., vorgesehen, der ebenfalls am Rahmen 60 angeordnet ist und geringfügig in
den Brennraum 2 hineinragt. Der Temperatursensor 66 steht mit einer elektrischen Leitung
74 mit dem Gasventil 64 in Verbindung.
[0052] Bei der Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Heizofens wird dem Gasventil bzw. dem
Druckminderer 64 über die Gasleitung 63 Heizgas zugeführt. Das Gasventil 64 zweigt
einen Teil des ihm zugeführten Gases an das Zündflammen-Rohr 67 ab, wobei über das
offene Ende des Zündflammen-Rohrs Gas in den Brennraum 2 gelangt. Bei der Betätigung
des Piezo-Zünders 69 springt ein elektrischer Funke vom Piezo-Stab 75 auf das metallische
Zündflammen-Rohr 67 über und entzündet das aus dem Zündflammen-Rohr 67 austretende
Gas. Eine Zündflamme 76 entsteht. Nachfolgend wird über den Einstellknopf 70 der zur
Beheizung des erfindungsgemäßen Heizofens vorgesehene Gasfluß eingestellt. Das über
die Gasleitung 63 und das Gasventil einströmende Gas gelangt in die Verteilungskammer
62 und steigt durch die gasdurchlässige Platte 61 in den Brennraum 2, wo es von der
Zündflamme 76 entzündet wird; es entsteht eine Heizflamme über der gesamten gasdurchlässigen
Platte, die weitgehend der Flamme eines Holzfeuers entspricht. Das Gasventil 64 prüft
über den Temperatursensor 66, vorzugsweise etwas zeitverzögert, ob der Gaszufuhr in
den Brennraum 2 eine Temperaturerhöhung des Temperatursensors 66 folgt. Anderenfalls
ist dies ein Zeichen dafür, daß unverbranntes Gas in den Brennraum 2 einströmt. Ggf.
stellt das Gasventil 64 die weitere Gaszufuhr für einen vorbestimmten Zeitraum ab.
Nach diesem vorbestimmten Zeitraum kann ein erneuter Zündversuch erfolgen.
[0053] Alternativ oder ergänzend zum Einstellknopf kann das Gasventil 64 über eine elektrische
Leitung 71 mit einer Regeleinrichtung (nicht dargestellt) in Verbindung stehen, die
den Gasfluß in die Brennkammer 2 regelt. Als Regelgröße für den Gasfluß, kann beispielsweise
das Vergleichsergebnis zwischen der Temperatur des Raumes, in dem sich der erfindungsgemäße
Heizofen befindet, und die voreingestellte Soll-Temperatur des Raumes herangezogen
werden.
[0054] Vorzugsweise wird die aus Metall bzw. Blech gefertigte Brennkammer, wie die Brennkammer
in Fig. 6, komplett als Modul vorgefertigt, um einen schnellen Aufbau des erfindungsgemäßen
Heizofens zu ermöglichen. Bevorzugt weist ein vorgefertigtes Brennkammer-Modul bzw.
Brennkammer-Einsatz auch schon die in Fig. 6 dargestellte Gas- und Elektroinstallation
auf, wobei auch die Speicherkörper bereits so vorgefertigt sind, daß die Gasleitung
63 und ggf. die elektrische Leitung 71 unmittelbar für deren Anschluß zugänglich sind.
Vorzugsweise sind an dem Modul auch schon die Wärmeleitkörper angebracht.
[0055] Es versteht sich, daß der in Figur 6 dargestellte erfindungsgemäße Brennraum zur
Befeuerung mit Erdgas in analoger Weise für eine Befeuerung mit Flüssiggas oder Heizöl
umgestaltet werden kann. Bei einer Beheizung mit Flüssiggas ist vorzugsweise zwischen
der Gas zuführenden Leitung und der Verteilungskammer eine Gas-Entspannungskammer
(nicht dargestellt) vorgesehen, um das konkret verwendete Heizgas auf einen geeigneten
Druck zu entspannen. Wird ein geeigneter Druckminderer eingesetzt, so kann die Gas-Entspannungskammer
auch entfallen.
[0056] Die in Figur 7 dargestellte Abgasführung zur Verwendung für einen erfindungsgemäßen
Heizofen weist ein Abgasrohr 8, ein nach unten zum Brennraum hin hohles, etwa halbkugelförmiges
Abschirmblech 90 und ein Kaminrohr 91 auf, daß die bei der Verbrennung entstehenden
Abgase beispielsweise in einen Kamin abführt. Die in Figur 7 dargestellte Abgasführung
kann beispielsweise direkt oberhalb des Heizofens, in dem Raum, in dem sich der Heizofen
befindet, oder außerhalb des Hauses montiert sein. Das verbrannte Heizgas steigt im
Abgasrohr 8 auf, strömt gegen das Abschirmblech 90, umströmt dieses und gelangt schließlich
in das Kaminrohr 91, wie durch die Pfeile 92 angedeutet. An der dargestellten Abgasführung
ist insbesondere von Vorteil, daß das Abschirmblech 90 die Brennkammer des erfindungsgemäßen
Heizofens gegen von außen einströmende Luft abschirmt und so verhindert, daß die in
dem Heizofens brennende Heiz- oder Zündflamme ausgeblasen wird.
[0057] Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit des erfindungsgemäßen Heizofens
kann darin bestehen, zu verhindern, daß das manuell zu öffnende Sichtfenster 29 unüberlegt
geöffnet wird. Ansonsten könnte eventuell unverbranntes Heizgas in den Raum gelangen
oder es könnte zu Verbrennungen kommen, wie insbesondere bei Kindern. Hierzu kann
das Sichtfenster 29 bzw. der das Sichtfenster tragende Rahmen mit dem Heizofen verschraubt
sein. Ebenso ist eine Sicherungs-Sperrklinke oder dergleichen denkbar, die ein unüberlegtes
Öffnen des Sichtfensters verhindert. Alternativ kann die Klinke zum öffnen des Sichtfensters
auch mit einem Schloß oder dergleichen versehen sein, so daß das Sichtfenster nur
mit einem (passenden) Schlüssel oder einem speziellen Werkzeug zu öffnen ist.
1. Heizofen (1) mit einem abgasdichten Brennraum (2), der einen Frischlufteinlaß und
einen Rauchgasauslaß (8) aufweist, wobei der Heizofen derart mit mindestens einem
von dem Brennraum (2) aufgeheizten ersten, vom Brennraum (2) zumindest überwiegend
beabstandeten Wärmespeicherkörper (3, 4; 27) versehen ist, daß durch den Abstand ein
Luftkanal bzw. ein erster Strömungskanal (16, 17; 28) entsteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizofen eine Gas- und/oder Ölfeuerung aufweist und vom Brennraum (2) im Luftkanal
bzw. im ersten Strömungskanal (16, 17; 28) erzeugte Warmluft weitgehend im Heizofen
(1) verbleibt.
2. Heizofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennraum (2) blechummantelt ist.
3. Heizofen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Brennraum (2) abgewandte Seite des ersten Wärmespeicherkörpers (3, 4; 27)
in thermischem Kontakt mit einem zweiten Wärmespeicherkörper (12, 14; 25) steht.
4. Heizofen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Außenwand des ersten Wärmespeicherkörpers (3, 4; 27) und der Innenwand
des zweiten Wärmespeicherkörpers (12, 14; 25) mindestens ein zweiter Strömungskanal
(15, 18; 26) vorgesehen ist.
5. Heizofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Befeuerungsregelung ein Ventil zur Einstellung der dem Brennraum (2) zugeführten
Menge des Gases und/oder Öls bei der Unterschreitung einer eingestellten ersten Temperatur
öffnet, so daß die Befeuerung des Brennraums einsetzt und bei Erreichen einer zweiten
Temperatur schließt, so daß die Befeuerung des Brennraums abgeschaltet wird.
6. Heizofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennraum (2) an seinem dem Rauchgasauslaß (8) zugewandten Ende eine Einrichtung
(19) zur ein- oder mehrmaligen Rauchgasumlenkung aufweist.
7. Heizofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an den Rauchgasauslaß (8) des Brennraums eine Einrichtung zur ein- oder mehrmaligen
Rauchgasumlenkung anschließt.
8. Heizofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wand (5, 6; 24) des Brennraums (2) oder eine dem Brennraum zugewandte Fläche
des Wärmespeicherkörpers (3, 4; 27) eine Wand des ersten Strömungskanals (16, 17;
28) bildet.
9. Heizofen nach einem der Ansprüche 1, 4 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und/oder zweite Strömungskanal (16, 17; 15, 18; 28, 26) zumindest teilweise
mit einem oder mehreren Wärmeleitkörpern (33, 31) versehen ist/sind.
10. Heizofen nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeleitkörper (33, 31) ganz oder teilweise eine gewellte Struktur aufweist.
11. Heizofen nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß Luft von unten nach oben am Wärmeleitkörper (33, 31) vorbeiströmt.
12. Heizofen nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gewellte Struktur derart im Heizofen angebracht ist, daß eine Vielzahl von Strömungskanälen
entsteht, die senkrecht angeordnet sind.
13. Heizofen nach Anspruch 10 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gewellte Struktur an dem Brennraum (2) angebracht ist.
14. Heizofen nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeleitkörper zumindest teilweise schwarz ist.
15. Heizofen nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeleitkörper (33, 31) einen Abstand zum ersten Wärmespeicherkörper (3, 4;
27) aufweist.
16. Heizofen nach einem der Ansprüche 9 bis 11, 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeleitkörper an seiner dem ersten Wärmespeicherkörper und/oder dem Brennraum
zugewandten Seite mit einer im wesentlichen ebenen Platte (51) versehen ist.
17. Heizofen nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraum (2) und/oder die Einrichtung (19) zur Rauchgasumlenkung und/oder der
Wärmeleitkörper (33, 31) und/oder die Platte (51) aus Metall und/oder Stein gebildet
sind.
18. Heizofen nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Wärmeleitkörper an der Innenwand des zweiten Wärmespeicherkörpers angebracht
ist.
19. Heizofen nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wärmespeicherkörper (3, 4; 27) und/oder der zweite Wärmespeicherkörper
(12, 14; 25) im wesentlichen parallel zur Wand des Brennraums (2) verläuft und/oder
im wesentlichen die Abmessungen der jeweiligen Wand des Brennraums aufweist.
20. Heizofen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und/oder zweite Wärmespeicherkörper aus mehreren Elementen zusammengefügt
ist.
21. Heizofen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und/oder zweite Wärmespeicherkörper im wesentlichen die Form einer ebenen
Platte aufweist.
22. Heizofen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Wärmespeicherkörper (3, 4; 27) an seinem oberen und/oder unteren Ende abgerundet
ist.
23. Heizofen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Wärmespeicherkörper (3, 4; 27) und/oder der zweite Wärmespeicherkörper
(12, 14; 25) zumindest teilweise eine Dicke von ca. 30 bis 120 mm aufweist.
24. Heizofen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Wärmespeicherkörper (3, 4; 27) dicker als der zweite Wärmespeicherkörper
(12, 14; 25) ist und insbesondere die doppelte Dicke aufweist.
25. Heizofen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizofen einen oder mehrere Temperatursensoren, wie temperaturabhängige Widerstände,
im inneren und/oder äußeren Bereich aufweist, die über wärmebeständige elektrische
Leitungen mit der Befeuerungsregelung in Verbindung stehen.
26. Heizofen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizofen mit einer elektronischen Simulationseinrichtung versehen ist, die das
beim Verbrennen von Holz entstehende Knacken und Knistern simuliert, vorzugsweise
unter Verwendung eines Halbleiterspeichers, in dem die Klangfolge gespeichert ist,
eines Verstärkers und eines Lautsprechers.
1. Heating oven (1) with an air-tight combustion chamber (2) having a fresh air inlet
and an exhaust gas outlet (8), the heating oven comprising at least one first heat
storage element (3, 4; 27) heated by the combustion chamber (2) and at least for the
most part spaced apart from the combustion chamber (2), such that an air channel (16,
17; 28) is defined by the spacing, characterised in that the heating oven comprises a gas and/or oil firing system and the hot air generated
by the combustion chamber (2) in the air channel (16, 17; 28) remains substantially
in the heating oven (1).
2. Heating oven according to claim 1, characterised in that the combustion chamber is enclosed by a sheet metal mantle.
3. Heating oven according to claim 1 or 2, characterised in that the side of the first heat storage elements (3, 4; 27) opposite to the combustion
chamber (2) is in thermal contact with a second heat storage element (12, 14; 25).
4. Heating oven according to claim 3, characterised in that at least one second flow channel (15, 18; 26) is provided between the outer wall
of the first heat storage element (3, 4; 27) and the inner wall of the second heat
storage element (12, 14; 25).
5. Heating oven according to any one of the claims 1 to 4, further comprising a combustion
controller adapted to open a valve for adjusting the amount of gas and/or oil supplied
to the combustion chamber (2) when the temperature falls below a first predetermined
value to thereby initiate combustion in the chamber, and adapted to close when a second
temperature is reached, thereby shutting down combustion in the chamber.
6. Heating oven according to any one of the claims 1 to 5, characterised in that means (19) are provided within the combustion chamber (2) at the end toward the exhaust
gas outlet (8) for single or multiple deflection of the combustion gases.
7. Heating oven according to any one the claims 1 to 6, characterised in that means for single or multiple deflection of the exhaust gas are provided subsequent
to the exhaust gas outlet (8).
8. Heating oven according to claim 1, characterised in that a wall (5, 6; 24) of the combustion chamber (2) or a surface of the heat storage
element (3, 4; 27) facing the combustion chamber forms one wall of the first flow
channel (16, 17; 28).
9. Heating oven according to any one of the claims 1, 4 and 8, characterised in that the first and/or second flow channel (16, 17; 15, 18; 28, 26) is at least partially
provided with one or more heat conduction elements (33, 31).
10. Heating oven according to claim 9, characterised in that the heat conduction element (33, 31) partially or completely comprises the corrugated
structure.
11. Heating oven according to claim 9 or 10, characterised in that air flows from below to above across the heat conduction element (33, 31).
12. Heating oven according to claim 10, characterised in that the corrugated structure is arranged in the heating oven such that a plurality of
flow channels are formed in vertical disposition.
13. Heating oven according to claim 10 or 12, characterised in that the corrugated structure is attached to the combustion chamber (2).
14. Heating oven according to any one of the claims 9 to 11, characterised in that the heat conduction element is at least partially black.
15. Heating oven according to any one of the claims 9 to 11, characterised in that the heat conduction element (33, 31) is arranged at a spacing with respect to the
first heat storage element (3, 4; 27).
16. Heating oven according to any one of the claims 9 to 11, 14 or 15, characterised in that the heat conduction element comprises a substantially flat plate (51) on its side
facing the first heat storage element and/or the combustion chamber.
17. Heating oven according to any one of the claims 1 to 16, characterised in that the combustion chamber (2) and/or the means (19) for combustion gas deflection and/or
the heat conduction element (33, 31) and/or the plate (51) are composed of metal and/or
refractory brick.
18. Heating oven according to claim 9, characterised in that a second heat conduction element is attached to the inner wall of the second heat
storage element.
19. Heating oven according to any one the claims 1 to 18, characterised in that the first heat storage element (3, 4; 27) and/or the second heat storage element
(12, 14; 25) is arranged substantially parallel to the wall of the combustion chamber
(2) and/or substantially has the dimensions of the corresponding wall of the combustion
chamber.
20. Heating oven according to any one of the preceding claims, characterised in that the first and/or second heat storage element is pieced together from several elements.
21. Heating oven according to any one of the preceding claims, characterised in that the first and/or second heat storage element has substantially the form of a flat
plate.
22. Heating oven according to any one of the preceding claims, characterised in that the first heat storage element (3, 4; 27) is rounded at its upper and/or lower end.
23. Heating oven according to any one of the preceeding claims, characterised in that the first heat storage element (3, 4; 27) and/or the second heat storage element
(12, 14; 25) at least partially comprises a thickness of about 30 mm to 120 mm.
24. Heating oven according to any one of the preceding claims, characterised in that the first heat storage element (3, 4; 27) is thicker than the second heat storage
element (12, 14; 25), in particular is twice as thick.
25. Heating oven according to any one of the preceding claims, characterised in that the heating oven comprises one or more temperature sensors, such as temperature dependent
resistors, in its interior and/or externally, which are connected to the combustion
controller via heat resistant electrical wires.
26. Heating oven according to any one of the preceding claims, characterised in that the heating oven is provided with electronic simulation means, which simulate the
cracking and popping sound of burning wood, preferably comprising a semiconductor
memory for storing a sound sequence, an amplifier and a loud speaker.
1. Foyer de chauffage (1) avec une chambre de chauffe (2) étanche aux gaz brûlés, qui
présente une entrée d'air frais et une sortie de gaz de fumées (8), dans lequel le
foyer de chauffage est pourvu d'au moins un premier corps d'accumulation de chaleur
(3, 4; 27) chauffé par la chambre de chauffe (2) et au moins pour la plus grande part
espacé de la chambre de chauffe (2), d'une manière telle qu'un canal d'air, respectivement
un premier canal de circulation (16, 17; 28) se forme en raison de cet espacement,
caractérisé en ce que le foyer de chauffage présente un dispositif de chauffe au gaz et/ou au mazout et
l'air chaud produit par la chambre de chauffe (2) dans le canal d'air, respectivement
dans le premier canal de circulation (16, 17; 28) reste largement dans le foyer de
chauffage (1).
2. Foyer de chauffage suivant la revendication 1, caractérisé en ce que la chambre de chauffe (2) comporte une enveloppe en tôle.
3. Foyer de chauffage suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la face du premier corps d'accumulation de chaleur (3, 4; 27) située à l'opposé de
la chambre de chauffe (2) se trouve en contact thermique avec un second corps d'accumulation
de chaleur (12, 14; 25).
4. Foyer de chauffage suivant la revendication 3, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins un deuxième canal de circulation (15, 18; 26) entre la paroi
extérieure du premier corps d'accumulation de chaleur (3, 4; 27) et la paroi intérieure
du second corps d'accumulation de chaleur (12, 14; 25).
5. Foyer de chauffage suivant l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'une régulation du chauffage ouvre une vanne de réglage du débit de gaz et/ou de mazout
fourni à la chambre de chauffe (2) lorsque la température descend en dessous d'une
première valeur prédéterminée, de façon à faire fonctionner le chauffage de la chambre
de chauffe, et la ferme lorsqu'une deuxième température est atteinte, de façon à arrêter
le chauffage de la chambre de chauffe.
6. Foyer de chauffage suivant l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la chambre de chauffe (2) présente, à son extrémité tournée vers la sortie de gaz
de fumées (8), un dispositif (19) assurant une déviation simple ou multiple des gaz
de fumées.
7. Foyer de chauffage suivant l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'un dispositif assurant une déviation simple ou multiple des gaz de fumées se raccorde
à la sortie de gaz de fumées (8) de la chambre de chauffe.
8. Foyer de chauffage suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'une paroi (5, 6; 24) de la chambre de chauffe (2) ou une face du corps d'accumulation
de chaleur (3, 4; 27) tournée vers la chambre de chauffe forme une paroi du premier
canal de circulation (16, 17; 28).
9. Foyer de chauffage suivant l'une quelconque des revendications 1, 4 et 8, caractérisé en ce que le premier et/ou le deuxième canal de circulation (16, 17; 15, 18; 28, 26) est/sont
pourvu(s) au moins en partie d'un ou de plusieurs corps conducteurs de la chaleur
(33, 31).
10. Foyer de chauffage suivant la revendication 9, caractérisé en ce que le corps conducteur de la chaleur (33, 31) présente en tout ou en partie une structure
ondulée.
11. Foyer de chauffage suivant la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que l'air circule de bas en haut le long du corps conducteur de la chaleur (33, 31).
12. Foyer de chauffage suivant la revendication 10, caractérisé en ce que la structure ondulée est installée dans le foyer de chauffage d'une manière telle
qu'il se forme une pluralité de canaux de circulation, qui sont disposés verticalement.
13. Foyer de chauffage suivant la revendication 10 ou 12, caractérisé en ce que la structure ondulée est installée sur la chambre de chauffe (2).
14. Foyer de chauffage suivant l'une quelconque des revendications 9 à 11, caractérisé en ce que le corps conducteur de la chaleur est au moins en partie noir.
15. Foyer de chauffage suivant l'une quelconque des revendications 9 à 11, caractérisé en ce que le corps conducteur de la chaleur (33, 31) présente un espacement par rapport au
premier corps d'accumulation de chaleur (3, 4; 27).
16. Foyer de chauffage suivant l'une quelconque des revendications 9 à 11, 14 ou 15, caractérisé en ce que le corps conducteur de la chaleur est pourvu d'une plaque sensiblement (51) sur sa
face tournée vers le premier corps d'accumulation de chaleur et/ou vers la chambre
de chauffe.
17. Foyer de chauffage suivant l'une quelconque des revendications 1 à 16, caractérisé en ce que la chambre de chauffe (2) et/ou le dispositif (19) assurant la déviation des gaz
de fumées et/ou le corps conducteur de la chaleur (33, 31) et/ou la plaque (51) sont
constitué(e) de métal et/ou de briques.
18. Foyer de chauffage suivant la revendication 9, caractérisé en ce qu'un deuxième corps conducteur de la chaleur est installé sur la paroi intérieure du
second corps d'accumulation de chaleur.
19. Foyer de chauffage suivant l'une quelconque des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que le premier corps d'accumulation de chaleur (3, 4; 27) et/ou le second corps d'accumulation
de chaleur (12, 14; 25) est/sont sensiblement parallèle(s) à la paroi de la chambre
de chauffe (2) et/ou présente(nt) sensiblement les dimensions de la paroi respective
de la chambre de chauffe.
20. Foyer de chauffage suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le premier et/ou le second corps d'accumulation de chaleur est/sont composé(s) de
plusieurs éléments.
21. Foyer de chauffage suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le premier et/ou le second corps d'accumulation de chaleur présente(nt) sensiblement
la forme d'une plaque plane.
22. Foyer de chauffage suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le premier corps d'accumulation de chaleur (3, 4; 27) est arrondi à son extrémité
supérieure et/ou inférieure.
23. Foyer de chauffage suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le premier corps d'accumulation de chaleur (3, 4; 27) et/ou le second corps d'accumulation
de chaleur (12, 14; 25) présente(nt) au moins en partie une épaisseur d'environ 30
à 120 mm.
24. Foyer de chauffage suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le premier corps d'accumulation de chaleur (3, 4; 27) est plus épais que le second
corps d'accumulation de chaleur (12, 14; 25) et présente en particulier une épaisseur
double.
25. Foyer de chauffage suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le foyer de chauffage présente, dans sa région interne et/ou externe, un ou plusieurs
détecteurs de température, comme des résistances variables avec la température, qui
sont reliés à la régulation du chauffage par des conducteurs électriques résistant
à la chaleur.
26. Foyer de chauffage suivant une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le foyer de chauffage est pourvu d'un dispositif électronique de simulation, qui
simule les craquements et les crépitements produits pendant: la combustion du bois,
de préférence en utilisant une mémoire à semi-conducteurs, dans laquelle on a mémorisé
la série de bruits, un amplificateur et un haut-parleur.