[0001] Die Erfindung betrifft ein Fenster oder eine Tür mit einem auf der Außenfläche aufgesetzten,
im wesentlichen zwei einen stumpfen Winkel miteinander einschließende Schenkel aufweisenden
Verkleidungsprofil. Derartige Konstruktionen sind in den verschiedensten Ausführungsvarianten
bekannt geworden.
[0002] So ist bei einem bekannten Fenster (DE 38 44 195 A) in Holz-Alu-Bauweise die Verbindung
zwischen den Alu-Schalen und dem Holzrahmen über eine Rastverbindung vorgesehen, wobei
an der die Alu-Schalen tragenden Stirnfläche der Holzprofile ein T-förmiges Profil
mit gegeneinander gerichteten Hinterschneidungen eingefräst ist, wobei an den beiden
vorkragenden Enden des dadurch gebildeten T-förmigen Steges Halter aufgesteckt sind,
auf denen die Alu-Schalen mit je einem an den einander abgekehrten Seiten der Halter
einrastenden Schenkel befestigt sind. Bei einer solchen Konstruktion müssen die Alu-Schalen
rein durch diese Rastverbindungen fest halten. Es müssen daher auch immer zwei mit
einem entsprechenden Abstand voneinander angeordnete Halter vorgesehen werden, und
außerdem muß die Alu-Schale an ihren beiden seitlichen Randbereichen nach innen geführte
Stege aufweisen, um eben zwei beabstandete Einraststege zu bilden.
[0003] Bei einer weiteren bekannten Ausgestaltung (EP 0 666 400 A) wird ein Holz-Alu-Fenster
mit auf die Außenfläche der Holzprofile aufgesetzten Aluminiumprofilen bekannt, wobei
die Aluminiumprofile die Holzprofile dreiseitig mit engem Spiel formschlüssig umfassende
Schalen sind und im Überdekungsbereich in die Holzprofile Längsbelüftungsnuten eingefräst
sind. Es ist auf diese Weise eine exakte Passung zwischen Holzrahmen und Aluminiumprofil
erforderlich, wobei ein Einrasten an beiden Randbereichen des Aluminiumprofils erforderlich
ist, um ein sicheres Halten zwischen Aluminiumprofil und Holzprofil zu gewährleisten.
[0004] Weiters ist eine Ausgestaltung bekannt geworden (EP 0 961 002 A), bei welcher nur
ein gegen das Glaselement eines Fensters gerichteter Steg eines Aluminiumprofils vorgesehen
ist, welcher die obere Randbegrenzung des Holzprofiles abdeckt. Der daran anschließende,
in Einsatzlage im wesentlichen vertikal ausgerichtete Abschnitt des Aluminiumprofils
kann auf vorab montierte Halter aufgeklipst werden. Es ist also auch hier eine getrennte
Montage von Haltern erforderlich, wobei ausschließlich durch das Aufklipsen auf diese
Halter eine Verbindung zwischen Aluminiumprofil und Holzrahmen geschaffen wird.
[0005] Es sind auch einige Ausgestaltungen bekannt, bei welchen aus zwei einen stumpfen
Winkel miteinander einschließenden Schenkeln gebildete Verkleidungsprofile eingesetzt
sind (z. B. DE-U-9400552, DE-U-29710495, DE-A-3411098). Es werden dort auch abgebogene
Haltenasen eingesetzt, welche jedoch die Vorabmontage von Halte- und Einrastelementen
erfordern.
[0006] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Fenster oder eine Tür
der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei eine einfache Montage des Verkleidungsprofils
an einem Flügelrahmen ermöglicht werden soll, ohne daß vorab Halte- oder Einrastelemente
festgelegt werden müssen.
[0007] Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß das Verkleidungsprofil am Randbereich des
einen Schenkels mit einer abgebogenen Haltenase zum Umgreifen eines hinterschnittenen
Bereiches eines Flügelrahmens des Fensters oder der Tür versehen ist und im Bereich
des anderen Schenkels Abstützelemente zur Abstandhalterung gegenüber dem Flügelrahmen
vorgesehen sind, und daß zur Lagesicherung des Verkleidungsprofils am Flügelrahmen
zwischen den Randbereich des einen Schenkels im Bereich der abgebogenen Haltenase
und einer in den Flügelrahmen eingesetzten Glasscheibe ein zumindest teilweise aus
elastischem Material bestehender Streifen eingesetzt ist.
[0008] Auf diese erfindungsgemäße Art und Weise ist eine sehr einfache Montage des Verkleidungsprofils
möglich. Es muß lediglich in den Flügelrahmen lose eingehängt werden, wobei bereits
durch die Abstützelemente eine Lagesicherung gewährleistet ist. Allein durch das nachträgliche
Einbringen eines elastischen Streifens zwischen der Glasscheibe und der abgebogenen
Haltenase erfolgt eine optimale formund kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Flügelrahmen
und dem Verkleidungsprofil.
[0009] Eine vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin, daß die Haltenase des Verkleidungsprofils
annähernd einen U-Querschnitt bildend abgebogen ist. Es kann somit effektiv eine Art
Einhängen des Verkleidungsprofiles an dem Flügelrahmen erfolgen, so daß eben nach
dem Einsetzen des Streifens aus elastischem Material eine optimale Sicherung gegen
ein Entfernen des Verkleidungsprofiles geschaffen ist.
[0010] Eine weitere vorteilhafte Maßnahme liegt darin, daß die im Querschnitt U-förmige
Haltenase einen ebenen Abschluß aufweist, welcher in Einsatzstellung des Verkleidungsprofils
zumindest annähernd in einer parallel zur Ebene des Fensters oder der Tür ausgerichteten
Ebene liegt. Es ist somit eine klare Ausrichtung des freien Randbereiches dieser Haltenase
in Bezug auf die eingesetzte Glasscheibe gegeben, so daß auch eine optimale Lastverteilung
über den eingesetzten Streifen aus elastischem Material möglich ist.
[0011] Weiters wird vorgesehen, daß der andere Schenkel des Verkleidungsprofils flügelrahmenseitig
Stege oder Nuten zum formschlüssigen Ansetzen von Abstützelementen aufweist. Weiters
ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß die Abstützelemente an ihrer verkleidungsprofilseitigen
Randbegrenzung Stege und/oder Nuten zum formschlüssigen Eingriff am Verkleidungsprofil
und an der flügelrahmenseitigen Randbegrenzung einen Stützsteg aufweisen. Auf diese
Weise sind die Abstützelemente getrennt von den Verkleidungsprofilen gefertigt und
können je nach Bedarf und Größe zusammengesteckt werden. Es ist somit auch möglich,
den Freiraum zwischen dem außen liegenden Abschluß des Verkleidungsprofiles und dem
Flügelrahmen beliebig groß zu gestalten. Es sind somit auch größere Variationsmöglichkeiten
in Bezug auf die Höhe bzw. Breite des Verkleidungsprofiles gegeben, da die Profilform
durch die getrennte Fertigung der Abstützelemente wesentlich einfacher gestaltet werden
kann.
[0012] Dabei ist es möglich, daß das Verkleidungsprofil über dessen Länge durchgehend mit
einem profilartigen Abstützelement versehen ist. Es ist dadurch eine besondere Festigkeit
in der Abstützung gewährleistet, wobei jedoch ein entsprechender Materialaufwand erforderlich
ist. Es ist daher auch denkbar, daß das Verkleidungsprofil über dessen Länge gesehen
mit mehreren, kurzen Abschnitten profilartiger Abstützelemente versehen ist. Bei entsprechender
Steifigkeit des Verkleidungsprofils genügt es also auch, kurze Abschnitte von Abstützelementen
mit entsprechendem Abstand voneinander in das Verkleidungsprofil einzusetzen.
[0013] Um eine besonders günstige und verliersichere Fixierung zwischen Verkleidungsprofil
und Abstützelementen zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß am Verkleidungsprofil eine
hinterschnittene Nut und an einem Steg des Abstützelementes ein abgeknickter Randbereich
zur einrastend formschlüssigen Verbindung zwischen Verkleidungsprofil und Abstützelement(en)
ausgebildet sind. Es ist dadurch in einfacher Weise eine Vormontage der Abstützelemente
an dem Verkleidungsprofil möglich, weil diese Vormontage entweder bereits fabrikseitig
oder aber auch an Ort und Stelle auf der Baustelle erfolgen kann.
[0014] Eine weitere Ausführungsmöglichkeit liegt darin, daß das Verkleidungsprofil und das
bzw. die Abstützelement(e) einstückig aneinander anschließen. Eine solche Variante
ist sicher dann von Vorteil, wenn eine Vielzahl von gleichbleibenden Verkleidungsprofilen
an in Größe und Form gleichbleibend vorgegebenen Flügelrahmen eingesetzt werden soll.
[0015] Wie schon erläutert, ist es besonders vorteilhaft, daß das Verkleidungsprofil allein
durch den Einsatz eines Streifens aus elastischem Material befestigt und in seiner
Lage gesichert werden kann. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn hier kein zusätzliches
Teil eingesetzt werden muß, sondern eben an sich erforderliche Konstruktionsteile
eingesetzt werden können. Dazu wird vorgeschlagen, daß der zwischen Flügelrahmen und
Glasscheibe eingesetzte Streifen aus elastischem Material ein zwischen Flügelrahmen
und Glasscheibe eingebrachtes Dichtungsprofil ist. Dieser Streifen aus elastischem
Material erfüllt also gleichzeitig mehrere Zwecke, nämlich einerseits die Abdichtung
und Abstützung der eingesetzten Glasscheibe und andererseits die Fixierung der aufgebrachten
Verkleidungsprofile.
[0016] Eine weitere konstruktive Variante wird darin gesehen, daß verschieden breite oder
lange Abstützelemente an dem Verkleidungsprofil ansetzbar sind. Auf diese Weise kann
auf die Länge der Verkleidungsprofile gesehen eine Anpassung an unterschiedliche zu
erwartende Belastungen erfolgen. Beispielsweise könnten also im Mittelbereich bezogen
auf die Länge eines Verkleidungsprofils in Profilrichtung gesehen längere Abstützelemente
eingesetzt werden als im Randbereich. Es ist aber gerade durch die Möglichkeit, verschieden
breite Abstützelemente vorzusehen, eine individuelle Anpassung an verschieden dicke
Flügelrahmen oder an den Wunsch eines bestimmten Abstandes zwischen Flügelrahmen und
Verkleidungsprofil möglich.
[0017] Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden
Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch einen Teilbereich eines Flügelrahmens mit angesetztem Verkleidungsprofil;
- Fig. 2
- einen Schnitt durch einen Flügelrahmen und einen Stockrahmen, aus dem der gesamte
Aufbau ersichtlich ist;
- Fig. 3
- einen Schnitt durch einen Flügelrahmen, wobei der Montageverlauf des Verkleidungsprofiles
ersichtlich ist.
[0018] Ein Fenster oder eine Tür besteht im wesentlich aus einem Flügelrahmen 1 und einem
Stockrahmen 2. Der Flügelrahmen 1 hat bei dieser Ausgestaltung eine einseitig offene
Nut 3 zur Aufnahme der Glasscheibe 4, wobei für die Abstützung und Zentrierung der
Glasscheibe 4 in der Nut 3 ein Abstandhalter 5 mit entsprechenden Halte- und Zentrierelementen
vorhanden ist. Es ist bei einem Flügelrahmen aber auch eine Konstruktion einsetzbar,
bei welcher die Glasscheibe 4 von der Seite her eingesetzt werden kann, so daß dann
auf einer Seite der hier vorgesehene Abschnitt 6 als nachträglich anbringbare Glashalteleiste
ausgeführt wird.
[0019] Bei solchen Flügelrahmen 1, die in einem solchen Falle aus Holz gefertigt sind, wird
vielfach an der Außenfläche ein Verkleidungsprofil 7 aufgesetzt, um dadurch den eben
aus Holz bestehenden Flügelrahmen 1 vor Witterungseinflüssen entsprechend zu schützen.
[0020] Über dieses Verkleidungsprofil 7 kann dann auch auftreffender Regen abgeleitet und
auf die am Stockrahmen 2 montierten Profilschienen 8 und über eine Regenschutzschiene
9 abgeleitet werden.
[0021] Das Verkleidungsprofil 7 ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung aus zwei im
wesentlichen einen stumpfen Winkel miteinander einschließenden Schenkeln 10 und 11
gebildet. Am Randbereich des einen Schenkels 10 ist eine abgebogene Haltenase 12 ausgebildet,
welche zum Umgreifen eines hinterschnittenen Bereiches 13 des Flügelrahmens 1 dient.
Im Bereich des anderen Schenkels 11 sind Abstützelemente 14 vorgesehen, welche zur
Abstandhalterung gegenüber dem Flügelrahmen 1 dienen.
[0022] Zur Lagesicherung des Verkleidungsprofils 7 am Flügelrahmen 1 wird zwischen den Randbereich
des einen Schenkels 10 im Bereich der abgebogenen Haltenase 12 und der in den Flügelrahmen
1 eingesetzten Glasscheibe 4 ein zumindest teilweise aus elastischem Material bestehender
Streifen 15 eingesetzt. Dieser Streifen 15 bildet zugleich das zwischen Flügelrahmen
1 und Glasscheibe 4 eingebrachte Dichtungsprofil. Dieser Streifen 15 kann beispielsweise
aus zwei Abschnitten 16 und 17 verschiedenen Materials gefertigt werden, wobei der
Abschnitt 16 beispielsweise aus EPDM und der
[0023] Abschnitt 17 aus Moosgummi gefertigt ist. Selbstverständlich kann hier jede Art von
elastischem Streifen eingesetzt werden, der natürlich auch optimal für die Halterung
und Abstützung der Glasscheibe 4 geeignet ist.
[0024] Die Haltenase 12 des Verkleidungsprofils 7 ist annähernd einen U-Querschnitt bildend
abgebogen, so daß ein optimales Einhängen dieser Haltenase 12 in die Nut 18 des hinterschnittenen
Bereiches 13 möglich ist. Der freie Randsteg 19 der Haltenase 12 greift somit unmittelbar
in die Nut 18 ein, so daß nach dem Einsetzen des Streifens 15 eine form- und kraftschlüssige
Halterung des Verkleidungsprofils 7 am Flügelrahmen 1 gewährleistet ist.
[0025] Die im Querschnitt U-förmige Haltenase 12 weist einen ebenen Abschluß 20 auf, welcher
in Einsatzstellung des Verkleidungsprofils zumindest annähernd in einer parallel zur
Ebene der Glasscheibe 4 des Fensters oder der Tür ausgerichteten Ebene liegt.
[0026] Der andere Schenkel 11 des Verkleidungsprofils 7 weist flügelrahmenseitig Stege 21,
22 oder entsprechende Nuten auf, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen, Abstützelemente
14 formschlüssig anzusetzen. Diese Abstützelemente 14 weisen entsprechend an ihrer
verkleidungsprofilseitigen Randbegrenzung Stege 23, 24 auf, welche formschlüssig in
den entsprechenden Bereich des Verkleidungsprofiles 7 eingreifen können. An der flügelrahmenseitigen
Randbegrenzung der Abstützelemente 14 ist ein entsprechender Stützsteg 25 vorgesehen,
welcher lose auf der Außenseite 26 des Flügelrahmens 1 aufliegt.
[0027] Es ist dabei möglich, daß ein über die ganze Länge des Verkleidungsprofils 7 durchgehendes
Abstützelement 14 vorgesehen ist, oder es ist aber auch denkbar, am Verkleidungsprofil
über dessen Länge gesehen mehrere, kurze Abschnitte profilartiger Abstützelemente
vorzusehen.
[0028] Am Verkleidungsprofil 7 kann beispielsweise zwischen den beiden Stegen 21 und 22
eine hinterschnittene Nut 28 ausgebildet werden, wobei an einem Steg 23 des Abstützelementes
14 ein abgeknickter Randbereich 27 zur einrastend formschlüssigen Verbindung zwischen
Verkleidungsprofil und Abstützelement 14 ausgebildet ist. Es kann damit das Abstützelement
form- und kraftschlüssig mit dem Verkleidungsprofil 7 verbunden werden, wobei trotzdem
eine sehr einfache und schnelle Montage ermöglicht wird.
[0029] Die Abstützelemente können verschieden breit oder verschieden lang ausgeführt werden,
je nach erforderlicher Festigkeit der Abstützung und nach dem gewünschten Abstand
zwischen dem Verkleidungsprofil 7 und der Außenbegrenzung 26 des Flügelrahmens 1.
Es ist somit in einfacher Weise eine Anpassung an verschiedene konstruktive Gestaltungen
bei einem Fenster oder einer Tür möglich.
[0030] Anstelle mehrerer, kurzer Abschnitte profilartiger Abstützelemente 14 oder auch anstelle
eines über die Länge durchgehenden Abstützelementes 14 gibt es auch die Möglichkeit,
daß das Verkleidungsprofil 7 und das Abstützelement 14 einstückig aneinander anschließen,
also als ein einziges Profil gefertigt werden.
[0031] Das Verkleidungsprofil wird in der Regel aus Aluminium gefertigt, wobei natürlich
auch Verkleidungsprofile aus Kunststoff in gleicher Weise eingesetzt werden können.
Es ist auch denkbar, verschiedene Beschichtungen und Farbgestaltungen des Verkleidungsprofiles
vorzusehen, um dadurch zusätzliche Variations- und Anpassungsmöglichkeiten zu bekommen.
1. Fenster oder Tür mit einem auf der Außenfläche aufgesetzten im wesentlichen zwei einen
stumpfen Winkel miteinander einschließende Schenkel aufweisenden Verkleidungsprofil,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsprofil (7) am Randbereich des einen Schenkels (10) mit einer abgebogenen
Haltenase (12) zum Umgreifen eines hinterschnittenen Bereiches (13) eines Flügelrahmens
(1) des Fensters oder der Tür versehen ist und im Bereich des anderen Schenkels (11)
Abstützelemente (14) zur Abstandhalterung gegenüber dem Flügelrahmen (1) vorgesehen
sind, und daß zur Lagesicherung des Verkleidungsprofils (7) am Flügelrahmen (1) zwischen
den Randbereich des einen Schenkels (10) im Bereich der abgebogenen Haltenase (12)
und einer in den Flügelrahmen (1) eingesetzten Glasscheibe (4) ein zumindest teilweise
aus elastischem Material bestehender Streifen (15) eingesetzt ist.
2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenase (12) des Verkleidungsprofils (7) annähernd einen U-Querschnitt bildend
abgebogen ist.
3. Fenster oder Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt U-förmige Haltenase (12) einen ebenen Abschluß (20) aufweist,
welcher in Einsatzstellung des Verkleidungsprofils (7) zumindest annähernd in einer
parallel zur Ebene des Fensters oder der Tür ausgerichteten Ebene liegt.
4. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel (11) des Verkleidungsprofils (7) flügelrahmenseitig Stege (21,
22) oder Nuten zum formschlüssigen Ansetzen von Abstützelementen (14) aufweist.
5. Fenster oder Tür nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (14) an ihrer verkleidungsprofilseitigen Randbegrenzung Stege
(23, 24) und/oder Nuten zum formschlüssigen Eingriff am Verkleidungsprofil (7) und
an der flügelrahmenseitigen Randbegrenzung einen Stützsteg (25) aufweisen.
6. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsprofil (7) über dessen Länge durchgehend mit einem profilartigen
Abstützelement (14) versehen ist.
7. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsprofil (7) über dessen Länge gesehen mit mehreren, kurzen Abschnitten
profilartiger Abstützelemente (14) versehen ist.
8. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Verkleidungsprofil (7) eine hinterschnittene Nut (28) und an einem Steg (23) des
Abstützelementes (14) ein abgeknickter Randbereich (27) zur einrastend formschlüssigen
Verbindung zwischen Verkleidungsprofil (7) und Abstützelement(en) (14) ausgebildet
sind.
9. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsprofil (7) und das bzw. die Abstützelement(e) (14) einstückig aneinander
anschließen.
10. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Flügelrahmen (1) und Glasscheibe (4) eingesetzte Streifen (15) aus elastischem
Material ein zwischen Flügelrahmen (1) und Glasscheibe (4) eingebrachtes Dichtungsprofil
ist.
11. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß verschieden breite oder lange Abstützelemente (14) an dem Verkleidungsprofil (7)
ansetzbar sind.