[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein selbstangetriebenes Geschoss nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2.
[0002] Bei sogenannten Frieden erhaltenden Massnahmen hat es sich erwiesen, dass zur Zeit
keine der multinationalen Truppen geeignete Waffensysteme besitzt. - So kann beispielsweise
ein einziger verschanzter Scharfschütze heute nur mit schweren Waffen bekämpft werden,
falls dieser Schutzvorkehrungen gegen Tränengas und dgl. getroffen hat.
[0003] Die taktischen Leiter derartiger Einsätze stellen daher die Forderung nach Waffensystemen
auf, die gezielt Bunkerziele durchbrechen, ohne einen totalen Objektschaden zu verursachen.
[0004] Versuche der Denel (Pty) Ltd, Firgrove, Republic of South Africa, haben gezeigt,
dass es möglich ist, einen Sprengpfeil, auch Explosive-Penetrator genannt, durch Bunkerziele
wie Beton, leicht metallarmierte Panzerungen und Sandsäcke zu schiessen, selbst dann,
wenn die Auftreffgeschwindigkeit im Ziel unterhalb der Schallgeschwindigkeit liegt.
Zudem ist es gelungen, den Sprengpfeil im Ziel, d.h. hinter der Panzerung, mittels
seiner zentralen Sprengladung zu fragmentieren und dort eine relativ grosse Zerstörungswirkung
zu erzielen.
[0005] Die Entwicklung eines speziellen Waffensystems für schwere polizeiartige Einsätze
(gegen Bunkerziele) kann finanziell nicht vertreten werden, da gleichzeitig die gesamte
Logistik konventioneller Kampftruppen geändert werden müsste.
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Pfeilgeschoss, insbesondere
einen Sprengpfeil derart einzusetzen, dass eine im Ziel lokal begrenzte Wirkung erreicht
wird.
[0007] Das Pfeilgeschoss soll übliche Wände von Hochbauten, Panzerglas aber auch Unterstände
aus armiertem Beton, leicht gepanzerte Fahrzeuge mit Platten aus Aluminiumlegierungen
oder Barrikaden insbesondere aus Sandsäcken durchschlagen und dahinter befindliche
Personen kampfunfähig oder Einrichtungen betriebsunfähig setzen.
[0008] Im weiteren soll der Erfindungsgegenstand vorhandene konventionelle Waffensysteme
und/oder Konzepte nutzen und vor allem über deren Abschussvorrichtungen (Plattformen)
einsetzbar sein.
[0009] Die Erfindung soll sowohl für nicht letal als auch für letal wirkende Einsätze geeignet
sein.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die Lösung gemäss den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 2 erfüllt.
[0011] Überraschenderweise durchdringt ein Durchschlagskern ein Bunkerziel und dgl., ohne
dass er selbst beschädigt wird, so dass Wirkstoffe in den Zielraum einbringbar sind,
die auf eine vorgewählte Wirkung eingestellt sind.
[0012] Wird ein solcher Durchschlagskern gemäss Anspruch 2 eingesetzt, so erlaubt dies die
Verwendung bestehender Waffensysteme und insbesondere von deren vorhandenen Plattformen.
[0013] Durch ein einfaches Auswechseln eines Kriegskopfes mit einem Geschossmantel gleicher
Aussenballistik, lässt sich eine sehr gezielte Wirkung erzielen, ohne dass beispielsweise
die Schulung und Logistik der Truppe massgebliche Änderungen erfährt.
[0014] In abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstands
charakterisiert.
[0015] Besonders für Polizeieinsätze ist ein nicht letaler Wirkstoff geeignet, der beispielsweise
in Überfällen oder bei Geiselnahmen einzelne oder mehrere Personen temporär ausser
Gefecht setzt, Anspruch 3.
[0016] Es ist besonders einfach, stark Tränen verursachende Wirkstoffe hinter eine Wand
oder hinter Panzerglas zu transportieren, wenn sie nach der Art gemäss Anspruch 4
sind.
[0017] Die Ausgestaltung eines Geschosses nach Anspruch 5 ergibt eine in einem grösseren
Raum wirkende letale Waffe.
[0018] Besonders bewährt hat sich eine abgesetzte Spitze nach Anspruch 6, welche praktisch
unversehrt auch stark armierte Betonwände durchdringt.
[0019] Vorteilhaft ist eine Verjüngung des Pfeilschafts nach Anspruch 7, da diese den Reibungswiderstand
beim Durchdringen reduziert.
[0020] Durch geeignete Kerbnuten, Anspruch 8, beispielsweise in axialer Richtung kann der
Durchschlagskern mit minimalen Kräften von Innen geöffnet werden.
[0021] Eine mechanische Verbindung zwischen dem Durchschlagskern und dem Behältnis für den
nicht letalen Wirkstoff sorgt für dessen selbsttätige Verteilung; Anspruch 9.
[0022] Von grosser taktische Bedeutung ist die gleichzeitige oder isolierte Einlagerung
von Nebelwirkstoffen gemäss Anspruch 10.
[0023] In nachfolgenden Figuren werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands dargestellt.
Es zeigen:
[0024]
- Fig. 1
- einen Durchschlagskern in Schnittdarstellung,
- Fig. 2
- eine sogenanante Panzerfaust mit integriertem Durchschlagskern für nicht letale Einsätze,
- Fig. 3
- die ballistische Haube einer Panzerfaust gemäss Fig. 2, in Schnittdarstellung und
- Fig. 4
- das charakteristische Geschwindigkeitsverhalten der Panzerfaust nach Fig. 2 auf dem
Flug ins Ziel.
[0025] In Figur 1 ist mit 1 ein pfeilartiger Durchschlagskern bezeichnet. Dieser weist einen
Hohlraum 2 auf, der sich zur Spitze hin verjüngt und dort nahtlos in eine Kalotte
übergeht. Im frontseitigen Teil des Hohlraums 2 ist eine Wirkladung 3, im vorliegenden
Fall ein phlegmatisierter Hochleistungssprengstoff lunkerfrei eingelagert. Hinter
der Wirkladung 3 befindet sich eine Ausgleichsfeder 7 mit einem zentralen Zündkanal
8; nach der Feder 7 ist eine Vorladung 4 angeordnet, die mit einem Detonator 5' einer
autonomen Zündvorrichtung 5 eine an sich bekannte Zündkette bildet. Am Heck des Durchschlagskerns
1 befindet sich ein Montageflansch 6, der die leichte Integration des Kerns 1 mit
einem hier nicht dargestellten Antrieb A erlaubt.
[0026] Die Spitze 10 des Durchschlagskerns 1 ist in Richtung Heckseite abgesetzt. Ein relativ
stumpfer Pfeilwinkel α1 geht in einen spitzeren Winkel α2 in einem anschliessenden
Kegelschaft 11 über; in Richtung Heckbereich ist der zylindrische Pfeilschaft 12 um
einen geringen Winkel β verjüngt, was dessen Eindringen im Ziel erleichtert.
[0027] Die in Fig. 1 dargestellte Form eines Durchschlagskerns 1 zeigt ein überraschend
gutes Eindringvermögen, selbst in einem Geschwindigkeitsbereich von 160 - 240 m/s.
Offensichtlich "räumt" die harte Spitze 10 mit einem Pfeilwinkel α1, auf dem eine
charakteristische Energie von 50'000 Joule wirkt, die meisten Materialien weg.- Eine
saubere physikalische Erklärung für die phänomenale Wirkung des Durchschlagskerns
1 liegt nicht vor.
[0028] Die Darstellung nach Fig. 2 zeigt vereinfacht eine aus einem Rohr 22 abzuschiessende
Rakete in der charakteristischen Form einer Panzerfaust. Die Abschussgeschwindigkeit
v
0 beträgt maximal 300 m/s. Der Antrieb A ist in konventioneller Weise ausgestaltet,
ebenso das heckseitige Leitwerk 21. Im Gegensatz zur konventionellen Panzerfaust befindet
sich hinter einer zweiteiligen ballistischen Haube 20 auf dem Antrieb A aufgesetzt
der Durchschlagskern 1 der einen nicht letalen Wirkstoff 3b enthält.
[0029] Nähere Einzelheiten dieser Ausgestaltung sind der Fig. 3 zu entnehmen.
[0030] Im Gegensatz zur Darstellung Fig. 1 handelt es sich hier um einen rein letal wirkenden
Durchschlagskern 1. Im Hohlraum 2 befindet sich eine Sprengladung 3a, in welcher zusätzlich
ein splitterbildender Ring 3c (Splittermatrix) eingelagert ist, der bei der Detonation
zusammen mit dem fragmentierenden Kern 1 eine Vielzahl von Splittern verschiedener
Grössen bildet.
[0031] Der Montageflansch 6 ist hier formschlüssig in der Haube 20 eingeschraubt. Im mittleren
Teil der Haube 20 ist ein Abstützring 23 angeordnet, der in einen Zentrierring 24
übergeht und den Durchschlagskern 1 axial symmetrisch zentriert. Durch ein zusätzliches
Gewicht 25 wird der Schwerpunkt 9 - symbolisiert eingezeichnet - in dieselbe Lage
verschoben, wie bei einer konventionellen Panzerfaust. Die weitere Ausgestaltung wie
die Verschlusskappe 27 (Spikeattrappe genannt) sowie der heckseitige Adapter 26 sichern
einen problemlosen Anbau des gesamten Kopfes an den Antrieb A. Die resultierende Aussenballistik
ist identisch mit derjenigen der üblichen Panzerfaust, welche bekanntlich eine Hohlladung
enthält.
[0032] Fig. 4 zeigt den Geschwindigkeitsverlauf einer erfindungsgemässen Vorrichtung in
Funktion der Flugbahn (Schussdistanz) D vom Abschuss bis zum Auftreffen auf dem Ziel
a
o und der Detonation a
z.
[0033] Wichtig für die korrekte Funktionsweise und die Sicherheit des Einsatzes des Erfindungsgegenstandes
ist eine Zündvorrichtung, welche vom gesicherten Zustand über eine Akzellerations-Entriegelung
A-E und eine Retardations-Entriegelung R-E den Detonator 5' in die in den Fig. 1 und
3 dargestellte Scharfstellung schwenkt.
[0034] Geeignete Zündvorrichtungen mit einem integrierten Zündgenerator, Sicherheitselementen
und einem Detonator hoher Leistung sind im Handel erhältlich (EMS-Patvag AG, CH-7013
Domat/Ems; Typ PEPZ-05). Dieser Zünder soll eine Schockfestigkeit von 100'000 g aufweisen.
Die Funktionsweise derartiger Zünder ist im Detail beschrieben in der EP -A- 104 138,
in Verbindung mit US-PS 5,269,223. - Daraus ergibt sich, dass die Zündvorrichtungen
auf nahezu jeden mit dem Erfindungsgegenstand denkbaren Verwendungszweck anpassbar
sind.
[0035] Der Durchschlagskern 1 ist vorteilhafterweise aus einem legierten Vergütungsstahl
nach DIN 34CrNiMo6 gefertigt und ebenfalls handelsüblich (Gebr. Böhler & Co. AG, CH-8304
Wallisellen; Typ V155). Der Winkel α1 beträgt im bevorzugten Ausführungsbeispiel 70°;
der Winkel α2 ist 30° und der β (Anzug) 1,4 o/oo. Aus naheliegenden Gründen ist das
Härteprofil des Durchschlagskerns 1 von der Spitze zum Heck abnehmend eingestellt.
[0036] Es hat sich gezeigt, dass moderne Sprengstoffe (PBXN-9 der Firma DYNO Defence Products,
NO) den Aufprallschock im Ziel überstehen und trotzdem keine zusätzliche Vorladung
4 zur Zündung erfordern.
[0037] Der Erfindungsgenstand erlaubt eine völlig neue Art der Verbrechensbekämpfung:
[0038] Verschanzt sich beispielsweise ein Geiselnehmer in einem Schalterraum einer Bank,
so kann durch Ortung (Peilung) des Mobilfunks ein Durchlagskern 1 mit Capsaicin 3b
in Richtung Geiselnehmer geschossen werden, ohne dass eine Sichtverbindung besteht.-
Ein plötzlich durch eine Mauer oder Abschrankung durchdringendes Geschoss lähmt diesen
vor Schreck, so dass keine Gegenwehr erfolgen kann, innerhalb der nächsten Sekunde
detoniert der Kern 1; eine relativ grosse Menge Capsaicin wird versprüht und setzt
den Geiselnehmer für längere Zeit völlig ausser Gefecht, so dass parallel hierzu die
Polizei unversehrt ins Gebäude wandern und ihre Aufgabe erledigen kann.
[0039] Um keine Drittpersonen zu gefährden, werden beim Einsatz nicht letaler Wirkstoffe
wie Tränengas, Nebel etc. nur geringe Mengen Sprengstoff in den Hohlraum 2 eingebaut.
Durch geeignete Einkerbungen in der Innenwand genügen bereits geringe Zentripetalkräfte
um den Wirkstoff aus einem berstenden Durchlagskern austreten bzw. um diesen versprühen
zu lassen, insbesondere wenn eine mechanische Verbindung (Klebung) zwischen dem Wirkstoffbehälter
und dem Durchlagskern bestehen.
[0040] Je nach eingesetzter Zündvorrichtung, Sprengladung letaler oder nicht letaler Wirkstoffe
kann eine individuelle und gefahrlose Bekämpfung von Zielen unterschiedlicher Gefahrenpotentialen,
in einem weiten Entfernungsbereich erfolgen. Das Geschoss und der Durchschlagskern
sind dementsprechend modular und austauschbar aufgebaut und können hinsichtlich kollateraler
Schäden und Gefährdung optimiert werden.- Im Regelfall resultiert lediglich ein Loch
in der Grösse des Kalibers des Durchschlagskern im Ziel bzw. der zu durchschlagenden
Wand, so dass auch die Folgeschäden eines Einsatzes gering sind.
Bezeichnungsliste
[0041]
- 1
- Durchschlagskern (Pfeil)
- 2
- Hohlraum
- 3
- Wirkladung
- 3a
- Sprengladung (splitterbildend)
- 3b
- nicht letaler Wirkstoff; Capsaicin / Tränengas
- 3c
- splitterbildender Ring (Kugelring)
- 4
- Vorladung
- 5
- autonome Zündvorrichtung
- 5'
- Detonator in Scharfstellung
- 6
- Montageflansch
- 7
- Ausgleichsfeder
- 8
- Zündkanal
- 9
- Massenschwerpunkt (Kopf)
- 10
- Spitze; Kegelspitze von 1
- 11
- Kegelschaft
- 12
- Pfeilschaft
- 20
- Ballistische Haube (zweiteilig, verklebt)
- 21
- Leitwerk
- 22
- Rohr der Abschuss-Plattform
- 23
- Abstützring
- 24
- Zentrierring
- 25
- Tarierkörper
- 26
- Adapter (mit Gummidichtung)
- 27
- Verschlusskappe verklebt; Spikeattrappe
- A
- Antrieb
- A-E
- Akzellerations-Entriegelung
- R-E
- Retardations-Entriegelung
- a0
- Pfeil-Auftreffpunkt auf Ziel
- aZ
- Zündpunkt
- D
- Schussdistanz (Flugbahn)
- v0
- Abschussgeschwindigkeit
- α1
- Pfeilwinkel (Spitze)
- α2
- Winkel Kegelschaft
- β
- Winkel Zylinderschaft (negativ)
1. Selbstangetriebenes Geschoss mit einem Durchschlagskern und einer diesen im Ziel zumindest
partiell zerlegenden Ladung, mit einer autonomen Zündvorrichtung, mit einem Zündgenerator
und einem beschleunigungsabhängigen Sicherheitselement mit integriertem Detonator,
dadurch gekennzeichnet, dass der Durchschlagskern (1) zumindest heckseitig einen koaxialen Hohlraum (2) aufweist,
in dem neben einer der Öffnung des Hohlraums (2) dienenden Sprengladung (4;3a) ein
nicht letaler Wirkstoff (3b) eingelagert ist.
2. Selbstangetriebenes Geschoss mit einem Durchschlagskern und einer diesen im Ziel zumindest
partiell zerlegenden Ladung, mit einer autonomen Zündvorrichtung, mit einem Zündgenerator
und einem beschleunigungsabhängigen Sicherheitselement mit integriertem Detonator,
dadurch gekennzeichnet, dass der Durchschlagskern (1) in die zentrale Achse eines Geschossmantels (20) eingesetzt
ist, wobei dieser Geschossmantel (20) die gleiche Aussenballistik wie die eines mit
einer Hohlladung oder einer grosskalibrigen Sprengladung mit Splittermantel versehenen
Geschosses aufweist und dass im koaxialen Hohlraum (2) des Durchschlagskerns (1) zumindest
eine diesen im Ziel öffnende Sprengladung (4;3a) eingelagert ist.
3. Selbstangetriebenes Geschoss nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlraum (2) ein nicht letaler Wirkstoff (3b) eingelagert ist.
4. Selbstangetriebenes Geschoss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht letale Wirkstoff (3b) Capsaicin oder Tränengas ist.
5. Selbstangetriebenes Geschoss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlagskern (1) splitterbildend ist und/oder dass im Hohlraum (2) ein splitterbildender
Ring (3c) vorgesehen ist.
6. Selbstangetriebenes Geschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchschlagskern (1) eine abgesetzte Spitze (10) aufweist, welche von einem kleineren
Pfeilwinkel (α1) in einen grösseren spitzen Winkel (α2) übergeht.
7. Selbstangetriebenes Geschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlagskern (1) einen Pfeilschaft (12) aufweist, der sich zur Heckseite hin
um den Winkel (β) verjüngt.
8. Selbstangetriebenes Geschoss nach Abspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass in den Innenwänden des Hohlraums (2) Kerbnuten vorgesehen sind, welche den Durchschlagskern
(1) bei der Detonation vordefiniert aufbrechen.
9. Selbstangetriebenes Geschoss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Capsacin in einer Kunststoffhülle eingelagert ist, welche aussenseitig mit den
Innenwänden des Hohlraums (2) mechanisch verbunden ist.
10. Selbstangetriebenes Geschoss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlraum (2) nebelerzeugende Stoffe wie nebelbildende Pyrotechnika eingelagert
sind.