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(11) |
EP 1 017 591 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.01.2002 Patentblatt 2002/03 |
| (22) |
Anmeldetag: 12.03.1998 |
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9801/447 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9840/280 (17.09.1998 Gazette 1998/37) |
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| (54) |
FALTBARER BEHÄLTER
COLLAPSIBLE CONTAINER
CONTENEUR PLIANT
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL PT SE |
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Priorität: |
13.03.1997 DE 29704617 U
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.07.2000 Patentblatt 2000/28 |
| (73) |
Patentinhaber: OECO-TEAM GmbH Transport- und Lagersysteme in Leichtbau-Modultechnik |
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82027 Grünwald (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- URBACH, Dieter
D-82027 Grünwald (DE)
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Vertreter: Schmitz, Hans-Werner, Dipl.-Ing. et al |
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Hoefer, Schmitz, Weber & Partner Patentanwälte Gabriel-Max-Strasse 29 81545 München 81545 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-89/11422 DE-U- 29 615 781
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WO-A-92/05078 US-A- 5 289 933
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen faltbaren Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Ein derartiger Behälter ist aus der DE-U-295 15 781.3 bekannt.
[0002] Die marktbekannten Faltbehälter, insbesondere einteilige und solche mit einem Volumen
größer als ein Kubikmeter haben im wesentlichen zwei, die Nutzung und das Handling
einschränkende Nachteile.
[0003] Zum einen können sie entweder nur über die geöffnete Deckelseite und eine etwa zur
Hälfte abklappbare Vorderwand be- und entladen werden und zum anderen ist die maximale
Höhe des Behälters begrenzt auf seine Breite.
[0004] Weitere, die Nutzung und das Handling einschränkende Nachteile ergeben sich dadurch,
daß Behälter entweder mit Rollen oder mit Kufen ausgestattet werden können. Ist die
Wahl auf Palettenkufen gefallen, insbesondere solchen aus Metall, besteht beim Transport
dieser Behälter, zum Beispiel auf Flurförderzeugen oder stählernen Förderbändern die
Gefahr des Verrutschens und der Lärmentwicklung.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Behälter zu schaffen,
der es ermöglicht, das Be- und Entladen sowohl von Hand als auch mit Ladehilfsgeräten
zu erleichtern.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 in der erfindungsgemäß
vorgeschlagen wird, daß die Rückwand und die Seitenwände an einem Umlaufsteg der Bodenplatte
und die Teile einer senkrecht geteilten Vorderwand stirnseitig mindestens an einer
ihrer Anßenseiten an einer Seitenwand angelenkt werden. Auf diese Weise läßt sich
die gestellte Aufgabe wirtschaftlich lösen.
[0007] Die einteilige oder senkrecht einfach oder mehrfach geteilte Frontwand kann wie ein
Schrank geöffnet werden, unabhängig davon, ob der Deckel, der vorzugsweise als Schiebedeckel
ausgebildet, geöffnet, teilweise oder ganz geschlossen ist.
Damit wird der Behälter begehbar, was besonders zum Be- oder Entladen kleinvolumiger
Packstücke vorteilhaft ist, während große, schwere Güter problemlos, beispielsweise
mit einem Gabelstapler in den Behälter verbracht werden können.
[0008] Ein weiterer Vorteil dieses kombinierten Falt- und Klappsystems ist es, daß, ohne
Stabilitätsverlust und Funktionseinschränkungen, die Höhe des faltbaren Behälters
größer sein kann als seine Breite.
[0009] Darüber hinaus ist die Schnelligkeit beim Aufstellen und Zusammenklappen des Behälters
von Bedeutung. Mit im wesentlichen nur drei Handgriffen werden Rückwand/Deckel, Seitenwand
rechts und Seitenwand links aufgerichtet, arretiert und der Behälter steht mit bereits
geöffneter Vorderwand zum Einsatz bereit.
[0010] Die für einen wirtschaftlichen Leertransport oder die Leerlagerung des Behälters
so wichtige Volumenreduzierung wird durch das Zusammenklappen der drei Wandelemente
in umgekehrter Reihenfolge sekundenschnell erreicht.
[0011] Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen zum Inhalt.
[0012] Die Vorderwand kann ein- oder mehrteilig ausgebildet und in sich selbst wiederum
geteilt und faltbar sein.
[0013] Auch die Rückwand kann ein- oder mehrteilig ausgebildet und in sich selbst wiederum
geteilt und faltbar sein. Eine waagerechte Teilung und Faltung ist dann erforderlich,
wenn die Höhe des Behälters größer ist als seine Breite.
[0014] Ein Faltbehälter ohne Deckel kann vorteilhaft mit einer einteiligen oder senkrecht
geteilten Rückwand in der Weise ausgeführt werden, daß die Rückwand nicht am Rückwandsteg
sondern an den Seitenteilen angelenkt wird.
[0015] Um den Behälterwänden an ihren nicht durch Gelenkstege verbundenen, senkrecht verlaufenden
Eckleisten und ihrer ebenfalls senkrecht verlaufenden Trennlinie zwischen den Vorderwandteilen
eine hohe Flächenstabilität zu geben, werden diese mit Rasteinrichtungen, zum Beispiel
nach dem Nut-Feder-Prinzip oder durch gewinkelte Anschlagleisten gestaltet.
[0016] Die Fixierung der Vorderwandteile geschieht vorteilhaft durch Verriegeln ihrer Unterseite
am Vorderwandsteg, der auch abklappbar ausgebildet sein kann. Ein Raststeg auf ihrer
oberen Stirnfläche fixiert sie, wenn der Deckel geschlossen wird.
[0017] Die Gelenkstege für die Seitenwände sind je Seite mit vom Bodenteil unterschiedlich
beabstandeten Drehpunkten ausgestattet. Damit wird erreicht, daß im Faltzustand die
Seitenwände ohne Raumverlust parallel zum Behälterboden liegen. Die Achsabstände können
so gewählt werden, daß ohne Raumverlust die Vorderwandteile entweder auf die Innen-
oder Außenseite der Seitenwände geklappt werden, oder, daß beispielsweise unter, zwischen
oder auf den eingeklappten Seitenwänden noch Platz bleibt für zumindest einen einlegbaren
Zwischenboden oder eine Trennwand.
[0018] Die wahlweise Nutzung von Rollen oder Kufen geschieht durch Anbringung von um 270°
schwenkbaren Lenk- oder Bockrollen, die in Arbeitsstellung unter den Kufen arretiert
und in Außerbetriebstellung in die Eckstützfüße der Behälterpalette eingeparkt werden.
Auf diese Weise sind die Behälter auf eigener Achse beweglich, während sie im Regal
oder auf Fahrzeugen sicher auf festen Kufen stehen.
[0019] Um die aus Arbeits-, Sicherheits- und Umweltschutzgründen empfehlenswerte Rutsch-
und Geräuschminderung zu erreichen, werden auf der Unterseite der Palettenkufen Nuten
oder Hinterschneidungen angeordnet, in denen Profileinlagen, vorzugsweise aus Gummi
oder Kunststoff, befestigt werden.
[0020] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung
von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen.
Es zeigt:
[0021] Fig.1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters im geöffneten Zustand.
[0022] Fig.2 die Ausführungsform gemäß Fig.1 in einem Moment des Zusammenklappens.
[0023] Fig.3 die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform in vollständig zusammengeklapptem
Zustand.
[0024] Fig.4 die Ausführungsform gemäß Fig.1 in vollständig zusammengeklapptem Zustand.
[0025] Fig.5 die Vorderansicht eines Behälters im aufgestellten, geschlossenen Zustand,
unabhängig von der gewählten Ausführungsform.
[0026] Fig.6 die Perspektive einer Ausführungsform mit waagerecht geteilter Rückwand im
aufgeklappten Zustand mit leicht angehobenem und zurückgeschobenem Deckel.
[0027] Fig.7 vereinfachter Querschnitt durch eine Kufe mit zwei Profilausnehmungen zur Aufnahme
rutsch- und geräuschmindernder Einlagen.
[0028] Fig.8 A-C leicht vereinfachte Detaildarstellungen der Kufen-Rollenanordnung des erfindungsgemäßen
faltbaren Behälters.
[0029] Bei der nachfolgenden Beschreibung sind einander entsprechende Teile mit denselben
Bezugszeichen versehen.
[0030] Fig.1: Das Bodenteil 2 des Behälters ist vorzugsweise eine in allen Achsen starre,
palettenähnliche Lastaufnahmeeinrichtung, die auf ihrer Unterseite mit Stützfüßen,
Kufen oder Rollen ausgestattet werden kann. In der vorliegenden Ausführungsform sind
alle Wand-, Steg- und Deckelstärken gleich. Rückwandsteg 3 und Vorderwandsteg 4 haben
die gleiche Höhe, zum Beispiel sechs Wandstärken. Die Seitenwandstege 5 + 6 sind um
zwei Wandstärken niedriger ausgebildet. Die Länge der Rückwand 7 entspricht dem äußeren
Abstand der Seitenwandstege 5 + 6, während die Höhe der Rückwand 7 maximal auf den
inneren Abstand von Rückwand- und Vorderwandsteg 3 + 4 begrenzt ist. An den senkrecht
stehenden Außenseiten der Rückwand 7 verlaufen bei dieser Ausführungsform die die
Stirnfläche bildenden winkelförmigen Arretierungsstege 35 + 36, an die sich die korrespondierenden
Arretierungsstege der aufgeklappten Seitenwände 11 + 12 von innen anlegen. Dabei entspricht
die Schenkellänge der in Richtung Seitenwand gerichteten Schenkel der winkelförmigen
Arretierungsstege der Rückwand 7 dem Maß einer Wandstärke. Im gefalteten Zustand liegt
dadurch die Rückwand 7 mit ihren Arretierungsstegen 35 + 36 auf den Stirnflächen 37
der Seitenwandstege 5 + 6, und mit ihrer Ober- und Unterseite 8 + 9 innerhalb des
durch Rück- und Vorderwandsteg 3 + 4 gebildeten Raumes ohne Druck auf die unter ihr
liegenden Seitenwände 11 + 12 und die an diese angelenkten Vorderwandteile 13 + 14
auszuüben.
[0031] Der in dieser Ausführungsform mittels Gleitverbinder an der oberen Kante der Rückwand
7 angelenkte Deckel 10 liegt im vollständig gefalteten Zustand auf der Rückwand 7
und auf dem Vorder- und Rückwandsteg 3 + 4 und kann darauf arretiert werden.
[0032] Im vorliegenden Beispiel ist die Vorderwand 13 + 14 senkrecht mittig geteilt und
jeweils an den Seitenwänden 11 + 12 so angelenkt, daß die Vorderwandhälften 13 + 14
um 270° schwenkbar sind. Die Vorderwandhälften sind auf ihrer Unterkantenseite zwei
Wandstärken kürzer als die Seitenwände. Damit liegen die unteren Stirnflächen der
Vorderwandhälften 13 + 14 im aufgestellten, geschlossenen Zustand des Behälters auf
dem Vorderwandsteg 4 auf, während gleichzeitig die Seitenwände 11 + 12 auf den Seitenwandstegen
5 + 6 aufliegen.
[0033] Die Drehpunktabstände der Gelenkstege 27 + 28 sind in diesem Beispiel um zwei Wandstärken
größer als die der Gelenkstege 29 + 30. Damit ist festgelegt, daß die Seitenwand 11
mit der außen angelegten Vorderwandhälfte 13 als erste gegen das Bodenteil geklappt
werden muß.
[0034] Fig.2 ist eine Momentdarstellung des Klappvorganges. Die Seite 11 liegt bereits vollständig
auf dem Bodenteil 2, während Seite 12 mit der angeklappten Vorderwandhälfte 14 auf
dem Weg dorthin ist. Die Rückwand 7 mit dem hinter ihr hängenden Deckel 10 steht noch
senkrecht. Sie wird als letzte gegen das Bodenteil 2 geklappt.
[0035] Fig. 3 zeigt als zweite Ausführungsform die Seitenansicht eines vollständig gefalteten
Behälters, dessen Höhe im aufgestellten Zustand größer ist als seine Breite. Die mit
den Gelenkstegen 31 + 32 am Rückwandsteg 3 angelenkte Rückwand 7 überragt den Vorderwandsteg
4 und folglich auch der an der Oberseite 9 der Rückwand 7 mit den Gelenkstegen 33
+ 34 angelenkte Deckel. Bei dieser Ausführungsform ist die Höhe des Vorderwandsteges
4 mit der Höhe der Seitenwandstege 5 + 6 identisch.
[0036] Fig.4: Die Vorderansicht des vollständig zusammengefalteten Behälters in der Ausführungsform
Fig.1 zeigt den Grad der Volumenreduzierung, Kompaktheit und Geschlossenheit.
[0037] Fig.5 zeigt im aufgestellten, geschlossenen Zustand eine Vorderansicht aller Ausführungsformen
mit hälftig geteilter Vorderwand des erfindungsgemäßen Behälters.
[0038] Fig.6 zeigt eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters, bei dem
die Höhe H größer als die Breite B, und die Rückwand waagerecht in die Hälften 7a
und 7b geteilt ist, und diese Hälften gelenkig miteinander verbunden sind. In dieser
Ausführungsform ist die Höhe H auf das zweifache des inneren Abstands zwischen Rückwand-
und Vorderwandsteg 3 + 4 begrenzt.
[0039] Fig. 7 ist die vereinfachte, beispielhafte Darstellung eines Querschnitts durch die
Kufe 40 mit einer angeschnittenen runden Nut 50 zur Aufnahme eines Rundprofils 51
oder einer T-Nut 52 zur Aufnahme eines Doppel-T-Profils 53. Andere Ausführungsformen
sind möglich. Die vorzugsweise über die ganze Kufenlänge einzulegenden rutsch- und
geräuschmindernden Einlagen können durch Klemmen, Kleben, Verschrauben oder mittels
stirnseitig auf die Kufen 40 aufgebrachte Abschlußplatten in der Nut fixiert werden.
[0040] Mit den Fig.8A - 8C wird die Kufen-/Rollenkombination näher beschrieben. In den Schnittdarstellungen
ist in Seitenansicht eine Ausführungsform des Stützfußes 39 sichtbar, der in diesem
Fall als U-Profil ausgebildet ist. Das Bodenteil 2 des Behälters deckt die Oberseite,
die Kufe 40 die Unterseite des U-Profils ab. Auf diese Weise wird ein würfelähnliches
Gehäuse gebildet, das lediglich an einer Seite zur Aufnahme der Rollenanordnung 38
geöffnet ist. Die Rollenanordnung 38 selber weist eine Tragplatte 42 auf, die über
ein Scharnier 43 im Beispielsfalle an der Kufe 40 angelenkt ist. Alternativ kann das
Scharnier 43 natürlich auch an einer Wandung des Stützfußes 39 selber angeordnet werden,
falls dieser an mehr als drei Seiten geschlossen ist.
[0041] Auf der Tragplatte 42 ist ein Lagerbock 44 für eine Bockrolle oder eine Lenkrolle
befestigt. Beispielsweise kann der Lagerbock 44 auf der Tragplatte 42 angeschraubt
sein. Andere Befestigungsmgölichkeiten sind ebenfalls möglich. Das Scharnier 43 ermöglicht
einen Schwenkwinkel von 270°, was sich aus der Zusammenschau der Fig.8A - 8C ergibt.
Die Figuren zeigen ferner einen Führungszapfen 46, der auf der gemäß Fig. 8A nach
außen weisenden Flächen bzw. der Rolle 45 gegenüberliegenden Fläche 47 befestigt ist.
In der von der Rolle 45 wegweisenden Außenfläche 48 der Kufe 40 ist eine Führungsausnehmung
49 angeordnet, deren Dimension und Lage so gewählt ist, daß der Führungszapfen 46
in der in Fig. 8C dargestellten Betriebsstellung in die Führungsausnehmung 49 eingreifen
kann.
[0042] Die Zusammen schau der Fig. 8A - 8C zeigt den Bewegungsablauf von der in Fig. 8A
dargestellten Außer-Betriebsstellung über die in Fig. 8B dargestellte Zwischenstellung
in die in Fig. 8C dargestellte Betriebsstellung der Rollenanordnung 38.
1. Faltbarer Behälter (1)
- mit einem Bodenteil (2), das an seinen Rändern einen Rückwandsteg (3), einen diesem
gegenüber angeordneten Vorderwandsteg (4) und zwei einander gegenüber angeordnete
Seitenwandstege (5, 6) aufweist,
- mit einer Rückwand (7), die an ihrer Unterseite (8) am Rückwandsteg (3) angelenkt
ist, und an deren Oberseite (9) ein Deckel (10) angelenkt ist,
- mit zwei klappbaren Seitenwänden (11, 12),
- mit einer Vorderwand (13, 14), die zumindest an einer ihrer Außenseiten (15, 16)
an einer zugeordneten Seitenwand (11 bzw. 12) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Seitenwände (11, 12) an ihrer jeweiligen Unterseite (17 bzw. 18) an dem zugeordneten
Seitenwandsteg (6 bzw. 5) angelenkt sind und
- daß die Vorderwand in zwei Vorderwandteile (13, 14) unterteilt ist.
2. Faltbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwandteile (13, 14) an ihrer jeweiligen Außenseite (15 bzw. 16) an der jeweils
zugeordneten Seitenwand (11 bzw. 12) angelenkt sind und voneinander getrennte Einzelteile
bilden.
3. Faltbarer Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwandteile (13, 14) jeweils mit zumindest eine 270° Schwenkung, vorzugsweise
mit eine 360° Schwenkung ermöglichenden Gelenkstegen (19 - 21 bzw. 22 - 24) angelenkt
sind.
4. Faltbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrteilig ausgebildete Vorderwand (13, 14) nur an einer ihrer Außenseiten (15,
16) an einer der Seitenwände (11 bzw. 12) angelenkt ist, und daß die Vorderwandteile
(13, 14) gelenkig miteinander verbunden sind.
5. Faltbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderwandsteg (4) klappbar am Bodenteil (2) angelenkt ist.
6. Faltbarer Behälter nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß im geschlossenen Zustand zumindest ein Vorderwandteil (13, 14) am Vorderwandsteg
(4) fixierbar ist.
7. Faltbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11, 12) mittels Gelenkstegen (27, 28 bzw. 29, 30) angelenkt sind,
deren Drehachsen pro Seitenwand (11, 12) unterschiedliche Abstände zum Bodenteil aufweisen.
8. Faltbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (7) in zumindest zwei Rückwandteile (7a, 7b) waagerecht unterteilt ist,
die um zumindest 180° faltbar aneinander angelenkt sind.
9. Faltbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 8 dadurch gekennzeichnet, daß eine montierbare und demontierbare Rollenanordnung (38) vorgesehen ist, die zwischen
einer Betriebsstellung und einer Außer-Betriebsstellung schwenkbar ist, in der die
Rollenanordnung (38) vollständig im Stützfuß (39) aufgenommen ist.
10. Faltbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 9 dadurch gekennzeichnet, daß am Bodenteil (2) Kufen (40) angeordnet sind, die Nuten (50 bzw. 52) aufweisen, die
sich über die gesamte Kufenlänge erstrecken, und in denen rutsch- und geräuschmindernde
Einlagen (51 bzw. 53) angeordnet sind.
1. A collapsible container (1)
- with a base part (2), which at its edges comprises a rear wall web (3), a front
wall web (4) disposed opposite thereto and two side wall webs (5, 6) disposed opposite
one another,
- with a rear wall (7), which at its underside (8) is hinged to the rear wall web
(3), and at the upper side of which a lid (10) is hinged,
- with two hinged side walls (11, 12),
- with a front wall (13, 15), which is hinged to an associated side wall (11 or 12
respectively) at least at one of its outer sides (15, 16),
characterised in that
- the side walls (11, 12) are hinged at their respective lower side (17 and 18 respectively)
to the associated side wall web (6 and 5 respectively)
and in that
- the front wall is divided into two front wall portions (13, 14).
2. A collapsible container according to Claim 1,
characterised in that the front wall portions (13, 14) are hinged at their respective outer side (15 and
16 respectively) to the respectively associated side wall (11 and 12 respectively)
and form individual parts separated from one another.
3. A collapsible container according to Claim 1 or 2,
characterised in that the front wall portions (13, 14) are articulated in each'case with hinged webs (19
- 21 and 22 - 24 respectively) enabling at least a 270° swivel movement, preferably
a 360° swivel movement.
4. A collapsible container according to Claim 1,
characterised in that the front wall (13, 14) constructed in many parts is hinged only at one of its outer
sides (15, 16) to one of the side walls (11 or 12 respectively)
and in that the front wall portions (13, 14) are connected to one another in articulated fashion.
5. A collapsible container according to one of Claims 1 - 3,
characterised in that the front wall web (4) is foldably hinged to the base part (2).
6. A collapsible container according to Claim 5,
characterised in that in the closed condition at least one front wall portion (13, 14) can be fixed to
the front wall web (4).
7. A collapsible container according to one of Claims 1 - 6,
characterised in that the side walls (11, 12) are hinged by means of hinged webs (27, 28 and 29, 30), whose
axes of rotation for each side wall (11, 12) have a varying spacing in relation to
the base part.
8. A collapsible container according to one of Claims 1 - 7,
characterised in that the rear wall (7) is horizontally divided into at least rear wall portions (7a, 7b),
which are foldably hinged to one another by at least 180°.
9. A collapsible container according to one of Claims 1 - 8,
characterised in that a mountable and dismountable roller arrangement (38) is provided, which can swivel
between an operating position and a non-operational position in which the roller arrangement
(38) is completely housed in the support foot (39).
10. A collapsible container according to one of Claims 1 - 9,
characterised in that disposed at the base part (2) are runners (40), which comprise grooves (50 and 52)
extending over the entire runner length and in which slip-reducing and noise-reducing
inserts (51 and 53) are disposed.
1. Conteneur pliant (1) comportant
- une partie de fond (2) présentant sur ses bords une barrette de paroi arrière (3),
une barrette de paroi avant (4), disposée face à cette dernière (3), et deux barrettes
de parois latérales placées l'une en face de l'autre (5, 6),
- une paroi arrière (7) qui est articulée à la barrette de paroi arrière (3) par son
côté inférieur (8) et sur le côté supérieur (9) de laquelle est articulé un couvercle
(10),
- deux parois latérales rabattables (11, 12),
- une paroi avant (13, 14) qui est articulée au moins par l'un de ses côtés extérieurs
(15, 16) à une paroi latérale (11 ou 12) correspondante, caractérisé en ce que
- les parois latérales (11, 12) sont articulées par leur côté inférieur respectif
(17 ou 18) à la barrette de paroi latérale correspondante (6 ou 5), et que
- la paroi avant est divisée en deux parties de paroi avant (13, 14).
2. Conteneur pliant selon la revendication 1, caractérisé en ce que les parties de paroi avant (13, 14) sont articulées par leur côté extérieur respectif
(15 ou 16) à la paroi latérale correspondante (11 ou 12) et forment des éléments simples
séparés l'un de l'autre.
3. Conteneur pliant selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les parties de paroi avant (13, 14) sont articulées chacune par des barrettes d'articulation
(19 à 21 ou 22 à 24) permettant un pivotement sur au moins 270°, de préférence sur
360°.
4. Conteneur pliant selon la revendication 1, caractérisé en ce que la paroi avant (13, 14) formée de plusieurs parties n'est articulée que par l'un
de ses côtés extérieurs (15, 16) à l'une des parois latérales (11 ou 12), et en ce que les parties de paroi avant (13, 14) sont reliées de manière articulée l'une à l'autre.
5. Conteneur pliant selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la barrette de paroi avant (4) est articulée de manière rabattable à la partie de
fond (2).
6. Conteneur pliant selon la revendication 5, caractérisé en ce que, à l'état fermé, au moins une partie de paroi avant (13, 14) peut être fixée à la
barrette de paroi avant (4).
7. Conteneur pliant selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les parois latérales (11, 12) sont articulées au moyen de barrettes d'articulation
(27, 28 ou 29, 30) dont les axes de rotation présentent, pour chaque paroi latérale
(11, 12), des distances différentes jusqu'à la partie de fond.
8. Conteneur pliant selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la paroi arrière (7) est divisée horizontalement en au moins deux parties de paroi
arrière (7a, 7b) qui sont articulées l'une à l'autre de façon à pouvoir être pliées
d'au moins 180°.
9. Conteneur pliant selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'il est prévu un dispositif de roulage (38) montable et démontable, pouvant pivoter
entre une position de service et une position d'immobilisation dans laquelle le dispositif
de roulage (38) est entièrement logé dans le pied d'appui (39).
10. Conteneur pliant selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la partie de fond (2) comporte des patins (40) présentant des gorges (50 ou 52) s'étendant
sur toute la longueur des patins dans lesquelles sont disposés des éléments (51 ou
53) atténuant le glissement et le bruit.