[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung einer aus einer Druckfarbe
und einem Feuchtmittel bestehenden Emulsion in einer Druckmaschine und zur Durchführung
des Verfahrens geeignete Druckmaschinen.
[0002] Kurzzeitige Veränderungen der zwischen Walzen einer Druckmaschine vorhandenen Pressung
oder Umfangsoberflächengeschwindigkeitsdifferenz können vom Überrollen eines Zylinderkanals
eines Druckformzylinders durch eine Auftragswalze oder vom Aufschlagen einer Heberwalze
auf eine Walze oder durch ähnliche stoßartige Be- und Entlastungen eines Farb- oder
Feuchtwerkes verursacht werden. Die Veränderungen haben in Emulsionsfilmen auf den
von den Veränderungen betroffenen beiden Walzen streifenförmige Emulsionsstörungen
zur Folge, welche von den Walzen auf eine Druckform des Druckformzylinders übertragen
werden und die Druckqualität erheblich mindern.
[0003] Um diesem Problem zu begegnen wurden bisher die Stöße und deren Weiterleitung unterdrückende
Maßnahmen, wie z. B. die Stöße elastisch und dämpfend aufnehmende Walzenbezüge und
besonders steife Walzenlagerungen, in Betracht gezogen. Durch diese Maßnahmen konnten
die Emulsionsstreifen nicht im erhofften Maße reduziert werden.
[0004] Die Anwendung von Ultraschallwellen in Druckmaschinen ist grundsätzlich bekannt,
jedoch nicht mit Bezug auf die vorstehend erläuterte Problematik.
[0005] Beispielsweise ist in der WO 91/18744 ein Verfahren zur Beseitigung von Gasblasen
in einer für Flexo- oder Tiefdruck verwendeten Druckfarbe beschrieben, bei welchem
Ultraschallenergie in die Druckfarbe geleitet und auf diese Weise die Schaumbildung
verringert wird. Die Ultraschallenergie kann über Anilox- oder Tiefdruckwalzen, Farbwannen
oder mit Ultraschall-Aktuaturen ausgerüstete Kammerrakeln der Druckfarbe zugeführt
werden.
[0006] Ein weiteres Beispiel für die Verwendung von Ultraschallwellen in Druckmaschinen
ist ein in der JP-SHO 62-134264 beschriebenes Verfahren zur Zufuhr einer Druckfarbe
an eine Tiefdruckform, bei welchem gemäß einer von mehreren Ausführungsformen von
einer Linse gebündelte Ultraschallwellen auf die Tiefdruckform gerichtet werden. Eine
aus der Druckfarbe und einem Feuchtmittel bestehende Emulsion wird beim Tiefdruck
bekanntermaßen nicht verwendet.
[0007] Noch ein weiteres Beispiel für die Verwendung von Ultraschallwellen in Druckmaschinen
ist ein in der JP-HEI 3-90359 beschriebenes Verfahren zur Steuerung des Wassergehaltes
einer Druckfarbeemulsion eines Farbwerkes. Bei diesem Verfahren wird mittels eines
in einer Wasserabspaltungseinrichtung angeordnete Ultraschallschwingers die Druckfarbeemulsion
einerseits in Druckfarbe und andererseits in Wasser separiert. Während der Separation
befindet sich die Druckfarbeemulsion auf keiner Walze des Farbwerkes, sondern in der
Wasserabspaltungseinrichtung.
[0008] Ferner ist in der DE 198 27 295 A1 eine Dosiereinrichtung für ein flüssiges Medium
beschrieben, bei welcher das Medium mittels eines Vibrationselementes in Vibration
versetzt wird. Das Vibrationselement kann als ein auf die Oberfläche einer Schöpfwalze
wirkender Ultraschallgeber ausgebildet sein. Das Medium ist entweder Lack oder Feuchtmittel
und in keinem Fall eine aus einer Druckfarbe und einem Feuchtmittel bestehende Emulsion.
[0009] Die vorstehend genannten Schriften (WO 91/18744, JP-SHO 62-134264, JP-HEI 3-90359,
DE 198 27 295 A1) geben somit keinerlei Anregungen der eingangs geschilderten Problematik
(streifenförmige Emulsionsstörungen) und bilden bezüglich der Erfindung lediglich
ferneren Stand der Technik.
[0010] Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren anzugeben, durch
welches die Druckqualität verbessert wird, und mindestens eine für die Durchführung
des Verfahrens geeignete Druckmaschine zu schaffen.
[0011] Die gestellte Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1,
durch eine Druckmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 7 und durch eine Druckmaschine
mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
[0012] Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Beeinflussung einer aus einer Druckfarbe und
einem Feuchtmittel bestehenden Emulsion auf einer Walze in einer Druckmaschine werden
in die auf der Walze befindliche Emulsion Schwingungen eingeleitet, die mittels eines
Schwingungserregers der Druckmaschine erzeugt werden, der dazu mit einer Ultraschall
entsprechenden Frequenz schwingt.
[0013] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass unter der Voraussetzung, dass
sich die Emulsion dabei als ein dünner Emulsionsfilm auf einer Umfangsoberfläche der
Walze befindet, ein Emulgieren mittels des mit der Ultraschallfrequenz schwingenden
Schwingungserregers befördert werden kann. Diese Erkenntnis steht im krassen Gegensatz
zum aus der JP-Hei 3-90359 bekannten Verfahren, bei welchem mittels des Ultraschalls
ein Demulgieren befördert werden soll.
[0014] Eine erfindungsgemäße Druckmaschine mit einer eine aus einer Druckfarbe und einem
Feuchtmittel bestehende Emulsion führenden Walze zeichnet sich dadurch aus, dass der
Walze ein diese in Schwingungen versetzender und mit einer Ultraschall entsprechenden
Frequenz schwingender Schwingungserreger zugeordnet ist.
[0015] Durch die Schwingungen der Walze und der auf dieser befindlichen Emulsion wird das
Emulgieren des Feuchtmittels mit der Druckfarbe auf dem gesamten Teil der von der
Emulsion bedeckten Umfangsoberfläche der Walze verbessert. Ein die Walze oder mehrere
derartig zum Schwingen angeregte Walzen umfassendes Farbwerk benötigt insgesamt weniger
Walzen als ein konventionelles Farbwerk, um die Druckfarbe aufzubereiten.
[0016] Eine weitere erfindungsgemäße Druckmaschine mit einer eine aus einer Druckfarbe und
einem Feuchtmittel bestehenden Emulsion führenden Walze zeichnet sich dadurch aus,
dass neben der Walze mindestens eine auf die Walze gerichtete Ultraschallquelle angeordnet
ist.
[0017] Durch die Ultraschallwellen der Ultraschallquelle, welche auf die Emulsion auf der
rotierenden Walze treffen, wird das Emulgieren ebenfalls verbessert. Streifenförmige
Emulsionsstörungen werden durch die Ultraschallwellen beseitigt, noch bevor die Emulsionsstörungen
in einer dem Schablonieren ähnlichen Weise von der Walze auf eine andere Walze oder
eine Druckform übertragen werden können.
[0018] Funktionell und konstruktiv vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Druckmaschinen sind in den Unteransprüchen genannt und ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele und der dazugehörigen
Zeichnung:
[0019] In dieser zeigt:
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel, mit einer Walze und einem von der Walze separat angeordneten
Schwingungserreger und
- Figur 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem in der Walze angeordneten Schwingungserreger.
[0020] In der Figur 1 ist eine Druckmaschine 1 im Ausschnitt dargestellt. Der Ausschnitt
zeigt einen Druckformzylinder 2 mit einer Druckform 3, auf welcher eine Walze 4 als
eine Auftragswalze abrollt. Die Druckform 3 ist eine Flachdruckform (Planographic
Printing Form) für den Offsetdruck. Die gummibezogene, weich-elastische Walze 4 und
eine letztere frikativ antreibende Walze 5 sind Bestandteile eines nur ausschnittsweise
gezeigten Farbwerkes 6 der Druckmaschine 1. Letztere enthält zur Einfeuchtung der
Druckform 3 ein aus Walzen bestehendes Feuchtwerk, welches bekannter Art ist und deshalb
nicht dargestellt werden braucht. Die verchromte, harte Walze 5 ist eine axial changierende
Reibwalze.
[0021] In Drehrichtung des Druckformzylinders 2 gesehen, liegt die Walze 4 als letzte Walze
des Farbwerks 6 vor einem Gummituchzylinder 7 an der Druckform 3 an. Ein der Walze
4 zugeordneter und als eine Ultraschallquelle 8 ausgebildeter Schwingungserreger der
Druckmaschine 1 ist auf einen Umfangsbereich der Walze 4 fokussiert, welcher in Drehrichtung
der Walze 4 gesehen einer gemeinsamen Kontaktlinie der Walzen 4 und 5 nachgeordnet
und einer gemeinsamen Kontaktlinie 10 der Walze 4 und der Druckform 3 vorgeordnet
ist. Die Kontaktlinie 9 ist eine Flüssigkeitsannahmelinie und die Kontaktlinie 10
eine Flüssigkeitsabgabelinie der Walze 4. Die Ultraschallquelle 8 ist aus Piezo-Elementen
11, 12, 13 zusammengesetzt und erstreckt sich über die von einer filmförmigen Druckfarbe-Feuchtmittelemulsion
14 bedeckte Axiallänge der Walze 4.
[0022] Die Funktion der Ultraschallquelle 8 ist folgende:
Eine während des aufeinander Abrollens der Walzen 4 und 5 und z. B. durch das Überrollen
eines Zylinderkanals 15 des Druckformzylinders 2 verursachter Stoß kann zu einer streifenförmigen
und parallel zur Kontaktlinie 9 verlaufenden Emulsionsstörung 16 innerhalb der ansonsten
ungestörten Emulsion 14 führen. Beim Eintritt der Walze 4 in den Zylinderkanal 15
verringern sich schlagartig die Pressung und der Schlupf zwischen den Walzen 4 und
5 im Bereich der Kontaktlinie 9. Beim Austritt der Walze 4 aus dem Zylinderkanal 15
erhöhen sich die Pressung und der Schlupf schlagartig wieder. Die Pressung und der
Schlupf, d. h. das Umfangsoberflächengeschwindigkeitsverhältnis, zwischen den Walzen
4 und 5 sind das Emulgieren der Druckfarbe und des Feuchmittels auf der Walze 4 beeinflussende
Größen, durch deren schlagartige Änderungen die Emulsionsstörung 16 hervorgerufen
wird. Um die gestörte Emulsion 14 zu homogenisieren, so weit dies möglich ist, und
die Auffälligkeit der Emulsionsstörung 15 im Druckbild zu verringern, wird mittels
fokussierter Ultraschallwellen 16, 17, 18 der Ultraschallquelle 8 nicht nur die Emulsionsstörung
15, sondern die gesamte Filmoberfläche der Emulsion 14 im Laufe von deren Vorbeitransport
an der Ultraschallquelle 8 behandelt. Durch die auftreffenden Ultraschallwellen 16,
17, 18 wird die Walze 4 und auf dieser die Emulsion 14 in Schwingungen versetzt, deren
Frequenz im für Ultraschall typischen Bereich liegt. Dadurch wird erreicht, dass das
Feuchtmittel und die Druckfarbe, welche im Bereich der Emulsionsstörung 15 durch den
Stoß lokal stark demulgiert sind, schnell wieder emulgieren. Die Beseitigung der Emulsionsstörung
16 erfolgt noch bevor diese die Kontaktlinie 10 erreicht und auf die Druckform 3 übertragen
werden kann. Durch eine entsprechende Einstellung der Ultraschallquelle 8 ist die
Intensität der Ultraschallwellen 16, 17, 18 variierbar. In Abhängigkeit von der Einstellung
der Intensität können verschiedene Emulgiergrade der Emulsion 14 auf der Walze 4 eingestellt
werden. Neben der bereits beschriebenen und das Emulgieren verbessernden Wirkung der
Ultraschallwellen 17, 18, 19 unmittelbar innerhalb jenes Umfangsbereiches 20 der Walze
4, in welchem die Ultraschallwellen 17, 18, 19 auftreffen, haben letztere auch eine
Fernwirkung innerhalb des Walzenspaltes bzw. der Kontaktlinie 9 zwischen den Walzen
4 und 5. Die durch die Ultraschallwellen 16, 17, 18 in Mikroschwingungen relativ zur
Walze 5 versetzte Walze 4 bewirkt regelmäßige Mikrostörungen der Emulsion 14. Die
gewollt erzeugten und während des Druckens permanent hervorgerufenen "Mikrostörungen"
überlagern die ungewollte und viel stärkere Emulsionsstörung 16, so dass diese im
Druckbild kaum noch auffällt, falls es durch den Einsatz der Ultraschallquelle 8 nicht
gelingen sollte, die Emulsionsstörung 16 vor deren Übertragung auf die Druckform 3
vollständig zu beseitigen.
[0023] In der Figur 2 ist gezeigt, dass der Walze 4 ein diese in Schwingungen einer Ultraschall
entsprechenden Frequenz versetzender weiterer Schwingungserreger 21 zugeordnet ist,
der z. B. statt der Ultraschallquelle 8 eingeschaltet werden kann. Es ist ersichtlich,
dass die Walze 4 in mehrteiliger Ausbildung aus einer Walzenachse 22 und einer mittels
einer Gleitbuchse 23 drehbar und axial verschiebbar auf der Walzenachse 22 gelagerten
Walzenhülse 24 besteht. Der als ein Piezo-Element ausgebildete Schwingungserreger
ist mit seiner einen Seite an der Walzenachse 22 abgestützt und kann auch an einem
anderen gestellfesten Teil abgestützt sein. Mit seiner anderen Seite drückt der Schwingungserreger
auf eine Seitenfläche der Walzenhülse 24 und eine in diese Seitenfläche übergehende
Seitenfläche der Gleitbuchse 23. Durch eine entsprechende Bestromung wird der Schwingugnserreger
21 in eine Ultraschallschwingung versetzt, welche der Schwingungserreger 21 über seine
an der Walzenhülse 21 anliegende Seite auf die Walzenhülse 24 überträgt, so dass dadurch
dieser Mikroschwingungen in Axialrichtungen der Walze 4 mit einer Ultraschall entsprechenden
Frequenz aufgezwungen werden. Durch diese axiale Mikroschwingungen verbessert sich
das Emulgierverhalten der Emulsion 14 nicht nur im Bereich der Emulsionsstörung 16,
sondern auf der gesamten Umfangsoberfläche der Walzenhülse 24. Es kann vorgesehen
sein, dass zusätzlich zur Walze 4 eine weitere Walze, vorzugsweise eine weitere Farbauftragswalze,
oder weitere Walzen, vorzugsweise weitere Farbauftragswalzen, des Farbwerks 6 mit
einem dem Schwingungserreger 21 konstruktiv und funktionell entsprechenden Schwingungserreger
ausgerüstet ist bzw. sind. Ebenso kann eine Feuchtauftragswalze des bereits erwähnten
Feuchtwerkes mit einem dem Schwingungserreger 21 entsprechenden Schwingungserreger
ausgerüstet sein. Durch den Einsatz des zwischen der Walzenachse 22 und der Walzenhülse
24 angeordneten Schwingungserregers 21 der Walze 4 ist es möglich, die Gesamtanzahl
der Walzen des Farbwerkes 6 im Vergleich zu einem konventionellen Farbwerk, welches
um ein gutes Emulgieren zu erreichen, eine vergleichsweise große Anzahl von Walzen
benötigt, zu reduzieren und das Farbwerk 6 als ein sogenanntes Kurzfarbwerk auszubilden.
Bezugszeichen
[0024]
- 1
- Druckmaschine
- 2
- Druckformzylinder
- 3
- Druckform
- 4
- Walze
- 5
- Walze
- 6
- Farbwerk
- 7
- Gummituchzylinder
- 8
- Ultraschallquelle
- 9
- Kontaktlinie
- 10
- Kontaktlinie
- 11
- Piezo-Element
- 12
- Piezo-Element
- 13
- Piezo-Element
- 14
- Emulsion
- 15
- Zylinderkanal
- 16
- Emulsionsstörung
- 17
- Ultraschallwelle
- 18
- Ultraschallwelle
- 19
- Ultraschallwelle
- 20
- Umfangsbereich
- 21
- Schwingungserreger
- 22
- Walzenachse
- 23
- Gleitbuchse
- 24
- Walzenhülse
1. Verfahren zur Beeinflussung einer aus einer Druckfarbe und einem Feuchtmittel bestehenden
Emulsion (14) auf einer Walze (4) in einer Druckmaschine (1),
wobei in die auf der Walze (4) befindliche Emulsion (14) Schwingungen eingeleitet
werden, die mittels eines Schwingungserregers (8, 21) der Druckmaschine (1) erzeugt
werden, der dazu mit einer Ultraschall entsprechenden Frequenz schwingt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
wobei die Walze (4) mittels des Schwingungserregers (21) in Schwingungen versetzt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
wobei die Schwingungen, in welche die Walze (4) versetzt wird, eine Ultraschall entsprechende
Frequenz aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
wobei die Schwingungen Axialschwingungen der Walze (4) sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
wobei die eingeleiteten Schwingungen bildende Ultraschallwellen (17, 18, 19) einer
als der Schwingungserreger (8) fungierenden und von der Walze externen Ultraschallquelle
(8) auf die auf der Walze (4) befindliche Emulsion (14) gerichtet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
wobei die Ultraschallwellen (17, 18, 19) in etwa in Radialrichtung der Walze (4) auf
die Emulsion (14) gerichtet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
wobei die Ultraschallwellen (17, 18, 19) auf einen Umfangsbereich (20) der Walze fokussiert
werden.
8. Druckmaschine (1) mit einer eine aus einer Druckfarbe und einem Feuchtmittel bestehenden
Emulsion (14) führenden Walze (4), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Walze (4) ein diese in Schwingungen versetzender und mit einer Ultraschall entsprechenden
Frequenz schwingender Schwingungserreger (21) zugeordnet ist.
9. Druckmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwingungserreger (21) in der Walze (4) angeordnet ist.
10. Druckmaschine nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwingungserreger (21) piezoelektrischer Bauart ist.
11. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Walze (4) aus einer Walzenachse (22) und einer die Emulsion (14) führenden Walzenhülse
(24) besteht, welche durch den Schwingungserreger (21) in Längsrichtung der Walzenachse
(22) zum Schwingen anregbar auf der Walzenachse (22) gelagert ist.
12. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Walze (4) eine auf einer Druckform (3) abrollende Auftragswalze ist.
13. Druckmaschine (1) mit einer eine aus einer Druckfarbe und einem Feuchtmittel bestehenden
Emulsion (14) führenden Walze (4), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass separat von der Walze (4) neben mindestens eine auf die Walze (4) gerichtete Ultraschallquelle
(8) angeordnet ist.
14. Druckmaschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ultraschallquelle (8) auf eine Umfangsoberfläche der Walze (4) gerichtet ist.
15. Druckmaschine nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ultraschallquelle (8) auf einen zwischen zwei Kontaktlinien (8 und 9) liegenden
Umfangsbereich (20) der Walze (4) gerichtet ist.
16. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ultraschallquelle (8) piezoelektrischer Bauart ist.
17. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Walze (4) eine auf einer Druckform (3) abrollende Auftragswalze ist.