[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung und Übermittlung individualisierter
Verkehrsinformationen in gesprochener Form gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 sowie ein System zur Durchführung dieses Verfahrens.
[0002] Es sind eine Vielzahl von Verfahren bekannt, Verkehrsinformationen in sprachlicher
Form interessierten Nutzern, insbesondere Autofahrern, zur Verfügung zu stellen. Zu
den in diesen Verfahren genutzten Übertragungsmedien zählen vor allem Rundfunk, Fernsehen
und andere broadcast-fähige Medien. Dieser Klasse von Verfahren ist gemeinsam, daß
die aktuelle Situation des Nutzers, insbesondere sein aktueller Standort, dem Sender
der Informationen nicht bekannt ist und stets alle verfügbaren Informationen innerhalb
eines größeren geografischen Gebietes ausgestrahlt werden. Eine auf entsprechende
Weise durchgeführte Informationsübermittlung auf individuelle. Anfrage hin würde neben
der hohen Last auf dem Kommunikationskanal zu einer deutlichen Überlastung des Nutzers
führen, da er mit einer Vielzahl für ihn aktuell nicht relevanter Informationen "zugeschüttet"
würde.
[0003] Es sind ferner Verfahren bekannt, die eine Anfrage durch den Nutzer erlauben und
dabei der Informationszentrale die Berücksichtigung individueller Problemstellungen
des Nutzers ermöglichen. Ein Beispiel hierfür sind sog "hotlines" oder "call center"
Dabei handek es sich um geeignet ausgestattete Telefonzentralen, die die Wünsche der
Nutzer entgegennehmen und Fragen beantworten. Im speziellen Anwendungsgebiet Verkehrsinformationen
sind entsprechende Service-Angebote beispielsweise der Mobilfunknetze oder der Automobilclubs
bekannt. Diese Angebote zeichnen sich, bedingt durch die manuelle Dienstleistungserbringung,
durch hohe Kosten für den Betreiber wie letztlich auch für den Nutzer aus. Weiterhin
sind automatisierte Systeme bekannt, die den Nutzer im Sprachmodus durch ein Auswahlmenü
führen, um die gewünschten Information zu selektieren und zur Verfügung zu stellen.
Diese Sprachdialogsysteme werden in Telefonnetzen beispielsweise zur Fahrplanauskunft,
aber neuerdings auch für Verkehrsinformationsdienste eingesetzt. Hierbei werden die
Inforrnationen in sprachlicher Form dargeboten, die Menüsteuerung ist in Telefonnetzen
typischerweise durch Spracheingabe und/oder Tastendruck möglich. Der Nachteil dieser
bekannten Systeme ist die Tiefe und Komplexität des Menüs, insbesondere bei anspruchsvollen
Anwendungen wie der Übermittlung von Verkehrsinformationen.
[0004] Beide Klassen von Verfahren zeichnen sich durch die Präsentation der Informationen
in gesprochener Form aus. Insbesondere während der Fahrt bietet diese akustische Darstellungsform
der Information ergonomische Vorteile z.b. gegenüber einer optischen Darstellung in
einem Display. Die Formulierung der Anfrage in sprachlicher Form ist aber entweder
teuer in der manuellen Abwicklung oder komplex und zeitraubend in der automatisierten
Abwicklung.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein kostengünstiges, effizientes und ergonomisches
Verfahren und ein System zur Durchführung dieses Verfahrens unter Vermeidung der oben
beschriebenen Nachteile vorzuschlagen. Wesentliches Ziel dabei ist es, die Informationsübermittlung
möglichst weitgehend auf solche Verkehrsinformationen zu beschränken, die für den
Nutzer tatsächlich von Bedeutung sein können.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe bei einem gammgsgemäßen Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1. Besonders vorteilhafte Ausprägungen und Varianten sowie
ein System zur Durchführung dieses Verfahrens sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
[0007] Die Bereitstellung und Übermittlung der gewünschten Verkehrsinformationen erfolgt
in einem dreistufigen Prozeß. Im ersten Prozeßschritt wird die Anfrage nach Verkehrsinformationen
an die Informationszentrale übermittelt, wobei die Anfrage in zeichencodierter. Form
erfolgt und mindestens. Angaben über eine Ortsposition enthält. Die Ortsposition,
vorteilhafterweise ist dies der aktuelle Standort des Nutzers, ist ein erstes Selektionskriterium
für die Auswahl der relevanten Verkehrsinformationen durch die Informationszentrale.
Durch Hinzunahme weiterer Informationen bei der Anfrage, insbesondere Fahrtrichtung
oder vom Nutzer bereits erhaltene bzw. bekannte Verkehrsinformationen, kann die Selektion
erfindungsgemäß weiter verfeinert werden und so die Relevanz durch Unterdrückung irrelevanter
oder redundanter Informationen weiter erhöht werden. Die Anfrage erfolgt erfindungsgemäß
in zeichencodierter Form, um eine automatisierte Bearbeitung zu ermöglichen. Mit der
Anfrage wird in der Informationszentrale ein Auftrag eröffnet, der eine eindeutige
Auftragsnummer erhält, die im folgenden als Bezugscode bezeichnet wird. Im zweiten
Prozeßschritt werden in der Informationszentrale anhand der in der Anfrage übermittelten
Angaben die gewünschten Informationen in einer Verkehrsdatenbank recherchiert und
zusammengestellt. Die Informationen werden unter diesem Bezugscode in der Informationszentrale
bereitgestellt, und es wird eine Meldung mit dem Bezugscode an den Nutzer übermittelt.
Im dritten Prozeßschritt ruft der Nutzer die bereitgehaltenen Informationen unter
Angabe des Bezugscodes über den Sprachkanal eines Telefonnetzes ab. Wenn keine relevanten
Verkehrsinformationen vorliegen oder in der Recherche vorgegebene Fehlerbedingungen
eingetreten sind, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß dann an den Nutzer
spezielle vordefinierte Bezugscodes übermittelt werden, die eine entsprechende Information
enthalten, so daß der Vorgang ohne Aufbau einer Sprachverbindung und ohne die dafür
anfallenden Telefongebühren abgebrochen werden kann.
[0008] Mit der beschriebenen Aufteilung in drei Prozeßschritte wird eine Reihe von Vorteilen
gegenüber den bisher bekannten Verfahren erzielt. Erstens wird die Sprachverbindung
im wesentlichen nur zum Abhören der Informationen benutzt. Der gesamte zeitaufwendige
und ggf. fehlerträchtige Auswahlprozeß im Sprachkanal entfällt, die Information wird
kompakt, effizient und kostengünstig dargestellt. Zweitens wird der Auswahlprozeß
auf nur eine Anfrage reduziert, es genügt die Angabe einer Ortsposition. Ein langwieriger,
mehrstufiger interaktiver Auswahlprozeß wie in Sprachdialogsystemen entfällt. Drittens
sind Anfrage und Rückantwort ein Austausch codierter Informationen, die zweckmäßig
und kostengünstig nicht über den Sprachkanal, sondern als Kurzmitteilungen über spezielle
Datenkanäle des Telefonnetzes abgewickelt werden können. Hierfür bietet sich beispielsweise
der sog. short message Kanal (SMS-Kanal) in einem GSM-Mobilfunknetz an Viertens kann
durch den zwischengeschobenen Prozeßschritt der Bereistellung und der Rückübermittlung
einer" Abholadresse". (= Bezugscode) der Gesprächskanal von der Nutzerseite aus aufgebaut
werden. Dies ist in den Verfahren mit Abstand der kostenträchtigste Übertragungsschritt.
Die Kommunikationskosten gehen daher weitgehend direkt zu Lasten des Anrufenden. Da
moderne Telefonnetze durch die Bereitstellung von Sonderrufnummern mit erhöhten Tarifen
zusätzlich die Möglichkeit der Abrechnung von sog. Mehrwertdiensten bieten, kann die
Dienstleistung problemlos über die Telefongebühren des Nutzers abgerechnet werden.
Eine besondere Gebührenerhebung oder ein Vertragsverhältnis zwischen Nutzer und Verkehrsinformationsanbieter
ist nicht notwendig. Die Dienstleistung kann somit problemlos der Allgemeinheit angeboten
werden, da mit jeder Nutzung allein über die Telefongebühren abgerechnet werden kann.
Fünftens bietet das Verfahren den weiteren Vorteil, daß eine Sprachverbindung gar
nicht erst aufgebaut werden muß, wenn keine Informationen vorliegen. Der Nutzer muß
sich also nicht erst langwierig und kostenträchtig durch ein Auswahlmenü hangeln,
nur um zu erfahren, daß für seine Strecke keine Verkehrsmeldungen vorliegen.
[0009] Die Erfindung wird nachfolgend an einem beispielhaften Ablauf gemäß der einzigen
Figur erläutert.
[0010] Das Verfahren beginnt mit einer Anfrage, die ein Nutzer der Verkehrsinformationen
stellt. "Anfrage" im Sinne der Erfindung heißt, daß der Nutzer neben der reinen Aufforderung
zur Auskunftserteilung auch Informationen für die Individualisierung seiner Anfrage
an die Informationszentrale übermittelt. Als Basisinformation wird hierbei eine Ortsposition
übermittelt. Dies wird in der Regel der aktuelle Aufenthaltsort des Nutzers sein,
so daß bei der individuellen Recherche der vorliegenden Verkehrsinformationen nur
die Meldungen in der Nähe dieser Ortsposition zusammengestellt werden. Die Erfindung
kann aber auch vorteilhaft eingesetzt werden, wenn die Ortsposition nicht der aktuelle
Aufenthaltsort des Nutzers ist. Somit könnten auch Informationen über den Zielort
oder Informationen über die Verkehrssituation m Gebieten abgefragt werden, in denen
sich Fahrzeuge eines Fuhrparks befinden.
[0011] Die Ortsposition ist als Basis für die Recherche ausreichend, um z.B. Verkehrsinformationen
"im Umkreis von 50 km" abzufragen. Eine weitere Verfeinerung der Erfindung wird erzielt,
wenn zusätzliche Informationen wie z.B. Fahrtrichtung bei der Anfrage übermittelt
werden. Mit dieser Angabe können beispiels weise Staumeldungen in entgegengesetzter
Fahrtrichtung unterdrückt werden. Das Ablaufprinzip läßt sich auch vorteilhaft erweitern,
indem mehrere Ortspositionen, insbesondere eine Fahrtroute übermittelt werden.
[0012] Für die Eingabe der Ortsposition gibt es verschiedene Möglichkeiten im Sinne dieser
Erfindung. Die Ortsposition könnte beispielsweise über eine Tastatur vom Benutzer
eingegeben werden. Eine typische Anwendung könnte beispielsweise eine Abfrage vom
PC zu Hause oder im Büro darstellen. Für den Einsatz im Fahrzeug bietet sich vor allem
eine automatische Erzeugung dieser Daten z.B. durch heute marktübliche Ortungs- bzw.
Navigationsgeräte an. Hierbei wird die Ortsposition z.B. in geografischen Koordinaten
(z.B. WGS84) durch satellitengestützte Ortung bestimmt. Erfindungsgemäß können diese
Koordinaten dann für die Anfrage verwendet werden.
[0013] Die Anfrage wird an die Informationszentrale übermittelt. Da die Informationen in
der Anfrage in zeichencodierter Form vorliegen, ist eine bevorzugte Form der Übermittlung,
wie in der Figur dargestellt, die Übermittlung im Sinne eines Datentelegramms als
Kurzmitteilung (SMS = short message service) in einem GSM-Mobilfunknetz.
[0014] Mit Erhalt der Anfrage wird in der Informationszentrale ein Auftrag eröffnet, der
einen eindeutigen Bezugscode (Auftragsnummer) erhält.
[0015] In der Informationszentrale werden die mit der Anfrage erhaltenen Informationen ausgewertet.
Hierunter fällt in erster Linie die Auswertung der Ortsposition. Aber auch weitere
optionale Parameter wie z.B. Fahrtrichtung stellen nützliche Selektionskriterien dar.
Als Resultat dieser: Auswernung ist der Informationszentrale (mindestens) ein räumliches
Gebiet bekannt, für das Verkehrsinformationen gewünscht werden. Dieses räumliche Gebiet
ist Grundlage für die nachfolgende Recherche in der Datenbank.
[0016] Eine einfache Lösung für die Festlegung des räumlichen Gebietes besteht darin, einen
Umkreis von z.B. 20 oder 50 km um die übermittelte Ortsposition zu benutzen. In einer
Verfeinerung der Erfindung sind verschiedene geometrische Formen vorggebbar. Dies
können beispielsweise Umkreise verschiedener Größe oder aber Former mit einer Vorzugsrichtung
("Keule", "Trichter", "Tortenstück". usw.) sein. Die Steuermöglichkein läßt sich zentralseitig
sehr vorteilhaft einsetzen, um redundante bzw. irrelevante Informationen weiter zu
unterdrücken. Dies soll an einem einfacherr Beispiel erläutert werden: Ist der in
der Anfrage übermittelte Ort (der Einfachheit halber der aktuelle Standort) auf einer
Autobahn, so wird eine gerichtete Form mit langer Reichweite und mit Vorzugsrichtung
entsprechend der aktuellen Fahrtrichtung ausgewählt. Befindet sich der Nutzer beispielsweise
in einem Stadtgebiet, wird zweckmäßig eine Umkreisinformation selektiert.
[0017] Eine weitere sehr interessante Verfeinerung eröffnet sich, wenn diese Selektion auch
durch den Nutzer beeinflußt werden kann. Hierzu kann der Nutzer als zusätzliche Information
mit der Anfrage einen Steuerparameter übermitteln, der z.B. Form und/oder Größe und/oder
Ausrichtung eines Gebiets definiert. Es können auch Informationen zur Beeinflussung
zentralseitig gespeicherter Steuerparameter übermittelt werden.
[0018] Auf der Basis des anhand der jeweiligen Anfrage definierten Gebietes wird die Verkehrsdatenbank
recherchiert. Wenn keine Meldungen vorliegen, kann vorteilhafterweise eine diesbezügliche
Meldung an den Nutzer zurück übermittelt werden. Mit Erhalt dieser Information ("Fehlanzeige")
kann der gesamte Prozeß dann abgebrochen werden. Der Bezugscode kann auf einen vordefinierten
Wert (Fehlercode) gesetzt werden.
[0019] Liegen Verkehrsinformationen für das recherchierte Gebiet vor, so werden die Informationen
als "Auftrag" zusammengestellt und in der Informationszentrale in einer Speichereinrichtung
unter dem Bezugscode (Auftragsnummer) für einen bestimmten Zeitraum vorgehalten. Der
Bezugscode wird an den Nutzer zurückübermittelt, und der Nutzer kann nun innerhalh
dieses Zeitraums die bereitgestellten Informationen über den Sprachkanal abrufen.
Der "Auftrag" wird zentralseitig nach Abruf oder nach Ablauf dieses Zeitraums (max.
1 Stunde) automatisch gelöscht.
[0020] Dieses Verfahren läßt sich vorteilhaft automatisch durch eine entsprechend programmierte
elektronische Datenverarbeitungsanlage in der Informationszentrale, aber im Prinzip
auch manuell oder halbmanuell abwickeln. Die unter dem."Auftrag" zusammmengestellten
Informationen könnten beispielsweise bei Abruf dem Nutzer verlesen werden oder auf
Band gesprochen werden.
[0021] Dieses Grundprinzip der Erfindung kann jedoch sehr vorteilhaft verfeinert werden,
wie anhand der Figur weiter erläutert wird. Um die Abwicklung für Nutzer und Betreiber
möglichst preiswert zu gestalten, wird vorzugsweise eine vollautomatische Abwicklung
des Prozesses angestrebt. Hierzu kann ein Sprachgenerator verwendet werden. Da die
Arbeitsweise von Sprachgeneratoren sehr unterschiedlich sein kann, wird hier exemplarisch
gemäß der Figur nur auf eine bestimmte Variante eingegangen. Weitere gleichwirkende
Varianten sind selbstverständlich im Sinne dieser Erfindung möglich. Als Sprachgenerator
wird hierbei ein System zugrunde gelegt, welches vollständige gesprochene Texte anhand
von einzelnen, vorproduzierten Sprachbausteinen zusammensetzt. Diese Sprachbausteine
sind üblicherweise in einer Datenbank in Form sogenannter Sound Files abgelegt. Ein
vollständiger Text kann somit als eine Folge von Sprachbausteinen aufgefaßt werden,
die als Kette der entsprechenden Sprachbausteinnummern (Soundfile-Nummern) repräsentiert
werden kann.
[0022] In dieser speziellen Ausprägung der Erfindung wird daher die recherchierte (codierte)
Verkehrsinformation dem Sprachgenerator zugeführt, um daraus in einem ersten Verarbeitungsschritt
eine Kette dieser Soundfile-Nummern zu erzeugen. Die zusammengestellte Information,
d.h. der "Auftrag", umfaßt nun eine Kette von Soundfile-Nummern, die unter dem Bezugscode
("Auftragsnummer") abgelegt werden. Der. "Auftrag" steht somit zur "Abholung" bereit,
und der Bezugscode wird an den Nutzer übermittelt. Die Umwandlung der relevanten Verkehrsinformationen
in gesprochene Form erfolgt erst nach Abruf unmittelbar vor Übernagung durch den Sprachkanal.
[0023] In einer anderen Weiterbildung der Erfindung werden die einzelnen Meldungen der zusammengestellten
Verkehrsinformationen durch die Informationszentrale jeweils eindeutig gekennzeichnet.
Diese Kennzeichnungen können an den Nutzer übermittelt werden. Dadurch kann der Nutzer
beispielsweise erkennen (wenn auch nur in codierter Form), welche und wieviel Meldungen
für ihn bereitliegen. Der große Nutzen tritt aber dann voll zu Tage, wenn diese Kennzeichnungen
im Rahmen von mehreren aufeinanderfolgenden Anfragen, wie sie beispielsweise bei längeren
Fahrten auftreten können, vom Nutzer zeitweilig gespeichert und bei der jeweils nächsten
Anfrage mit an die Informationszentrale übermittelt werden. Diese Information kann
nämlich zentralseitig dazu benutzt werden, die bereits bekannten Meldungen nicht mehr
zu berücksichtigen. Hierdurch ergibt sich eine weitere deutliche Steigerung der Relevanz
der übermittelten Verkehrsinformationen.
[0024] Der Nutzer erhält mit der Rückantwort der Informationszentrale den Bezugscode, unter
dem die zusammengestellten Informationen für ihn abrufbar sind. Es ist vorteilhaft,
aber nicht auschließend, hierfür ebenfalls den SMS-Kanal eines GSM-Mobilfunknetzes
zu benutzen. Für den Nutzer ist natürlich ein entsprechend funktional erweitertes
Telefongerät besonders sinnvoll, welches die erhaltene Nachricht auswertet, den Bezugscode
extrahiert und automatisch oder auf Knopfdruck die Informationszentrale anwählt. Besonders
vorteilhaft ist es hierbei, den Bezugscode als Erweiterung der Telefonnummer der Informationszentrale
zu codieren. Bei Eingang des Anrufes kann die Informationszentrale somit die erweiterten
Ziffern extrahieren und den zurückgelegten "Auftrag" identifizieren. Selbstverständlich
kann der Bezugscode auch nach Aufbau der Sprachverbindung z.B. nach dem DTMF-Verfahren
(dual tone multiple frequency) übermittelt werden.
[0025] Der Bezugscode wird somit der Informationszentrale bei Aufbau der Sprachverbindung
bekanntgegeben. Gemäß der in der Figur gezeigten speziellen Ausprägung wird nun die
unter dem Bezugscode abgelegte Kette von Soundfile-Nummern dem Sprachgenerator zugeführt,
der in einem zweiten. Bearbeitungsschritt die referenzierten Sprachbausteine zu dem
vollständigen Text in gesprochener Form zusammenfügt.
[0026] Der Komfort für den Nutzer läßt sich weiter erhöhen, indem über den aufgebauten Sprachkanal
zumindest einfache. Steuermöglichkeiten eröffnet werden. Hierzu könnte beispielsweise
das in Telefonnetzes übliche DTMF-Verfahren benutzt werden, um per Tastendruck eine
Steuerung durch den Nutzer zu ermöglichen. Damit lassen sich interaktive Steuermöglichkeiten
wie bei einem Tonband realisieren. VOR, ZURÜCK, WEITER oder auch eine direkte Anwahl
einer bestimmten Meldung. Ob und wie diese Verfeinertung implementiert werden kann,
hängt von der konkreten Funktionalität der elektronischen Datenverarbeitungsanlage
in der Informationszentrale und des Sprachgenerators ab.
[0027] Der Erfindung liegt der geschilderte dreistufige Informationsaustausch zugrunde.
Mit Zusammenstellung der Informationen wäre es an sich möglich, direkt eine Sprachverbindung
von der Informationszentrale her aufzubauen und damit die Rückübermittlung des Bezugscodes
einzusparen. Die Vergabe eines solchen Bezugscodes wäre dabei nicht notwendig. Da
in öffentlichen Telefonnetzen die Kosten jedoch üblicherweise durch den Anrufer getragen
werden, würden die Kommunikationskosten allein zentralseitig anfallen. Zum kommerziellen
Betrieb eines solchen Dienstangebotes müßten somit jeweils andere Bezahlungswege auf
der Basis von individuellen Vertragsverhältnissen gefunden werden. Demgegenüber zeichnet
sich das Verfahren der Erfindung durch direkte Abrechnung mit dem Kunden auf Nutzungsbasis
im Rahmen seiner Teilnahme am jeweiligen Telefonnetz aus.
[0028] Die Details des geschilderten Ablaufs sind nicht alle zwingend, sondern teilweise
nur zweckmäßig. So könnte beispielsweise die gesamte Spracherzeugung, d.h. die beiden
in der Figur dargestellten diesbezüglichen Bearbeitungsschritte erst nach Aufbau der
Sprachverbindung durchgeführt werden. Dies liegt zwar im Rahmen der Erfindung, hätte
aber Nachteile, da die Bearbeitung zeitaufwendig ist. Der beispielhaft dargestellte
Prozeß minimiert dagegen den Aufwand während des Bestehens der teuren und zeitkritischen
Sprachverbindung.
1. Verfahren zur Bereitstellung und Übermittlung individualisierter Verkehrsinformationen
bezüglich eines Verkehrsnetzes über ein Telefonnetz mit mindestens einem Sprachkanal
an einen Nutzer, wobei die Verkehrsinformationen auf Anfrage des Nutzers in einer
Informationszentrale aus einer Verkehrsdatenbank ausgewählt und in gesprochener Form
über den Sprachkanal des Telefonnetzes übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Nutzer an die Informationszentrale eine zeichencodierte Anfrage übermittelt,
die mindestens Angaben über eine Ortsposition, aus dessen Umgebung Verkehrsinformationen
gewünscht werden, und/oder über eine Fahrtroute enthält,
- daß in der Verkehrsdatenbank die für die Anfrage relevanten Verkehrsinformationen recherchiert
werden,
- daß den recherchierten Verkehrsinformationen in der Informationszentrale ein Bezugscode
für den Abruf der Verkehrsinformationen zugeordnet wird,
- daß der Bezugscode an den Nutzer übermittelt wird,
- daß der Nutzer die recherchierten Verkehrsinformationen unter Angabe des Bezugscodes
abruft und
- daß daraufhin die Übertragung der Verkehrsinformationen stattfindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Angaben über die Ortsposition Daten über den aktuellen Aufenthaltsort des Nutzers
übermittelt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu den Angaben über eine Ortsposition auch Informationen über die eingeschlagene
oder gewünschte Fahrtrichtung in der Anfrage des Nutzers mit übermittelt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- daß zusätzlich zu den Angaben über eine Ortsposition auch Informationen über bereits
erhaltene Verkehrsinformationen in der Anfrage des Nutzers mit übermittelt werden,
- daß die übermittelten Informationen über bereits erhaltene Verkehrsinformationen durch
die Informationszentrale ausgewertet werden und daß bei der Recherche und Bereitstellung
diese bereits erhaltenen Verkehrsinformationen nicht mehr berücksichtigt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Anfrage als Datentelegramm über den den SMS-Kanal eines GSM-Mobilfunknetzes gesendet
wird,
- daß die Übermittlung des Bezugscodes an den Nutzer ebenfalls über den SMS-Kanal des GSM-Mobilfunknetzes
erfolgt und
- daß daraufhin durch den Nutzer der Aufbau einer Sprachverbindung in dem GSM-Mobilfunknetz
zur Übermittlung der Verkehrsinformationen veranlaßt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei erfolgloser Recherche in der Verkehrsdatenbank oder bei Eintritt vorgegebener
Fehlerbedingungen spezielle vordefinierte Bezugscodes an den Nutzer übermittelt werden
und der Vorgang ohne Aufbau einer Sprachverbindung abgebrochen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der benutzerseitig empfangene Bezugscode bei Aufbau der Sprachverbindung in codierter
Form übertragen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bezugscode als Teil der für den Aufbau der Sprachverbindung gewählten Telefonnummer
an die Informationszentrale übermittelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
- daß nach Bearbeitung der Anfrage durch die Informationszentrale die ermittelten Verkehrsinformationen
zusammen mit dem vergebenen Bezugscode für einen vorgebbaren Zeitraum zum Abruf durch
den Nutzer in einer Speichereinrichtung in der Informationszentrale vorgehalten und
- danach, spätestens aber nach einer Stunde, automatisch gelöscht werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Informationszentrale die übermittelte zeichencodierte Anfrage automatisch auswertet
zur Ermittlung des für die Recherche relevanten räumlichen Gebietes des Verkehrsnetzes,
- daß automatisch ermittelt wird, ob für das relevante räumliche Gebiet Verkehrsinformationen
vorliegen,
- daß für diese räumlichen Gebiete die Verkehrsinformationen automatisch identifiziert
werden,
- daß der Bezugscode für die jeweilige Anfrage automatisch vergeben und übermittelt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
- daß für die Ermittlung der relevanten räumlichen Gebiete Steuerparameter (Selektionskriterien)
vorgebbar sind, die Form und/oder Größe und/oder Ausrichtung des räumlichen Gebietes
beeinflussen,
- daß bei der Festlegung der Steuerparameter in der Informationszentrale mindestens die
in der Anfrage durch den Nutzer übermittelte Ortsposition berücksichtigt wird und
- daß bei der Recherche der Verkehrsinformationen daraufhin nur die Verkehrsinformationen
aus diesen derart definierten Gebieten berücksichtigt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Nutzer im Rahmen der Anfrage zusätzliche Informationen zur Beeinflussung
der Steuerparameter übermittelt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die recherchierten Verkehrsinformationen in der Informationszentrale mit Kennzeichnungen
versehen werden und
- daß diese Kennzeichnungen an den Nutzer zusammen mit dem Bezugscode übermittelt werden.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennzeichnungen bereits erhaltener Verkehrsinformationen zeitweilig nutzerseitig
gespeichert und als Bestandteil der zeichencodierten Anfrage an die Informationszentrale
übermittelt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die individuell zusammengestellten Verkehrsinformationen in gesprochener Form bereitgestellt
und so für den vorgebbaren Zeitraum in der Informationszentrale gespeichert werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Verkehrsinformationen in codierter Form in der Verkehrsdatenbank gespeichert
werden,
- daß die individuellen Verkehrsinformationen in codierter Form zusammengestellt und zusammen
mit dem Bezugscode zum Abruf durch den Nutzer vorgehalten werden und
- daß bei Abruf der Verkehrsinformationen durch den Nutzer die zusammengestellten codierten
Verkehrsinformationen in der Informationszentrale durch eine Einrichtung zur automatischen
Generierung von gesprochenen Informationen (Sprachgenerator) automatisch in die individuelle
Verkehrsinformation in sprachlicher Form umgewandelt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Sprachgenerator, der über eine Datenbank mit vorproduzierten Sprachbausteinen
verfügt, die mit eindeutigen Sprachbausteinnummern bezeichnet sind, die Informationstexte
für die Verkehrsinformationen durch Aneinanderreihung entsprechend ausgewählter Sprachbausteine
erzeugt,
- daß die recherchierten relevanten Verkehrsinformationen in codierter Form der Verkehrsdatenbank
entnommen werden,
- daß die recherchierten codierten Verkehrsinformationen in einem ersten Verarbeitungsschritt
durch den Sprachgenerator in eine Kette von Sprachbausteinnummern umgewandelt wird,
- daß diese individuell zusammengestellte Kette, die die angefragte Verkehrsinformation
repäsentiert, zusammen mit dem Bezugscode in der Informationszentrale für den Abruf
durch den Nutzer bereitgehalten wird und
- daß bei Abruf der Verkehrsinformationen diese Kette von Sprachbausteinnummern durch den
Sprachgenerator in einem zweiten Verarbeitungsschritt in eine gesprochene Information
für die Übertragung im Sprachkanal umgewandelt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
daß der Abruf der Verkehrsinformationen durch den Nutzer zumindest in der Weise interaktiv
steuerbar ist, daß bei Bedarf eine Wiederholung von einzehnen Meldungen und/oder eine
Weiterschaltung zur nächsten Meldung erfolgt.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet.
daß die Steuerung des Abrufs durch Tastendruck mit Hilfe des DTMF-Verfahrens (dual tone
multiple frequency) oder durch Spracheingabe erfolgt.
20. System zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Telefonnetz, das
mindestens über einen Sprachkanal verfügt, ferner mit einer Informationszentrale,
die über eine in einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage gehaltene Verkehrsdatenbank
verfügt und an das Telefonnetz angeschlossen ist, und mit einer Vielzahl von Endgeräten,
über die individualisierte Verkehrsinformationen bezüglich eines Verkehrsnetzes durch
einzelne Nutzer abfragbar sind, wobei die Verkehrsinformationen in gesprochener Form
über den Sprachkanal an das jeweilige Endgerät übermittelbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
- daß über die Endgeräte an die Informationszentrale zeichencodierte Anfragen übermittelbar
sind, die mindestens Angaben über eine Ortsposition, aus dessen Umgebung Verkehrsinformationen
gewünscht werden, und/oder über eine Fahrtroute enthalten,
- daß die elektronische Datenverarbeitungsanlage derart programmiert ist,
- daß in der Verkehrsdatenbank die für die Anfrage relevanten Verkehrsinformationen recherchierbar
sind und
- daß den recherchierten Verkehrsinformationen ein Bezugscode für den Abruf der Verkehrsinförmationen
zuordbar ist,
- daß der jeweilige Bezugscode über das Telefonnetz an den Nutzer übermittelbar ist,
- daß über das jeweilige Endgerät durch den Nutzer die recherchierten Verkehrsinformationen
unter Angabe des Bezugscodes abrufbar sind und
- daß bei eine Abruf die Übertragung der recherchierten Verkehrsinformationen an das jeweilige
Endgerät ausführbar ist.
21. System nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
- daß zusätzlich zu den Augaben über eine Ortsposition auch Informationen über bereits
erhaltene Verkehrsinformationen in der Anfrage über das Endgerät mit übermittelbar
sind,
- daß die übermittelten Informationen über bereits erhaltene Verkehrsinformationen durch
die elektronische Datenverarbeitungsanlage auswertbar sind und
- daß bei der Recherche und Bereitstellung diese bereits erhaltenen Verkehrsinformationen
eliminierbar sind.
22. System nach einem der Ansprüche 20 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Telefonnetz ein GSM-Mobilfunknetz mit einem SMS-Kanal ist,
- daß die Anfrage als Datentelegramm über den SMS-Kanal sendbar ist und
- daß der Bezugscode an den Nutzer ebenfalls über den SMS-Kanal übermittelbar ist.
23. System nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Informationszentrale spezielle vordefinierte Bezugscodes gespeichert sind,
die bei erfolgloser Recherche in der Verkehrsdatenbank oder bei Eintritt vorgegebener
Fehlerbedingungen an das jeweilige Endgerät übermittelbar sind.
24. System nach einem der Ansprüche 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der endgeräteseitig empfangene Bezugscode bei Aufbau der Sprachverbindung in codierter
Form im Sprachkanal oder bei Aufbau der Sprachverbindung übertragbar ist.
25. System nach einem der Ansprüche 20 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
- daß nach Bearbeitung der Anfrage durch die elektronische Datenverarbeitungsanlage die
ermittelten Verkehrsinformationen zusammen mit dem vergebenen Bezugscode für einen
vorgebbaren Zeitraum zum Abruf durch den Nutzer in einer Speichereinrichtung in der
Informationszentrale vorhaltbar und
- danach, spätestens aber nach einer Stunde, automatisch löschbar sind.
26. System nach einem der Ansprüche 20 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Datenverarbeitungsanlage derart programmiert ist,
- daß die übermittelte zeichencodierte Anfrage automatisch zur Ermittlung des für die Recherche
relevanten räumlichen Gebietes des Verkehrsnetzes ausgewertet wird,
- daß automatisch ermittelt wird, ob für die relevanten räumlichen Gebiete Verkehrsinformationen
vorliegen,
- daß für diese räumlichen Gebiete die Verkehrsinformationen automatisch identifiziert
werden und
- daß der Bezugscode für die jeweilige Anfrage automatisch vergeben und übermittelt wird.
27. System nach einem der Ansprüche 20 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Datenverarbeitungsanlage derart programmiert ist,
- daß die recherchierten Verkehrsinformationen in der Informationszentrale mit Kennzeichnungen
versehen werden und
- daß diese Kennzeichnungen an das jeweilige Endgerät zusammen mit dem Bezugscode übermittelt
werden.
28. System nach den Ansprüchen 21 und 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennzeichnungen bereits erhaltener Verkehrsinformationen zeitweilig im Endgerät
speicherbar und als Bestandteil der zeichencodierten Anfrage an die Informationszentrale
übermittelbar sind.
29. System nach einem der Ansprüche 25 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die individuell zusammengestellten Verkehrsinformationen in gesprochener Form bereitstellbar
und so für einen vorgebbaren Zeitraum in der Informationszentrale speicherbar sind.
30. System nach einem der Ansprüche 20 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Verkehrsinformationen in codierter Form in der Verkehrsdatenbank speicherbar
sind,
- daß die individuellen Verkehrsinformationen in codierter Form zusammenstellbar und zusammen
mit dem Bezugscode zum Abruf durch das Endgerät vorhaltbar sind und
- daß bei Abruf der Verkehrsinformationen durch das Endgerät die zusammengestellten codierten
Verkehrsinformationen in der Informationszentrale durch eine Einrichtung zur automatischen
Generierung von gesprochenen Informationen (Sprachgenerator) automatisch in die individuelle
Verkehrsinformation in sprachlicher Form umwandelbar sind.
31. System nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Informationstexte im Sprachgenerator, der über eine Datenbank mit vorproduzierten
Sprachbausteinen verfügt, die mit eindeutigen Sprachbausteinnummern bezeichnet sind,
für die Verkehrsinformationen durch Aneinanderreihung entsprechend ausgewählter Sprachbausteine
erzeugbar sind,
- daß die recherchierten relevanten Verkehrsinformationen in codierter Form der Verkehrsdatenbank
entnehmbar sind,
- daß die recherchierten codierten Verkehrsinformationen in einem ersten Verarbeitungsschritt
durch den Sprachgenerator in eine Kette von Sprachbausteinnummern umwandelbar sind
- daß diese individuell zusammengestellte Kette, die die angefragte. Verkehrsinformation
repäsentiert, zusammen mit dem Bezugscode in der elektronischen Datenverarbeitungsanlage
für den Abruf durch das Endgerät bereithaltbar ist und
- daß bei Abruf der Verkehrsinformationen diese Kette von Sprachbausteinnummern durch den
Sprachgenerator in einer zweiten Verarbeitungsschritt in eine gesprochene Information
für die Übertragung im Sprachkanal umwandelbar ist.
32. System nach einem der Ansprüche 20 bis 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Datenverarbeitungsanlage derart programmiert ist, daß der Abruf
der Verkehrsinformationen durch das Endgerät zumindest in der Weise interaktiv steuerbar
ist, daß bei Bedarf eine Wiederholung von einzelnen Meldungen und/oder eine Weiterschaltung
zur nächsten Meldung erfolgt.
33. System nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abruf durch Tastendruck mit Hilfe des DTMF-Verfahrens (dual tone multiple frequency)
oder durch Spracheingabe steuerbar ist.
1. A method for providing and transmitting individualised traffic information relating
to a road network via a telephone network having at least one speech channel to a
user, the traffic information being selected in a central information exchange from
a traffic database at the request of the user and transmitted in spoken form via the
speech channel of the telephone network,
characterised in that
- the user transmits a character-coded request to the central information exchange,
which at least contains details relating to a location, for the area surrounding which
traffic information is desired, and/or to a journey route,
- the traffic database is searched for traffic information relevant to the request,
- the traffic information found is allocated a reference code in the central information
exchange for retrieval of the traffic information,
- the reference code is transmitted to the user,
- the user retrieves the traffic information found by giving the reference code and
- the traffic information is then transmitted.
2. A method according to claim 1,
characterised in that
data about the current whereabouts of the user are transmitted as details relating
to location.
3. A method according to one of claims 1 to 2,
characterised in that,
in addition to the details relating to location, information is also transmitted in
the user's request about the adopted or desired direction of travel.
4. A method according to one of claims 1 to 3,
characterised in that
- in addition to the details relating to location, information is also transmitted
in the user's request relating to traffic information already obtained,
- the transmitted information relating to already obtained traffic information is
evaluated by the central information exchange and this already obtained traffic information
is not taken into account again during search and provision.
5. A method according to one of claims 1 to 4,
characterised in that
- the request is sent as a data telegram over the SMS channel of a GSM cellular radio
network,
- transmission of the reference code to the user likewise proceeds over the SMS channel
of the GSM cellular radio network and
- a speech connection is then created by the user in the GSM cellular radio network
for transmitting the traffic information.
6. A method according to one of claims 1 to 5,
characterised in that,
in the event of a fruitless search in the traffic database or in the event of given
error conditions, special predefined reference codes are transmitted to the user and
the process is broken off without the creation of a speech connection.
7. A method according to one of claims 1 to 6,
characterised in that
the reference code received by the user is transmitted in coded form when the speech
connection is created.
8. A method according to claim 7,
characterised in that
the reference code is transmitted to the central information exchange as part of the
telephone number selected for creating the speech connection.
9. A method according to one of claims 1 to 8,
characterised in that,
- after processing of the request by the central information exchange, the detected
traffic information is stored in a memory means in the central information exchange
together with the allocated reference code for a predeterminable period for retrieval
by the user and
- thereafter, but at the latest after an hour, it is automatically deleted.
10. A method according to one of claims 1 to 9,
characterised in that
- the central information exchange automatically evaluates the transmitted character-coded
request to determine the geographic area of the traffic network relevant to the search,
- it is automatically determined whether traffic information is available for the
relevant geographic area,
- the traffic information for these geographic areas is automatically identified,
- the reference code for the respective request is automatically allocated and transmitted.
11. A method according to one of claims 1 to 10,
characterised in that
- control parameters (selection criteria) may be predetermined for determining the
relevant geographic areas, which parameters influence the shape and/or size and/or
orientation of the geographic area,
- at least the location transmitted in the user's request is taken into account in
establishing the control parameters in the central information exchange and
- consequently, only the traffic information from these areas defined in this way
is taken into account during searching of the traffic information.
12. A method according to claim 11,
characterised in that
additional information for influencing the control parameters is transmitted by the
user in the context of the request.
13. A method according to one of claims 1 to 12,
characterised in that
- the traffic information found is labelled in the central information exchange and
- these labels are transmitted to the user together with the reference code.
14. A method according to claims 4 and 13,
characterised in that
the labels for traffic information already obtained are stored temporarily by the
user and transmitted as a component of the character-coded request to the central
information exchange.
15. A method according to one of claims 9 to 14,
characterised in that
the individually compiled traffic information is provided in spoken form and thus
stored for the predeterminable period in the central information exchange.
16. A method according to one of claims 1 to 15,
characterised in that
- the traffic information is stored in coded form in the traffic database,
- the individual items of traffic information are compiled in coded form and stored
together with the reference code for retrieval by the user and
- when the traffic information is retrieved by the user, the compiled coded traffic
information is converted automatically in the central information exchange by a means
for automatic generation of spoken information (speech generator) into the individual
items of traffic information in spoken form.
17. A method according to claim 16,
characterised in that
- the speech generator, which comprises a database with pre-produced speech components
which are marked with unique speech component numbers, generates the information texts
for the traffic information by stringing together appropriately selected speech components,
- the relevant traffic information found is taken from the traffic database in coded
form,
- the coded found traffic information is converted in a first processing step by the
speech generator into a string of speech component numbers,
- this individually compiled string, which represents the requested traffic information,
is held ready in the central information exchange together with the reference code
for retrieval by the user and
- when the traffic information is retrieved, this string is converted in a second
processing step by the speech generator from speech component numbers into spoken
information for transmission on the speech channel.
18. A method according to one of claims 1 to 17,
characterised in that
retrieval of the traffic information by the user may be controlled interactively at
least in such a way that, when necessary, repetition of individual messages and/or
progression to the next message is performed.
19. A method according to claim 18,
characterised in that
retrieval is controlled by pressing keys by means of the DTMF (dual tone multiple
frequency) method or by speech input.
20. A system for performing the method according to claim 1,
having a telephone network, which comprises at least one speech channel, and additionally
having a central information exchange, which comprises a traffic database held in
an electronic data processing installation and is connected to the telephone network,
and having a plurality of terminals, by means of which individualised traffic information
relating to a road network may be requested by individual users, the traffic information
being capable of transmission in spoken form over the speech channel to the respective
terminal,
characterised in that
- character-coded requests may be transmitted via the terminals to the central information
exchange, which at least contain details relating to a location, for the area surrounding
which traffic information is desired, and/or to a journey route,
- the electronic data processing installation is programmed in such a way that
- the traffic database may be searched for traffic information relevant to the request,
- the traffic information found may be allocated a reference code for retrieval of
the traffic information,
- the respective reference code may be transmitted to the user over the telephone
network,
- the user may retrieve the traffic information found via the respective terminal
by giving the reference code and
- on retrieval, the traffic information found may be transmitted to the respective
terminal.
21. A system according to claim 20,
characterised in that
- in addition to the details relating to location, information relating to traffic
information already obtained may also be transmitted in the request via the terminal.
- the transmitted information relating to traffic information already obtained may
be evaluated by the electronic data processing installation and
- this already obtained traffic information may be eliminated during search and provision.
22. A system according to one of claims 20 to 21,
characterised in that
- the telephone network is a GSM cellular radio network with an SMS channel,
- the request may be sent as a data telegram over the SMS channel and
- the reference code may likewise be transmitted to the user over the SMS channel.
23. A system according to one of claims 20 to 22,
characterised in that
special predefined reference codes are stored in the central information exchange,
which may be transmitted to the respective terminal in the event of a fruitless search
in the traffic database or in the event of given error conditions.
24. A system according to one of claims 20 to 23,
characterised in that
the reference code received by the terminal may be transmitted, when the speech connection
is created, in coded form in the speech channel or when the speech connection is created.
25. A system according to one of claims 20 to 24,
characterised in that
- after the request has been processed by the electronic data processing installation,
the detected traffic information may be stored in a memory means in the central information
exchange together with the allocated reference code for a predeterminable period for
retrieval by the user and
- thereafter, but at the latest after an hour, it may be automatically deleted.
26. A system according to one of claims 20 to 25,
characterised in that
the electronic data processing installation is programmed in such a way that
- the transmitted character-coded request is automatically evaluated to determine
the geographic area of the traffic network relevant to the search,
- it is automatically determined whether traffic information is available for the
relevant geographic areas,
- the traffic information for these geographic areas is automatically identified,
- the reference code for the respective request is automatically allocated and transmitted.
27. A system according to one of claims 20 to 26,
characterised in that
the electronic data processing installation may be programmed in such a way that
- the traffic information found is labelled in the central information exchange and
- these labels are transmitted to the respective terminal together with the reference
code.
28. A system according to claims 21 and 27,
characterised in that
the labels for traffic information already obtained may be stored temporarily in the
terminal and transmitted as a component of the character-coded request to the central
information exchange.
29. A system according to one of claims 25 to 28,
characterised in that
the individually compiled traffic information may be provided in spoken form and stored
in this way for the predetermined period in the central information exchange.
30. A system according to one of claims 20 to 29,
characterised in that
- the traffic information may be stored in coded form in the traffic database,
- the individual items of traffic information may be compiled in coded form and stored
together with the reference code for retrieval by the terminal and
- when the traffic information is retrieved by the terminal, the compiled coded traffic
information may be converted automatically in the central information exchange by
a means for automatic generation of spoken information (speech generator) into the
individual items of traffic information in spoken form.
31. A system according to claim 30,
characterised in that
- the information texts may be generated in the speech generator, which comprises
a database with pre-produced speech components which are marked with unique speech
component numbers, for the traffic information by stringing together appropriately
selected speech components,
- the relevant traffic information found may be taken from the traffic database in
coded form,
- the coded found traffic information may be converted in a first processing step
by the speech generator into a string of speech component numbers,
- this individually compiled string, which represents the requested traffic information,
may be held ready in the electronic data processing installation together with the
reference code for retrieval by the terminal and
- when the traffic information is retrieved, this string may be converted in a second
processing step by the speech generator from speech component numbers into spoken
information for transmission on the speech channel.
32. A system according to one of claims 20 to 31,
characterised in that
the electronic data processing installation is programmed in such a way that retrieval
of the traffic information by the terminal may be controlled interactively at least
in such a way that, when necessary, repetition of individual messages and/or progression
to the next message is performed.
33. A system according to claim 32,
characterised in that
retrieval may be controlled by pressing keys by means of the DTMF (dual tone multiple
frequency) method or by speech input.
1. Procédé pour la mise à disposition et la transmission d'informations de trafic individualisées
relativement à un réseau routier par l'intermédiaire d'un réseau téléphonique ayant
au moins un canal vocal à un utilisateur, les informations de trafic, à la demande
de l'utilisateur, étant sélectionnées dans une centrale d'informations à partir d'une
banque de données de trafic et étant transmises sous forme parlée par l'intermédiaire
du canal vocal du réseau téléphonique,
caractérisé en ce que :
- l'utilisateur transmet à la centrale d'informations une demande à code de caractères
qui comporte au moins des indications sur une position locale de l'environnement de
laquelle des informations de trafic sont souhaitées, et/ou sur un itinéraire,
- dans la banque de données de trafic, les informations de trafic pertinentes pour
la demande sont recherchées,
- un code de référence pour l'appel des informations de trafic est associé aux informations
de trafic recherchées dans la centrale d'informations,
- le code de référence est transmis à l'utilisateur,
- l'utilisateur appelle les informations de trafic recherchées en indiquant le code
de référence, et
- ensuite, la transmission des informations de trafic est effectuée.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que, comme indications sur la position locale, des données sur le lieu d'arrêt actuel
de l'utilisateur sont transmises.
3. Procédé selon une des revendications 1 à 2,
caractérisé en ce que, de façon supplémentaire aux indications sur une position locale, également des informations
sur la direction de marche suivie ou souhaitée sont transmises dans la demande de
l'utilisateur.
4. Procédé selon une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que :
- en plus des indications sur une position locale, également des informations sur
des informations de trafic déjà obtenues sont transmises dans la demande de l'utilisateur,
- les informations transmises sur des informations de trafic déjà obtenues sont exploitées
par la centrale d'informations et, lors de la recherche et de la mise à disposition,
ces informations de trafic déjà obtenues ne sont plus prises en compte.
5. Procédé selon une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que :
- la demande est envoyée comme télégramme de données par l'intermédiaire du canal
SMS d'un réseau de radiotéléphonie mobile GSM,
- la transmission du code de référence à l'utilisateur est effectuée de même par l'intermédiaire
du canal SMS du réseau de radiotéléphonie mobile GSM, et
- ensuite, une liaison vocale dans le réseau de radiotéléphonie mobile GSM est engendrée
par l'utilisateur pour la transmission des informations de trafic.
6. Procédé selon une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que, dans le cas d'une recherche sans résultat dans la banque de données de trafic ou
lors de l'entrée de conditions d'erreur prédéfinies, des codes de référence prédéfinis
spéciaux sont transmis à l'utilisateur et le processus est interrompu sans création
d'une liaison vocale.
7. Procédé selon une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que le code de référence reçu du côté de l'utilisateur lors de la création de la liaison
vocale est transmis sous forme codée.
8. Procédé selon la revendication 7,
caractérisé en ce que le code de référence est transmis à la centrale d'informations comme partie du numéro
de téléphone choisi pour créer la liaison vocale.
9. Procédé selon une des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce que :
- après traitement de la demande par la centrale d'informations, les informations
de trafic détectées en même temps que le code de référence fourni sont conservés dans
un dispositif de mémoire dans la centrale d'informations pour une durée pouvant être
prédéfinie pour l'appel par l'utilisateur, et
- ensuite, mais au plus tard après une heure, ils sont automatiquement effacés.
10. Procédé selon une des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce que :
- la centrale d'informations exploite automatiquement la demande transmise à code
de caractères pour la détermination de la région spatiale, pertinente pour la recherche,
du réseau routier,
- il est déterminé automatiquement si des informations de trafic existent pour la
région spatiale pertinente,
- pour ces régions spatiales, les informations de trafic sont automatiquement identifiées,
- le code de référence est fourni et transmis automatiquement pour la demande respective.
11. Procédé selon une des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que :
- pour la détermination des régions spatiales pertinentes, des paramètres de commande
(critères de sélection) peuvent être prédéfinis, qui influencent la forme et/ou la
taille et/ou l'orientation de la région spatiale,
- lors de la détermination des paramètres de commande dans la centrale d'informations,
au moins la position locale transmise dans la demande par l'utilisateur est prise
en compte, et
- ensuite, lors de la recherche des informations de trafic, uniquement les informations
de trafic à partir de ces régions ainsi définies sont prises en compte.
12. Procédé selon la revendication 11,
caractérisé en ce que des informations supplémentaires pour influencer les paramètres de commande sont
transmises par l'utilisateur dans le cadre de la demande.
13. Procédé selon une des revendications 1 à 12,
caractérisé en ce que :
- les informations de trafic recherchées sont munies de caractérisations dans la centrale
d'informations, et
- ces caractérisations sont transmises à l'utilisateur en même temps que le code de
référence.
14. Procédé selon les revendications 4 et 13,
caractérisé en ce que les caractérisations d'informations de trafic déjà obtenues sont mémorisées, du côté
de l'utilisateur, temporairement et sont transmises à la centrale d'informations comme
partie constitutive de la demande à code de caractères.
15. Procédé selon une des revendications 9 à 14,
caractérisé en ce que les informations de trafic individuellement groupées sont mises à disposition sous
forme parlée et sont ainsi mémorisées pour la durée pouvant être prédéfinie dans la
centrale d'informations.
16. Procédé selon une des revendications 1 à 15,
caractérisé en ce que :
- les informations de trafic sont mémorisées sous forme codée dans la banque de données
de trafic,
- les informations de trafic individuelles sont groupées sous forme codée et, en même
temps que le code de référence, sont conservées pour l'appel par l'utilisateur, et
- lors de l'appel des informations de trafic par l'utilisateur, les informations de
trafic codées groupées sont transformées dans la centrale d'informations par un dispositif
pour engendrer automatiquement des informations parlées (générateur vocal) automatiquement
en les informations de trafic individuelles sous forme vocale.
17. Procédé selon la revendication 16,
caractérisé en ce que :
- le générateur vocal, qui dispose, par l'intermédiaire d'une banque de données, d'éléments
vocaux pré-produits, qui sont désignés par des numéros univoques d'éléments vocaux,
engendre les textes d'informations pour les informations de trafic par mise à la file
d'éléments vocaux sélectionnés de façon correspondante,
- les informations de trafic pertinentes recherchées sont extraites sous forme codée
de la banque de données de trafic,
- les informations de trafic codées recherchées sont transformées, dans une première
étape de traitement, par le générateur vocal en une chaîne de numéros d'éléments vocaux,
- cette chaîne individuellement groupée qui représente l'information de trafic demandée,
en même temps que le code de référence, est maintenue à disposition dans la centrale
d'informations pour l'appel par l'utilisateur, et
- lors de l'appel des informations de trafic, cette chaîne de numéros d'éléments vocaux
est transformée par le générateur vocal, dans une seconde étape de traitement, en
une information parlée pour le transfert dans le canal vocal.
18. Procédé selon une des revendications 1 à 17,
caractérisé en ce que l'appel des informations de trafic par l'utilisateur peut être commandé de façon
interactive au moins de façon que, en cas de besoin, il est effectué une répétition
de messages individuels et/ou un passage au message suivant.
19. Procédé selon la revendication 18,
caractérisé en ce que la commande de l'appel est effectuée par pression de touche à l'aide du procédé DTMF
(dual tone multiple frequency) ou par entrée vocale.
20. Système pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1, comportant un
réseau téléphonique, qui dispose d'au moins un canal vocal, comportant de plus une
centrale d'informations, qui dispose d'une banque de données de trafic contenue dans
une installation de traitement de données électronique et qui est raccordée au réseau
téléphonique, et une pluralité de terminaux, par l'intermédiaire desquels des informations
de trafic individualisées relativement à un réseau routier peuvent être appelées par
des utilisateurs individuels, les informations de trafic pouvant être transmises sous
forme parlée par l'intermédiaire du canal vocal au terminal respectif,
caractérisé en ce que :
- par l'intermédiaire des terminaux, des demandes à code de caractères peuvent être
transmises à la centrale d'informations, qui contiennent au moins des indications
sur une position locale de l'environnement de laquelle des informations de trafic
sont souhaitées, et/ou sur un itinéraire,
- l'installation de traitement de données électronique est programmée de sorte que,
dans la banque de données de trafic, les informations de trafic pertinentes pour la
demande peuvent être recherchées, et un code de référence pour l'appel des informations
de trafic peut être associé aux informations de trafic recherchées,
- le code de référence respectif peut être transmis à l'utilisateur par l'intermédiaire
du réseau téléphonique,
- par l'intermédiaire du terminal respectif, par l'utilisateur, les informations de
trafic recherchées peuvent être appelées en indiquant le code de référence, et
- lors d'un appel, le transfert des informations de trafic recherchées au terminal
respectif peut être effectué.
21. Système selon la revendication 20,
caractérisé en ce que :
- en plus des indications sur une position locale, également des informations sur
des informations de trafic déjà obtenues peuvent être transmises dans la demande par
l'intermédiaire du terminal,
- les informations transmises sur des informations de trafic déjà obtenues peuvent
être exploitées par l'installation de traitement de données électronique, et
- lors de la recherche et de la mise à disposition, ces informations de trafic déjà
obtenues peuvent être éliminées.
22. Système selon une des revendications 20 à 21,
caractérisé en ce que :
- le réseau téléphonique est un réseau de radiotéléphonie mobile GSM ayant un canal
SMS,
- la demande peut être émise comme télégramme de données par l'intermédiaire du canal
SMS, et
- le code de référence peut être transmis à l'utilisateur de même par l'intermédiaire
du canal SMS.
23. Système selon une des revendications 20 à 22,
caractérisé en ce que, dans la centrale d'informations, des codes de référence prédéfinis spéciaux sont
mémorisés, qui, dans le cas d'une recherche sans résultat dans la banque de données
de trafic ou lors de l'entrée de conditions d'erreur prédéfinies, peuvent être transmis
au terminal respectif.
24. Système selon une des revendications 20 à 23,
caractérisé en ce que le code de référence reçu du côté du terminal peut être transmis lors de la création
de la liaison vocale sous forme codée dans le canal vocal ou lors de la création de
la liaison vocale.
25. Système selon une des revendications 20 à 24,
caractérisé en ce que :
- après traitement de la demande par l'installation de traitement de données électronique,
les informations de trafic détectées en même temps que le code de référence fourni
peuvent être conservés pour une durée pouvant être prédéfinie pour l'appel par l'utilisateur
dans un dispositif de mémoire dans la centrale d'informations, et
- ensuite, mais au plus tard après une heure, ils sont automatiquement effacés.
26. Système selon une des revendications 20 à 25,
caractérisé en ce que l'installation de traitement de données électronique est programmée de sorte que
:
- la demande à code de caractères transmise est exploitée automatiquement pour déterminer
la région spatiale, pertinente pour la recherche, du réseau routier,
- il est déterminé automatiquement si, pour les régions spatiales pertinentes, il
existe des informations de trafic,
- pour ces régions spatiales, les informations de trafic sont identifiées automatiquement,
et
- le code de référence est fourni et transmis automatiquement pour la demande respective.
27. Système selon une des revendications 20 à 26,
caractérisé en ce que l'installation de traitement de données électronique est programmée de sorte que
:
- les informations de trafic recherchées sont munies, dans la centrale d'informations,
de caractérisations, et
- ces caractérisations sont transmises au terminal respectif en même temps que le
code de référence.
28. Système selon les revendications 21 et 27,
caractérisé en ce que les caractérisations d'informations de trafic déjà obtenues peuvent être mémorisées
temporairement dans le terminal et peuvent être transmises comme partie constitutive
de la demande à code de caractères à la centrale d'informations.
29. Système selon une des revendications 25 à 28,
caractérisé en ce que les informations de trafic individuellement groupées peuvent être mises à disposition
sous forme parlée et, ainsi, peuvent être mémorisées pour une durée pouvant être prédéfinie
dans la centrale d'informations.
30. Système selon une des revendications 20 à 29,
caractérisé en ce que :
- les informations de trafic peuvent être mémorisées sous forme codée dans la banque
de données de trafic,
- les informations de trafic individuelles peuvent être groupées sous forme codée
et être conservées, en même temps que le code de référence, pour l'appel par le terminal,
et
- lors de l'appel des informations de trafic par le terminal, les informations de
trafic codées groupées peuvent être transformées dans la centrale d'informations par
un dispositif pour engendrer automatiquement des informations parlées (générateur
vocal) automatiquement en les informations de trafic individuelles sous forme vocale.
31. Système selon la revendication 30,
caractérisé en ce que :
- les textes d'informations dans le générateur vocal, qui dispose d'une banque de
données ayant des éléments vocaux pré-produits, qui sont désignés par des numéros
d'éléments vocaux univoques, peuvent être engendrés pour des informations de trafic
par mise à la file d'éléments vocaux sélectionnés de façon correspondante,
- les informations de trafic pertinentes recherchées peuvent être extraites sous forme
codée de la banque de données de trafic,
- les informations de trafic codées recherchées, dans une première étape de traitement,
peuvent être transformées par le générateur vocal en une chaîne de numéros d'éléments
vocaux,
- cette chaîne individuellement groupée, qui représente les informations de trafic
demandées, en même temps que le code de référence peuvent être gardés disponibles
dans l'installation de traitement de données électronique pour l'appel par le terminal,
et
- lors de l'appel des informations de trafic, cette chaîne de numéros d'éléments vocaux
peut être transformée par le générateur vocal, dans une seconde étape de traitement,
en une information parlée pour le transfert dans le canal vocal.
32. Système selon une des revendications 20 à 31,
caractérisé en ce que l'installation de traitement de données électronique est programmée de sorte que
l'appel des informations de trafic peut être commandé de façon interactive par le
terminal au moins de façon que, en cas de besoin, une répétition de messages individuels
et/ou un passage au message suivant sont effectués.
33. Système selon la revendication 32,
caractérisé en ce que l'appel peut être commandé par pression de touche à l'aide du procédé DTMF (dual
tone multiple frequency) ou par entrée vocale.