[0001] Die Erfindung betrifft einen wärmeisolierten Transportbehälter, insbesondere Container,
dessen Behälterraum von rechteckigen, großflächigen Raumbegrenzungselementen im wesentlichen
aus einem Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit, insbesondere Hartschaumstoff,
umfasst ist, wobei ein jeweiliges Raumbegrenzungselement freitragend mit einem durchgängig
aus Hartschaumstoff bestehenden großflächigen, Randholme aufweisenden Wandkern ausgebildet
ist und die jeweiligen Raumbegrenzungselemente im Bereich der Randholme an Verbindungsflächen
fest miteinander verbunden sind.
[0002] Ein derartiger wärmeisolierter Transportbehälter ist aus der US-A-5,558,241 bekannt.
Beim bekannten Transportbehälter sind die vertikal angeordneten Raumbegrenzungselemente
an ihren vertikalen Kanten über die Randholme miteinander verbunden.
[0003] Ferner ist aus der EP-A-0 781 714 ein Transportbehälter bekannt, bei welchem die
Randholme ganz oder teilweise aus faserverstärktem Kunststoff gebildet sind. Die die
Seitenwände bildenden Raumbegrenzungselemente werden dabei von miteinander verbundenen
im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Bauelementen gebildet. Das jeweilige Bauelement
besitzt einen Polyurethanschaumkern, der von einer glasfaserverstärkten Kunststoffschicht
umgeben wird. Durch die Vielzahl der den jeweiligen Wandkern des Raumbegrenzungselementes
unterbrechenden faserverstärkten Kunststoffschichten, ergibt sich ein erhöhtes Gewicht
für das jeweilige Raumbegrenzungselement.
[0004] Ein weiterer Transportbehälter ist aus der US 5,450,977 bekannt. Der bekannte quaderförmige
Transportbehälter besitzt vier Eckpfosten, welche durch quer verlaufende Winkelprofile
und durch längs verlaufende Winkelprofile, die sich entlang der Kanten des Quaders
erstrecken, miteinander verbunden sind. Die Eckpfosten und die die Eckpfosten miteinander
verbindenden Winkelprofile bilden einen Tragrahmen für die einzelnen Raumbegrenzungselemente.
Ein jeweiliges Raumbegrenzungselement, d.h. die jeweilige Seitenwand, die Decke oder
der Boden werden in Sandwich-Bauweise gebildet von zwei Deckschichten (Innenhaut,
Außenhaut), zwischen denen ein Hartschaumstoff als Isoliermaterial angeordnet ist.
Im Hartschaumstoff sind zur Versteifung der Raumbegrenzungselemente C-förmige Versteifungselemente,
welche mit den beiden äußeren Deckschichten verbunden sind, vorgesehen. Ferner sind
verstärkende Stäbe im Isoliermaterial angeordnet.
[0005] Ferner ist es aus der US 3,561,633 bekannt, in einem Stahlrahmen, bestehend aus den
Eckpfosten und den die Eckpfosten verbindenden Quer- und Längsträgern aus Winkelprofilen
zur Gewichtseinsparung Kunststoffpanelen anzuordnen, wobei mehrere Panele ein Raumbegrenzungselement
bilden. Auch aus der US 3,003,810 ist eine derartige Anordnung von Panelen in einem
tragenden Metallrahmen bekannt.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen wärmeisolierten Transportbehälter, insbesondere
Container, der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine erhebliche Gewichtseinsparung
bei Erfüllung der durch die ISO-Normen vorgeschriebenen Festigkeits- und Steifigkeitswerte
erzielt wird.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst.
[0008] Bei der Erfindung handelt es sich um eine freitragende Konstruktion aus faserverstärkten
Kunststoffen. Das jeweilige, insbesondere in Sandwich-Bauweise, ausgebildete Raumbegrenzungselement,
d.h. die jeweilige Seitenwand, der Boden und die Decke sowie die Frontwand besitzen
in ihrer mittleren Lage der Sandwich-Bauweise einen durchgängig aus Hartschaumstoff
bestehenden großflächigen Wandkern. Dieser Wandkern wird ganz oder teilweise von Randholmen
umrandet. Die Randholme bilden dabei einen Versteifungsrahmen. Der durchgängig ausschließlich
aus dem Hartschaumstoff bestehende großflächige Wandkern, welcher von dem Versteifungsrahmen
aus den Randholmen umfaßt ist, bildet die mittlere Lage des Sandwich-Aufbaus. Jeder
Randholm besteht zumindest zum Teil aus faserverstärktem Kunststoff, insbesondere
kohlefaser- und/oder glasfaserverstärktem Kunststoff (CFK und/oder GFK). Insbesondere
besteht der jeweilige Randholm aus einem Holmkern, der bevorzugt aus Hartschaum, beispielsweise
Polyurethanschaum, gebildet wird, und einer diesen Kern allseitig umfassenden Umhüllung.
Die Umhüllung wird von einem faserverstärkten Kunststoff (CFK und/oder GFK) gebildet.
[0009] Die beiden Deckflächen, d.h. die im Behälterraum innenliegende Innenhaut und die
an der Behälteraußenseite liegende Außenhaut des Sandwich-Aufbaus des jeweiligen Raumbegrenzungselements
werden ebenfalls von faserverstärktem (CFK und/oder GFK) Kunststoff gebildet. Als
Faserverstärkung kommen bevorzugt Gewebe-, Gelegeund Roring-Typen zum Einsatz. Es
können auch Pultrosions-Fertigteite und dergl, verwendet werden.
[0010] Die jeweiligen Raumbegrenzungselemente sind im Bereich der Randholme flächig fest
miteinander verbunden. Hierzu können rechtwinklige Kantenprofile aus faserverstärktem,
insbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff für großflächige Klebeverbindungen an
der Behälterinnenseite und Behälteraußenseite vorgesehen sein.
[0011] An den beiden Endseiten des quaderförmigen Transportbehälters sind umlaufende Verstärkungsrahmen,
nämlich Front- und Endrahmen aus Stahl oder faserverstärktem Kunststoff (CFK und/oder
GFK) vorgesehen. Diese Verstärkungsrahmen sind separat und unabhängig voneinander
an den Enden des quaderförmigen Transportbehälters vorgesehen und nicht über gesonderte
Längsträger miteinander verbunden. In bekannter Weise können an den Eckpfosten der
beiden Verstärkungsrahmen sogenannte "Corner Fittings" vorgesehen sein, welche Eingriffsmittel
aufweisen, mit denen mehrere Transportbehälter, insbesondere Container, übereinander
gestapelt werden können und an denen die Transportbehälter angehoben und zu ihrem
Bestimmungsort am Transportmittel (Schiff, LKW usw.) gebracht werden können.
[0012] Die Längsträgerfunktion des Transportbehälters wird entlang seinen Längskanten von
den fest miteinander verbundenen Randholmen der Decke, des Bodens und der Seitenwände
gebildet. Ferner können an der Unterseite des Bodens zwei Längsträger vorgesehen sein,
die an ihren Ecken in den beiden endseitigen Verstärkungsrahmen abgestützt sind, wobei
der jeweilige Längsträger einen Hartschaumkern, insbesondere aus Polyurethanschaum,
aufweist, der von einer faserverstärkten Kunststoffumhüllung umgeben ist. Gegebenenfalls
kann dann in der jeweiligen Seitenwand der untere längsverlaufende Randholm in Fortfall
kommen. An der Unterseite wird dann der Rahmen, welcher den jeweiligen Wandkern der
Seitenwand umgibt, durch den Längsträger ersetzt.
[0013] Ein aufwendiger Stahlrahmen, bei dem Längsträger in Form von Winkelprofilen, Rahmenholmen
und dergl die endseitigen Verstärkungsrahmen miteinander verbinden, ist bei der Erfindung
nicht erforderlich. Durch die spezielle Ausbildung des jeweiligen Raumbegrenzungselementes
und seiner Verbindung mit den benachbarten Raumbegrenzungselementen wird die erforderliche
Steifigkeit und Festigkeit in Quer- und Längsrichtung des insbesondere in Hybrid-Konstruktion
bzw. mit Hybrid-Verstärkung ausgeführten Transportbehälters erreicht. Die Dickendimensionierung
der Seitenwände des Daches und des Bodens kann bei Erzielung der erforderlichen Wärmeisolation
niedrig gehalten werden, so daß ein geringes Gewicht des Behälters erreicht wird.
[0014] Zur weiteren Verbesserung der Steifigkeit und Festigkeit können an der Unterseite
des Bodens Querträger vorgesehen sein, die ebenfalls aus einem Hartschaumkern und
einer diesen Hartschaumkern umgebenden faserverstärkten Kunststoffumhüllung bestehen.
Diese Querträger können mit Hilfe einer faserverstärkten Kunststoffhaut, die mit der
Unterseite des Bodens verklebt ist, am Boden befestigt werden.
[0015] An den Übergängen zwischen den Verstärkungsrahmen an den Enden des Transportbehälters
und seiner Kunststoffkonstruktion sind Klebeverbindungen vorgesehen. Es können auch
Nietverbindungen vorgesehen sein. Ferner können an die herzustellenden Verbindungen
angepaßte Kleb-Wings, beispielsweise in Form von etwa 2 mm dicken Stahlblechen, für
eine zusätzliche Verstärkung der herzustellenden Verbindung vorgesehen sein.
[0016] Die Erfindung eignet sich zum Einsatz bei der Herstellung von temperaturgeführten
Isolier- und Kühltransportgefäßen, wie beispielsweise Isolier- und Kühlcontainer.
Die Transportbehälter können auf Lastkraftwagen, gegebenenfalls als Festaufbauten,
Eisenbahnwaggons, Schiffen und dergl. transportiert werden. Die Erfindung kann auch
bei der Herstellung von Luftfrachtcontainern zum Einsatz kommen.
[0017] Anhand der Figuren wird an einem Ausführungseispiel die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt:
- Fig. 1:
- schematisch einen Transportbehälter in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 2:
- in perspektivischer Darstellung wesentliche Merkmale der Raumbegrenzungselemente,
die ohne ihre jeweiligen Innen- und Außenhaut dargestellt sind;
- Fig. 3:
- eine schnittbildliche Darstellung für die Eckverbindungen zwischen dem Dach und einer
jeweiligen Seitenwand sowie der Frontwand;
- Fig. 4:
- eine schnittbildliche Darstellung der Eckverbindung zwischen dem Boden und einer jeweiligen
Seitenwand; und
- Fig. 5
- eine schnittbildliche Darstellung eines Längsschnittes durch den Boden.
[0018] Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines temperaturgeführten Isolier- und Kühltransportbehälters
1 (Fig. 1) weist einen quaderförmigen Behälterkörper 23 auf, der aus Raumbegrenzungselementen
besteht. Die Raumbegrenzungselemente (Fig. 2), welche den Behälterinnenraum umfassen,
sind ein Dachelement 2, ein Bodenelement 3 und Seitenwände 4 (nur eine in Fig. 2 dargestellt)
, sowie eine Endwand (Frontwand 22). Jedes der Raumbegrenzunselemente 2 bis 4 besitzt
einen Wandkern aus Hartschaumstoff, insbesondere Polyurethanschaum, welcher von Randholmen
umfaßt ist. Die Randholme können ganz oder teilweise aus glasfaserverstärkten Kunststoffen
bestehen. Die Randholme können auch als Hohlprofile (Umhüllung 28) aus faserverstärktem
Kunststoff mit einem Holmkern 27 ausgebildet sein. Die Randholme besitzen bevorzugt
einen rechteckigen Querschnitt und werden als Pfosten oder Balken in herkömmlicher
Weise hergestellt. Es kommen glasfaserverstärkte Kunststoffe (GFK) und/oder kohlenstofffaserverstärkte
Kunststoffe (CFK) zum Einsatz. Auch faserverstärkte Kunststoffe mit speziellen Mischgeweben
aus CFK und GFK können zur Anwendung kommen. Die einzelnen Randholme werden zu einem
rechteckigen Rahmen, insbesondere durch Kleben oder Nieten, zusammengefügt. Die Hartschaumkerne
der Randholme können in bekannter Weise in einer entsprechenden Gießform oder in der
schon fertigen faserverstärkten Kunststoffumhüllung 28 hergestellt werden. Die fertigen,
zu einem Rahmen miteinander verbundenen Randholme aus dem faserverstärkten Kunststoff
werden in eine Form eingebracht, in welcher beispielsweise durch bekannte Reaktionsgußtechnik
der Wandkern aus Hartschaumstoff gebildet wird. Der jeweilige Wandkern aus Hartschaumstoff
und der aus den Randholmen bestehende den Wandkern umgebende Rahmen bildet die mittlere
Lage eines Sandwich-Aufbaus des jeweiligen Raumbegrenzungselements. Auf diese mittlere
Lage werden beidseitig Deckschichten aufgebracht. Auf der einen Seite wird hierdurch
eine im Behälterinnern liegende Innenhaut 29 und auf der anderen Seite eine auf der
Behälteraußenseite liegende Außenhaut 30 gebildet. Die Innenhaut 29 und die Außenhaut
30 bestehen aus faserverstärktem Kunststoff. Die die Seitenwände 4 und die Frontwand
22 bildenden Raumbegrenzungselemente besitzen bevorzugt einen dikkensymmetrischen
Sandwich-Aufbau.
[0019] Auf diese Weise werden die einzelnen Raumbegrenzungselemente, welche den quaderförmigen
Behälterkörper 23 bilden, hergestellt, wobei während des Reaktionsgusses des Wandkernes
aus Hartschaumstoff eine feste Verbindung mit dem Kunststoff der Randholme besteht.
[0020] Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, besteht das Dachelement 2 aus dem Wandkern
13 und den Randholmen 5 und 6, welche zu einem den Wandkern 13 umfassenden Rahmen
miteinander verbunden sind. Die beiden Seitenwände 4 werden von den Wandkernen 15
und den Randholmen 9 und 10 jeweils gebildet. Die Randholme 9 und 10 sind ebenfalls
zu einem, den jeweiligen Wandkern 15 umfassenden Rahmen miteinander verbunden. Das
Bodenelement 3 besteht aus einem Wandkern 14 und den den Wandkern rahmenförmig umfassenden
Randholmen 7 und 8. Die Frontwand 22 wird von einem Wandkern 16 und den den Wandkern
16 rahmenförmig umfassenden Randholmen 11 und 12 gebildet. Gegebenenfalls können zur
weiteren Vereinfachung die Randholme 11 und 12 wegfallen und der mit der Außen- und
innenhaut belegte Wandkern 16 direkt in die vorderen Randholme 6, 7 und 10, welche
den Rahmen für den Wandkern 16 bilden, eingesetzt sein.
[0021] Die Raumbegrenzungselemente 2 bis 4 und 22 werden zur Bildung des quaderförmigen
Behälterkörpers 23 im Bereich ihrer Randholme, insbesondere durch Verkleben, fest
miteinander verbunden. Entlang der Innenkanten und Außenkanten des Behälters 1 können
zur großflächigen Verbindung längsverlaufende Kantenprofile 19 und 20 vorgesehen sein.
Dadurch werden entlang den jeweiligen Holmen feste flächige Verbindungen gebildet,
die ein starres und steifes aus den Holmen bestehendes Gerüst bilden. Hierbei wirken
die Randholme 5 und 9, entlang welcher die Seitenwände 4 mit dem Dachelement 2 verbunden
sind, und die Randholme 8 und 9, entlang welcher das Bodenelement 3 mit den Seitenwänden
5 verbunden ist, als Längsträger. Hierbei können zusätzlich Längsträger 25, welche
einen Aufbau wie die Randholme haben, vorgesehen sein (Fig. 4). Die Längsträger 25
können nach innen vorspringend ausgebildet sein, so daß sie an ihrer Oberseite eine
Auflage- und Verbindungsfläche im Bereich des jeweiligen Randholmes 8 des Bodenelements
3 bilden. Der jeweilige Längsträger, welcher an seinen Enden in Ecken von endseitigen
Verstärkungsrahmen 17, 18, gelagert ist, besitzt einen Hartschaumkern 34 und eine
den Hartschaumkern in Form eines Hohlprofils umgebende Umhüllung 35 aus faserverstärktem
Kunststoff. Gegebenenfalls können bei den beiden Seitenwänden 4 die unteren Randholme
9 in Wegfall kommen, wobei durch die Längsträger 25 zusammen mit den übrigen Randholmen
9 und 10 die Rahmenfunktion am jeweiligen die Seitenwand 4 bildenden Raumbegrenzugnselement
erfüllt wird. Der Wandkern 15 der jeweiligen Seitenwand 4 erstreckt sich dann bis
zum Längsträger 25 zwischen der Innenhaut 29 und der Außenhaut 30.
[0022] Die Randholme 6 des Dachelements 2 und die Randholme 7 des Bodenelements 3, welche
quer verlaufen, haben in dem quaderförmigen Aufbau des Behälterkörpers 23 Querträgerfunktion.
Diese Querträgerfunktion wird noch unterstützt durch die Randholme 11 der Endwand
(Frontwand) 22. Durch den von den Randholmen 11 und 12 geschaffenen Rahmen der Endwand
22 wird ferner die dreidimensionale Steifigkeit des quaderförmigen Aufbaus des Behälterkörpers
23 unterstützt.
[0023] Zusätzlich können an den beiden Enden des Behälterkörpers 23 die Verstärkungsrahmen
17 und 18 vorgesehen sein. Die Verstärkungsrahmen können aus Stahl oder faserverstärktem
Kunststoff mit Ausnahme von Corner Fittings 24 in den jeweiligen Rahmenecken bestehen.
Die Corner Fittings 24 bestehen aus Stahl und sind entsprechend den jeweiligen Vorschriften
für Isolier- und Kühlbehälter, insbesondere Container, ausgebildet. Die beiden Verstärkungsrahmen
17 und 18 sind separat an den beiden Enden des Behälterkörpers 23 vorgesehen. Aufgrund
der Steifigkeit, welche der Behälterkörper 23 durch die flächig (insbesondere durch
die zusätzlichen Kantenprofile 19 und 20) miteinander verbundenen Raumbegrenzungselemente
hat, ist es nicht erforderlich, daß die beiden Verstärkungsrahmen durch zusätzliche,
entlang der Behälterkanten vorgesehene Verbindungsprofile miteinander verbunden sind.
Die einzelnen Raumbegrenzungselemente 2, 3, 4 und 22 besitzen jedes für sich selbsttragende
Eigenschaft, und durch ihre feste flächige Verbindung entlang der Randholme wird eine
dreidimensionale Steifigkeit des Behälterkörpers erreicht. Da die Wandbegrenzungselemente
in ihrem Sandwich-Aufbau mit den relativ dünnen Innen- und Außenhäuten 29, 30 ausclehnungsmäßig
im wesentlichen von den großflächigen Wandkernen 13, 14, 15 und 16 aus einem durchgehenden
Hartschaumkörper, insbesondere Polyurethanschaum, gebildet sind, ergibt sich ein äußerst
leichter Aufbau des Behälterkörpers 23. Die notwendige Steifigkeit wird von den die
Wandkerne rahmenförmig umfassenden Randholmen in Zusammenwirkung mit den Innen- und
Außenhäuten 29, 30 gewährleistet. Dadurch wird ferner erreicht, daß die Dimensionierung
der Seitenwände 4, des Dachelementes 2 und des Bodenelernentes 3 optimal gering gehalten
werden können bei der erforderlichen Wärmeisolation.
[0024] Die Verbindung der Kunststoffkonstruktion des Behälterkörpers 23 mit den beiden Verstärkungsrahmen
17 und 18 kann zusätzlich mit Hilfe von Kleb-Wings verstärkt sein. Diese Kleb-Wings
können als beispielsweise 2 mm dicke innenliegende Stahlbleche ausgebildet sein. Hierdurch
werden die Übergänge zwischen der Kunststoffkonstruktion des Behälterkörpers 23 und
den beiden Verstärkungsrahmen 17 und 18 zusätzlich verstärkt.
[0025] In bekannter Weise können am Verstärkungsrahmen 17 nicht näher dargestellte Türflügel
zum Öffnen und Verschließen des Behälters 1 an schematisch dargestellten, z.B. als
Scharniere ausgebildeten Befestigungselementen 26 schwenkbar befestigt sein.
[0026] Der Boden des Behälters 1 wird von dem Raumbegrenzungselement 3 und an seiner Unterseite
befestigten Querholmen 31 gebildet. Die Querholme 31 sind mittels einer Kunststoffhaut
36 an der Unterseite des Bodens 3 befestigt. Die Kunststoffhaut 36 besteht aus faserverstärktem
Kunststoff. Die sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Bodens hin erstreckenden
Querholme 31 besitzen bevorzugt einen trapezförmigen Querschnitt. Wie die Randholme
und die Längsträger 25 besitzen die Querholme 31 einen Holmkern 32 aus Hartschaumstoff,
insbesondere Polyurethan, und eine Umhüllung 33 aus faserverstärktem Kunststoff. An
der Oberseite des Bodens 3 ist eine gegebenenfalls dampfdicht verschweißte Gräting
21, welche mit dem Boden verklebt ist, vorgesehen. Die Gräting 21 kann aus T-förmigen
längsverlaufenden Profilen, beispielsweise aus Aluminium bestehen. Sie kann jedoch
auch in der Weise ausgebildet sein, wie es in der deutschen Patentanmeldung 197 01
171.3 beschrieben ist. Die Kunststoffhaut 36, mit welcher die Querträger 31 an der
Unterseite des Bodens befestigt sind, kann die Außenhaut des Bodens 3 bilden.
[0027] Im folgenden werden für die einzelnen Bestandteile der Raumbegrenzungselemente Beispiele
der Dimensionierungen angegeben. Als Faserverstärkungen für die aus faserverstärkten
Kunststoffen gebildeten Bestandteile können folgende Gewebe- bzw. Gelege-Typen zum
Einsatz kommen:
Einzellage Typ |
Harzvolumenanteil |
Flächengewicht in g/m2 |
Lagendicke in mm |
|
|
Glasfaser |
Kohlefaser |
ges |
|
|
|
Kette |
Schuß |
Kette |
Schuß |
|
|
(A) GFK 92146 |
55-60% |
386 |
39 |
- |
- |
425 |
0,32 |
(B) CFK W3420 |
55-60% |
- |
- |
102 |
102 |
204 |
0,21 |
(C) Hybrid W8431 |
55-60% |
- |
75 |
245 |
- |
320 |
0,28 |
(D) CFK Roving C40 |
65-70% |
- |
- |
1264 |
- |
1260 |
2,0 |
Bodenkonstruktion
[0028] Die Innenhaut 29 des Bodens 3 wird von einem Laminat gebildet mit einem gemäß Typ
(A) faserverstärktem Kunststoff, wobei sechs Lagen verwendet werden, die eine Gesamtdicke
von etwa 1,9 mm ergeben. Die Flächengewichte (g/m
2) der Glasfasern betragen längs 234 und quer 2316.
[0029] Die Dicke des aus Hartschaum gebildeten Wandkernes 14 beträgt 60 mm mit einem Mindestraumgewicht
von 80 kg/m
3. Auch die Holmkerne 27 der Randholme werden durch einen derartigen Hartschaum, insbesondere
aus Polyurethan, gebildet. Das um diesen Kern gebildete Hohlprofil (Umhüllung 28)
wird von faserverstärktem Kunststoff mit einer Faserverstärkung gemäß Typ (A) gebildet,
wobei bei den Holmen 7 sechzehn Lagen und bei den Randholmen 8 acht Lagen zum Einsatz
kommen. In jeweils zwei der Lagen sind dabei die Kettfäden der Fasern im Winkel von
45° zur Längsausdehnung des jeweiligen Holms ausgerichtet. Die Kettfäden der anderen
Lagen erfolgen in Längsrichtung des jeweiligen Randholmes. Bevorzugt kommen für die
Umhüllungen 28 der Randholme 7, 8 des Bodens 3 glasfaserverstärkte Kunststoffe zum
Einsatz, wobei die Flächengewichte (g/m
2) für die seitlichen Randholme 8 längs 3088 und quer 312 betragen und für den vorderen
und hinteren Randholm 7 längs 624 und quer 6176 betragen.
[0030] Für die Außenhaut 30 des Bodens wird ein faserverstärkter Kunststoff mit zwei Lagen
einer Faserverstärkung gemäß Typ (A) und zwei Lagen vom Typ (C) verwendet. Die Kettfäden
der beiden Lagen vom Typ (C) liegen im rechten Winkel zur Längsrichtung der Außenhaut
30. Die Flächengewichte (g/m
2) der Faserverstärkung betragen längs für die Glasfaser 922 und quer 78 und für die
Kohlefaser, welche nur quer vorgesehen ist, 490.
[0031] Es werden vorzugsweise sechzehn Querholme 31 an der Unterseite des Bodens befestigt.
Das Raumgewicht des Hartschaumkernes 32 des jeweiligen Holmes beträgt mindestens 80
kg/m
3. Die unter Anpassung an die Trapezform über die Querholme 31 gelegte Kunststoffhaut
36, welche mit der Bodenunterseite und den Querholmen verklebt ist, besteht aus faserverstärktem
Kunststoff mit einer Faserverstärkung, die vier Lagen vom Typ (C) und drei Lagen vom
Typ (A) aufweist. Die Flächengewichte (g/m
2) betragen für die Glasfasern längs 1458 und quer 117 und für die Kohlefasern quer
980.
[0032] Der am Boden vorgesehene Längsträger 25 besitzt einen Hartschaumkern mit einem Raumgewicht
von 200 kg/m
3. Das Hohlprofil der Umhüllung 35 wird aus faserverstärktem Kunststoff mit vierzehn
Lagen Faserverstärkung vom Typ (C) und zwei Lagen Faserverstärkung vom Typ (A) gebildet.
Die Flächengewichte (g/m
2) der Faserverstärkung betragen für die Glasfaser längs 78 und quer 1822 und für die
Kohlefaser längs 3430. Gegebenenfalls befinden sich gemäß ISO-Vorschriften vier Verstärkungen
aus Stahl als Chassisauflage an der Außenseite des Bodens.
Seitenwandkonstruktion
[0033] Die Seitenwände sind als dickensymmetrische Sandwichelemente ausgebildet. Die Außenhaut
und die Innenhaut werden von faserverstärktem Kunststoff gebildet mit einer Faserverstärkung,
die eine Lage des Typs (A), zwei Lagen des Typs (C) und eine Lage des Typs (B) aufweist.
Die Flächengewichte (g/m
2) der Faserverstärkung beträgt für die Glasfasern horizontal 536, vertikal 39 und
für die Kohlefasern vertikal 490 und diagonal 204.
[0034] Der Wandkern 15 der jeweiligen Seitenwand 4 wird von einem Hartschaum (Polyurethan)
mit einem Raumgewicht von mindestens 70 kg/m
3 gebildet. Die Dicke beträgt 60 mm.
[0035] Die Holmkerne 27 der Randholme 9 und 10 werden ebenfalls aus einem derartigen Hartschaum
gebildet. Das Hohlprofil (Umhüllung 28) des jeweiligen Randholmes 9 und 10 wird von
faserverstärktem Kunststoff gebildet. Beim oberen Holm besitzt die Faserverstärkung
sechs Lagen vom Typ (A). Beim unteren Holm besitzt die Faserverstärkung vier Lagen
vom Typ (A) und eine Lage vom Typ (D). Beim vorderen und hinteren Randholm 10 besitzt
die Faserverstärkung sechs Lagen vom Typ (A). Die Flächengewichte (g/m
2) der Faserverstärkung betragen beim oberen Holm für die Glasfasern längs 2316 und
quer 234 und beim unteren Randholm für die Glasfasern längs 156, quer 1544 und für
die Kohlefaser längs 1260.
Dachkonstruktion
[0036] Das Dach 2 wird ebenfalls von einem vorgefertigten Sandwichelernent gebildet. Die
Außenhaut 30 wird von einem faserverstärkten Kunststoff gebildet. Die Faserverstärkung
besteht aus vier Lagen vom Typ (A). Die Flächengewichte (g/m
2) der Faserverstärkung betragen für die Glasfasern horizontal 850 und vertikal 850,
wobei die Außenhaut 30 bevorzugt aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt wird.
[0037] Die Innenhaut besteht bevorzugt ebenfalls aus glasfaserverstärktem Kunststoff, wobei
die Faserverstärkung aus zwei Lagen des Typs (A) besteht. Die Flächengewichte (g/m
2) betragen für die Glasfasern horizontal 425 und vertikal 425.
[0038] Der Wandkern 13 wird aus Hartschaumstoff mit einem Raumgewicht von mindestens 40
kg/m
3 mit einer Dicke von 90 mm gebildet. Der Hartschaumstoff besteht bevorzugt aus Polyurethan.
Die Randholme 5 und 6 des Daches 2 besitzen jeweils einen Holmkern 27 aus einem Schaumstoff
der oben beschriebenen Art (Raumgewicht mindestens 40 kg/m
3, Dicke 90 mm). Die Umhüllung 28, welche das den Holmkern 27 umgebende Hohlprofil
bildet, besteht aus faserverstärktem Kunststoff, wobei die Faserverstärkungen für
die seitlichen Randholme 5 aus vier Lagen des Typs (A) und einer Lage des Typs (D)
gebildet werden. Die Faserverstärkungen des vorderen und hinteren Randholmes 6 werden
von vier Lagen des Typs (A) gebildet. Die Flächengewichte (g/m
2) der Faserverstärkungen betragen bei den seitlichen Randholmen 5 für die Glasfasern
längs 156 und quer 1544 und für die Kohlefasern längs 1260. Bei den vorderen und hinteren
Randholmen 6 betragen die Flächengewichte der Glasfasern längs 156 und quer 1544.
Frontwand
[0039] Die Frontwand 22 wird aus einem vorgefertigten dickensymmetrischen Sandwichelement
gebildet. Die Innenhaut 29 und die Außenhaut 30 werden von faserverstärktem Kunststoff
gebildet. Die Faserverstärkung besteht aus fünf Lagen vorn Typ (A). Die Faserverstärkung
wird insbesondere von Glasfasern gebildet. Die Flächengewichte (g/m
2) betragen für die Glasfasern horizontal 811, vertikal 464 und diagonal 850. Der Wandkern
16 wird von einem Hartschaumkern mit einem Raumgewicht von mindestens 70 kg/m
3 und einer Dicke von 60 mm gebildet. In bevorzugter Weise bilden die vorderen Randholme
6, 7 und 10 der Dach-, Boden- und Seitenwandelemente 2, 3, 4 den den Wandkern 16 umgebenden
Rahmen. Es ist jedoch auch möglich, einen gesonderten Rahmen aus den Randholmen 11,
12 vorzusehen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Die Frontwand kann auch durch eine
herkömmliche mit dem vorderen Rahmen verbundene Kühlmaschine ersetzt sein.
[0040] Die oben angegebenen Flächengewichte der Faserverstärkungen sind Mindestwerte.
[0041] Für die Türen werden herkömmliche Türkonstruktionen verwendet. Es können auch Türen
in einer oder beiden Seitenwänden vorgesehen sein. An der Rückseite kann eine zweiflügelige
Tür mit einem Öffnungswinkel von ca. 270° vorgesehen sein. Die beiden Türflügel können
in Sandwich-Konstruktion hergestellt sein. Diese kann eine Isolierung aus Polyurthanschaum
mit einer Dicke von 57 mm und einem Raumgewicht von ca. 60 kg/m
3 aufweisen. Die Außentür kann aus Sperrholz hergestellt sein, wobei die Außenseite
mit Aluminiumblech beschichtet ist. Die Innenseite kann mit verzinktem Stahlblech
beschichtet sein. Jeder Türflügel ist mit vier kräftigen Scharnieren versehen. Jeder
Türflügel ist mit Verschlußstangen in bekannter Weise ausgestattet.
[0042] In bekannter Weise können auf der Innen- und Außenhaut 29, 30 der Raumbegrenzungselemente
geeignete Schutzschichten aufgebracht sein. Das dargestellte Ausführungsbeispiel kann
beispielsweise folgende Außenmaße haben:
Länge = 6, 058 m, Breite = 2,438 m, Höhe = 2,438 m.
1. Wärmeisolierter Transportbehälter, insbesondere Container, dessen Behälterraum von
rechteckigen, großflächigen Raumbegrenzungselementen (2, 3, 4, 22) im wesentlichen
aus einem Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit, insbesondere Hartschaumstoff,
umfaßt ist, wobei ein jeweiliges Raumbegrenzungselement (2, 3, 4, 22) freitragend
mit einem durchgängig aus Hartschaumstoff bestehenden großflächigen, Randholme (5
- 12) aufweisenden Wandkern (13, 14, 15, 16) ausgebildet ist und die jeweiligen Raumbegrenzungselemente
(2, 3, 4, 22) im Bereich der Randholme (5 - 12) an Verbindungsflächen fest miteinander
verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Randholme (5 - 12) ausganz oder teilweise faserverstärktem Kunststoff, insbesondere
kohlefaser- und/oder glasfaserverstärktem Kunststoff, gebildet sind und den jeweiligen
Wandkern (13, 14, 15, 16) ganz umranden und daß die an den Längskanten des Transportbehälters
(1) fest miteinander verbundenen Randholme (5, 8, 9) der die Decke, den Boden und
die Seitenwände bildenden Raumbegrenzungselemente (2, 3, 4) Längsträger bilden, deren
Enden in Ecken von an den Enden des quaderförmigen Transportbehälters (1) vorgesehenen,
nicht miteinander verbundenen umlaufenden Verstärkungsrahmen (17, 18) gelagert sind.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Verstärkungsrahmen (17, 18) aus Stahl oder faserversträrktem Kunststoff
besteht.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randholme (5 - 12) balkenförmig mit viereckigem Querschnitt ausgebildet sind.
4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Randholm (5 - 12) aus einem Holmkern (27), insbesondere aus Hartschaum,
und einer von einem faserverstärkten Kunststoff gebildeten Umhüllung (28), welche
den Holmkern (27) umfaßt, gebildet ist.
5. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Raumbegrenzungselement (2, 3, 4, 22) einen Sandwich-Aufbau aufweist.
6. Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandkern (13, 14, 15, 16) und die den Wandkern umrandenden Randholme (5 -12)
eine innere Lage des Sandwich-Aufbaus bilden, die von einer im Behälterinnenraum liegenden
Innenhaut (29) und einer auf der Behälteraußenseite liegenden Außenhaut (30) beidseitig
belegt ist.
7. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des den Boden bildenden Raumbegrenzungselementes (3) quer zur Längsrichtung
des Behälters verlaufende Querholme (31) befestigt sind.
8. Transportbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Querholm (31) einen Holmkern (32) aufweist, der von einer faserverstärkten
Kunststoffumhüllung (33) umgeben ist.
9. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des den Boden bildenden Raumbegrenzunselementes (3) zwei Längsträger
(25) vorgesehen sind, die an ihren Enden in den beiden endseitigen Verstärkungsrahmen
(17, 18) abgestützt sind, und einen Hartschaumkern (34), der von einer faserverstärkten
Kunststoffumhüllung (35) umgeben ist, aufweisen.
10. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (22) von einem Sandwich-Bauelement, insbesondere dickensymmetrischen
Sandwich-Bauelement, gebildet ist, dessen Wandkern (16) zwischen den jeweils vorderen
Randholmen (6, 7, 10) des Daches, des Bodens und der beiden Seitenwände, welche den
Rahmen für den Wandkern (16) bilden, angeordnet ist.
1. A heat-insulated transport box, in particular a container, the box space of which
is surrounded by rectangular, large-area space boundary elements (2, 3, 4, 22) which
are essentially made of a material having low thermal conductivity, in particular
rigid foam, a respective space boundary element (2, 3, 4, 22) being self-supporting
and having a large-area wall centre (13, 14, 15, 16) which consists throughout of
rigd foam and which has edge beams (5 - 12), the respective space boundary elements
(2, 3, 4, 22) being securely connected to each other at contact surfaces in the area
of the edge beams (5-12),
which comprises that
the edge beams (5 - 12) are made of partially or completely fibre-reinforced plastic
material, in particular of carbon fibre-reinforced and/or glass fibre-reinforced plastic
material, and completely surround the respective wall centre (13, 14, 15, 16), and
that the edge beams (5, 8, 9) of the space boundary elements (2, 3, 4) forming the
top, the bottom and the side walls are securely connected to each other at the longitudinal
edges of the transport box (1) and form longitudinal supports, the ends of which are
mounted in comers of surrounding reinforcing frames (17, 18) which are provided at
the ends of the cuboid transport box (1) and which are not connected to each other.
2. A transport box according to claim 1, which comprises that the respective reinforcing
frame (17, 18) consists of steel or fibre-reinforced plastic material.
3. A transport box according to either claim 1 or claim 2, which comprises that the edge
beams (5 -12) are beam-shaped with a quadrangular cross-section.
4. A transport box according to any one of claims 1 to 3, which comprises that the respective
edge beam (5 -12) is made of a beam core (27), in particular of rigid foam, and of
a jacket (28) made of a fibre-reinforced plastic material, which jacket surrounds
the beam core (27).
5. A transport box according to any one of claims 1 to 4, which comprises that the respective
space boundary element (2, 3, 4, 22) has a sandwich structure.
6. A transport box according to claim 5, which comprises that the wall centre (13, 14,
15, 16) and the edge beams (5 -12) surrounding the wall centre form an inner layer
of the sandwich structure which is covered on both sides with an inner skin (29) in
the interior of the box and with an outer skin (30) on the outside of the box.
7. A transport box according to any one of claims 1 to 6, which comprises that tranverse
beams (31) running transversely to the longitudinal direction of the box are mounted
at the underside of the space boundary element (3) which forms the bottom.
8. A transport box according to claim 7, which comprises that the respective transverse
beam (31) has a beam core (32) which is surrounded by a fibre-reinforced plastic jacket
(33).
9. A transport box according to any one of claims 1 to 8, which comprises that two longitudinal
supports (25) are provided at the underside of the space boundary element (3) which
forms the bottom, which supports are supported at their ends in the two front end
reinforcing frames (17, 18) and have a rigid foam core (34) which is surrounded by
a fibre-reinforced plastic jacket (35).
10. A transport box according to any one of claims 1 to 9, which comprises that the front
wall (22) is formed by a sandwich component, in particular by a thickness-symmetrical
sandwich component, the wall centre (16) of which is arranged between the respective
front edge beams (6, 7, 10) of the top, the bottom and the two side walls which form
the frame for the wall centre (16).
1. Récipient de transport calorifugé, notamment conteneur, dont l'espace occupé par le
récipient est entouré d'éléments (2, 3, 4, 22) rectangulaires de grande surface de
délimitation de l'espace essentiellement en un matériau ayant une conductivité de
la chaleur qui est petite, notamment en mousse dure, chaque élément (2, 3, 4, 22)
de délimitation de l'espace étant constitué en porte-à-faux en ayant une âme (13,
14, 15, 16) de paroi comprenant des poutrelles (5 à 12) de bord, de grande surface,
constituées d'une manière générale en mousse dure et les éléments (2, 3, 4, 22) respectifs
de délimitation de l'espace étant assemblés rigidement entre eux par des surfaces
d'assemblage dans la région des poutrelles (5 à 12) de bord,
caractérisé en ce que
les poutrelles (5 à 12) de bord sont en matière plastique renforcée entièrement
ou en partie par des fibres, notamment en matière plastique renforcée par des fibres
de carbone et/ou par des fibres de verre, et bordent complètement les âmes (13, 14,
15, 16) de paroi respectives et en ce que les poutrelles (5, 8, 9) de bord, assemblées rigidement entre elles sur les bords
longitudinaux du récipient (1) de transport, des éléments (2, 3, 4) de délimitation
de l'espace formant le sommet, le fond et les parois latérales, forment des longerons
dont les extrémités sont montées dans des coins de cadres (17, 18) de renfort, qui
sont prévus aux extrémités du récipient (1) de transport parallélépipédique, qui ne
sont pas reliés entre eux et qui font le tour.
2. Récipient de transport suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le cadre (17, 18) de renfort respectif est en acier ou en matière plastique renforcée
par des fibres.
3. Récipient de transport suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les poutrelles (5 à 12) de bord sont constituées sous la forme de barres de section
transversale en forme de quadrilatère.
4. Récipient de transport suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la poutrelle (5 à 12) de bord respective est formée d'une âme (27) de poutrelle notamment
en mousse dure et d'une enveloppe (28) en une matière plastique renforcée par des
fibres, qui entoure l'âme (27) de la poutrelle.
5. Récipient de transport suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'élément (2, 3, 4, 22) respectif de délimitation de l'espace a une structure stratifiée.
6. Récipient de transport suivant la revendication 5, caractérisé en ce que les âmes (13, 14, 15, 16) de paroi et les poutrelles (5 à 12) de bord entourant les
âmes de paroi forment une couche intérieure de la structure stratifiée qui est revêtue
des deux côtés d'une peau (29) intérieure se trouvant vers l'intérieur du récipient
et d'une peau (30) extérieure se trouvant du côté extérieur du récipient.
7. Récipient de transport suivant l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que sur la face intérieure de l'élément (3) de délimitation de l'espace formant le fond
sont fixées des traverses (31) s'étendant transversalement à la direction longitudinale
du récipient.
8. Récipient de-transport-suivant la revendication 7, caractérisé en ce que chaque traverse (31) a une âme (32) qui est entourée d'une enveloppe (33) en matière
plastique renforcée par des fibres.
9. Récipient de transport suivant l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que sur la face inférieure de l'élément (3) de délimitation de l'espace formant le fond
sont prévus deux supports (25) longitudinaux qui s'appuient à leurs extrémités dans
les deux cadres (17, 18) de renfort se trouvant du côté de l'extrémité, et qui ont
une âme (34) en mousse dure qui est entourée d'une enveloppe (35) en matière plastique
renforcée par des fibres.
10. Récipient de transport suivant l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la paroi (22) avant est formée d'un élément stratifié notamment d'un élément stratifié
symétrique en épaisseur, dont l'âme (16) de paroi est disposée entre les poutrelles
(6, 7, 10) de bord avant respectives du toit, du fond et des deux parois latérales
qui forment le cadre pour l'âme (16) de paroi.