[0001] Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren und Vorrichtungen zur Fertigung
flexibler Flächengebilde mit rasterförmiger Schmelzkleberbeschichtung. Die mit Schmelzkleber
versehenen Flächengebilde basieren auf Geweben, Gewirken oder Vliesen und stellen
hauptsächlich Fixiereinlagen für Bekleidungen dar. Das Beschichten erfolgt mit einer
eine Sperrschicht bildenden Paste, auf deren Aufdruck Schmelzkleberpulver aufgestreut
wird. Der nicht am Aufdruckraster anhaftende Pulverüberschuß wird durch Abblasen und
Absaugen wieder entfernt. Anschließend erfolgt eine Trocknung und Sinterung der Beschichtung.
[0002] Die rasterförmige Beschichtung flexibler Flächengebilde mit einer pastösen Sperrschicht
und einer darauf aufgesetzten Streuschicht aus Schmelzkleberpulver ist an sich schon
lange bekannt. Hauptsächlich wird dabei eine Siebrundschablone verwendet, mit der
mit einer Innenrakel Druckpaste durch die Schablonenlöcher hindurchgedrückt und auf
das Flächengebilde an gleicher Stelle und gleichzeitig aufgesetzt werden. Bei diesem
Druckvorgang durchdringt ein Teil der Paste besonders bei Anwendung dünnerer Beschichtungsträger
als Flächengebilde die Träger hauptsächlich durch Hohlräume zwischen Gewebe- oder
Maschennetzwerken mehr oder weniger stark unter Pastenbefeuchtung der Trägerrückseite
und der Unterwalze unter der Siebrundschablone. Es tritt dabei eine heute nicht erwünschte
Griffverstrammung beim Fixieren auf. Auch ist eine Rückvernietung (Haftung der Einlagerückseiten
aneinander beim Doppelfixieren) nicht immer zu vermeiden.
[0003] In EP 0 792 581 A1 wird ein abgewandeltes Doppelschicht-Verfahren beschrieben, bei
welchem erst ein Zwischenträger mit rasterförmigem Pastenaufdruck versehen und dieser
durch Aufdrücken des Flächengebildes an dieses übertragen wird, worauf die übertragene
pastöse Rasterschicht mit Schmezkleberpulver bestreut wird. Da bei der Übertragung
der feuchten Paste eine Verquetschung der Rastergebilde stattfinden kann und Pastenrückstände
auf dem Zwischenträger zurückbleiben, ist eine exakte, ganz saubere und verschmierungsfreie
Rasterausbildung ohne Pastenübertragung auch auf die Zwischenräume zwischen den Rastergebilden
kaum-möglich. Auch das führt zu einer überhöhten Griffverstrammung.
[0004] Vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren und Vorrichtungen
dafür ausfindig zu machen, bei denen ebenfalls ein Aufdruck einer eine Sperrschicht
bildenden Paste auf das Flächengebilde rasterförmig mit exakt isolierten Rastergebilden
und sauberen Zwischenräumen aufgebracht und darauf Schmelzkleberpulver aufgestreut
und dabei eine Griffverstrammung optimal vermieden wird. Darüber hinaus soll aus Kostenersparnisgründen
und zur weiteren Verminderung der Griffverstrammung die nötige Haftmasse deutlich
unterhalb aller bisher bekanntgewordenen rasterförmigen Beschichtungsarten ohne Einbuße
an Haftfestigkeit und Wasch- und Reinigungsbeständigkeit gesenkt werden und auch die
Rückvernietung beim Fixieren soll dabei ausgeschaltet werden können.
[0005] Diese Aufgabenstellung wird durch ein Beschichtungsverfahren und durch Fertigungsvorrichtungen
für flexible Flächengebilde, wie Gewebe, Gewirke und Vliese, mit rasterförmiger Schmelzkleberbeschichtung
durch rasterförmigen Aufdruck einer sperrschichtbildenden Paste, anschließendes Bestreuen
mit Schmelzkleberpulver und Entfernen des an dem Pastenaufdruck nicht haftenden Pulverüberschusses
gelöst, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Paste entweder mit einer Rakel in
die Vertiefungen einer Gravurwalze oder mit einer Rakel in die Perforationen einer
Siebrundschablone, welch letzere Rakel mit vorgelegter Paste auf der Außenseite der
Schablone im stumpfem Winkel aufsitzt, eingefüllt wird und anschließend ein Teil dieser
alleinigen Pastenfüllung auf das angelegte Flächengebilde örtlich und zeitlich getrennt
von der Einfüllung und ohne Durchdringung des Flächengebildes unter Preßdruckanwendung
aufgesetzt wird, worauf sich das Bestreuen mit Schmelzkleberpulver anschließt. Bei
dieser Fertigungstechnik wird die aufgesetzte Paste fast ausschließlich auf die Oberfläche
des Beschichtungsträgers aufgesetzt und dringt nur geringfügig in sie ein. Eine Durchdringung
des Flächengebildes, wie sie bei den bisher bekannten Innenpastenbeschichtungen auftritt,
wird ganz vermieden. Die aufgedruckte Pastenmenge liegt in der Regel unter oder ist
maximal etwa gleich der Menge, die dem Gravur- oder Perforationsvolumen (Perforationsvolumen
= Querschnitt multipliziert mit Warendicke) entspricht. Überraschender Weise erbringen
dabei Gesamtbeschichtungsmengen, die ganz erheblich unter den notwendigen Beschichtungsmengen
aller bisher bekannt gewordenen Beschichtungsmethoden liegen, immer noch gute oder
sogar bessere Haftwerte und Wasch- und Reinigungsfestigkeiten. Dabei bleibt auch die
bei den bekannten Paste/Streupulver-Beschichtungen öfters auftretende Rückvernietung
(Verklebung der Einlagerückseiten gegeneinander bei der Doppelfixierung) aus.
[0006] Bei der erstgenannten der erfindungsgemäßen Beschichtungsarten wird eine unbeheizte
oder gekühlte Walzengravur mit einer meist im spitzen Winkel anliegenden Rakel pastenbefüllt
und das Flächengebilde dann mit einer Gegenwalze, die beheizt oder nicht beheizt sein
und einen Gummiüberzug oder eine reine Stahloberfläche besitzen kann, auf die Gravurfüllung
angepreßt. Ein Teil der Gravurfüllung wird dabei auf die Oberfläche des Flächengebildes,
den Beschichtungsträger aufgesetzt. Der Rest verbleibt in der Gravur, die bei der
Rückkehr zur Befüllungsstelle wieder aufgefüllt wird. Der mit dem Pastenaufdruck versehene
Beschichtungsträger wird dann mit Schmelzkleberpulver gleichmäßig bestreut und anschließend
wird auf die Oberfläche des Trägers ein kräftiger Luftstrom geblasen und diese abgesaugt,
wobei viele der die feuchten Rastergebilde noch nicht kontaktierenden Pulverkörner
mit diesen in weiteren Kontakt gelangen und teilweise sich auf ihnen ebenfalls verankern.
Der schließlich nicht haften bleibende Pulverüberschuß wird durch den Saugstrom abgesaugt
und wiederverwendet. Nach Verlassen der Blas- und Saugstation erfolgt eine Trocknung
und Sinterung der gesamten Beschichtung.
[0007] Bei der zweitgenannten Beschichtungsart wird eine außen glatt geschliffene Siebrundschablone
von außen mit Paste derart berakelt, daß sich die Perforationen ziemlich auffüllen
und die Paste noch nicht oder kaum bis in die Innenseite der Siebschablone durchgedrückt
wird. Dies erfolgt stets bei genügend hoher Viskosität der Paste und bei Anlage der
Pastenrakel im stumpfen Winkel von etwa 130 bis 170° an die, Siebschablonenaußenwand.
Senkrecht unter der Siebschablone tangiert eine Gegendruckwalze, die mit Weichgummi
überzogen oder eine reine Stahlwalze ist, die Siebschablone. Der Beschichtungträger
wird in die Berührungslinie zwischen Siebschablone und Gegendruckwalze eingeführt
und eine über der Berührungslinie sitzende Innenrakel in der Siebschablone wird ohne
zusätzliche Innenpastenzuführung kräftig angedrückt. Dabei wird ein Teil der die Perforationen
füllenden Pastenmenge auf die Oberfläche des Beschichtungsträgers aufgesetzt, ohne
in ihn einzudringen. Bei der Rückkehr der sich drehenden Siebrundschablone zur Außenrakel
erfolgt die Wiederauffüllung der Perforationen. Der bedruckte Träger wird nun in gleicher
Weise wie oben mit Schmelzkleberpulver bestreut, angeblasen, abgesaugt, getrocknet
und gesintert.
[0008] Eine Vorprüfung der zweitgenannten Beschichtungstechnik mit einer in die Ebene ausgelegten
Siebschablone läßt bei einer Probebeschichtung mit einer stumpf aufsitzenden Rakel
nicht erkennen, dass ein Teil der Perforationsfüllung auf den Beschichtungsträger
aufgesetzt werden kann. Infolgedessen haftet auch kein oder nahezu kein aufgestreutes
Schmelzkleberpulver am Träger. Überraschender Weise erfolgt aber nach wenigen Umdrehungen
einer Siebrundschablone bei der produktionstechnischen Ausführung der Beschichtung
dennoch eine Übertragung der Perforationsfüllung bis auf eine gleichmäßige Einpendelung
zu einer konstanten Beschichtungsmenge.
[0009] In Fig. I ist eine Fertigungsvorrichtung mit einer Gravurwalze (1) dargestellt, mit
einer gummierten Gegendruckwalze (2), einer Pastenrakel (3), einer Pastenvorlage (4),
einem Beschichtungstäger (5) vor und nach der Beschichtung mit rasterförmigem Pastenaufdruck
(6) und zusätzlicher Streubeschichtung (7). Mit Streueinrichtung (8) erfolgt die Pulverbestreuung
und mit Blas- und Sargeinrichtung (9) das Aufsetzen der Pulverschicht auf den Pastenaufdruck.
Die anschließende Trocken- und Sintereinrichtung ist nicht skizziert.
[0010] Fig.II zeigt eine Fertigungseinrichtung mit Siebdruckrundschablone (10), deren Perforationen
etwa in Zenithöhe der Schablone von außen mit der im stumpfen Winkel (24) von etwa
130 - 170° anliegenden Rakel (11) ziemlich aufgefüllt werden. Senkrecht unter der
Siebschablone berührt eine gummierte Unterwalze (12) die Siebschablone und den in
der Berührungslinie (13) zu- und abgeführten Beschichtungsträger (14). Rakel (17)
drückt ohne zusätzlich vorgelegte Innenpaste mit der Rakelspitze stramm über der Berührungslinie
Siebschablone - Träger - Unterwalze in der Schabloneninnenseite an die Schablone an
und bewirkt unter Mithilfe der gummierten Unterwalze die Übernahme des Hauptteils
der Perforationsfüllung mit Paste (16) durch den Beschichtungsträger unter Ausbildung
der rasterförmigen Pastenpunkte (15). In Fig. II sind die anschließenden Einrichtungen
für das Bestreuen, Beblasen und Absaugen sowie Trocknen und Sintern nicht skizziert.
[0011] Die Menge der aufgesetzten Paste kann durch die Menge der vor der Rakel (11) vorgelegten
Paste gesteuert werden. Bei größerer Vorlagemenge kann sich vor der Rakel (17) ein
sehr kleiner Pastenwulst ausbilden. Bei geringerer Vorlagemenge unterbleibt die Ausbildung
dieses Wulstes nahezu oder ganz. Um die Vorlagemenge vor Rakel (11) einzustellen,
kann ein (nicht skizzierter) Niveaufühler Verwendung finden,
[0012] In Fig. III ist weiterhin schematisch eine beschichtetes Flächengebilde mit dünner
und auf der Oberfläche aufsitzender rasterförmigen Sperrschicht (18) und einer gesinterten
Schmelzkleberstreuschicht (19) dargestellt.
[0013] Fig, IV skizziert schließlich noch die Pastenauffüllung (20) der Perforationen einer
Siebschablone (21), sowie die Siebschablonenaußen-(22) und -innenseite(23).
[0014] Vorzugsweise werden das Verfahren und die Vorrichtungen zum Beschichten mit feineren
Rastern, bevorzugt Punktrastern und bei dünnen Trägern benutzt. Geeignete Punktraster
sind Raster mit mesh-Zahlen 17 bis über 30 (mesh = Zahl der Perforationen linear gemessen
bei Anordnung aller Perforationen an den Ecken gleichseitiger Dreiecke).
[0015] Die Sperrschichtpasten können auf wäßrigen Andickungen von höherschmelzenden und
höherviskosen feinen Schmelzkleberpulvern der Copolyamide, Copolyester, Polyurethane
oder Niederdruckpolyethylene basieren. Auch Polyurethandispersionen, vernetzbare Poly(meth)acrylat-Dispersionen,
PVC-Pulver und PVC-Weichmacher können sie enthalten.
[0016] Die Pastenviskosität soll relativ hoch sein und kann bei 15 000 - 25 000 cP liegen.
Die aufgestreuten Schmelzkleberpulver sollen etwa die Körnung 80 bis maximal 200 µm
besitzen. Sie sollen niedriger schmelzende und niedriger viskose Copolyamide, Copolyester,
Polyurethane oder auch Polyethylene darstellen.
[0017] Die folgenden Prinzipbeispiele skizzieren die Erfindung .
Beispiel 1:
Gravurwalze mit gummierter Gegendruckwalze
[0018]
- beide kalt
- Anzahl Gravurvertiefungen: 80/cm2
- Durchmesser der Gravurvertiefungen: 0,27 mm
- Tiefe der Gravur. 0,18 mm
Pastenzusammensetzung:
[0019]
- PVC plus Weichmacher 1:1: 10%
- Trockenrückstand vernetzbares Polyacrylat 3,5 %
- Trockenrückstand Zusatzstoffe 1 %
- Trockenrückstand Andicker 2 %
- Rest Wasser
Pastenviskosität. 15 000 -25 000 cP
[0020]
Schmelzkleberpulver: niederschmelzendes Copolyamidpulver 80 - 160 µm
Beschichtungsträger: Gewirk mit texturiertem Polyestergarn 25 g/m2
Beschichtungsgewicht: gesamt 5,0 g/m2, davon ca.1 g/m2 Sperrschicht und ca.4,0 g/m2 Schmelzkleber
Schwankungsbereich der Beschichtungsmenge.: +/- 0,5 g/m2 (Ausschnitt 100 cm2]
Haftung auf Durchlaufpresse 127°C im Fixierspalt, Blusenoberstoff aus Polyester:
über 13 N/5 cm
Beispiel 2:
[0021] Außen geschliffene Siebdruckschablone mit stumpf im Winkel 150° aufsitzender Außenrakel
und gummierter Gegendruckwalze
- Anzahl Perforationen der Siebschablone: 80/cm2
- Durchmesser der Perforationen: 0,30 mm
- Wandstärke der geschliffenen Schablone: 0,19 mm
- Entleerung der Perforationen im Dauerbertrieb ca 60 % des vollen Perforationsvolumens
(Volumen = Lochquerschnitt multipliziert mit Wandstärke der geschliffenen Schablone)
Pastenzusammensetzung: siehe oben
Pastenviskosität: siehe oben
Schwankungsbereich der Beschichtungsmenge: siehe oben
Schmelzkleberpulver: siehe oben
Beschichtungsträger: siehe oben
Beschichtungsgewicht: siehe oben
Haftung: siehe oben
1. Verfahren zur Fertigung rasterförmiger Beschichtungen auf flexiblen Flächengebilden,
wie Geweben, Gewirken und Vliesen, hauptsächlich zur Anfertigung von Bekleidungsstücken,
mit Schmelzklebern durch rasterförmigen Aufdruck einer sperrschichtbildenden Paste,
anschließendes Bestreuen mit Schmelzkleberpulver und Entfernen des an dem Pastenaufdruck
nicht haftenden Pulverüberschusses, dadurch g e - kennzeichnet,, daß die Paste entweder mit einer Rakel in die Vertiefungen einer Gravurwalze oder
mit einer Rakel in die Perforationen einer Siebrundschablone, welch letzere Rakel
mit vorgelegter Paste auf der Außenseite der Schablone im stumpfem Winkel aufsitzt,
eingefüllt·und anschließend ein Teil dieser alleinigen Pastenfüllung auf das angelegte
Flächengebilde örtlich und zeitlich getrennt von der Einfüllung und ohne Durchdringung
des Flächengebildes unter Preßdruck und Verwendung einer Gegendruckwalze aufgesetzt
wird, worauf sich das Bestreuen mit Schmelzkleberpulver anschließt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paste in die Vertiefungen einer unbeheizten Gravurwalze eingefüllt und anschließend
mit einer unbeheizten gummierten Gegenwalze auf das Flächengebilde übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paste in die Vertiefungen einer gekühlten Gravurwalze eingefüllt und anschließend
mit einer beheizten Gegenwalze mit Stahloberfläche auf das Flächengebilde übertragen
wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gegenwalze den Beschichtungsträger an die Gravurwalze anpreßt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paste mit einer Außenrakel, die im stumpfen Winkel von etwa 130 bis 170 ° auf
einer außen glatt geschliffenen Siebdruckrundschablone aufsitzt, in die Perforationen
der Siebschablone derart eingefüllt wird, daß sie etwa maximal das Volumen der Perforationen
( = Querschnitt multipliziert mit Schablonenwanddicke) auffüllt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Paste auf das Flächengebilde durch den Andruck einer Innenrakel
in der Siebschablone ohne weitere Innenpastenzuführung erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnt, daß die Pastenviskosität hoch bei etwa 15 000 - 25 000 cP liegt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Paste PVC, PVC-Weichmacher und vernetzbare Poly(meth)acrylate enthält.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Pastendruckvorrichtung mit Gravurwalze und anpreßbarer gummierter oder nicht
gummierter Gegenwalze, eine auf der Gravurwalze aufsitzenden Rakel. mit Pastenzuführung,
eine Zuführung des Beschichtungsträgers in die Preßlinie zwischen Gravurwalze und
Gegenwalze und eine Weiterführung des pastenbeschichteten Trägers unter eine Streuvorrichtung
für Schmelzkleberpulver, in eine Blas- und Saugvorrichtung und durch eine Trocken-
und Sintereinrichtung, umfasst.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Pastendruckvorrichtung mit außen glatt geschliffener Siebdruckrundschablone,
eine darauf aufsitzenden Außenrakel mit einem Rakelsitz auf der Siebschablone im Winkel
von etwa 130 bis 170° und eine Außenpastenzuführung, eine Innenrakel ohne Innenpastenzuführung
und eine an die Siebschablone unter der Berührungslinie der angepressten Innenrakelkante
anliegenden Gegendruckwalze umfasst, und danach Streueinrichtung für Schmelzkleberpulver,
Blas- und Saugeinrichtung und Trocken- und Sinterungseinrichtung folgen.