(19)
(11) EP 0 716 226 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.07.2002  Patentblatt  2002/30

(21) Anmeldenummer: 95115125.7

(22) Anmeldetag:  26.09.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F02M 61/14, F02M 53/04, F02M 61/16

(54)

Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen

Fuel injection valve for internal combustion engines

Soupape d'injection de combustible pour moteurs à combustion interne


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 09.12.1994 DE 4443861

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
12.06.1996  Patentblatt  1996/24

(73) Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH
70442 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • Hofmann, Karl, Dipl.-Ing. (FH)
    D-71686 Remseck (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 3 335 298
DE-A- 3 836 413
DE-A- 3 502 113
DE-U- 9 204 083
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung

    Stand der Technik



    [0001] Die Erfindung geht von einem Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 8 aus.
    Bei einem solchen aus dem DE. 92 04 083 U bekannten Kraftstoffeinspritzventil ist ein ein axial verschiebbares Ventilglied aufweisender Ventilkörper mittels einer Spannmutter gegen einen Ventilhalter verspannt, wobei die Spannmutter im Bereich der durch die Austrittsöffnung einer das Ventilglied führenden Führungsbohrung gebildeten Einspritzöffnung in der brennraumseitigen Stirnfläche des Ventilkörpers eine Durchgangsöffnung aufweist.
    Um dabei eine zu starke Erhitzung der brennraumseitigen Stirnfläche (Boden) des Ventilkörpers und in dessen Folge ein Klemmen des Ventilgliedes bzw. ein Verkoken der Einspritzöffnung zu vermeiden, weist das bekannte Kraftstoffeinspritzventil eine Wärmeschutzscheibe auf, die zwischen brennraumseitiger Stirnfläche des Ventilkörpers und der Spannmutter eingespannt ist, um so die direkt von den heißen Verbrennungsgasen angeströmte Stirnfläche des Ventilkörpers zu verringern und ein Einströmen dieser Gase in das Innere der Spannmutter zu verhindern.
    Dabei weist das bekannte Kraftstoffeinspritzventil jedoch den Nachteil auf, daß der zwischen der brennraumseitigen Stirnfläche des Ventilkörpers und der brennraumseitigen Stirnfläche der Spannmutter im Bereich deren Durchgangsöffnung gebildete Raum relativ groß ausgeführt ist. Dieser große Totraum im Bereich der Einspritzöffnungen hat jedoch einen negativen Einfluß auf die Gemischaufbereitungs- und Verbrennungsvorgänge im Brennraum der zu versorgenden Brennkraftmaschine, die zu verschlechterten Emissionswerten der gesamten Brennkraftmaschine führen.

    [0002] Darüber hinaus ist aus der Offenlegungsschrift DE 33 35 298 A1, die den nächstkommenden Stand der Technik bildet, eine Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in Brennräume von Brennkraftmaschinen bekannt, bei dem das Kraftstoffeinspritzventil an seiner brennraumseitigen Stirnfläche eine konische Anschrägung aufweist, der eine an der Innenfläche der Spannmutter mit demselben Winkel ausgebildete konische Fläche gegenüberliegt. Durch die nach der Einspritzöffnung brennraumseitig angeordnete Heizwendel ergibt sich jedoch auch hier ein großes Totvolumen mit den oben geschilderten Nachteilen.

    Vorteile der Erfindung



    [0003] Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 8 hat demgegenüber den Vorteil, daß durch eine erhebliche Verringerung des Totvolumens im Bereich der der Einspritzöffnung zugeordneten Durchgangsöffnung in der Spannmutter die Vorgänge im Brennraum der Brennkraftmaschine dahingehend beeinflußt werden, daß sich deren Emissionswerte verbessern. Zudem wird dabei in vorteilhafter Weise eine weitere Minimierung der von den heißen Verbrennungsgasen angeströmten Stirnfläche des Ventilkörpers erreicht, so daß der Ventilkörper insgesamt nicht mehr so stark erhitzt wird, was die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer des gesamten Kraftstoffeinspritzventils erhöht.
    Diese Verringerung des Totvolumens innerhalb der Durchgangsöffnung der Spannmutter wird dabei in erfindungsgemäßer Weise durch das konische Anformen des Übergangs zwischen der Stirnfläche und des Schaftes des Ventilkörpers und der konisch ausgebildeten Sitzfläche an der Spannmutter erreicht, wobei der Neigungswinkel der konischen Dichtfläche am Ventilkörper kleiner als der Neigungswinkel der Sitzfläche der Spannmutter ist. Auf diese Weise wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß sich die abdichtende Berührungskante zwischen Dichtfläche und Sitzfläche immer möglichst dicht an der Durchgangsöffnung der Spannmutter befindet, so daß der durch diese gebildete Raum möglichst gering gehalten werden kann.
    Dabei kann die Dichtkante je nach Ausgestaltung durch den Ventilkörper und/oder die Sitzfläche der Spannmutter gebildet sein.
    Eine weitere Minimierung des Totvolumens wird durch das Hineinragen der Dichtfläche des Ventilkörpers in den Bereich der Durchgangsöffnung der Spannmutter erreicht, wobei die konische Dichtfläche dazu noch in eine weitere, eine andere Steigung aufweisende Konusfläche unterteilt sein kann.
    Durch das vorteilhafte Vorsehen einer Engstelle zwischen dem Schaft des Ventilkörpers und der gegenüberliegenden Wand der Spannmutter, insbesondere im Übergangsbereich zwischen konischer Dichtfläche und Schaft des Ventilkörpers wird ein Gasaustausch im Schaftbereich bereits früh erschwert, so daß sich die heißen Verbrennungsgase nicht über den gesamten Schaftbereich des Ventilkörpers ausbreiten können.
    Bei der Verwendung einer Wärmeschutzscheibe ist diese tellerfederförmig ausgebildet und mündet mit ihrer zentralen Ausnehmung an den Rand der Durchgangsöffnung, so daß das dort verbleibende Volumen möglichst gering bleibt.
    Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.

    Zeichnung



    [0004] Fünf Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils für Brennkraftmaschinen sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
    Es zeigen die Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einem Ausschnitt aus dem Kraftstoffeinspritzventil, bei dem der Durchmesser der planen Stirnfläche des Ventilkörpers größer als der Durchmesser der Durchgangsöffnung der Spannmutter ist, die Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem der Durchmesser der planen Stirnfläche des Ventilkörpers gleich groß dem Durchmesser der Durchgangsöffnung der Spannmutter ist, die Figur 3 ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem die konische Dichtfläche des Ventilkörpers in die Durchgangsbohrung der Spannmutter ragt, die Figur 4 ein viertes Ausführungsbeispiel, analog zur Figur 3, bei dem die konische Dichtfläche am Ventilglied in zwei Bereiche unterschiedlicher Neigungswinkel geteilt ist und die Figur 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei dem zwischen der Dichtfläche des Ventilkörpers und der Spannmutter eine tellerfederförmige Wärmeschutzscheibe eingespannt ist.

    Beschreibung der Ausführungsbeispiele



    [0005] Das in der Figur 1 nur mit seinen erfindungswesentlichen Bauteilen dargestellte Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen weist einen zylinderförmigen Ventilkörper 1 auf, der zusammen mit einer Zwischenscheibe 3 durch eine Spannmutter 5 gegen einen in der Zeichnung nicht dargestellten Ventilhalter verspannt ist. Zu diesem Zweck ist die Spannmutter 5 mit einer inneren Ringschulter 7 versehen, die an einer äußeren Ringschulter 9 des Ventilkörpers 1 angreift. Die Spannmutter 5 weist ferner im Bereich der Ringschulter 7 ein Außengewinde 11 auf, welches in ein entsprechendes Innengewinde einer Einbaubohrung 13 im Gehäuse 15 der zu versorgenden Brennkraftmaschine eingreift. An einem den Ventilkörper 1 unterhalb der Ringschulter 7 umgreifenden hülsenförmigen Ansatz 17 der Spannmutter 5 ist eine Stützschulter 19 angeordnet, die bei eingebautem Kraftstoffeinspritzventil über einen Dichtring 21 gegen eine Stützschulter 23 in der Einbaubohrung 13 gepreßt ist.

    [0006] Das in der Figur 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel ist dabei als sogenannte Drosselzapfendüse ausgebildet (alternativ sind auch Lochdüsen möglich), bei der ein in einer nicht gezeigten Führungsbohrung axial verschiebbares, nach innen öffnendes Ventilglied mit einem Drosselzapfen 25 versehen ist, der in geschlossenem Zustand des Kraftstoffeinspritzventils aus der, einen Einspritzquerschnitt bildenden Austrittsöffnung (Kraftstoffaustrittsstelle) der Führungsbohrung an einer brennraumseitigen Stirnfläche 27 des Ventilkörpers 1 hinausragt und der während der Vorhubbewegung des Ventilgliedes in Öffnungsrichtung den Einspritzquerschnitt in bekannter Weise bis auf einen schmalen Ringspalt verengt. Bei derartigen Kraftstoffeinspritzventilen muß die brennraumseitige Stirnfläche 27 des Ventilkörpers 1 besonders gut gekühlt werden, um eine Verkokung des Einspritzquerschnitts so gering wie möglich zu halten.
    Dazu ist beim erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventil der Übergang zwischen dem vom hülsenförmigen Ansatz 17 der Spannmutter 5 umgebenden Schaft des Ventilkörpers 1 und dessen brennraumseitiger planen Stirnfläche konisch ausgebildet, wobei dieser konische Übergangsbereich eine Dichtfläche 29 am Ventilkörper 1 bildet, die mit einer an einem die Stirnfläche 27 des Ventilkörpers 1 untergreifenden, nach innen gekehrten Ringflansch 30 der Spannmutter 5 angeordneten konischen Sitzfläche 31 zusammenwirkt. Die Sitzfläche 31 der Spannmutter 5 erstreckt sich dabei radial einwärts bis an eine zentrale Durchgangsöffnung 33 im Ringflansch 30, die einen den Drosselzapfen 25 des Ventilgliedes umgebenden Bereich der planen Stirnfläche 27 des Ventilkörpers 1 überdeckt, um so die Kraftstoffeinspritzung in den sich an die dem Ventilkörper 1 abgewandte Stirnfläche 35 des Ringflansches 30 der Spannmutter 5 anschließenden Brennraum zu ermöglichen.
    Um dabei das innerhalb der Durchgangsöffnung 33 eingeschlossene Volumen sowie die angeströmte Stirnfläche 27 des Ventilkörpers 1 möglichst gering zu halten, ist der Neigungswinkel α der konischen Dichtfläche 29 des Ventilkörpers 1 zu dessen Achse kleiner als der Neigungswinkel β der Sitzfläche 31 der Spannmutter 5 zur Achse des Ventilkörpers 1, so daß eine zwischen Dichtfläche 29 und Sitzfläche 31 gebildete Dichtkante 37 möglichst nah an der Durchgangsöffnung 33 angeordnet ist. Der Neigungswinkel α zur soll dabei vorzugsweise etwa 45° bis 60° zur Ventilkörperachse betragen und der Neigungswinkel β soll etwa 2,5° bis 5° bezogen auf die Ventilkörperachse, größer als α sein.
    Zudem ist ein Durchmesser D der von der Dichtfläche 29 begrenzten planen Stirnfläche 27 des Ventilkörpers 1 im ersten, in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel größer ausgeführt als ein Durchmesser d der Durchgangsöffnung 33 der Spannmutter 5.

    [0007] Das in der Figur 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich zum ersten Ausführungsbeispiel lediglich in der Dimensionierung der Durchmesser D und d, die dort gleich groß ausgeführt sind, so daß das Volumen der Durchgangsöffnung 33 innerhalb der Spannmutter 5 gegenüber der Figur 1 verringert ist, wodurch sich auch die von den heißen Verbrennungsgasen angeströmte freie plane Stirnfläche 27 des Ventilkörpers 1 verringern läßt.
    Dabei soll das zwischen der planen Stirnfläche 27 des Ventilkörpers 1 und der brennraumseitigen Stirnfläche 35 der Spannmutter 5 verbleibende Spaltmaß s im Bereich der Durchgangsöffnung 33 vorzugsweise etwa eine Größe von 0,5 mm bis 0,9 mm betragen.

    [0008] Bei dem in der Figur 3 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser D der planen brennraumseitigen Stirnfläche 27 des Ventilkörpers 1 kleiner ausgebildet als der Durchmesser d der Durchgangsöffnung 33 der Spannmutter 5, so daß die Dichtfläche 29 des Ventilkörpers 1 in die Durchgangsöffnung 33 hineinragt. Auf diese Weise kann das Totvolumen innerhalb der Durchgangsöffnung 33 noch einmal verringert werden, wobei zudem ohne große Anforderungen an die Bearbeitungsgenauigkeit von Sitzfläche 31 und Dichtfläche 29 erreicht wird, daß die Dichtkante 37, die hier durch das Ende der Sitzfläche 31 gebildet ist, möglichst weit radial innen angeordnet ist.
    Das in der Figur 4 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich zum dritten lediglich in der Ausgestaltung der Dichtfläche 29 des Ventilkörpers 1 und der Sitzfläche 31 der Spannmutter 5 die nunmehr zwei konische Bereich mit unterschiedlichen Neigungswinkeln aufweisen, so daß sich der Grad des Hineinragens der Dichtfläche 29 in die Durchgangsöffnung 33 besser an die jeweiligen Erfordernisse anpassen läßt. Zudem ist in der Figur 4 ein Engspalt 39 zwischen der zylindrischen Umfangsfläche des Ventilkörpers 1 und der Innenwand der Spannmutter 5 vorgesehen, der vorzugsweise an die Dichtfläche 29 anschließt und so einen Gasaustausch der über die Dichtkante 37 einströmenden heißen Verbrennungsgase und der im Schaftbereich des Ventilkörpers 1 befindlichen Gasmenge erschwert, so daß der Ventilkörper 1 im Schaftbereich weniger erhitzt wird.
    Bei dem in der Figur 5 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel ist zwischen der Dichtfläche 29 des Ventilkörpers 1 und der Sitzfläche 31 der Spannmutter 5 eine Wärmeschutzscheibe 41 eingespannt. Diese Wärmeschutzscheibe 41 ist dabei für ein möglichst frühes Abdichten des Raumes der Durchgangsöffnung 33 tellerfederförmig ausgebildet und wird im eingebauten Zustand derart vorgespannt, daß sie mit ihren Stirnflächen nahezu vollständig an der Dichtfläche 29 und der Sitzfläche 31 anliegt. Dabei weist die Wärmeschutzscheibe 41 eine zentrale Bohrung 43 auf, die vorzugsweise so ausgelegt ist, daß deren Wand mit der Wand der Durchgangsöffnung 33 abschließt.

    [0009] Es ist somit mit dem erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventil möglich, die von den heißen Verbrennungsgasen angeströmte Stirnfläche 27 des Ventilkörpers 1 zu reduzieren und gleichzeitig das von der Durchgangsöffnung 33 gebildete Totvolumen in der Spannmutter 5 für eine verbesserte Gemischaufbereitung und Verbrennung zu verringern


    Ansprüche

    1. Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen, mit einem eine Führungsbohrung aufweisenden Ventilkörper (1), in der ein Ventilglied axial verschiebbar geführt ist und mit einer den Ventilkörper (1) gegen einen Ventilhalter verspannenden Spannmutter (5), die einen den Ventilkörper (1) umgreifenden hülsenförmigen Ansatz (17) und einen eine brennraumseitige Stirnfläche (27) des Ventilkörpers (1) untergreifenden, nach innen gekehrten Ringflansch (30) aufweist, in dem eine zentrale Durchgangsöffnung (33) im Bereich der axialen Überdeckung eines planen, eine Kraftstoffaustrittsstelle umgebenden Bereiches der brennraumseitigen Stirnfläche (27) des Ventilkörpers (1) vorgesehen ist, wobei der Ventilkörper (1) an seinem brennraumseitigen Ende wenigstens einen konischen Übergang (29) zur ebenen, die Kraftstoffaustrittsstelle aufweisenden Stirnfläche (27) hat und der Ringflansch (30) einen ebenfalls konisch ausgebildeten Teil (31) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine konische Übergang (29) einen zwischen dem Ventilkörper (1) und der Spannmutter (5) gebildeten Raum verschließend an dem konisch ausgebildeten Teil (31) des Ringflansches (30) zur Anlage kommt, wobei der Neigungswinkel (α) des konischen Übergangs (29) zur Achse des Ventilkörpers (1) kleiner als der Neigungswinkel (β) des konischen Teils (31) des Ringflansches (30) zur Achse des Ventilkörpers (1) ausgebildet ist.
     
    2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) des, eine Dichtfläche bildenden konischen Übergangs (29) am Ventilkörper (1) zur Achse des Ventilkörpers (1) etwa 45° bis 60° beträgt, wobei der Neigungswinkel (β) des eine Sitzfläche bildenden konischen Teils (31) am Ringflansch (30) der Spannmutter (5) zur Achse des Ventilkörpers (1) etwa 2,5° bis 5° größer als der Neigungswinkel (α) ausgebildet ist.
     
    3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Durchmesser (D) des planen Bereiches der Stirnfläche (27) des Ventilkörpers (1) größer als ein zweiter Durchmesser (d) der Durchgangsöffnung (33) der Spannmutter (5) ausgebildet ist, wobei eine zwischen dem konischen Übergang (29) und dem planen Bereich der Stirnfläche (27) des Ventilkörpers (1) gebildete Kante am Ventilkörper (1) als an der Sitzfläche (31) der Spannmutter (5) anliegende Dichtkante (37) wirkt.
     
    4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Durchmesser (D) des planen Bereiches der Stirnfläche (27) des Ventilkörpers (1) gleich groß einem zweiten Durchmesser (d) der Durchgangsöffnung (33) der Spannmutter (5) ausgebildet ist, wobei die Querschnittsübergänge im Bereich der ersten und zweiten Durchmesser (D, d) jeweils eine miteinander wirkende Dichtkante (37) bilden.
     
    5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Durchmesser (D) des planen Bereiches der Stirnfläche (27) am Ventilkörper (1) kleiner als ein zweiter Durchmesser (d) der Durchgangsöffnung (33) der Spannmutter (5) ausgebildet ist, wobei das radial innere Ende der Sitzfläche (31), im Bereich des zweiten Durchmessers (d) eine mit der Dichtfläche (29) am Ventilkörper (1) zusammenwirkende Dichtkante (37) bildet.
     
    6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aneinandergrenzende, unterschiedliche Neigungswinkel aufweisende konische Übergänge (29) am Ventilkörper (1) vorgesehen sind, denen zwei konische Sitzflächenbereiche (31) an der Spannmutter (5) zugeordnet sind.
     
    7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Übergangs zwischen dem zylinderförmigen Teil des Ventilkörpers (1) und dem konischen Übergang (29) ein Engspalt (39) zwischen der Wand der Spannmutter (5) und dem Ventilkörper (1) vorgesehen ist.
     
    8. Kraftstoffeinspritzventil nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine tellerfederförmige Wärmeschutzscheibe (41) zwischen einer Dichtfläche bildenden konischen Übergang (29) des Ventilkörpers (1) und einer am konischen Teil (31) der Spannmutter (5) gebildeten Sitzfläche eingespannt ist, die in montiertem Zustand des Kraftstoffeinspritzventils vollständig an der Dichtfläche (29) und der Sitzfläche (31) anliegt und mit einer an ihre zentrale Bohrung (43) grenzenden Ringkante den durch die Durchgangsöffnung (33) an der Spannmutter (5) begrenzten Raum gegen das Innere der Spannmutter (5) abgrenzt.
     
    9. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem planen Bereich der Stirnfläche (27) des Ventilkörpers (1) und der brennraumseitigen Stirnfläche (35) der Spannmutter (5) verbleibende Spaltmaß (s) im Bereich der Durchgangsöffnung (33) etwa eine Höhe von 0,5 mm bis 0,9 mm beträgt.
     


    Claims

    1. Fuel injection valves for internal-combustion engines, having a valve body (1), which has a guide bore in which a valve member is guided in an axially displaceable manner, and having a clamping nut (5) which clamps the valve body (1) against a valve holder and has a sleeve-like shoulder (17), which engages around the valve body (1), and an inwardly facing annular flange (30) which engages beneath an end face (27) of the valve body (1) which is on the combustion-chamber side and in which a central passage opening (33) is provided in the region of the axial covering of a planar region, which surrounds the fuel outlet point, of the end face (27) of the valve body (1) which is on the combustion-chamber side, the valve body (1), at its end which is on the combustion-chamber side, having at least one conical transition (29) to the planar end face (29) which has the fuel outlet point, and the annular flange (30) having a part (31) which is likewise of conical design, characterized in that the at least one conical transition (29) comes to bear against the conically designed part (31) of the annular flange (30), closing off a space formed between the valve body (1) and the clamping nut (5), the angle of inclination (α) of the conical transition (29) with respect to the axis of the valve body (1) being less than the angle of inclination (β) of the conical part (31) of the annular flange (30) with respect to the axis of the valve body (1).
     
    2. Fuel injection valve according to Claim 1, characterized in that the angle of inclination (α) of the conical transition (29), which forms a sealing surface, on the valve body (1) with respect to the axis of the valve body (1) is approximately 45° to 60°, the angle of inclination (β) of the conical part (31), which forms a seat face, on the annular flange (30) of the clamping nut (5) with respect to the axis of the valve body (1) being approximately 2.5° to 5° greater than the angle of inclination (α).
     
    3. Fuel injection valve according to Claim 2, characterized in that a first diameter (D) of the planar area of the end face (27) of the valve body (1) is greater than a second diameter (d) of the passage opening (33) in the clamping nut (5), an edge, which is formed between the conical transition (29) and the planar area of the end face (27) of the valve body (1), on the valve body (1) acting as a sealing edge (37) which bears against the seat face (31) of the clamping nut (5).
     
    4. Fuel injection valve according to Claim 2, characterized in that a first diameter (D) of the planar area of the end face (27) of the valve body (1) is equal to a second diameter (d) of the passage opening (33) in the clamping nut (5), the cross-sectional transitions in the area of the first and second diameters (D,d) in each case forming an interacting sealing edge (37).
     
    5. Fuel injection valve according to Claim 2, characterized in that a first diameter (D) of the planar area of the end face (27) on the valve body (1) is less than a second diameter (d) of the passage opening (33) in the clamping nut (5), the radially inner end of the seat face (31), in the region of the second diameter (d), forming a sealing edge (37) which interacts with the sealing surface (29) on the valve body (1).
     
    6. Fuel injection valve according to Claim 2 or 5, characterized in that two conical transitions (29) which adjoin one another and have different angles of inclination are provided on the valve body (1), which transitions are assigned two conical seat-face areas (31) on the clamping nut (5).
     
    7. Fuel injection valve according to Claim 1, characterized in that a narrow gap (39) is provided between the wall of the clamping nut (5) and the valve body (1) in the region of the transition between the cylindrical part of the valve body (1) and the conical transition (29).
     
    8. Fuel injection valve according to the preamble of Claim 1, characterized in that a heat shield disk (41), which is in the form of a cup spring, is clamped between a conical transition (29), which forms a sealing surface, of the valve body (1) and a seat face, which is formed on the conical part (31) of the clamping nut (5), which disk, in the assembled state of the fuel injection valve, bears completely against the sealing surface (29) and the seat face (31) and, by means of an annular edge which adjoins its central bore (43), delimits the space defined by the passage opening (33) on the clamping nut (5) from the interior of the clamping nut (5).
     
    9. Fuel injection valve according to Claim 1, characterized in that the gap dimension (S) which remains between the planar area of the end face (27) of the valve body (1) and the end face (35) of the clamping nut (5) which is on the combustion-chamber side has a height of 0.5 mm to 0.9 mm in the region of the passage opening (33).
     


    Revendications

    1. Injecteur de carburant pour des moteurs de combustion interne comprenant un corps d'injecteur (1) muni d'un perçage de guidage recevant en coulissement un organe de soupape axial et un écrou (5) pour serrer le corps (1) de l'injecteur contre un support d'injecteur, l'écrou ayant un prolongement (17) en forme de manchon qui entoure le corps (1) de l'injecteur et une bride annulaire (30) tournée vers l'intérieur, venant sous la surface frontale (27) du corps (1) de l'injecteur du côté de la chambre de combustion, cette bride annulaire ayant un orifice traversant (33), central dans la zone du chevauchement axial d'une zone plane entourant le point de sortie de carburant de la surface frontale (27) du corps (1) du côté de la chambre de combustion,
    le corps (1) ayant au niveau de son extrémité du côté de la chambre de combustion, au moins une transition conique (29) vers la surface frontale (27) plane comportant le point de sortie de carburant, et la bride annulaire (30) présentant également une partie (31) de forme conique,
    caractérisé en ce qu'

    - au moins la transition conique (29) vient en appui contre la partie conique (31) de la bride annulaire (30), en fermant le volume compris entre le corps (1) et l'écrou de serrage (5),

    - l'angle d'inclinaison (α) de la transition conique (29) par rapport à l'axe du corps (1) de l'injecteur étant inférieur à l'angle d'inclinaison (β) de la partie conique (31) de la bride annulaire (30) par rapport à l'axe du corps d'injecteur (1).


     
    2. Injecteur de carburant selon la revendication 1
    caractérisé en ce que

    - l'angle d'inclinaison (α) de la transition conique (29) formant une surface d'étanchéité, du corps (1) de l'injecteur, correspond par rapport à l'axe du corps (1) à un angle d'environ 45°-60°,

    - l'angle d'inclinaison (β) de la partie conique (31) qui forme une surface de siège de la bride annulaire (30) de l'écrou de serrage (5) par rapport à l'axe du corps (1) est supérieur d'environ 2,5° à 5° par rapport à l'angle d'inclinaison (α).


     
    3. Injecteur de carburant selon la revendication 2,
    caractérisé en ce qu'

    - un premier diamètre (D) de la zone plane de la surface frontale (27) du corps d'injecteur (1) est plus grand qu'un second diamètre (d) de l'orifice de passage (33) de l'écrou de serrage (5), et

    - une arête du corps (1) entre la transition conique (29) et la zone plane de la surface frontale (27) fonctionne comme une arête d'étanchéité (37) s'appliquant contre la surface de siège (31) de l'écrou de serrage (5).


     
    4. Injecteur de carburant selon la revendication 2,
    caractérisé en ce qu'

    - un premier diamètre (D) de la zone plane de la zone frontale (27) du corps (1) de l'injecteur est égal un second diamètre (d) de l'orifice de passage (33) de l'écrou de serrage (5), et

    - les transitions de section au niveau du premier, du second diamètre (D, d) forment chaque fois une arête d'étanchéité (37).


     
    5. Injecteur de carburant selon la revendication 2,
    caractérisé en ce qu'

    - un premier diamètre (D) de la zone plane de la surface frontale (27) du corps (1) de l'injecteur est inférieur à un second diamètre (d) de l'orifice (33) de l'écrou de serrage (5), et

    - l'extrémité radiale intérieure de la surface formant siège (31) au niveau du second diamètre (d) forme une arête d'étanchéité (37) coopérant avec la surface d'étanchéité (29) du corps d'injecteur (1).


     
    6. Injecteur de carburant selon les revendications 2 ou 5,
    caractérisé par
    deux transitions coniques (29), jointives et d'angles d'inclinaison différentes sont réalisées sur le corps d'injecteur (1) et à ces transitions sont associées deux zones formant surface de siège conique (31) de l'écrou de serrage (5).
     
    7. Injecteur de carburant selon la revendication 1,
    caractérisé en ce qu'
    au niveau de la transition entre la partie de forme cylindrique du corps d'injecteur (1) et la transition conique (29) on a un intervalle (39) entre la paroi de l'écrou de serrage (5) et le corps d'injecteur (1).
     
    8. Injecteur de carburant selon le préambule de la revendication 1,
    caractérisé en ce qu'
    un écran de protection thermique (41) en forme de coupelle est prévu entre la transition conique (29) formant une surface d'étanchéité du corps d'injecteur (1) et une surface formant siège réalisée sur la partie conique (31) de l'écrou de serrage (5), surface qui s'applique à l'état monté de l'injecteur, complètement contre la surface d'étanchéité (29) et la surface formant siège (31), et qui comporte une arête annulaire adjacente à son perçage central (43) qui délimite vis-à-vis de l'intérieur de l'écrou de serrage (5), le volume défini par l'orifice de passage (33) de l'écrou de serrage (5).
     
    9. Injecteur de carburant selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    l'intervalle (s) qui subsiste entre la zone plane de la surface frontale (27) du corps d'injecteur (1) et la surface frontale (35) du côté de la chambre de combustion, de l'écrou de serrage (5), présente environ une hauteur de 0,5 mm à 0,9 mm dans la zone de l'orifice de passage (33).
     




    Zeichnung