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EP 0 923 061 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.07.2002 Patentblatt 2002/30 |
(22) |
Anmeldetag: 04.12.1998 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: G08G 1/123 |
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(54) |
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Anzeigen der voraussichtlich bis zur Ankunft
des nächsten Fahrzeuges verbleibenden Zeit an Haltestellen eines Verkehrsmittel
Method and device for automatically displaying the probable waiting time until the
arrival of the next vehicle at public transport stops
Procédé et dispositif pour l'affichage automatique du temps probable restant avant
l'arrivée du véhicule suivant aux arrêts d'un transport publique
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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LT LV RO SI |
(30) |
Priorität: |
12.12.1997 CH 287097
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.06.1999 Patentblatt 1999/24 |
(73) |
Patentinhaber: Precimation AG |
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2555 Brügg b. Biel (CH) |
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Erfinder: |
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- Lenz, Daniel
3294 Büren an der Aare (CH)
- Siegenthaler, Peter
2572 Mörigen (CH)
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(74) |
Vertreter: BOVARD AG - Patentanwälte |
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Optingenstrasse 16 3000 Bern 25 3000 Bern 25 (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 219 859 WO-A-94/02922 DE-A- 3 834 710 FR-A- 2 388 357
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WO-A-93/13510 WO-A-94/02923 DE-A- 19 515 809 FR-A- 2 648 938
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Anzeigen der voraussichtlich
bis zur Ankunft des nächsten Fahrzeuges verbleibenden Zeit an Haltestellen eines Verkehrsmittels,
wobei jedes Fahrzeug mit Fahrzeug-Identifikationsmitteln ausgestattet ist, wobei an
jeder Haltestelle ein Fahrzeugdetektor und Anzeigemittel vorhanden sind und wobei
an jeder Haltestelle ein Gerät mit einem Empfänger und einem Sender für Haltestellensignale
sowie mit Signalverarbeitungsmitteln vorgesehen ist.
[0002] Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, enthaltend
an oder in jedem Fahrzeug angeordnete Fahrzeug-Identifikationsmittel und an jeder
Haltestelle einen Fahrzeugdetektor, Anzeigemittel und ein Gerät, das einen Empfänger,
einen Sender für Haltestellensignale und Signalverarbeitungsmittel enthält.
[0003] Es sind mehrere gattungsgemässe Verfahren und entsprechend arbeitende Vorrichtungen
bekannt. Beispielsweise zeigt das Dokument FR 2 336 752 eine Vorrichtung, bei der
ein in jedem Fahrzeug angeordneter, nicht näher spezifizierter Sender ein permanentes,
codiertes, einer Linie zugeordnetes Signal aussendet. Entlang der Strecke angeordnete
Detektoren erfassen die Durchfahrt des Fahrzeuges und dessen Liniennummer. Verarbeitungsmittel
für die Signale steuern Anzeigetafeln an den Haltestellen, welche die Annäherung eines
Fahrzeuges anzeigen. Zwar wird bei dieser Vorrichtung die Wartezeit an den Haltestellen
angezeigt, jedoch werden weder die Fahrzeiten berechnet noch wird die Anzeige der
verbleibenden Wartezeit laufend angepasst.
[0004] Ein anderes System der eingangs erwähnten Art ist im Dokument GB 2 178 210 beschrieben.
Bei diesem System sind entlang der Strecke Mittel zum Feststellen der Position eines
Fahrzeuges vorhanden. Ferner enthält das System Verarbeitungsmittel, welche die erwartete
Ankunftszeit eines Fahrzeuges auf der Basis von augenblicklich erhaltenen Daten und
vorher gespeicherten Daten berechnen. Zwar offenbart dieses Dokument eine Lernfähigkeit
bei der Berechnung der Wartezeit, jedoch ist die Positionserkennung der Fahrzeuge
entlang der Strecke relativ aufwendig.
[0005] Die internationale Patentanmeldung WO 93 13510 A beschreibt ein Fahrgastinformationssystem
zur Verwendung an Haltestellen. Das System weist an einzelnen Stationen Einrichtungen
auf, die Datenspeichermittel zum Speichern von Fahrplaninformationen über geplante
Ankunftszeiten von Fahrzeugen und Anzeigemittel zum Anzeigen dieser geplanten Ankunftszeiten
enthalten.
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung die
Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die ohne Leitzentrale auskommen, welche die Positionen der Fahrzeuge kennt und die
Ankunftszeit an die Anzeigesysteme übermittelt. Weitere Aufgaben der Erfindung bestehen
darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen, die ohne Positionserkennungssystem
in den Fahrzeugen funktionieren und auch keine Fahrplaninformation benötigen. Ferner
hat die Erfindung das Ziel, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die ohne
die Benutzung eines öffentlichen oder privaten Datenübertragungsnetzes arbeiten und
die auch ohne die Benutzung eines flächendeckenden Funknetzes oder -dienstes funktionieren.
[0007] Diese Aufgaben werden gemäss der vorliegenden Erfindung durch die in den kennzeichnenden
Teilen der unabhängigen Patentansprüche 1 und 7 angegebenen Merkmale gelöst.
[0008] Ein derartiges System ist in der Lage, aus den aktuellen Positionsmeldungen und aus
selbst angelegten, laufend aktualisierten Erfahrungstabellen zuverlässig vorauszusagen,
wann ein bestimmtes Fahrzeug an einer bestimmten Haltestelle eintreffen wird. Diese
Information wird vorzugsweise als Restzeit in Minuten angezeigt.
[0009] Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen
umschrieben.
[0010] Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf ein in der einzigen Figur 1 der
Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
[0011] Das Grundprinzip des Verfahrens und der Vorrichtung besteht darin, eine Fahrzeugankunft
eines beispielsweise öffentlichen Verkehrsmittels mit codierten Signalen an Haltestellen
zu detektieren und sofort per Funk an die nachfolgenden Haltestellen zu melden, so
dass diese durch Zeitmessungen bis zur Fahrzeugankunft an ihrem eigenen Standort Erfahrungswerte
in einer Tabelle anlegen können, welche bei weiteren Anmeldungen von Kursen bereits
konkrete Werte für die voraussichtliche Wartezeit auf das nächste Fahrzeug liefert.
Die entsprechenden Geräte können arbeiten, dass die Werte laufend verfeinert und genauer
werden und sich auch wechselnden Umständen wie zum Beispiel Stauverkehr infolge Baustelle
anpassen. Auch können sie gegebenenfalls regelmässige Fahrplankurse von Sonderkursen
unterscheiden. Die gespeicherten Werte sind Startwerte beziehungsweise Synchronisierwerte
eines internen Zeitzählers, der im Minutentakt rückwärts auf Null zählt und den aktuellen
Zählerstand für die wartenden Passagiere auf einer steuerbaren Anzeige visualisiert.
[0012] Die einzige Figur 1 zeigt schematisch drei Haltestellen 3 einer Buslinie und ein
die Linie befahrendes Fahrzeug 1. Jedes Fahrzeug 1 ist mit einem kleinen Sender 2
ausgerüstet, der ununterbrochen ein Fahrzeugsignal F aussendet. Die Reichweite dieses
Signals beträgt etwa 25 Meter, so dass es von einem an jeder Haltestelle montierten
Empfänger 4 empfangen wird, sobald sich das Fahrzeug einer Haltestelle nähert. Im
folgenden wird davon ausgegangen, dass der Sender 2 und der Empfänger 4 mit Infrarotsignalen
arbeiten, wobei aber betont werden soll, dass die Erfindung nicht auf die Verwendung
von Infrarotsignalen beschränkt ist. Vielmehr kommen für das Fahrzeugsignal alle Arten
von codierten Signalen, insbesondere auch Ultraschall- oder Radarsignale in Frage.
Die Empfindlichkeit der Infrarot-Verbindung zwischen Infrarot-Sender 2 und Infrarot-Empfänger
4 ist derart dimensioniert, dass auch Fahrzeuge, die nicht anhalten, bis zu einer
Grenzgeschwindigkeit von beispielsweise 80 km/h erfasst werden. Das Fahrzeugsignal
F ist ferner unempfindlich gegen Fremdlicht, insbesondere Sonnenlicht, indem es beispielsweise
moduliert ist. Das vom Infrarot-Sender 2 ausgesandte Fahrzeugsignal F ist codiert
und enthält Informationen über die vom Fahrzeug momentan befahrene Linie und die Kursart.
Diese beiden Informationen können vom Fahrer eingestellt werden. Der Kursart-Code
kann beispielsweise 1 für einen Fahrplankurs, 2 für einen Sonderkurs und 3 für einen
Depotkurs sein. Ferner enthält das Signal eine werkseitig eingestellte individuelle
Fahrzeugadresse (z.B. 000 bis 999), die im betreffenden Verkehrsnetz nur einmal vorkommt.
[0013] An jeder Haltestelle ist ein Gerät 5 montiert, das im wesentlichen einen Empfänger
7 und einen Sender 8 enthält, welche mit einer gemeinsamen Antenne ausgerüstet sind.
Ferner enthält das Gerät 5 Signalverarbeitungsmittel 9, die ihrerseits im wesentlichen
einen Rechner, Speichermittel und Zeitmessglieder umfassen. Die Speichermittel dienen
insbesondere zum Anlegen von Erfahrungstabellen, mit denen die Fahrzeiten verwaltet
werden. Sie sind vorzugsweise derart gestaltet, dass sie alle Daten speisungsunabhängig
unverlierbar speichern. Mittels Vorwahlschaltern kann die Liniennummer und die Abfahrtsrichtung
eingestellt werden, eine individuelle Haltestellenadresse ist werkseitig eingestellt
und darf wie die Fahrzeugadressen im betreffenden Verkehrsnetz nur einmal vorkommen.
Das Gerät 5 ist mit dem Infrarot-Empfänger 4 und Anzeigemitteln 6 verbunden. Der Empfänger
7 und der Sender 8 sind beispielsweise für einen dem Kurzdistanz-Datenfunk zugeordneten
Frequenzbereich ausgelegt. Mittels dieser Funkausrüstung ist es möglich, mit einer
bescheidenen Senderleistung die aktuelle Position jedes Fahrzeuges von Haltestelle
zu Haltestelle weiterzumelden. Dazu ist die Reichweite aller Sender 8 so bemessen,
dass ihre Signale mindestens vom Empfänger der beiden nachfolgenden Haltestellen der
betreffenden Linie empfangen werden können. Die Informationen erreichen somit selbst
bei Ausfall eines Senders mindestens alle Anzeigesysteme an den Haltestellen einer
bestimmten Linie, ohne dass dazu ein flächendeckendes Funknetz erforderlich ist. Sollte
durch besondere Umstände, beispielsweise grosse Unterschiede bei den Abständen zwischen
den Stationen, die Funkreichweite nicht mindestens die Strecken zwischen den zwei
nächsten Haltestellen abdecken, kann eine Relaisstation dazwischen geschaltet werden,
die ohne eigene Adresse Haltestellensignale empfängt und diese unverändert weitersendet.
[0014] Um die Funktion und die Vorteile der Erfindung deutlich zu machen, wird im folgenden
der Weg von zwei Bussen entlang einer Linie beschrieben. Dabei wird angenommen, dass
der erste Bus der erste überhaupt ist, der die Linie nach der Montage der erfindungsgemässen
Vorrichtung befährt.
[0015] In diesem Zustand fehlen den Geräten 5 praktisch sämtliche Informationen. Sie kennen
einzig ihre eigene Adresse und ihre zugeordnete Liniennummer mit Abfahrtsrichtung.
Diese Werte wurden bei der Installation an jedem Gerät eingestellt. Sie kennen aber
weder die Adressen der an dieser Linie beteiligten Haltestellen noch deren örtliche
Reihenfolge. Auch die eindeutige Fahrtrichtung der registrierten Fahrzeuge, der Fahrplan
mit den voraussichtlichen Wartezeiten ab einer bestimmten Station sowie die aktuelle
Tageszeit und der aktuelle Wochentag ist den Geräten anfänglich nicht bekannt. Alle
fehlenden Daten wird sich jedes Gerät durch Anlernen selbst erarbeiten, wobei die
Auswertungslogik auf hohe Fehlertoleranz ausgelegt ist.
[0016] Demzufolge zeigen die Anzeigemittel 6 der ersten vom Bus 1 angefahrenen Haltestelle
3 noch nichts an. Sobald sich der Bus 1 der Haltestelle 3 nähert, empfängt der betreffende
Infrarot-Empfänger 4 das Fahrzeugsignals F und leitet dieses an die Signalverarbeitungsmittel
9 weiter. Die Signalverarbeitungsmittel 9 prüfen vorerst den empfangenen Liniencode
mit ihrer eigenen Einstellung. Bei Übereinstimmung generieren sie ein Haltestellensignal
H, welches die im Fahrzeugsignal F enthaltenen Informationen, die Haltestellenadresse
und die voreingestellte Abfahrtsrichtung enthält. Dieses Haltestellensignal H wird
durch den Sender 8 ausgestrahlt. Vorher wird jedoch geprüft, ob die Frequenz nicht
gerade von einem Träger besetzt ist, beziehungsweise ob zu diesem Zeitpunkt Daten
von einer anderen Haltestelle zu empfangen sind. Die Ausstrahlung des Haltestellensignals
H erfolgt mehrmals, beispielsweise drei mal, um die Sicherheit der Signalübertragung
zu erhöhen. Die zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Ausstrahlungen wird zur
Vermeidung von Signalkollisionen durch einen Zufallsgenerator bestimmt.
[0017] In jedem Gerät 5, das ein Haltestellensignal empfängt, laufen im Prinzip genau die
gleichen Prozeduren ab. Im folgenden werden die Prozeduren bei der zweiten vom Bus
anzufahrenden Haltestelle betrachtet, wobei sich der Bus im Moment noch bei der ersten
Haltestelle befindet. Das Gerät 5 prüft zunächst, ob der Liniencode des empfangenen
Haltestellensignals H mit seinem übereinstimmt. Als nächstes wird geprüft, ob das
gleiche Signal bereits innerhalb der letzten Zeit, beispielsweise 10 Minuten, empfangen
wurde, wobei die Haltestellenadresse zusammen mit der Fahrzeugadresse das Signal eindeutig
identifiziert. Falls dies der Fall ist, wird das Signal ignoriert. Es sei angenommen,
das von der ersten Haltestelle ausgestrahlte Signal H werde erstmals empfangen. Da
das Gerät 5 beziehungsweise dessen Signalverarbeitungsmittel 9 feststellen, dass die
im empfangenen Signal enthaltene Haltestellenadresse nicht in ihrem Teilnehmerregister
enthalten ist, werden die neuen Daten registriert und eine dem betreffenden Bus zugeordnete
Zeitmessung wird gestartet. Gleichzeitig wird das Haltestellensignal H mit unveränderter
Form, das heisst mit den originalen Absenderdaten, weitergereicht. Auf diese Weise
sind im Prinzip sämtliche Haltestellen der Linie jederzeit über den momentanen Standort
jedes diese Linie befahrenden Fahrzeuges informiert. Die Weitersendung der unveränderten
Haltestellensignale H erfolgt aus den oben genannten Gründen ebenfalls wiederholt
und in durch einen Zufallsgenerator bestimmten Abständen.
[0018] Auch die Anzeigemittel 6 der zweiten vom Bus 1 angefahrenen Haltestelle 3 zeigen
noch nichts an, weil die betreffenden Erfahrungstabellen ebenfalls noch leer sind.
Wenn das Eintreffen desselben Busses bei der zweiten Haltestelle durch deren Gerät
5 festgestellt wird, wiederholen sich die oben beschriebenen Prozeduren, das heisst
dass bei Übereinstimmung des Liniencodes ein neues Haltestellensignal H erzeugt und
ausgesendet wird, welches die im Fahrzeugsignal F des Busses enthaltenen Informationen
und die Haltestellendaten der zweiten Haltestelle enthält. Gleichzeitig wird die dem
Bus zugeordnete Zeitmessung gestoppt. Das Resultat dieser Zeitmessung entspricht der
effektiven Fahrzeit des Busses von der ersten zur zweiten Haltestelle und wird in
einer Erfahrungstabelle gespeichert. Das Gerät der zweiten Haltestelle "weiss" nun,
dass die zweite Haltestelle unmittelbar nach der ersten angefahren wird und kann daraus
eine die Fahrrichtung des Busses betreffende Information ableiten. Die Reihenfolge
aller Haltestellen ergibt sich aus der chronologischen Abfolge und Speicherung von
Infrarot-Ankunftsmeldungen einer bestimmten Fahrzeugnummer an den verschiedenen Haltestellen.
Jede Haltestelle "ahnt" zwar dank ihrer Richtungsvorwahl, ob sich das erfasste Fahrzeug
in Richtung Terminus A oder B bewegt. Jedoch darf nicht zwingend darauf vertraut werden,
dass das Infrarotsignal eines ankommenden Fahrzeugs nur von Haltestellen in seiner
Fahrtrichtung empfangen wird, denn durch Reflexionen des Infrarotsignals können unter
Umständen auch Haltestellen in der Gegenrichtung fälschlicherweise ein Fahrzeug erfassen.
Für eine eindeutige Aussage ist es nötig, die Häufigkeit und chronologische Abfolge
von meldenden A- und B- Stationen zu analysieren. Die Abfolgedaten werden jeweils
bei jeder Fahrzeuganmeldung neu aufbereitet. Sobald gewisse Reihenfolgen offensichtlich
sind und Fehlankunftsmeldungen als solche erkannt worden sind, sortieren die Geräte
die gültigen Daten in ihren individuellen Tabellen jeweils nach eben diesen örtlichen
Gegebenheiten, so dass schliesslich alle Adressen der betroffenen Strecke und zumindest
die Wartezeiten der interessierenden, vorderen Stationen im Speicher vorhanden sind.
Diese Sortierautomatik bleibt auch dann aktiv, wenn irgendwann einmal eine Anzeige
mit einer neuen Adresse hinzukommen sollte oder ein defektes Gerät ausgetauscht wird.
[0019] Nun verfolgen wir den Weg eines zweiten Busses derselben Linie von der ersten zur
zweiten der vorher betrachteten Haltestellen. Das Gerät der ersten Haltestelle hat
im Moment noch nicht genügend Daten, um bereits eine Wartezeit anzeigen zu können.
Doch bereits am nächsten Morgen wir dies anders sein, weil auch für den eigenen Standort
Messresultate abgelegt werden, welche alsdann die Wartezeiten vom Eintreffen eines
Kurses bis zum nächsten beziffern. Dabei gilt auch der nächtliche Betriebsunterbruch
als Wartezeit. Falls diese Messwerte über die Dauer von einer Woche in einer Tabelle
erfasst werden, kann dem unterschiedlichen Verkehrsaufkommen abhängig von Tageszeit
und Wochentag Rechnung getragen werden oder es lassen sich unterschiedliche Fahrpläne
abhängig nach Tagen, beispielsweise Werktagen oder Feiertagen differenzieren, indem
in genügend grossen Tabellen jeweils bereits registrierte Sequenzen zwischen zwei
Kursen wiedererkannt und entsprechend zugeordnet werden können, ohne dass das Gerät
über eine Echtzeituhr verfügt.
[0020] An der zweiten Haltestelle ist im Moment bereits die effektive Fahrzeit des ersten
Busses von der ersten zur zweiten Haltestelle bekannt. Daher startet beim Empfang
des von der ersten Haltestelle stammenden Haltestellensignals H nicht nur eine neue
Zeitmessung, sondern die gespeicherte Fahrzeit wird durch die Anzeigemittel 6 als
bis zur Ankunft des Busses verbleibende Restzeit rückwärts zählend angezeigt. Beim
Eintreffen des zweiten Busses bei der zweiten Haltestelle wird wiederum ein neues
Haltestellensignal H erzeugt und ausgesendet und gleichzeitig die dem zweiten Bus
zugeordnete Zeitmessung gestoppt. Gleichzeitig werden die Anzeigemittel 6 zurückgesetzt.
Das Resultat der Zeitmessung wird nun gespeichert und mit dem gespeicherten Resultat
des ersten Busses verglichen. Überschreitet die Abweichung der verglichenen Werte
eine festgelegte Toleranz, wird die für den nächsten Bus anzuzeigende Restzeit korrigiert.
Die Korrekturen werden immer gedämpft und unter Einbezug der Häufigkeit von Ereignissen
vorgenommen, wobei durch sehr viele verschiedene Algorithmen den Gegebenheiten des
jeweiligen Verkehrsnetzes Rechnung getragen werden kann. Diese Algorithmen selbst
sind jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung.
[0021] Es sind zahlreiche besondere Ausführungsarten der Erfindung denkbar, von denen einige
nachfolgend kurz beschrieben werden. Die Anzeigemittel 6 an den Haltestellen können
so ausgeführt sein, dass sie nicht nur numerisch die voraussichtliche Wartezeit, sondern
auch alphanumerische Textmeldungen anzeigen können. So lassen sich beispielsweise
an Haltestellen mit mehreren Linien die nächsten Ankunftszeiten begleitet von Liniennummer
und Endziel alternierend auf derselben Anzeige darstellen. Die Anzeigemittel können
auch als Farbmonitore ausgebildet oder mit solchen kombiniert werden. Die Möglichkeit,
an irgendeiner Stelle Daten abhören oder einspeisen zu können, kann auf verschiedenste
Arten ausgenutzt werden. Beispielsweise kann die aktuelle Betriebssituation an einer
optionalen Leitstelle ausgewertet werden, indem der Funkverkehr mitgehört und die
Daten auf einem Rechner ausgewertet werden. Dadurch kennt die Leitstelle den aktuellen
Standort jedes Fahrzeugs im Liniennetz und kann beispielsweise Alarm auslösen, wenn
eines oder mehrerer Fahrzeuge nicht zur erwarteten Zeit an bestimmten Haltestellen
eintreffen. Durch Einspeisen von Daten in das Funknetz lassen sich beispielsweise
Textmeldungen oder gar Werbebotschaften auf den Anzeigen an den Haltestellen einblenden.
Solange sich ein Fahrzeug im Empfangsbereich einer Haltestelle aufhält, ist es auch
denkbar, dass der Fahrzeugführer Statusmeldungen wie beispielsweise "Nicht einsteigen",
"Fahrzeug überfüllt", "Sonderkurs Messe" und so weiter an die Anzeigen an den Haltestellen
oder an eine Leitstelle (z.B. "Überfall") abgeben kann. Wenn die Infrarot-Verbindung
bidirektional ausgelegt ist, können Meldungen ab einer gegebenenfalls vorhandenen
Leitstelle oder von beteiligten Haltestellen auf einer zusätzlichen Anzeige im Infrarot-Sender
direkt dem Fahrzeugführer mitgeteilt werden. An den Haltestellen kann eine Notruftaste
für wartende Passagiere angebracht werden, deren Betätigung lokal bei der Anzeigetafel
optische und/oder akustische Alarmsignale auslöst und/oder an einer optionalen Leitstelle
erfasst wird und eine entsprechende Reaktion wie beispielsweise die Alarmierung der
Polizei auslöst. Bei Ausrüstung der Haltestellen mit Solarzellen kann die erfindungsgemässe
Vorrichtung ohne den Anschluss an ein Stromversorgungsnetz betrieben werden.
1. Verfahren zum automatischen Anzeigen der voraussichtlich bis zur Ankunft des nächsten
Fahrzeuges verbleibenden Zeit an Haltestellen eines Verkehrsmittels, wobei jedes Fahrzeug
(1) mit Fahrzeug-Identifikationsmitteln (2) ausgestattet ist, wobei an jeder Haltestelle
(3) ein Fahrzeugdetektor (4) und Anzeigemittel (6) vorhanden sind und wobei an jeder
Haltestelle (3) ein Gerät (5) mit einem Empfänger (7) und einem Sender (8) für Haltestellensignale
(H) sowie mit Signalverarbeitungsmitteln (9) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gerät (5), das ein bestimmtes Haltestellensignal (H) innerhalb einer bestimmten
Zeit erstmals empfängt, die Daten dieses Signals speichert, eine dem betreffenden
Fahrzeug zugeordnete Zeitmessung startet und das Haltestellensignal unverändert weitersendet,
dass jedes Gerät mit Hilfe seiner gespeicherten Daten die voraussichtlich bis zur
Ankunft des nächsten Fahrzeuges verbleibende Zeit ermittelt und die Anzeigemittel
(6) veranlasst, diese Zeit anzuzeigen, dass wenn ein Fahrzeugdetektor ein Fahrzeug
(1) bei einer Haltestelle detektiert, das Gerät dieser Haltestelle eine dem Fahrzeug
zugeordnete laufende Zeitmessung stoppt, die Anzeigemittel (6) zurücksetzt, mit der
gemessenen tatsächlichen Fahrzeit des Fahrzeuges die Erfahrungstabelle aktualisiert
und ein neues Haltestellensignal (H) aussendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeug-ldentifikationsmittel (2) einen im oder am Fahrzeug montierten Sender,
vorzugsweise einen Ultraschall-, Infrarot- oder Radar-Sender umfassen und dass der
Fahrzeugdetektor (4) ein entsprechender Empfänger ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das von den Fahrzeug-Identifikationsmitteln (2) ausgesandte Fahrzeugsignal (F) einen
der vom Fahrzeug befahrenen Linie zugeordneten Code und einen individuellen Adresscode
des Fahrzeuges enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das von den Fahrzeug-ldentifikationsmitteln (2) ausgesandte Fahrzeugsignal (F) einen
der momentanen Kurs-Art des Fahrzeuges entsprechenden Code enthält.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Haltestellensignal (H) einen der vom Fahrzeug (1), welches das Haltestellensignal
auslöst, befahrenen Linie zugeordneten Code, einen individuellen Adresscode des Fahrzeuges
und einen individuellen Adresscode der Haltestelle, an der das Haltestellensignal
ausgelöst wird, sowie einen die Fahrtrichtung angebenden Fahrtrichtungscode enthält.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Anzeigemittel (6) angezeigte Zeitwert automatisch in Zeitabständen
reduziert wird, beispielsweise nach jeder Minute um eine Minute.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, enthaltend
an oder in jedem Fahrzeug (1) angeordnete Fahrzeug-Identifikationsmittel (2) und an
jeder Haltestelle (3) einen Fahrzeugdetektor (4), Anzeigemittel (6) und ein Gerät
(5), das einen Empfänger (7), einen Sender (8) für Haltestellensignale (H) und Signalverarbeitungsmittel
(9) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gerät (5) fähig ist, die Daten eines innerhalb einer bestimmten zeit erstmals
empfangenen Haltestellensignals (H) zu speichern, eine dem betreffenden Fahrzeug zugeordnete
Zeitmessung zu starten und das Haltestellensignal unverändert weiter zu senden, dass
jedes Gerät (5) fähig ist, mit Hilfe seiner in einer Erfahrungstabelle gespeicherten
Daten die voraussichtlich bis zur Ankunft des nächsten Fahrzeuges verbleibende Zeit
zu ermitteln und die Anzeigemittel (6) zu veranlassen, diese Zeit anzuzeigen, dass
jedes Gerät (5) fähig ist, die dem Fahrzeug zugeordnete laufende Zeitmessung zu stoppen
und die Anzeigemittel zurückzusetzen, wenn der Fahrzeugdetektor (4) das betreffende
Fahrzeug (1) bei der Haltestelle detektiert und dass jedes gerät (5) dazu ausgebildet
ist, mit der gemessenen tatsächlichen Fahrzeit des Fahrzeuges die Erfahrungstabelle
zu aktualisieren und ein neues Haltestellensignal auszusenden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeug-ldentifikationsmittel (2) einen im oder am Fahrzeug montierten Sender,
vorzugsweise einen Ultraschall-, Infrarot- oder Radar-Sender umfassen und dass der
Fahrzeugdetektor (4) ein entsprechender Empfänger ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (7) ein Funkempfänger und der Sender (8) ein Funksender ist.
1. Method for automatic display of the expected time remaining until arrival of the next
vehicle at vehicle stopping points of a transport means, each vehicle (1) being provided
with vehicle identification means (2), a vehicle detector (4) and display means (6)
being present at each stopping point (3), and at each stopping point (3) a device
(5) with a receiver (7) and a transmitter (8) for stopping point signals (H) and with
signal processing means (9) is provided for, characterised in that each device (5) which receives a particular stopping point signal (H) for the first
time within a certain time period stores the data of this signal, starts a time measurement
assigned to the respective vehicle, and passes on the stopping point signal unchanged,
in that each device determines with the aid of its stored data the expected time remaining
until arrival of the next vehicle and causes the display means (6) to display this
time, in that when a vehicle detector detects a vehicle (1) at a stopping point, the device of
this stopping point stops a running time measurement assigned to the vehicle, sets
the display means back, updates the empirical table with the actual measured travel
time of the vehicle and transmits a new stopping point signal (H).
2. Method according to claim 1, characterised in that the vehicle identification means (2) comprise a transmitter mounted in or on the
vehicle, preferably an ultrasound, infrared or radar transmitter, and in that the vehicle detector (4) is a corresponding receiver.
3. Method according to claim 2, characterised in that the vehicle signal (F) transmitted by the vehicle identification means (2) contains
a code assigned to the line driven by the vehicle and an individual address code of
the vehicle.
4. Method according to claim 3, characterised in that the vehicle signal (F) transmitted by the vehicle identification means (2) contains
a code corresponding to the vehicle's present type of run.
5. Method according to one of the preceding claims, characterised in that each stopping point signal (H) contains a code assigned to the line driven by the
vehicle (1) which has emitted the stopping point signal, an individual address code
of the vehicle and an individual address code of the stopping point at which the stopping
point signal is emitted as well as a direction of travel code indicating the direction
of travel.
6. Method according to one of the preceding claims, characterised in that the temporal value indicated by the display means (6) is automatically reduced by
time intervals, for example every minute by one minute.
7. Contrivance for carrying out the method according to one of the claims 1 to 6, comprising
vehicle identification means (2), disposed on or in each vehicle (1), and at each
stopping point (3) a vehicle detector (4), display means (6) and a device (5) containing
a receiver (7), a transmitter (8) for stopping point signals (H) and signal processing
means (9), characterised in that each device (5) is capable of storing the data of a stopping point signal (H) received
for the first time within a certain time period, of starting a time measurement assigned
to the respective vehicle, and of passing on the stopping point signal unchanged,
in that each device (5) is capable of determining with the aid of its data stored in an empirical
table the expected time remaining until arrival of the next vehicle and of causing
the display means (6) to display this time, in that each device (5) is capable of stopping the running time measurement assigned to the
vehicle and of setting the display means back when the vehicle detector detects the
respective vehicle (1) at the stopping point, and in that each device is designed to update the empirical table with the actual measured travel
time of the vehicle and to transmit a new stopping point signal (H).
8. Contrivance according to claim 7, characterised in that the vehicle identification means (2) comprise a transmitter mounted in or on the
vehicle, preferably an ultrasound, infrared or radar transmitter, and in that the vehicle detector (4) is a corresponding receiver.
9. Contrivance according to one of the claims 7 to 8, characterised in that the receiver (7) is a radio receiver and the transmitter (8) is a radio transmitter.
1. Procédé d'affichage automatique du temps prévisible restant, aux arrêts d'un moyen
de transport collectif, avant l'arrivée du prochain véhicule, chaque véhicule (1)
étant équipé de moyens (2) d'identification du véhicule, un détecteur de véhicules
(4) et des moyens d'affichage (6) se trouvant à chaque arrêt (3) et chaque arrêt (3)
étant équipé d'un appareil (5) comportant un récepteur (7) et un émetteur (8) pour
les signaux (H) d'arrêt ainsi que de moyens (9) de traitement des signaux, caractérisé en ce que chaque appareil (5) qui reçoit un certain signal (H) d'arrêt pour la première fois
pendant un certain laps de temps met en mémoire les données de ce signal, lance un
chronométrage correspondant au véhicule considéré et continue à émettre le signal
d'arrêt sans modification, en ce que chaque appareil détermine, à l'aide des données qu'il a mises en mémoire, le temps
prévisible restant avant l'arrivée du prochain véhicule et déclenche l'affichage de
ce temps par les moyens d'affichage (6), en ce que, lorsqu'un détecteur de véhicules détecte un véhicule (1) à un arrêt, l'appareil
de cet arrêt stoppe un chronométrage en cours correspondant à ce véhicule, ramène
à zéro les moyens d'affichage (6), met à jour le tableau d'expérience au moyen de
la durée de déplacement réelle mesurée du véhicule et émet un nouveau signal (H) d'arrêt.
2. Procédé selon la première revendication, caractérisé en ce que les moyens (2) d'identification du véhicule comprennent un émetteur monté sur le
véhicule ou à l'intérieur, de préférence un émetteur à ultrasons, à infrarouge ou
radar, et en ce que le détecteur de véhicules (4) est un récepteur approprié.
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que le signal de véhicule (F) émis par les moyens (2) d'identification du véhicule comporte
un code attribué à la ligne que parcourt le véhicule et un code d'adresse individuel
du véhicule.
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que le signal de véhicule (F) émis par les moyens (2) d'identification du véhicule comporte
un code correspondant au genre de parcours que suit le véhicule à cet instant.
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que chaque signal (H) d'arrêt comporte un code attribué à la ligne que parcourt le véhicule
(1) qui déclenche le signal d'arrêt, un code d'adresse individuel du véhicule et un
code d'adresse individuel de l'arrêt auquel le signal d'arrêt est déclenché ainsi
qu'un code indiquant le sens de circulation.
6. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la durée indiquée par les moyens d'affichage (6) est réduite automatiquement à des
intervalles de temps, par exemple d'une minute après chaque minute.
7. Dispositif d'application du procédé selon l'une des revendications 1 à 6, comprenant
des moyens (2) d'identification du véhicule montés sur chaque véhicule (1) ou à l'intérieur
et, à chaque arrêt (3), un détecteur de véhicules (4), des moyens d'affichage (6)
et un appareil (5) contenant un récepteur (7), un émetteur (8) pour signaux (H) d'arrêts
et des moyens (9) de traitement des signaux, caractérisé en ce que chaque appareil (5) est capable de mettre en mémoire les données d'un signal (H)
d'arrêt reçu pour la première fois pendant un temps déterminé, de faire démarrer un
chronométrage correspondant au véhicule considéré et de continuer à émettre le signal
d'arrêt sans modification, en ce que chaque appareil (5) est capable de déterminer, à l'aide de ses données mises en mémoire
dans un tableau d'expérience, le temps prévisible restant avant l'arrivée du prochain
véhicule et de faire en sorte que les moyens d'affichage (6) affichent ce temps, en ce que chaque appareil (5) est capable de stopper le chronométrage en cours correspondant
au véhicule et de remettre les moyens d'affichage à zéro quand le détecteur de véhicules
(4) détecte le véhicule considéré (1) à l'arrêt, et en ce que chaque appareil (5) est réalisé de manière à mettre à jour le tableau d'expérience
avec le temps de parcours réel du véhicule et d'émettre un nouveau signal d'arrêt.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que les moyens d'identification (2) du véhicule comprennent un émetteur monté sur le
véhicule ou à l'intérieur, de préférence un émetteur d'ultrasons, d'infrarouge ou
radar, et en ce que le détecteur de véhicules (4) est un récepteur correspondant.
9. Dispositif selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que le récepteur (7) est un récepteur radio et l'émetteur (8) un émetteur radio.
