(19)
(11) EP 1 011 937 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.07.2002  Patentblatt  2002/30

(21) Anmeldenummer: 98919072.3

(22) Anmeldetag:  16.03.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B27B 5/34, B27B 5/32
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE9800/853
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9841/369 (24.09.1998 Gazette  1998/38)

(54)

ZUSCHNEIDEVORRICHTUNG FÜR HOLZ ODER ANDERE MATERIALIEN AUF BELIEBIGE BREITE

DEVICE FOR CUTTING ANY WIDTH OF WOOD OR OTHER MATERIALS

DISPOSITIF DE COUPE EN LARGEUR DESTINE AU BOIS ET AUTRES MATERIAUX


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB IT LI NL PT SE

(30) Priorität: 18.03.1997 DE 29705755 U
02.05.1997 DE 29708539 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
28.06.2000  Patentblatt  2000/26

(73) Patentinhaber: Interholz Technik GmbH
79108 Freiburg (DE)

(72) Erfinder:
  • BLUM, Sven
    D-79291 Merdingen (DE)
  • HERBERT, Peter
    D-79813 Waldkirch (DE)

(74) Vertreter: Bröseke, Eribert, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Maikowski & Ninnemann, Postfach 15 09 20
10671 Berlin
10671 Berlin (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 386 744
US-A- 1 525 323
DE-C- 287 532
US-A- 5 551 327
   
  • PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 9, no. 268 (M-424), 25. Oktober 1985 & JP 60 114413 A (HITACHI SEISAKUSHO KK)
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Zuschneidevorrichtung für Holz oder andere Materialien auf beliebige Breite nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0002] Eine derartige Zuschneidevorrichtung findet u.a in handelsüblichen Vielblatt- oder Besäumkreissägen ihre Verwendung. Der prinzipielle Aufbau dieser Anlagen ist beispielsweise im Holz-Lexikon von E. König, DRW-Verlags-GmbH, Stuttgart, 1977, 2.Auflage, Band I: S.101-102 und Band II: S.468-469 beschrieben. Diese Kreissägenarten weisen in der Regel zwei oder, mehr Kreissägeblätter auf einer Antriebswelle auf, deren Abstand zueinander varierbar ist.

[0003] Um ein freies Schneiden zu gewährleisten, sind die Kreissägeblätter im Schneidenbereich beispielsweise durch Schränken des Sägeblatts meist breiter ausgeführt. Eine resultierende Schnittbreite ergibt sich demzufolge aus dem Abstand der seitlichen Schneidkanten zweier nebeneinanderliegender Kreissägeblätter. Jedoch lassen sich allein durch eine Abstandsmessung die resultierenden Schnittbreiten meist nur unzureichend vorhersagen. Häufig muß nach einer groben Voreinstellung ein Probeschnitt erfolgen, dem eine feinere Nachjustierung folgt.

[0004] Die Einstellung der Schnittbreiten erfolgt im einfachsten Fall über eine Vielblatt-Sägebüchse, die außerhalb einer Maschine zusammengestellt wird und auf welcher die einzelnen Sägeblätter aufgesetzt, distanziert und nicht weiter verstellbar festgezogen werden. Bei einem Blattwechsel wird die Sägebüchse als Ganzes ausgetauscht, um damit die Stillstandzeiten der Maschinen möglichst kurz zu halten.

[0005] Eine Änderung der Schnittbreite ist bei diesen Maschinen nur mit einem zeit- und arbeitsaufwendigen Werkzeugwechsel möglich, da sich die einmal in der Maschine befindlichen Sägeblätter nicht mehr axial auf der Antriebswelle verschieben lassen. Im Falle einer Nachjustierung ist zudem die gesamte Sägebüchse wieder auszubauen, damit beispielsweise durch Einfügen weiterer Distanzstücke die jeweilige Schnittbreite auf das erforderliche Maß eingestellt werden kann.

[0006] Diese Nachteile werden bei Anlagen vermieden, bei denen eine variable Schnittbreiteneinstellung durch eine elektronisch geregelte, motorisch oder hydraulisch durchgeführte, axiale Verschiebung von einzelnen oder mehrereren Sägeblättern realisiert wird. Im Firmenkatalog 2/94 "Vielblattkreissägen und Besäumkreissägen" der Firma Interholz Raimann GmbH ist auf Seite 12 in Bild 6 ein 4-fach Blattverstellungssystem dargestellt. Jedes der einzelnen Sägeblätter ist auf einem separaten Verschiebkopf montiert, der mittels eines greiferförmigen Arms über eine motorisch angetriebene Spindel eine axiale Verschiebung und genaue Positionierung des jeweiligen Sägeblatts gewährleistet. Die Positionierung der einzelnen Sägeblätter und deren möglicherweise durchzuführende Nachjustierung werden dabei durch elektronische Wegmeßeinrichtungen und exakt ansteuerbare Spindelmotoren realisiert.

[0007] Derartige Anlagen sind sehr kostenintensiv und können wirtschaftlich nur bei häufig wechselnden Schnittbreiten eingesetzt werden. Dieselben Nachteile bestehen auch für die in der WO 89/10824 beschriebene Kreissäge, deren vier angetriebene und mit Kreissägeblättern versehene Achsen mittels Servozylindern seperat einstellbar sind. Weitere Nachteile der oben beschriebenen motorisch verstellbaren Vielblatt- und Besäumkreissäge sind die begrenzte Anzahl von gleichzeitig einzusetzenden Sägeblättern sowie die im Vergleich zu Vielblatt-Sägebüchsen größere minimale Schnittbreite, da die vergleichsweise breite Bauart der Verschiebeköpfe ein enges Positionieren der einzelnen Sägeblätter nebeneinander nicht erlaubt.

[0008] Weiterhin ist aus der US-Patentschrift 15 25 323 eine Zuschneidevorrichtung für Materialien auf beliebige Breite mit zwei Kreissägeblättern (12, 12') bekannt, die mittels einer zentrisch verlaufenden Antriebswelle (11) eine rotatorische Schnittbewegung ausführen und bei denen zur Variation einer Schnittbreite mindestens ein Kreissägeblatt axial auf der Antriebswelle verschiebbar verlagert ist, wobei scheibenförmige, auf der Antriebswelle axial verschiebbar gelagerte Trägerkörper (50, 60) vorgesehen sind, auf die mindestens jeweils ein Kreissägenblatt (12) fest zu montieren ist, wobei die axiale Verschiebung der Kreissägenblätter mittels parallel zur Achse der Antriebswelle (11) verlaufende, die Trägerkörper (60) durchgreifende Transportspindeln (52, 62) erfolgt, die sich während der kreisförmigen Schnittbewegung der Kreissägeblätter auf einer Kreisbahn um die Achse der Antriebswelle (11) bewegen.

[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Holz oder anderen Materialien auf beliebige Breite zu entwickeln, die eine flexible, kostengünstige und innerhalb der Maschine durchzuführende Verstellmöglichkeit, die im Sägebetrieb sicher zu arretieren ist, bereitstellt, wobei die Schnittbreiten mittels eines geeigneten Meßsystems kontrollier- und einstellbar sind.

[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Zuschneidevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

[0011] Erfindungsgemäß weist die Zuschneidevorrichtung scheibenförmige, auf der Antriebswelle axial verschiebbar gelagerte Trägerkörper auf, auf die mittels geeigneter Sägeblattaufnahmen mindestens jeweils ein Kreissägeblatt fest zu montieren ist. Die axiale Verschiebung der Kreissägeblätter erfolgt mittels parallel zur Achse der Antriebswelle verlaufende, die Trägerkörper durchgreifende Leitspindeln, die sich während der kreisförmigen Schnittbewegung der Kreissägeblätter auf einer Kreisbahn um die Achse der Antriebswelle bewegen.

[0012] Durch Anordnung der Leitspindeln um die Achse der Antriebswelle und deren Lagerung in den scheibenförmigen, axial verschiebbaren und drehfest mit der Antriebswelle verbundenen Trägerkörpern ergibt sich eine kompakte Bauweise, die bei symmetrischer Anordnung der Leitspindeln auf einem möglichst kleinen, konzentrisch zur Achse der Antriebswelle liegenden Kreisumfang, eine ruhige ausgewuchtete Schnittbewegung mit geringstmöglichen zusätzlichen Massenträgheitskräften gewährleistet. Während des Einstellvorgangs bei stillstehender Antriebswelle dienen die Leitspindeln, die vorzugsweise ein Gewinde, z.B. ein Trapezgewinde aufweisen, der Kraft- und Bewegungsübertragung auf die jeweiligen axial zu verschiebenen Trägerkörper.

[0013] Durch eine derartige Anordnung wird gewährleistet, daß die Verstellung der Schnittbreite, im Gegensatz zur Verwendung von Vielblatt-Sägebüchsen, ohne zeit- und arbeitsaufwendige Demontage der Sägenblätter innerhalb der Maschine erfolgen kann. Zudem sind die Trägerkörper im Vergleich zu den Verschiebeköpfen bekannter, motorisch verstellbare Vielblattund Besäumkreissägen, wesentlich schmaler ausgeführt, so daß kleinere minimale Schnittbreiten und/oder eine größere Anzahl von montierbaren Kreissägeblättern realisierbar ist.

[0014] In der Regel ist ein Kreissägeblatt pro axial verschiebbaren Trägerkörper vorgesehen. Die Erfindung schließt auch Varianten ein, bei denen auf einem Trägerkörper mehrere Kreissägeblätter zu befestigen sind, die dann zueinander einen festgelegten Abstand aufweisen und nur zusammen axial verschiebbar sind. Ebenso sind aber auch Varianten denkbar, bei denen auf einzelne Trägerkörper kein Kreisägeblatt montiert ist. Dies kann z.B. dann von Vorteil sein, wenn bei einem Arbeitsgang weniger Kreissägeblätter als vorhandene Trägerkörper benötigt werden, der Ausbau des überzähligen Trägerkörpers aus der Zuschneidevorrichtung jedoch unwirtschaftlich wäre.

[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Trägerkörper axial festgelegt. Dieser Trägerkörper befindet sich vorzugsweise außen am Ende der Leitspindeln, deren Enden in ihm frei drehbar, axial nicht verschiebbar gelagert sind. Dadurch ergibt sich eine günstigere Verteilung der während der Schittbewegung auftretenden Fliehkräfte.

[0016] Auf dem axial festgelegten Trägerkörper ist vorzugsweise ein Kreissägeblatt montiert, von dem als Referenz aus die weiteren Schnittbreiten festgelegt werden. Es sind aber auch Varianten denkbar, bei denen kein Kreissägenblatt auf dem feststehenden Trägerkörper montiert ist, so daß alle Sägeblätter axial verschiebbar sind.

[0017] In einer bevorzugten Variante der Erfindung sind die einzelnen verschiebbaren Trägerkörper jeweils unabhängig voneinander axial zu verschieben. Dabei wird mittels jeder Leitspindel immer nur ein Trägerkörper verschoben, während die anderen Trägerkörper von der aktivierten Leitspindel unbeeinfußt bleiben.

[0018] Vorzugsweise wird ein Tägerkörper von zwei, im gleichen Abstand von der Achse der Antriebswelle angeordneten, sich diametral gegenüberliegenden Leitspindeln axial verschoben. Das sich daraus ergebene Bündel von Leitspindeln ist vorzugsweise auf einem konzentrisch zur Achse der Antriebswelle liegenden Kreisumfang anzuordnen. Diese Anordnung ermöglicht eine symmetrische Verteilung der Leitspindeln im gleichen Abstand um die Achse der Antriebswelle.

[0019] Durch die Verwendung von jeweils zwei, sich diametral gegenüberliegenden Leitspindeln pro verschiebbaren Trägerkörper wird während der axialen Verschiebung der Trägerkörper eine symmetrisch zur Achse der Antriebswelle angreifende Bewegungsübertragung gewährleistet. Die Erfindung schließt auch Varianten ein, bei denen mehr als zwei Leitspindeln pro axial verschiebbaren Trägerkörper vorgesehen sind.

[0020] Die jeweils zusammengehörigen Leitspindeln führen eine der axialen Verschiebung dienende Transportbewegung aus, welche vorzugsweise einer Rotationsbewegung um die eigene Längsachse entspricht und welche mittels eines Getriebes zwischen den beiden Spindeln synchronisierbar ist. Durch die synchronisierte, gegen- oder gleichläufige Transportbewegung der Leitspindeln wird die Gefahr eines Verkippens und/oder Verklemmens der Trägerkörper auf der Antriebswelle vermindert. In einer Variante der Erfindung ist dieses Getriebe als ein Riemengetriebe ausgelegt. Die Erfindung schließt aber auch Varianten ein, bei denen die Kopplung der Transportbewegung mittels anderer Getriebe, z.B. Zahnrad- oder Kettengetriebe, realisiert wird.

[0021] In einer bevorzugten Variante der Erfindung sind das oder die Getriebe innerhalb eines Antriebsgehäuses angeordnet. Dadurch wird einerseits eine kompakte Bauweise erreicht und andererseits gewährleistet, daß z.B. während eines Bearbeitungsvorgangs keine Verunreinigungen in Form von Spänen die einzelnen Getriebe verschmutzen oder blockieren.

[0022] Erfindungsgemäß sind in einer Variante der Erfindung zur Einstellung der Schnittbreiten Ansatzzapfen vorgesehen, mittels denen die jeweiligen Leitspindeln zur Realisierung ihrer Transportbewegung antreibbar sind. Dabei ist die Transportbewegung manuell oder motorisch mittels eines geeigneten Werkzeugs auf die jeweiligen Ansatzzapfen aufzubringen. Dieses Werkzeug kann beispielsweise ein entsprechend passgenau geformter, auf die jeweiligen Ansatzzapfen aufzusetzender und manuell zu betätigender Schlüssel oder ein motorisch betriebener Schrauber sein, dessen Antriebswelle drehfest mit dem jeweiligen Ansatzzapfen zu koppeln ist. Die Erfindung schließt auch Varianten ein, bei denen die Transportbewegung der jeweils anzutreibenen Leitspindeln zentral mit Mitteln der eigentlichen Sägemaschine, also maschinenintern aufgebracht werden.

[0023] Die Ansatzzapfen sind vorzugsweise aus den verlängerten Enden der Leitspindeln geformt, so daß die Transportbewegung in einfacher Weise direkt auf eine Leitspindel aufzubringen ist.

[0024] In einer bevorzugten Variante ist ein kompletter Satz Trägerkörper inklusive der auf ihnen montierten Kreissägeblätter zusammen mit den zugehörigen Leitspindeln und dem Antriebsgehäuse, bausatzartig außerhalb des Maschinenraums zusammenstellbar und bei einem Werkzeugwechsel wie eine Sägebüchse auf die Antriebswelle aufschieb- und befestigbar. Die Befestigung ist vorzugsweise axial mittels einer Nutmutter durchzuführen. Die erfindungsgemäße Zuschneidevorrichtung kann wie eine Vielblatt-Sägebüchse ausgerüstet werden und ermöglicht schon außerhalb der Maschine eine Voreinstellung der Schnittbreiten.

[0025] Bei vergleichsweise niedrigen Anschaffungskosten verbindet eine derartige Zuschneidevorrichtung die Vorteile einer Vielblatt-Sägebüchse, wie schneller Werkzeugsatzwechsel; mit geringen Schnittbreiten und ermöglicht darüber hinaus die Anpassung der Schnittbreiten ohne Ausbau der Vorrichtung.

[0026] Zur radialen und/oder axialen Festlegung von axial verschiebbar auf einer Antriebswelle gelagerten Kreissägeblättern ist eine Sägeblattspannvorrichtung vorgesehen. Diese Sägeblattspannvorrichtung weist mindestens ein Spannelement auf, das in der Antriebswelle wie ein Kolben gelagert ist und das mittels einer hydraulisch erzeugten Krafteinwirkung radial zu verschieben ist. In einer hydraulisch unbelasteten Ausgangsstellung der Spannelemente lassen sich die Kreissägeblätter wie bisher axial auf der Antriebswelle verschieben. Durch hydraulisch erzeugte Druckkräfte sind die Spannelemente jedoch in eine Endstellung bringbar, in der die Kreissägeblätter form- und/oder kraftschlüssig, drehfest mit der Antriebswelle verbunden werden, so daß sie nicht mehr axial auf der Antriebswelle zu verschieben sind.

[0027] Die Sägeblattspannvorrichtung hat den Vorteil, daß ein sicheres Klemmen einer variablen Anzahl von Kreissägeblätter in jeder Position möglich ist. Es werden weder Sägebüchsen noch Zwischenringe benötigt, um eine feste, im Sägebetrieb nicht zu verstellende Distanz zwischen den einzelnen Kreissägeblättern festzulegen. Durch die Sägeblattspannvorrichtung wird während des Sägebetriebs eine unverrückbare und sichere Arretierung der einzelnen Kreissägeblätter auf der Antriebswelle gewährleistet. Die Sägeblattspannvorrichtung ist auch unabhängig von der erfindungsgemäßen Zuschneidevorrichtung einzusetzen. So ist beispielsweise auch eine Verwendung der Sägeblattspannvorrichtung im Zusammenhang mit elektrisch, hydraulisch oder manuell axial positionierbaren Kreissägeblättern möglich.

[0028] Mit der Sägeblattspannvorrichtung ist bei der erfindungsgemäßen Zuschneidevorrichtung eine axiale Sicherung der positionierten Kreissägeblätter, eine Entlastung der Transsportspindeln und ein Blockieren einer geringen axialen Bewegbarkeit aufgrund von Gewindespiel zu erreichen. In jedem Fall ist gegenüber der Verwendung von Sägebüchsen eine wesentliche Zeit- und Arbeitsersparnis bei der Einstellung der Schnittbreiten gegeben, da die Kreissägeblätter durch die schnell und einfach zu lösende Arretierung bei Bedarf sofort axial verschoben werden können und danach gleich wieder zu arretieren sind.

[0029] Durch eine gute Abdichtung der Spannelemente gegenüber der Antriebswelle besteht einerseits keine Verschmutzungsgefahr für die Kreissägeblätter oder die zu bearbeitenden Werkstücke, z.B. durch Hydrauliköl, andererseits ist auch die Spannvorrichtung selbst gegenüber einer Verschmutzung durch Sägespäne oder ähnlichem unempfindlich. Ein Großteil der anfallenden Späne wird zudem während des Sägebetriebs durch Fliehkräfte von der Vorrichtung fern gehalten.

[0030] Vorzugsweise sind die Kreissägeblätter fest auf scheibenförmigen Trägerkörpern gemäß Anspruch 1 oder in bekannter Weise auf dafür vorgesehenen Blattaufnahmeringen montiert. Mittels der Trägerkörper oder der Blattaufnahmeringe sind die Kreissägeblätter axial verschiebbar auf der Antriebswelle gelagert. Da sowohl die Trägerkörper als auch die Blattaufnahmeringe im Vergleich zu den Verschiebeköpfen bekannter, motorisch verstellbarer Vielblatt- und Besäumkreissägen wesentlich schmaler ausgeführt werden können, sind kleinere minimale Schnittbreiten und/oder eine größere Anzahl von montierbaren Kreissägeblättern realisierbar.

[0031] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung entsprechen die Spannelemente in Form und Wirkung einer radial verschiebbaren Paßfeder, von der vorzugsweise zwei vorgesehen sind, wobei sich diese auf der Antriebswelle diametral gegenüberliegen. Die Erfindung schließt auch Varianten ein, bei denen nur ein Spannelement oder bei denen mehr als zwei Spannelemente vorgesehen sind. Ebenso können Spannelemente vorgesehen sein, die eine Profilierung aufweisen, die beispielsweise im arretierten Zustand in eine entsprechende Profilierung der Kreissägeblätter, der Trägerkörper oder der Blattaufnahmeringe greift, um z.B. einen zusätzlichen Formschluß herzustellen.

[0032] In einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist eine maximale radiale Verschiebung der Spannelemente durch Hubbegrenzungselemente, insbesondere durch Hubschrauben, zu begrenzen. Diese sind z.B. zweckmäßig, damit die Spannelemente nicht aus ihrer Lagerung fallen, wenn keine Kreissägeblätter auf der Antriebswelle aufgesteckt sind.

[0033] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die hydraulische Krafteinwirkung mittels eines manuell oder motorisch zu verschiebenden Kolbens aufzubringen. Der Kolben ist bei einer manuellen Betätigung beispielsweise mit einem Handgriff oder einem Handrad über einen in ein Gewinde ein- bzw. auszuschraubenden Gewindebolzen axial zu verschieben.

[0034] In einer weiteren Variante der Erfindung ist die hydraulische Krafteinwirkung mittels einer maschineninternen oder mittels einer maschinenexternen Hydraulikanlage aufzubringen. Da viele Maschinen bereits über eine maschineninternen Hydraulikanlage verfügen, ist ein zur Arretierung der Kreissägeblätter, bzw. zur radialen Verschiebung der Spannelemente notwendiger Druckaufbau auch mittels einer derartigen Anlage aufzubringen. Die Sägeblattspannvorrichtung wird in eine Hydrauliksteuerung integriert und ist dadurch in einfache Weise schnell, einfach und sicher zu bedienen. Gleiches gilt auch bei einem Anschluß der Sägeblattspannvorrichtung an eine maschinenexterne Hydraulikanlage.

[0035] In einer vorteilhaften Variante weist die Sägeblattspannvorrichtung ein Manometer auf, mittels dem die hydraulische Krafteinwirkung überwacht werden kann. Ein Manometer, auf dem abzulesen ist mit welchem Druck die Trägerkörper oder die Blattaufnahmeringe gespannt werden, ermöglicht eine Kontrolle darüber, ob im Hinblick auf einen sicheren Bearbeitungsprozeß eine außreichende Arretierung der Kreissägeblätter vorliegt.

[0036] In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist ein Meßsystem zur Einstellung der Schnittbreite vorgesehen, bei dem der Abstand der seitlichen Schneidkanten zweier benachbarter, relativ zueinander verstellbarer Kreissägeblätter meßbar ist.

[0037] Das Meßsystem weist vorzugsweise eine Meßplatte mit Meßflächen auf, die über eine dreh- und ausfahrbare, parallel zur Achse der Antriebswelle angeordnete Stange mit einem fest gegenüber der Antriebswelle montierten Wegmeßsystem verbunden ist. Die Erfindung schließt auch Varianten ein, bei denen ein derartiges Meßsystem außerhalb der Maschine, beispielsweise bei der bausatzartigen Zusammenstellung der Zuschneidevorrichtung einzusetzen ist.

[0038] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Meßplatte eine Meßwendeplatte vorgesehen, die zwei Meßflächen aufweist, die parallel zueinander, in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Achse der Antriebswelle liegen und die in entgegengesetzte Richtungen weisen. Vorzugsweise weist das Meßsystem dabei eine Anzeige auf, die an einer beliebigen Meßstelle auf Null zu stellen ist, so daß die Schnittbreiten in Form inkrementaler Zuwachs- oder Kettenmaße erfaßbar sind.

[0039] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Meßsystem einen Meßwertspeicher und eine Rechnereinheit auf. Im Meßwertspeicher sind die einzelnen Meßpunkte in Form von inkrementalen Ketten- oder Zuwachsmaßen und/oder in Form von auf einen Bezugspunkt bezogenen Bezugsmaßen abspeicherbar und in der Rechnereinheit mathematisch miteinander zu verarbeiten.

[0040] Dadurch lassen sich sofort die Auswirkungen einer Schnittbreiteneinstellung auf die anderen Schnittbreiten und die daraufhin durchzuführenden Anpassungen erkennen. Vorzugsweise verfügt das Meßsystem über eine Anzeige, in der sowohl der auf einen gegenüber der Antriebswelle festen Bezugspunkt bezogene Meßwert (Bezugsmaß) als auch der auf einen durch Nullung der Anzeige an einem frei wählbaren Bezugspunkt bezogene inkrementale Meßwert (Kettenmaß) anzeigbar ist.

[0041] Diese Variante hat den Vorteil, daß eine schnelle Bestimmung des Abstandes der Schneidkanten zweier benachbarter Sägeblätter möglich ist. Dadurch kann während des Justieroder Einstellvorgangs die Einhaltung des erforderlichen Schneidkantenabstands laufend kontrolliert werden.

[0042] Weitere Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen deutlich werden.

[0043] Es zeigen:
Fig. 1 -
eine Zuschneidevorrichtung mit sieben Kreissägeblättern und ein Meßsystem zur Einstellung der Schnittbreite,
Fig. 2a -
die Führung einer Leitspindel in einem Trägerkörper mit Gewindebohrung,
Fig. 2b -
die Führung einer Leitspindel in einem Trägerkörper mit Durchgangsbohrung,
Fig. 3 -
die Seitenansicht eines auf der Antriebswelle verschiebbar montierten Kreissägeblattes,
Fig. 4 -
eine Zuschneidevorrichtung mit sieben Kreissägeblättern während des Sägevorgangs und
Fig. 5 -
eine hydraulisch betätigbare Sägeblattspannvorrichtung


[0044] In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zuschneidevorrichtung dargestellt. Die Figur zeigt eine Antriebswelle 1 einer Sägemaschiene, auf der sieben Kreissägeblätter 2a bis 2g mittels jeweils eines scheibenförmigen, im Schnitt dargestellten Trägerkörpers 3a bis 3g gelagert sind. Die Kreissägeblätter 2a bis 2g weisen an ihrem äußeren Umfang Schneiden 4 auf und sind jeweils mittels Sägeblattaufnahmen 5 in bekannter Weise auf den Trägerkörpern 3a bis 3g befestigt. Die Trägerkörper 3a bis 3g sind mittels einer Paßfeder 6 drehfest auf der Antriebswelle gelagert. Sie verfügen über mehrere Ausnehmungen, in denen parallel zur Achse der Antriebwelle 1 verlaufenden Leitspindeln 7a, 7b gelagert sind. Die Leitspindeln, von denen in Fig.1 der besseren Übersicht wegen nur zwei dargestellt sind, verfügen über ein Trapezgewinde und durchgreifen ein nur schematisch dargestelles Antriebsgehäuse 8. Sie verfügen an ihren aus dem Antriebsgehäuse 8 herausragenden Enden über Ansatzzapfen 9a, 9b, die im dargestellten Ausführungsbeispiel einen quadratischen Querschnitt aufweisen. Die anderen Enden der Leitspindeln 7a, 7b weisen jeweils zwei Scheiben 11a bis 11d und jeweils zwei Sicherungsstifte 12a bis 12d auf, mittels denen einer der Trägerkörper 7g und das auf ihn montierte Kreissägeblatt 2g axial festgelegt sind. Die Zuschneidevorrichtung ist als Ganzes, wie eine Sägebüchse auf die Antriebswelle 1 aufgesteckt und mittels einer Wellenmutter 13 befestigt.

[0045] Im Ausführungsbeispiel ist durch Drehung der Ansatzzapfen 9a, 9b in eine der durch Pfeile dargestellten Richtungen, eines der Kreissägeblätter 2b axial in Pfeilrichtung links oder rechts zu verschieben. Die rotatorische Transportbewegung der beiden Leitspindeln 7a, 7b ist in dem Antriebsgehäuse mittels eines Riemengetriebes gekoppelt, so daß nur eine der beiden Leitspindel 7a, 7b über den jeweiligen Ansatzzapfen 9a, 9b anzutreiben ist.

[0046] Der Trägerkörper 3b und das auf ihn montierte Kreissägeblatt 2b werden von den rotierenden Leitspindeln 7a, 7b axial verschoben, da, wie in Figur 2a dargestellt, das Außengewinde der Leitspindel 7 in ein entsprechendes Innengewinde der von ihr durchgriffene Ausnehmung im Trägerkörper 3 eingreift. Die anderen Trägerkörper 3a und 3c bis 3g werden von den rotierenden Leitspindeln 7a, 7b nicht beeinflußt, da, wie in Figur 2b dargestellt, die von der Leitspindel 7 durchgriffene Ausnehmung des jeweils unbeeinfußten Trägerkörpers 3 einen entsprechend großen Durchmesser und kein Innengewinde aufweist.

[0047] Zur axialen Verschiebung der anderen Trägerkörper 3a und 3c bis 3f sind andere, der Übersicht wegen nicht dargestellte Leitspindeln anzutreiben. Der Trägerkörper 3g ist axial festgelegt und durch keine Leitspindel zu verschieben.

[0048] Im dargestellten Beispiel sind jedem axial verschiebbaren Trägerkörper 3a bis 3f jeweils zwei Leitspindeln zugewiesen, die sich jeweils diametral gegenüberliegen und die alle zusammen im gleichen Abstand von der Achse der Antriebswelle 1 angeordnet sind. Bei sechs verschiebbaren Trägerkörpern 3a bis 3f verfügt das dargestellte Ausführungsbeispiel über insgesamt zwölf Leitspindeln.

[0049] In Figur 3 ist das axial verschiebbare Kreissägeblatt 2b aus Fig.1 in Seitenansicht (Schnitt III-III) dargestellt. Es ist mittels der Sägeblättaufnahme 5 in bekannter Weise auf dem Trägerkörper 3b montiert. Der Trägerkörper 3b ist mittels einer Paßfeder 6 drehfest mit der Antriebswelle 1 verbunden. Insgesammt zwölf Leitspindeln 7a bis 7.l durchgreifen symmetrisch verteilt, im gleichen Abstand von der Achse der Antriebswelle den Trägerkörper 3b. Zwei diametral gegenüberliegende Leitspindeln 7a, 7b greifen wie in Fig.2a in ein Innengewinde der von Ihnen durchgriffenen Ausnehmungen, während die restlichen zehn Leitspindeln 7c bis 7l wie in Fig.2c ohne Wirkung, frei drehbar im Trägerkörper 3b gelagert sind.

[0050] Die sieben, in Fig.1 dargestellten Trägerkörper 3a bis 3g sind demnach nicht baugleich, da sich die Lage der Nut zur Aufnahme der Paßfeder 6 relativ zu den Ausnehmungen mit Innengewinde jeweils unterscheidet und der Trägerkörper 3g über keine Ausnehmungen mit Gewinde verfügt.

[0051] In Figur 1 ist darüber hinaus schematisch ein Meßsystem dargestellt, das eine Meßwendeplatte 14 aufweißt, die über zwei Meßflächen 15a, 15b verfügt, die parallel zueinander, in einer gemeinsamen Ebene, senkrecht zur Achse der Antriebswelle 1 liegen und die in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Meßwendeplatte 14 ist über eine dreh- und ausfahrbare, parallel zur Achse der Antriebswelle 1 angeordnete Stange 16 mit einem Auswertungs- und Anzeigegerät 17 eines Wegmeßsystems verbunden.

[0052] Die beiden Meßflächen 15a, 15b dienen der Abstandsmessung zwischen den seitlichen Schneidkanten der Schneiden 4 zweier benachbarter Kreissägeblätter 2a bis 2g. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Position der Meßwendeplatte 14 an zwei verschiedenen Meßpunkten dargestellt, die bei der Abstandsbestimmung zwischen den Schneidkanten 4 der Kreissägeblättern 2b und 2c anzufahren sind. Zwischen den beiden Meßpunkten ist die Meßwendeplatte um 180° parallel zur Achse der Antriebswelle 1 zu drehen.

[0053] Vorzugsweise wird bei der Einstellung von dem axial festgelegten Kreissägeblatt 2g ausgegangen. Die Meßwendeplatte 14 ist mit der entsprechenden Meßfläche 15a an die seitliche Schneidkante (in Fig.1 linke Schneidkante) der Schneide 4 des axial festgelegten Kreissägeblattes 2g anzulegen. Die Anzeige ist zu nullen, die Meßwendeplatte 14 zu wenden und mit der anderen Meßfäche 15b an die seitliche Scheidkante (in Fig.1 rechte Schneidkante) des danebenliegenden Kreissägeblattes 7f anzulegen. Durch Drehen des für dieses Kreissägeblatt 7f vorgesehenen Ansatzzapfens ist das Kreissägeblatt 7f axial zu verstellen, bis das gewünsche Maß vorhanden ist. In derselben Weise ist beim Einstellen der restlichen Maße vorzugehen. Das jeweils zuletzt eingestellte Kreissägeblatt ist dann als festes Sägeblatt anzusehen.

[0054] Ein zusätzlicher Meßwertspeicher und eine Rechnereinheit lassen darüber hinaus auch die Einstellung der Kreissägeblätter und deren Kontrolle gegenüber einem festen gemeinsamen Fixpunkt zu, um dadurch die Gefahr einer Fehlerfortpflanzung zu minimieren und eine nachträgliche Änderung der Maße zu vereinfachen.

[0055] In Figur 4 ist das in Figur 1 beschrieben Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zuschneidevorrichtung beim Einschnitt in eine Holzplanke dargestellt. Es sind deutlich die unterschiedlichen resultierenden Schnittbreiten 18a bis 18f zu erkennen.

[0056] In Figur 5 ist eine hydraulisch betätigbare Sägeblattspannvorrichtung dargestellt. In der Antriebswelle 20 sind zwei Spannelemente 21 gelagert, die im wesentlichen die Form einer Paßfeder aufweisen und wie ein Kolben in entsprechend paßgenau geformte, axial verlaufende Ausnehmungen der Antriebswelle 20 geführt werden und dazu in bekannter Weise mit einer Dichtung 34 gegen Ölaustritt abgedichtet werden. Die Spannelemente 21 liegen sich auf der Antriebswelle 20 diametral und parallel gegenüber und sind durch Hubschrauben 22 in ihrem radialen Hub begrenzt. Die Antriebswelle 20 weist eine zentrische Sacklochbohrung 23 auf, die an ihrem inneren Ende mit einer radial verlaufenden Durchgangsbohrung 24 verbunden ist. Die radiale Durchgangsbohrung 24 endet jeweils an den Unterseiten der Spannelemente 21. Die Antriebswelle 20 verfügt am Austrittspunkt der zentrische Sacklochbohrung 23 über eine Druckkammer 25 in der ein Kolben 26 axial verschiebbar gelagert ist. Der Kolben 26 ist über einen Gewindebolzen 27 mit einem manuell zu betätigenden Druckerzeugungsknopf 28 verbunden. Der Druckerzeugungsknopf 28 kann wahlweise mit oder ohne Manometer 30 ausgeführt werden. Das Manometer 30 ist durch eine zentrische Bohrung 31 im Gewindebolzen 27 und über Kanäle im Kolben 26 mit der Druckkammer 25 verbunden. Die Kanäle im Kolben 26 sind zugunsten der Übersichtlichkeit nicht explizit dargestellt. Die Druckkammer 25 und der darin gelagerte Kolben 26 sind mittels eines auf die Antriebswelle 20 aufzuschraubenden Deckels 29 druckdicht zu verschließen. Der Gewindebolzen 27 wird in einer zentrischen Gewindebohrung 33 des Deckel 29 geführt.

[0057] Durch Drehen des Druckerzeugungskopfes 28 wird über den Gewindebolzen 27 mittels des Kolbens 26 in der mit Öl gefüllten Druckkammer 25 ein hydraulischer Druck erzeugt. Durch die zentrische Sacklochbohrung 23 und die radiale Durchgangsbohrung 24 in der Antriebswelle 20 wird dieser Druck bis zu den Spannelementen 21 gebracht. Die Spannelemente 21 sind als Kolben ausgebildet und können einen bestimmten Hub fahren. Sie spannen die in dieser Figur nicht dargestellten Kreissägeblätter 2a bis 2g, in den individuellen, gewünschten Positionen. Am Manometer 30 kann abgelesen werden mit welchem Druck die ebenfalls nicht dargestellten Trägerkörper 3a bis 3g oder die Blattaufnahmeringe gespannt werden.


Ansprüche

1. Zuschneidevorrichtung für Materialien, vorzugsweise Holz auf beliebige Breite mit mindestens zwei Kreissägeblättern (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g), die mittels einer zentrisch verlaufenden Antriebswelle (1, 20) eine rotatorische Schnittbewegung ausführen und bei denen zur Variation einer Schnittbreite mindestens ein Kreissägenblatt (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) axial auf der Antriebswelle (1, 20) verschiebbar gelagert ist, wobei scheibenförmige, auf der Antriebswelle axial verschiebbar gelagerten Trägerkörper (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) vorgesehen sind, auf die mindestens jeweils ein Kreissägenblatt (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) fest zu montieren ist, wobei die axiale Verschiebung der Kreissägenblätter (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) mittels parallel zur Achse der Antriebswelle (1, 20) verlaufende, die Trägerkörper (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) durchgreifende Stangen ( 7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 71) erfolgt, die sich während der kreisförmigen Schnittbewegung der Kreissägenblätter (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) auf einer Kreisbahn um die Achse der Antriebswelle (1, 20) bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) als axial an der Antriebswelle (1, 20) festgelegte Leitspindeln (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) ausgebildet sind, von denen jede in eine zugehörige Mutter eines einzigen dieser Leitspindel zugeordneten Trägerkörper (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) eingeschraubt ist, und daß alle Trägerkörper ( 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) durch eine gemeinsame hydraulische Spannleiste (21) an der Antriebswelle (1, 20) festgelegt werden können.
 
2. Zuschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, im gleichen Abstand von der Achse der Antriebswelle (1, 20) angeordnete, sich diametral gegenüberliegende Leitspindeln (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) jeweils einen Trägerkörper (3, 3a, 3b, 3c, 3d, 3f) axial auf der Antriebswelle (1, 20) verschieben.
 
3. Zuschneidevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der axialen Verschiebung der Trägerkörper (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) dienende Transportbewegung der jeweils zwei zusammengehörigen Leitspindeln (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) mittels eines Getriebes synchronisierbar ist.
 
4. Zuschneidevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe als ein Riemengetriebe ausgelegt ist.
 
5. Zuschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Getriebe innerhalb eines Antriebsgehäuses (8) angeordnet ist/sind.
 
6. Zuschneidevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Schnittbreiten (18a, 18b, 18c, 18d, 18e, 18f) Ansatzzapfen (9a, 9b) vorgesehen sind, mittels dener die jeweiligen Leitspindeln (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) zur Realisierung ihrer Transportbewegung anzutreiben sind.
 
7. Zuschneidevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzzapfen (9a, 9b) aus den verlängerten Enden der Leitspindeln (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) geformt sind.
 
8. Zuschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbewegung manuell oder motorisch mittels eines geeigneten Werkzeugs auf die jeweiligen Ansatzzapfen (9a, 9b) aufzubringen ist.
 
9. Zuschneidevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein kompletter Satz Trägerkörper (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) inklusive der auf ihnen montierten Kreissägeblätter (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) zusammen mit den zugehörigen Leitspindeln (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) und dem Antriebsgehäuse (8), bausatzartig zusammenstellbar ist und bei einem Werkzeugwechsel wie eine Sägebüchse auf die Antriebswelle (1, 20) aufschiebbar und befestigbar ist.
 
10. Zuschneidevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreissägeblätter (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) fest auf scheibenförmige Trägerkörper (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) oder fest auf bekannte Blattaufnahmeringe zu montieren sind und mit diesen axial verschiebbar auf der Antriebswelle (1, 20) gelagert sind.
 
11. Zuschneidevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (21) in ihrer Form und Wirkung einer Paßfeder entsprechen.
 
12. Zuschneidevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, sich diametral auf der Antriebswelle (1, 20) gegenüberliegende Spannelemente (21) vorgesehen sind.
 
13. Zuschneidevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hubbegrenzungselemente (22), insbesondere Hubschrauben für die Begrenzung der radialen Verschiebung der Spannelemente (21) vorgesehen sind.
 
14. Zuschneidevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufbringung der hydraulischen Krafteinwirkung ein manuell oder motorisch verschiebbarer Kolben (26) vorgesehen ist.
 
15. Zuschneidevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für das Aufbringen der hydraulischen Krafteinwirkung eine maschineninterne oder maschinenexterne Hydraulikanlage vorgesehen ist.
 
16. Sägeblattspannvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Überwachung der hydraulischen Krafteinwirkung ein Manometer (30) vorgesehen ist.
 


Claims

1. Device for cutting materials, preferably wood, to any width and having at least two circular saw blades (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) which execute a rotational cutting movement when driven by means of a centrally aligned drive shaft (1, 20) and in which in order to vary the cutting width at least one circular saw blade (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) is mounted for axial displacement on the drive shaft (1, 20) wherein disc-like support bodies (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) are mounted axially displaceable on the drive shaft each to be securely fitted with at least one circular saw blade (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) wherein the axial displacement of the circular saw blades (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) is undertaken by means of rods (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) which run parallel to the axis of the drive shaft (1, 20) and pass through the support bodies (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) to move during the circular cutting movement of the circular saw blades (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) on a circular path about the axis of the drive shaft (1, 20) characterised in that the rods (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) are designed as guide spindles (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) fixed axially on the drive shaft (1, 20) and each of which is screwed into an associated nut of a single support body (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) associated with the guide spindle, and that all the support bodies (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) can be fixed on the drive shaft (1, 20) through a common hydraulic clamping strip (21).
 
2. Cutting device according to claim 1 characterised in that two guide spindles (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) arranged diametrically opposite one another at the same distance from the axis of the drive shaft (1, 20) each move a support body (3, 3a, 3b, 3c, 3d, 3f) axially on the drive shaft (1, 20).
 
3. Cutting device according to claims 1 and 2 characterised in that a transport movement of each two associated guide spindles (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) which serve for the axial displacement of the support bodies (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) can be synchronised by means of gearing.
 
4. Cutting device according to claim 3 characterised in that the gearing is designed as belt gearing.
 
5. Cutting device according to one of claims 3 or 4 characterised in that the or each gearing is mounted inside a drive housing (8).
 
6. Cutting device according to one of the preceding claims characterised in that in order to adjust the cutting widths (18a, 18b, 18c, 18d, 18e, 18f) there are stud attachments (9a, 9b) by means of which the relevant guide spindles (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) can be driven to generate the transport movement.
 
7. Cutting device according to claim 6 characterised in that the stud attachments (9a, 9b) are shaped from the extend ends of the guide spindles (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l).
 
8. Cutting device according to one of claims 6 or 7 characterised in that the transport movement is to be applied to the relevant stud attachments (9a, 9b) manually or motorised by means of a suitable tool.
 
9. Cutting device according to one of the preceding claims characterised in that a complete set of support bodies (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) including the circular saw blades (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) mounted thereon together with the associated guide spindles (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) and the drive housing (8) is to be assembled in structural kit form and when changing a tool such as a saw socket can be pushed onto the drive shaft (1, 20) and fixed.
 
10. Cutting device according to one of the preceding claims characterised in that the circular saw blades (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g,) are to be fitted fixed on disc-like support bodies (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) or fixed on known blade assembly rings and are mounted axially displaceable with same on the drive shaft (1, 20).
 
11. Cutting device according to at least one of the preceding claims characterised in that the clamping elements (21) correspond in shape and functioning to spring keys.
 
12. Cutting device according to at least one of the preceding claims characterised in that two clamping elements (21) are provided mounted diametrically opposite one another on the drive shaft (1, 20).
 
13. Cutting device according to at least one of the preceding claims characterised in that stroke restricting elements (22), more particularly lift screws are provided for restricting the radial displacement of the clamping elements (21).
 
14. Cutting device according to at least one of the preceding claims characterised in that a manual or motorised displaceable piston (26) is provided for applying the hydraulic force action.
 
15. Cutting device according to at least one of the preceding claims 1 to 13 characterised in that a hydraulic unit is provided inside or outside of the machine for producing the hydraulic force action.
 
16. Saw blade device according to at least one of the preceding claims characterised in that a pressure gauge (30) is provided for monitoring the hydraulic force action.
 


Revendications

1. Appareil de découpe pour matériau, de préférence pour la découpe de bois à une largeur quelconque, comprenant au moins deux lames de scie circulaires (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) qui exécutent un mouvement de coupe rotatif au moyen d'un arbre d'entraînement (1, 20) en rotation autour d'un centre, et dans lesquelles, pour faire varier une largeur de coupe, l'une au moins des lames de scie circulaires (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) est montée en translation axiale sur l'arbre d'entraînement (1, 20), appareil dans lequel sont prévus des corps porteurs (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) en forme de disque et montés en translation axiale sur l'arbre d'entraînement, sur lesquels au moins une lame de scie circulaire respective (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) peut être montée de façon fixe, la translation axiale des lames de scie circulaires (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) étant effectuée au moyen de barres (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) qui s'étendent parallèlement à l'axe de l'arbre d'entraînement (1, 20) et qui traversent les corps porteurs (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g), lesdites barres se déplaçant pendant le mouvement de coupe circulaire des lames de scie circulaires (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) sur une trajectoire circulaire autour de l'axe de l'arbre d'entraînement (1, 20), caractérisé en ce que les barres (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) sont réalisées sous forme de broches pilotes (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) fixées axialement sur l'arbre d'entraînement (1, 20), chacune desdites broches étant engagée par vissage dans un écrou associé d'un corps porteur (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) unique associé à cette broche pilote, et en ce que les corps porteurs (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g) peuvent être fixés sur l'arbre d'entraînement (1, 20) à l'aide d'une barrette de serrage hydraulique commune (21).
 
2. Appareil de découpe selon la revendication 1, caractérisé en ce que deux broches pilotes (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) agencées à la même distance de l'axe de l'arbre d'entraînement (1, 20) et opposées diamétralement déplacent chacune un corps porteur (3, 3a; 3b, 3c, 3d, 3f) en translation axiale sur l'arbre d'entraînement (1, 20).
 
3. Appareil de découpe selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce qu'un déplacement de transport, servant à la translation axiale des corps porteurs (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f), des deux broches pilotes respectives associées (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) est susceptible d'être synchronisé au moyen d'un mécanisme de transmission.
 
4. Appareil de découpe selon la revendication 3, caractérisé en ce que le mécanisme de transmission est réalisé sous forme de transmission à courroie.
 
5. Appareil de découpe selon l'une ou l'autre des revendications 3 et 4, caractérisé en ce que le ou les mécanisme(s) de transmission est/sont agencé(s) à l'intérieur d'un boîtier d'entraînement (8).
 
6. Appareil de découpe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que pour le réglage des largeurs de coupe (18a, 18b, 18c, 18d, 18e, 18f) on prévoit des tenons en saillie (9a, 9b) au moyen desquels les broches pilotes respectives (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) peuvent être entraînées pour réaliser leur mouvement de transport.
 
7. Appareil de découpe selon la revendication 6, caractérisé en ce que les tenons en saillie (9a, 9b) sont formés à partir des extrémités prolongées des broches pilotes (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l).
 
8. Appareil de découpe selon l'une ou l'autre des revendications 6 et 7, caractérisé en ce que le mouvement de transport peut être imposé au tenon en saillie respectif (9a, 9b) de façon manuelle ou motorisée au moyen d'un outil approprié.
 
9. Appareil de découpe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un jeu complet de corps porteurs (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f), y compris les lames de scie circulaires (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) montées sur eux-mêmes, conjointement avec les broches pilotes associées (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h, 7i, 7j, 7k, 7l) et le boîtier d'entraînement (8) peut être composé à la manière d'un groupe de composants modulaires, et en ce que ledit jeu complet est susceptible d'être enfilé à la manière d'un manchon de scies sur l'arbre d'entraînement (1, 20) lors d'un changement d'outil, et d'être fixé sur ledit arbre.
 
10. Appareil de découpe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les lames de scie circulaires (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g) peuvent être montées de façon fixe sur les corps porteurs en forme de disque (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f), ou de façon fixe sur des anneaux connus de logement de lame, et portées par ceux-ci avec faculté de translation axiale sur l'arbre d'entraînement (1, 20).
 
11. Appareil de découpe selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisé en ce que le les éléments de serrage (21) correspondent quant à leur forme et à leur effet à un ressort d'ajustement.
 
12. Appareil de découpe selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu deux éléments de serrage (21) diamétralement opposés sur l'arbre d'entraînement (1, 20).
 
13. Appareil de découpe selon l'une ou au moins des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu des éléments de limitation de course (22), en particulier des vis de levée pour la limitation de la translation radiale des éléments de serrage (21).
 
14. Appareil de découpe selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu un piston (26) à translation manuelle ou motorisée pour procurer l'effet de force hydraulique.
 
15. Appareil de découpe selon l'une au moins des revendications 1 à 13, caractérisé en ce qu'il est prévu une installation hydraulique interne ou externe à l'appareil pour procurer l'effet de force hydraulique.
 
16. Dispositif de serrage pour une lame de scie dans un appareil selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu un manomètre (30) pour la surveillance de l'effet de force hydraulique.
 




Zeichnung