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EP 1 106 769 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.07.2002 Patentblatt 2002/30 |
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Anmeldetag: 10.12.1999 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E05G 1/024 |
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Mehrwandiger Wertschutzschrank
Multiple-wall fortified cabinet
Armoire forte à parois multiples
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.06.2001 Patentblatt 2001/24 |
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Patentinhaber: format Tresorbau GmbH & Co. KG |
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37235 Hessisch Lichtenau (DE) |
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Erfinder: |
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- Schmidt, Michael E.
97074 Würzburg (DE)
- Linne, Herbert
34123 Kassel (DE)
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Vertreter: WALTHER, WALTHER & HINZ
Patentanwälte |
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Heimradstrasse 2 34130 Kassel 34130 Kassel (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-97/43512 US-A- 4 814 217
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US-A- 4 413 869 US-A- 4 824 495
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen mehrwandigen Wertschutzschrank, insbesondere einen Schrank
mit hoher Feuersicherheit, zum Beispiel einen Schrank für Dokumente oder Datenträger
(DIS-Schrank), wobei durch zwei Wandungen ein Hohlraum gebildet ist, wobei der Hohlraum
ein Salz aufweist, das in einem Kunststoffbeutel lagert.
[0002] Wertschutzschränke für Dokumente oder Datenträger zeichnen sich im eigentlichen Sinn
dadurch aus, dass diese eine hohe Sicherheit gegen die: Zerstörung im Schrank befindlicher
Dokumente oder Datenträger durch große Hitze und hier insbesondere durch Feuer aufweisen.
[0003] Derartige Wertschutzschränke werden nach VDMA-14991/1 oder 2 bzw. EN 1047/1 oder
2 geprüft, wobei die Prüfung die Erhitzung des Wertschutzschrankes bei einer Umgebungstemperatur
von 1090 °C über einen Zeitraum von ein oder zwei Stunden umfasst, der Schrank im
glühenden Zustand innerhalb vier Minuten aus einer Höhe von 9,15 m in ein Kiesbett
gestürzt wird, um nach dem Sturz wieder im Ofen auf eine Temperatur von 1090 ° C erhitzt
zu werden, wo er dann über mindestens zwölf Stunden im abgeschalteten Ofen abkühlen
muss. Selbst während dieser Abkühlphase darf an keiner Stelle innerhalb eines DIS-Schrankes
die Temperatur von mehr als 50 ° C gemessen werden, um diesen Test zu bestehen.
[0004] Es sind nun Wertschutzschränke bekannt, die dieser Prämisse genügen. Allerdings zeichnen
sich derartige DIS-Schränke durch große Wandstärken aus, was bedeutet, dass ein mehrwandiger
Schrank der eingangs beschriebenen Art, z. B. eine Gesamtwandstärke von 150 mm hat.
Wertschutzschränke: mit solchen Wandstärken benötigen folglich viel Platz bei relativ
geringem Innenraum und haben ein relativ hohes Eigengewicht.
[0005] Weiterhin ist bekannt, dass Salz die Fähigkeit besitzt, chemisch viel Wasser an sich
zu binden und dieses Wasser schon bei Temperaturen um ca. 30 ° C wieder abzuspalten.
Bei diesem chemischen Prozess wird ohne Temperaturerhöhung das Salz von der kristallinen
in die flüssige Form übergehen und somit Energie aus seiner Umgebung aufnehmen.
[0006] Aus der US-PS 4,814,217 ist ein feuerresistentes Wandelement bekannt; dieses Wandelement
zeigt Plastikbeutel mit einem ersten Umwandlungsmaterial, z. B. Glaubersalz. Des Weiteren
ergibt sich aus dieser Literaturstelle ein weiteres Umwandlungsmaterial, das durch
Wasserglas, Zement und Wasser herstellbar ist.
[0007] Diese beiden Umwandlungsmaterialien kommen allerdings nicht als Gemisch vor, sondern
in getrennter Form, gegebenenfalls nebeneinander in der Wandung des Wandelementes.
Ebenfalls bekannt ist, dass Salz in Beuteln lagert. Plastikbeutel haben allerdings
den. Nachteil, dass bei Wärmeeinwirkung diese punktuell erhitzen, was zur Folge hat,
dass sich das darin befindliche Salz punktuell bzw. in einem eng begrenzten Umfang
erwärmt und gegebenenfalls das Wasser verdunstet, wohingegen der übrige Bereich von
dieser Umwandlung nicht betroffen ist.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen mehrwandigen Wertschutzschrank
bereitzustellen, bei dem gewährleistet ist, dass das Salz in einer gleichmäßigen Verteilung
über die gesamte Wandung hinweg verteilt ist, und wobei darüber hinaus sichergestellt
sein soll, dass bei örtlicher bzw. punktueller Wärmeeinwirkung auf die Wandung eine
Verteilung der einwirkenden Wärme- erzielt wird.
[0009] Die Aufgabe: wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Salz Bestandteil eines
Gemisches mit einem Bindemittel als Matrixmaterial für das Salz ist, wobei der Kunststoffbeutel
mit einer Aluminiumschicht kaschiert ist.
[0010] Durch die Einbettung des Salzes in ein Bindemittel als Matrixmaterial wird erreicht,
dass das Salz in dem Beutel und damit über die Wandung gleichmäßig und fein verteilt
angeordnet ist. Das heißt, dass gewährleistet ist, dass die Wandung an keiner Stelle
eine übermäßig starke Temperaturerwärmung erfährt, was nicht der Fall wäre, wenn das
Salz ungleichmäßig über die Wandung, verteilt wäre, da dann an verschiedenen- Stellen
der Wandung ein Konversionsprozess im Sinne einer höheren Verdunstung von Wasser stattfinden
würde, mithin eine höhere Kühlwirkung erzeugt würde, als an anderen Stellen.
[0011] Dem gleichen Ziel, nämlich einer gleichmäßigen Erwärmung auf niedrigem Niveau, dient
die Maßnahme, den- Kunststoffbeutel mit einer Aluminiumschicht zu kaschieren. Denn
durch diese Aluminiumschicht wird erreicht, dass die einwirkende Wärme über die Oberfläche
verteilt wird. Dies vor folgendem Hintergrund: An den Stellen, an denen der Schrank
Flüssigkeit auf Grund von Wärmeeinwirkung in Form von Wasser verliert, steht naturgemäß
die Schutzwirkung der Salzschicht bzw. Salzgemisches nicht mehr zur Verfügun. Das
heißt, an diesen Stellen wird der Schrank durchbrennen. Durch die luft- und wasserdichte
Verpackung des Salzes bzw. des Gemisches aus Salz und Bindemittel bzw. entsprechender
fester Körper in beispielsweise Kunststoffbeuteln wird verhindert, dass das Wasser
tatsächlich aus. dem Schrank austreten kann. Es besteht zwar die Möglichkeit, dass
nach wie vor das im Salz gebundene Wasser beispielsweise bei Sonneneinstrahlung aus
dem Salz austritt, durch die luftdichte Verpackung und die hygroskopischen Eigenschaften
des Salzes wird es allerdings bei Erkalten wieder in die kristalline Form zurückgehen.
Das heißt, es ist sichergestellt, dass in jedem Fall die. Salzmenge mit dem darin
gebundenen Wasser zum Schutze des Innenraumes des Schrankes gegen Temperaturerhöhung
auch noch nach Jahren zur Verfügung steht.
[0012] Die Aluminiumschicht, die insbesondere nach außen gerichtet ist, hat weiterhin den
Vorteil, dass durch sie die Wärme reflektiert, abgeleitet und verteilt wird.
[0013] Im Einzelnen ist vorgesehen, dass das Bindemittel ein Isolierputz, Leichtbeton, Gips
oder ein Vermikulite ist.
[0014] Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist das Salz bzw. das Gemisch
aus Salz und Bindemittel in fester Form in der Wand, Decke, Tür und/oder Boden des
Wertschutzschrankes angeordnet. Es ist vielfach bekannt, Wertschutzschränke, insbesondere
hochtemperaturfeste Wertschutzschränke mit einer Schüttung aus einem wärmedämmenden
Material zu versehen. Eine derartige Schüttung hat die unangenehme Eigenschaft, dass
diese im Laufe der Zeit auf Grund der Schwerkraft zusammensackt. Das heißt, dass im
oberen Bereich des Wertschutzschrankes keine derartige Schüttung mehr vorhanden ist,
mit der Folge, dass an diesen Stellen der Schrank bei entsprechender Hitzeeinwirkung
durchbrennt. Eine solche Schüttung ist auch in Bezug auf die Prüfung nach VDMA-Richtlinie
insofern problematisch, als bei einem Sturz aus über neun Metern Höhe eine derartige
Schüttung mit Sicherheit zusammensacken wird, mit der Folge, dass bei der nachfolgenden
Beflammung und Abkühlung im Ofen in den oberen Bereichen, der Schrank, wie bereits
erläutert, durchbrennen wird.
[0015] Im Einzelnen ist in Bezug auf diese Variante vorgesehen, dass die feste Form der
Form einer Platte beziehungsweise der Form der Kontur des Wertschutzschrankes insgesamt
entspricht. Wird demzufolge Salz in gebundener Form, das heißt in fester Form in den
Schrank eingebracht, besteht die Gefahr des Zusammensackens naturgemäß nicht mehr.
[0016] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Salz bzw. Gemisch aus Salz und
Bindemittel durch eine Isolierschicht zur Außenseite des Wertschutzschrankes hin abgeschirmt.
Eine solche Isolierschicht beispielsweise aus geschäumtem Kunststoff bewirkt eine
Verbesserung des Temperaturgradienten mit der Folge, daß die Wandstärke bei gleichbleibender
Temperaturbeständigkeit abnehmen kann.
[0017] Es hat sich nämlich herausgestellt, dass bei Einsatz von Hartschaumplatten in Verbindung
mit dem Salz bzw. mit dem Gemisch aus Salz und Bindemittel in der Wand: beziehungsweise
Decke, Tür und/oder Boden des Wertschutzschrankes die Wandstärke von ca. 150 mm. auf
80 mm reduziert werden kann, wobei dennoch sichergestellt ist, dass ein solcher Wertschutzschrank
den einschlägigen Richtlinien nach VDMA entspricht.
[0018] Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung eines mit Salz
gefüllten Kunststoffbeutels für einen mehrwandigen Wertschutzschrank gemäß Anspruch
1. Ein solches Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass das Salz unter Flüssigkeitszugabe
erhitzt wird, das erhitzte (und beim Erhitzen feinst verteilte) Salz mit dem Bindemittel
vermischt wird, um im Anschluss daran in einer Form zu erkalten, um diese Körper dann
in den Kunststoffbeutel zu geben. Je feinst verteilter das Salz in der Matrix des
Bindemittels vorliegt, umso besser ist die Absicherung des Wertschutzschrankes gegerr
Durchbrennen, da hiermit sichergestellt ist, dass an allen Stellen des Wertschutzschrankes
eine entsprechende Menge an Salz und damit Wasser zur Verfügung steht. Weiterhin wird
der Kunststoffbeutel mit einer Aluminiumschicht kaschiert, um die einwirkende Wärme
über die Oberfläche zu verteilen.
[0019] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert,
wobei die Zeichnung einen Schnitt durch die Wandungen eines Datensicherungsschrankes
bzw. Wertschutzschrankes darstellt.
[0020] Ein solcher Wertschutzschrank 1 besteht im Einzelnen aus einem Außenwandung 2 aus
drei Millimeter Stahlblech und einer beabstandet dazu angeordneten Zwischenwandung
3 aus Blech oder Hartschaumplatten, wobei in dem Zwischenraum zwischen Zwischenwandung
3 und Außenwandung 2 eine Schüttung aus Vermikulite 4 eingebracht ist. Anstelle der
Zwischenwandung aus Hartschaumplatten kann natürlich, wie bereits erläutert, auch
ein gelochtes Stahlblech vorgesehen sein. Hierdurch wird gegebenenfalls die Einbruchsicherheit
erhöht. Beabstandet zu dieser Zwischenwandung befindet sich die Innenwandung 6 ebenfalls
aus Kunststoff oder aus Blech, wobei in den Zwischenraum 5 feste Platten aus dem Gemisch
aus Salz und Bindemittel eingebracht werden, die, wie bereits zu eingangs erläutert,
vorteilhaft luftdicht in Kunststoffbeuteln mit Aluminiumkaschierung verpackt sind.
1. Mehrwandiger Wertschutzschrank (1), insbesondere Schrank mit hoher Feuersicherheit,
zum Beispiel Schrank für Dokumente oder Datenträger, wobei-durch zwei Wandungen (3,
6) ein Hohlraum (5) gebildet ist, wobei der Hohlraum (5) ein Salz aufweist, das in
einem Kunststoffbeutel lagert,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Salz Bestandteil. eines Gemisches mit einem Bindemittel als Matrixmaterial für
das Salz ist, wobei der Kunststoffbeutel mit einer Aluminiumschicht kaschiert ist.
2. Wertschutzschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Salz einen hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweist.
3. Wertschutzschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bindemittel ein Isolierputz, Leichbeton, Gips oder Vermikulite ist.
4. Wertschutzschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Salz bzw. das Gemisch in fester Form in der Wand, Decke, Tür oder Boden des Wertschutzschrankes
(1) angeordnet ist.
5. Wertschutzschrank nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die feste Form die Form einer Platte aufweist.
6. Wertschutzschrank nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die feste Form der Kontur des Wertschutzschrankes (1) entspricht.
7. Wertschutzschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Salz bzw. das Gemisch aus Salz und Bindemittel luft- und wasserdicht verpackt
ist.
8. Wertschutzschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Salz bzw. das Gemisch aus Salz und. Bindemittel durch eine Isolierschicht zur
Außenseite des Wertschutzschrankes (1) hin abgeschirmt ist.
9. Verfahren zur Herstellung, eines mit Salz gefüllten Kunststoffbeutels für einen mehrwandigen
Wertschutzschrank gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Salz unter Flüssigkeitszugabe erhitzt wird, das erhitzte, feinst verteilte Salz
mit einem Bindemittel vermischt wird, wobei im Anschluss daran das Gemisch in einer
Form erkaltet und in den Kunststoffbeutel gegeben wird, und wobei der Kunststoffbeutel
mit einer Aluminiumschicht kaschiert wird.
1. A multiple wall cabinet for the safe storage of valuables (1), more specifically a
very fire safe cabinet like for example a filing cabinet or a data security cabinet,
two walls (3, 5) thereof forming a hollow space (5) that is provided with a salt which
is stored in a plastic bag,
characterized in that
the salt is a constituent of a mixture that also contains a binding agent serving
as a matrix for the salt, the plastic bag being laminated with a layer of aluminum.
2. The multiple wall cabinet for the safe storage of valuables according to claim 1,
characterized in that
the salt has a high moisture content.
3. The multiple wall cabinet for the safe storage of valuables according to claim 1,
characterized in that
the binding agent is an insulating plaster, lightweight concrete, plaster of Paris
or vermiculite.
4. The multiple wall cabinet for the safe storage of valuables according to claim 1,
characterized in that
the salt, or the mixture, is arranged in solid form in the wall, the ceiling, the
door or the bottom of the cabinet for the safe storage of valuables (1).
5. The multiple wall cabinet for the safe storage of valuables according to claim 4,
characterized in that
the solid form has the shape of a plate.
6. The multiple wall cabinet for the safe storage of valuables according to claim 5,
characterized in that
the solid form has the shape of the cabinet's (1) contour.
7. The multiple wall cabinet for the safe storage of valuables according to claim 1,
characterized in that
the salt or the mixture of salt and binding agent is packaged so as to be air- and
watertight.
8. The multiple wall cabinet for the safe storage of valuables according to claim 1,
characterized in that
the salt, or the mixture of salt and binding agent, is shielded against the outer
side of the cabinet for the safe storage of valuables (1) by an insulating layer.
9. A method of manufacturing a plastic bag filled with salt and intended for use in a
multiple wall cabinet for the safe storage of valuables according to claim 1, characterized in that
the salt is heated by the addition of liquid, that the heated and most finely distributed
salt is mixed with a binding agent, the mixture being then left to cool down in a
mould prior to being placed into the plastic bag, said plastic bag being laminated
with a layer of aluminum.
1. Armoire forte à parois multiples servant à la protection de valeurs (1), plus particulièrement
une armoire présentant des propriétés hautement ignifuges, par exemple une armoire
pour documents ou supports de données, une cavité (5), qui est formée par deux parois
(3, 6), renfermant du sel contenu dans un sachet en plastique,
caractérisée en ce que
le sel constitue un mélange avec un liant lui servant de matrice et que le sachet
en plastique est doublé d'une couche d'aluminium.
2. Armoire forte servant à la protection de valeurs selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
le taux d'humidité du sel est élevé.
3. Armoire forte servant à la protection de valeurs selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
le liant est un enduit isolant, du béton léger, du plâtre ou une vermiculite.
4. Armoire forte servant à la protection de valeurs selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
le sel, ou le mélange, est placé sous forme d'une pièce solide dans la paroi, le plafond,
la porte et/ou le sol de l'armoire servant à la protection des valeurs (1).
5. Armoire forte servant à la protection de valeurs selon la revendication 4,
caractérisée en ce que
la pièce solide a la forme d'une plaque.
6. Armoire forte servant à la protection de valeurs selon la revendication 5,
caractérisée en ce que
la pièce solide épouse le contour de l'armoire servant à la protection de valeurs
(1).
7. Armoire forte servant à la protection de valeurs selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
l'emballage du sel, ou du mélange de sel et de liant, est imperméable à l'air et à
l'eau.
8. Armoire forte servant à la protection de valeurs selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
le sel, ou le mélange de sel et de liant, est protégé, sur son côté faisant face à
l'extérieur de l'armoire servant à la protection de valeurs (1), par une couche isolante.
9. Procédé pour la fabrication d'un sachet en plastique rempli de sel destiné à être
placé dans une armoire forte à parois multiples servant à la protection des valeurs
selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le sel est chauffé par ajout de liquide, le sel chauffé et finement réparti est mélangé
à un liant, ledit mélange étant laissé ensuite à refroidir dans un moule avant de
le mettre dans le sachet en plastique qui lui est doublé d'une couche d'aluminium.
