TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trainingsgerät zur Körperertüchtigung von
Personen mit daran angeordneten Zugeinrichtungen mit Zugseilen und Umlenkrollen, mit
einer als zentrale Einheit ausgebildeten Trageinrichtung, im oberen Bereich der Trageinrichtung
angelenkten Zugeinrichtungshaltestangen mit Zugeinrichtung, die Zugeinrichtungshaltestangen
umfangsmäßig um die Trageinrichtung zumindest bereichsweise in einem vorgebbaren Raster
vorhanden sind, im unteren Bereich an der Trageinrichtung angelenkte Bodenabstützprofile
und die Bodenabstützprofile umfangsmäßig um die Trageinrichtung herum in einem vorgebbaren
Raster vorhanden sind.
STAND DER TECHNIK
[0002] Bekannte Trainingsgeräte weisen sich dadurch aus, daß sie stationär aufgebaut werden
und einen relativ großen Raumbedarf benötigen, sofern mehrere Personen gleichzeitig
trainieren.Ein derartiges Trainingsgerät ist beispielsweise aus der Veröffentlichung
in der Zeitschrift "products for fitnessmanagement", 3/96, Seite 31, bekannt.
[0003] Um verschiedene Trainingsmethoden in dem Aerobic-Bereich eines Fitneß-Studios zu
realisieren, werden sogenannte "Stepper" 1 eingesetzt, die in Fig. 2 schematisch in
einer Gruppe von trainierenden Personen 5 dargestellt sind. Derartige Stepper sind
beispielsweise aus der Veröffentlichung in der Zeitschrift "Bodylife", Nr. 26, November/Dezember
1993, Seite 114, bekannt. Die Stepper 1 besitzen zwei seitlich angeordnete Gummizüge
2, 3, die von den trainierenden Personen 5 manuell erfaßt und herausgezogen werden
können. Diese Gummizüge 2, 3 gewährleisten ein Training bestimmter Muskelgruppen,
decken aber nicht den gesamten Bereich der zu trainierenden Muskulatur ab, da sie
nur von unten oder seitlich herausgezogen werden können.
[0004] Bei dieser Trainingsmethode ist insbesondere das gruppendynamische Training - ein
Trainer macht die Übungen vor, die anderen Personen machen es ihm nach - als sehr
positiv zu bewerten. Das gemeinsame Training motiviert die Trainierenden.
[0005] Die US-A-3 640 528 als nächstliegender Stand der Technik zeigt ein gattungsgemäßes
Trainingsgerät. Es handelt sich um ein stationäres Gerät, das lediglich im oberen
Bereich Zugeinrichtungen besitzt, die über Rollen an Gewichtspakete angeschlossen
sind. Die Trainingsmöglichkeiten an diesem Gerät sind nicht sehr flexibel.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe bzw. das technische Problem zugrunde,
ein Trainingsgerät anzugeben, das das Training mehrerer Personen, das Training sämtlicher
Muskelpartien und das gruppendynamische Training ermöglicht, wobei insbesondere Berücksichtigung
findet, daß bei nicht benötigtem Gerät eine raumsparende Aufbewahrungsmöglichkeit
gegeben ist, damit der so freigewordene Platz, insbesondere im Sport-Studiobereich
oder Reha-Bereich, für andere Zwecke genutzt werden kann. Der Erfindung liegt weiterhin
die Aufgabe zugrunde, ein Trainingsgerät zu schaffen, das unter Gewährleistung optimaler
Trainingsmöglichkeiten einen einfachen Aufbau und damit eine wirtschaftliche Herstellung
ermöglicht.
[0007] Das erfindungsgemäße Trainingsgerät ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs
1 gegeben.
[0008] Das erfindungsgemäße Trainingsgerät ist dadurch gekennzeichnet, daß
-- die Trageinrichtung verschieblich gelagert ist,
-- die Zugeinrichtungshaltestangen aus- und einklappbar ausgebildet sind und
-- die Zugeinrichtungshaltestangen in ausgeklapptem Zustand den jeweiligen Trainingsbereich,
der einer Person zum Training zur Verfügung steht, begrenzen,
-- die Bodenabstützprofile aus- und einklappbar ausgebildet sind und
-- die Bodenabstützprofile in ausgeklapptem Zustand sich auf einem Aufstellboden abstützen
und die Standsicherheit des Trainingsgeräts gewährleisten,
- wobei die Zugeinrichtungen an den Zugeinrichtungshaltestangen und/oder den Bodenabstützprofilen
und/oder der Trageinrichtung angeordnet sind.
[0009] Durch das erfindungsgemäße Trainingsgerät ist die Realisierung eines aufklappbaren
multifunktionalen Trainingsgeräts zur dreidimensionalen Zugausführung gewährleistet.
Durch die Klappbarkeit der Zugeinrichtungshaltestarigen und Bodenabstützprofile in
Verbindung mit der als Einheit verschieblich gelagerten Trageinrichtung kann das Trainingsgerät
zu gewünschten Einsatzzwecken optimal eingesetzt werden. Zum einen ist die raumsparende
Aufbewahrung gewährleistet und zum anderen ist im aufgestellten Zustand gewährleistet,
daß insbesondere mehrere Trainierende an dem Trainingsgerät trainieren können, wobei
ein Training sämtlicher Muskelpartien sowohl im individuellen als auch im gruppendynamischen
Bereich möglich ist.
[0010] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die einen optimalen strukturellen Aufbau
gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, daß die Zugeinrichtungshaltestangen und
die Bodenabstützprofile in einem radialen Raster um die Trageinrichtung herum angeordnet
sind, wobei die Trageinrichtung selbst umfangsmäßig eine radiale Kontur aufweist.
[0011] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trainingsgeräts zeichnet
sich dadurch aus, daß die ausgeklappten Bodenabstützprofile in einer Draufsicht auf
das Trainingsgerät gesehen jeweils im wesentlichen mittig zwischen zwei ausgeklappten
Zugeinrichtungshaltestangen in ausgeklapptem Zustand angeordnet sind. Dabei hat es
sich als günstig herausgestellt, das Trainingsgerät gemäß einer besonders vorteilhaften
Weiterbildung so auszugestalten, daß an den Bodenabstützprofilen jeweils ein Sitz
angeordnet ist, wodurch die trainierende Person die Möglichkeit hat, sämtliche Muskelpartien
aufgrund der an dem Trainingsgerät vorhandenen Zugeinrichtungen zu trainieren.
[0012] Eine bevorzugte Ausgestaltung geht von dem Grundsatz aus, daß die Trageinrichtung
als - hinsichtlich ihrer Umfangsstruktur - Rundprofileinheit ausgebildet ist, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Umfangswinkel zwischen zwei benachbarten Zugeinrichtungshaltestangen
180° oder 120° oder 90° oder 60° beträgt oder mit einem noch kleineren Teiler bezüglich
360° vorhanden ist.
[0013] Eine hinsichtlich einer wirtschaftlichen Herstellung unter Gewährleistung einer dauerhaft
zuverlässigen Funktion besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
daß die Trageinrichtung im wesentlichen senkrecht angeordnete Profilstäbe aufweist,
die oberseitig an eine Kopfeinheit, insbesondere Kopfplatte und unterseitig an eine
Grundeinheit angeschlossen sind und zwischen Kopf- und Grundeinheit zumindest eine
Führungseinheit vorhanden ist, die längsverschieblich in oder an den Profilstäben
geführt ist, die Führungseinheit direkt oder indirekt an die Zugeinrichtungshaltestangen
und/oder die Bodenabstützprofile angeschlossen ist und durch das Verschieben der Führungseinheit
die Klappbewegung der Zugeinrichtungshaltestangen und der Bodenabstützprofile bestimmt
wird.
[0014] Hinsichtlich einer konstruktiv besonders einfachen und dauerhaft zuverlässigen Lösung
ist es erfindungsgemäß als besonders vorteilhaft anzusehen, daß Hubprofilstäbe vorhanden
sind, die über ein unteres Drehgelenk an die Führungseinheit und über ein oberes Drehgelenk
an die Zugeinrichtungshaltestangen drehbar angelenkt sind und die Zugeinrichtungshaltestangen
jeweils über ein Drehgelenk an die Kopfeinheit angelenkt sind.
[0015] In Vereinigung der oben genannten Merkmale hinsichtlich einer vorteilhaften wirtschaftlichen
Herstellung und einer dauerhaft zuverlässigen Funktion zeichnet sich eine weitere
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trainingsgeräts dadurch aus, daß die Bodenabstützprofile
über ein längsverschiebliches Drehgelenk an die Trageinrichtung/Profilstäbe angelenkt
sind, auf das die Führungseinheit einwirkt und jeweils ein Drehprofilstab vorhanden
ist, der zwischen dem Bodenabstützprofil und der Grundeinheit bzw. der Trageinrichtung
jeweils gelenkig über Drehgelenke angeschlossen ist.
[0016] Die Führungseinheit kann entweder durch eine manuell betätigbare Einheit, insbesondere
Spindelhubstange mit Drehgriff, im Hinblick auf ihren Verschiebeweg ausgebildet sein,
es kann jedoch auch erfindungsgemäß eine elektrisch oder hydraulisch oder pneumatisch
betriebene Antriebseinheit eingesetzt werden, die über eine entsprechende Steuereinrichtung
den Verschiebeweg der Führungseinheit und damit den Klappvorgang der Zugeinrichtungshaltestangen
und Bodenabstützprofile steuert.
[0017] Eine besonders bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Trainingsgeräts zeichnet
sich dadurch aus, daß der Zusammenklappvorgang von den Zugeinrichtungshaltestangen
und den Bodenabstützprofilen so ausgebildet ist, daß die Bodenabstützprofile weg-
oder zeitverzögert erst dann eingeklappt werden, nachdem die Zugeinrichtungshaltestangen
zumindest teilweise bereits eingeklappt sind.
[0018] Eine hinsichtlich einer wirtschaftlichen Herstellung unter Gewährleistung einer dauerhaft
zuverlässigen Funktion besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Trainingsgeräts zeichnet sich dadurch aus, daß die Trageinrichtung und/oder die Zugeinrichtungshaltestangen
und/oder die Bodenabstützprofile und/oder die Hubprofilstäbe als metallische Profileinheiten
ausgebildet sind, die zumindest eine in Profillängsrichtung durchgehende Nut, insbesondere
im wesentlichen in T-Form aufweisen, derart, daß anzuschließende Bauelemente über
entsprechend ausgeformten Nutensteinen angeschlossen werden können.
[0019] Ein die optimalen Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stellendes Trainingsgerät
zur Körperertüchtigung von Personen mit einem Zugseil, einer ersten Umlenkeinrichtung
für das Zugseil mit einem um eine Drehachse drehbar in einem Lagerkörper angelenkten
Rollenbock und einer ersten Umlenkrolle und einer zweiten Umlenkrolle, die in einer
Abrollebene und drehbar am Rollenbock gelagert sind und zwischen denen das Zugseil
von der trainierenden Person herausgezogen werden kann, zeichnet sich gemäß der dargestellten
Aufgabe bzw. dem dargestellten Problem dadurch aus, daß oberseitig und unterseitig
des Rollenbocks jeweils eine Drehlagereinheit konzentrisch zur Drehachse vorhanden
ist, zumindest eine Drehlagereinheit als Lagerbuchse mit einer durchgehenden Ausnehmung
ausgebildet ist, durch diese Ausnehmung, d.h. in der Drehachse des Rollenbocks, das
Zug-seil der ersten und zweiten Umlenkrolle zugeführt wird und die Drehachse der Umlenkrollen
jeweils um das Maß ihres jeweiligen Abrollradius vertikal beabstandet zur Drehachse
des Rollenbocks angeordnet ist.
[0020] Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Zugeinrichtung zeichnet sich
dadurch aus, daß die Zuführung des Zugseils durch die Lagerbuchse der Drehlagereinheit
des Lagerkörpers über zumindest eine weitere vierte, unabhängig von der ersten Umlenkeinheit
angeordneten, Umlenkrolle erfolgt, deren Abrollebene durch die Drehachse des Rollenbocks
verläuft und deren Drehachse um deren Abrollradius beabstandet zur Drehachse des Rollenbocks
angeordnet ist.
[0021] Es hat sich als günstig herausgestellt, die Zugeinrichtung dergestalt auszubilden,
daß sie dadurch gekennzeichnet ist, daß zusätzlich zur ersten und zweiten Umlenkrolle
eine dritte Umlenkrolle an der ersten Umlenkeinheit vorhanden ist, deren Drehachse
senkrecht zur Drehachse des Rollenbocks angeordnet ist, wobei die Drehachse des Rollenbocks
und die Abrollebene der dritten Umlenkrolle versetzt gegenüberliegend außerhalb der
Mittelebene der Umlenkeinheit angeordnet ist.
[0022] Hinsichtlich der Variabilität des Einsatzes der Zugeinrichtung bei zu gewährleistender
dauerhaft zuverlässiger und einfacher Funktion hat es sich als besonders günstig erwiesen,
die Einrichtung derart auszugestalten, daß an die erste Umlenkeinheit, deren Bauelemente
wie Lagerkörper, Rollenbock, Umlenkrollen in einer Ansicht auf die Abrollebene der
dritten Umlenkrolle gesehen achsensymmetrisch zur Längsachse und in einem Querschnitt
gesehen punktsymmetrisch zur ersten Umlenkeinheit angeordnet ist.
[0023] Eine wirtschaftliche Herstellung und eine den jeweiligen Trainingsmethoden individuell
anpaßbare Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß die Einrichtung mittels Nutensteinen
an Profilelementen mit Nuten eines Trainingsgeräts befestigbar ausgebildet ist.
[0024] Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den
Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele.
Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden,
insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0025] Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben
werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel des Trainingsgeräts mit einer Trageinrichtung aus vertikal
angeordneten Profilstäben, ausgeklappten Zugeinrichtungshaltestangen und ausgeklappten
Bodenabstützprofilen mit Sitzen,
- Fig. 2
- schematische Darstellung des Trainings von Personen an bekannten sogenannten "Steppern"
für den Aerobic-Bereich,
- Fig. 3
- schematische Perspektivdarstellung des Trainingsgeräts gemäß Fig. 1 mit Zugeinrichtungen,
die schematisch durch Pfeile dargestellt sind,
- Fig. 4
- schematische Perspektivdarstellung des Trainingsgeräts gemäß Fig. 3 in zusammengeklapptem
Zustand,
- Fig. 5
- schematische Draufsicht auf das Trainingsgerät gemäß Fig. 3,
- Fig. 6
- vereinfachte schematische Draufsicht auf das Trainingsgerät gemäß Fig. 3 mit individuell
trainierenden Personen,
- Fig. 7
- schematische Draufsicht auf das Trainingsgerät gemäß Fig. 3 mit gruppendynamisch trainierenden
Personen,
- Fig. 8
- schematische Detailperspektive des Details A in Fig. 3,
- Fig. 9
- schematische Detailperspektive des Details B in Fig. 3,
- Fig. 10
- schematische halbseitige Detailansicht des Trainingsgeräts gemäß Fig. 1 mit einer
dargestellten Zugeinrichtungshaitestange und einem dargestellten Bodenabstützprofil
mit Druckfedermechanismus,
- Fig. 11
- schematische Detaildarstellung des Details C in Fig. 10 ohne Druckfedermechanismus,
- Fig. 12
- schematische Draufsicht mit Teilschnitt auf das Trainingsgerät gemäß Fig. 11,
- Fig. 13
- schematische Detaildarstellung der Draufsicht auf Detail D in Fig. 11,
- Fig. 14
- schematische Detaildarstellung des Details E in Fig. 12,
- Fig. 15
- schematische halbseitige Detailsseitenansicht des Trainingsgeräts gemäß Fig. 10 in
eingeklapptem Zustand,
- Fig. 16
- schematische Querschnittdarstellung einer Ausführungsform einer Zugeinrichtung mit
zwei Umlenkeinheiten mit jeweils.drei Umlenkrollen,
- Fig. 17
- schematische Draufsicht zweier beabstandet untereinander an einem Profilstab angeordneten
Zugeinrichtungen,
- Fig. 18
- schematischer Längsschnitt durch die Draufsicht gemäß Fig. 17,
- Fig. 19
- schematische Draufsicht auf die Zugeinrichtung gemäß Fig. 16,
- Fig. 20
- schematische Darstellung der Zugeinrichtung gemäß Fig. 19 entlang Schnittführung II/II
in Fig. 19,
- Fig. 21 a, b
- schematische Seitenansicht zweier Zugeinrichtungen gemäß Fig. 18, wobei ein Ende des
Zugseils an einem haken verankert ist,
- Fig. 21 b
- schematische Seitenansicht zweier Zugeinrichtungen gemäß Fig. 18,
- Fig. 22 a bis f
- schematische Darstellung unterschiedlicher Bauteile, die am Ende eines Zugseils angeordnet
sind und zu dessen Erfassung dienen,
- Fig. 23 a, b
- schematische Detailansichten des Anschlusses eines Führungsstabs an das längsverschiebliche
Drehgelenk über Druckfedern in ausgefahrenem Zustand der Bodenabstützprofile gemäß
Detail F in Fig. 10 und
- Fig. 24 a, b
- schematische Detailansichten gemäß Fig. 23, nachdem der Führungsstab einen gewissen
Verschiebeweg zurückgelegt hat.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
[0026] Ein Trainingsgerät 100 besitzt eine Trageinrichtung 106, die aus vertikal angeordneten
Profilstäben 112 mit in Längsrichtung durchgehenden Nuten 125 besteht, wobei insgesamt
sechs Profilstäbe 112 in einer Draufsicht gesehen entlang der Kontur eines Kreises
jeweils um einen Umfangswinkel von 60° versetzt angeordnet sind. Das untere Ende der
Profilstäbe 112 ist an eine Grundeinheit 111 angeschlossen, die auf Rollen 117 gelagert
ist. Das obere Ende der Profilstäbe 112 ist an eine Kopfeinheit 107 angeschlossen.
Unterhalb der Kopfeinheit 107 ist ein Akkumulator 115 befestigt, der einen auf der
Grundeinheit 111 angeordneten Linearantrieb 130 mit ausfahrbarer Schubstange 131 mit
Strom versorgt. Die Schubstange 131 ist in Fig. 10 in ausgefahrenem Zustand dargestellt.
An das Ende der Schubstange 131 ist eine Führungseinheit 118 angeschlossen, die als
Führungsplatte innerhalb der Trageinrichtung 106 ausgebildet ist. Am Rand der Führungseinheit
118 sind in einem Umfangswinkel um 60° versetzt nach unten weisende Führungsstäbe
119 vorhanden, die mit einem Führungsprofil 121 aus Kunststoff verbunden sind, wobei
dieses Führungsprofil 121 eine nutensteinförmige Querschnittsanformung 123 besitzt,
die in die entsprechende Nut 125 des jeweiligen senkrechten Profilstabs 112 eingreift,
wodurch eine dauerhaft zuverlässige, stabile und exakte Längsführung der Führungseinheit
118 bei Betätigung des Linearantriebs 130 gewährleistet wird.
[0027] Das untere Ende des Führungsstabs 119 ist an eine an dem jeweiligen Profilstab 112
längsverschieblich vorhandene Linearführung 127 angeschlossen, an welche Linearführung
127 über ein Drehgelenk 126 ein nach außen klappbares Bodenabstützprofil 110 drehbar
angeschlossen ist.
[0028] An das Bodenabstützprofil 110 ist weiterhin über ein Drehgelenk 190 ein Drehprofilstab
128 angelenkt, der wiederum an seinem anderen Ende über ein Drehgelenk 191 an einem
Halteprofil 129 der Grundeinheit 111 oberhalb der Rolle 117 angelenkt ist.
[0029] An dem linear geführten Drehgelenk 126 gegenüberliegenden freien Endbereich des Bodenabstützprofils
110 ist eine Fußplatte 136 vorhanden, auf der sich das Bodenabstützprofil 110 im ausgeklappten
Zustand abstützt. Zwischen Fußplatte 136 und Bodenabstützprofil 110 kann ein in den
Fig. nicht näher dargestelltes elastisches Federelement oder Gummipuffer angeordnet
sein.
[0030] Oberhalb des Bodenabstützprofils 110 ist ein Sitz 132 angeordnet, der über eine Dreigelenkkonstruktion
mit den Gelenkstäben 138 und 139 über Drehgelenke 166, 167 ebenfalls klappbar vorhanden
ist. Das Drehgelenk 166 ist hierbei fest oberhalb des Drehgelenks 126 an einem Profilstab
112 und das Drehgelenk 167 ist fest an dem Bodenabstützprofil 110 vorhanden. Beide
Stäbe 138, 139 sind wiederum über ein gemeinsames Drehgelenk 168, das sich unterhalb
des Sitzes 132 befindet, drehbar aneinander angeschlossen.
[0031] In der Kopfeinheit 107 ist über ein Drehgelenk 134 eine klappbare Zugeinrichtungshaltestange
108 angeschlossen. Das Drehgelenk 134 sitzt an einer rechtwinklig zur Längsrichtung
der Zugeinrichtungshaltestange 108 angeordneten kurzen Vorsprungseinheit 133. Im Bereich
des Drehgelenkes 134 ist links und rechts der Zugeinrichtungshaltestangen 108 jeweils
eine Führungsplatte 158 vorhanden, die zur Seitenstabilisierung der Zugeinrichtungshaltestangen
beim Klappvorgang dienen. Oberseitig ist auf diesen Führungsplatten 158 eine weitere
Kopfplatte 113 befestigt.
[0032] Oberseitig der Führungseinheit 118 ist über ein unteres Drehgelenk 122 ein Hubprofilstab
120 drehbar angeschlossen, der wiederum mit seinem anderen Endbereich über ein oberes
Drehgelenk 124 drehbar an der Zugeinrichtungshaltestange 108 angeschlossen ist. Das
obere Drehgelenk 124 befindet sich in relativer Nähe zu dem Drehgelenk 134.
[0033] Im unteren Bereichs des Hubprofilstabs 120 ist ein Haltegriff 135 angeordnet.
[0034] Schließlich ist noch ein Handbedienteil 137 vorhanden, das wie über das Verbindungskabel
141 mit der Elektronik für die Ansteuerung des Linearantriebes, die im Gehäuse des
Akkumulators 115 angeordnet ist, verbunden ist. Das Kabel 141 hat eine Länge, die
es ermöglicht, aus dem Gefahrenbereich der bewegten Teile beim Klappvorgang herauszutreten.
Mit diesem Handbedienteil 137 wird der Linearantrieb 130 gesteuert.
[0035] Schematisch sind in Fig. 10 in Form von Rechtecken unterseitig an den Zugeinrichtungshaltestangen
108, an dem Hubprofilstab 120 und oberseitig an dem Bodenabstützprofil 110 Zugeinrichtungen
schematisch dargestellt, die weiter unten beschrieben werden.
[0036] Ein Detail des Anschlusses der Führungsstäbe 119 an die jeweiligen Linearführungen
127 der Drehgelenke 126 ist in den Fig. 23 und 24 dargestellt. Das Führungsprofil
119 besitzt in seinem Anschlußbereich an die Linearführung 127 jeweils durch die beiderseitig
vorhandenen Linearführungen 127 hindurchgeführte Stabelemente 172, die über ein oberes
Anschlagselement 174 und ein unteres Anschlagselement 176 miteinander gekoppelt sind.
Zwischen dem unteren Anschlagselement 176 und der Unterkante der Linearführung 127
ist um das Stabelement 172 jeweils eine Spiraldruckfeder 178 angeordnet. Der ausgeklappte
Zustand der Bodenabstützprofile 110 ist in den Fig. 23 a und b dargestellt. Zum Zusammenklappen
wird der Führungsstab 119 mit seinen Stabelementen 172 gemäß Fig. 23 a in Pfeilrichtung
Z nach unten verschoben. Dabei durchläuft der Führungsstab 119 eine Leerstrecke "X",
innerhalb derer die Linearführung 127 nicht vom oberen Anschlagselement 174 erfaßt
und mitverschoben wird. Solange der Führungsstab 119 den Leerweg "X" zurückliegt,
wird jedoch infolge der Kopplung der Zugeinrichtungshaltestange 108 über den Hubprofilstab
120 mit der Führungseinheit 118 die Zugeinrichtungshaltestange bereits eingeklappt.
Sobald der Führungsstab 119 den Weg "X" zurückgelegt hat, wird auch die Linearführung
127 des Bodenabstützprofils 110 mitverschoben, woraufhin das Bodenabstützprofil 110
beginnt, ebenfalls einzuklappen. Solange die Federkraft aktiviert ist, wird aufgrund
der vorliegenden Hebelgeometrie die Fußplatte 136 des Bodenabstützprofils 110 auf
den Boden gedrückt.
[0037] Der Klappmechanismus wurde vorstehend praktisch für eine Zugeinrichtungshaltestange
108 und ein Bodenabstützprofil 110 dargestellt. Gemäß Fig. 5 sind insgesamt sechs
Zugeinrichtungshaltestangen 108 und sechs Bodenabstützprofile 110 vorhanden, die bei
dem dargestellten Trainingsgerät gleichzeitig bzw. mit einem gewissen Zeitverzug ein-
bzw. ausgeklappt werden können.
[0038] Das dargestellte Trainingsgerät zeigt eine Möglichkeit der Realisierung eines aufklappbaren
multifunktionalen Gerätes, welches eine dreidimensionale Zugausführung und damit optimale
Trainingsmöglichkeiten gewährleistet.
[0039] Durch die Verwendung von Profilelementen mit längsseitig durchlaufenden Nuten für
die Senkrechtprofilstäbe 112, die Bodenabstützprofile 110, die Zugeinrichtungshaltestangen
108, die Hubprofilstäbe 120 und die Drehprofilstäbe 118 und die Halteprofile 129 lassen
sich standardisierte und zuverlässige Anschlußmöglichkeiten herstellen, was eine wirtschaftliche
Montage ermöglicht und gleichzeitig eine dauerhaft zuverlässige Belastungsfunktion
gewährleistet.
[0040] Die Grundeinheit 111 besteht aus radial angeordneten Halteprofilen 129, an deren
äußerem Endbereich unterseitig jeweils die Rollen 117 befestigt sind und die im Zentrumsbereich
über oberseitig und unterseitig angeordnete Grundplatten 116 miteinander verbunden
sind. Auf der oberen Grundplatte 116 ist der Linearantrieb 130 angeschlossen. Die
Kopfeinheit 107 besteht aus zwei beabstandet zueinander angeordneten Kopfplatten und
jeweils zwei parallel zu jeder Zugeinrichtungshaltestange 108 links- und rechtsseitig
vorhandenen Führungsplatten 158.
[0041] In Fig. 15 ist das Trainingsgerät 110 gegenüber dem in Fig. 10 dargestellten Zustand
in eingeklapptem Zustand dargestellt. Zusätzlich ist in Fig. 15 noch dargestellt,
wie beispielsweise häufig benötigte Zugstäbe 171 an dem Trainingsgerät 100 problemlos
aufbewahrt werden können. Hierzu sind oberseitig an den Zugeinrichtungshaltestangen
108 Halterungen 173 angebracht, in die eine Zugstange 171 in einfacher Art und Weise
lösbar eingeklipst werden kann.
[0042] In den Fig. 16, 17 und 18 ist eine Zugeinrichtung 102 dargestellt, die geeignet ist,
an den Profilstäben 112 der Trainingseinheit 100 an der jeweils gewünschten Stelle
eines Profilstabes 112 angebracht zu werden.
[0043] Die Zugeinrichtung 102 besitzt eine erste Umlenkeinheit 144 mit einem Lagerkörper
150, der eine Ausnehmung 151 aufweist, innerhalb derer ein Rollenbock 148 um eine
in Längsrichtung verlaufende Drehachse 146 drehbar angeordnet ist (sh. Pfeil D in
Fig. 16). Die Drehlagerung erfolgt durch oberseitig und unterseitig vorhandene Drehlagereinheiten
152, die eine durchgehende Ausnehmung 154 aufweisen. Am Rollenbock 148 sind zwei untereinander
bzw. übereinander angeordnete Umlenkrollen 104.1, 104.2 angeordnet, die in derselben
Abrollebene liegen und zwischen denen ein elastisches Zugseil 142 zu Trainingszwecken
herausgezogen werden kann. Das Zugseil 142 ist bevorzugt als Gummiseil ausgebildet.
Die Drehachsen 105.1, 105.2 der Umlenkrollen 104.1, 104.2 sind seitlich versetzt zur
Drehachse 146 im wesentlichen um das Maß ihres Abrollradius vorhanden, so daß das
durch Ausnehmung 154 zugeführte Seil 142 direkt geradlinig dem Abrollradius der Umlenkrollen
104.1, 104.2 zugeführt wird. Dadurch kann der Rollenbock 148 um seine Drehachse 146
gedreht werden (Pfeil D), ohne daß es zu einer Verschränkung des Zugseils 142 kommt.
[0044] Unterhalb bzw. oberhalb des Rollenbocks 148 ist am Lagerkörper eine dritte Umlenkrolle
104.3 vorhanden, die mit seitlichem Versatz ihrer Abrollebene parallel zur Mittelebene
170 der Umlenkeinheit 144 und mit senkrecht zur Mittelebene 170 angeordneter Drehachse
162 vorhanden ist, wobei der Abstand der Drehachse 162 zur Drehachse 146 im wesentlichen
dem Abrollradius der dritten Umlenkrolle 104.3 entspricht. Die Drehachse 146 ist ebenfalls
aus der Mittelebene 170 der Zugeinrichtung 102 versetzt vorhanden und zwar gegenüberliegend
zur dritten Umlenkrolle 104.3 (siehe Fig. 16).
[0045] In einer Ansicht auf die Mittelebene 170 gesehen achsensymmetrisch zur Mittelachse
143 der Zugeinrichtung 102 ist an die erste Umlenkeinheit 144 eine zweite Umlenkeinheit
145 angeformt, die dieselben Bauelemente wie die erste Umlenkeinheit 144 aufweist.
Im Querschnitt gemäß Fig. 16 gesehen weist die Anordnung der Bauelemente der ersten
Umlenkeinheit 144 im Vergleich zur zweiten Umlenkeinheit 145 eine Punktsymmetrie auf.
[0046] Im Bereich der Mittelachse 143 sind nicht näher dargestellte Anschlußmöglichkeiten
zum Anschließen der Zugeinrichtung 102 an das Profilstabelement 112 über nicht näher
dargestellte Nutensteine vorhanden.
[0047] Die dick eingetragenen Pfeile Z stellen beispielhaft Zugrichtungen des Zugseils 142
dar.
[0048] Durch die spezielle achsen- und punktsymmetrische Anordnung der Rollenelemente der
ersten Umlenkeinheit 144 bzw. der zweiten Umlenkeinheit 145 kann die baugleiche Zugeinrichtung
102 um 180° geklappt werden (siehe Pfeil K) und in einem vorgebbaren Abstand unterhalb
der oberen Zugeinrichtung an dem Profilstab 112 befestigt werden, wodurch ein in sich
geschlossenes Zugsystem gebildet wird (Fig. 17). Die Zugseilzuführung durch die Ausnehmung
152 hindurch erfolgt jeweils über die dritte Umlenkrolle 104.3 der beabstandet angeordneten
Zugeinrichtung 102. Die Zugseilführung ist in den Fig. 17 und 18 dargestellt. Insgesamt
erfolgt eine Dreifachumlenkung des Zugseils zwischen den beiden Zugeinrichtungen 102
über die Umlenkrolle 104.3 bzw. 104.4. Dadurch ist es möglich, relativ große Seillängen
zu verwirklichen, was angenehme Zugeigenschaften mit sich bringt. Darüber hinaus kann
durch einfaches Verschieben und Wiederbefestigen der Zugeinrichtungen an den Profilstäben
die erforderliche Zugkraft zum Herausziehen des Zugseils eingestellt oder variiert
werden. Es ist auch denkbar, abhängig von der erforderlichen Zugkraft die Zugseile
farbig zu gestalten.
[0049] Fig. 21 b zeigt eine Seitenansicht zweier Zugeinrichtungen 102 gemäß Fig. 18. Im
Endbereich des Zugseils 142 ist jeweils ein Gummipuffer 147 angeordnet, der bei nicht
gezogenem Zugseil 142 außenseitig am Rollenbock 148 anliegt. Darüber hinaus ist an
das Zugseil 142 jeweils im Endbereich eine Hakeneinheit 149 angeschlossen. Die Kraft
zum Herausziehen des Zugseils F 1 ist bei beiden Zugeinrichtungen 102 gemäß Fig. 21
b gleich groß.
[0050] Eine weitere Möglichkeit, die erforderliche Zugkraft zum Herausziehen des Zugseils
142 zu variieren, ist in Fig. 21 a schematisch dargestellt. Hierbei wird das obere
Ende des Zugseils 142 herausgezogen und an einer vorgebbaren Stelle, beispielsweise
an der Zugeinrichtungshaltestange 108, mittels einem Verankerungselement 153 verankert.
Auch dieses Verankerungselement 153 kann in einfacher Art und Weise mittels Nutensteinen
in den Profilstäben praktisch an jeder beliebigen Stelle befestigt werden.
[0051] Die Fig. 22 a bis f zeigen unterschiedliche Ausführungsvarianten von Elementen zum
Erfassen des Zugseilendes. Wie bereits erwähnt ist beim Austritt aus der Umlenkrolleneinheit
144 bzw. 145 das Zugseil 142 durch einen Gummipuffer 147 geführt und in einem Haken
149 befestigt. In diesen Haken 149 können Zugschlaufen 153 mit am jeweiligen Ende
vorhandenen Gummizügen 155 derart eingeklipst werden, daß bei einer Zugausführung
mit der Hand beide Gummizüge 155 in den Haken eingeklipst werden und bei einer Zugausführung
mit dem Fuß die Zugschlaufe 153 durch einen Gummizug 155 geführt wird und der andere
Gummizug 155 in den Haken 149 eingeklipst wird. Durch letzere Anordnung als Fußschlaufe
wird gewährleistet, daß sich die Schlaufe beim Betätigen nicht zuzieht. Infolge dieser
Materialausführung wird ein Gleiten der Schlaufe 153 in dem Gummizug 155 zuverlässig
verhindert. Der Gummipuffer 147 bewirkt bei einer Zugentlastung und somit bei einem
Auftreffen des Hakens 149 auf den Rollenbock 148 eine Geräuschdämmung beim Training.
[0052] Die Bildung einer Schlaufe 153 durch Einklipsen beider Gummizüge 155 ist in den Fig.
22 d und e dargestellt.
[0053] Fig. 22 c zeigt den Einsatz einer Zugstange 171 und Fig. 22 f zeigt den Einsatz eines
Griffes 177 als Erfassungselement für das Ende des Zugseils 142.
[0054] Die Zuführung des Zugseils 142 zur Zugeinrichtung 102 muß nicht zwingend über die
dritte Umlenkrolle 104.3 einer weiteren Zugeinrichtung 102 erfolgen. Dies kann auch
durch Anordnen eines einfachen Rollenbocks mit Umlenkrolle, insbesondere in einem
Eckbereich, erfolgen. Wichtig ist die Anordnung der Rolle in der beschriebenen geometrischen
Anordnung.
1. Trainingsgerät (100) zur Körperertüchtigung von Personen mit daran angeordneten Zugeinrichtungen
(102) mit Zugsei-len (142) und Umlenkrollen (104), mit
- einer als zentrale Einheit ausgebildeten Trageinrichtung (106),
- im oberen Bereich der Trageinrichtung (106) angelenkten. Zugeinrichtungshaltestangen
(108) mit Zugeinrichtung (102),
- die Zugeinrichtungshaltestangen (108) umfangsmäßig um die Trageinrichtung (106)
zumindest bereichsweise in einem vorgebbaren Raster vorhanden sind,
- im unteren Bereich an der Trageinrichtung (106) angelenkte Bodenabstützprofile (110)
und
- die Bodenabstützprofile (110) umfangsmäßig um die Trageinrichtung (106) herum in
einem vorgebbaren Raster vorhanden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
-- die Trageinrichtung (106) verschieblich gelagert ist,
-- die Zugeinrichtungshaltestangen (108) aus- und einklappbar ausgebildet sind und
-- die Zugeinrichtungshaltestangen (108) in ausgeklapptem Zustand den jeweiligen Trainingsbereich,
der einer Person zum Training zur Verfügung steht, begrenzen,
-- die Bodenabstützprofile (110) aus- und einklappbar ausgebildet sind und
-- die Bodenabstützprofile (110) in ausgeklapptem Zustand sich auf einem Aufstellboden
abstützen und die Standsicherheit des Trainingsgeräts (100) gewährleisten,
- wobei die Zugeinrichtungen (102) an den Zugeinrichtungshaltestangen (108) und/oder
den Bodenabstützprofilen (110) und/oder der Trageinrichtung (106) angeordnet sind.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtungshaltestangen (108) und die Bodenabstützprofile (110) in einem
radialen Raster um die Trageinrichtung (106) herum angeordnet sind.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeklappten Bodenabstützprofile (110) in einer Draufsicht auf das Trainingsgerät
(100) gesehen jeweils im wesentlichen mittig zwischen zwei ausgeklappten Zugeinrichtungshaltestangen
(108) in ausgeklapptem Zustand angeordnet sind.
4. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Bodenabstützprofilen (110) jeweils ein Sitz (132) angeordnet ist.
5. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangswinkel zwischen zwei benachbarten Zugeinrichtungshaltestangen (108) 180°
oder 120° oder 90° oder 60° (Altgrad) beträgt oder mit einem noch kleineren Teiler
bezüglich 360° vorhanden ist.
6. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Trageinrichtung (106) im wesentlichen senkrecht angeordnete Profilstäbe (112)
aufweist, die oberseitig an eine Kopfeinheit (107), insbesondere Kopfplatte (114),
und unterseitig an eine Grundeinheit (111) angeschlossen sind, und
- zwischen Kopf- und Grundeinheit (107, 111) zumindest eine Führungseinheit (118)
vorhanden ist,
-- die längsverschieblich in oder an den Profilstäben (112) geführt ist,
- die Führungseinheit (118) direkt oder indirekt an die Zugeinrichtungshaltestangen
(108) und/oder die Bodenabstützprofile (110) angeschlossen ist und
- durch das Verschieben der Führungseinheit (118) die Klappbewegung der Zugeinrichtungshaltestangen
(108) und der Bodenabstützprofile (110) bestimmt wird.
7. Trainingsgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß Hubprofilstäbe (120) vorhanden sind, die über ein unteres Drehgelenk (122) an die
Führungseinheit (118) und über ein oberes Drehgelenk (124) an die Zugeinrichtungshaltestangen
(108) drehbar angelenkt sind und die Zugeinrichtungshaltestangen (108) jeweils über
ein Drehgelenk (134) an die Kopfeinheit (107) angelenkt sind.
8. Trainingsgerät nach Anspruch 6 und/oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenabstützprofile (110) über ein längsverschiebliches Drehgelenk (126) an die
Trageinrichtung (106)/Profilstab (112) angelenkt sind, auf das die Führungseinheit
(118) einwirkt und jeweils ein Drehprofilstab (128) vorhanden ist, der zwischen dem
Bodenabstützprofil (110) und der Grundeinheit (111) bzw. der Trageinrichtung (106)
jeweils gelenkig über Drehgelenke (136, 138) angeschlossen ist.
9. Trainingsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Hubprofilstäben (120) Zugeinrichtungen angeordnet sind.
10. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine manuell betätigbare Einheit, insbesondere Spindelhubstange mit Drehgriff, zum
Verschieben der Führungseinheit vorhanden ist.
11. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrisch oder hydraulisch oder pneumatisch betriebene Antriebseinheit, insbesondere
Linearantriebseinheit (130), zum Verschieben der Führungseinheit (118) vorhanden ist.
12. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zusanunenklappvorgang von den Zugeinrichtungshaltestangen (108) und den Bodenabstützprofilen
(110) so ausgebildet ist, daß die Bodenabstützprofile (110) weg- oder zeitverzögert
erst dann eingeklappt werden, nachdem die Zugeinrichtungshaltestangen (108) zumindest
teilweise bereits eingeklappt sind.
13. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (106) und/oder die Zugeinrichtungshaltestangen (108) und/oder
die Bodenabstützprofile (110) und/oder die Hubprofilstäbe (120) als metallische Profileinheiten
ausgebildet sind, die zumindest eine in Profillängsrichtung durchgehende Nut (125),
insbesondere im wesentlichen in T-Form aufweisen, derart, daß anzuschließende Bauelemente
über entsprechend ausgeformten Nutensteinen angeschlossen werden können.
14. Trainingsgerät (100) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Zugeinrichtung (102) mit
- einem Zugseil (142),
- einer ersten Umlenkeinheit (144) für das Zugseil (142) mit
-- einem um eine Drehachse (146) drehbar an einem Lagerkörper (150) angelenkten Rollenbock
(148),
-- einer ersten Umlenkrolle (104.1) und einer zweiten Umlenkrolle (104.2), die in
einer Abrollebene und drehbar am Rollenbock (148) gelagert sind und zwischen denen
das Zugseil (142) von der trainierenden Person herausgezogen werden kann, wobei
- oberseitig und unterseitig des Rollenbocks (148) jeweils eine Drehlagereinheit (152)
konzentrisch zur Drehachse (146) vorhanden ist,
- zumindest eine Drehlagereinheit (152) als Lagerbuchse (154) mit einer durchgehenden
Ausnehmung (154) ausgebildet ist, - durch diese Aushehmuhg (154), d.h. in der Drehachse (146) des Rollenbocks (148), das Zugseil
(142) der ersten und zweiten Umlenkrolle (104.1, 104.2) zugeführt wird und
- die Drehachse (105.1, 105.2) der Umlenkrollen (104.1, 104.2) jeweils im wesentlichen
um das Maß ihres jeweiligen Abrollradius vertikal beabstandet zur Drehachse (146)
des Rollenbocks (148) angeordnet ist.
15. Trainingsgerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Zugseils (142) durch die Lagerbuchse (154) der Drehlagereinheit
(152) über zumindest eine weitere vierte, unabhängig von der ersten Umlenkeinheit
(144) angeordneten, Umlenkrolle (104.4) erfolgt, deren Abrollebene durch die Drehachse
(146) des Rollenbocks (148) verläuft und deren Drehachse (162) um deren Abrollradius
beabstandet zur Drehachse (146) des Rollenbocks (148) angeordnet ist.
16. Trainingsgerät nach Anspruch 13 und/oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur ersten und zweiten Umlenkrolle (104.1, 104.2) eine dritte Umlenkrolle
(104.3) an der ersten Umlenkeinheit (144) vorhanden ist, wobei die Drehachse (146)
des Rollenbocks (148) und die Abrollebene der dritten Umlenkrolle (104.3) versetzt
gegenüberliegend außerhalb der Mittelebene (170) der Umlenkeinheit (144) angeordnet
ist.
17. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 und/oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß an die erste Umlenkeinheit (144) eine zweite Umlenkeinheit (145) angeformt ist, deren
Bauelemente wie Lagerkörper (150), Rollenbock (148), Umlenkrollen (104.1, 104.2, 104.3)
in einer Ansicht auf die Abrollebene der dritten Umlenkrolle (104.3) gesehen achsensymmetrisch
zur Längsachse (143) und in einem Querschnitt senkrecht zur Drehachse (146) gesehen
punktsymmetrisch zur ersten Umlenkeinheit (144) angeordnet sind.
18. Trainingsgenät nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (102) mittels Nutensteinen an Profilelementen mit Nuten eines Trainingsgeräts
befestigbar ausgebildet ist.
1. Training machine (100) for the physical training of persons, having, arranged on it,
traction devices (102) with pull cords (142) and deflecting rollers (104), having
- a carrying device (106) designed as a central unit,
- traction-device holding rods (108) articulated in the upper region of the carrying
device (106), with a traction device (102),
- the traction-device holding rods (108) are present circumferentially around the
carrying device (106), at least in regions, in a predeterminable pattern,
- floor supporting profiles (110) articulated in the lower region on the carrying
device (106) and
- the floor supporting profiles (110) are present circumferentially around the carrying
device (106) in a predeterminable pattern,
characterized in that
-- the carrying device (106) is displaceably mounted,
-- the traction-device holding rods (108) are designed to be capable of being unfolded
and folded up, and
-- the traction-device holding rods (108), in the unfolded state, delimit the respective
training area available to a person for training purposes,
-- the floor supporting profiles (110) are designed to be capable of being unfolded
and folded up, and
-- the floor supporting profiles (110), in the unfolded state, are supported on a
standing floor and ensure the stability of the training machine (100),
- the traction devices (102) being arranged on the traction-device holding rods (108)
and/or the floor supporting profiles (110) and/or the carrying device (106).
2. Training machine according to Claim 1,
characterized in that the traction-device holding rods (108) and the floor supporting profiles (110) are
arranged around the carrying device (106) in a radial pattern.
3. Training machine according to Claim 1 and/or 2,
characterized in that, as seen in a top view of the training machine (100), the unfolded floor supporting
profiles (110) are arranged in each case essentially centrally between two unfolded
traction-device holding rods (108) in the unfolded state.
4. Training machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that a seat (132) is arranged on each of the floor supporting profiles (110).
5. Training machine according to one or more of Claims 2 to 4, characterized in that the circumferential angle between two adjacent traction-device holding rods (108)
is 180° or 120° or 90° or 60° (old degrees) or has an even smaller devisor of 360°.
6. Training machine according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
- the carrying device (106) has essentially vertically arranged profile bars (112)
which are connected on the top side to a head unit (107), in particular a head plate
(114), and on the bottom side to a base unit (111), and
- between the head unit and base unit (107, 111) there is at least one guide unit
(118)
-- which is guided longitudinally displaceably in or on the profile bars (112),
- the guide unit (118) is connected directly or indirectly to the traction-device
holding rods (108) and/or the floor supporting profiles (110), and
- the folding movement of the traction-device holding rods (108) and of the floor
supporting profiles (110) is determined by the displacement of the guide unit (118).
7. Training machine according to Claim 6,
characterized in that there are stroke profile bars (120) which are articulated rotatably on the guide
unit (118) via a lower rotary joint (122) and on the traction-device holding rods
(108) via an upper rotary joint (124), and in that the traction-device holding rods (108) are in each case articulated on the head unit
(107) via a rotary joint (134).
8. Training machine according to Claim 6 and/or 7,
characterized in that the floor supporting profiles (110) are articulated on the carrying device (106)/profile
bar (112) via a longitudinally displaceable rotary joint (126), on which the guide
unit (118) acts, and in each case there is a rotary profile bar (128) which is in
each case connected in an articulated manner, via rotary joints (136, 138), between
the floor supporting profile (110) and the base unit (111) or the carrying device
(106).
9. Training machine according to Claim 7,
characterized in that traction devices are arranged on the stroke profile bars (120).
10. Training machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that a manually actuable unit, in particular a spindle stroke rod with a rotary grip,
is present for displacing the guide unit.
11. Training machine according to one or more of Claims 1 to 9, characterized in that an electrically or hydraulically or pneumatically operated drive unit, in particular
linear drive unit (130), is present for displacing the guide unit (118).
12. Training machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that the operation of folding together the traction-device holding rods (108) and the
floor supporting profiles (110) is designed in such a way that the floor supporting
profiles (110) are folded away or folded up with a time lag only after the traction-device
holding rods (108) are already at least partially folded up.
13. Training machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that the carrying device (106) and/or the traction-device holding rods (108) and/or the
floor supporting profiles (110) and/or the stroke profile bars (120) are designed
as metallic profile units which have at least one mortise (125), in particular essentially
T-shaped, which is continuous in the profile longitudinal direction, in such a way
that structural elements to be connected can be connected via correspondingly shaped
tenon blocks.
14. Training machine (100) for the physical training of persons, according to one or more
of the preceding claims,
characterized by a traction device (102) with
- a pull cord (142),
- a first deflecting unit (144) for the pull cord (142), having
-- a roller block (148) articulated rotatably about an axis of rotation (146) on a
bearing body (150),
-- a first deflecting roller (104.1) and a second deflecting roller (104.2) which
are mounted in a rolling plane and rotatably on the roller block (148) and between
which the pull cord (142) can be pulled out by the exercising person, wherein
- a rotary bearing unit (152) is present concentrically to the axis of rotation (146)
on the top side and bottom side of the roller block (148) in each case,
- at least one rotary bearing unit (152) is designed as a bearing bush (154) with
a continuous recess (154), the pull cord (142) being fed to the first and second deflecting
rollers (104.1, 104.2) through this recess (154), that is to say in the axis of rotation
(146) of the roller block (148), and
- the axis of rotation (105.1, 105.2) of the deflecting rollers (104.1, 104.2) is
in each case arranged at that vertical distance from the axis of rotation (146) of
the roller block (148) which corresponds essentially to the dimension of the respective
rolling radius of the said deflecting rollers.
15. Training machine according to Claim 14, characterized in that the pull cord (142) is fed through the bearing bush (154) of the rotary bearing unit
(152) via at least one further fourth deflecting roller (104.4) which is arranged
independently of the first deflecting unit (144) and the rolling plane of which runs
through the axis of rotation (146) of the roller block (148) and the axis of rotation
(162) of which is arranged at that distance from the axis of rotation (146) of the
roller block (148) which corresponds to the rolling radius of the said deflecting
roller.
16. Training machine according to Claim 13 and/or 14, characterized in that a third deflecting roller (104.3) is present on the first deflecting unit (144) in
addition to the first and second deflecting rollers (104.1, 104.2), the axis of rotation
(146) of the roller block (148) and the rolling plane of the third deflecting roller
(104.3) being arranged opposite and offset to one another outside the mid-plane (170)
of the deflecting unit (144).
17. Training machine according to one or more of Claims 15 and/or 16, characterized in that the first deflecting unit (144) has integrally formed on it a second deflecting unit
(145), the structural elements of which, such as the bearing body (150), roller block
(148) and deflecting rollers (104.1, 104.2, 104.3) arranged axially symmetrically
to the longitudinal axis (143), in a view of the rolling plane of the third deflecting
roller (104.3), and are arranged point-symmetrically to the first deflecting unit
(144), as seen in a cross section perpendicular to the axis of rotation (146).
18. Training machine according to one or more of Claims 14 to 17, characterized in that the device (102) is designed to be capable of being fastened by means of tenon blocks
to profile elements of a training machine which have mortises.
1. Appareil de gymnastique (100) pour la culture physique de personnes avec, disposés
dessus, des dispositifs de traction (102) avec des câbles de traction (142) et des
poulies de renvoi (104), avec
- un dispositif porteur (106) réalisé comme unité centrale,
- des barres supports de dispositifs de traction (108) articulées à la partie supérieure
du dispositif porteur (106), avec des dispositifs de traction (102),
- les barres supports de dispositifs de traction (108) sont présentes tout autour
du dispositif porteur (106), au moins en partie selon un réseau pouvant être spécifié,
- des profilés d'appui au sol (110) articulés à la partie inférieure sur le dispositif
porteur (106) et
- les profilés d'appui au sol (110) sont présents tout autour du dispositif porteur
(106), selon un réseau pouvant être spécifié,
caractérisé en ce que
- le dispositif porteur (106) est monté mobile,
- les barres supports de dispositifs de traction (108) sont réalisées repliables et
dépliables et
- les barres supports de dispositifs de traction (108) limitent à l'état déplié la
zone d'entraînement mise à disposition de chaque personne qui s'entraîne,
- les profilés d'appui au sol (110) sont réalisées repliables et dépliables et
- les profilés d'appui au sol (110) s'appuient à l'état déplié sur une aire d'installation
et assurent la stabilité de l'appareil de gymnastique (100),
- tandis que les dispositifs de traction (102) sont disposés sur les barres supports
de dispositifs de traction (108) et/ou sur les profilés d'appui au sol (110) et/ou
sur le dispositif porteur (106).
2. Appareil de gymnastique selon la revendication 1, caractérisé en ce que les barres supports de dispositifs de traction (108) et les profilés d'appui au sol
(110) sont disposés selon un réseau radial autour du dispositif porteur (106).
3. Appareil de gymnastique selon la revendication 1 et/ou 2, caractérisé en ce que les profilés d'appui au sol (110) dépliés en vue de dessus sur l'appareil de gymnastique
(100), sont respectivement disposés essentiellement au milieu entre deux barres supports
de dispositifs de traction (108) à l'état déplié.
4. Appareil de gymnastique selon une ou plusieurs des revendications ci-avant, caractérisé en ce qu'un siège (132) est disposé sur chaque profilé d'appui au sol (110).
5. Appareil de gymnastique selon une ou plusieurs des revendications 2 à 4, caractérisé en ce que l'angle circonférentiel entre deux barres supports de dispositifs de traction (108)
voisines est de 180° ou de 120° ou de 90° ou de 60° (degrés conventionnels) ou d'un
diviseur de 360° encore plus petit.
6. Appareil de gymnastique selon une ou plusieurs des revendications ci-avant,
caractérisé en ce que
- le dispositif porteur (106) présente des barres profilées (112), disposées essentiellement
verticalement, qui sont raccordées à leur partie supérieure à une partie de tête (107),
en particulier une plaque de tête (114), et à leur partie inférieure à une partie
de base (111) et
- entre la partie de tête et la partie de base (107, 111) se trouve au moins une unité
de guidage (118),
- qui est guidée coulissante en longueur dans ou sur des barres profilées (112),
- l'unité de guidage (118) est raccordée directement ou indirectement aux barres supports
de dispositifs de traction (108) et/ou aux profilés d'appui au sol (110) et
- le mouvement de repliage/dépliage des barres supports de dispositifs de traction
(108) et des profilés d'appui au sol (110) est conditionné par le coulissement de
l'unité de guidage (118).
7. Appareil de gymnastique selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'il y a des barres profilées de poussée (120) qui sont articulées pivotantes par une
articulation inférieure (122) sur l'unité de guidage (118) et par une articulation
supérieure (124) sur les barres supports de dispositifs de traction (108), et que
les barres supports de dispositifs de traction (108) sont articulées chacune par une
articulation (134) sur l'unité de tête (107).
8. Appareil de gymnastique selon la revendication 6 et/ou 7, caractérisé en ce que les profilés d'appui au sol (110) sont articulés par une articulation décalable en
longueur (126) sur le dispositif porteur (106)/la barre profilée (112), sur laquelle
articulation l'unité de guidage (118) agit et qu'il y a une barre profilée tournante
(128), qui est raccordée par des articulations (136, 138) entre le profilé d'appui
au sol (110) et l'unité de base (111), respectivement le dispositif porteur (106).
9. Appareil de gymnastique selon la revendication 7, caractérisé en ce que des dispositifs de traction sont disposés sur les barres profilées de poussée (120).
10. Appareil de gymnastique selon une ou plusieurs des revendications ci-avant, caractérisé en ce qu'une unité manipulable à la main, en particulier une tige filetée de levage avec une
poignée tournante, est prévue pour pousser l'unité de guidage.
11. Appareil de gymnastique selon une ou plusieurs des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'une unité d'entraînement électrique ou hydraulique ou pneumatique, en particulier
une unité d'entraînement linéaire (130), est prévue pour pousser l'unité de guidage
(118).
12. Appareil de gymnastique selon une ou plusieurs des revendications ci-avant, caractérisé en ce que le processus de repliage est exécuté par les barres supports de dispositifs de traction
(108) et par les profilés d'appui au sol (110) de telle sorte que les profilés d'appui
au sol (110) ne sont repliés qu'après un décalage dans l'espace ou dans le temps,
après que les barres supports de dispositifs de traction (108) se sont repliées au
moins en partie.
13. Appareil de gymnastique selon une ou plusieurs des revendications ci-avant, caractérisé en ce que le dispositif porteur (106) et/ou les barres supports de dispositifs de traction
(108) et/ou les profilés d'appui au sol (110) et/ou les barres profilées de poussée
(120) sont réalisés sous forme d'unités en profilés métalliques, qui présentent au
moins une rainure de part en part (125) dans la direction longitudinale du profilé,
en particulier en forme générale de T, de telle sorte que des composants à monter
dessus puissent être raccordés au moyen de coulisseaux de forme appropriée.
14. Appareil de gymnastique selon une ou plusieurs des revendications ci-avant,
caractérisé par un dispositif de traction (102) avec
- un câble de traction (142),
- une première unité de renvoi (144) pour le câble de traction (142) avec
- un bloc de poulies (148) articulé tournant autour d'un axe de rotation (146) sur
un corps de palier (150),
- une première poulie de renvoi (104.1) et une deuxième poulie de renvoi (104.2),
qui sont montées dans un même plan de roulement et tournantes sur le bloc de poulies
(148) et entre lesquelles le câble de traction (142) peut être tiré par la personne
qui s'entraîne, tandis que
- à la partie supérieure et à la partie inférieure du bloc de poulies (148), il y
a respectivement une unité de palier tournant (152) concentrique à l'axe de rotation
(146),
- au moins une unité de palier tournant (152) est réalisée sous forme d'un coussinet
(154) avec une découpe (154) de part en part - par laquelle découpe (154) - c.-à-d.
dans l'axe de rotation (146) du bloc de poulies (148) - est amené le câble de traction
(142) de la première et de la deuxième poulie de renvoi (104.1, 104.2) et
- l'axe de rotation (105.1, 105.2) des poulies de renvoi (104.1, 104.2) est disposé
décalé verticalement de l'axe de rotation (146) du bloc de poulies, à une distance
correspondant essentiellement à la cote de leur rayon de roulement respectif.
15. Appareil de gymnastique selon la revendication 14, caractérisé en ce que l'amenée du câble de traction (142) à travers le coussinet de palier (154) de l'unité
de palier tournant (152) s'effectue par au moins une autre (quatrième) poulie de renvoi
(104.4), disposée indépendamment de la première unité de renvoi (144), poulie dont
le plan de roulement passe par l'axe de rotation (146 du bloc de poulies (148) et
dont l'axe de rotation (162) est disposé à une distance de l'axe de rotation (146)
du bloc de poulies (148) correspondant à son rayon de roulement.
16. Appareil de gymnastique selon la revendication 13 et/ou 14, caractérisé en ce qu'en plus de la première et de la deuxième poulie de renvoi (104.1, 104.2), il y a une
troisième poulie de renvoi (104.3) sur la première unité de renvoi (144), l'axe de
rotation (146) du bloc de poulies (148) et le plan de roulement de la troisième poulie
de renvoi (104.3) étant disposés décalés, de part et d'autre en dehors du plan médian
(170) de l'unité de renvoi (144).
17. Appareil de gymnastique selon une ou plusieurs des revendications 15 et/ou 16, caractérisé en ce que sur la première unité de renvoi (144) est adossée une deuxième unité de renvoi (145),
dont les composants tels le corps de palier (150), le bloc de poulies (148), les poulies
de renvoi (104.1, 104.2, 104.3), en vue sur le plan de roulement de la troisième poulie
de renvoi (104.3), sont disposés symétriquement par rapport à l'axe longitudinal (143),
et en vue en coupe perpendiculairement à l'axe de rotation (164), sont disposés symétriquement
par rapport à un point à la première unité de renvoi.
18. Appareil de gymnastique selon une ou plusieurs des revendications 14 à 17, caractérisé en ce que le dispositif (102) est réalisé de sorte à pouvoir être fixé au moyens de coulisseaux
à des éléments profilés à rainures d'un appareil de gymnastique.