(19) |
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(11) |
EP 0 908 408 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.11.2002 Patentblatt 2002/45 |
(22) |
Anmeldetag: 28.08.1998 |
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(54) |
Vorrichtung und Verfahren für das kombinierte Zusammentragen und Binden von bogenförmigen
Produkten
Device and method for combined gathering and binding of sheet-like products
Dispositif et méthode pour l'assemblage et la reliure combinés de produits en forme
de feuilles
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH DE FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
07.10.1997 US 946516
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.04.1999 Patentblatt 1999/15 |
(73) |
Patentinhaber: Heidelberger Druckmaschinen
Aktiengesellschaft |
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69115 Heidelberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schlough, James Richard
Troy 45373,
Ohio (US)
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(74) |
Vertreter: Hörschler, Wolfram Johannes, Dipl.-Ing. |
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Heidelberger Druckmaschinen AG,
Patentabteilung,
Kurfürstenanlage 52-60 69115 Heidelberg 69115 Heidelberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 247 315 EP-A- 0 503 160 GB-A- 2 119 762
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EP-A- 0 384 119 GB-A- 982 882
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für das kombinierte
Zusammentragen und Binden von bogenförmigen Produkten in derselben Produktionslinie.
[0002] US 3,580,563 betrifft eine Zusammentrageinrichtung zum Zuführen in oder aus Gestellen.
Eine horizontale Rahmenkonstruktion trägt eine Vielzahl von transversalen, geneigten,
parallelen Papierträgergestellen. Ein Transportsystem an der Einrichtung, die ein
Band umfaßt, transportiert aus einer Reproduktionsvorrichtung austretende Papierbögen
in jeweilige vorbestimmte Gestelle. Nachdem die gewünschte Anzahl von Bögen in den
Gestellen in der entsprechenden Reihenfolge abgelegt wurde, werden verschiedene Einstellungen
an der Einrichtung vorgenommen, einschließlich einer Umkehr der Bandbewegung, wodurch
die Einrichtung die zuvor in den Gestellen zusammengestellten Papierbögen zusammentragen
kann. Die Zusammentrageinrichtung umfaßt eine Anordnung, die dem Bediener die Möglichkeit
zum Anpassen der Einrichtung an unterschiedliche Papiergrößen, -strukturen und -gewichte
gibt.
[0003] US 5,251,888 betrifft eine Einsteckmaschine mit Taschen, die verstellbare Anschläge
haben. Jede der Taschen, die in regelmäßigem Abstand voneinander angeordnet und entlang
eines endlosen Pfades bewegbar sind, ist mit zwei vertikal verstellbaren Anschlägen
für das in die Tasche einzusteckende Produkt versehen. Die Anschläge sind verstellbar
in einem Taschenträger angebracht. Innerhalb des Taschenträgers befindet sich ein
horizontal angeordneter Schieber, der zwei Schlitzöffnungen mit leichter Neigung zur
Horizontalen hat. Ein Fortsatz an jedem Anschlag wird in die entsprechende Öffnung
des Schiebers geführt und bewirkt dementsprechend ein vertikales Verstellen der Anschläge.
Ein Führungselement, das in Richtung des Schiebers auf einem an der Maschine angebrachten
Träger verstellbar ist, hat eine Führungsnut für einen Fortsatz, der an dem vorstehenden
Ende des Schiebers angeordnet ist. Beim Bewegen an den Taschen vorbei bewegt sich
der Fortsatz durch die Führungsnut, so daß der Schieber in eine entsprechende horizontale
Position gebracht wird, während die Anschläge in eine entsprechende vertikale Position
gebracht werden. Bei einer Änderung der Höhe des Druckprodukts muß daher nur das Führungselement
auf dem Träger neu eingestellt werden, damit die Druckprodukte in allen Taschen auf
korrekter Höhe liegen.
[0004] US 4,133,521 betrifft eine Bogenmaterial-Zusammentrageinrichtung. In einer Zeitungs-Zusammenpackvorrichtung
werden Taschen, die zur Aufnahme von Zeitungshüllen dienen, und Innenlagen entlang
eines endlosen Pfades an einer ersten Zuführeinrichtung, die Hüllen, die geöffnet
werden können, zuführt, an mindestens einer zweiten Zuführvorrichtung, die Innenlagen
in geöffnete Hüllen in aufeinanderfolgende Taschen zuführt, und dann an einer Entleervorrichtung
vorbei transportiert, welche die so zusammengestellten Zeitungen aus aufeinanderfolgenden
Taschen entnimmt. Jede Tasche ist mit einem Haltekörper verbunden, der an einem Ende
der Tasche während des Transports an der ersten Zuführvorrichtung vorbei festgehalten
wird, der von einer Feder in die Tasche hineinbewegt wird und während des Transports
zur zweiten Zuführeinrichtung hin und an dieser vorbei eine Hälfte der geöffneten
Hülle gegen eine Wand der Tasche klemmt, und der aus der Tasche spätestens dann gezogen
wird, wenn die Tasche die Entleervorrichtung erreicht. Jeder Haltekörper ist entlang
einer Führungswelle hin und her bewegbar und relativ zur Führungswelle drehfest angebracht,
die sich hinter der Wand der jeweiligen Tasche befindet und gedreht werden kann, um
den Haltekörper gegen die eine Hälfte der geöffneten Hülle in der jeweiligen Tasche
oder von dieser weg zu bewegen.
[0005] US 4,988,086 (& EP-A-0 384 119) schließlich betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Bilden von Bogenmaterial-Zusammenstellungen. Eine Vorrichtung zum Bilden von Bogenmaterial-Zusammenstellungen
umfaßt eine Vielzahl von Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen, die sich auf einem
kontinuierlichen Pfad und aufeinanderfolgend unter Stapeln von Bogenmaterial bewegen.
Die Bogenmaterial-Stapel werden in bodenlose Trichter eingelegt. Die Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen
umfassen Bänder, welche die Bogenmaterial-Stapel in den bodenlosen Trichtern stützen.
Die Bänder bewegen sich mit den Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen, um nacheinander
die Bogenmaterial-Stapel zu fassen. Obere Strecken der Bänder bewegen sich in entgegengesetzten
Richtungen zu den Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen, so daß die oberen Strecken
der Bänder bezüglich der Bogenmaterial-Stapel stationär sind. Die Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen
umfassen auch Zuführeinrichtungen und Aufnahmestellen. Wenn eine Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung
sich unter einem Bogenmaterial-Stapel vorbeibewegt, wird Bogenmaterial aus dem Bogenmaterial-Stapel
von einer Zuführeinrichtung zu einer Aufnahmestelle geführt.
[0006] Es wurde festgestellt, daß beim Zusammentragen der Lagen gebundener Produkte der
häufigste Nachteil die Schwierigkeit einer Übergabe und Neuausrichtung des Produkts
zum Binden ist. Betrachtet man den heute verwendeten hintereinander angeordneten Aufbau
von Verarbeitungskomponenten zur Herstellung von Büchern und Zeitschriften, so gibt
es häufige Übergaben des Produkts im Prozeß, von denen jede einzelne eine Gefahr für
Staus oder andere negative Vorkommnisse darstellt.
[0007] Nach Betrachten der Lösungen der bisher bekannten Technik und nach Umreißen des technischen
Problems ist dementsprechend ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung das Bereitstellen
von Zusammentrageinrichtungen, welche die zum Bewerkstelligen des Bindeprozesses erforderlichen
Komponenten aufweisen, ohne daß die Produkte einer anderen Maschine übergeben werden
müssen.
[0008] Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Größe und die Kosten der beteiligten
Maschinenausrüstung zu reduzieren.
[0009] Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Verarbeitung des Produkts in vertikaler
Ausrichtung in stirnseitiger Richtung auf kurzen Mitten, um die Verarbeitungsgeschwindigkeit
zu verringern.
[0010] Gemäß vorliegender Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zum Zusammentragen und Binden
von Bogenmaterial eine Vielzahl von Bogenmaterial-Zuführeinrichtungen, die entlang
eines kontinuierlichen Pfades angeordnet sind, ein Vielzahl von Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen,
die aufeinanderfolgend den kontinuierlichen Pfad entlang bewegt werden und Bogenmaterial-Produkte
von den Bogenmaterial-Zuführeinrichtungen aufnehmen, wobei die Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen
einen oberen Abschnitt zum Zusammentragen von Bogenmaterial-Produkten, die eine Zusammenstellung
bilden, und einen unteren Bindeabschnitt zur Aufnahme zusammengetragener Bogenmaterial-Zusammenstellungen
von dem oberen Zusammenstellabschnitt aufweisen, wobei die Bindearbeiten an den Zusammenstellungen
im unteren Bindeabschnitt vorgenommen werden.
[0011] Die gemäß der Erfindung vorliegende Lösung eliminiert häufige Übergaben des Produkts,
von denen jede eine Gefahr für Staus oder Störungen darstellt. Es besteht keine Notwendigkeit,
zusammengetragene Zusammenstellungen an unterschiedliche Maschinen zur Vornahme von
Bindearbeiten zu übergeben. Gemäß vorliegender Erfindung wurde die Bindelinie erfolgreich
in eine Zusammentraglinie integriert, wodurch die Gefahr, daß zusammengetragene Zusammenstellungen
Staus ausgesetzt werden, beträchtlich verringert wird. Da die Bogenmaterial-Produkte
senkrecht zur Stapelstelle ausgerichtet werden, befindet sich darüber hinaus der Rücken
der jeweiligen Zusammenstellungen in einer Position, welche die Bindearbeiten begünstigt.
[0012] Gemäß vorliegender Erfindung haben sowohl der obere als auch der untere Bindeabschnitt
eine Bogenmaterial-Übergabezone. Der Boden eines oberen Zusammenstellabschnitts ist
gegenüber der Eingangszone eines unteren Bindeabschnitts seitlich versetzt. Der jeweilige
untere Bindeabschnitt ist senkrecht zur Lage des Bogenmaterialprodukt-Stapels ausgerichtet.
Diese Ausrichtung erleichtert die Bindearbeiten an einer zusammengetragenen Zusammenstellung,
die dem unteren Bindeabschnitt übergeben wurde, beträchtlich. Für eine zuverlässige
Übergabe zusammengetragener Zusammenstellungen an den unteren Bindeabschnitt umfaßt
der obere Zusammenstellabschnitt ein bewegbares Taschenwandelement. Das bewegbare
Taschenwandelement ist mit einer Kette verbunden, die entweder über Nocken oder pneumatisch
betätigt wird und in eine Freigabeposition drehbar ist, die den Boden des oberen Zusammenstellabschnitts
mit der Eingangszone des unteren Bindeabschnitts zur Übergabe der zusammengetragenen
Zusammenstellungen an den unteren Bindeabschnitt verbindet. Der untere Bindeabschnitt
ist mit einem Freigabeelement versehen, das drehbar auf einer Achse befestigt ist
und ein Freilegen des Rückens der aufgenommenen Zusammenstellungen zur Vorbereitung
für die Bindearbeiten ermöglicht. Aufgrund der im wesentlichen vertikalen Ausrichtung
der zusammengetragenen Zusammenstellungen, deren untere Kante nun freiliegt, können
an diesen jetzt Bindearbeiten ausgeführt werden, während nach Vollendung eines weiteren
Umlaufs entlang der Bogenmaterialprodukt-Zuführeinrichtungen der jeweilige obere Zusammenstellabschnitt
der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung eine neue Bogenmaterial-Zusammenstellung
zusammenträgt, während die zuvor zusammengetragene Zusammenstellung in dem jeweiligen
unteren Bindeabschnitt gebunden wird.
[0013] Das Verfahren für das Zusammentragen und Binden von Bogenmaterialprodukten in einer
Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung gemäß vorliegender Erfindung umfaßt folgende
Schritte: Zusammentragen von Bogenmaterialprodukten in einem oberen Abschnitt einer
Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung, Übergabe einer Bogenmaterialprodukt-Zusammenstellung
an einen unteren Abschnitt einer Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung, Festklemmen
der Zusammenstellung, Entnahme von Material von der unteren Kante der einzelnen Bögen
der Zusammenstellung, Auftragen von Klebstoff auf die Oberfläche der unteren Kanten,
Aufbringen eines Umschlags zum Anlagern der Zusammenstellung an den Klebstoff, und
Überführen der gebundenen Produkte an eine Reihe unterschiedlicher Beschnitt- und/oder
Versandlinien.
[0014] Zur Übergabe der im oberen Abschnitt der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung zusammengetragenen
Bogenmaterialprodukte werden diese durch Taschenwände seitlich verschoben. Nach seitlichem
Verschieben der zusammengetragenen Bogenmaterialprodukte, die in dem oberen Zusammenstellabschnitt
zusammengetragen wurden, wird die zusammengetragene Zusammenstellung in Richtung des
unteren Bindeabschnitts freigegeben. Die jeweiligen Bogenmaterial-Zusammenstellungen,
die im oberen Zusammenstellabschnitt zusammengetragen und im unteren Bindeabschnitt
gebunden werden, werden im wesentlichen in einer vertikalen Ausrichtung gehalten,
welche die Bindearbeiten erleichtert. Die vom oberen Zusammenstellabschnitt aufgenommenen
Bogenmaterial-Zusammenstellungen werden in dem unteren Bindeabschnitt festgeklemmt,
um die Entnahme von Material von der unteren Kante (Rücken) der Zusammenstellung zu
erleichtern. Diese Entnahme von Material erleichtert das Auftragen eines Klebstoffs
auf jeden einzelnen Bogen der Zusammenstellung. Nach Auftragen eines Klebstoffs auf
den Rücken, der die freiliegenden unteren Kanten der zusammengetragenen Zusammenstellung
umfaßt, wird ein Umschlag an der Zusammenstellung aufgebracht.
[0015] Während eines ersten Umlaufs entlang eines kontinuierlichen Pfades tragen die Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen
einschließlich der oberen Zusammenstellabschnitte und der unteren Bindeabschnitte
alles Bogenmaterial aus den Zuführstationen in den jeweiligen oberen Zusammenstellabschnitten
zusammen. Nach Vollendung des ersten Umlaufs entlang der Zuführstationen werden die
zusammengetragenen Zusammenstellungen dem unteren Bindeabschnitt der jeweiligen Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen
übergeben. Die Übergabe der zusammengetragenen Zusammenstellungen von dem jeweiligen
oberen Abschnitt an den jeweiligen unteren Abschnitt kann während einer Anzahl von
Zyklen der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen entlang des kontinuierlichen Pfades
erfolgen. Nach einem weiteren Umlauf der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen
entlang des kontinuierlichen Pfades wird im oberen Zusammenstellabschnitt eine neue
Bogenmaterial-Zusammenstellung zusammengetragen, während die beim vorherigen Umlauf
zusammengetragene Zusammenstellung in dem unteren Bindeabschnitt gebunden wird.
[0016] Die vorliegende Erfindung wird in der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
im Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend aufgeführten Zeichnungen näher erläutert.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Draufsicht einer Vorrichtung zum Bilden von Bogenmaterial-Zusammenstellungen,
welche die Beziehung zwischen den bodenlosen stationären Trichtern zur Aufnahme von
Bogenmaterial-Stapeln und bewegbaren Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen darstellt;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht einer Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung mit einem oberen
und einem unteren Abschnitt, wobei der obere Abschnitt sich in geschlossenem Zustand
befindet;
- Fig. 3
- eine Schnittansicht einer Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung mit einem oberen
und einem unteren Abschnitt, wobei sich der obere Abschnitt in einem übergebenden
Zustand befindet;
- Fig. 4
- eine schematische Ansicht verschiedener Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen einer
modifizierten Konstruktion, die jeweils einen oberen und einen unteren Abschnitt haben,
welche eine Übergabe einer zusammengetragenen Zusammenstellung von einem oberen an
einen jeweiligen unteren Abschnitt zeigt.
[0018] Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht einer Vorrichtung zum Bilden von Bogenmaterial-Zusammenstellungen,
welche die Beziehung zwischen den bodenlosen stationären Trichtern zur Aufnahme von
Bogenmaterial-Stapeln und bewegbaren Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen darstellt.
[0019] Eine Vorrichtung für das kombinierte Zusammentragen und Binden 1 umfaßt eine endlose
Kette von nebeneinander angeordneten Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen 12,
wobei die Kette um zwei Antriebsräder 2 bzw. 3 gedreht wird. Über der Endloskette,
die auf einer ortsfesten Auflage 10 bewegt wird, ist eine Vielzahl von bodenlosen
Bogenmaterial-Zuführeinrichtungen 9 angeordnet. Die Vielzahl der Bogenmaterial-Zuführeinrichtungen
9a-9j sind mit Zwischenraum voneinander angeordnet.
[0020] Es ist anzumerken, daß der Begriff Umlauf bedeutet, daß eine definierte Bogenmaterial-Zusammensteileinrichtung
12 eine ganze Runde entlang aller der verschiedenen Bogenmaterial-Zuführeinrichtungen
9 vollendet hat und in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt ist. Ein Zyklus hingegen
ist definiert als der Teil des kontinuierlichen Pfades 4 zwischen zwei nebeneinanderliegenden
Zuführstationen, beispielsweise 9b und 9c.
[0021] Die Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen 12 sind entlang eines kontinuierlichen
Pfades 4 angeordnet, wobei dieser Pfad durch zwei lineare Abschnitte 5 bzw. 6 sowie
einen ersten nichtlinearen Abschnitt 7 und einen zweiten nichtlinearen Abschnitt 8
definiert ist. Beim Transport entlang des kontinuierlichen Pfades 4 in eine Richtung
14, wie angedeutet, passieren die Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen 12 im linearen
Abschnitt 5 bodenlose Zuführeinrichtungen 9b-9f und nach Passieren des zweiten nichtlinearen
Abschnitts 7 passieren die Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen 12 die bodenlosen
Zuführeinrichtungen 9g-9j und 9a.
[0022] Die Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen 12 können beispielsweise ein Bogenmaterialprodukt
(Signatur) 17 von der bodenlosen Zuführeinrichtung 9a erhalten und danach ein Bogenmaterialprodukt
17 von jeder der Zuführeinrichtungen 9 während eines Umlaufs einer Zusammenstelleinrichtung
12. Nach Vollendung eines Umlaufs an der Vielzahl von Zuführeinrichtungen 9 vorbei
wird eine Zusammenstellung von Bogenmaterialprodukten 17 in der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung
12 zusammengetragen.
[0023] Jede Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung 12 umfaßt eine Antriebsrolle 11, die
auf einer Antriebswelle 11.1 angebracht ist, die ein Band 13 antreibt. Die jeweiligen
oberen Strecken 20 der Bänder 13 bilden den Boden der bodenlosen Zuführeinrichtungen
9, wie in US-Patent 4,988,086 beschrieben, das hiermit durch Bezugnahme Bestandteil
wird. Die Vielzahl von bodenlosen Zuführeinrichtungen 9 umfassen eine rechteckige
Seitenwandanordnung 16, in der sich Stapel 15 von Bogenmaterial 17 befinden, um den
sich bewegenden Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen 12 zugeführt zu werden.
[0024] Fig. 2 ist eine Schnittansicht einer Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung mit einem
oberen und einem unteren Abschnitt, wobei der obere Abschnitt sich in einem geschlossenem
Zustand befindet.
[0025] Jede Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung 12 hat einen oberen Zusammenstellabschnitt
12.1 und einen unteren Bindeabschnitt 12.2. Der obere Zusammenstellabschnitt 12.1
umfaßt ein Paar seitlicher Rahmen 21, zwischen denen die Bänder 13 angeordnet sind.
Die Bänder 13 haben jeweilige obere Strecken 20, die den zeitweiligen Boden der bodenlosen
Zuführeinrichtungen 9 bilden, wenn ein Bogenmaterialprodukt 17 aus einem Stapel 15
aufgenommen wird, der sich zwischen der Seitenwandanordnung 16 befindet. Die Bänder
13 drehen um eine Leitrolle 22 und eine weitere Leitrolle 23, die unterschiedliche
Durchmesser aufweisen. Die Bänder 13 werden durch die Antriebsrollen 11 (siehe Fig.
1) angetrieben, die auf einer Antriebswelle 11.1 angebracht sind. Somit werden beim
Bewegen der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung 12 in Richtung 14 die Bänder 13
in eine entgegengesetzte Richtung gedreht, wie durch den Pfeil 19 in Fig. 2 angedeutet.
Auf diese Weise bilden die oberen Bandstrecken 20 einen zeitweiligen Boden der bodenlosen
Zuführeinrichtungen 9. Bei Betätigen eines (schematisch dargestellten) Greiferkopfes
26, der an einer Welle 25 angebracht ist, wird ein Bogenmaterialprodukt 17 aufgrund
eines Vakuums im Greiferkopf 26 ergriffen, das durch eine Vakuumleitung 27 bereitgestellt
wird, und zwischen einer oberen rechten Taschenwand 33 und einer oberen linken Taschenwand
34 transportiert, die zwischen den seitlichen Rahmen 21 der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung
12 angeordnet sind.
[0026] In der in Fig. 2 gezeigten Position befindet sich die obere rechte Taschenwand 33
in geschlossenem Zustand. Bei Erhalt eines Bogenmaterialprodukts 17 in dem Raum zwischen
der oberen linken Taschenwand 34 und der oberen rechten Taschenwand 33 kann eine rückwärtige
Kante desselben durch ein (nicht dargestelltes) Ansaugelement festgehalten werden,
das an eine bekannte Vakuumquelle anschließbar ist. Wie aus Fig. 2 und Fig. 3 weiter
abgeleitet werden kann, ist die obere rechte Taschenwand 33 mit einer Kette 37 verbunden,
die ein erstes Betätigungselement 35 und eine zweites Betätigungselement 36 zum
Bewegen der oberen rechten Taschenwand 33 zwischen einer jeweiligen Öffnungs- und Schließposition umfaßt.
[0027] Der jeweilige obere Abschnitt 12.1 umfaßt weiterhin ein Führungsblech 28, das zusammen
mit einer danebenliegenden Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung 12 einen trichterförmigen
Eingangsabschnitt in den oberen Zusammenstellabschnitt 12.1 bildet. Weiterhin ist
ein Abstreifblatt 29 unter dem Band 13 zum sanften Entnehmen eines Bogenmaterialprodukts
17 aus dem Greiferkopf 26 angeordnet, nachdem das Vakuum in der Vakuumleitung 27 abgeschaltet
wurde.
[0028] Die Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung 12 umfaßt einen jeweiligen unteren Bindeabschnitt
12.2, der bezüglich des oberen Zusammenstellabschnitts 12.1 seitlich versetzt angeordnet
ist. Der obere Zusammenstellabschnitt 12.1 ist in geneigter Position ausgerichtet,
während der untere Bindeabschnitt 12.2 vertikal zu der durch den Pfeil 19 angedeuteten
Fahrtrichtung des Bandes ausgerichtet ist. Die obere rechte Taschenwand 33 wird entweder
über eine Nockenanordnung oder durch eine pneumatische Vorrichtung zu einer Freigabeposition
43 bewegt (Fig. 4d). Somit kann die zwischen der oberen linken Taschenwand 34 und
der oberen rechten Taschenwand 33 zusammengetragene Zusammenstellung nach einem Umlauf
der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen 12 an den Zuführeinrichtungen 9 vorbei
an eine untere Bindeabschnitt-Eingangszone 45 übergeben werden (Fig. 4a), um in den
unteren Bindeabschnitt 12.2 hineinbewegt zu werden. Die jeweilige vertikale Ausrichtung
des unteren Bindeabschnitts 12.2 begünstigt die an den zusammengetragenen Zusammenstellungen
im unteren Bindeabschnitt 12.2 durchzuführenden Bindearbeiten.
[0029] Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht einer Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung mit
einem oberen Zusammenstellabschnitt 12.1 und einem unteren Bindeabschnitt 12.2. Der
obere Zusammenstellabschnitt 12.1 befindet sich in einer übergebenden Position zum
Übergeben einer zusammengetragenen Zusammenstellung an den unteren Bindeabschnitt
12.2.
[0030] Bei Vollendung eines vollständigen Umlaufs wird eine Bogenmaterial-Zusammenstellung
46 (Fig. 4a) zwischen einer oberen linken Taschenwand 34 und einer oberen rechten
Taschenwand 33 zusammengetragen. In dem in Fig. 3 wiedergegebenen Schritt befindet
sich eine Bogenmaterial-Zusammenstellung in einer Position zum Verlassen der oberen
Zusammenstellabschnittstasche 12.1 und zum Eintreten in den Eingang 45 eines unteren
Bindeabschnitts 12.2.
[0031] Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die Taschenwände 33, 34 mit der Kette 37 von Betätigungselementen
35, 36 verbunden. Somit werden beide Taschenwände 33, 34 in die Freigabeposition bewegt.
Gleichzeitig bilden die verschiedenen Bogenmaterialprodukte 17 eine vollständige Zusammenstellung
46, die sich aufgrund der Schwerkraft in die jeweiligen Bindeabschnitte 12.2 der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung
12 bewegt.
[0032] Nach Übergabe der während des vorherigen Umlaufs der Zusammentrag- und Bindelinie
zusammengetragenen Zusammenstellung 46 in den jeweiligen unteren Bindeabschnitt 12.2
wird in einem weiteren Umlauf eine weitere Zusammenstellung zwischen der oberen linken
Taschenwand 34 und der oberen rechten Taschenwand 33 zusammengetragen.
[0033] Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung
in verschiedenen Stufen, wobei die Zusammenstelleinrichtung einen oberen Zusammenstellabschnitt
und einen unteren Bindeabschnitt aufweist, und eine Übergabe einer ersten zusammengetragenen
Zusammenstellung von einem oberen Zusammenstellabschnitt an einen unteren Bindeabschnitt
zeigt.
[0034] Die Bandantriebskomponenten, d.h Band 13, Leitrollen 22, 23, sind in Fig. 4 schematisch
dargestellt.
[0035] Die unterschiedlichen Stufen, die eine definierte Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung
12 während eines Zyklus einnimmt, sind in Fig. 4 gezeigt.
[0036] Der Stapel 15 von Bogenmaterialprodukten 17 ist von einer Seitenwandanordnung 16
in der Zuführeinrichtung 9 umgeben. In dem in Fig. 4a gezeigten Schritt wird ein Bogenmaterialprodukt
17 aus einer bodenlosen Zuführeinrichtung 9 einer zusammengetragenen Zusammenstellung
46 zugeführt. In Fig. 4a wird das Bogenmaterialprodukt 17 einer zusammengetragenen
Zusammenstellung 46 zugeführt, die zwischen der oberen linken Taschenwand 34 und der
oberen rechten Taschenwand 33 festgehalten wird, um die Zusammenstellung 46 zu vervollständigen.
In dem unteren Bindeabschnitt 12.2 wird eine Zusammenstellung 47 von einem Freigabeelement
49 gehalten, das drehbar um eine Achse 49.1 angebracht ist. Die Zusammenstellung 47
wurde während eines vorherigen Umlaufs der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung
12 an den bodenlosen Zuführeinrichtungen 9 vorbei zusammengetragen.
[0037] In Fig. 4b hat sich dieselbe Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung 12 den kontinuierlichen
Pfad 4 entlang bewegt, die Zusammenstellung 47 befindet sich in vertikaler Ausrichtung
und ist nun dem Bindevorgang ausgesetzt. So wird der Rücken 50 der Zusammenstellung
47 durch Wegschwenken des Freigabeelements 49 freigelegt. Nun erfolgt die Entnahme
von Material vom Rücken 50, um den Rücken 50 der Zusammenstellung 47 vor dem Auftragen
eines Klebstoffes auf den Rücken 50 vorzubereiten, während die Zusammenstellung 46
in dem oberen Zusammenstellabschnitt 12.1 festgehalten wird und der Zusammenstellung
46 Bogenmaterial zugeführt werden kann. Während der Entnahme von Material vom Rücken
50 der Zusammenstellung 47 ist die Zusammenstellung 47 zwischen den Seitenwänden 51,
52 festgeklemmt. Das Material wird vom Rücken durch ein geeignetes Werkzeug bekannter
Art entfernt, wie beispielsweise eine Ausklink- oder Aufrauhvorrichtung. Die Seitenwand
52 kann auf die Seitenwand 51 hinbewegt werden, um die Zusammenstellung 47 festzuklemmen.
Nach Auftragen des Klebstoffs auf den Rücken 50 ist beabsichtigt, die Zusammenstellung
47 mit einem Umschlag zu versehen und diesen daran durch den Klebstoff auf dem Rücken
50 zu befestigen.
[0038] Beim Entnehmen der Zusammenstellung 47 aus dem unteren Bindeabschnitt 12.2 wird die
Zusammenstellung 46 in dem oberen Zusammenstellabschnitt 12.1 durch die obere rechte
Taschenwand 33 festgehalten, wie in Fig. 4c gezeigt.
[0039] Die Zusammenstellung 47 wird aus dem unteren Bindeabschnitt 12.2 entnommen, indem
die Wand 52 aus der Klemmposition bewegt wird. Dadurch kann die Zusammenstellung mit
dem an ihr befestigten Umschlag aus dem Bindeabschnitt 12.2 fallen. Nachdem dies erfolgt
ist, können die Rückenfelder (Vorder- und Rückseite) an die Zusammenstellung angefalzt
werden, falls dies gewünscht wird, oder der Umschlag kann bereits so gefalzt sein.
Die Zusammenstellung 47 ist nun zum Bündeln der Zusammenstellung 47 in Versandreihenfolge
mit anderen Zusammenstellungen bereit. Diese Bündel können an unterschiedliche Beschnitt-
und Versandlinien überführt werden. In dem Fall, daß kein zusätzlicher Beschnitt erforderlich
ist, kann die Zusammenstellung 47 direkt einer geeigneten Versandlinie zugeführt werden.
[0040] Nach der in Fig. 4c gezeigten Stufe wird das Freigabeelement 49 geschlossen, wie
in Fig. 4d gezeigt. Somit wird eine geschlossene Tasche zwischen den jeweiligen Seitenwänden
51, 52 und dem geschlossenen Freigabeelement 49 gebildet. Danach wird die obere rechte
Taschenwand 33 in Freigabeposition bewegt (siehe Fig. 3 und Fig. 4d), wodurch die
zusammengetragene Zusammenstellung 46 freigegeben wird, die zuvor von der oberen rechten
Taschenwand 33 und dem Boden des oberen Zusammenstellabschnitts 44 festgehalten wurde.
Die zusammengetragene Zusammenstellung 46 fällt dann durch Schwerkraft in den unteren
Abschnitt 12.2.
[0041] Nachdem die obere rechte Taschenwand 33 in ihre Ausgangsposition zurückgeschwenkt
ist, wie in Fig. 4e gezeigt, kann eine neue Zusammenstellung in dem oberen Zusammenstellabschnitt
12.1 während eines darauffolgenden Umlaufs der Bogenmaterial-ZusammenstelIeinrichtung
12 entlang des kontinuierlichen Pfades 4 zusammengetragen werden. In der in Fig. 4e
gezeigten Stufe können, während neue Bogenmaterialprodukte 17 in dem oberen Zusammenstellabschnitt
12.1 zusammengetragen werden, an der unteren Kante 50 der Zusammenstellung 46 Bindearbeiten
ausgeführt werden, nachdem das Freigabeelement 49 wegbewegt wurde und der Rücken
50 der vertikal ausgerichteten Zusammenstellung freiliegt. Zum Festklemmen der Zusammenstellung
46 kann die Wand 52 bezüglich der Seitenwand 51 bewegt werden.
[0042] Wie erkennbar ist, eliminiert die vorliegende Erfindung eine Übergabe der Zusammenstellungen
46, 47 an eine andere Maschine. Eine Übergabe erfolgt nur zwischen einem oberen und
einem unteren Abschnitt einer Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung 12, wobei die
Übergabe in einer kontrollierten Weise erreicht werden kann, die mögliche Staus verhindert.
Die Übergabe könnte über eine erweiterte Anzahl von Zyklen erfolgen, damit die Übergabe
langsam und kontrolliert ablaufen kann. Eine neue Zusammenstellung kann in dem Zusammenstellabschnitt
12.1 zusammengetragen werden, während an der Zusammenstellung im Zusammenstellabschnitt
12.2 Bindearbeiten ausgeführt werden.
[0043] Auch ist davon auszugehen, daß in Fig. 4 die Wand 34 sich nicht wie in Fig. 2 und
Fig. 3 mit der Wand 33 bewegt. In diesem Fall kann die Wand 33 eine Vorrichtung haben,
welche die Zusammenstellung in dem oberen Zusammenstellabschnitt 12.1 teilweise umgibt,
so daß dann, wenn die Wand 33 sich zum Übergeben einer Zusammenstellung an den unteren
Bindeabschnitt 12.2 bewegt, die Wand 33 die zusammengetragene Zusammenstellung mit
der Wand 33 mitzieht. Darüber hinaus sind in Fig. 4 die Leitrollen 22, 23 und die
Bänder 13 in einer entgegengesetzten Ausrichtung dargestellt, als in Fig. 2 gezeigt.
Die Darstellung in Fig. 4 ist rein schematisch.
[0044] Auch werden in Fig. 4b die Wände 51, 52 als die untere Kante (Rücken 50) der Zusammenstellung
47 abschließend gezeigt. Am meisten bevorzugt wäre ein Abschluß der Wände kurz vor
dem Rücken 50, damit ein Teil der Zusammenstellung 47 unter den Wänden 51, 52 hervorragen
kann. Dies erleichtert ein Arbeiten an dem freiliegenden Rücken 50 mit Aufrauh- oder
Ausklinkvorrichtungen und das Auftragen eines Klebstoffs und eines Umschlags auf den
Rücken 50.
LISTE DER BEZUGSZEICHEN
[0045]
- 1
- Vorrichtung für das kombinierte Zusammentragen und Binden
- 2, 3
- Antriebsräder
- 4
- kontinuierlicher Pfad
- 5, 6
- lineare Abschnitte
- 7
- erster nichtlinearer Abschnitt
- 8
- zweiter nichtlinearer Abschnitt
- 9
- Bogenmaterial-Zuführeinrichtung
- 10
- ortsfeste Auflage
- 11
- Antriebsrolle
- 11.1
- Antriebswelle
- 12
- Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung
- 12.1
- oberer Zusammenstellabschnitt
- 12.2
- unterer Bindeabschnitt
- 13
- Band
- 14
- Richtung
- 15
- Stapel
- 16
- Seitenwandanordnung
- 17, 18
- Bogenmaterialprodukte
- 19
- Pfeil
- 20
- obere Strecke
- 21
- seitliches Rahmenpaar
- 22, 23
- Leitrollen
- 25
- Welle
- 26
- Greiferkopf
- 27
- Vakuumleitung
- 28
- Führungsblech
- 29
- Abstreifblatt
- 33
- obere rechte Taschenwand
- 34
- obere linke Taschenwand
- 35
- erstes Betätigungselement
- 36
- zweites Betätigungselement
- 37
- Kette
- 43
- Freigabeposition
- 44
- Boden
- 45
- Bindeabschnitt-Eingangszone
- 46
- Bogenmaterial-Zusammenstellung
- 47
- Zusammenstellung
- 49
- Freigabeelement
- 49.1
- Achse
- 50
- Rücken
- 51, 52
- Seitenwände
1. Vorrichtung für das Zusammentragen und Binden von Bogenmaterial, welche die folgenden
Merkmale umfaßt:
eine Vielzahl von Bogenmaterial-Zuführeinrichtungen (9), die entlang eines kontinuierlichen
Pfades (4) angeordnet sind,
eine Vielzahl von Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen (12), die aufeinanderfolgend
entlang des kontinuierlichen Pfades (4) bewegbar sind, um Bogenmaterialprodukte (17)
von den Bogenmaterial-Zurühreinrichtungen (9) aufzunehmen,
wobei die Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen (12) einen ersten Abschnitt (12.1)
zum Zusammentragen von Bogenmaterialprodukten (17), die eine Zusammenstellung (46)
darstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen (12) einen zweiten Bindeabschnitt (12.2)
zur Aufnahme zusammengetragener Bogenmaterial-Zusammenstellungen (46) von dem ersten
Zusammenstellabschnitt (12.1) umfassen,
wobei an der Zusammenstellung (46) in dem zweiten Bindeabschnitt (12.2) Bindearbeiten
ausgeführt werden.
2. Vorrichtung für das Zusammentragen und Binden von Bogenmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt (12.1) und der zweite Abschnitt (12.2) der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung
(12) eine Übergabezone (44,45) umfassen.
3. Vorrichtung für das Zusammentragen und Binden von Bogenmaterial nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (44) eines ersten Zusammenstellabschnitts seitlich versetzt zu einer Eingangszone
(45) eines zweiten Bindeabschnitts (12.2) ist.
4. Vorrichtung für das Zusammentragen und Binden von Bogenmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Bindeabschnitt (12.2) vertikal zu einer Stapelstelle (15) des Bogenmaterials
(17) ausgerichtet ist.
5. Vorrichtung für das Zusammentragen und Binden von Bogenmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt Taschenwände (33, 34) aufweist, die drehbar angebracht und durch
eine Kette (37) drehbar sind.
6. Vorrichtung für das Zusammentragen und Binden von Bogenmaterial nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Taschenwände (33, 34), die durch die Kette (37) gedreht werden, in eine Freigabeposition
(43) über einem Eingangsbereich (45) eines zweiten Bindeabschnitts (12.2) der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung
(12) bewegt werden.
7. Vorrichtung für das Zusammentragen und Binden von Bogenmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschnitt (12.2) der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung (12) ein drehbares
Freigabeelement (49) umfaßt, das zum Freilegen der unteren Kante einer Zusammenstellung
in dem Bindeabschnitt drehbar ist.
8. Vorrichtung für das Zusammentragen und Binden von Bogenmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Freigabeelement (49) drehbar um eine Achse (49.1) ist.
9. Verfahren für das Zusammentragen und Binden von Bogenmaterialprodukten in einer Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung,
welches folgende Schritte umfaßt: Zusammentragen von Bogenmaterialprodukten (17) in
einem ersten Abschnitt (12.1) einer Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung (12), Übergabe
einer Zusammenstellung von Bogenmaterialprodukten (17) an einen zweiten Bindeabschnitt
(12.2) einer Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung (12), Festklemmen der Zusammenstellung
(47) in dem zweiten Bindeabschnittt, Entnahme von Material von der Unterkante der
einzelnen Bogenmaterialprodukte der Zusammenstellung (47), Auftragen von Klebstoff
auf die Oberfläche der freigelegten Kanten der Bogenmaterialprodukte, Aufbringen eines
Umschlags auf den Klebstoff zum Umhüllen der Bogenmaterialprodukte, und Anliefern
der gebundenen Produkte an eine Beschnitt- und/oder Versandlinie.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem ersten Abschnitt (12.1) der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtung (12)
zusammengetragenen Bogenmaterialprodukte (17) durch Taschenwände (33, 34) seitlich
verschoben werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach seitlichem Verschieben der zusammengetragenen Bogenmaterialprodukte (17) die
Produkte (17, 18) an den zweiten Bindeabschnitt (12.2) freigegeben werden.
12. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bogenmaterial-Zusammenstellungen (46, 47) in dem ersten Zusammenstellabschnitt (12.1)
zusammengetragen und im zweiten Bindeabschnitt (12.2) in einer vertikalen Ausrichtung
gebunden werden.
13. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von dem Zusammenstellabschnitt (12.1) erhaltene Bogenmaterial-Zusammenstellung
(46) in dem zweiten Bindeabschnitt (12.2) festgeklemmt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß Material von der unteren Kante (50) der in dem zweiten Bindeabschnitt (12.2) festgeklemmten
Zusammenstellung (46) entfernt wird, um jeden einzelnen Bogen (17) der Zusammenstellung
(46) freizulegen.
15. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß Klebstoff auf die freigelegten Kanten (50) des Bogenmaterials (17, 18) der jeweiligen
Zusammenstellung (46) aufgetragen wird, gefolgt von dem Aufbringen eines Umschlags
auf den aufgetragenen Klebstoff.
16. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen (12), die erste Zusammenstellabschnitte
(12.1) und zweite Bindeabschnitte (12.2) umfassen, während eines ersten Umlaufs entlang
eines kontinuierlichen Pfades (4) das Bogenmaterial (17) aus den Zuführstationen (9)
in dem ersten Zusammenstellabschnitt (12.1) zusammentragen.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem ersten Umlauf der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen (12) hinter der
letzten Zurührstation (9j) die zusammengetragene Bogenmaterial-Zusammenstellung (46)
an den zweiten Bindeabschnitt (12.2) übergeben wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergabe zusammengetragener Zusammenstellungen (46) von dem jeweiligen ersten
Zusammenstellabschnitt (12.1) an den jeweiligen zweiten Bindeabschnitt (12.2) während
einer Anzahl von Zyklen der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen (12) entlang
des kontinuierlichen Pfades 4 stattfindet.
19. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einem weiteren Umlauf der Bogenmaterial-Zusammenstelleinrichtungen (12) entlang
des kontinuierlichen Pfades (4) eine neue Bogenmaterial-Zusammenstellung in dem ersten
Zusammenstellabschnitt (12.1) zusammengetragen wird, während die im vorherigen Umlauf
zusammengetragene Zusammenstellung (46) in dem zweiten Bindeabschnitt (12.2) gebunden
wird.
1. A sheet material gathering and binding assembly which includes the following features:
a plurality of sheet material feeders (9) arranged along a continuous path (4);
a plurality of sheet material assemblers (12) movable sequentially along the continuous
path (4) to receive sheet material articles (17) from said sheet material feeders
(9); whereby
the sheet material assemblers (12) having a first section (12.1) for gathering sheet
material articles (17) constituting an assemblage (46) characterized in that the sheet material assemblers (12) comprising a second binding section (12.2) for
receiving gathered sheet material assemblages (46) from the first assembler section
(12.1),
whereby binding operations are performed on the assemblage (46) in the second binding
section (12.2).
2. Sheet material gathering and binding assembly according to claim 1,
characterized in
that the first section (12.1) and the second section (12.2) of the sheet material assembler
(12) include a transfer region (44, 45).
3. Sheet material gathering and binding assembly according to claim 2,
characterized in
that the bottom (44) of a first assembler section (44) is laterally offset from an entry
region (45) of a second binding section (12.2).
4. Sheet material gathering and binding assembly according to claim 1,
characterized in
that the second binding section (12.2) is oriented perpendicular towards a stack location
(15) of the sheet material (17).
5. Sheet material gathering and binding assembly according to claim 1,
characterized in
that the first section has pocket walls (33, 34) which are pivotably mounted and pivotal
by a linkage (37).
6. Sheet material gathering and binding assembly according to claim 5,
characterized in
that the pocket walls (33, 34) pivoted by the linkage (37) are moved into a releasing
position (43) above an entry area (45) of a second binding section (12.2) of the sheet
material assembler (12).
7. Sheet material gathering and binding assembly according to claim 1,
characterized in
that the second section (12.2) of the sheet material assembler (12) includes a pivotable
release member (49) which is pivotal to expose the bottom edge of an assemblage in
the binding section.
8. Sheet material gathering and binding assembly according to claim 1,
characterized in
that the release member (49) is pivotably about an axis (49.1).
9. Method for gathering and binding sheet material articles in a sheet material assembler
comprising the steps of:
gathering sheet material articles (17) in a first section (12.1) of a sheet material
assembler (12), transferring an assemblage of sheet material articles (17) to a second
binding section (12.2) of a sheet material assembler (12), clamping the assemblage
(47) in the second binding section, removing material from the bottom edge of the
individual sheet material articles of the assemblage (47), applying adhesive to the
surface of exposed edges of the sheet material articles, applying a cover to the adhesive
to encase the sheet material articles, and delivering the bound products to a trimming
and/or mailing line.
10. Method according to claim 9,
characterized in
that the sheet material articles (17) gathered in the first section (12.1)of the sheet
material assembler (12) are laterally shifted by pocket walls (33, 34).
11. Method according to claim 10,
characterized in
that upon lateral shift of the gathered sheet material articles (17), the articles (17,
18) are released towards the second binding section (12.2).
12. Method according to claim 9,
characterized in
that sheet material assemblages (46, 47) are gathered in the first assembler section (12.1)
and bound in the second binding section (12.2) in a perpendicular orientation.
13. Method according to claim 9,
characterized in
that the sheet material assemblage (46) received from the assembler section (12.1) is
clamped in the second binding section (12.2).
14. Method according to claim 9,
characterized in
that material is removed from the bottom edge (50) of the assemblage (46) clamped in the
second binding section (12.2) to expose each individual sheet (17) of said assemblage
(46).
15. Method according to claim 9,
characterized in
that adhesive is applied to the surface of the exposed edges (50) of the sheet material
(17, 18) of the respective assemblage (46) followed by an application of a cover to
the applied adhesive.
16. Method according to claim 9,
characterized in
that the sheet material assemblers (12) including first assembler sections (12.1) and
second binding sections (12.2) gather the sheet material (17) from the feeding stations
(9) in the first assembler section (12.1) during a first circuit along a continuous
path (4).
17. Method according to claim 16,
characterized in
that upon the first circuit of the sheet material assemblers (12) after the last feed
station (9j) the collated sheet material assemblage (46) is transferred to the second
binding section (12.2).
18. Method according to claim 17,
characterized in
that the transfer of collated assemblages (46) from the respective first assembler section
(12.1) to the respective second binding'section (12.2) occurs during a number of cycles
of the sheet material assemblers (12) along the continuous path (4).
19. Method according to claim 9,
characterized in
that upon a further circuit of the sheet material assemblers (12) along the continuous
path (4) a new sheet material assemblage is gathered in the first assembler section
(12.1), while the assemblage (46) gathered in the previous circuit is being bound
in the second binding section (12.2).
1. Dispositif pour l'assemblage et la reliure de matériau en feuilles, présentant les
caractéristiques suivantes :
une pluralité de dispositifs d'amenée de matériau en feuilles (9), disposés le long
d'un chemin (4) continu,
une pluralité de dispositifs de groupage de matériau en feuilles (12), déplaçables
successivement le long du chemin (4) continu pour supporter des produits en matériau
en feuilles (17) venant des dispositifs d'amenée de matériau en feuilles (9),
les dispositifs de groupage de matériau en feuilles (12) comprenant un premier tronçon
(12.1) pour l'assemblage des produits en matériau en feuilles (17), qui forment un
assemblage (46), caractérisé en ce que les dispositifs de groupage de matériau en feuilles (12) comprennent un deuxième
tronçon de reliure (12.2) pour recevoir des assemblages de matériau en feuilles (46)
assemblés, venant du premier tronçon d'assemblage (12.1),
des travaux de reliure étant effectués sur l'assemblage (46) dans le deuxième tronçon
de reliure (12.2).
2. Dispositif pour l'assemblage et la reliure de matériau en feuilles selon la revendication
1, caractérisé en ce que le premier tronçon (12.1) et le deuxième tronçon (12.2) du dispositif de groupage
de matériau en feuilles (12) comprennent une zone de transfert (44, 45).
3. Dispositif pour l'assemblage et la reliure de matériau en feuilles selon la revendication
2, caractérisé en ce que le fond (44) d'un tronçon d'assemblage est décalé latéralement par rapport à une
zone d'entrée (45) d'un deuxième tronçon de reliure (12.2).
4. Dispositif pour l'assemblage et la reliure de matériau en feuilles selon la revendication
1, caractérisé en ce que le deuxième tronçon de reliure (12.2) est orienté verticalement par rapport à un
point d'empilage (15) du matériau en feuilles (17).
5. Dispositif pour l'assemblage et la reliure de matériau en feuilles selon la revendication
1, caractérisé en ce que le premier tronçon présente des parois formant poche (33, 34) montées de façon à
pouvoir tourner et susceptibles d'être tournées au moyen d'une chaîne (37).
6. Dispositif pour l'assemblage et la reliure de matériau en feuilles selon la revendication
5, caractérisé en ce que les parois formant poche (33, 34), que ont été tournées au moyen de la chaîne (37),
sont déplacées en une position de libération (43), sur une zone d'entrée (45) d'un
deuxième tronçon de reliure (12.2) du dispositif de groupage de matériau en feuilles
(12).
7. Dispositif pour l'assemblage et la reliure de matériau en feuilles selon la revendication
1, caractérisé en ce que le deuxième tronçon (12.2) du dispositif de groupage du matériau en feuilles (12)
comprend un élément de libération (49) susceptible de tourner, pouvant tourner pour
libérer le bord inférieur d'un assemblage, dans le tronçon de reliure.
8. Dispositif pour l'assemblage et la reliure de matériau en feuilles selon la revendication
1, caractérisé en ce que l'élément de libération (49) est susceptible de tourner autour d'un axe (49.1).
9. Procédé pour l'assemblage et la reliure de produits en matériau en feuilles dans un
dispositif d'assemblage du matériau en feuilles, comprenant les étapes suivantes :
assemblage de produits de matériau en feuilles (17) dans un premier tronçon (12.1)
d'un dispositif de groupage du matériau en feuilles (12), transfert d'un assemblage
du produits de matériau en feuilles (17.1) à un deuxième tronçon de reliure (12.2)
d'un dispositif de groupage du matériau en feuilles (12), fixation par serrage de
l'assemblage (47) dans le deuxième tronçon de reliure, prélèvement de matériau à partir
du bord inférieur des différents produits en matériau en feuilles de l'assemblage
(47), application d'adhésif sur la surface des bords dégagés des produits en matériau
en feuilles, application d'un rabat sur l'adhésif pour envelopper les produits en
matériau en feuilles, et livraison des produits reliés à une ligne de découpage et/ou
d'expédition.
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que, dans le premier tronçon (12.1) du dispositif de groupage du matériau en feuilles
(12), les produits en matériau en feuilles (17) assemblée sont poussés latéralement
par des parois formant poches (33, 34).
11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que, après un déplacement latéral des produits en matériau en feuilles (17) assemblés,
les produits (17, 18) sont libérés sur le deuxième tronçon de reliure (12.2).
12. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que les assemblages de matériau en feuilles (46, 47) sont assemblés dans le premier tronçon
d'assemblage (12.1) et sont reliés en une orientation verticale, dans le deuxième
tronçon de reliure (12.2).
13. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que les assemblages de matériau en feuilles (46) obtenus du tronçon d'assemblage (12.1)
sont fixés par serrage dans le deuxième tronçon de reliure (12.2).
14. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que du matériau est enlevé du bord inférieur (50) de l'assemblage (46) fixé par serrage
dans le deuxième tronçon de reliure (12.2), afin de libérer chaque feuille (17) individuelle
de l'assemblage (46).
15. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'adhésif est appliqué sur les bords (50) dégagés du matériau en feuilles (17, 18)
de l'assemblage (46) respectif, ce qu'on fait suivre par l'application d'un rabat
sur l'adhésif appliqué.
16. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que les dispositifs de groupage du matériau en feuille (12) qui comprennent des premiers
tronçons d'assemblage (12.1) et des deuxièmes tronçons de reliure (12.2), pendant
le premier parcours le long d'un chemin (4) continu, assemble le matériau en feuilles
(17) issu des postes d'alimentation (9) dans le premier tronçon d'assemblage (12.1).
17. Procédé selon la revendication 16, caractérisé en ce qu'après le premier passage des dispositifs d'assemblage du matériau en feuille (12)
derrière le dernier poste d'alimentation (9), les assemblages de matériau en feuilles
(46) ayant été assemblés sont transférés au deuxième tronçon de reliure (12.2).
18. Procédé selon la revendication 17, caractérisé en ce que le transfert des assemblages (47) assemblée est effectué par chaque fois le premier
tronçon d'assemblage (12.1) sur chaque fois le deuxième tronçon de reliure (12.2),
tandis qu'une pluralité de cycles des dispositifs d'assemblage du matériau en feuille
(12), le long du chemin (4) continu, est effectuée.
19. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que, après avoir effectué un autre passage des dispositifs d'assemblage du matériau en
feuille (12) le long du chemin (4) continu, un nouvel assemblage de matériau en feuilles
est assemblé dans le premier tronçon d'assemblage (12.1), pendant que l'assemblage
(46) ayant été assemblé lors du passage précédent est relié dans le deuxième tronçon
de reliure (12.2).