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EP 1 115 492 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.11.2002 Patentblatt 2002/45 |
(22) |
Anmeldetag: 24.09.1998 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH9800/408 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 0001/8509 (06.04.2000 Gazette 2000/14) |
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(54) |
VERTIKALROTORMÜHLE
VERTICAL ROTOR MILL
BROYEUR A ROTOR VERTICAL
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.07.2001 Patentblatt 2001/29 |
(73) |
Patentinhaber: BUEHLER AG |
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9240 Uzwil (CH) |
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Erfinder: |
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- KRAEMER, Guido
CH-9526 Zuckenriet (CH)
- JUD, Laszlo
CH-8572 Berg (CH)
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(74) |
Vertreter: Frommhold, Joachim, Dr. |
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Bühler AG
Patentabteilung 9240 Uzwil 9240 Uzwil (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 525 362
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US-A- 5 232 168
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vertikalrotormühle, insbesondere eine Hammer- bzw. Schlagmühle
zum Vermahlen körniger Güter mittels Schlagwerkzeugen, die an einem drehbaren, vertikal
angeordneten Rotor befestigt sind.
[0002] Hammermühlen bzw. Schlagmühlen mit horizontal oder vertikal angeordneten Rotordrehachsen
sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So beschreibt die DE-U-8810234 eine Hammermühle
mit einer senkrecht stehenden Antriebswelle und untenliegendem Antrieb. Die DEOS 3636869
zeigt eine Schlagleistenmühle mit einem, um seine senkrechte Achse drehbar angeordneten
Schlagleistenrotor. Das zu vermahlende Gut wird hierbei von einer, auf der Oberseite
der Mühle angeordneten Speisevorrichtung zugeführt.
[0003] Die EP-A-556645 beschreibt eine Schlagmühle mit einem Gehäuse, in dem ein senkrecht
stehender, mit Schlagwerkzeugen versehener Rotor angeordnet ist, wobei auf der Oberseite
des Gehäuses mindestens eine Einlassöffnung für das zu vermahlende Gut oberhalb der
Schlagwerkzeuge vorgesehen ist. Die Schlagwerkzeuge sind in Richtung der Drehachse
in Gruppen angeordnet, wobei die jeweils einer Gruppe in derselben, senkrecht zur
Drehachse stehenden Ebene liegen. Zumindest die radial aussenliegenden Enden der Schlagwerkzeuge
der obersten Gruppe weniger weit aussen liegen als jene mindestens einer unteren Gruppe.
[0004] Die Schlagmühle ist umluftbetrieben. Das Gehäuse der Schlagmühle besteht aus einem
unteren, konischen Sammelteil und einem oberen, zylindrischen Mahlgehäuseteil. Das
Mahlgehäuseteil wiederum umgibt einen Mahlraum, ein Sieb und einen Feinteilaustrittsbereich.
[0005] Zwischen den beiden Gehäuseteilen sind vibrationsdämpfende Dichtungen vorgesehen.
Um die Vibrationsdämpfung zu verbessern, wird in der CH-A-686875 vorgeschlagen, die
Oberseite des Mahlgehäuseteils so in Form eines Oberteiles auszubilden, dass auf dessen
äusserem Umfang mindestens drei Vibrodämpfer mit darin befindlichen Federelementen
gleichmässig verteilt angeordnet sind, und dass weiterhin ein Flansch des Mahlgehäuseteiles
mit dem Oberteil flexibel verbunden ist. Die Verbindung zwischen Mahlgehäuseteil und
Oberteil ist in ihrer Höhe (Luftspalt) verstellbar. Der entstehende Luftspalt ist
mittels einer Dichtung verschlossen.
[0006] Bekannt sind ebenso Schlagmühlen mit becherförmigen Sieben, z. B. gemäss der US-PS
3169711 und 4243180. Die Stimfläche des Siebes ist vertikal bzw. horizontal ausgerichtet.
Das Montieren und Entfernen der Siebe ist in beiden Fällen aufwendig, weil eine Vielzahl
von Teilen entfernt werden muss. Bei grossen Hammermühlen ist das Sieb schwer und
hat eine grosse Mantelwandhöhe, so dass es nur mühsam ohne Verkantung über den Rotor
bringbar ist. In der EP-B-525362 wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, nach der das
Montieren und Demontieren des Siebes schnell und gefahrlos erfolgen soll. Hierzu sind
mindestens zwei, über den Siebumfang verteilte Halterungen vorgesehen, welche mittels
Geradführung das Sieb zwischen zwei Anschlägen verschieben können. Der eine Anschlag
ist so gewählt, dass das becherförmige Sieb am Rotor vorbei der Mühle entnommen werden
kann und der andere Anschlag ist erreicht, wenn der Rotor vom Siebmantel umgeben ist
und der äussere Rand des Siebmantels an einer entsprechenden Dichtungsfläche ansteht.
Der Zugang zum Sieb bzw. der Wechsel desselben muss über bzw. durch eine Tür im Mühlengehäuse
erfolgen, was nicht nur aufwendig und umständlich ist, sondern auch die Sanitation
und die Gefahrensicherheit beeinträchtigen kann.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Zugang zum Sieb und zu den Schlagwerkzeugen
einer Vertikalrotormühle zu vereinfachen sowie die Betriebseigenschaften zu verbessern
und den Anwendungsbereich derartiger Mühlen zu erweitern. Diese Aufgabe ist mittels
der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Der untere Teil des Gehäuses der Vertikalrotormühle ist in Form eines absenkbaren
Konusses ausgebildet, welcher das Sieb umgibt. Im abgesenkten Zustand kann das Sieb
analog zur EP-B-525362 verschoben werden. Der Siebkorb selbst ist einteilig oder mehrteilig
ausgeführt und der Siebboden ist bevorzugt bei allen Sieblochungen gleich ausgebildet.
Die Siebe selbst sind mit spezieller Teilung und Richtung (in Laufrichtung überlappend)
gelocht, wodurch die Vermahlung verbessert wird.
[0009] Zur Verbesserung der Vibrationsdämpfung und zur Lärmminderung ist der Motorflansch
auf bzw. in Dämpfelementen oder einer Dämpfmanschette angeordnet.
[0010] Durch, für sich gesehen scheinbar simple Massnahmen wird die Montage und Demontage
des Siebes spürbar vereinfacht, ebenso eine evtl. Reinigung. Zugleich wird die Betriebssicherheit
durch ein neues Sicherheitskonzept erhöht, ein Zugang zu Rotor und Schlagwerkzeugen
ist im Betriebszustand nicht möglich.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen die
Fig. 1: eine Seitenansicht der Vertikalrotormühle
Fig. 2: einen Teilschnitt des Konusses
Fig. 3: einen Teilschnitt gemäss Fig. 2 in einer weiteren Variante
Fig. 4: ein Detail des Siebmantels
[0012] Eine Vertikalrotormühle 1 besteht im wesentlichen aus einem tragenden Gestell 2,
welches mit einer Grundplatte 3 verbunden ist, auf dessen Oberseite ein Motor 4 aufsitzt,
der als Antrieb für einen Rotor 7 dient, der um eine im wesentlichen vertikale Drehachse
dreht, sowie einem Konus 6, in dem der Rotor 7 angeordnet ist. Der Motor 4 sitzt in
einer Dämpfmanschette 24 oder auf Dämpfelementen 26. Auf der Grundplatte 3 ist weiterhin
eine Gutzuführung 5 angeordnet.
[0013] Am Rotor 7 sind radial aussen Schlagwerkzeuge 8 angeordnet, die um im wesentlichen
zur Drehachse parallele Schwenkachsen schwenkbar befestigt sind. Die Schlagwerkzeuge
8 sind in Richtung der Drehachse vorzugsweise in Gruppen angeordnet, wobei die radial
aussenliegenden Enden der Schlagwerkzeuge 8 der einzelnen Gruppen alternierend weit
radial aussen liegen und weiterhin die Schlagwerkzeuge 8 in einer Gruppe exzentrisch
angeordnet sind. Die Schlagwerkzeuge 8 einer Gruppe sind also bezogen auf die radial
aussenliegenden Enden mit verschiedenen Radien versehen.
[0014] Zur Erkennung von Unwuchten ist ein Sensor 29 auf dem Antriebsstrang vorgesehen.
Gegenüber dem Stand der Technik wird im Normalfall eine grössere Anzahl an Schlagwerkzeugen
8 eingesetzt (möglich sind 4 bis 12 Stationen).
[0015] Im Betriebszustand sind Rotor 7 und Schlagwerkzeuge 8 von einem Sieb 9 seitlich und
von unten umgeben. Es handelt sich vorzugsweise um ein zylindrisches Bechersieb, bestehend
aus ein- oder mehrteiligen gelochten Siebmantel 10 und einem gelochten Siebboden 11.
Die Lochung des Siebbodens 11 ist selbst bei unterschiedlichen Anwendungen vorzugsweise
gleich, was eine spürbare Vereinfachung der Ersatzteilhaltung sowie der Vermahlung
selbst ergibt. Eine spezielle Lochung ermöglicht mindestens ca. 50% offene Siebfläche.
Der Siebmantel 10 besteht als Siebkorb bevorzugt aus nur einem Teil. Eine mehrteilige
Ausführung ist ebenfalls möglich, insbesondere zur Reduzierung des Transportvolumens.
[0016] Eine Sieberkennung kann vorgesehen werden. Bei einer solchen weist der Siebmantel
10 spezifisch beabstandete Bolzen 31 (in Abhängigkeit von der Lochgrösse) auf. Mittels
eines weiteren Sensors, hier ein Wegpotentiometer 32 erfolgt eine Anwesenheits- bzw.
Abstandsmessung, anhand derer eine Erkennung und Zuordnung eines Siebes, auch in Bezug
auf das Mahlgut, erfolgt.
[0017] Zur Reinigung bzw. zum Auswechseln des Siebes 9 ist dieses gemeinsam mit dem Konus
6 soweit absenkbar, bis Rotor 7 und Sieb 9 vollkommen frei liegen.
[0018] In den hohlen Säulen 12 des Gestells 2 sind Geradführungen 13 vorgesehen, die mit
mindestens einer Hubvorrichtung, vorzugsweise ein Pneumatikzylinder 14 verbunden sind.
Die Verbindung zwischen Konus 6 und Geradführung 13 ist über Verbindungsteile 16 und
die Verbindung zwischen Konus 6 und Sieb 9 über Verbindungsteile 15 hergestellt. Der
vertikale Verfahrweg vom Konus 6 ist nach oben durch den Siebmantel 10 und nach unten
durch den Zylinder 14 begrenzt.
[0019] Einerseits sind dadurch das Sieb 9 und die Schlagwerkzeuge 8 sowie der Innenraum
des Konus 6 ungehindert zugängig und andererseits ist ein Zugriff zu Sieb 9 und Rotor
7 im Betrieb ausgeschlossen.
[0020] Durch das Sieb 9 wird der Innenraum des Konus 6 in zwei Teilräume unterteilt, einen
Mahlraum 19, in welchem sich der Rotor 7 befindet und einen Sammelraum 20, in dem
sich das gemahlene Gut sammelt. Am unteren Ende des Sammelraumes 20 befindet sich
mindestens eine Auslassöffnung 21, aus der das gemahlene Gut austreten kann.
[0021] Der Konus 6 und die Grundplatte 3, sowie der Mahlraum 19 sind in diesem Ausführungsbeispiel
druckstossfest ausgeführt.
[0022] Die Zuführung des zu mahlenden Gutes erfolgt über eine Speisevorrichtung, Gutzuführung
5. Das Gut gelangt über Stutzen 22 und mindestens eine Eintrittsöffnung 23 in den
Mahlraum 19. Der Gutzuführung 5 vorgeschaltet (nicht dargestellt) sind übliche Schwerteil-Trennvorrichtungen
oder auch Magnet-Trenneinrichtungen, wie sie der EP-B-556645 oder der CH-A-686875
entnehmbar sind.
[0023] Mittels der Speisevorrichtung wird ein dosierbarer und kontinuierlicher Gutzufluss
zu den Eintrittsöffnungen 23 gewährleistet.
[0024] Vorgesehen ist eine Druckausgleichsöffnung 25, um einen Über- oder Unterdruck in
der Mahlkammer (Sammelraum 19) zu vermeiden. Eine Regelung der Druckverhältnisse erfolgt
mittels Drucksensor 33. Mittels der Sensoren 29, 33 kann eine Überwachung des Betriebszustandes
der Mühle 1, z.B. bzgl. Vibrationen, Lagerschäden, Schlägerbruch oder Fremdteile erfolgen.
[0025] Die Stutzen 22 weisen einen runden Querschnitt auf und sind bei Verschleiss leicht
austauschbar.
[0026] Über eine Speisevorrichtung können sowohl nur eine als auch zwei Vertikalrotormühlen
1 parallel beschickt werden, wie dies in der EP-B-556645 bereits genannt ist.
[0027] Zur Schwingungs- und Geräuschdämpfung ist der Flansch 27 des Motors 4 auf Dämpfelementen
26 oder in einer flanschförmigen Dämpfmanschette 24 elastisch gelagert.
[0028] Das Gestell 2 ist bevorzugt mittels Bodenplatte 17 auf einen Zwischenboden 28 eines
Mühlengebäudes angeordnet. Die Bodenplatte 17 weist eine Öffnung auf, die konzentrisch
zur Auslassöffnung 21 gelegen ist. Die Öffnung der Bodenplatte 17 weist eine aufblasbare
Teleskopdichtung 18 auf, die die Auslassöffnung 21 umgibt und die im aufgeblasenen
Zustand die Öffnung abdichtet. Vor einer Vertikalbewegung des Konusses 6 wird die
Teleskopdichtung 18 entlüftet.
Bezugszeichen
[0029]
- 1
- Vertikalrotormühle
- 2
- Gestell
- 3
- Grundplatte
- 4
- Motor
- 5
- Gutzuführung
- 6
- Konus
- 7
- Rotor
- 8
- Schlagwerkzeug
- 9
- Sieb
- 10
- Siebmantel
- 11
- Siebboden
- 12
- Säule
- 13
- Geradführung
- 14
- Pneumatikzylinder
- 15
- Verbindungsteil
- 16
- Verbindungsteil
- 17
- Bodenplatte
- 18
- Teleskopdichtung
- 19
- Sammelraum
- 20
- Sammelraum
- 21
- Auslassöffnung
- 22
- Stutzen
- 23
- Eintrittsöffnung
- 24
- Dämpfmanschette
- 25
- Druckausgleichsöffnung
- 26
- Dämpfelement
- 27
- Flansch
- 28
- Zwischenboden
- 29
- Sensor
- 31
- Bolzen
- 32
- Wegpotentiometer
- 33
- Drucksensor
1. Vertikalrotormühle zum Vermahlen von Gut mit einem, einen Mahlraum (19) begrenzenden
Gehäuse in Form eines Konusses (6), in dem ein senkrecht stehender, mit gruppenweise
angeordneten Schlagwerkzeugen (8) und einem Motor (4) versehener Rotor (7) angeordnet
ist, wobei auf der Oberseite des Gehäuses mindestens eine Eintrittsöffnung (23) für
das Gut oberhalb der Schlagwerkzeuge (8) vorgesehen ist, einem, die Schlagwerkzeuge
(8) umgebenden becherförmigen Sieb (9), welches vertikal verschiebbar angeordnet ist,
und mit einer, an der Unterseite des Konusses (6) vorgesehenen Auslassöffnung (21),
dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (9) mit dem Konus (6) verbunden und gemeinsam mit diesem vertikal zwischen
Anschlägen (10, 14) verfahrbar ist.
2. Vertikalrotormühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radial aussenliegenden Enden der Schlagwerkzeuge (8) der einzelnen Gruppen alternierend
weit radial aussen liegen und die Schlagwerkzeuge (8) in einer Gruppe exzentrisch
angeordnet sind.
3. Vertikalrotormühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flansch (27) des Motors (4) auf Dämpfelementen (26) bzw. in einer Dämpfmanschette
(24) elastisch gelagert ist.
4. Vertikalrotormühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Siebmantel (10) des Siebes (9) unterschiedliche Lochungen aufweist und die offene
Siebfläche mindestens ca. 50% beträgt.
5. Vertikalrotormühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Siebboden (11) mit nur einer Lochgrösse versehen ist.
6. Vertikalrotormühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Einzel- oder Zwillingsmaschine betreibbar ist, wobei bei Zwillingsbetrieb
das Gut durch eine gemeinsame Gutzuführung (5) zugeführt wird.
7. Vertikalrotormühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bodenplatte (17) als Teil oder unabhängig von einem Gestell (2) der Vertikalrotormühle
(1) vorgesehen ist, welche eine Öffnung mit einer aufblasbaren Teleskopdichtung (18)
aufweist, die die Auslassöffnung (21) umgibt und im aufgeblasenen Zustand abdichtet.
8. Vertikalrotormühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (29) am Antriebsstrang angeordnet ist.
9. Vertikalrotormühle nach mindestens einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebmantel (10) mindestens ein Element zur Kennung, insbesondere einen Bolzen
(31) aufweist, der in Abhängigkeit von der Lochgrösse des Siebes (9) in einem spezifischen
Abstand zur Grundplatte (3) fest angeordnet ist.
10. Vertikalrotormühle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebe (9) mit einer, in Laufrichtung überlappenden Lochung versehen sind.
11. Vertikalrotormühle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Motor (4) ein Sensor (29) und dem Konus (6) ein Sensor (33) zur Überwachung des
Betriebszustandes der Vertikalrotormühle zugeordnet ist.
12. Vertikalrotormühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrweg des Siebes (9) nach unten durch einen Anschlag begrenzt ist.
1. A vertical rotor mill for milling grainy materials with a casing bordering a milling
area (19) in the form of a cone (6), which accommodates a perpendicular rotor (7)
equipped with striking tools (8) arranged in groups and a motor (4), wherein the top
of the casing has at least one inlet hole (23) for the material above the striking
tools (8), a beaker-shaped sieve (9) that envelops the striking tools (8) and is arranged
so that it can slide A vertically, and with an outlet hole (21) provided on the bottom
of the cone (6), characterized in that the sieve (9) is connected with the cone (6) and can be moved A vertically between
stops (10, 14) with the latter.
2. A vertical rotor mill according to claim 1, characterized in that the radially outlying ends of the striking tools (8) of the individual groups lie
radially to the outside at alternating distances, and the striking tools (8) are additionally
eccentrically arranged in a group.
3. A vertical rotor mill according to claim 1, characterized in that a flange (27) of the motor (4) is flexibly mounted on damper elements (26) or in
a damper packing (24).
4. A vertical rotor mill according to claim 1, characterized in that a sieve jacket (10) of the sieve (9) exhibits varying perforations, and the open
sieve surface measures at least approx. 50 %.
5. A vertical rotor mill according to claim 1, characterized in that a sieve floor (11) with only one hole size is provided.
6. A vertical rotor mill according to claim 1, characterized in that it can be operated as a single or dual machine, wherein the material is supplied
via a shared material feeder (5) during dual operation.
7. A vertical rotor mill according to claim 1, characterized in that a floor plate (17) is provided as part or independently of a framework (2) of the
A vertical rotor mill (1), which exhibits a hole with an inflatable telescopic gasket
(18), which envelops the outlet hole (21) and seals it when inflated.
8. A vertical rotor mill according to claim 1, characterized in that a sensor (29) is arranged on the drive train.
9. A vertical rotor mill according to at least one of the preceding claims, characterized in that the sieve jacket (10) exhibits at least one element for recognition, in particular
a bolt (31), which is securely arranged at a specific distance from the base plate
(3) as a function of the hole size of the sieve (9).
10. A vertical rotor mill according to at least one of the preceding claims, characterized in that the sieves (9) are provided with a perforation that overlaps in the running direction.
11. A vertical rotor mill according to at least one of the preceding claims, characterized in that a sensor (29) is allocated to the motor (4) and another sensor (33) to the cone (6)
for monitoring the operating status of the A vertical rotor mill.
12. A vertical rotor mill according to claim 1, characterized in that the path traversed by the sieve (9) is downwardly limited by a stop.
1. Moulin à rotor vertical pour la mouture de produit avec un boîtier délimitant une
chambre de mouture (19) sous forme d'un cône (6) dans lequel est disposé un rotor
(7) en position verticale avec des outils contondants (8) disposés en groupe et muni
d'un moteur (4), au moins une ouverture d'entrée (23) pour le produit étant prévue
sur la face supérieure du boîtier au dessus des outils contondants (8), un tamis en
forme de godet (9) entourant les outils contondants (8), lequel tamis étant disposé
de manière à pouvoir se déplacer verticalement, et avec une ouverture de sortie (21)
prévue sur la face inférieure du cône (6), caractérisé en ce que le tamis (9) est relié au cône (6) et peut être déplacé conjointement avec celui-ci
verticalement entre des butées (10, 14).
2. Moulin à rotor vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce que les extrémités se situant à l'extérieur dans le sens radial des outils contondants
(8) des groupes individuels sont situées en alternative largement à l'extérieur dans
le sens radial et que les outils contondants (8) sont disposés de manière excentrique
dans un groupe.
3. Moulin à rotor vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une bride (27) du moteur (4) est assise avec une certaine élasticité sur des éléments
amortisseurs (26) ou dans un manchon amortisseur (24).
4. Moulin à rotor vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une chemise (10) du tamis (9) présente des perforations différentes et que la surface
ouverte du tamis est d'au moins 50 %.
5. Moulin à rotor vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un fond de tamis (11) n'est muni que d'une taille de trous.
6. Moulin à rotor vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il peut être exploité comme machine isolée ou jumelée, le produit étant, en cas de
fonctionnement jumelé, acheminé par une alimentation (5) en produit commune.
7. Moulin à rotor vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une plaque de fond (17) est prévue en tant que partie ou indépendamment d'un châssis
(2) du moulin à rotor vertical (1), cette plaque présentant une ouverture avec un
joint télescopique (18) gonflable, qui entoure l'ouverture de sortie (21) et qui assure
l'étanchéité à l'état gonflé.
8. Moulin à rotor vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un capteur (29) est disposé sur le cordon de transmission.
9. Moulin à rotor vertical selon au moins une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la chemise du tamis (10) présente au moins un élément d'indication, en particulier
un goujon (31), qui est disposé de manière fixe, en fonction de la taille des trous
du tamis (9), à un écartement spécifique par rapport à la plaque de fond (3).
10. Moulin à rotor vertical selon au moins une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les tamis (9) sont munis d'une perforation de recouvrement dans le sens de circulation.
11. Moulin à rotor vertical selon au moins une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moteur (4) sont associés un capteur (29) et au cône (6) un capteur (33) pour la
surveillance de l'état de fonctionnement du moulin à rotor vertical.
12. Moulin à rotor vertical selon au moins une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la trajectoire de déplacement du tamis (9) est limitée vers le bas par une butée.