| (19) |
 |
|
(11) |
EP 0 882 669 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
27.11.2002 Patentblatt 2002/48 |
| (22) |
Anmeldetag: 26.05.1998 |
|
| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B68C 1/12 |
|
| (54) |
Satteldecke
Saddle cloth
Tapis de selle
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT CH DE ES FR GB IT LI NL SE |
|
Benannte Erstreckungsstaaten: |
|
SI |
| (30) |
Priorität: |
02.06.1997 AT 93897
|
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
09.12.1998 Patentblatt 1998/50 |
| (73) |
Patentinhaber: PunTec Industriebeteiligungs-Gesellschaft m.b.H. |
|
5350 Strobl (AT) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- Kulier, Peter Ing.
A-8832 Oberwölz (AT)
|
| (74) |
Vertreter: Puchberger, Peter, Dipl.-Ing. |
|
Puchberger, Berger & Partner
Reichsratsstrasse 13 1010 Wien 1010 Wien (AT) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
US-A- 4 695 496 US-A- 5 027 589
|
US-A- 4 974 397
|
|
| |
|
|
|
|
| |
|
| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Satteldecke aus mehreren Lagen, wobei die dem Pferderücken
zugewandten Lagen wasser- und luftdurchlässig und die Oberschicht weitgehend wasserundurchlässig
sind. Derartige Satteldecken dienen dazu, den Rücken eines Reittieres, insbesondere
eines Pferdes, abzudecken. Üblicherweise dient die Satteldecke als Zwischenlage zwischen
Pferd und aufliegendem Sattel.
[0002] Bisherige Satteldecken bestehen aus einlagigen oder mehrlagigen Geweben oder Filz.
Bei höherer Belastung, insbesondere im Military- und Distanzreitsport, kann es unter
den herkömmlichen Satteldecken einen Hitzestau oder eine verstärkte Schweißbildung
geben. Dadurch kann es zu einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit des Pferdes
kommen, wie z.B. durch Dehydrierung und durch Auswirkungen des Satteldrucks.
[0003] Bekannte Satteldecken zeigen auch einen mehrschichtigen Aufbau, wobei die oberste
Schicht aus einem wasserundurchlässigen Material besteht. Die zum Pferderücken liegenden
Schichten bestehen jedoch aus schweißaufsaugendem Material. Schweißaufsaugende Textilien
haben den Nachteil, den gebildeten Schweiß nicht nur aufzusaugen, sondern auch zu
speichern. Sobald das Gewebe vollgesogen ist, hört die schweißabsaugende Wirkung weitgehend
auf und die Verdunstung wird stark behindert.
[0004] Die US-A-4695496 zeigt einen mehrlagigen Aufbau einer Satteldecke mit einer saugfähigen
mittleren Schaumstoffschicht und einer schweißabsaugenden Unterschicht, die den Schweiß
vom Pferderücken absaugen soll. Auch hierbei wird der Schweißabfluß behindert, sodaß
die diesbezügliche Wirkung der Satteldecke nach kurzer Benutzungszeit stark eingeschränkt
ist. Die US-A-4974397 zeigt die Anordnung von saugfähigen Schaumstoff- und Filzschichten,
die ebenfalls die oben genannten Nachteile aufweisen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
Es soll eine Satteldecke vorgesehen werden, die den Schweiß nicht aufsaugt, sondern
den ungehinderten Schweißabfluß und eine bessere Ventilation erlaubt, sodaß die vom
Pferdekörper erhitzte Luft und Schweiß vom Pferdekörper abgeleitet und nach außen
aus der Satteldecke geführt werden. Trotzdem soll die Satteldecke an der Außenseite
möglichst trocken bleiben.
[0006] Die erfindungsgemäße Satteldecke ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß
sie vom Pferderücken ausgehend folgenden Lagenaufbau aufweist:
a) Unterschicht aus hautfreundlichem Abstandsgewirke mit hoher Luft- und Wasserdurchlässigkeit,
b) Mittelschicht aus einer oder mehreren Lagen Abstandsgewirke mit hoher Luft- und
Wasserdurchlässigkeit, und
c) Oberschicht aus weitgehend wasserundurchlässigem Gewebe.
[0007] Weitere Merkmale der Erfindung sind den Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung
und den Zeichnungen zu entnehmen.
[0008] Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles in den Figuren
1 bis 4 beschrieben.
[0009] Fig. 1 zeigt die Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Satteldecke von oben. Die Fig.
2 ist eine Aufsicht auf eine Einlage für die Satteldecke nach Fig. 1. Die Figuren
3 und 4 sind Schnittdarstellungen nach den Linien III-III und IV-IV in Fig. 1.
[0010] Die Satteldecke nach Fig. 1 ist so aufgebaut, daß die Mittellinie 1 entlang der Wirbelsäule
des Pferdes zu liegen kommt. Die beiden Flügel 2 erstrecken sich zu beiden Seiten
des Pferderückens und hängen mit ihren Enden 3 nach unten. Das hintere Ende 4 ist
schmäler ausgebildet als das vordere Kopfende 5. Die Satteldecke ist außen von einer
Randnaht 17 eingefaßt.
[0011] Die Flügel 2 bestehen an ihrer oberen Seite zum größten Teil aus wasserundurchlässigem
Gewebe, welches den Schweiß vom Pferd zum Sattel oder zum Reiter nicht durchläßt und
auch etwaige Feuchtigkeit von oben zum Pferd abhält. Die Enden 3 können an ihrer Oberfläche
verschleißfesteres Material wie z.B. Leder aufweisen.
[0012] Bevorzugt weist die Oberschicht abschnittweise Abstandsgewirke mit hoher Luft und
Wasserdurchlässigkeit zur Luftventilation auf. In der Ausführung nach Fig. 1 kann
man eine hintere Ventilfläche 6, eine mittlere Ventilfläche 7 und eine vordere Ventilfläche
8 ersehen. Diese Ventilflächen zeichnen sich durch eine hohe Luftdurchlässigkeit aus,
sodaß erwärmte Luft und Schweiß durch diese Ventilflächen leicht nach außen abgeführt
werden können.
[0013] Entlang der Mittellinie 1 ist die Satteldecke oben der Länge nach geschlitzt und
dieser Schlitz 9 ist z.B. mittels eines Reißverschlusses 10 verschließbar.
[0014] Anhand der Fig. 3 wird der lagenweise Aufbau der erfindungsgemäßen Satteldecke beschrieben.
Die Fig. 3 entspricht einem Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, also durch den
Randbereich. Die Schnittdarstellung ist rein schematisch und berücksichtigt nicht,
daß durch die Randnaht das Material der einzelnen Schichten stark zusammengepreßt
wird.
[0015] Die Unterschicht 11 besteht aus einem hautfreundlichen Abstandsgewirke mit hoher
Luft- und Wasserdurchlässigkeit. Diese Unterschicht steht in direktem Kontakt mit
dem Fell des Reittieres und hat die Eigenschaft, die gebildete warme Luft und den
Schweiß unmittelbar vom Pferdekörper wegzuziehen und nach oben zu den anderen Lagen,
die die Mittelschicht 12 bilden, weiterzuleiten. Die Mittelschicht 12 ist in diesem
Ausführungsbeispiel durch zwei Lagen Abstandsgewirke gebildet, nämlich durch eine
untere Mittelschicht 13 und die obere Mittelschicht 14. Beide Teile der Mittelschicht
liegen direkt aufeinander. Der Zwischenraum 15 soll illustrieren, daß die beiden Schichten
13 und 14 nicht flächig miteinander verbunden sind, sodaß nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
eine Einlageschicht eingelegt werden kann.
[0016] Die untere Mittelschicht 13 ist bevorzugt aus dickerem Abstandsgewirke gebildet,
als die obere Mittelschicht 14.
[0017] Nach oben (also zum Sattel hin) wird die Satteldecke von der Oberschicht 16 abgeschlossen,
die aus weitgehend wasserundurchlässigem Gewebe besteht. Im Bereich der Ventilflächen
6 bis 8 kann die Oberschicht 16 durch ein Abstandsgewirke gebildet sein, um den Austritt
der erwärmten Luft und der Feuchtigkeit zu erleichtern.
[0018] Der Schweiß kann relativ ungehindert abrinnen, da durch die Satteldecke ein Raum
zwischen der Oberschicht 16 und dem Pferdefell ausgebildet wird, der dem Schweißabluß
nur geringen Widerstand entgegensetzt und auch Luft zirkulieren läßt.
[0019] Der größte Teil der Feuchtigkeit rinnt entlang des Pferdekörpers in den Schichten
11 und 12 nach unten. Durch den Ventilationseffekt wird die Feuchtigkeitsbildung noch
zusätzlich verringert.
[0020] Am Rande ist die Satteldecke durch die Randnaht 17 vernäht, wobei die Schichten im
Nahtbereich zusammengepreßt sind, anders als in Fig. 3 dargestellt ist.
[0021] In den Zwischenraum 15 kann gewünschtenfalls eine Einlage 18 angeordnet werden, wie
sie in Fig. 2 in Aufsicht dargestellt ist. Auch diese Einlageschicht besteht aus wasser-und
luftdurchlässigem Abstandsgewirke. Die Einlageschicht ist durch Haftgewebe wie z.B.
Klettband 19 zwischen der unteren Mittelschicht 13 und der oberen Mittelschicht 14
fixierbar. Bevorzugt besteht die Einlageschicht im Bereich 20 entlang der Wirbelsäule
des Pferdes aus dünnerem Abstandsgewirke und im Bereich 21 zu den Flanken hin aus
dickerem Abstandsgewirke oder aus zwei Lagen des dünneren Abstandsgewirkes. Die kreisförmigen
Ausschnitte 22 dienen der erhöhten Luftzirkulation direkt vom Pferderücken nach oben
zu der Ventilfläche 7.
[0022] Die Einlageschicht 18 kann durch den Schlitz 9 in die Satteldecke eingelegt werden.
Durch den Zippverschluß 10 kann der Schlitz 9 geschlossen oder geöffnet werden.
[0023] Die Fig. 4 zeigt den Schichtaufbau der Satteldecke mit eingelegter Einlageschicht
und bei geöffnetem Zippverschluß. Die Bezugzeichen zu den einzelnen Schichten entsprechen
jenen der Fig. 3. Die Einlageschicht 18 umfaßt zu den Flanken hin eine zweite Schicht
23 aus Abstandsgewirke, um in den Flanken dickeres Material vorzusehen.
[0024] Die Oberschicht 16 besteht in dem dargestellten Schnittbereich abschnittweise aus
dem luft- und wasserdichten Material 16 und aus der mittleren Ventilfläche 7 aus Abstandsgewirke.
Die Naht 24, die die beiden Materialien miteinander verbindet, fixiert auch die obere
Mittelschicht 14. Die weiters eingezeichnete Naht 25 verbindet die beiden Schichten
der Einlageschicht 18 als Grenze zwischen den Bereichen 20 und 21 der Einlageschicht.
[0025] Die zuvor beschriebenen Abstandsgewirke sind im Handel erhältliche Gewirke, bei denen
die gewirkten Oberflächen 26 und 27 (Fig. 3) mit Abstandsstegen 28 verbunden sind.
In Fig. 3 sind diese Bezugszeichen bei der unteren Mittelschicht 13 beispielsweise
eingezeichnet. Derartige Abstandsgewirke haben keine oder keine beachtenswerte Saugoder
Speicherwirkung für Schweiß und erlauben dessen ungehinderten Abfluß und Luftventilation.
Eine etwaige haftende Restfeuchte stellt für den Tierrücken keine Belastung dar. Beispiele
für derartige Materialien sind die folgenden:
- Für die Unterschicht 11 das hautfreundliche Abstandsgewirke Gertex 770902. Dieses
Gewirke der Gertex Textil GmbH wird auch als Gertex Profil Filetgewirke bezeichnet.
Es besteht zu 100 % aus Polyester und hat ein Flächengewicht von 330 g/m2. Bei guter Ventilationswirkung hat es eine sehr geringe Feuchtigkeitsaufnahme und
ist genügend scheuerbeständig.
- Für die untere Mittelschicht 13 das Abstandsgewirke Müllertextil 5875 mit der Stärke
von 11 mm.
- Für die anderen dünneren Abstandsgewirke wie die Schichten 14, 18 oder die Ventilflächen
6, 7, und 8 das Müllertextil 5754 mit der Stärke von 6 mm.
- Als Material für die wasserundurchlässige Oberschicht 16 hat sich Textilmaterial Cotura
als günstig erwiesen, welches ein beschichtetes Gewebe ist.
[0026] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können diese Materialien durch gleichwertige
ersetzt werden, wenn die notwendige Luftzirkulation und sonstigen Bestimmungsgrößen
gleichartig sind.
1. Satteldecke aus mehreren Lagen, wobei die dem Pferderücken zugewandten Lagen wasser-
und luftdurchlässig und die Oberschicht weitgehend wasserundurchlässig sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Satteldecke, vom Pferderücken ausgehend, folgenden Lagenaufbau aufweist:
a) Unterschicht (11) aus hautfreundlichem Abstandsgewirke mit hoher Luft- und Wasserdurchlässigkeit,
b) Mittelschicht (12) aus ein oder mehreren Lagen Abstandsgewirke mit hoher Luft-
und Wasserdurchlässigkeit, und
c) Oberschicht (16) aus weitgehend wasserundurchlässigem Gewebe.
2. Satteldecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht abschnittweise ein Abstandsgewirke mit hoher Luft- und Wasserdurchlässigkeit
zur Luftventilation ist.
3. Satteldecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelschicht (12) zumindest abschnittweise aus zwei Lagen Abstandsgewirke besteht,
sodaß eine untere Mittelschicht (13) und eine obere Mittelschicht (14) gebildet ist.
4. Satteldecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Mittelschicht (13) eine größere Stärke aufweist als die obere Mittelschicht
(14).
5. Satteldecke nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen unterer und oberer Mittelschicht (13,14) eine Einlageschicht (18) aus wasser-
und luftdurchlässigem Abstandsgewirke eingelegt ist.
6. Satteldecke nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Satteldecke eine umlaufende Randnaht (17) aufweist, durch die die Unterschicht
(11), die untere Mittelschicht (13), die obere Mittelschicht (14) und die Oberschicht
(16) miteinander verbunden sind.
7. Satteldecke nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht (16) und gegebenenfalls die obere Mittelschicht (14) einen verschließbaren
Schlitz (9) aufweist, um die Einlageschicht (18) einlegen und herausnehmen zu können.
8. Satteldecke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (9) durch einen Reißverschluß (10) verschließbar ist.
9. Satteldecke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlageschicht (18) in ihrer Lage fixierbar ist, vorzugsweise mittels Klettband
(19).
10. Satteldecke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlageschicht (18) im Bereich (20) entlang der Wirbelsäule des Pferdes aus dünnerem
Abstandsgewirke und zu den Flanken (21) hin aus dickerem Abstandsgewirke gebildet
ist.
11. Satteldecke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht (16) die Abschnitte aus Abstandsgewirke zur Ventilation im Bereich
entlang der Wirbelsäule des Pferdes und entlang der Randnaht aufweist (Ventilflächen
6,7,8).
1. A saddle cloth consisting of several layers, with the layers facing the horse's back
being permeable to water and air and the upper layer being largely water-proof,
characterised in that the saddle cloth has the following layer structure, starting from the horse's back:
a) bottom layer (11) made from spacing knitted fabric that is pleasant to the skin
and has a high air permeability and water permeability,
b) middle layer (12) made from one or more layers of spacing knitted fabric having
a high air permeability and water permeability, and
c) top layer (16) made from largely waterproof woven fabric.
2. A saddle cloth according to Claim 1,
characterised in that the upper layer is in sections a spacing knitted fabric having a high air permeability
and water permeability for air ventilation.
3. A saddle cloth according to Claim 1 or 2,
characterised in that the middle layer (12) consists at least in sections of two layers of spacing knitted
fabric, so that a lower middle layer (13) and an upper middle layer (14) is formed.
4. A saddle cloth according to Claim 3,
characterised in that the lower middle layer (13) has a greater thickness than the upper middle layer (14).
5. A saddle cloth according to Claim 1 to 4,
characterised in that an insert layer (18) made from water-permeable and air-permeable spacing knitted
fabric is inserted between the bottom and the top layers (13, 14).
6. A saddle cloth according to Claim 1 to 5,
characterised in that the saddle cloth comprises a circumferential edge seam (17), by which the bottom
layer (11), the lower middle layer (13), the upper middle layer (14) and the top layer
(16) are connected to one another.
7. A saddle cloth according to Claim 1 to 6,
characterised in that the top layer (16) and where appropriate the upper middle layer (14) comprises a
closable slit (9) so that it is possible to insert and remove the insert layer (18).
8. A saddle cloth according to Claim 7,
characterised in that the slit (9) can be closed by a zip fastener (10).
9. A saddle cloth according to one of Claims 1 to 8,
characterised in that the insert layer (18) can be fixed in its position, preferably by means of Velcro
tape (19).
10. A saddle cloth according to one of Claims 1 to 9,
characterised in that the insert layer (18) in the region (20) along the horse's spine is formed from thinner
spacing knitted fabric and towards the flanks (21) from thicker spacing knitted fabric.
11. A saddle cloth according to one of Claims 1 to 10,
characterised in that the top layer (16) comprises the sections of spacing knitted fabric for ventilation
in the region along the horse's spine and along the edge seam (valve faces 6, 7, 8).
1. Tapis de selle constitué de plusieurs couches, les couches tournées vers le dos du
cheval étant perméables à l'eau et perméables à l'air tandis que la couche supérieure
est sensiblement imperméable à l'eau,
caractérisé en ce que le tapis de selle comprend, en partant du dos du cheval, la structure suivante de
couches :
a) une couche (11) inférieure en un tissu à maille d'espacement bon pour la peau ayant
une grande perméabilité à l'air et à l'eau,
b) une couche (12) moyenne constituée d'une couche ou plusieurs couches en un tissu
à maille d'espacement ayant une grande perméabilité à l'air et à l'eau,
c) une couche (16) supérieure en un tissu essentiellement imperméable à l'eau.
2. Tapis de selle suivant la revendication 1, caractérisé en ce que la couche supérieure est par endroit un tissu à maille d'espacement ayant une grande
perméabilité à l'air et à l'eau pour la ventilation par de l'air.
3. Tapis de selle suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la couche (12) moyenne est constituée au moins par endroit de deux couches de tissu
à maille d'espacement de manière à former une couche (13) moyenne inférieure et une
couche (14) moyenne supérieure.
4. Tapis de selle suivant la revendication 3, caractérisé en ce que la couche (13) moyenne inférieure a une épaisseur plus grande que la couche (14)
moyenne supérieure.
5. Tapis de selle suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'il est inséré entre la couche (13) moyenne inférieure et la couche (14) moyenne supérieure
une couche (18) d'insertion en un tissu à maille d'espacement perméable à l'eau et
à l'air.
6. Tapis de selle suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le tapis de selle a une couture (17) de bord qui fait le tour et par laquelle la
couche (11) inférieure, la couche (13) moyenne inférieure, la couche (14) moyenne
supérieure et la couche (16) supérieure sont reliées entre elles.
7. Tapis de selle suivant l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la couche (16) supérieure et le cas échéant la couche (14) moyenne supérieure ont
une fente (9) qui peut être fermée afin de pouvoir mettre la couche (18) d'insertion
et de pouvoir l'enlever.
8. Tapis de selle suivant la revendication 7, caractérisé en ce que la fente (9) peut être fermée par une fermeture (10) à glissière.
9. Tapis de selle suivant l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la couche (18) d'insertion peut être immobilisée en sa position, de préférence au
moyen d'un ruban (19) auto-agrippant.
10. Tapis de selle suivant l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la couche (18) d'insertion est formée dans la partie (20) le long de la colonne vertébrale
du cheval d'un tissu à maille d'espacement plus mince et vers les flancs (21) d'un
tissu à maille d'espacement plus épais.
11. Tapis de selle suivant l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la couche (16) supérieure a les parties constituées de tissu à maille d'espacement
pour l'aération dans la région le long de la colonne vertébrale du cheval et le long
du cordon de bord (surfaces 6, 7, 8 d'aération).

