(19)
(11) EP 0 890 509 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.11.2002  Patentblatt  2002/48

(21) Anmeldenummer: 98111685.8

(22) Anmeldetag:  25.06.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B65B 13/02

(54)

Verfahren und Vorrichtung zum Umreifen von einzelnen Gegenständen oder von Stapeln von Gegenständen.

Method and device for tying single objects or stacks of objects

Procédé et dispositif pour lier des objets unitaires ou des piles d'objets


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 09.07.1997 CH 167497

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
13.01.1999  Patentblatt  1999/02

(73) Patentinhaber: Ferag Verpakkingstechniek B.V.
3763 LB Soest (NL)

(72) Erfinder:
  • de Vlaam, Henk
    1312 ET Almere (NL)

(74) Vertreter: Frei, Alexandra Sarah 
Frei Patentanwaltsbüro Postfach 768
8029 Zürich
8029 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 550 025
FR-A- 2 648 784
DE-A- 4 337 714
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung liegt auf dem Gebiete der Verpackungstechnik und betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung nach den Oberbegriffen der entsprechenden unabhängigen Patentansprüche. Das Verfahren und die Vorrichtung dienen der Umreifung von im wesentlichen quaderförmigen Gegenständen oder von Stapeln von Gegenständen, die auf einem Förderweg in eine Umreifungsposition gefördert, dort gestoppt und umreift und dann aus der Umreifungsposition weggefördert werden.

    [0002] Es ist bekannt, im wesentlichen quaderförmige Gegenstände oder Stapel von Gegenständen in einer Umreifungsposition quer zum Förderweg zu umreifen, indem in einem schlaufenförmig um den Förderweg angeordneten Bandkanal eine von einer Vorratsspule abgespulte Bandschlaufe positioniert wird, indem der zu umreifende Gegenstand in den Bereich des Bandkanals gefördert wird, indem das Band aus dem Kanal gezogen und dadurch um den Gegenstand gelegt wird und indem die um den Gegenstand gelegte Bandschlaufe gespannt, geschlossen und vom Band der Vorratsspule abgetrennt wird. Der umreifte Gegenstand wird dann aus der Umreifungsposition weggefördert.

    [0003] Vorrichtungen mit Bandkanälen zur Durchführung derartiger Querumreifungen sind beispielsweise beschrieben in den Publikationen US-4520720 oder DE-3814029. Derartige Vorrichtungen sind in den verschiedensten Anwendungsbereichen einsetzbar und die damit erstellten Umreifungen erfüllen die an sie gestellten Bedingungen.

    [0004] Ein Nachteil der oben beschriebenen, bekannten Querumreifungs-Vorrichtungen besteht darin, dass sie kompliziert sind und eine grosse Anzahl von bewegten Teilen benötigen. Der Bandkanal allein, der über seine ganze Länge für das Einführen der Bandschlaufe geschlossen und für das Herausziehen der Bandschlaufe geöffnet werden muss, ist ein sehr komplexer Vorrichtungsteil. Soll die Vorrichtung zusätzlich auch einsetzbar sein für ein Umreifungsmaterial, dessen Eigensteifigkeit nicht derart gross ist, dass das Material in den Bandkanal gestossen werden kann, wird der Bandkanal noch komplexer.

    [0005] Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen mit Bandkanal besteht darin, dass der Umreifungsvorgang nicht an verschiedene Formate von zu umreifenden Gegenständen anpassbar ist. Die für eine Umreifung bereitzustellende Bandschlaufe ist unabhängig vom Format des zu umreifenden Gegenstandes immer gleich gross. Dies bedeutet, dass bei der Umreifung kleinerer Formate eine grössere Bandlänge wieder zurückgezogen werden muss, wodurch die Zykluszeit verlängert wird.

    [0006] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umreifen von Gegenständen oder von Stapeln von Gegenständen zu schaffen, wobei mit dem Verfahren und der Vorrichtung die oben genannten Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen, die demselben Zwecke dienen, behoben werden sollen. Das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung sollen also einfacher sein als bekannte derartige Verfahren und Vorrichtungen und sie sollen ohne Nachteile anwendbar sein für die Umreifung von aufeinander folgenden Gegenständen, die sehr verschiedene Formate, insbesondere sehr verschiedene Höhen haben.

    [0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren und die Vorrichtung wie sie in den Patentansprüchen definiert sind.

    [0008] Das erfindungsgemässe Verfahren besteht im wesentlichen darin, das Umreifungsband, das sich in einer Ausgangsposition im wesentlichen geradlinig von einer Seite des Förderweges auf eine gegenüberliegende Seite erstreckt, mit Hilfe von zwei auf den genannten einander gegenüberliegenden Seiten des Förderweges angeordneten Bandpositionierungsmitteln zu einem Bandbogen zu formen, den zu umreifenden Gegenstand in den Bandbogen zu fördern und den Bandbogen im Bereiche der Ausgangsposition des Bandes derart um den Gegenstand zu spannen, zu einer Umreifung zu schliessen (durch Verbinden beispielsweise mittels Verschweissung) und abzutrennen, dass der Gegenstand umreift ist und das Band wieder seine Ausgangsposition einnimmt.

    [0009] In der Ausgangsposition verläuft das Band beispielsweise unterhalb des Förderweges und im wesentlichen quer zu diesem und der Bandbogen, der durch Anheben des Bandes erzeugt wird, liegt im wesentlichen in einer senkrechten Ebene, sodass die Umreifung eine Querumreifung ist (Ebene der Umreifung senkrecht zum Förderweg). Mit einem auf dieselbe Weise erstellten Bandbogen, der von einer im wesentlichen mittig senkrecht oder waagrecht durch den Förderweg verlaufenden Band-Ausgangsposition ausgeht und in einer Ebene parallel zum Förderweg liegt, können auch senkrechte oder waagrechte Längsumreifungen (Ebene der Umreifung parallel zum Förderweg) erstellt werden.

    [0010] Der mit Hilfe der Bandpositionierungsmittel aufgespannte Bogen wird durch entsprechende Steuerung der Bandpositionierungsmittel derart auf den zu umreifenden Gegenstand oder Stapel abgestimmt, dass die für den aufzuspannenden Bogen zusätzlich zur Ausgangsposition notwendige Bandlänge in keinem Falle grösser ist als die für die Umreifung notwendige Bandlänge. Dadurch braucht die Vorrichtung keine Mittel zum Zurückziehen des Bandes, was die Vorrichtung gegenüber bekannten Umreifungsvorrichtungen vereinfacht und die Zykluszeit verkürzt. Wie noch zu zeigen sein wird, sind auch die Bandpositionierungsmittel bedeutend einfacher als ein bekannter Bandkanal, sodass die erfindungsgemässe Vorrichtung gegenüber Umreifungsvorrichtungen mit Bandkanal in zweifacher Hinsicht einfacher sind.

    [0011] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens und der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass sie in derselben einfachen Weise anwendbar sind auch für Umreifungsbänder mit einer sehr geringen Eigensteifigkeit, für Umreifungsbänder also, die zur Bildung einer Bandschlaufe nicht in einen Bandkanal gestossen werden könnten. Ferner können auch Bänder verwendet werden, deren Qualität bezüglich Längen- und Dickenkonstanz und bezüglich Verwindung bedeutend weniger hoch ist als dies bei Vorrichtungen mit Bandkanal vorausgesetzt werden muss.

    [0012] Anhand der folgenden Figuren soll das erfindungsgemässe Verfahren und beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung mehr im Detail beschrieben werden. Dabei zeigen:
    Figuren 1 bis 6
    aufeinanderfolgende Phasen eines Zyklus zur Querumreifung nach dem erfindungsgemässen Verfahren;
    Figur 7
    eine schematische dreidimensionale Darstellung einer weiteren Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Erstellung von Querumreifungen (gleiche Phase wie Figur 2);
    Figuren 8 und 9
    zwei beispielhafte Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens zum Erstellen von Längsumreifungen.
    Figur 10
    eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung als schematische dreidimendionale Darstellung.


    [0013] Figuren 1 bis 6 zeigen anhand einer sehr schematisch dargestellten, beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung aufeinanderfolgende Phasen eines Umreifungszyklus (Querumreifung) nach dem erfindungsgemässen Umreifungsverfahren. Die Figuren 1 bis 6 zeigen die Vorrichtung mit Blickwinkel parallel zum Förderweg, auf dem die zu umreifenden Gegenstände oder Stapel in die Umreifungsposition U gefördert und aus dieser weggefördert werden. Die Förderrichtung verläuft also senkrecht zur Papierebene der Figuren.

    [0014] Die wesentlichen Elemente der erfindungsgemässen Vorrichtung und ihre Funktionen sind (Figur 1):
    • ein Fördermittel 1 (beispielsweise eine Anordnung von Förderbändern, die schematisch als strichpunktierte Auflagefläche dargestellt sind), mit Hilfe dessen ein zu umreifender Gegenstand oder Stapel in die Umreifungsposition U gefördert und nach der Umreifung aus der Umreifungsposition weggefördert wird, wobei die Auflagefläche des Fördermittels 1 im Bereiche der Umreifungsposition eine sich quer über den Förderweg erstreckende und mindestens für die Umreifung geöffnete Lücke aufweist;
    • zwei Bandzuführungsmittel 2 und 2' (beispielsweise Vorratsspule 21, Führungsrolle 22 und Klemmbackenpaar 23) für die Zuführung von Umreifungsband 3 und 3' zur Umreifungsposition und zur Erzeugung einer Bandspannung (zwischen Vorratsspule 21 und Klemmbackenpaar 23 kann in bekannter Weise auch ein Bandspeicher beispielsweise in Form einer Anordnung von Tänzerrollen angeordnet sein), welche Bandzuführungsmittel auf einander gegenüberliegenden Seiten des Förderweges angeordnet sind;
    • zwei auf denselben, einander gegenüberliegenden Seiten des Förderwegs angeordnete Bandpositionierungsmittel 4 und 4' deren distales Ende zur Erzeugung des Bandbogens im wesentlichen senkrecht verschiebbar ist und eine Bandführung 41 (beispielsweise wie dargestellt eine Nut oder eine Führungsrolle mit zum Bandverlauf quer angeordneter Achse) aufweist;
    • zwei unterhalb der Auflagefläche der Fördermittel angeordnete, quer zum Förderweg verschiebbare Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel 5 und 5' (beispielsweise wie beschrieben in der Publikation EP-0592049, Endra) zum Spannen des Bandbogens um einen zu umreifenden Gegenstand, zum Schliessen des Bandes zu einer Umreifung und zum Abtrennen des um den Gegenstand geschlossenen Bandes derart, dass das weiter zugeführte Band wieder die Bandausgangsposition einnimmt.
    • Steuermittel (nicht dargestellt) zur Ansteuerung des Fördermittels 1, der Bandzuführungsmittel 2 und 2', der Bandpositionierungsmittel 4 und 4' und der Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel 5 und 5' zur Durchführung des erfindungsgemässen Umreifungsverfahrens.


    [0015] Ein Umreifungszyklus besteht im wesentlichen aus den aufeinanderfolgenden Phasen, die in den Figuren 1 bis 6 illustriert sind.

    [0016] Figur 1 stellt die Ausgangsposition dar: das Umreifungsband 3/3' erstreckt sich unterhalb des Förderweges (im Bereiche der genannten Lücke der Förderbänder) im wesentlichen geradlinig und quer zum Förderweg von dessen einer Seite zur gegenüberliegenden Seite, bzw. von einem seitlich des Förderweges angeordneten Bandzuführungsmittel 2 zum auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten Bandzuführungsmittel 2'. Der zu umreifende Gegenstand ist noch nicht in der Umreifungsposition. Seine für die Umreifung relevanten Ausmasse (Ausmasse des für den nächsten zu umreifenden Gegenstand freizuhaltenden Förderweges) sind mit strichpunktierten Linien G' dargestellt. Die Bandpositionierungsmittel 4 und 4' und die Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel 5 und 5' sind in ihren Ausgangspositionen, derart, dass das Band 3/3' seine Ausgangsposition ungestört durch diese Mittel einnehmen kann.

    [0017] Figur 2 stellt den für die Querumreifung erstellten Bandbogen dar. Zur Erstellung dieses Bandbogens wird das Umreifungsband 3/3' durch einen entsprechenden Hub der Bandpositionierungsmittel 4 und 4' derart angehoben, dass es sich bogenförmig um den Förderweg erstreckt und diesen nach vollendeter Positionierung freigibt. Für die Positionierung des Bandbogens wird das Band 3/3' im wesentlichen ohne Bremsung durch die Bandzuführungsmittel 2 und 2' zugeführt. Der Hub der Bandpositionierungsmittel 4 und 4' wird dabei so dimensioniert (Pfeile H), dass der Bandbogen wenig höher ist als der als nächster zu umreifende Gegenstand.

    [0018] Es ist auch denkbar, nicht nur die Höhe des Bandbogens durch entsprechendes Anheben der distalen Enden der Bandpositionierungsmittel 4 und 4' an die Höhe des zu umreifenden Gegenstandes anzupassen sondern auch an dessen Breite, was durch eine Verschiebung der Bandpositionierungsmittel zur Veränderung des Abstandes der Bandführungen voneinander (Pfeil B) realisierbar ist.

    [0019] Figur 3 zeigt den zu umreifenden Gegenstand G der in der Umreifungsposition U, das heisst unter oder in dem um den Förderweg aufgespannten Bandbogen positioniert ist.

    [0020] Figur 4 zeigt die Bandpositionierungsmittel 4 und 4' wieder in ihrer Ausgangsposition, wodurch das Band 3/3' auf dem zu umreifenden Gegenstand G aufliegt. Die Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel 5 und 5' werden gegeneinander bewegt, wobei sie das Band, dessen Zuführung jetzt zur Erzeugung einer Bandspannung gebremst wird, schlaufenförmig mitführen.

    [0021] Figur 5 zeigt die Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel 5 und 5', die aufeinander getroffen sind und zum Verbinden und Abtrennen des Bandes initiiert werden, derart, dass das um den Gegenstand G gelegte Band zu einer Umreifung geschlossen (beispielsweise verschweisst) wird, dass die Umreifung von dem zugeführten Band 3/3' abgetrennt wird und dessen zwei freie Enden wieder zusammengefügt werden.

    [0022] Figur 6 zeigt den fertig umreiften Gegenstand G und das an der Stelle 31 zusammengefügte Umreifungsband 3/3', das wiederum seine Ausgangsposition wie in Figur 1 einnimmt. Auch die Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel 5 und 5' sind wieder in ihrer Ausgangsposition.

    [0023] Alle für den Umreifungsvorgang notwendigen Bewegungen spielen sich im Bereiche der oben genannten Lücke in der Auflagefläche des Fördermittels 1 ab, durch die das Umreifungsband 3/3' und die Bandpositionierungsmittel 4 und 4' von ihrer Ausgangsposition unterhalb der Auflagefläche des Fördermittels 1 über diese Auflagefläche bewegt werden.

    [0024] Aus diesem Grunde ist eine Bewegung der Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel 5 und 5' gegeneinander erst möglich, wenn die Bandpositionierungsmittel 4 und 4' aus ihrem Bereich, das heisst im wesentlichen in ihre Ausgangsposition zurück bewegt sind.

    [0025] Figur 7 zeigt als schematische, dreidimensionale Darstellung eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung für Querumreifungen. Mit dieser Ausführungsform ist eine im wesentlichen simultane Bewegung der Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel und der Bandpositionierungsmittel möglich, wodurch die für einen Umreifungszyklus notwendige Zeit weiter verkürzt werden kann.

    [0026] Die Vorrichtung gemäss Figur 7 unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäss Figuren 1 bis 6 nur in den Bandpositionierungsmitteln 6 und 6'. Die anderen Vorrichtungselemente sind im wesentlichen dieselben und sind auch mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.

    [0027] Die Bandpositionierungsmittel 6 und 6' sind in Richtung des Förderweges gegenüber der Lücke 11 im Fördermittel 1 verschoben angeordnet und die Bandführung am distalen Ende der Bandführungsmittel (hier als Führungsrolle 61 mit senkrecht zum Bandverlauf angeordneter Achse ausgebildet) ist an einem im wesentlichen parallel zum Förderweg ausladenden Schwenkhebel 62 angeordnet. Der Schwenkhebel 62 ist gegenüber dem Bandpositionierungsmittel 6 bzw. 6' verschwenkbar (Pfeil C) in eine operative Stellung, in der er in der Figur 7 dargestellt ist, und in eine Ruhestellung, in der die Bandführungsrolle 61 aus dem Bereich des Bandverlaufes, beispielsweise gegen unten ausgeschwenkt ist.

    [0028] Wenn der zu umreifende Gegenstand unter dem aufgespannten Bandbogen positioniert ist, werden die Bandführungen (61/62) der Bandpositionierungsmittel 6 und 6' in ihre Ruhepositionen geschwenkt. Damit sind die Bandpositionierungsmittel 6 und 6' ganz aus dem Bereich zwischen zu umreifendem Gegenstand und Bandbogen entfernt und die Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel 5 und 5' können gegeneinander bewegt werden. Gleichzeitig damit oder zu einem späteren Zeitpunkt werden die Bandpositionierungsmittel 6 und 6' abgesenkt und, wenn ihr distales Ende unter den Bandspann-verbindungs-trenn-Mitteln 5 und 5' angelangt ist, werden die Bandführungen (61/62) wieder in ihre operative Position geschwenkt.

    [0029] Selbstverständlich wäre es auch möglich, die Ausgangsposition des Bandes oberhalb des Förderweges anzuordnen und zur Bildung des Bandbogens dieses durch einen entsprechenden Hub der Bandpositionierungsmittel abwärts unter die Auflagefläche des zu umreifenden Gegenstandes zu bewegen. Eine derartige Ausführungsform ist aber weniger vorteilhaft, weil für eine Anpassung der Bogenhöhe an die Höhe des zu umreifenden Gegenstandes nicht nur der Hub der Bandpositionierungsmittel 4 und 4' (bzw. 6 und 6') sondern auch die Höhe der Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel 5 und 5' angepasst werden muss.

    [0030] Die in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Vorrichtungsteile sind für den Fachmann einfach zu realisieren, sodass sie nicht detaillierter beschrieben werden müssen. Die Antriebe für die bewegten Teile sind beispielsweise in beiden Richtungen betätigbare, pneumatisch, hydraulisch oder motorisch angetriebene Kolben. Auch die für die Duchführung der erfindungsgemässen Umreifung notwendige Steuerung der einzelnen Vorrichtungselemente ist für den Fachmann ohne Probleme realisierbar.

    [0031] Anstatt das Umreifungsband von zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Förderweges zuzuführen, kann es auch von nur einer Seite zugeführt und auf der anderen Seite entsprechend festgehalten werden, beispielsweise durch das eine der Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel 5 oder 5', wie dies auch von Längsumreifungen gemäss dem Stande der Technik bekannt ist.

    [0032] Für die Umreifung insbesondere von Stapeln ist es vorteilhaft, zusätzlich zu den in den Figuren 1 bis 7 gezeigten Vorrichtungselementen auch Mittel zum Pressen des zu umreifenden Stapels und/oder Mittel zur seitlichen Stabilisierung des zu umreifenden Stapels vorzusehen.

    [0033] Figuren 8 und 9 zeigen zwei beispielhafte Varianten von Längsumreifung nach dem erfindungsgemässen Verfahren. Beide Figuren zeigen dieselbe Zyklusphase wie die Figur 3, wobei der Blick für die Figuren 8 und 9 quer zum Förderweg (Pfeil F) gerichtet ist. Da die meisten Bestandteile der Vorrichtungen dieselben sind, wie für die Figuren 1 bis 7 beschrieben, sind sie, sofern sie überhaupt dargestellt sind, auch mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.

    [0034] Für die in der Figur 8 dargestellte Variante einer senkrechten Längsumreifung sind die Bandpositionierungsmittel 4 und 4' oberhalb und unterhalb des Förderweges angeordnet und ihr distales Ende ist in waagrechter Richtung verschiebbar. In der Ausgangsposition verläuft das Band 3/3' im wesentlichen senkrecht beispielsweise mittig durch den Förderweg. Der Bandbogen liegt in einer im wesentlichen senkrechten Ebene, die parallel zum Förderweg verläuft und wird auf der Hinterseite des zu umreifenden Gegenstandes G geschlossen.

    [0035] Für die in der Figur 9 dargestellte Variante einer waagrechten Längsumreifung sind die Bandpositionierungsmittel 4 und 4' links und rechts des Förderweges angeordnet und ihr distales Ende ist in waagrechter Richtung verschiebbar. In der Ausgangsposition verläuft das Band 3/3' im wesentlichen waagrecht beispielsweise mittig durch den Förderweg. Der Bandbogen liegt in einer im wesentlichen waagrechten Ebene, die parallel zum Förderweg verläuft und wird auf der Hinterseite des zu umreifenden Gegenstandes G geschlossen.

    [0036] Auch für die durch die Figuren 8 und 9 dargestellten Längsumreifungsverfahren können zusätzliche Press- und/oder seitliche Stabilisierungsmittel zur Anwendung kommen.

    [0037] Im Gegensatz zu bekannten Längsumreifungs-Verfahren, in denen ein durch den Förderweg aufgespanntes Umreifungsband durch die Zuförderbewegung des zu umreifenden Gegenstandes um diesen gelegt und auf der Hinterseite des Gegenstandes geschlossen wird, hat nach den Verfahrensvarianten gemäss Figuren 8 und 9 das Band keine Wirkung auf den sich bewegenden, noch nicht umreiften Gegenstand, wodurch viel empfindlichere Gegenstände und insbesondere unstabilere Stapel problemlos längsumreift werden können.

    [0038] Figur 10 zeigt in derselben Darstellungsweise wie Figur 7 noch eine weitere, beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung. Diese unterscheidet sich von den vorgehend beschriebenen Ausführungsformen insbesondere durch die Ausgestaltung der Bandpositionierungsmittel 7 und 7'.

    [0039] Die übrigen Vorrichtungsteile sind im wesentlichen dieselben, wie im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 7 beschrieben, und sind auch mit denselben Bezugsnummern bezeichnet. Die Bandpositionierungsmittel 7 und 7' wirken von oben und ziehen das Band zur Bildung eines senkrechten Bandbogens gegen oben, während die Bandpositionierungsmittel der Figuren 1 bis 9 das Band zur Bildung des Bandbogens aus der Ausgangsposition stossen.

    [0040] Die Bandpositionierungsmittel 7 und 7' weisen an ihren distalen Enden wiederum betätigbare Bandführungen auf, beispielsweise schwenkbare, hakenförmige Bandführungen 71. Diese untergreifen in einer operativen Stellung das Band und lassen es durch Wegschwenken in eine Ruheposition los (Pfeil C). Vorteilhafterweise sind die betätigbaren Bandführungen 71 über die Bandspannung steuerbar, derart, dass sie bei geringer Bandspannung oder ohne Bandspannung in ihrer operativen Stellung gehalten sind und durch eine Erhöhung der Bandspannung (bedingt durch das Einfahren der Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel 5 und 5' bei betätigten Bremsmitteln 23) in ihre Ruheposition schnappen, aus der sie durch entsprechende Steuermittel wieder in die operative Stellung bewegt werden.

    [0041] Die Bandpositionierungsmittel 7 und 7' gemäss Figur 10 können zu einem einzigen, mittigen Bandpositionierungsmittel zusammengefasst werden, das die Bandführungen 71 beispielsweise an seitlich ausladenden Armen trägt. Die Bandpositionierungsmittel 7 und 7' können zusätzlich auch als Mittel zum Pressen oder Stabilisieren eines zu umreifenden Gegenstandes, insbesondere eines zu umreifenden Stapels ausgebildet sein.

    [0042] Die wesentlichen Teile der Bandpositionierungsmittel (4/4', 6/6', 7/7') sind in jedem Falle die Bandführungen (41, 61, 71), die an distalen Enden der Bandpositionierungsmittel angeordnet sind. Bandpositionierungsmittel und Bandführungen sind in jedem Falle derart angeordnet und ausgestaltet, dass die Bandführungen zur Erstellung des Bandbogens auf je einer von zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Förderweges verschiebbar sind (quer zur Förderrichtung für Querumreifung, parallel zur Förderrichtung für Längsumreifung), dass sie bei dieser Verschiebung das Band stossend oder ziehend mitnehmen und dass sie für die effektive Umreifung aus dem Bereich des Bandes entfernbar sind.

    [0043] Durch Kombination des erfindungsgemässen Längsumreifungsverfahrens mit dem erfindungsgemässen Querumreifungsverfahren ergibt sich ein Kreuzumreifungsverfahren, das in einer kombinierten Vorrichtung durchführbar ist. In derselben Art sind die erfindungsgemässen Umreifungsverfahren und die erfindungsgemässen Umreifungsvorrichtungen mit Quer- bzw. Längsumreifungsverfahren und -vorrichtungen gemäss dem Stande der Technik zu Kreuzumreifungsverfahren und -vorrichtungen kombinierbar.

    [0044] Der zentrale Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens und der Erfindungsgemässen Vorrichtung zur Querumreifung, zur Längsumreifung oder zur Kreuzumreifung ist ihre Einfachheit, die kleine Zahl von bewegten Vorrichtungsteilen, die Einfachheit dieser Bewegungen und die Einsparungen in Zykluszeit durch Steuerung des Bandbogens gemäss Format des zu umreifenden Gegenstandes derart, dass für die Spannung der Umreifung kein Band zurückgezogen werden muss.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Umreifen von auf einem Förderweg auf einer Auflagefläche aufliegend in eine Umreifungsposition (U) zugeförderten und aus der Umreifungsposition weggeförderten, im wesentlichen quaderförmigen Gegenständen (G) oder Stapeln von Gegenständen mit einem Umreifungsband (3/3'), wobei das Umreifungsband (3/3') in der Umreifungsposition zu einem Bandbogen geformt wird, wobei der zu umreifende Gegenstand oder Stapel dann in den Bandbogen gefördert und im Bandbogen positioniert wird und wobei der Bandbogen dann um den zu umreifenden Gegenstand (G) oder Stapel gespannt und geschlossen und das Band abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandbogen geformt wird, indem das Umreifungsband (3/3') mit Hilfe von zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten des Förderweges verschiebbar angeordneten Bandführungen (41, 61, 71) aus einer Bandausgangsposition, in der es sich im wesentlichen geradlinig von der einen der einander gegenüberliegenden Seiten des Förderwegs auf die andere erstreckt, in Anpassung an das Format des zu umreifenden Gegenstandes oder Stapels gestossen oder gezogen wird, dass die Bandführungen (41, 61, 71) für das Spannen des Bandbogens aus dem Bereich des Bandes entfernt werden und dass beim Schliessen und Abtrennen des Bandes die Bandausgangsposition wieder erstellt wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erstellung einer Querumreifung die Bandausgangsposition unterhalb des Förderweges und der Bandbogen in einer im wesentlichen senkrechten und quer zum Förderweg angeordneten Ebene liegt.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erstellung einer Längsumreifung das Band (3/3') in seiner Ausgangsposition sich im wesentlichen senkrecht oder waagrecht durch den Förderweg erstreckt und dass der Bandbogen in einer im wesentlichen senkrechten oder waagrechten Ebene liegt, die parallel zum Förderweg angeordnet ist.
     
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umreifungsband (3/3') von den beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Förderweges oder von nur einer Seite zugeführt wird.
     
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Spannen, Schliessen und Abtrennen des Bandbogens Bandspannverbindungs-trenn-Mittel (5, 5') von zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Förderweges gegeneinander bewegt werden.
     
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel (5/5') mindestens teilweise simultan mit den Bandführungen (41, 61, 71) bewegt werden.
     
    7. Vorrichtung zum Umreifen von auf einem Förderweg in eine Umreifungsposition (U) zugeförderten und aus der Umreifungsposition weggeförderten, im wesentlichen quaderförmigen Gegenständen (G) oder Stapeln von Gegenständen mit einem Umreifungsband (3/3'), welche Vorrichtung ein Fördermittel (1) mit Förderauflage zum aufliegenden Zufördern von zu umreifenden Gegenständen (G) oder Stapeln in die Umreifungsposition (U) und zum Wegfördern aus der Umreifungsposition (U), mindestens ein Bandzuführungsmittel (2/2') zur Zuführung von Umreifungsband (3/3') zur Umreifungsposition (U), ein Mittel zur Erstellung eines Bandbogens in der Umreifungsposition sowie Bandspann-verbindungs-trenn-Mittel (5/5') zum Spannen des Umreifungsbandes (3/3') um den zu umreifenden Gegenstand (G) oder Stapel und zum Verbinden des um den Gegenstand oder Stapel gespannten Bandes (3/3') zu einer Umreifung und zum Abtrennen der Umreifung vom zugeführten Band aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Erstellung des Bandbogens zwei verschiebbare Bandführungen (41, 61, 71) aufweist, die auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Förderweges quer oder parallel zur Förderrichtung verschiebbar sind, sowie Steuermittel zur Steuerung der Bandführungen derart, dass der Bandbogen an das Format eines zu umreifenden Gegenstandes oder Stapels angepasst wird und der Bandbogen vor der Zuförderung des zu umreifenden Gegenstandes oder Stapels erstellt wird.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandführungen (41, 61, 71) an distalen Enden von Bandpositionierungsmitteln (4/4', 6/6', 7/7') angeordnet sind.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandführungen als Nut oder Bandführungsrolle zum stossenden Mitnehmen des Bandes oder als hakenförmige Bandführung zum ziehenden Mitnehmen des Bandes ausgebildet sind.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Bandführungen (41, 61, 71) an ein Ausmass eines spezifischen zu umreifenden Gegenstandes (G) oder Stapels anpassbar ist.
     
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandführung (61, 71) des Bandpostionierungsmittels (6/6', 7/7') von einer operativen Position im Bereiche des Bandverlaufes in eine Ruheposition ausserhalb des Bandverlaufes schwenkbar ist.
     
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung des Umreifungsbandes (3/3') auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Förderweges oder nur auf einer Seite des Förderweges Bandzuführungsmittel (2/2') vorgesehen sind.
     
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandzuführungsmittel (2/2') je eine Vorratsrolle (21), eine Führungsrolle (22) und ein Bremsmittel (23) aufweisen.
     


    Claims

    1. Method for strapping with a strapping tape (3/3') substantially parallelepipedic objects (G) or stacks of objects being conveyed on a conveying path into a strapping position (U) and out of the strapping position, wherein in the strapping position the strapping tape (3/3') is formed into a tape bow, wherein the object or stack to be strapped is then conveyed into the tape bow and positioned in the tape bow and wherein the tape bow is then tensed and closed around the object (G) or stack to be strapped and the tape is cut off, characterized in that the tape bow is formed by pushing or pulling the strapping tape in a manner adapted to the dimensions of the object or stack to be strapped from a starting position in which it extends, substantially straight from one side of the conveying path to the opposite side of the conveying path, using for pushing or pulling two tape guides (41, 61, 71) arranged on two opposite sides of the conveying path, that for the tensing the tape the tape guides (41, 61, 71) are removed from the area of the tape bow and that on closing and trimming the tape the tape starting position is reestablished.
     
    2. Method according to claim 1, characterized in that for transverse strapping, the tape starting position is below the conveying path and the tape bow is substantially vertical and perpendicular to the conveying path.
     
    3. Method according to claim 1, characterized in that for parallel strapping, the tape (3/3') in its starting position extends substantially vertically or horizontally across the conveying path and the tape bow is substantially vertical or horizontal and parallel to the conveying path.
     
    4. Method according to one of claims 1 to 3, characterized in that the strapping tape (3/3') is supplied from both opposite sides of the conveying path or from only one side.
     
    5. Method according to one of claims 1 to 4, characterized in that for tensioning, closing and cutting the tape, tape-tensioning-closing-cutting-means (5, 5') are moved towards each other from opposite sides of the conveying path.
     
    6. Method according to claim 5, characterized in that the tape-tensioning-closing-cutting-means (5, 5') are moved at least partly simultaneously with the tape guides (41, 61, 71).
     
    7. Device for strapping with a strapping tape (3/3') substantially parallelepipedic objets (G) or stacks of objects being supplied to a strapping position (U) and conveyed away from the strapping position, which device comprises conveying means (1) having a conveying surface for conveying the objects (G) or stacks to be strapped in a lying manner into a strapping position (U) and away from the strapping position (U), at least one tape supply means (2/2') for supplying strapping tape (3/3') to the strapping position (U), means for establishing a tape bow in the strapping position and tape-tensioning-closing-cutting-means (5, 5') for tensioning the strapping tape (3/3') around the object (G) or stack to be strapped, for closing the tape (3/3') tensed around the object or stack to form a strapping and for cutting the strapping from the tape supply, characterized in that the means for establishing the tape bow comprises two displaceable tape guides (41, 61, 71) being displaceable in a direction perpendicular or parallel to the conveying path on two opposite sides of the conveying path and control means for controlling the tape guides such that the tape bow is adapted to the dimensions of an object or stack to be strapped and the tape bow is established before the object or stack to be strapped is positioned in the strapping position.
     
    8. Device according to claim 7, characterized in that the tape guides (41, 61, 71) are arranged on distal ends of tape positioning means (4/4', 6/6', 7/7').
     
    9. Device according to claim 7 or 8, characterized in that the tape guides for pushing the tape, are designed as grooves or guide rolls and the tape guides for pulling the tape are designed as hooks.
     
    10. Device according to one of claims 7 to 9, characterized in that the distance between the tape guides (41, 61, 71) is adaptable to the corresponding dimension of an object (G) or stack to be strapped.
     
    11. Device according to one of claims 7 to 10, characterized, in that the tape guide (61, 71) of the tape positioning means (6/6', 7/7') is pivotal from an operative position in the way of the tape into a resting position out of the way of the tape.
     
    12. Device according to one of claims 7 to 11, characterized in that for supplying the strapping tape (3/3'), tape supply means (2/2') are provided on two opposite sides of the conveying path or only on one side of the conveying path.
     
    13. Device according to claim 12, characterized in that the tape supply means (2/2') each comprise a storage reel (21), a guide roll (22) and braking means (23).
     


    Revendications

    1. Procédé pour cercler par une bande de cerclage (3/3') des objets (G) ou des piles d'objets essentiellement en forme de parallélépipède, apportés à plat dans une position de cerclage (U) et enlevés de la position de cerclage sur une surface de pose d'un parcours de transport, la bande de cerclage (3/3') étant formée en boucle dans la position de cerclage, l'objet ou la pile à cercler étant ensuite transporté à l'intérieur de la boucle et positionné dans la boucle, la boucle étant ensuite serrée et fermée autour de l'objet (G) ou de la pile à cercler et la bande étant découpée, caractérisé en ce que la boucle est formée en poussant ou en tirant la bande de cerclage (3/3') à l'aide de deux guides de bande (41, 61, 71) disposés à coulissement sur les côtés mutuellement opposés du parcours de transport, depuis une position de départ de bande dans laquelle elle s'étend essentiellement en ligne droite depuis l'un des côtés mutuellement opposés du parcours de transport jusqu'à l'autre côté, de manière adaptée au format de l'objet ou de la pile à cercler, en ce que les guides de bande (41, 61, 71) sont éloignés de la zone de la bande pour le serrage de la boucle et en ce que la position de départ de la bande est de nouveau rétablie lors de la fermeture et de la découpe de la bande.
     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que pour l'établissement d'un cerclage transversal, la position de départ de la bande est située en dessous du parcours de transport, et la boucle est située dans un plan disposé essentiellement à la verticale et transversal par rapport au parcours de transport.
     
    3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que pour établir un cerclage longitudinal, la bande (3/3') dans sa position de départ s'étend essentiellement à la verticale ou à l'horizontale à travers le parcours de transport, et en ce que la boucle est située dans un plan essentiellement vertical ou horizontal qui est disposé parallèlement au parcours de transport.
     
    4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la bande de cerclage (3/3') est amenée des deux côtés mutuellement opposés du parcours de transport ou uniquement par un côté.
     
    5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que pour tendre, fermer et découper la boucle, des moyens (5, 5') de serrage-liaison-découpe de bande sont déplacés l'un par rapport à l'autre depuis deux côtés mutuellement opposés du parcours de transport.
     
    6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que les moyens (5/5') de serrage-liaison-découpe de la bande sont déplacés au moins en partie en même temps que les guides de bande (41, 61, 71).
     
    7. Dispositif pour cercler par une bande de cerclage (3/3') des objets (G) ou des piles d'objets essentiellement en forme de parallélépipède, transportés dans une position de cerclage (U) et enlevés de la position de cerclage sur un parcours de transport, lequel dispositif présente un moyen de transport (1) avec un support de transport pour transporter à plat jusque dans la position de cerclage (U) des objets ou piles à cercler et pour les enlever de la position de cerclage (U), au moins un moyen d'amenée de bande (2/2') pour amener une bande de cerclage (3/3') dans la position de cerclage (U), un moyen pour établir une boucle de bande dans la position de cerclage ainsi qu'un moyen de serrage-liaison-découpe (5/5') de la bande pour serrer la bande de cerclage (3/3') autour de l'objet (G) ou de la pile à cercler et pour relier la bande (3/3') serrée autour de l'objet ou de la pile en un cerclage, et pour découper le cerclage par rapport à la bande apportée, caractérisé en ce que le moyen pour établir la boucle de bande présente deux guides de bande (41, 61, 71) déplaçables qui peuvent être déplacés transversalement ou parallèlement à la direction du transport sur deux côtés mutuellement opposés du parcours de transport, ainsi que des moyens de commande pour commander les guides de bande de telle sorte que la boucle soit adaptée au format d'un objet ou d'une pile à cercler, la boucle de bande étant établie avant l'amenée de l'objet ou de la pile à cercler.
     
    8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que les guides de bande (41, 61, 71) sont disposés aux extrémités distales des moyens (4/4', 6/6', 7/7') de positionnement de la bande.
     
    9. Dispositif selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que les guides de bande sont configurés comme rainures ou comme galets de guidage de bande pour entraîner la bande par poussée, ou comme guide de bande en forme de crochet pour entraîner la bande par traction.
     
    10. Dispositif selon l'une des revendications 7 à 9, caractérisé en ce que la distance entre les guides de bande (41, 61, 71) peut être adaptée à une dimension d'un objet (G) ou d'une pile spécifiques à cercler.
     
    11. Dispositif selon l'une des revendications 7 à 10, caractérisé en ce que le guide de bande (61, 71) du moyen (6/6', 7/7') de positionnement de bande peut pivoter depuis une position de travail située dans la région où s'étend la bande jusque dans une position de repos située à l'extérieur de la région où s'étend la bande.
     
    12. Dispositif selon l'une des revendications 7 à 11, caractérisé en ce que pour amener la bande de cerclage (3/3'), des moyens (2/2') d'amenée de bande sont prévus sur deux côtés mutuellement opposés du parcours de transport ou uniquement sur un côté du parcours de transport.
     
    13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que les moyens d'amenée de bande (2/2') présentent chacun un rouleau de réserve (21), un rouleau de guidage (22) et un moyen de freinage (23).
     




    Zeichnung