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(11) |
EP 1 002 919 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.11.2002 Patentblatt 2002/48 |
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Anmeldetag: 20.08.1999 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E05C 9/00 |
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Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl.
Espagnolette for windows, doors or the like
Tringlerie de commande pour fenêtres, portes ou similaires
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Priorität: |
20.11.1998 DE 19853507
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.05.2000 Patentblatt 2000/21 |
| (73) |
Patentinhaber: SIEGENIA-FRANK KG |
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57074 Siegen (DE) |
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Erfinder: |
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- Die Erfinder haben auf ihre Nennung verzichtet
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 056 484 DE-A- 3 016 398 DE-U- 29 514 640
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CH-A- 460 575 DE-C- 19 525 805
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl., mit
einer Stulpschiene und mit einer hinter dieser mittels daran befestigter Führungsstücken
längsschiebbar gehaltenen Treibstange.
[0002] Ein derartiger Treibstangenbeschlag ist aus der DE-GM 83 23 365 bereits bekannt geworden.
Der Treibstangenbeschlag weist an der Rückseite einer Stulpschiene an vorbestimmten
Stellen jeweils ein Führungsstück auf, das beispielsweise unter einem Nietzapfen mit
einer Stulpschiene fest verbunden ist. Die hier bekannten Führungsstücke sind aus
einem Formteil, in diesem Fall aus Zinkdruckguß gefertigt, und weisen einen T-förmigen
Querschnitt auf, wobei der Steg sich gegen die Rückseite der Stulpschiene abstützt
und die beiden Flansche miteinander ein Fußteil bilden, welche sich gegen den Nutgrund
abstützen.
[0003] Aufgrund ihrer Formgebung die sich aus dem Fertigungsverfahren ergibt, erfüllen die
Führungsstücke einerseits den Zweck zur längsschiebbaren Halterung der Treibstange,
in dem sie mit ihrem Steg einen Längsschlitz derselben durchgreifen und die Flansche
die Treibstange stützend unterfassen. Andererseits bilden die Flansche außerdem eine
zusätzliche Abstützung des gesamten Treibstangenbeschlages, in dem sich die Flansche
auf dem Nutgrund abstützen. Darüber hinaus sind zwei sich mit Abstand gegenüberliegenden
Mulden begrenzte Durchlässe eingeformt, die zur Führung der Befestigungsschrauben
für den Treibstangenbeschlag dienen. Der Beschlag zeichnet sich dadurch aus, eine
Grundstellung bis zum Ende der Anschlagarbeiten der Beschlagteile zu behalten.
[0004] Zur Erreichung dieses Ziels ist ein Sicherungsglied aus abscherbarem Werkstoff, beispielsweise
Kunststoff oder auch Zinkdruckguß bereitgestellt, welches nach einer Funktionsprüfung
des bestehenden Beschlagbauteils in die vorgesehene Ausnehmung des Führungsstücks
beispielsweise automatisch mit Hilfe einer Montagevorrichtung eingedrückt wird. Die
diametral voneinander weggerichteten Längsrippen des Sicherungsgliedes dringen dabei
oberhalb des Fußteils des Führungsstücks in die ausgeklinkten Einschnitte der Treibstange
ein und halten diese gegen Längsverschiebung in einer vorbestimmten Grundstellung
fest.
[0005] Dadurch wird ermöglicht, daß bis zum Ende der Anschlagarbeiten, insbesondere bis
die Treibstangen-Teilstücke der Eckbeschlagteile mit der Treibstange des Kantengetriebes
ordnungsgemäß gekuppelt sind, eine vorbestimmte, zum einwandfreien funktionieren aller
Beschlagteile notwendige Grundstellung der beweglichen Elemente relativ zu den sich
tragenden bzw. führenden Stulpschienen erhalten bleibt.
[0006] Als nachteilig erweist sich die bekannte Lösung in sofern, daß das Führungsstück
herstellungstechnisch sehr aufwendig und damit ein höherer Kostenaufwand verbunden
ist.
[0007] Unter Umständen kann sich das Führungsstück, welches in die Stulpschiene genietet
ist, bedingt durch beispielsweise den Transport zu den verschiedenen Montageeinrichtungen
durch das Spiel, welches sich zwischen Treibstange und Führungsstück befindet, in
soweit verdrehen, daß es sich nicht, oder nur sehr schlecht in die Beschlagaufnahmenut
des Fensterprofils einbauen läßt.
[0008] Ein weiteres Führungsstück ist aus der DE 196 46 988 bekannt. Daß hier als Halteelement
beschriebene Führungsstück weist einen Grundkörper auf, dessen beiden Außenflächen
jeweils Vorsprünge nach außen abstehen. Diese Vorsprünge sind federnd ausgebildet,
wobei deren freie Enden in unterschiedlichen Abständen von der Unterseite des Grundkörpers
vorgerichtet sind. Grund der in diesem Fall unterschiedlichen Vorsprünge ist, daß
das Halteelement in zwei verschiedene Beschlagaufnahmenuten eingesetzt werden kann.
Zum einen weist ein Falzprofil eine Falznut auf, die durch einen Nutvorsprung verengt
ist. Das Halteelement liegt mit seiner Unterseite am Nutgrund an und wird in dieser
Anlage durch die beiden federnden Vorsprünge gehalten, die den Nutvorsprung hintergreifen.
Zum anderen ist das Halteelement in eine Falznut eines zweiten Falzprofils eingesetzt,
bei dem die Nutwände keinen Vorsprung aufweisen, sondern glatt ausgebildet sind. In
beiden Falzprofilen sind die federnden Vorsprünge so ausgebildet, daß sie in jedem
Fall breiter bemessen sind als die Nutwände des vorgesehenen Falzprofils und somit
eine Klemm- bzw. Reibwirkung erwirken. Die Befestigung des Halteelements an die Stulpschiene
erfolgt durch zwei Rastvorsprünge die in eine entsprechende Öffnung der Stulpschiene
einrasten. Zwischen dem Halteelement und der Stulpschiene ist außerdem eine Schubstange
angeordnet, die an den Anlageflächen des Halteelements anliegt. Eine entsprechende
Längsaussparung in der Schubstange bzw.
[0009] Treibstange ermöglicht das Verschieben der Schubstange gegenüber dem Halteelement.
In der endgültigen Montagelage wird diese Stulpschiene zum Profil mit Hilfe einer
Schraube festgelegt, die durch eine Öffnung in der Stulpschiene und die Befestigungsöffnung
hindurchgreift.
[0010] Um die Schubstange relativ zum Halteelement bis nach der endgültigen Montage des
Fensters festzulegen, greift ein Zentrierzapfen in eine entsprechende Aussparung in
die Schubstange und hält diese zunächst unverschiebbar zum Halteelement. Nach dem
Einbau des Fensters kann z.B. durch erstmaliges Betätigen des Fenstergriffs der Zentrierzapfen
an einer vorgesehenen Sollbruchstelle definiert vom Halteelement abgebrochen werden.
[0011] Bei diesem Halteelement bzw. Führungsstück handelt es sich um ein Kunststoff-Spritzteil,
welches in seiner Herstellung sehr aufwendig ist, da es eine federnde Wirkung und
eine formstabile Wirkung beinhalten muß. Wenn man von einer üblichen Montage des Beschlags
ausgeht, so ist eine Funktionsprüfung desselben nicht möglich, da die Zentrierzapfen
die für die Grundstellung vorgesehen sind, vorzeitig an der Sollbruchstelle abbrechen
würden.
[0012] Ein derartiger Beschlag ist außerdem aus der EP 0 056 484 A2 bekannt geworden. Dabei
weist der Beschlag eine mit eine Stulpschiene abgedeckte Aufnahmenut für eine Riegelstange
auf, die in ihrer Längsachse verschiebbar zwischen der Stulpschiene und mehreren U-förmigen
Haltern aus einem hochfesten Material gelagert ist. Die Seitenschenkel der Halter
sind mit Zungen versehen, die die Stege der Aufnahmenut hintergreifen. Ferner weisen
die freien Längsränder des Seitenschenkels Ankerungsvorsprünge auf, die in den Boden
der Aufnahmenut eingreifen. Die in Längsrichtung der Aufnahmenut verschiebbar gelagerte
Riegelstange weist ein Langloch auf in dem eine Distanzbuchse vorgesehen ist, durch
deren Bohrung eine Befestigungsschraube geführt wird. Durch die Distanzbuchse wird
der für die Bewegbarkeit der Riegelstange erforderliche Abstand zwischen der Stulpschiene
und den Haltern aufrecht erhalten. Das heißt, daß der Stulpschienenbeschlag über die
Befestigungsschrauben an den Haltern und nicht wie üblich direkt mit dem Flügelrahmen
befestigt ist.
[0013] Bei einer unerwartet höheren Belastung des Stulpschienenbeschlags ist es durchaus
möglich, daß die Verankerungsvorsprünge des Halters, die in dem Boden der Aufnahmenut
eingreifen und den Beschlag in Längsrichtung halten sollen, nicht die geforderte Standfestigkeit
aufweisen und demzufolge den Beschlag unerwünscht verschiebt. Um die Riegelstange
bzw. Schubstange sowohl quer als auch längs der Beschlagaufnahmenut zu führen, ist
eine zusätzliche Distanzbuchse erforderlich. Die zweiteilige Ausführung - Halter und
Distanzbuchse - erschwert zum Teil die Montage und demzufolge ist der Kostenaufwand
relativ hoch.
[0014] Des weiteren ist aus der CH 460 575 ein Treibstangenverschluß für Fenster, Türen
od. dgl. bekannt geworden, welcher ein Formstück aufweist, an dem die Treibstange
geführt und gehalten ist. Das Formstück selbst besteht aus einem wesentlich U-förmigen,
durch mehrmalige Biegevorgänge erzeugtes Werkstoffband. Der Boden des Formstückes
ist für eine Befestigungsschraube gelocht. An den jeweiligen freien Enden des U-Formstückes
sind federnd spreizbare Zungen vorgesehen, die in entsprechende, an der Unterseite
der Stulpschiene vorgesehene Nuten eingreifen und die Stulpschiene gegen herausfallen
sichert.
[0015] Nachteilig ist dabei die sehr aufwendig gestaltete Stulpschiene, deren Herstellung
der Nuten sehr präzise sein muß, um eine Verbindung des Formstückes zu erwirken. Bei
einer Stoßbelastung auf den Treibstangenbeschlag kann sich die Stulpschiene aufgrund
der lösbaren Rastverbindung zwischen Stulpschiene und Formstück sehr leicht lösen,
wobei es zu Beeinträchtigungen der Funktionsweise im schlimmsten Fall zu Verletzungen
des Benutzers kommen kann.
[0016] Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Treibstangenbeschlag
der eingangs genannten Art zu schaffen, der herstellungstechnisch einfacher und preisgünstiger
ist und trotzdem eine hohe Funktionalität aufweist.
[0017] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Führungsstück längs der
Beschlagaufnahmenut S-förmig ausgebildet ist. Dieser erfindungsgemäße Beschlag hat
damit den wesentlichen Vorteil, daß er sich herstellungstechnisch einfacher und kostengünstiger
darstellt und alle Bedingungen die sich aus dem Stand der Technik ergeben im Bezug
auf die Funktionalität vollends erfüllt bzw. in bestimmten Bereichen eine Verbesserung
erzielt. Bei der S-förmigen Ausgestaltung des Führungssstücks aus Blech wird eine
hohe Festigkeit und Steifigkeit bei geringem Materialaufwand erzielt. Außerdem erreicht
man eine hohe Materialeinsparung gegenüber dem Massivbau, beispielsweise bei Guß-
und Schmiedekonstruktionen, was zu kleinen Gewichten führt, ohne daß eine Einbuße
an Festigkeit und Steifigkeit zu verzeichnen ist. Vornehmlich werden Blechkonstruktionen
bei Massenfertigungen ausgeführt. Die einsetzbaren Fertigungsverfahren sind einfach,
produktiv und lassen sich in hohem Maße automatisieren.
[0018] Des weiteren erhält die Stulpschiene über einen Großteil des Querschnitts hinweg
eine große Auflagefläche, zum anderen bekommt die Treibstange eine in Längsrichtung
voneinander beabstandete Führung, ohne das Material einem weiteren Arbeitsgang, beispielsweise
einem Abkanten zu unterziehen.
[0019] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Führungsstück in seiner Längsachse
mit einer gleichmäßigen Wandstärke ausgebildet. Vorzugsweise bietet damit das Führungsstück
in seiner Längsachse möglichst wenig Reibungsfläche der längsschiebbar gehaltenen
Treibstange.
[0020] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, daß an
dem Führungsstück jeweiligen Enden eine federelastische Schraubenführung, in gerollter
Form vorgesehen ist. Diese Weiterbildung hat den wesentlichen Vorteil, daß die Befestigungsschraube
eine formstabile Führung und die Treibstange eine breit gefächerte Auflagefläche erhält.
[0021] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stützt die Schraubenführung des Führungsstückes
die Treibstange gegen den Boden des Nutgrundes ab. Damit wird eine gesicherte Aufnahme
und eine fast reibungslose Abstützung in vertikaler Richtung der Beschlagsaufnahmenut
gewährleistet.
[0022] Vorteilhaft ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, daß ein mittlerer Abschnitt
vom Führungstück in Höhe der Treibstange, von dem linken Rand des Längsschlitzes der
Treibstange zum rechten Rand diagonal verlaufend, als Führung der Treibstange vorgesehen
ist. Hierbei wird auf eine besonders einfache Fertigungsweise ein Abschnitt, der sich
im mittleren Bereich des Führungsstücks befindet so weit freigestanzt, daß er in dem
Längsschlitz der Treibstange eine vorzugsweise in horizontaler Richtung durch die
diagonal verlaufende Formgebung als Führung der Treibstange vorgesehen ist.
[0023] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen
gerollten Enden einen freien Abschnitt aufweisen, der so groß sein muß, daß die Wirkung
der federelastischen Schraubenführung im vollen Umfang genutzt werden kann. Dies hat
den besonderen Vorteil, daß die Federcharakteristik, um den Halt an den Begrenzungswänden
der Beschlagaufnahmenut zu erwirken, in keinster Weise beeinträchtigt wird.
[0024] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt der Umfang der federelastischen Schraubenführung,
zumindest bereichsweise plan mindestens als Klemmsitz, an den seitlichen Begrenzungswänden
der Beschlagaufnahmenut an. Um dies zu erreichen, ist die Schraubenführung in ihrem
Durchmesser größer bemessen, als der Abstand der Begrenzungwände der Beschlagaufnahmenut.
Damit erhält der Treibstangenbeschlag, sobald er in die Beschlagsaufnahmenut eingelegt
wird, zumindest einen Klemmsitz, so daß der Treibstangenbeschlag auch vor Einschrauben
der Befestigungsschrauben nicht aus der Beschlagaufnahmenut herausfallen kann. Ein
Nachjustieren des Treibstangenbeschlages, beispielsweise durch Längsverschieben in
der Beschlagaufnahmenut ist außerdem möglich, da die Reibung bzw. Klemmung durch die
Federkraft der Schraubenführung auf Flächenpressung und nicht durch beispielsweise
Verankerungsvorsprünge oder hinterschnittene Stege erzeugt wird.
[0025] Vorteilhaft ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, daß im äußeren Umfangsbereich
der federelastischen Schraubenführungen, auf der Seite in Richtung der Beschlagaufnahmenut,
eine Fase vorgesehen ist, wobei der Durchmesser des Fasenendes welcher sich oberhalb
des Nutgrundes befindet, kleiner ist als die Breite der seitlichen Begrenzungswände
der Aufnahmenut. Die Fase erleichtert damit das Einlegen des Treibstangenbeschlages
in die Beschlagaufnahmenut.
[0026] Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß etwa im Mittelbereich quer zur Längsachse
des Führungsstücks eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Sicherungsgliedes vorgesehen
ist.
[0027] Eine zweckmäßige, weil einfache und kostengünstige Herstellung des Sicherungsgliedes
ist gewährleistet, wenn das Sicherungsglied vorzugsweise aus einem Kunststoff-Formteil
besteht.
[0028] Ein weiteres Merkmal ist, daß das Sicherungsglied zwei diametral voneinander weggerichtete
abbrechbare Rippen für eine zum Führungsstück verschiebbare Treibstange aufweist.
Die abbrechbaren Rippen dringen dabei in ausgeklinkte Einschnitte der Treibstange
ein und halten diese gegen Längsverschiebung in einer vorbestimmten Grundstellung
fest, wobei die abbrechbaren Rippen bei der ersten Betätigung des Treibstangenbeschlages
abgeschert werden.
[0029] Eine weitere, bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß das Führungsstück einen federelastischen
Haltesteg der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und am Ende eine abbrechbare Lagefixierkante
für eine zum Führungsstück verschiebbare Treibstange aufweist.
[0030] Besonders vorteilhaft ist, daß die Wirkung des federelastischen Haltestegs durch
Übertragung der federelastischen Schraubenführung erfolgt. Durch diese Ausgestaltung
wird eine Endkontrolle bzw. Funktionsprüfung des Beschlagteils nach vollständiger
Fertigmontage des Beschlagbauteils möglich, ohne die Lagefixierkante abzubrechen.
In dieser Phase befindet sich der federelastische Haltesteg im entspannten Zustand.
D. h., daß die Lagefixierkanten erst nach Einlegen des Beschlagbauteils in die Beschlagaufnahmenut
in die ausgeklinkten Einschnitte der Treibstange eingedrückt werden und halten diese
gegen Längsverschiebung in einer vorbestimmten Grundstellung fest. Dabei befindet
sich der federelastische Haltesteg im gespannten Zustand. Bei Betätigung des Treibstangenbeschlages
in der Beschlagaufnahmenut liegend, werden die Lagefixierkanten abgeschert.
[0031] Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer, in der Zeichnung mehr oder minder
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
[0032] Es zeigt:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Führungsstückes für einen Beschlag in einer perspektivischen
Ansicht schräg von oben;
- Fig. 2
- in einer Schnittansicht das in einer Beschlagaufnahmenut eines Falzprofils angeordnete
Führungsstück der Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Vorderansicht des Führungsstückes, wobei Treibstange und Stulpschiene strichpunktiert
angedeutet dargestellt sind;
- Fig. 4
- eine Draufsicht des Treibstangenbeschlages, wobei das Führungsstück der Fig. 1 unsichtbar
dargestellt und die Stulpschiene, die Treibstange sowie der Längsschlitz der Treibstange
in einem bestimmten Abschnittsbereich des Führungsstückes dargestellt ist;
- Fig. 5a
- das Führungsstück in einer Draufsicht mit einem Ausführungsbeispiel eines Sicherungsgliedes;
- Fig. 5b
- eine Draufsicht des Treibstangenbeschlages mit einem Ausschnitt der Stulpschiene und
der Treibstange sowie das Führungsstück aus Fig. 5a;
- Fig. 6a
- ein zweites Ausführungsbeispiel des Führungsstückes mit einem Sicherungsglied in der
Draufsicht dargestellt und strichpunktiert dargestellter Treibstange mit einem ausgeklinkten
Einschnitt;
- Fig. 6b
- eine Draufsicht des Treibstangenbeschlages, wobei das Führungsstück aus Fig. 6a sich
im eingebauten Zustand, d.h., in der Beschlagaufnahmenut befindet.
[0033] Fig. 1 zeigt ein Führungsstück 1, welches als Stanzbiegeteil ausgelegt und aus einem
Blech gefertigt ist. Das Führungsstück 1 ist an den jeweiligen Enden gerollt 2a, 2b.
Durch die gerollten Enden 2a, 2b ist das Führungsstück 1 von oben gesehen, d.h. in
der Draufsicht, S-förmig ausgebildet. In dem mittleren Bereich des Führungsstückes
1 sind zwei abgestufte Abschnitte zu erkennen, wobei der Abschnitt 4 als Führung der
längsverschiebbaren Treibstange in Längsrichtung vorgesehen ist, gleichzeitig aber
auch das Spiel in vertikaler Richtung zur Beschlagaufnahmenut von der Oberkante der
in gerollten Enden 2a, 2b bis hin zur Unterkante der Stulpschiene 5 eine Begrenzung
des Spiels für die Treibstange 6 je nach Höhenauslegung des Abschnitts 4 beeinflussen
kann. Ein äußerer Abschnitt 7 ist als Nietverbindung für die Stulpschiene vorgesehen
und ist damit in seiner Höhe immer größer bemessen als der Querschnitt der Stulpschiene
5 und des weiteren in seiner Länge in Längsrichtung der Beschlagaufnahmenut immer
kleiner bemessen als der Abschnitt 4, um eine große Auflagefläche 8 der Stulpschiene
zu erwirken. Die Fläche, die an den jeweiligen Enden des Abschnitts 4 beginnt und
sich über die Schraubenführung 10a, 10b erstreckt, ist als Anlage-Führungsfläche 9
für die Treibstange 6 vorgesehen und stützt die Treibstange 6 gegen den Boden des
Nutgrundes 22 ab. Außerdem ist auf der Höhe des Abschnitts 4 in vertikaler Richtung
der Beschlagaufnahmenut 21 und etwa im mittleren Bereich des Führungsstückes 1 aus
der Sicht der Vorderansicht, eine Ausnehmung 11 zur Aufnahme eines Sicherungsgliedes,
auf welches nachfolgend näher eingegangen wird, vorgesehen.
[0034] In Fig. 2 ist das Führungsstück 1 in einer Beschlagaufnahmenut 21 eines Falzprofils
20 eingelegt. Dabei stützen sich die Schraubenführungen 10a, 10b des Führungsstückes
1 gegen den Bogen des Nutgrundes 22 ab. Im eingebauten Zustand des Treibstangenbeschlages
in die Beschlagaufnahmenut 21 sitzt das Führungsstück 1 an den seitlichen Begrenzungswänden
23 mindestens plan bzw. in einem Klemmsitz an. Um einen Halt an den Begrenzungswänden
23 zu bewirken, ist der äußere Durchmesser nach Maß A der federelastischen Schraubenführungen
10a, 10b größer bemessen als der Abstand Maß B der Begrenzungswände 23 der Beschlagaufnahmenut
21. Damit wird der Treibstangenbeschlag gegen das Herausfallen aus der Beschlagaufnahmenut
21 vor dem Einschrauben der Befestigungsschrauben in die Beschlagaufnahmenut 21, gehalten.
[0035] Auf der Seite in Richtung der Beschlagaufnahmenut 21 ist, wie in Fig. 2 gezeigt,
eine Fase 12 vorgesehen, die so bemessen ist, daß der Durchmesser des Fasenendes 13
welcher sich oberhalb des Nutgrundes 22 befindet, kleiner ist als die Breite der seitlichen
Begrenzungswände 23 der Beschlagaufnahmenut 21, um das Einlegen des Treibstangenbeschlages
in die Beschlagaufnahmenut 21 zu erleichtern.
[0036] Die Fig. 3 zeigt einen Schnittverlauf der sich aus der Fig. 2 ergibt, wobei der Abschnitt
4 des Führungsstücks 1, in seiner Höhe nach Maß L größer bemessen sein muß als der
Querschnitt bzw. die Dicke der Treibstange 6.
[0037] Fig. 4 zeigt den Treibstangenbeschlag im eingebauten Zustand in der Beschlagaufnahmenut
21 sitzend, das die Stulpschiene 5 einen Stulpschienenausschnitt 14 aufweist, der
zur Aufnahme des Führungsstücks 1 und damit als Verbindung vorzugsweise als Nietverbindung
vorgesehen ist. Der Stulpschienenausschnitt 14 paßt sich der Form des äußeren Abschnitts
7 an und ist damit rechteckig in der Längsachse der Beschlagaufnahmenut 21 diagonal
verlaufend angeordnet. Er kann aber auch je nach Ausbildung des äußeren Abschnitts
7 des Führungsstücks 1 beispielsweise quadratisch ausgebildet sein.
[0038] Wie in Fig. 1 gezeigt und auch teilweise in Fig. 1 beschrieben, übernimmt der Abschnitt
4 die Führung der Treibstange 6 über einen Längsschlitz 16 der Treibstange 6 aus Sicht
des Betrachters in Pfeilrichtung gesehen von dem linken Rand 15a des Längsschlitzes
15 zum rechten Rand 15b diagonal verlaufend. Der Längsschlitz 15 ist zum Abschnitt
4 immer mit Spiel beabstandet und hat durch eine mögliche Punktberührung den geringsten
Reibwiderstand. Außerdem zeigt die Fig. 4, daß die Schraubenführungen 10a, 10b des
Führungsstücks 1 und die Schraubensenkung 17a, 17b im Schraubenmittelpunkt 16 lotrecht
übereinander stehen.
[0039] Fig. 5a zeigt das Führungsstück 1 als ein erstes Ausführungsbeispiel eines in der
Ausnehmung 11 befindlichen Sicherungsgliedes 25, welches mit Kanten 26a und 26b in
die Ausnehmung 11 des Führungsstückes 1 eingeklipst wird. Vorzugsweise ist das Sicherungsglied
25 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt.
[0040] Die am Sicherungsglied 25 zwei diametral voneinander weggerichtete abbrechbaren Rippen
27a, 27b, wie in Fig. 5b gezeigt, dringen in zwei ausgeklinkte Einschnitte 28a, 28b
der Treibstange 6 ein und halten diesen gegen Längsverschiebung in einer vorbestimmten
Grundstellung fest.
[0041] Fig. 6a zeigt das Führungsstück 1 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel eines federelastischen
Haltestegs 30, der in die Ausnehmung 11 des Führungsstückes 1 mittels einklipsbaren
Kanten 31 befestigt wird. Der federelastische Haltesteg 30 besteht vorzugsweise aus
einem Kunststoffmaterial und hat am Ende eine abbrechbare Lagefixierkante 32. Der
Treibstangenbeschlag befindet sich in der Fig. 6 gezeigten Ansicht außerhalb der Beschlagaufnahmenut
21. Der federelastische Haltesteg 30 befindet sich in dieser Phase im entspannten
Zustand, d.h., der freie Abschnitt 34 des Führungsstückes 1 ist so groß bemessen,
daß sich der federelastische Haltesteg 30 an der Anlagekante 35 anlehnt und die abbrechbare
Lagefixierkante 32 sich außerhalb des ausgeklinkten Einschnitts 33 befindet. Damit
läßt sich eine Endkontrolle bzw. Funktionsprüfung des Treibstangenbeschlages nach
vollständiger Fertigmontage des Beschlagbauteils durchführen ohne die abbrechbare
Lagefixierkante 32 abzubrechen.
[0042] Fig. 6b zeigt den Treibstangenbeschlag in der Beschlagaufnahmenut 21 liegend. Durch
die Übertragung der federelastischen Schraubenführung 10a, 10b, die durch einen größeren
Außendurchmesser, wie in Fig. 2 gezeigt, einen Halt des Treibstangenbeschlages bewirkt,
wird außerdem gleichzeitig der freie Abschnitt 34 verkleinert und damit an der Anlagekante
35 der federelastische Haltesteg 30 gespannt. In Folge dessen dringt die abbrechbare
Lagefixierkante 32 in den ausgeklinkten Einschnitt 33 der Treibstange 6 ein und hält
den Treibstangenbeschlag gegen Längsverschiebung in einer vorbestimmten Grundstellung
fest.
Bezugszeichenliste:
[0043]
- 1
- Führungsstück
- 2a, 2b
- gerollte Enden
- 3
- S-förmig
- 4
- mittlerer Abschnitt
- 5
- Stulpschiene
- 6
- Treibstange
- 7
- äußerer Abschnitt
- 8
- Auflagefläche
- 9
- Anlagefläche, Führungsfläche
- 10a, 10b
- Schraubenführungen
- 11
- Ausnehmung
- 12
- Fase
- 13
- Fasenende
- 14
- Stulpschienenausschnitt
- 15
- Längsschlitz
- 15a
- linker Rand
- 15b
- rechter Rand
- 16
- Schraubenmittelpunkt
- 17a, 17b
- Schraubensenkung
- 20
- Falzprofil
- 21
- Beschlagaufnahmenut
- 22
- Nutgrund
- 23
- Begrenzungswände
- 25
- Sicherungsglied
- 26a, 26b
- Kanten
- 27a, 27b
- abbrechbare Rippen
- 28a, 28b
- ausgeklinkte Einschnitte
- 30
- federelastischer Haltesteg
- 31
- einklipsbare Kante
- 32
- abbrechbare Lagefixierkante
- 33
- ausgeklinkter Einschnitt
- 34
- freier Abschnitt
- 35
- Anlagekante
1. Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl., mit einer Stulpschiene (5) und mit
einer hinter dieser mit der Stulpschiene (5) in einer Beschlagaufnehmenut (21) liegenden,
mittels daran befestigten Führungsstück (1) längsschiebbare gehaltenen Treibstange
(6), wobei sich die Stulpschiene (5) gegen den Nutgrund (22) der Beschlagaufnahmenut
(21) durch das Führungsstück (1) abstützt, wobei das Führungsstück (1) ein Stanzbiegeteil
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsstück (1) längs der Beschlagaufnahmenut (21) S-förmig (3) ausgebildet
ist.
2. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsstück (1) in seiner Längsachse mit einer gleichmäßigen Wandstärke ausgebildet
ist.
3. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsstück (1) Schraubenführungen (10a, 10b) hat, die von gerollten Enden
(2a, 2b) des Führungsstücks (1) gebildet werden.
4. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenführungen (10a, 10b) des Führungsstückes (1) die Treibstange (6) gegen
den Boden des Nutgrundes (22) abstützt.
5. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abschnitt (4) vom Führungsstück (1) in Höhe der Treibstange (6), von dem linken
Rand (15a) des Längsschlitzes (15) der Treibstange (6) zum rechten Rand (15b) hin
diagonal verlaufend, als Führung der Treibstange (6) vorgesehen ist.
6. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Schraubenführungen (10a, 10b) an den Enden einen freien Abschnitt
(34) aufweisen.
7. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang der federelastischen Schraubenführung (10a, 10b) zumindest bereichsweise
plan an den seitlichen Begrenzungswänden (23) der Beschlagaufnahmenut (21) anliegt.
8. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im äußeren Umfangsbereich der federelastischen Schraubenführungen (10a, 10b) auf
der Seite in Richtung der Beschtagaufnahmenut (21), eine Fase (12) vorgesehen ist,
wobei der Durchmesser des Fasenendes, welcher sich oberhalb des Nutgrundes (22) befindet,
kleiner ist als die Breite der seitlichen Begrenzungswände (23) der Beschlagaufnahmenut
(21).
9. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß etwa im Mittelbereich quer zur Längsachse des Führungsstücks (1) eine Ausnehmung
(11) zur Aufnahme eines Sicherungsgliedes (25) oder eines federelastischen Haltestegs
(30) vorgesehen ist.
10. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsglied (25) vorzugsweise aus einem Kunststoff besteht.
11. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 9 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsglied (25) in die Ausnehmung (11) des Führungsstückes (1) eingeklipst
wird.
12. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsglied (25) zwei diametral voneinander weggerichtete abbrechbare Rippen
(27a, 27b) für eine zum Führungsstück (1) verschiebbare Treibstange (6) aufweist.
13. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsstück (1) einen federelastischen Haltesteg (30) der vorzugsweise aus
Kunststoff besteht, am Ende eine abbrechbare Lagefixierkante (32) für eine zum Führungsstück
(1) verschiebbare Treibstange (6) aufweist.
14. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der federelastische Haltesteg (30) erst nach Einlegen des Treibstangenbeschlages
in die Beschlagaufnahmenut (21) die Treibstange (6) gegen Längsverschieben in einer
vorbestimmten Grundstellung festhält.
15. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abbrechbare Lagefixierkante (32) des federelastischen Haltestegs (30) sich vor
Einlegen des Treibstangenbeschlages in die Beschlagaufnahmenut (21) außer Eingriff
des ausgeklinkten Einschnitts (33) der Treibstange (6) befindet und nach Einlegen
in die Beschlagaufnahmenut (21) der federelastische Haltesteg (30) über die Anlagekante
(35) des Führungsstückes (1) gespannt wird, wobei die abbrechbare Lagefixierkante
(32) mit dem ausgeklinkten Einschnitt (33) der Treibstange (6) in Sperreingriff steht.
1. A positioning-bar fitting for windows, doors or the like, comprising a faceplate (5)
and a positioning bar (6) held for longitudinal movement behind and with the faceplate
(5) in a fitting-receiving groove (21) by a guide member (1) fastened thereto, wherein
the faceplate (5) abuts the base (22) of the groove (21) via the guide member (1),
wherein the guide member (1) is a punched bending part, characterised in that the guide member (1) is S-shaped (3) along the fitting-receiving groove (21).
2. A positioning-bar fitting according to claim 1, characterised in that the guide member (1) is formed with a uniform wall thickness along its longitudinal
axis.
3. A positioning-bar fitting according to claim 1 or 2, characterised in that the guide member (1) has screw or helical guides (10a, 10b) formed by rolled ends
(2a, 2b) of the guide member (1).
4. A positioning-bar fitting according to any of claims 1 to 3, characterised in that the screw guides (10a, 10b) of the guide member (1) brace the positioning bar (6)
against the groove bottom (22).
5. A positioning-bar fitting according to any of claims 1 to 4, characterised in that a portion (4) of the guide member (1) at the level of the positioning bar (6), extending
diagonally from the left edge (15a) to the right edge (15b) of the slot (15) in the
positioning bar (6) is provided for guiding the positioning bar (6).
6. A positioning-bar fitting according to any of claims 1 to 5, characterised in that each screw guide (10a, 10b) has a free portion (34) at the end.
7. A positioning-bar fitting according to any of claims 1 to 6, characterised in that the periphery of the elastic screw guide (10a, 10b), at least at places, rests flat
against the lateral boundary walls (23) of the fitting-receiving groove (21).
8. A positioning-bar fitting according to claim 7, characterised in that a chamfer (12) is provided in the outer peripheral region of the elastic screw guides
(10a, 10b) on the side in the direction of the fitting-receiving groove (21), and
the diameter of the chamfered end above the groove base (22) is less than the width
of the lateral boundary walls (23) of the fitting-receiving groove (21).
9. A positioning-bar fitting according to claims 1 to 8, characterised in that a recess (11) for receiving a securing element (25) or an elastic retaining web (30)
is provided approximately in the central region transversely to the longitudinal axis,
of the guide member (1).
10. A positioning-bar fitting according to claim 9, characterised in that the securing element (25) is preferably made of plastic.
11. A positioning-bar fitting according to claim 9 or 10, characterised in that the securing element (25) is snap-fitted into the recess (11) in the guide member
(1).
12. A positioning-bar fitting according to claims 9 to 11, characterised in that the securing elements (25) have breakable ribs (27a, 27b) extending diametrically
away from one another for a positioning bar (6) movable relative to the guide member
(1).
13. A positioning-bar fitting according to any of claims 1 to 9, characterised in that the guide member (1) has a resilient retaining web (30), preferably of plastic, [with]
a breakable edge (32) at the end for fixing the position of a positioning bar (6)
movable relative to the guide bar (1).
14. A positioning-bar fitting according to claim 13, characterised in that the elastic retaining web (30) firmly holds the positioning bar (6) in a predetermined
basic position, preventing longitudinal movement, only after the positioning-bar fitting
has been inserted into the fitting-receiving groove (21).
15. A positioning-bar fitting according to claim 14, characterised in that before the positioning-bar fitting is inserted into the groove (21) the breakable
position-fixing edge (32) of the elastic retaining web (30) is out of engagement with
the disengaged notch (33) in the positioning bar (6), and after insertion into the
groove (21) the resilient retaining web (30) is tensioned via the abutment edge (35)
of the guide member (1), and the breakable position-fixing edge (32) is in locking
engagement with the disengaged notch (33) in the positioning bar (6).
1. Ferrure de bielle pour fenêtres, portes ou similaires avec un rail de recouvrement
(5) et une bielle (6) située derrière le rail de recouvrement, logée en même temps
que le rail (5) dans une rainure de réception de la ferrure (21) et pouvant coulisser
grâce à l'élément de guidage fixé contre la rainure, le rail de recouvrement s'appuyant
contre la base (22) de la rainure de réception de ferrure (21) par l'intermédiaire
de l'élément de guidage (1), l'élément de guidage étant une pièce pliée matricée ,
et caractérisée en ce que
l'élément de guidage (1), le long de la rainure de réception de ferrure (21), est
en forme de S (3).
2. Ferrure de bielle selon la revendication 1, caractérisée en ce que
l'élément de guidage (1) présente, sur son axe longitudinal, une épaisseur de paroi
constante.
3. Ferrure de bielle selon une des revendications 1 à 2, caractérisée en ce que
l'élément de guidage (1) présente des guidages hélicoïdaux (10a, 10b) pour vis constitués
par des extrémités enroulées (2a, 2b) de l'élément de guidage (1).
4. Ferrure de bielle selon une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que
les guidages hélicoïdaux (10a, 20b) pour vis de l'élément de guidage (1) appuient
la bielle (6) contre le plancher de la base de la rainure (22).
5. Ferrure de bielle selon une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que
un segment (4) de l'élément de guidage (1) s'étend diagonalement au niveau de la bielle,
du bord gauche (15a) de la rainure longitudinale (15) de la bielle (6) jusqu'au bord
droit (15b) et a été prévu comme guidage de la bielle (6).
6. Ferrure de bielle selon une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que
les guidages hélicoïdaux (10a, 10b) pour vis ont un bout (34) libre à leurs extrémités.
7. Ferrure de bielle selon une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que
la périphérie du guidage hélicoïdal (10a, 10b) résilient est appuyée à plat contre
les parois de délimitation (23) latérales de la rainure de réception de la ferrure
(21), au moins par segments.
8. Ferrure de bielle selon la revendication 7, caractérisée en ce que
un chanfrein (12) est prévu dans la zone périphérique externe des guidages hélicoïdaux
(10a, 10b) pour vis résilients, sur le côté et en direction de la rainure de réception
de la ferrure (21), le diamètre de l'extrémité de chanfrein située au-dessus de la
base de la rainure (22) étant inférieur à la largeur des parois de délimitation (23)
latérales de la rainure de réception de la ferrure (21).
9. Ferrure de bielle selon les revendications 1 à 8, caractérisée en ce que
un évidement (11) destiné à recevoir un élément de fixation (25) ou un listeau d'arrêt
(30) résilient est prévu par exemple dans le segment central, transversalement par
rapport à l'axe longitudinal de l'élément de guidage (1).
10. Ferrure de bielle selon la revendication 9, caractérisée en ce que l'élément de fixation (25) est constitué de préférence d'une matière synthétique.
11. Ferrure de bielle selon une des revendications 9 à 10, caractérisée en ce que l'élément de fixation (25) est fixé par pinces dans l'évidement (11) de l'élément
de guidage (1).
12. Ferrure de bielle selon les revendications 9 à 11, caractérisée en ce que l'élément de fixation (25) se compose de deux nervures (27a, 27b) démontables écartées
diamétralement l'une par rapport à l'autre et d'une bielle (6) pouvant coulisser vers
l'élément de guidage (1).
13. Ferrure de bielle selon une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que l'élément de guidage (1) se compose d'un listeau d'arrêt (30) résilient constitué
de préférence d'une matière synthétique et présente, à son extrémité, un bord de positionnement
(32) démontable pour une bielle (6) pouvant coulisser vers l'élément de guidage (1).
14. Ferrure de bielle selon la revendication 13, caractérisé en ce que
une fois la ferrure de bielle insérée dans la rainure de réception de la bielle (21),
le listeau d'arrêt (30) résilient retient la bielle (6) dans une position de départ
prédéterminée et l'empêche de coulisser longitudinalement.
15. Ferrure de bielle selon la revendication 14, caractérisée en ce que le bord de positionnement (32) démontable du listeau d'arrêt (30) résilient est désengrené
de l'entaille (33) de la bielle (6) avant insertion de la ferrure de bielle dans la
rainure de réception de la ferrure (21) et le listeau d'arrêt (30) résilient est tendu
via le bord de disposition (35) de l'élément de guidage (1), après insertion dans
la rainure de réception de la ferrure (21), le bord de positionnement (32) démontable
étant encliqueté dans l'entaille (33) de la bielle (6).