(19)
(11) EP 0 729 309 B2

(12) NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den Einspruch:
02.01.2003  Patentblatt  2003/01

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.06.1998  Patentblatt  1998/26

(21) Anmeldenummer: 94931008.0

(22) Anmeldetag:  29.10.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A45C 13/02, A45C 5/12, B65D 25/10
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP9403/566
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9501/3722 (26.05.1995 Gazette  1995/22)

(54)

BEHÄLTER FÜR KLEINGERÄTE

CASE FOR SMALL APPLIANCES

CONTENANT POUR PETITS APPAREILS ELECTROMENAGERS


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB LI NL SE

(30) Priorität: 15.11.1993 DE 4338940

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.09.1996  Patentblatt  1996/36

(73) Patentinhaber: Braun GmbH
Kronberg (DE)

(72) Erfinder:
  • ULLMANN, Roland
    D-63075 Offenbach-Rumpenheim (DE)
  • FAULSTICH, Helmut
    D-60439 Frankfurt (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 3 409 706
DE-U- 8 702 475
DE-U- 8 911 629
FR-A- 1 074 098
US-A- 3 240 324
US-A- 5 095 924
DE-U- 7 817 067
DE-U- 8 807 052
DE-U- 9 016 955
JP-A- 6 330 389
US-A- 4 340 141
   
       


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter.

    [0002] Die meisten elektrischen Kleingeräte werden mit zahlreichen, zum Teil auch voluminösen Zubehörteilen angeboten und betrieben. Zum Rasierer beispielsweise werden Kabel oder Netzteil, Reinigungsbürsten und verschiedene Schneidaufsätze verkauft, Haartrockner werden mit verschiedenen Düsenaufsätzen und Netzadaptern angeboten. Diese Teile werden in der Regel in einem Behälter zusammen mit dem Hauptgerät aufbewahrt, damit sie bei Bedarf sofort zur Hand sind.

    [0003] An einen solchen Behälter oder ein solches Etui wird vor allem der Anspruch gestellt, daß die Aufbewahrung platzsparend erfolgt. Bekannte Etuis weisen daher ein Trägerelement auf, das in durch Umlenkvorrichtungen miteinander verbundene Abschnitte geteilt ist, wobei die Abschnitte entlang der Umlenkvorrichtung übereinander faltbar und das Trägerelement gegebenenfalls verschließbar ist. Weiter wird gefordert, daß die verschiedenen Teile an festgelegten Stellen geordnet aufbewahrt werden, um zu verhindern, daß die verschiedenen Teile beim Öffnen des Etuis aus dem Etui herausfallen.

    [0004] Das Trägerelement kann als flexibles flächiges Gebilde, also als Weichetui oder als starrer Behälter, das heißt als Hartschalenetui, ausgebildet sein.

    [0005] Ein Behälter der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 32 40 324 bekannt. Das Trägerelement des Behälters ist in mehrere Abschnitte unterteilt, die über Umlenkvorrichtungen einander angelenkt sind. Ein erster Abschnitt, der Boden des Hartschalenetuis, nimmt in zwei Halterungen voluminöse Gegenstände wie einen Rasierapparat und einen Adapter auf, ein oder mehrere weitere Abschnitte decken als Deckel den ersten Abschnitt ab, indem sie über den ersten Abschnitt schwenkbar sind. Meist sind diese Deckel-Abschnitte durch eine lösbare Befestigungsvorrichtung mit dem ersten Abschnitt verbindbar, so daß das Etui geschlossen werden kann.

    [0006] Um den Behälter platzsparend auszubilden, sind der Rasierapparat und der Adapter dicht nebeneinander auf einem ersten Abschnitt angeordnet, und in den als Vertiefungen ausgebildeten Halterungen gehalten. Soll ein Teil aus der Halterung entnommen werden, so ergibt sich das Problem, daß aufgrund der engen Anordnung der Gegenstände nebeneinander jeweilige Gegenstand nur schwer zu greifen ist. Beim Entnehmen eines Gegenstandes wird unbeabsichtigt der andere Gegenstand mit aus der Halterung herausbewegt.

    [0007] Eine ebenfalls eng verschachtelte Anordnung von Geräten in einem faltbaren Behälter sind Kosmetik-Necessaires. Auf den beiden Innenflächen eines aus der US-A-2804969 bekannten Necessaires sind Scheren und Feilen etc. dicht nebeneinander angeordnet und es entstehen dadurch zwei Schichten von Geräten, die nach Zusammenfaltung der Behälterseiten übereinander zu liegen kommen. Derartige Behälter sind für Geräte, wie Rasierer, Zahnputzvorrichtungen, Haartrockner und dergleichen nicht geeignet, da diese Geräte und ihre Zubehörteile zu voluminös sind, um in mehreren Lagen übereinander aufbewahrt zu werden.

    [0008] Aus der DE-GM-90 16 955.7 U1 ist ein Behälter zur Aufnahme von Schraubendrehern bekannt. Der Behälter besteht aus zwei schalenartig geformten Abschnitten eines Trägerelementes, die mittels eines Scharniers übereinander klappbar sind. Sämtliche Wandungen der Abschnitte sind mit einer Vielzahl von Löchern versehen zum Zwecke einer beliebigen Positionierung von Klemmhaltern für die Schraubendreher. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 dieser Druckschrift zeigt, daß an jedem der beiden schalenartigen Abschnitte jeweils drei Schraubendreher mittels Halterungen befestigt sind, derart, daß die voluminösen Handgriffe von zwei Schraubendrehern unmittelbar benachbart zueinander gehalten sind und demzufolge nicht ungehindert einzeln über die Handgriffe entnommen werden können. Legt man die beiden schalenartigen Abschnitte dieses Behälters übereinander, entsteht ein zweilagiger Behälter in dem sämtliche aufgenommenen voluminösen Gegenstände wie die Schraubendreher in zwei Reihen übereinander zu liegen kommen - siehe Fig. 10

    [0009] Aus der US-A-5 095 924 ist es bekannt, ein Trägerelement eines Behälters mittels einer Umlenkvorrichtung in zwei übereinanderlegbare Abschnitte zu unterteilen und an jedem der beiden Abschnitte beliebig verteilt Halterungen für voluminöse Gegenstände derart vorzusehen, daß diese voluminösen Gegenstände auf jeder der beiden Abschnitte von den Halterungen dicht nebeneinander gehalten werden. Fig. 2 dieser Druckschrift zeigt einen Abschnitt mit einer von mehreren Halterungen gehaltenen Zahnpastatube, einen unmittelbar an der Zahnpastatube anliegenden von einer Halterung gehaltenen Naßrasierer und ebenfalls direkt dicht benachbart hierzu eine Halterung zur Aufnahme einer Mundwasser enthaltenen Flasche. Bedingt durch die dicht nebeneinander getroffene Anordnung der in den jeweiligen Halterungen aufzunehmenden Gegenstände wie Zahnpastatube, Naßrasierer und Mundwasserflasche kann keiner dieser Gegenstände ungehindert von benachbart gehaltenen Gegenständen einschließlich ungehindert von wenigstens einer unmittelbar benachbarten Behälterwand aus der jeweils vorgesehenen Halterung entnommen werden. Darüber hinaus auf dem gegenüberliegenden zweiten Abschnitt des Behälters sind ebenfalls voluminöse Gegenstände wie z.B. zwei Zahnbürsten eng nebeneinander angeordnet sowie eine Halterung zur Aufnahme eines weiteren voluminösen Gegenstandes vorgesehen. Durch Zusammenklappen der beiden schalenartigen Abschnitte des Behälters entsteht ein zweilagiger Behälter in dem die dargestellten Gegenstände in zwei Reihen übereinander zu liegen kommen.

    [0010] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein möglichst klein dimensioniertes Etui bereitzustellen, in dem die verschiedenen aufzubewahrenden Gegenstände so angeordnet sind, daß sie ungehindert einzeln entnehmbar sind.

    [0011] Diese Aufgabe wird durch einen Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

    [0012] Erfindungsgemäß sind verschiedene Halterungen für Gerät und Zubehörteil oder -teile auf verschiedenen Abschnitten des Trägerelementes angeordnet. Mindestens zwei benachbarte Abschnitte, die durch eine Umlenkvorrichtung aneinander angelenkt sind, weisen mindestens je eine Halterung auf. Die mindestens zwei Halterungen sind, bezogen auf die Umlenkvorrichtung, so angeordnet, daß in übereinandergelegtem Zustand die Halterungen - und damit die in ihnen aufbewahrten Geräte oder Zubehörteile, insbesondere voluminöse Gegenstände - in eine nebeneinander befindliche Position bringbar sind.

    [0013] Bei übereinandergelegten Abschnitten nehmen Gerät und Zubehörteile daher Positionen in einer Lage nebeneinander ein.

    [0014] Die Anordnung von Gerät und Zubehörteil(en) in verschiedenen Halterungen hat jedoch nicht nur den Vorteil, daß die Teile gezielt einzeln entnommen werden können, sondern die Anordnung der Halterungen auf verschiedenen Abschnitten des Trägerelementes hat überdies den Vorteil, daß die Teile bei geöffnetem Etui weit voneinander beabstandet angeordnet sind, so daß beim Herausnehmen eines einzelnen Teiles ein ungestörter Zugriff möglich ist.

    [0015] Diese Art der Anordnung hat sich als überraschend geeignet erwiesen, obwohl es zunächst unzweckmäßig erscheint, aufzubewahrende Teile im Deckel des Etuis unterzubringen. Eine Anordnung aller Teile im Boden des Etuis bedingt, daß alle Teile sowohl bei geschlossenem Etui als auch bei geöffnetem Etui unmittelbar neben- oder sogar aneinander aufbewahrt werden müssen, um das Etui möglichst klein zu halten. Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind die verschiedenen Teile im geschlossenen Etui genauso kompakt verstaut wie bei den konventionellen Etuis, doch im geöffneten Zustand sind sie weit voneinander beabstandet und daher weitaus einfacher zugänglich. Die Anordnung der verschienenen Teile kann insgesamt variabler erfolgen und je nach den besonderen Erfordernissen von Gerät und Zubehörteilen optimiert werden.

    [0016] Zum Aufbewahren mehrerer Gegenstände können auf einem oder mehreren Abschnitten des Trägerelmentes auch mehrere Halterungen angeordnet sein. Diese Halterungen sind dann jeweils so angeordnet, daß Halterungen und darin aufbewahrte Geräte oder Zubehörteile bei übereinandergelegten Abschnitten nebeneinanderliegende Positionen einnehmen. Im übereinandergelegten Zustand ragen die Halterungen und die gegebenenfalls darin aufgenommenen Teile des ersten Abschnittes des Trägerelementes daher zwischen die Halterungen des zweiten Abschnittes, so daß wiederum alle Teile in einer Reihe nebeneinanderliegen.

    [0017] In ihrer einfachsten Form besteht die Erfindung aus einem Trägerelement mit mindestens zwei Abschnitten, die entlang einer Umlenkvorrichtung aneinander angelenkt sind, wobei jeder Abschnitt mindestens eine Halterung entweder für ein voluminöses Gerät oder für ein Zubehörteil aufweist. Vorzugsweise sind die Abschnitte des Trägerelementes durch eine Vorrichtung zum Fixieren miteinander verbindbar. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise einseitig an einem Abschnitt angeordnet und an dem jeweils anderen Abschnitt als Druckverschluß, zum Beispiel in der Art eines Klipp- oder Klettverschlusses, zu befestigen. Die Befestigung der beiden Abschnitte aneinander kann jedoch auch durch einen an den Außenkanten des Trägerelementes angeordneten Reißverschluß oder durch einen Rastverschluß erfolgen, wobei dann jeweils eine Rastnase an einem der Abschnitte angeordnet ist.

    [0018] Um die Abdeckung der aufzubewahrenden Geräte und Zubehörteile zu verbessern, kann das Etui Seitenwände aufweisen, die sich zwischen Bodenwand und Deckel, das heißt zwischen den beiden Abschnitten des Trägerelementes, erstrecken.

    [0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters oder Etuis weist das Trägerelement drei Abschnitte auf, die jeweils durch Umlenkvorrichtungen in Reihe aneinandergelenkt sind, und die mindestens eine je Halterung aufweisen. Das Etui wird in der Weise zusammengefaltet, daß die beiden endständigen Abschnitte des Trägerelementes zum mittleren Abschnitt hin gefaltet werden. Ein endständiger Abschnitt überdeckt dabei den mittleren Abschnitt nur teilweise, erst nach Falten beider endständiger Abschnitte ist der mittlere Abschnitt vollständig überdeckt. Diese Halterungen sind auf den drei Teilabschnitten jeweils so angeordnet, daß in übereinandergelegtem Zustand die Halterungen und die gegebenenfalls darin befindlichen Teile nebeneinanderliegen.

    [0020] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist einer der endständigen Abschnitte des Trägerelementes eine Befestigungsvorrichtung auf, die einen anderen endständigen Abschnitt in zusammengefaltetem Zustand mindestens teilweise überdeckt und an diesem lösbar, bespielsweise als Klipp- oder Klettverschluß, befestigt werden kann.

    [0021] Die Halterungen für das Gerät und die Zubehörteile können ent- sprechend den Anforderungen an den Behälter ausgestaltet sein. Sie können beispielsweise als paarweise angeordnete Rastklammern das aufzubewahrende Teil teilweise übergreifen und damit den freien Zugriff auf das Teil ermöglichen. Als Halterungen können auch behälterartige starre Bauteile dienen, die zum Beispiel wannenartig ausgebildet sind. Flexible ein- oder mehrteilige Laschen sind als Halterungen geeignet. Mehrteilige Laschen sind dabei vorteilhafterweise miteinander verbindbar, bespielsweise durch einen Druck- oder Klettverschluß. Die Halterungen sind je nach Verwendungszweck fest oder lösbar mit dem Trägerelement verbunden.

    [0022] Unter einer Umlenkvorrichtung wird hier eine Gerade verstanden, die in ihrer einfachsten Form lediglich eine gedachte Linie zwischen den beiden Abschnitten des Trägerelemntes ist. Sie kann aber auch als vorgeprägte Faltlinie oder als Gelenk beziehungsweise Scharnier, gegebenenfalls auch als Getriebe ausgebildet sein.

    [0023] Bei besonders voluminösen Geräten oder Zubehörteilen kann die Umlenkvorrichtung zu einem Umlenkbereich, der durch zwei Linien begrenzt wird, erweiert sein, so daß die Abschnitte des Trägerelementes in übereinandergelegtem Zustand weiter voneinander beabstandet sind. Die beiden Linien, die den Umlenkbereich begrenzen, sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Scharnier ausgebildet.

    [0024] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des aufklappbaren Etuis, ist eine Halterung auf einem Abschnitt des Trägerelements unmittelbar angrenzend an die Umlenkvorrichtung angeordnet, so daß sie im geschlossenen Zustand des Etuis an den unmittelbar an die Umlenkvorrichtung angrenzenden Wandflächen des Etuis anliegt.

    [0025] Dabei ist gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Halterung so ausgebildet, daß sie eine vorbestimmte Form, beispielsweise eine gerundete Form, aufweist, die bei geschlossenem Etui mit einem wesentlichen Teil ihres Umfangs am Trägerelement anliegt. Dadurch wird der meist abgerundete Endbereich des Etuis in vorteilhafter Weise genutzt. Außerdem ergibt sich eine gute Gewichtsverteilung des Etuis, wenn in dieser an der Umlenkvorrichtung angeordneten Halterung ein schweres Zubehörteil angeordnet wird.

    [0026] Weist das Etui einen breiteren Umlenkbereich auf, so wird die Ausnutzung des Etui-Innenraums dadurch verbessert, daß eine Halterung, die in diesem Fall auch einen rechteckigen Querschnitt aufweisen kann, unmittelbar an einer den Umlenkbereich begrenzenden Umlenkvorrichtung angeordnet ist.

    [0027] Nachstehend wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen:
    Fig. 1
    einen Schnitt durch ein Weichetui für einen Rasierer mit Geräte- und Kabelhalterung
    Fig. 1a
    einen Schnitt durch ein Weichetui mit drei Halterungen
    Fig. 1b
    einen Schnitt durch ein Weichetui mit vier Halterungen
    Fig. 3
    einen Schnitt durch ein Weichetui für einen Rasierer gemäß einer zweiten Ausführungsform mit drei Halterungen
    Fig. 5
    einen Schnitt durch ein Hartschalenetui für einen Rasierer mit Geräte- und Kabelhalterung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
    Fig. 6
    einen Schnitt durch ein Weichetui gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
    Fig. 7
    eine Aufsicht auf den Behälter nach Fig. 6


    [0028] Der in Fig. 1 abgebildete Behälter 2 für einen Rasierapparat zeigt die wesentlichen erfindungsgemäßen Markmale. Ein flexibles flächiges Trägerelement 4, beispielsweise aus Leder, Kunstleder oder einem Gewebe ist durch eine in das Material des Trägerelementes 4 geprägte Linie in zwei Abschnitte 8 und 10 unterteilt. Mittels der in das Material geprägten Linie wird eine Umlenkvorrichtung 6 gebildet, so daß, wie die gestrichelte Darstellung zeigt, die beiden Abschnitte 8 und 10 entlang der Prägelinie übereinander faltbar sind.

    [0029] Auf jedem Abschnitt 8, 10 ist eine Halterung angeordnet; die Halterung 12 auf dem Abschnitt 8 ist für das Kabel des Rasierers (nicht dargestellt) gedacht, die Halterung 14 auf dem Abschnitt 10 ist für den Rasierer (nicht dargestellt) selbst bestimmt. Die Halterungen 12 und 14 sind flexible einteilige Laschen, die auf dem Trägerelement fest verbunden, das heißt verklebt oder vernäht sind. Sie sind in ihren Abmessungen auf das aufzunehmende Teil abgestimmt.

    [0030] Die Halterung 12 ist so von der Umlenkvorrichtung 6 beabstandet, daß sie, wenn der Abschnitt 8 den Abschnitt 10 überdeckt, eine Stellung neben der Halterung 14 einnimmt. Die Halterung 14 ist weiter von der Umlenkvorrichtung 6 beabstandet, so daß bei übereinanderliegenden Abschnitten 8 und 10 die Halterung 12 in den zwischen der Halterung 14 und der Umlenkvorrichtung 6 befindlichen Raum hineinragen kann. Das freie Ende des Abschnittes 8 überdeckt in diesem geschlossenen Zustand die Halterung 14.

    [0031] In geschlossenem Zustand liegen die Halterungen mit den darin befindlichen Teilen in einer Lage unmittelbar nebeneinander. der Abstand der beiden Abschnitte 8 und 10 zueinander wird dabei durch das stärkste Teil, hier den Rasierapparat, bestimmt. In geöffnetem Zustand sind die als Laschen ausgebildeten Halterungen weit voneinander entfernt, so daß Rasierer und Kabel ungehindert einzeln entnehmbar sind. Die Laschen können als schmale Streifen oder als breite Gurte ausgebildet sein, die das aufzunehmende Teil nahezu völlig überdecken. Es ist auch denkbar, daß eine Lasche mit einer dritten Kante am Trägerelement befestigt ist, so daß eine Tasche entsteht.

    [0032] In weiterer Ausgestaltung der anhand von Fig. 1 erläuterten Maßnahme der Anordnung von zwei Halterungen in einem Behälter ist in Fig. 1a und Fig. 1b jeweils beispielsweise eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Anordnung von Halterungen unter Berücksichtigung einer platzsparenden Anordnung bei leichter Entnehmbarkeit von in den Halterungen untergebrachten Gegenständen aufgezeigt. Bei der Ausführungsform eines Behälters 2 nach Fig. 1a sind auf dem mittels einer Umlenkvorrichtung 6 in zwei Abschnitte 8 und 10 unterteilten Trägerelementes 4 insgesamt drei Haltevorrichtungen 12, 14.1 und 14.2 befestigt. Auf dem Abschnitt 10 sind zwei Halterungen 14.1 und 14.2 in einem vorgegebenen Abstand voneinander angeordnet, wobei dieser Abstand durch die vorgesehene Breite der auf dem Abschnitt 8 angeordneten Halterung 12 bestimmt ist. Die Positionierung der auf dem Abschnitt 8 angeordneten Halterung 12 ist derart getroffen, daß bei übereinandergelegten und sonach paralell zueinander verlaufenden Abschnitten 8 und 10 die Halterung 12 in dem durch den Abstand der Halterungen 14.1 und 14.2 gebildeten Zwischenraum aufgenommen ist.

    [0033] Bei der Ausführungsform nach Fig. 1b sind auf dem Abschnitt 8 zwei Halterungen 12.1 und 12.2 und auf dem Abschnitt 10 zwei Halterungen 14.1 und 14.2 derart befestigt, daß bei übereinandergelegten Abschnitten 8 und 10 die Halterungen 12.1, 12.2 des Abschnittes 8 von der einen der Halterungen 14.1, 14.2 des Abschnittes 10 voneinander getrennt sind. Dies hat eine ineinander verschachtelte Anordnung der in einer Reihe nebeneinander zu liegen kommenden Halterungen 14.1, 12.2, 14.2 und 12.1 zur Folge, wie dies beispielsweise in Fig. 1b dargestellt ist.

    [0034] In Fig.3 wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Das Weichschalenetui 20 besteht aus einem Trägerelement 22, das in drei hintereinanderliegende Abschnitte 24, 26 und 28 gegliedert ist. Die Abschnitte 24 und 26 sind durch die Umlenkvorrichtung 30 und die Abschnitte 26 und 28 durch die Umlenkvorrichtung 32 miteinander verbunden. Die endständigen Abschnitte 24 und 28 sind entlang der durch Prägelinien gebildeten Umlenkvorrichtungen zur Mitte hin über den zentralen Abschnitt 26 faltbar, wie die gestrichelte Darstellung zeigt.

    [0035] Auf jedem der Abschnitte 24, 26 und 28 ist eine aus einer Lasche gebildete Haltevorrichtung befestigt. Die Haltevorrichtungen dienen ebenfalls zur Aufnahme eines Rasierers und eines Kabels sowie einer Bürste zum Reinigen des Rasierers (die Gegenstände sind nicht dargestellt). Die Haltevorrichtung 34 auf dem Abschnitt 24 ist so angeordnet, daß, wenn der Abschnitt 24 über dem Abschnitt 26 liegt, die Haltevorrichtung 34 in einer Lage neben der Haltevorrichtung 36 auf dem Abschnitt 26 liegt. Die Haltevorrichtung 38 auf dem Abschnitt 28 ist so angeordnet, daß, wenn der Abschnitt 28 über dem Abschnitt 26 liegt, die Haltevorrichtung 38 so neben der Haltevorrichtung 36 liegt, daß die Haltevorrichtung 36 in der Mitte zwischen den beiden Haltevorrichtungen 34 und 38 liegt.

    [0036] In geschlossenem Zustand liegen also auch bei dieser Ausführungsform alle Haltevorrichtungen und die darin befindlichen Geräte oder Zubehörteile in einer Reihe nebeneinander. Bei geöffnetem Behälter sind die Haltevorrichtungen 34, 36 und 38 dagegen weit voneinander beabstandet, so daß die darin befindlichen Gegenstände einzeln ungehindert entnehmbar sind.

    [0037] Wenn der Behälter 20 geschlossen ist, überdecken die Abschnitte 24 und 28 den Abschnitt 26 jeweils nur zum Teil. Die Enden der Abschnitte 24 und-28 weisen dabei über der Haltevorrichtung 36 gegeneinander. Um sicherzustellen, daß sich der Behälter 20 nicht von selbst öffnet, ist an dem endständigen Abschnitt 28 eine Klappe 40 angeformt, die bei geschlossenem Behälter 20 über dem Abschnitt 24 liegt und an diesem mittels eines Druckverschlusses befestigt wird.

    [0038] Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Hartschalenbehälters 62, bei dem das Trägerelement 61 ebenfalls aus zwei in Schalenhälften unterteilte Abschnitte 64 und 66 besteht, die durch eine als Scharnier ausgebildete Umlenkvorrichtung 68 gelenkig miteinander verbunden sind. In der Schale 64 ist eine starre, wannenartige Aufnahme als Haltevorrichtung 70 für ein Zubehörteil eines Rasierers befestigt und in der Schale 66 sind eine aus Rastklammern bestehende Haltevorrichtung 72 für einen Rasierer angeordnet. Die Haltevorrichtung 70 ist in dem Bereich der Schale 64 angeordnet, der unmittelbar an der Umlenkvorrichtung 68 angrenzt. Bei geöffnetem Behälter ist die wannenartige Aufnahme an der vom Scharnier 68 abgewandten Seite offen, so daß das Rasiererkabel einfach zu entnehmen ist. Die Rastklammern der Haltevorrichtung 72 sind so weit von der Umlenkvorrichtung 68 entfernt angeordnet, daß in geschlossenem Zustand des Behälters die wannenartige Aufnahme zwischen der Haltevorrichtung 72 und der Umlenkvorrichtung 68 aufgenommen wird.

    [0039] Bei geschlossenem Behälter 62 liegt die in unmittelbarer Nähe der Umlenkvorrichtung 68 angeordnete Haltevorrichtung 70 mit ihrer gesamten Außenfläche an den Schalen 64 und 66 an. Durch diese Anordnung der Haltevorrichtung wird bei dem Behälter 62 der gesamte Behälterinnenraum optimal genutzt.

    [0040] Der Behälter nach Fig. 5 hat überdies den Vorteil, daß der Behälter wegen des optimal genutzten Innenraumes noch kleiner gehalten werden kann als das Hartschalenetui gemäß Fig. 4. Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters ist daher eine optimierte Ausführungsform des Behälters, wobei die Wahl der Ausführungsform des Etuis davon bestimmt wird, welche Gegenstände in dem Etui aufzubewahren sind.

    [0041] Eine Umsetzung dieser Regel zeigt Fig. 6. Ein Trägerelement 81 eines Weichetuis 80 besteht aus drei Teilen, einem ersten Abschnitt 82, der über eine durch eine Prägelinie gebildete Umlenkvorrichtung 84 an einen als Umlenkbereich wirkenden Abschnitt 86 angelenkt ist. Auf der entgegengesetzten Seite des Abschnitts 86 ist über eine zur vorgenannten Prägelinie parallele Prägelinie eine weitere Umlenkvorrichtung 88 gebildet, über die ein zweiter Abschnitt 90 angelenkt ist.

    [0042] Auf dem ersten Abschnitt 82 ist in unmittelbarer Nähe zur Umlenkvorrichtung 84 eine erste Haltevorrichtung 92 in Form einer Lasche teilweise lösbar am Trägerelement befestigt, indem eine Kante 94 über einen Druck- oder Klettverschluß am ersten Abschnitt 82 gesichert wird. Eine zweite Haltevorrichtung 96 in Form einer Lasche ist am zweiten Abschnitt 90 in einem solchen Abstand von der zweiten Umlenkvorrichtung 88 befestigt, daß, wenn die Abschnitte 92 und 90 übereinanderliegen, die Haltevorrichtungen 92 und 96 nebeneinanderliegen.

    [0043] Zum Verschließen des Behälters ist an den Außenkanten des Trägerelementes ein Reißverschluß 98 angeordnet, der die beiden Abschnitte 82 und 90 miteinander verbindet.

    [0044] Bei geschlossenem Behälter 80 ist der Abschnitt 86 senkrecht zu den beiden Abschnitten 82 und 90 ausgerichtet. Dabei nimmt die lösbare Haltevorrichtung 92 eine unmittelbar an den Abschnitt 86 anliegende Stellung ein. Fig. 7 zeigt den Behälter aus Fig. 6 in der Aufsicht. Dieser Darstellung ist besonders deutlich zu entnehmen, daß die beiden Laschender Haltevorrichtung bei offenem Behälter weit und damit zugriffsfreundlich voneinander beabstandet sind.


    Ansprüche

    1. Behälter (2, 20, 42, 62, 80) zur Aufbewahrung von einem Rasierer mit Netzkabel oder einer Zahnputzvorrichtung mit Adapter oder einem Haartrockner mit verschiedenen Düsenaufsätzen und Netzadaptern, mit einem Trägerelement (4, 22, 61, 81), an dem Halterungen (12, 12.1, 12.2, 14, 14.1, 14.2, 34, 36, 38, 70, 72, 92, 96) für wenigstens zwei voluminöse Gegenstände, nämlich den Rasierer, die Zahnputzvorrichtung oder den Haartrockner einerseits und wenigstens ein voluminöses Zubehörteil andererseits vorgesehen sind und wenigstens einer, das Trägerelement (4, 22, 61, 81) in Abschnitte (8, 10, 24, 26, 28, 64, 66, 82, 90) unterteilenden Umlenkvorrichtung (6, 30, 32, 68, 84, 88) derart, daß diese Abschnitte (8, 10, 24, 26, 28, 64, 66, 82, 90) durch Schwenken um die Umlenkvorrichtung (6, 30, 32, 68, 84, 88) behälterartig übereinanderbringbar sind, wobei an wenigstens zwei übereinanderbringbaren Abschnitten (8, 10, 24, 26, 28, 64, 66, 82, 90) jeweils mindestens eine Halterung (12, 14, 34, 36, 38, 70, 72, 92, 96) für jeweils einen der wenigstens zwei voluminösen Gegenstände vorgesehen ist, derart, daß sämtliche Halterungen (12, 14, 34, 36, 38, 70, 72, 92, 96) bei übereinandergelegten Abschnitten (8, 10, 24, 26, 28, 64, 66, 82, 90) in einer Reihe wechselweise nebeneinander positioniert sind.
     
    2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einem Abschnitt (10) des Trägerelementes (4) mindestens zwei Halterungen (14.1, 14.2) für ein Gerät oder Zubehörteile angeordnet sind, und daß diese mindestens zwei auf einem Abschnitt (10) angeordneten Halterungen (14.1, 14.2) so voneinander beabstandet sind, daß die mindestens eine Halterung (12) des angrenzenden Abschnittes (8) zwischen die mindestens zwei Halterungen (14.1, 14.2) des Abschnittes (10) bringbar ist.
     
    3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Abschnitt (8, 10) mindestens zwei Halterungen (12.1, 12.2, 14.1, 14.2) für Gerät und Zubehörteile derart angeordnet sind, und daß die Halterungen (12.1, 12.2, 14.1, 14.2) bei übereinandergelegten Abschnitten (8, 10) nebeneinander positioniert sind.
     
    4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Form wenigsten einer Halterung (70) weitgehend an die Form des Behälters (62) angepaßt ist.
     
    5. Behälter nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trägerelement (20, 80) eine Vorrichtung (40, 98) zum lösbaren Fixieren der übereinandergelegten Abschnitte (24, 26, 28, 64, 66) des Trägerelementes angeordnet ist.
     
    6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (98) zum Fixieren der übereinandergelegten Abschnitte (82, 90) ein an den Außenkanten des Trägerelementes angeordneter Reißverschluß ist.
     
    7. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (40) zum Fixieren der übereinandergelegten Abschnitte eine an einem Abschnitt (28) des Trägerelementes angelenkte Klappe und einen Druckverschluß umfaßt, mit dem die Klappe auf der Außenseite des zweiten Abschnittes (24) gesichert werden kann.
     
    8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (12, 14) am Trägerelement (4) als flexible Laschen ausgebildet sind.
     
    9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen zweiteilig sind, und daß die beiden Teile der Laschen durch einen Druckoder Klettverschluß verbindbar sind.
     
    10. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (92) lösbar am Trägerelement befestigt ist.
     
    11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (70) als starre behälterartige Aufnahme ausgebildet ist.
     
    12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (4) ein flexibles flächiges Material und daß damit der Behälter (2, 20, 80) ein Weichetui ist.
     
    13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement aus starrem Material besteht, und daß damit der Behälter (62) ein Hartschalenetui ist.
     
    14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung (6) eine gedachte Linie vorzugsweise in der Mitte zwischen zwei Abschnitten (8, 10) des Trägerelementes (4) ist.
     
    15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung (30, 32) eine in das Material des Trägerelementes (22) geprägte Linie ist.
     
    16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung (68) ein Gelenk, vorzugsweise ein Scharnier, ist
     
    17. Behälter nach einem der Ansprüche 1 -13 dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung (84, 86, 88) durch einen Abschnitt (86) des Trägerelementes (82) und durch zwei den Abschnitt (86) begrenzende Linien oder Gelenke gebildet ist.
     
    18. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (22) mittels Umlenkvorrichtungen (30, 32) in drei Abschnitte (24, 26, 28) unterteilt ist und an den Abschnitten (24, 26, 28) jeweils wenigstens eine Halterung (34, 36, 38) derart angeordnet ist, daß die Halterungen (34,36,38) bei übereinander- oder nebeneinander-gelegten Abschnitten (24, 26, 28) nebeneinanderlegbar sind.
     


    Claims

    1. A case (2, 20, 42, 62, 80) for storing a shaver with a power cord or a dental cleaning appliance with an adapter or a hairdryer with various nozzle attachments and line adapters, including a supporting structure (4, 22, 61, 81), on which retaining means (12, 12.1, 12.2, 14, 14.1, 14.2, 34, 36, 38, 70, 72, 92, 96) for at least two voluminous objects, namely the shaver, the dental cleaning appliance or the hairdryer, on the one hand, and at least one voluminous accessory, on the other hand, are provided, and including at least one deflecting means (6, 30, 32, 68, 84, 88) subdividing the supporting structure (4, 22, 61, 81) into sections (8, 10, 24, 26, 28, 64, 66, 82, 90) such that said sections (8, 10, 24, 26, 28, 64, 66, 82, 90) are superimposable on one another in the manner of a case by pivoting about the deflecting means (6, 30, 32, 68, 84, 88), wherein at least one respective retaining means (12, 14, 34, 36, 38, 70, 72, 92, 96) for each one of the at least two voluminous objects is provided on at least two superimposable sections (8, 10, 24, 26, 28, 64, 66, 82, 90) such that all of said retaining means (12, 14, 34, 36, 38, 70, 72, 92, 96) are positioned next to each other in a row in alternating fashion when said sections (8, 10, 24, 26, 28, 64, 66, 82, 90) are in superimposed condition.
     
    2. The case as claimed in claim 1, characterised in that at least two retaining means (14.1, 14.2) are arranged on at least one section (10) of the supporting structure (4) for holding an appliance or accessories, and that said at least two retaining means (14.1, 14.2) arranged on a section (10) are at a relative distance to each other such that said at least one retaining means (12) of the contiguous section (8) is adapted to engage within the space between said at least two retaining means (14.1,14.2) of the section (10).
     
    3. The case as claimed in claim 2, characterised in that at least two retaining means (12.1, 12.2, 14.1, 14.2) for holding the appliance and its accessories are arranged on each section (8, 10) such that said retaining means (12.1, 12.2, 14.1, 14.2) are positioned in a side-by-side configuration when the sections (8, 10) are superimposed with one another.
     
    4. The case as claimed in any one of the preceding claims, characterised in that the shape of at least one retaining means (70) is largely conformed to the shape of the case (62).
     
    5. The case as claimed in at least one of the preceding claims, characterised in that a device (40, 98) for releasably securing the superimposed sections (24, 26, 28, 64, 66) of the supporting structure in a fixed position is provided on the supporting structure (20, 80).
     
    6. The case as claimed in claim 5, characterised in that the device (98) for fastening the superimposed sections (82, 90) is a zipper provided on the outer edges of the supporting structure.
     
    7. The case as claimed in claim 5, characterised in that the device (40) for fastening the superimposed sections comprises a flap jointed to a section (28) of the supporting structure and a press fastener enabling the flap to be secured to the outside of the second section (24).
     
    8. The case as claimed in any one of claims 1 to 7, characterised in that the retaining means (12, 14) on the supporting structure (4) are configured as flexible straps.
     
    9. The case as claimed in claim 8, characterised in that the straps are made of two parts, and that the two parts of the straps are adapted to be connected by a press or Velcro-type fastener.
     
    10. The case as claimed in claim 8, characterised in that the retaining means (92) is releasably secured to the supporting structure.
     
    11. The case as claimed in any one of claims 1 to 7, characterised in that the retaining means (70) is configured as a rigid, case-like receptacle.
     
    12. The case as claimed in any one of claims 1 to 11, characterised in that the supporting structure (4) is made of a flexible planar material causing the case (2, 20, 80) to be a soft pouch.
     
    13. The case as claimed in any one of claims 1 to 11, characterised in that the supporting structure is made of a rigid material causing the case (42, 62) to be a hard-shell case.
     
    14. The case as claimed in any one of claims 1 to 13, characterised in that the deflecting means (6) is an imaginary line extending preferably in the middle between two sections (8, 10) of the supporting structure (4).
     
    15. The case as claimed in any one of claims 1 to 13, characterised in that the deflecting means (30, 32) is a line scored in the material of the supporting structure (22).
     
    16. The case as claimed in any one of claims 1 to 13, characterised in that the deflecting means (48, 68) is a joint, preferably a hinge.
     
    17. The case as claimed in any one of claims 1 to 13, characterised in that the deflecting means (84, 86, 88) is formed by a section (86) of the supporting structure (82) and by two lines or joints bounding the section (86).
     
    18. The case as claimed in any one of the preceding claims, characterised in that the supporting structure (22) is subdivided into three sections (24, 26, 28) by means of deflecting means (30, 32), and that on each of the sections (24, 26, 28) at least one retaining means (34, 36, 38) is arranged, such that the retaining means (34, 36, 38) are adapted to be in a side-by-side arrangement when the sections (24, 26, 28) are in a superimposed or side-by-side configuration.
     


    Revendications

    1. Récipient (2, 20, 42, 62, 80) destiné à ranger un rasoir électrique avec câble, ou un dispositif de brosse à dents avec adaptateur, ou encore un sèche-cheveux avec divers compléments de buse et adaptateurs de secteur, comportant un élément support (4, 22, 61, 81) sur lequel sont prévues des attaches (12, 12.1, 12.2, 14, 14.1, 14.2, 34, 36, 38, 70, 72, 92, 96, 100) pour au moins deux objets volumineux, à savoir le rasoir, le dispositif de brosse à dents ou le sèche-cheveux d'une part, et au moins un accessoire volumineux d'autre part, et comportant au moins un organe de rabattement (6, 30, 32, 68, 84, 86, 88) divisant l'élément support (4, 22, 61, 81) en tronçons (8, 10, 24, 26, 28, 64, 66, 82, 86, 90) de telle sorte que ces tronçons (8, 10, 24, 26, 28, 64, 66, 82, 86, 90) sont susceptibles d'être amenés les uns sur les autres à la manière d'un récipient, par pivotement autour de l'organe de rabattement (6, 30, 32, 68, 84, 86, 88), dans lequel sur au moins chacun de deux tronçons (8, 10, 24, 26, 28, 64, 66, 82, 90), il est prévu au moins une attache (12, 14, 34, 36, 38, 70, 72, 92, 96, 100) pour un objet respectif desdits aux moins deux objets volumineux de telle sorte que toutes les attaches (12, 14, 34, 36, 38, 70, 72, 92, 96, 100) sont positionnées les unes à côté des autres alternativement dans une rangée, lorsque les tronçons (8, 10, 24, 26, 28, 64, 66, 82, 86, 90) sont placés les uns au-dessus des autres.
     
    2. Récipient selon la revendication 1, caractérisé en ce que sur au moins un tronçon (10) de l'élément support (4) sont agencées au moins deux attaches (14.1, 14.2) pour un appareil ou des accessoires, et en ce que ces au moins deux attaches (14.1, 14.2) agencées sur un tronçon (10) sont espacées les unes des autres de telle sorte qu'au moins l'une (12) des attaches du tronçon (8) adjacent peut être amenée entre les au moins deux attaches (14.1, 14.2) du tronçon (10).
     
    3. Récipient selon la revendication 2, caractérisé en ce que sur chaque tronçon (8, 10) au moins deux attaches (12.1, 12.2, 14.1, 14.2) pour un appareil et des accessoires sont agencées de telle sorte que les attaches (12.1, 12.2, 14.1, 14.2) sont positionnées les unes à côté des autres lorsque les tronçons (8, 10) sont placés l'un au-dessus de l'autre.
     
    4. Récipient selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la forme d'au moins un support (70) est largement adaptée à la forme du récipient (62).
     
    5. Récipient selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que sur l'élément support (20, 80) est agencé un dispositif (40, 98) pour fixer de manière détachable les fronçons (24, 26, 28, 46, 64, 66) de l'élément support, placés les uns au-dessus des autres.
     
    6. Récipient selon la revendication 5, caractérisé en ce que le dispositif (98) pour fixer les tronçons placés les uns au-dessus des autres (82, 90) est une fermeture à glissière agencée sur les bords extérieurs de l'élément support.
     
    7. Récipient selon la revendication 5, caractérisé en ce que le dispositif (40) pour fixer les fronçons placés les uns au-dessus des autres comprend un volet articulé sur un tronçon (28) de l'élément support et une fermeture à pression avec laquelle le volet peut être assuré sur la face extérieure du second tronçon (24).
     
    8. Récipient selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les attaches (12, 14) sur l'élément support (4) sont réalisées sons forme de pattes flexibles.
     
    9. Récipient selon la revendication 8, caractérisé en ce que les pattes sont réalisées en deux parties et en ce que les deux parties des pattes sont susceptibles d'être reliées par une fermeture à pression ou à glissière.
     
    10. Récipient selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'attache (92) est fixée de manière détachable sur l'élément support.
     
    11. Récipient selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'attache (70) est réalisée sous forme de logement en forme de récipient rigide.
     
    12. Récipient selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que l'élément support (4) est un matériau mince flexible et en ce que par conséquent, le récipient (2, 20, 80) est un étui souple.
     
    13. Récipient selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que l'élément support est un matériau rigide et en ce que par conséquent, le récipient (62) est un étui à coque dure.
     
    14. Récipient selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que l'organe de rabattement (6) est une ligne imaginaire, de préférence au milieu entre deux tronçons (8, 10) de l'élément support (4).
     
    15. Récipient selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que l'organe de rabattement (30, 32) est une ligne marquée dans le matériau de l'élément support (22).
     
    16. Récipient selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que l'organe de rabattement (68) est une articulation, de préférence une charnière.
     
    17. Récipient selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que l'organe de rabattement (84, 86, 88) est formé par un tronçon (86) de l'élément support (82) et par deux lignes ou articulations délimitant le tronçon (86).
     
    18. Récipient selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément support (22) est divisé au moyen d'organes de rabattement (30, 32) en trois tronçons (24, 26, 28) et que sur les tronçons (24, 26, 28) au moins une attache (34, 36, 38) respective est agencée de telle sorte que les attaches (34, 36, 38) sont susceptibles d'être placées les unes à côté des autres lorsque les tronçons (24, 26, 28) sont placés les uns au-dessus ou à côté des autres.
     




    Zeichnung