(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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(11) |
EP 0 836 208 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.01.2003 Patentblatt 2003/01 |
(22) |
Anmeldetag: 12.09.1997 |
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(54) |
Vergusswanne mit einem zumindest teilweise in Vergussmasse eingebetteten Schaltelement
Container for a switching device encapsulated in a potting compound
Récipient avec un élément de commutation encapsulé dans un produit liquide durcissable
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
14.10.1996 DE 19642403
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.04.1998 Patentblatt 1998/16 |
(73) |
Patentinhaber: Cherry Mikroschalter GmbH |
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D-91275 Auerbach/Opf. (DE) |
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Erfinder: |
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- Aldehardt, Siegbert
91278 Pottenstein (DE)
- Gebhardt, Stefan
92729 Weiherhammer (DE)
- Brunnhuber, Helmut
91275 Auerbach (DE)
- Pöhner, Wilfried
91247 Vorra (DE)
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(74) |
Vertreter: Neugebauer, Jürgen, Dipl.-Phys. et al |
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Schroeter Lehmann Fischer & Neugebauer
Wolfratshauser Strasse 145 81479 München 81479 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 118 841 DE-U- 9 011 926
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EP-A- 0 118 843 FR-A- 2 698 757
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vergußwanne mit einem zumindest teilweise in Vergußmasse
eingebetteten Schaltelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8 zur wasserdichten Abdichtung des Schaltelementes,
vorzugsweise des Anschlußbereichs von elektrischen Anschlußleitungen.
[0002] Derartige Schaltelemente bzw. derartige Verfahren sind z.B. aus der EP-A-0 118 841
bekannt.
[0003] Weiterhin ist aus der EP-A-0 118 843 ein Schaltelement in Form eines Relais bekannt,
bei dem in einer Seitenwand oberhalb der Bodenoberfläche eines Gehäuses zumindest
eine Aussparung zum Einbringen einer Vergußmasse vorgesehen ist.
[0004] Das Abdichten von elektrischen Schaltelementen durch Vergießen mit wasserdichten
Vergußmassen ist allgemein bekannt und findet vielseitig Verwendung. Dabei werden
nicht nur die gesamten Schaltkomponenten in einem Gehäuse vergossen, sondern auch
sehr häufig nur die elektrischen Anschlußleitungen im Bereich der Anschlußstifte.
Zu diesem Zweck ist im Bereich der Anschlußstifte eine Vergußwanne vorgesehen, die
entweder einstückig oder aufsetzbar ist und in herkömmlicher Weise von oben mit der
Vergußmasse gefüllt wird, indem eine Dosiereinheit diese einfüllt. Während des Füllvorgangs
wird die Dosiernadel derart geführt, daß der Füllvorgang vom Wannenboden aus möglichst
gleichmäßig in Richtung Wannenrand erfolgt. Dazu werden sowohl Einkomponenten- als
auch Zweikomponentenmaterialien, vorzugsweise in Form von dünnflüssigen Kunstharzen,
verwendet, die nach dem Einfüllen aushärten bzw. unter Wärmeeinfluß ausgehärtet werden.
[0005] Dieses bekannte Vergießen mit nach oben offener oder teilweise offener Wanne ist
mit wesentlichen Nachteilen verbunden. Beim Handbetrieb ist das Arbeitsergebnis stark
von dem Geschick der Person abhängig, die die Dosiernadel führt. Jedoch treten die
Nachteile nicht nur bei dem Handbetrieb, sondern auch bei mechanische geführten Dosiereinheiten
auf, da zum Beispiel ein gleichmäßiges Verfüllen von unten nach oben von Leitungsanschlüssen
oder Leitungen behindert wird. Durch das Füllen der nach oben offenen Vergußwanne
ergeben sich selbst bei einem sorgfältig ausgeführten Füllvorgang Verwirbelungen,
die zu Hohlräumen führen können und ferner entstehen Luftblasen, so daß in der ausgehärteten
Vergußmasse Lunker und Blasen zu Undichtigkeiten führen können. Auch ergeben sich
immer wieder Schwierigkeiten bei der genauen Dosierung der Füllmenge, so daß durch
das ungleichmäßige Einfüllen Überstände sowohl an der Wanne als auch an Anschlußleitungen
entstehen können, die eine teuere Nacharbeit auslösen, da diese Überstände entfernt
bzw. abgeschabt werden müssen. Das hat zur Folge, daß der optische Eindruck des vergossenen
Elementes nicht optimal ist und andererseits erhebliche Zusatzkosten enstehen können.
Ein weiterer Nachteil besteht auch darin, daß sich die Taktzeit für das Vergießen
nicht optimal einstellen läßt.
[0006] Für das Vergießen von Mikroschaltern ist die in Fig. 1 dargestellte einfache Vorrichtung
üblich, in der mehrere Schalter 10 mit aufgesetzter oder angeformter Vergußwanne 11
in einer Halterung 12 nebeneinander angeordnet werden. Dabei ist ein Kabelbaum 15
bereits an Anschlußstiften 16 angelötet, so daß mit einer Dosiereinheit 17 die Dosiernadel
18 von Vergußwanne zu Vergußwanne geführt wird, um die Wannen von unten nach oben
mit der Vergußmasse aufzufüllen.
[0007] Bei den herkömmlichen Methoden des Vergießens ist wegen der vorstehend aufgeführten
Nachteile ein Teilautomatisierung oder Vollautomatisierung nicht möglich.
[0008] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu schaffen, mit denen
Schaltelemente entweder teilweise oder ganz in einem Gehäuse bzw. einer Vergußwanne
vergossen werden können, wobei die Gehäuseteile derart gestaltet werden sollen, daß
ein vollautomatisiertes Vergießen möglich ist und Lufteinschlüsse bzw. Luftblasen
weitgehend vermieden werden.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem in einer Vergußmasse
zumindest teilweise eingebetteten Schaltelement die Vergußwanne mit einer Füllbohrung
versehen ist, welche im tiefsten Punkt der Vergußwanne angebracht ist, daß die Füllbohrung
mit einer durch die einzudosierende Vergußmasse aufsprengbaren Bodenhaut versehen
ist, und daß die Vergußwanne an einer der Füllbohrung abgewandten Seite eine Meßöffnung
hat, welche zur Messung des Füllstandes einer von der Füllbohrung her einzuführenden
Vergußmasse sowie zum Entweichenlassen von Luft dient.
[0010] Dabei kann die Vergußwanne das Schaltelement einstückig umgeben oder auf das Schaltelement
in Form einer Kappe aufsetzbar sein, an welcher die Füllbohrung und die dieser gegenüberliegenden
Meßöffnung sowie Kabelbaumöffnung angebracht sind.
[0011] Das Schaltelement besteht vorzugsweise aus einem Schalter, bei dem Anschlußstifte
in die Vergußwanne ragen und bei dem auch die die Anschlußstifte aufnehmenden Bohrungen
ebenfalls mit bei der Stiftmontage sprengbaren Bodenhäuten versehen sind.
[0012] Die Füllbohrung wird in vorteilhafter Weise mit einem kegelförmig zur Bodenmitte
verlaufenden Sackloch ausgeführt, wobei die Bodenmitte als dünnwandige Bodenhaut ausgebildet
ist.
[0013] Bei einer derartigen Ausgestaltung der Vergußwanne bzw. der Vergußkappe ergibt sich
der Vorteil, daß die an die Füllbohrung dicht abschließend angesetzte Dosiernadel
das Volumen der Vergußwanne bzw. Vergußkappe vom tiefsten Punkt aus auffüllt und von
unten her bis zur Meßöffnung gleichförmig verfüllt. Vorzugsweise wird dabei dafür
Sorge getragen, daß der Kabelbaum bzw. die Anschlußdrähte innerhalb des zu vergießenden
Hohlraumes möglichst vertikal verlaufen, so daß sich die Vergußmasse beim Aufsteigen
gleichmäßig verteilt und auch dadurch einer Blasenbildung entgegengewirkt wird.
[0014] Damit die Dosiernadel an die Füllbohrung dichtschließend angesetzt werden kann, ist
der Durchmesser der Füllbohrung kleiner als der Außendurchmesser der Dosiernadel,
welche vorzugsweise mit einer Kegelfläche in die Füllbohrung eingreift.
[0015] Das erfindungsgemäße Verfahren zur wasserdichten Abdichtung von Schaltelementen bzw.
zur Abdichtung des Anschlußbereichs von elektrischen Schaltelementen, insbesondere
von Mikroschaltern, durch Vergießen einer am Sockelbereich vorgesehenen, die Anschlüsse
umgebenden Vergußwanne, bei welchem die Vergußmasse, vorzugsweise ein Ein- oder Zweikomponentenkunstharz,
mit einer Dosiernadel in die Vergußwanne gefüllt wird, sieht vor, daß das Schaltelement
in eine Halterung derart eingesetzt wird, daß eine an der Wandung der Vergußwanne
angebrachte und mit einer Bodenhaut verschlossene Füllbohrung am tiefsten Bereich
des Vergußvolumens angeordnet ist und daß die Dosiernadel an die Füllbohrung angesetzt
und die Vergußmasse unter Druck in die Vergußwanne gepreßt wird, wobei die Bodenhaut
gesprengt wird.
[0016] Dabei ist die Vergußwanne bis auf eine Meßöffnung von Teilen der Halterung bzw. durch
eine kappenartige Ausbildung verschlossen. Die Meßöffnung dient zur Messung des Füllstandes
einer von der Füllbohrung her einzuführenden Vergußmasse sowie zum Entweichenlassen
von Luft.
[0017] Ferner ist vorgesehen, daß die Höhe des Spiegels der in der Vergußwanne aufsteigenden
Vergußmasse mit einem Laserstrahl durch die Meßöffnung abgetastet und damit der Füllstand
kontrolliert und der Füllvorgang gesteuert wird.
[0018] Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es
zeigen
- Fig. 1
- eine Füllvorrichtung nach dem Stand der Technik;
- Fig. 2
- eine Füllvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Anwendung
für einen Mikroschalter;
- Fig. 3, 4 und 5
- schematische Darstellungen drei aufeinanderfolgender Phasen des Füllvorganges.
[0019] In Fig. 2 ist in schematischer Darstellung ein Teil einer Vorrichtung zum automatischen
Vergießen des Anschlußbereichs eines Mikroschalters dargestellt. Diese Vorrichtung
umfaßt eine Halterung 20 von vorzugsweise L-förmiger Form, welche an der senkrechten
Wandung eine Dichtplatte 21 trägt, gegen welche die offene Seite der Vergußwanne 11
eines Mikroschalters 10 mit Hilfe eines Anpreßstempels 22 gedrückt wird. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist die Vergußwanne 11 einstückig mit dem Bodenteil des Schaltergehäuses
ausgeführt. In die Vergußwanne ragen Anschlußstifte 25, an welche ein Kabelbaum 26
angelötet ist. Dabei wird der Kabelbaum vorzugsweise derart geführt, daß er innerhalb
der in der Halterung 20 fixierten Vergußwanne 11 vertikal verläuft und am oberen Ende
aus der Gußwanne herausragt.
[0020] Die Vergußwanne hat in der Wandung am unteren Ende eine Füllbohrung 28, die etwa
an der tiefsten Stelle des Vergußvolumens angebracht ist und ist in der oben liegenden
Wandung mit einer Meßöffnung 29 versehen, auf welche ein in der Vorrichtung vorgesehener
Laser 30 derart ausgerichtet ist, daß sein Laserstrahl 31 durch die Meßöffnung 29
in das Innere der Vergußwanne eindringen kann. Die Ausrichtung des Laserstrahls ist
derart, daß er etwa senkrecht zum aufsteigenden Niveau der Vergußmasse wie nachfolgend
erläutert verläuft.
[0021] Die Vorrichtung ist ferner mit einer Dosiereinheit versehen, die nicht dargestellt
ist und deren Dosiernadel auf die Füllbohrung 28 aufgesetzt werden kann.
[0022] Aus Fig. 3 geht eine Ansicht auf die offene Seite der Vergußwanne im Teilschnitt
durch die Füllbohrung 28 hervor. Diese Füllbohrung ist als Sackloch ausgeführt mit
einem kegelförmig verlaufenden Bohrungsgrund, wobei dieser Bohrungsgrund im Bereich
des Zentrums sehr dünn ist und eine Bodenhaut 27 bildet, die die Füllbohrung 28 verschlossen
hält. Ferner ist aus der Darstellung entnehmbar, daß die mit den Anschlußstiften 25
verlöteten Litzen des Kabelbaumes 26 nach oben auf der Vergußwanne 11 herausragen.
Die Meßöffnung, welche aus der Darstellung nicht hervorgeht, befindet sich vor dem
Kabelbaum 26.
[0023] Zum Vergießen wird die Dosiernadel 35 mit einer kegelig verlaufenden Spitze gegen
eine Abdichtkante 36 der Füllbohrung 28 gepreßt und, wie aus Fig. 4 hervorgeht, die
Vergußmasse 37 in die Vergußwanne 11 gedrückt. Dabei zerreißt die Bodenhaut 27, so
daß die Vergußmasse von unten in den Hohlraum der Vergußwanne 11 langsam gepreßt werden
kann und unter Verdrängung der Luft durch die nicht dargestellte Meßöffnung von unten
her an dem Kabelbaum nach oben aufsteigt, wodurch die verdrängte Luft nach oben leicht
entweichen kann und die Vergußwanne 11 ohne Lufteinschlüsse oder Luftblasen innerhalb
der Vergußmasse verfüllt werden kann. Die lufteinschlußfreie Verfüllung ist aufgrund
der Tatsache gewährleistet, daß eine dünnflüssige Vergußmasse über die Dosiernadel
zugeführt wird.
[0024] Der durch die Meßöffnung 29 gemäß Fig. 2 in die Vergußwanne eindringende Laserstrahl
31 tastet während des Vergießens kontinuierlich den Flüssigkeitsstand ab, indem der
Abstand zur Oberfläche der Vergußmasse kontinuierlich ausgemessen wird. Mit Hilfe
dieser Meßergebnisse wird der Füllvorgang gesteuert und abgebrochen, sobald das flüssigkeitsniveau
die am höchsten Punkt liegende Meßöffnung erreicht bzw. ausfüllt. Dieses Niveau liegt
in der Regel im Bereich der Höhe des Austritts des Kabelbaumes 26 aus der Vergußwanne
11.
[0025] Nach dem Erreichen des vorgegebenen Pegels in Höhe des Kabelbaumaustritts schaltet
die Dosiereinheit die Förderung der flüssigen Vergußmasse 37 ab, so daß sich aufgrund
der Druckentlastung und des statischen Drucks der noch flüssigen Vergußmasse in der
Vergußwanne die Bodenhaut schließt, so daß aus der Füllbohrung 28 keine Vergußmasse
austreten kann. Dieses Schließen der Füllbohrung wird durch die kegelförmige Ausbildung
des Bohrgrundes begünstigt, da sich beim Einpressen der Vergußmasse in der aufgesprengten
Bodenhaut durch die Materialelastizität eine Rückstellkraft ergibt.
[0026] Durch die Maßnahmen der Erfindung kann eine teilautomatische oder vollautomatische
Verfüllung von Schaltelementen bzw. von Bereichen derartiger Schaltelemente erfolgen,
wobei die Verfüllung aufgrund der Abtastung des Flüssigkeitsspiegels mit Hilfe des
Laserstrahls sehr exakt und genau gesteuert werden kann. Dadurch lassen sich kürzere
Taktzeiten einstellen und eine gleichmäßige Einbringung der Vergußmasse in die Vergußwanne
sicherstellen, ohne daß Überstände entstehen, die durch teuere Nacharbeit abgeschabt
bzw. entfernt werden müssen. Außerdem ist eine Verfüllung ohne durch Verwirbelungen
entstehende Blasenbildung bzw. durch entstehende Lunker gewährleistet.
1. Vergußwanne (11) mit einem zumindest teilweise in Vegußmasse (37) eingebetteteten
Schalt-element,
wobei die Vergußwanne (11) mit einer Füllbohrung (28) versehen ist, und
wobei die Füllbohrung (28) mit einer durch eine einzudosierende Vergußmasse (37) aufsprengbaren
Bodenhaut (27) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergußwanne (11) an einer der Füllbohrung (28) abgewandten Seite eine Meßöffnung
(29) hat, welche zur Messung des Füllstandes einer von der Füllbohrung (28) her einzuführenden
Vergußmasse (37) sowie zum Entweichenlassen von Luft dient.
2. Vergußwanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergußwanne (11) mit dem Schaltelement (10) einstückig ausgebildet ist.
3. Vergußwanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergaßwanne (11) eine auf das Schaltelement (10) aufsetzbare Kappe hat, an welcher
die Füllbohrung (28) und die dieser gegenüberliegende Meßöffnung (29) sowie Kabelbaumöffnung
angebracht sind.
4. Vergußwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltelement (10) ein Schalter ist, bei dem Anschlußstifte (16) in die Vergußwanne
(11) ragen, und
daß die die Anschlußstifte aufnehmenden Bohrungen im Gehäuse ebenfalls mit bei der Stiftmontage
aufsprengbaren Bodenhäuten versehen sind.
5. Vergußwanne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllbohrung (28) als Sackbohrung kegelförmig zur Bodenmitte verläuft, welche
die Bodenhaut (27) bildet.
6. Vergußwanne nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Füllbohrung (28) kleiner als der Außendurchmesser der Dosiernadel
(35) ist.
7. Vergußwanne nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosiernadel (35) mit einer Kegelspitze in die Füllbohrung (28) abdichtend eingreift.
8. Verfahren zur wasserdichten Abdichtung von Schaltelementen bzw. des Anschlußbereiches
von elektrischen Schaltelementen, insbesondere von Mikroschaltern, durch Vergießen
einer am Sockelbereich vorgesehenen, die Anschlüsse aufnehmenden Vergußwanne (11),
bei welchem eine Vergußmasse (37) (vorzugsweise ein Ein- oder Zweikomponentenkunstharz)
mit einer Dosiernadel (35) in die Vergußwanne (11) gefüllt wird, wobei das Schaltelement
in eine Halterung (20) derart eingesetzt wird, daß die Dosiernadel (35) an die Füllbohrung
(28) angesetzt und die Vergußmasse (37) durch Druck in die Vergußwanne (11) gepreßt
wird, wobei die Bodenhaut (27) gesprengt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltelement in die Halterung (20) derart eingesetzt wird, daß eine an der Wandung
der Vergußwanne (11) angebrachte und mit einer Bodenhaut (27) versehene Füllbohrung
(28) am tiefsten Bereich des Vergußvolumens angeordnet ist und wobei weiterhin der
Füllstand der Vergußmasse (37) in der Vergußwanne (11) durch eine Meßöffnung (29)
auf der zur Füllbohrung (28) abgewandten Seite hindurch kontrolliert wird und gleichzeitig
Luft durch diese Meßöffnung (29) entweichen kann.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergußwanne (11) bis auf eine Meßöffnung (29) von Teilen der Halterung bzw. durch
eine kappenartige Ausbildung der Vergußwanne verschlossen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Spiegels der in der Vergußwanne aufsteigenden Vergußmasse (37) mit einem
Laserstrahl (31) durch die Meßöffnung (29) abgetastet und der Füllstand kontrolliert
sowie der Füllvorgang gesteuert wird.
1. Potting trough (11) comprising a switching element at least partially embedded in
a potting compound (37); the potting trough (11) being provided with a filling bore
(28) and the filling bore (28) being provided with a bottom skin (27) which can be
burst by the feed of a potting compound (37), characterised in that the potting trough (11) is provided on a side directed away from the filling bore
(28) with a measuring opening (29) which serves to measure the filling level of a
potting compound (37) introduced via the filling bore (28) and to let air escape.
2. Potting trough according to claim 1, characterised in that the potting trough (11) is formed in one piece with the switching element (10).
3. Potting trough according to claim 1, characterised in that the potting trough (11) has a cap which can be placed on the switching element (10)
and on which the filling bore (28), the measuring opening (29) situated opposite it
and a cable form opening are disposed.
4. Potting trough according to one of claims 1 to 3, characterised in that the switching element (10) is a switch in which connecting pins (16) project into
the potting trough (11) and that the bores in the housing receiving the connecting
pins are also provided with bottom skins which can be burst when the pins are mounted.
5. Potting trough according to one or more of claims 1 to 4, characterised in that the filling bore (28) in the form of a blind bore tapers towards the centre of the
bottom forming the bottom skin (27).
6. Potting trough according to claim 5, characterised in that the diameter of the filling bore (28) is smaller than the outer diameter of the metering
needle (35).
7. Potting trough according to claim 6, characterised in that the metering needle (35) engages in a sealing manner in the filling bore (28) by
means of a conical tip.
8. Process for the waterproof sealing of switching elements or the connecting region
of electrical switching elements, in particular microswitches, by potting a potting
trough (11) provided at the base region and receiving the connections, in which a
potting compound (37) (preferably a one-component or two-component synthetic resin)
is fed into the potting trough (11) by means of a metering needle (35). the switching
element being inserted into a holder (20) in such a manner that the metering needle
(35) is placed on the filling bore (28) and the potting compound (37) is pressed into
the potting trough (11), thereby bursting the bottom skin (27), characterised in that the switching element is inserted into the holder (20) in such a manner that a filling
bore (28) disposed on the wall of the potting trough (11) and provided with a bottom
skin (27) is arranged in the lowest region of the potting volume and wherein the filling
level of the potting compound (37) in the potting trough (11) is furthermore checked
through a measuring opening (29) on the side directed away from the filling bore (28)
and air can simultaneously escape through this measuring opening (29).
9. Process according to claim 8, characterised in that the potting trough (11) is closed except for a measuring opening (29) by parts of
the holder or by a cap-shaped design of the potting trough.
10. Process according to claim 9 or claim 8, characterised in that the level of the potting compound (37) rising in the potting trough is sensed by
a laser beam (31) through the measuring opening (29) and the filling level is checked
and the filling process controlled.
1. Cuve de scellement, avec au moins un élément de commutation partiellement dans la
masse de scellement (37), la cuve de scellement (11) étant pourvue d'un trou de remplissage
(28), et le trou de remplissage (28) étant pourvu d'une pellicule de fond (27) que
l'on peut faire sauter au moyen d'une masse de scellement (37) qui peut être mise
en boîte caractérisée en ce que la cuve de scellement (11) a un orifice de mesure (29) sur un côté opposé au trou
de remplissage (28), l'orifice de mesure servant à mesurer l'état de remplissage d'une
masse de scellement à introduire depuis le trou de remplissage (28) ainsi qu'à l'échappement
de l'air.
2. Cuve de scellement selon la revendication 1, caractérisée en ce que la cuve de scellement (11) est conçue d'un seul tenant avec l'élément de commutation
(10).
3. Cuve de scellement selon la revendication 1, caractérisée en ce que la cuve de scellement (11) a un chapeau qui peut être posé sur l'élément de commutation
(10), sur lequel chapeau sont disposés le trou de remplissage (28) et l'orifice de
mesure (29) opposé à ce trou ainsi que l'orifice du faisceau de câbles.
4. Cuve de scellement selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'élément de commutation (10) est un interrupteur, sur lequel des broches de raccordement
(16) dépassent dans la cuve de scellement (11), et en ce que les trous recevant les broches de raccordement dans le boîtier sont pourvus également
de pellicules de fond que l'on peut faire sauter lors du montage des broches.
5. Cuve de scellement selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le trou de remplissage (28) est disposé sous la forme d'un trou borgne de forme sphérique
vers le centre du fond, qui constitue la pellicule de fond (27).
6. Cuve de scellement selon la revendication 5, caractérisée
en ce que le diamètre du trou de remplissage (28) est inférieur au diamètre extérieur de l'aiguille
de dosage (35).
7. Cuve de scellement selon la revendication 6, caractérisée
en ce que l'aiguille de dosage (35) s'engage de façon étanche avec une pointe à embout conique
dans le trou de remplissage (28).
8. Procédé pour l'étanchéification à l'eau des éléments de commutation et de la zone
de raccordement d'éléments de commutation électriques, en particulier de microrupteurs,
par scellement d'une cuve de scellement (11) prévue sur la zone du socle et recevant
les branchements, par lequel une masse de scellement (37) (de préférence une résine
synthétique à un ou deux composants) est versée avec une aiguille de dosage (35) dans
la cuve de scellement (11), l'élément de commutation étant inséré dans un support
(20) de telle sorte que l'aiguille de dosage (35) est placée près du trou de remplissage
(28) et la masse de scellement (37) est pressée par pression dans la cuve de scellement
(11), la pellicule du fond (27) étant éclatée caractérisé en ce que l'élément de commutation est inséré dans le support (20) de telle sorte qu'un trou
de remplissage (28) disposé sur la paroi de la cuve de scellement (11) et pourvu d'une
pellicule de fond (27) est disposé près de la zone la plus basse du volume de scellement
et le niveau de remplissage de la masse de scellement (37) dans la cuve de scellement
(11) étant contrôlé à travers un orifice de mesure (29) sur le côté opposé au trou
de remplissage (28) et de l'air peut s'échapper en même temps par cet orifice de mesure
(29).
9. Procédé selon la revendication 8, caractérisé en ce que la cuve de scellement (11) est fermée à l'exception d'un orifice de mesure (29) par
des parties du support ou par une réalisation en forme de chapeau de la cuve de scellement.
10. Procédé selon la revendication 9 ou 8 caractérisé en ce que le niveau de la masse de scellement (37) montant dans la cuve de scellement est balayé
avec un rayon laser (31) à travers l'orifice de mesure (29), le niveau de remplissage
est contrôlé et l'opération de remplissage est gérée.