(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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(11) |
EP 0 891 864 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.01.2003 Patentblatt 2003/01 |
(22) |
Anmeldetag: 15.07.1998 |
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(54) |
Einrichtung und Verfahren zur Verminderung des Abfalls bei der Verarbeitung von Bahnen
oder Bogen
Unit and method to reduce amount of waste at web or sheet processing
Dispositif et méthode pour diminuer les déchets lors du traitement de bandes ou de
feuilles
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE DK FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
18.07.1997 DE 19730924
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.01.1999 Patentblatt 1999/03 |
(73) |
Patentinhaber: Maschinenfabrik GOEBEL GmbH |
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64293 Darmstadt (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Berg, Felix Dr.
64342 Seeheim-Jugenheim (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 384 988 DD-A- 260 268
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DD-A- 136 488 DE-B- 3 023 678
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das technische Gebiet des Be- oder
Verarbeitens von bogen- oder bahnförmigen Be- oder Verarbeitungsstoffen. Diese Bearbeitungsstoffe
können beispielsweise aus Papier, Folie, Gewebe, Textilien, Kunststoff, Metall oder
dgl. bestehen. Die Bearbeitungsstoffe durchlaufen eine entsprechende Beoder Verarbeitungsmaschine
wie beispielsweise eine Druckmaschine, Streichmaschine, Lackiermaschine oder eine
Maschine zum Auftragen von Flüssigkeiten, Pasten, Pulvern oder dgl. Bei dem Durchlauf
des jeweiligen Bearbeitungsstoffes durch die jeweilige Maschine wird der Bearbeitungsstoff
beispielsweise geprägt, bedruckt, mit Einschnitten versehen, gestanzt oder dgl. Alle
Be- oder Verarbeitungsmaschinen zeichnen sich dadurch aus, daß der jeweilige Bearbeitungsvorgang
bei einer bestimmten Geschwindigkeit, mit der der Bearbeitungsstoff die jeweilige
Maschine durchläuft, durchgeführt wird. Beim Beschleunigen der Verarbeitungs- oder
Bearbeitungsmaschine ist dies jedoch nicht so exakt möglich, als wenn der Bearbeitungsstoff
eine konstante Geschwindigkeit einhält. Analoges gilt für den sog. Verzögerungsfall,
wenn die Be- oder Verarbeitungsmaschine zum Zwecke ihrer Überprüfung, zur Beendigung
eines jeweiligen Bearbeitungsauftrages oder dgl. stillgesetzt werden soll. Während
der sog. Beschleunigungs- oder der sog. Verzögerungsphase wird der Bearbeitungsstoff
meist nicht so exakt bearbeitet wie dies wünschenswert ist, so daß in diesen beiden
Betriebsphasen sog. Ausschuß oder Makulatur entsteht. Die Produktion von Makulatur
ist jedoch nicht gewünscht, so daß der Betreiber der maschinellen Einrichtung daran
interessiert ist, möglichst wenig Ausschuß herzustellen. Daneben sollen mit jeder
maschinellen Einrichtung die verschiedensten Bearbeitungsstoffe bearbeitet werden
können, wie beispielsweise recht dünne und gegen Zug empfindliche Folien oder aber
auch gegen Zug relativ unempfindliche dicke Bahnen aus Karton, Blech, Metall, Folie
oder dgl. Die Bearbeitung relativ zugempflindlicher Bahnen erfordert beispielsweise
spezielle Einrichtungen, damit diese Bahnen die Be- oder Verarbeitungsmaschine jeweils
ungestört durchlaufen können. Beispielsweise ist aus der DD-Patentschrift 260 268
eine Einrichtung bekannt geworden, mit der eine eine zu bearbeitende Bahn liefernde
Abrolleinrichtung für eine aus diesem Material bestehende Rolle mit einem speziellen
Antrieb versehen werden muß, damit die Reibung, die bei dem Abrollen der Rolle entsteht,
überwunden werden kann, ohne daß der Verarbeitungsstoff, wie beispielsweise ein Bedruckstoff,
durch unzulässig hohen auf ihn ausgeübten Zug etwa reißen könnte. Aus dem europäischen
Patent 384 988 ist daneben eine Abrollvorrichtung bekannt geworden, die mit einer
Antriebs- oder Bremseinheit versehen ist, damit die hier in Rede stehende Rolle auf-
oder abgewickelt werden kann. Entsprechendes gilt für das DD-Patent 136 488, aus dem
hervorgeht, daß ein und dieselbe Einrichtung sowohl zum Aufwickeln als auch zum Abwickeln
von Materialbahnen benutzt werden kann. Auch hier steht die Überwindung bzw. Reduzierung
von Reibungskräften an der Lagerung der Rolle im Mittelpunkt des Interesses. Die vorliegende
Erfindung löst sich jedoch von dem Gedanken des Überwindens unzulässig hoher Reibung,
insbesondere auf den Verarbeitungsstoff ausgeübter Reibung, und hier insbesondere
von der Reibung, wie sie beim Auf- oder Abrollen von endlosem bahnartigem Material
entsteht. Aus der DE-B 30 23 678 ist schließlich eine Druckmaschine bekannt, bei der
die zu bedruckende Bahn im wesentlichen in ihrer vollen Länge die maschinelle Einrichtung
mittels Rücklauf in umgekehrter als der Be- oder Verarbeitungsrichtung erneut durchlaufen
kann. Die vorliegende Erfindung verfolgt vielmehr das Ziel, die im genannten Zusammenhang
anfallende Makulatur zu reduzieren. Dies wird mit Hilfe der beigefügten Ansprüche
und deren Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination gelöst. Weitere erfinderische
Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung mindestens eines Ausführungsbeispiels. Die einzelnen Merkmale des Ausführungsbeispiels
können je einzeln für sich oder zu mehreren beliebiger Kombination unter Zuhilfenahme
von Fachwissen zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Anhand
des in der mindestens einen beigefügten Figur schematisch abgebildeten, den Erfindungsgedanken
erläuternden und nicht etwa begrenzenden Ausführungsbeispiels wird die Lösung nunmehr
näher erläutert. Das mindestens eine Ausführungsbeispiel kann ebenfalls in verschiedener
Weise abgeändert oder durch weitere Ausführungsbeispiele ergänzt werden, ohne den
durch die Grundidee abgesteckten Rahmen zu verlassen, der in den Ansprüchen dargestellt
ist. In der beigefügten mindestens einen Figur sind im vorliegenden Zusammenhang nicht
wesentliche, dem Fachmann hinreichend bekannte Maschinenteile wegen einer übersichtlicheren
Darstellungsweise nicht dargestellt. Die mindestens eine Figur zeigt vielmehr nur
diejenigen Teile, die für die nähere Erläuterung der vorgeschlagenen Lösung und ihrer
Vorteile erforderlich sind. Zur Stützung und Ergänzung der vorliegenden Beschreibung
wird ausdrücklich auf die zum vorbekannten Stand der Technik angeführten Vorveröffentlichungen
verwiesen um unnötig aufwendige Wiederholungen zu vermeiden. Aufgrund der vorliegenden
Anregungen ist es somit für den Fachmann nicht mehr notwendig, etwa erfinderisch tätig
zu werden, um unter Einbeziehung seines Fachwissens weitere Anwendungen vorzunehmen,
andere Einsatzgebiete zu erschließen oder weitere Ausführungsbeispiele zu entwickeln,
falls sich dies als vorteilhaft oder gar von konstruktiver Seite her als notwendig
erweisen sollte.
[0002] In der beiliegenden einzigen Figur ist als Beispiel für eine Be- oder Verarbeitungsmaschine
eine Druckmaschine dargestellt, welche eine endlose Bahn beispielsweise bedruckt.
Die Druckmaschine enthält beispielsweise zwei Druckwerke 1 und 2. Jedes der Druckwerke
hat beispielsweise einen Formzylinder 3, einen Übertragzylinder 4 und einen Druckzylinder
5. Neben den Druckwerken 1 und 2 können weitere Druckwerke, beispielsweise vier Druckwerke
vorgesehen sein. Die Druckwerke werden von einer endlosen Bahn 6 durchlaufen, welche
einen Bedruckstoff, allgemein gesagt einen Verarbeitungsstoff, darstellt. Die Bahn
6 kann aus Papier, Folie, Kunststoff, Metall, Textilien oder dgl. bestehen. Die Bahn
6 durchläuft die die Druckwerke 1 und 2 enthaltende maschinelle Einrichtung in der
durch den Pfeil 7 angegebenen Richtung, zumindest dann, wenn die Bahn 6 mit Hilfe
der Druckwerke 1 und 2 oder weiteren Einrichtungen bearbeitet oder verarbeitet wird.
Die Bahn 6 kommt von einer Abrolleinrichtung 8 die eine Rolle 9 enthält. Nach dem
Be- oder Verarbeitungsvorgang kann die Bahn 6 schließlich zu einer Rolle 10 aufgewickelt
werden. Dem Druckwerk 1 ist der Motor 11 zugeordnet, dem Druckwerk 2 der Motor 12,
der Abrollung 8 der Motor 13, der auch als Bremse dienen kann, je nachdem, welcher
Betriebsfall jeweils vorliegt und die Rolle 10 ist mit einem Motor 14 wirkungsmäßig
verbunden. Alle Motoren sind mit Leitungen 15, 16, 17 und 18 mit einem Schalter 19
einer Steuereinrichtung verbunden. Der Schalter 19 ist ein Wahlschalter, an dem die
Bedienungsperson verschiedene Betriebszustände bzw. Betriebseinstellungen vorwählen
kann. Beispielsweise kann mit dem Schalter 19 auch das Wirksam- oder Unwirksamwerden
der Druckwerke 1 und 2 geschaltet oder gesteuert werden. Beispielweise kann die sog.
Druckan- und Druckabstellung mit Hilfe des Schalters 19 ebenfalls geschaltet werden.
Gleichzeitig kann der Schalter 19 derart geschaltet werden, daß beispielsweise der
Motor 13 nicht etwa auf Bremsbetrieb sondern auf Wickelbetrieb geschaltet werden kann,
also derart, daß die Bahn 6 mit Hilfe des Motors 13 entgegen der durch den Pfeil 7
angegebenen normalen Laufrichtung der Bahn 6 bewegt, die Bahn 6 also oder zumindest
ein Teilstück der Bahn 6 auf die Rolle 9 aufgewickelt wird. Dazu ist es notwendig,
daß die Motoren 11, 12 und 14 zumindest in der durch den Pfeil 7 angegebenen Laufrichtung
unwirksam sind. Gegebenenfalls können auch diese Motoren entgegen der normalen Laufrichtung
betrieben werden, so daß die Bahn 6 oder ein Teilstück von ihr in der bereits genannten
Abrolleinrichtung wieder auf die Rolle 9 aufgewickelt werden kann. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn die maschinelle Einrichtung nach einem vorangegangenen Betriebslauf
für einen erneuten Betriebslauf wieder beschleunigt werden soll. Hierzu mußte - beispielsweise
zum Wechseln entsprechender Druckformen - die gesamte Maschine nach dem vorangegangenen
Betriebslauf angehalten werden. Dazu mußte sie von ihrer relativ hohen Laufgeschwindigkeit
zunächst verzögert werden, bis sie schließlich zum Stillstand gekommen war. Beim Verzögern
der Bahn 6 durchlief beispielsweise das Bahnstück 20 die maschinelle Einrichtung,
konnte jedoch wegen des mit der Verzögerung einhergehenden Geschwindigkeitswechsels
nicht exakt bearbeitet beispielsweise bedruckt werden. Das Bahnstück 20 stellt daher
Makulatur dar oder Ausschuß und bedeutet für den Betreiber der maschinellen Einrichtung
einen Verlust. Dadurch jedoch, daß der Motor 13 die Rolle 9 entgegen der durch den
Pfeil 7 angegebenen normalen Bahnlaufrichtung drehen kann, ist es möglich, das Bahnstück
20 durch die gesamte Be- oder Verarbeitungsmaschine sozusagen zurückzuholen, so daß
das Bahnstück 20 beispielsweise in seiner ganzen Länge auf die Rolle 9 zu liegen kommt
und auf dieser aufgewickelt wird. Wenn nun die Be- oder Verarbeitungsmaschine erneut
gestartet werden soll, dann muß sie erneut einen Geschwindigkeitswechsel hinnehmen,
jetzt jedoch dahingehend, daß - vom Stillstand ausgehend - die Verarbeitungsgeschwindigkeit
erreicht werden soll. Auch bei diesem Geschwindigkeitswechsel kann es vorkommen, daß
die Bahn 6 nicht einwandfrei bearbeitet wird. Es entstehen beispielsweise Registerfehler
auf dem bahnförmigen Bedruckstoff 6. Das Anfallen von Makulatur ist jedoch für den
Betreiber der maschinellen Einrichtung nur noch halb so nachteilig, da für das erneute
Anfallen eines Makulaturstückes ein Bahnstück 20 benutzt wird, welches ohnehin bereits
mit Makulatur versehen worden ist oder versehen worden sein könnte. Jedenfalls ist
durch die vorliegende Erfindung dafür gesorgt, daß dasjenige Teilstück der Bahn 6,
welches mit Makulatur versehen ist oder mit Makulatur versehen worden sein könnte,
die maschinelle Einrichung zweimal durchläuft, so daß nur noch die Hälfte derjenigen
Menge an Makulatur anfällt, die dann anfallen würde, wenn die Rolle 9 in dem eben
beschriebenen Sinne ihre Laufrichtung nicht wechseln könnte. Sollte es sich bei der
Be- oder Verarbeitungsmaschine um eine einen bogenförmigen Verarbeitungsstoff verarbeitende
Maschine handeln, so kann der Schalter 19 dafür dienen, in der sog. Bogenablage einen
sog. Hilfsstapel oder einen zweiten Stapel zu aktivieren, so daß dieser Hilfsstapel
mit Hilfe des Schalters 19 dann aktiviert wird, wenn die maschinelle Einrichtung verzögert
werden sollte. In diesem Fall würden die sog. Makulaturexemplare oder Makulatur enthalten
könntenden Exemplare einer separaten Ablage zugeführt. Diese vermeintlich unbrauchbaren
Bogen könnten bei einem späteren Betriebsbeginn der sog. Bogenanlage zugeführt werden,
also dem sog. Anlagestapel, so daß bei einem erneuten Beschleunigen der Maschine oder
einer erneuten Inbetriebnahme der Maschine zunächst diejenigen Bogen in die Be- oder
Verarbeitungsmaschine einlaufen, die in dem Verdacht stehen, bereits Makulatur zu
sein. Auf diese Weise könnte die sog. Anlaufmakulatur eingespart werden oder besser
gesagt, die Auslaufmakulatur wird gleichzeitig als Einlaufmakulatur eines nachfolgenden
Betriebsvorganges benutzt.
[0003] Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist es möglich, daß die maschinelle Einrichtung
so betrieben werden kann, daß der die maschinelle Einrichtung während ihrer Verzögerung
durchlaufende Verarbeitungsstoff bei erneutem Betriebsbeginn die maschinelle Einrichtung
erneut durchläuft. Dies gilt zumindest für einen Teil des Verarbeitungsstoffes. Dies
wird dadurch ermöglicht, daß die für den normalen Betriebsvorgang vorgesehene Abrolleinrichtung
zumindest zeitweise auch als Aufwickeleinrichtung betrieben werden kann, insbesondere
vor Betriebsbeginn der maschinellen Einrichtung und dies insbesondere für einen relativ
kurzen Zeitraum.
Teileliste
[0004]
- 1
- Druckwerk
- 2
- Druckwerk
- 3
- Formzylinder
- 4
- Übertragzylinder
- 5
- Druckzylinder
- 6
- Bahn
- 7
- Pfeil
- 8
- Abrolleinrichtung
- 9
- Rolle
- 10
- Rolle
- 11
- Motor
- 12
- Motor
- 13
- Motor
- 14
- Motor
- 15
- Leitung
- 16
- Leitung
- 17
- Leitung
- 18
- Leitung
- 19
- Schalter
- 20
- Bahnstück
1. Maschinelle Einrichtung (1,2) zum Be- oder Verarbeiten von Verarbeitungsstoff mit
einer Vorrichtung (8,9) sowohl zur Aufnahme als auch zur Abgabe von die maschinelle
Einrichtung wahlweise in der einen oder in der anderen Laufrichtung durchlaufendem
Verarbeitungsstoff und in der der die maschinelle Einrichtung durchlaufende Verarbeitungsstoff
bei erneutem Betriebsbeginn die maschinelle Einrichtung erneut durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der die maschinelle Einrichtung (1,2) während ihrer Verzögerung durchlaufende Teil
des Verarbeitungsstoffes (6) gleichbedeutend ist mit dem die maschinelle Einrichtung
bei einem nachfolgenden Beschleunigungsvorgang durchlaufenden Teil (20) des Verarbeitungsstoffes.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen bei Beginn der Verzögerung einer Bogen ver- oder bearbeitenden maschinellen
Einrichtung das Aktivieren eines Hilfsstapels auslösenden Schalter (19).
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vor Inbetriebnahme einer endlose Bahnen (6) verarbeitenden maschinellen Einrichtung
(1,2) die kombinierte Wickel- und Abwickelvorrichtung (8) auf Wickeln und bei Betriebsbeginn
auf Abwickeln schaltenden Schalter (19).
4. Verfahren zum Betreiben einer maschinellen Einrichtung zum Be- oder Verarbeiten von
die maschinelle Einrichtung wahlweise in der einen oder in der anderen Laufrichtung
durchlaufendem Verarbeitungsstoff (6) mit einer Vorrichtung (8,9) sowohl zur Aufnahme
als auch zur Abgabe von Verarbeitungsstoff (6), wobei der Verarbeitungsstoff (6) die
maschinelle Einrichtung bei erneutem Betriebsbeginn erneut durchläuft nach den Ansprüchen
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einzig der die maschinelle Einrichtung während ihrer Verzögerung durchlaufende Teil
(20) des Verarbeitungsstoffes (6) die maschinelle Einrichtung in der Beschleunigungsphase
des erneuten Betriebsbeginnes erneut durchläuft.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einen endlosen bahnförmigen Verarbeitungsstoff liefernde Abrolleinrichtung vor
Betriebsbeginn der maschinellen Einrichtung als Wickeleinrichtung betreibbar ist.
1. A mechanical device (1,2) for machining or processing processing material, having
an apparatus ( 8, 9 ) both for receiving and delivering processing material which
optionally runs in one or the other web travel direction, characterized in that the processing material runs through the mechanical device again when operation starts
again and in that the portion of the processing material (6) which runs through the mechanical device
(1,2) whilst the latter is decelerating is equivalent to the portion (20) of the processing
material which runs through the mechanical device during a subsequent acceleration
procedure.
2. A device according to Claim 1, characterized by a switch (19 ) which triggers the activation of an auxiliary stack when a mechnical
device processing or machining sheets starts decelerating.
3. A device according to Claim 1, characterized by a switch (19) which, before a mechanical device (1,2) processing continuous webs
(6) starts operating, switches the combined winding and unwinding device (8) to wind
and, at the start of the operation, to unwind.
4. A process for operating a mechanical device according to Claims 1 to 3, characterized in that the processing material (6) running through the mechanical device whilst the latter
is decelerating runs through the mechanical device again when operation starts again.
5. A process according to Claim 4, characterized in that the unrolling device supplying a continuous processing material in the form of a
web may be operated as a winding device before the mechanical device starts operating.
1. Installation de machine ( 1 , 2 ) , pour usinage et transformation de matière à transformer,
comportant un dispositif (8,9) destiné aussi bien à recevoir qu'a livrer un produit
à transformer traversant la machine en sens des fibres , ou , facultativement , en
sens travers des fibres , caractérisée en ce que le produit à transformer traverse de nouveau cette installation de machine lorsque
cette dernière démarre de nouveau et en ce que la partie du produit à transformer ( 6 ), traversant la machine (1,2) pendant son
ralentissement, est identique à la partie (20) du produit à transformer traversant
l'installation de machine pendant l'opération d'accélération venant ensuite.
2. Machine suivant la revendication 1 , caractérisée par un commutateur (19) qui, au début du ralentissement d'une machine transformant ou
usinant des feuilles , enclenche l'activation d'une pile auxiliaire.
3. Machine suivant la revendication 1, caractérisée par un commutateur (19), qui , avant mise en marche d'une machine (1,2) transformant
des bandes sans fin ( 6), enclenche sur enroulage le dispositif combiné d'enroulage
et de déroulage (8), puis , au début du fonctionnement, l'enclenche sur déroulage.
4. Procédé d' entraînement d'une installation de machine suivant les revendications 1
à 3, caractérisée en ce que le produit à transformer traversant l'installation de machine pendant le ralentissement
de celle-ci traverse de nouveau cette installation de machine lorsque cette dernière
démarre de nouveau.
5. Procédé suivant la revendication 4, caractérisée en ce que le dispositif de déroulage livrant le produit en bandes sans fin à transformer peut,
avant le début du fonctionnement de l'installation de machine, être entraîné en fonctionnant
comme dispositif d'enroulage.
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