(19)
(11) EP 0 941 634 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
29.01.2003  Patentblatt  2003/05

(21) Anmeldenummer: 97949975.3

(22) Anmeldetag:  28.11.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7H05B 37/03, H05B 37/02, B64F 1/20
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE9702/787
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9802/4274 (04.06.1998 Gazette  1998/22)

(54)

EINRICHTUNG ZUR ÜBERWACHUNG, STEUERUNG UND REGELUNG VON UNTERFLURFEUERN EINER FLUGHAFENBEFEUERUNGSANLAGE

DEVICE FOR THE MONITORING, CONTROL AND REGULATION OF FLUSH LIGHTS OF AN AIRPORT LIGHTING SYSTEM

DISPOSITIF DE CONTROLE, DE COMMANDE ET DE REGULATION D'ECLAIRAGE AFFLEURANT D'UN SYSTEME DE BALISAGE D'AEROPORTS


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU NL PT SE

(30) Priorität: 28.11.1996 DE 19649371

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
15.09.1999  Patentblatt  1999/37

(73) Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • SCHMIDT, Helmut
    D-91341 Röttenbach (DE)
  • OTTO, Hans, Werner
    D-23556 Lübeck (DE)
  • WOOCK, Henning
    D-23568 Lübeck (DE)
  • VANDEVOORDE, Jean-Claude
    B-1820 Steenkokkerzeel (BE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 453 659
WO-A-90/04242
FR-A- 2 369 159
US-A- 4 382 274
EP-A- 0 723 384
DE-A- 4 232 618
GB-A- 2 284 952
US-A- 5 381 078
   
  • HAPP H ET AL: "DIE ANWENDUNG AUSGELAGERT" ELEKTRONIK, Bd. 45, Nr. 7, 2.April 1996, Seiten 62, 64-66, 68, XP000591971
  • ALONSO J M ET AL: "A SMART-LIGHTING EMERGENCY SYSTEM FOR FLUORESCENT LAMPS" ELECTRONIC POWER SUPPLY SYSTEMS, BRIGHTON, SEPT. 13 - 16, 1993, Bd. VOL. 3, Nr. CONF. 5, 13.September 1993, INSTITUTION OF ELECTRICAL ENGINEERS, Seiten 310-315, XP000427035
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Einrichtung zur Überwachung, Steuerung und Regelung von Unterflurfeuern einer Flughafenbefeuerungsanlage

[0002] Die Erfindung bezieht sich auf eine Flughafenbefeuerungsanlage mit überwachten, gesteuerten und geregelten Unterflurfeuern, bei der jedes Unterflurfeuer zumindest eine Lampe aufweist, der jeweils eine Sender/Empfängereinrichtung mit einem Microcontroller zugeordnet ist, die über eine Energieversorgungsleitung und einen Router an eine Zentrale, die ein Sende/Empfangsteil und einen Steuerrechner aufweist, angeschlossen und von dort mit Steuerungsbefehlen beaufschlagbar ist, wobei die Microcontroller der Unterflurfeuer Bestandteile eines LON (lokal operierendes Netz) sind, das applikationsspezifische Komponenten, z.B. Schalt- und Überwachungselemente, aufweist und wobei der Microcontroller als One-Chip-Controller ausgebildet ist.

[0003] Aus der WO-A-9004242 ist die Überwachung und Steuerung einer Flughafenbeleuchtung und der Bodenbewegungen bekannt, wobei für jede Lampe ein eigener Stromregler und ein der Überwachung dienendes und per Computer zugängliches Kommunikationssystem vorgesehen ist. Die DE-A-42 32 618 befasst sich mit einem Verfahren zur Betätigung der Steuerungselemente von Lampen von Straßenmarkierungsleuchten, Unterflurfeuern auf Flugzeuglandebahnen und/oder Rollwegen oder von Lampen für Nebelwarnanlagen und/oder Wechselverkehrszeichen. Des Weiteren ist eine Schaltungsanordnung zum programmgesteuerten Überwachen und/oder Steuerung einer Sicherheitsbeleuchtungsanlage aus der EP-A-0 723 384 bekannt. Die dort beschriebene Schaltungsanordnung umfasst unter anderem eine einen Mikroprozessor enthaltende Überwachungseinheit, eine bei einer Netzstörung die Spannungsversorgung für die Leuchten der Sicherheitsbeleuchtungsanlage übernehmende Batterie und ein intelligentes Netz, über das die Überwachung und Steuerung dezentral vorgenommen werden kann.

[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, unter Zugrundelegung des vorstehend angegebenen Standes der Technik eine Einrichtung zur Überwachung, Steuerung und Regelung von Unterflurfeuern einer Flughafenbefeuerungsanlage zur Verfügung zu stellen, mittels der eine große Anzahl von Lampen in Unterflurfeuern in besonders günstiger Weise, aber dennoch zentral unter Verzicht auf zusätzliche Leitungen gesteuert, überwacht und geregelt werden kann, wobei ein hoher Anspruch an die sicherheitsrelevante Übertragungstechnik und die hardwaremäßige Baugleichheit der dezentral eingesetzten Komponenten gestellt wird.

[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Befeuerungsanlage eine Lampenhelligkeits-Regelschaltung aufweist, die einen vorgegebenen Lampenstrom-Sollwert über ein Pulsweitenmodulationselement einstellt und den sich einstellenden Istwert nachregelt, dass die eine Trennschaltung aufweist, die bei unzulässigen Strömen eine schnelle Trennung herbeiführt und nach Störungsbehebung, z.B. durch Lampenaustausch, die Trennung aufhebt, wobei sie eine Messschaltung aufweist, über die eine Trennung und eine Wiederanschaltung vom Microcontroller erfassbar ist und wobei mittels der Messschaltung alle Lampenfunktionen erfassbar und in den Microcontroller eingebbar sind, in dem die Lampenistwerte mit den Lampensollwerten vergleichbar sind, dass sie eine Stellerschaltung aufweist, durch die ein Signal generierbar ist, mittels dem der wahre Funktionszustand der Lampe, aber auch ein Leitungsbruch oder Kurzschluss, rückmeldbar ist.

[0006] Der Microcontroller weist vorteilhafterweise einen EEPROM, einen RAM, drei CPU, einen Clocking- und Control-Block mit Clock/Timer-Elementen, einen Applikations-Input/Output-Block und einen Kommunikationsport auf, wobei der EEPROM, der RAM, die drei CPU, der Applikations-Input/Output-Block und der Kommunikationsport mittels eines internen Adreßbusses und eines internen Datenbusses und der EEPROM, der RAM, die drei CPU, der Applikations-Input/Output-Block, der Kommunikationsport und der Clocking- und Control-Block mittels einer Timing- und Steuerleitung miteinander verbunden sind.

[0007] Zweckmäßigerweise hat der EEPROM des Microcontrollers 512 Bytes, wobei in ihm Netzwerkparameter und Applikationsprogramme abspeicherbar sind.

[0008] Die drei CPU des Microcontrollers sollten vorteilhaft jeweils als 8-Bit-CPU ausgebildet sein.

[0009] Hierdurch ist es möglich, eine der drei CPU des Microcontrollers für Applikationsprogramme einzusetzen.

[0010] Die beiden anderen CPU des Microcontrollers können zur LONTALK-Protokollverarbeitung eingesetzt werden, wobei die verarbeitbaren Protokolle alle sieben Schichten des Referenzmodells nach ISO/OSI aufweisen.

[0011] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Applikations-Input/Output-Block des Microcontrollers elf Input/Output-Anschlüsse auf.

[0012] Der Applikations-Input/Output-Block ist vorteilhafterweise als Parallelinterface zu einem externen Microprozessor mit acht Daten- und drei Steuerleitungen einsetzbar.

[0013] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hat der Applikations-Input/Output-Block des Microcontrollers ein 16-Bit-Laderegister, eine Zähleinrichtung, einen Zwischenspeicher (Latch), eine Taktquelle (Clock Source), vier 20 mA-Sink Current-Stifte vier, einen programmierbare Pull-ups und ggf. weitere Elemente.

[0014] Der Kommunikationsport des Microcontrollers hat vorteilhafterweise fünf Netzwerkinterfacestifte, mittels denen er an ein Grundbandmedium, z.B. an eine verdrillte Zweiaderleitung, oder an einen externen Transceiver angeschlossen werden kann.

[0015] Der Microcontroller kann einen Niedrigspannungsdetektor und - resetkreis aufweisen, mittels dem ein fehlerhafter Betrieb oder Störungen des EEPROM verhindert werden können, falls die angelegte Spannung kleiner als 4,1 VDL +/- 300mV Toleranz ist.

[0016] Sofern der Microcontroller keinen ROM aufweist, ist es zweckmäßig, wenn er ein externes Speicherinterface hat. Der RAM des Microcontrollers kann dann vorteilhafte 2048 Bytes aufweisen.

[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat der Microcontroller einen RAM mit 1024 oder 2048 Bytes und einen ROM mit 10240 Bytes.

[0018] Jeder Microcontroller hat eine eindeutige, unverlierbar abgelegte Identifikationsnummer, mittels der der jeweilige Lampenfunktionszustand mit einer Adresse verknüpfbar ist, die vorzugsweise 48 Bit hat und für die 6 Bytes des EEPROM einsetzbar sind.

[0019] Zweckmäßigerweise sollte der Microcontroller einen Servicestift aufweisen, so daß eine wirksame Netzwerkeinrichtung möglich ist.

[0020] Vorteilhafterweise ist diese Lampenhelligkeits-Regelschaltung zur Lastabhängigkeits- und Leitungslängenkompensation der Abfallspannung oder des Spannungsabfalls ausgebildet.

[0021] Vorteilhafterweise ist ein Schaltnetzteil vorgesehen, das als Trennelement einen Ringkernübertrager aufweist, der im Zusammenwirken mit dem Pulsweitenmodulationselement die übertragene Leistung bestimmt.

[0022] Sofern Niedervolt-Halogenlampen für die Unterflurfeuer eingesetzt werden, ist es zweckmäßig, wenn jedes Unterflurfeuer eine Versorgungschaltung aufweist, mittels der der Lampenstrom an die Versorgungsspannung anpaßbar ist.

[0023] Jedes Unterflurfeuer sollte desweiteren mit einer weiteren Versorgungsschaltung für den Microcontroller versehen sein, mittels der gewährleistet ist, daß bei Fehlern im Lampenkreis eine differenzierte Meldung an das LON abgesetzt werden kann.

[0024] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind mittels des Microcontrollers Funktionsdaten über den Zustand der Einzelschaltungen an die Zentrale meldbar, was zu beträchtlichen Einsparungen bei Wartung und Reparatur führt.

[0025] Zur weiteren Erleichterung der Wartung und der Reparatur ist es vorteilhaft, wenn die einzelnen Unterflurfeuer über eine lösbare Verbindung, insbesondere über eine vorzugsweise als Schukosteckverbindung ausgebildete druckwassergeschützte erste Steckverbindung an einem Kabel mit der Hauptenergieversorgungsleitung verbunden sind.

[0026] Die Lampe des Unterflurfeuers kann eine interne zweite Steckverbindung aufweisen, die vorzugsweise als zweipolige FAA-Steckverbindung ausgebildet ist, und mittels dem sie an ihr vorgeschaltete Elemente des Unterflurfeuers angeschlossen ist.

[0027] Die einzelnen Unterflurfeuer sind zweckmäßigerweise aus ihrem Sitz in der Straße heraushebbar und mittels der ersten Steckverbindung von der Hauptenergieversorgungsleitung trennbar.

[0028] Die Zugehörigkeit einzelner Unterflurfeuer zu vorgebbaren Unterflurfeuergruppen oder Unterflurfeuerketten, wobei die jeweilige Zugehörigkeit über die Energieversorgungsleitung konfigurierbar ist, sichert eine große Variabilität und Anpasfigurierbar ist, sichert eine große Variabilität und Anpassungsfähigkeit der Flughafenbefeuerungsanlage an unterschiedliche Anforderungen.

[0029] Die Kommunikation auf der Energieversorgungsleitung sollte im C-Band nach CENELEC durchführbar sein, so daß den in Europa geltenden Normen entsprochen werden kann.

[0030] Die Unterflurfeuer sind in vorteilhafter Weise parallel an der Energieversorgungsleitung angeschaltet.

[0031] Zur Vereinfachung des Aufbaus der Unterflurfeuer sind die Microcontroller sowie die weiteren der Lampe vorgeschalteten Schalt- und Überwachungskomponenten des Unterflurfeuers auf einer Platine angeordnet, die an die Form eines Gehäuses des Unterflurfeuers angepaßt und stoß- und rüttelfest im Unterflurfeuer befestigt ist.

[0032] Vorteilhafterweise weist jedes Unterflurfeuer ein Modulteil auf, welches den Microcontroller und die der Lampe des Unterflurfeuers vorgeschalteten Schalt- und Überwachungskomponenten aufweist. Dieses Modulteil ermöglicht in Störungsfällen eine schnelle Wiederinstandsetzung, da es in einfacher Weise austauschbar ist.

[0033] Hierzu ist es vorteilhaft, wenn das Modulteil jedes Unterflurfeuers mittels der druckwassergeschützten ersten Steckverbindung an die Hauptenergieversorgungsleitung und mittels der internen zweiten Steckverbindung an die Lampe des Unterflurfeuers anschließbar ist.

[0034] Um Störungen hinsichtlich des empfangenen Signals zu unterdrücken, ist es zweckmäßig, wenn das Modulteil jedes Unterflurfeuers ein metallisches geerdetes Gehäuse aufweist.

[0035] Wenn die Platine sichelförmig ausgebildet ist, kann sie um die Lampe des Unterflurfeuers herum angeordnet werden, wodurch sich eine flache Ausgestaltung des Unterflurfeuers ergibt.

[0036] Um zu verhindern, daß Feuchtigkeit in das Modulteil eindringt und zu Störungen des Unterflurfeuers führt, ist es vorteilhaft, wenn das Modulteil wasserdicht eingegossen ist, wobei dann für die beiden Steckverbindungen jeweils ein Kabelschwanz vorgesehen ist.

[0037] Das Modulteil wird vorteilhafterweise neben bzw. um die Lampe des Unterflurfeuers herum angeordnet, wobei das Gehäuse an die sichelförmige Ausgestaltung der Platine angepaßt werden kann.

[0038] Bei der vorstehend geschilderten Einrichtung können bei ausreichender Lichtausbeute 65-Watt-Lampen eingesetzt werden.

[0039] Die erfindungsgemäße Einrichtung führt dazu, daß ein nahezu potentialfreier Betrieb des Unterflurfeuers mit minimalem Energieverbrauch möglich ist, wobei im Standby-Betrieb ein sehr geringer Energieverbrauch auftritt.

[0040] Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
FIG 1
eine prinzipielle Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Überwachung, Steuerung und Regelung von Unterflurfeuern einer Flughafenbefeuerungsanlage;
FIG 2
ein Blockschaltbild eines Modulteils sowie einer Lampe eines Unterflurfeuers;
FIG 3
die räumliche Anordnung von Unterflurfeuern, wobei mehrfach zugeordnete Unterflurfeuer vorgesehen sind;
FIG 4
einen Microcontroller eines Unterflurfeuers der erfindungsgemäßen Einrichtung;
FIG 5
eine Prinzipdarstellung des Unterflurfeuers sowie dessen Anschlusses an die Energieversorgungsleitung;
FIG 6
eine Draufsicht auf ein Modulteil der erfindungsgemäßen Einrichtung;
FIG 7
eine Unteransicht des in FIG 6 dargestellten Modulteils;
FIG 8
eine Draufsicht auf ein Unterflurfeuer der erfindungsgemäßen Einrichtung;
FIG 9
eine Schnittdarstellung eines Unterflurfeuers der erfindungsgemäßen Einrichtung; und
FIG 10
eine Draufsicht auf ein modifiziertes Unterflurfeuer der erfindungsgemäßen Einrichtung.


[0041] Eine in Fig 1 prinzipiell dargestellte Einrichtung zur Überwachung, Steuerung und Regelung von Unterflurfeuern einer Flughafenbefeuerungsanlage gliedert sich auf in eine Datenkommunikation innerhalb eines LON (Lokal Operating Network) 1, in die Steuerung und Überwachung mittels einer im dargestellten Ausführungsbeispiel als PC 2 ausgebildeten Zentrale und die Funktion eines in FIG 2 im einzelnen dargestellten Modulteils 3, von denen jedes Unterflurfeuer 4 eines aufweist.

[0042] Die Datenkommunikation zwischen dem Modulteil 3 des Unterflurfeuers 4 und dem die Zentrale bildenden PC 2 wird im LON realisiert.

[0043] Alle sieben ISO/OSI-Protokollschichten werden erfüllt, da sie in den in der Einrichtung zur Überwachung, Steuerung und Regelung von Unterflurfeuern eingesetzten Microprozessoren hard- und softwaremäßig implementiert sind.

[0044] Es ist möglich, verschiedene miteinander kombinier- und mischbare Kommunikationsmedien zu wählen, wobei beispielsweise Lichtwellenleiter, verdrillte Zweidrahtleitungen (TWP) 5, das Energieversorgungsnetz 6 und Funkstrecken 7 als Kommunikationsmedien einsetzbar sind.

[0045] Dem Übertragungsverfahren liegt ein differentieller Manchester-Code mit einer Bit-Synchronisation, die an das jeweilige Kommunikationsmedium anpaßbar ist, zugrunde. Ein CSMA-Verfahren mit Zugriffsprioritäten realisiert die Kollisionsvermeidung. Für wichtige Meldungen können Prioritäten vergeben werden.

[0046] Der Übergang zwischen den unterschiedlichen eingesetzten Kommunikationsmedien wird mittels Routern 8 realisiert.

[0047] Während die Datenkommunikation innerhalb von Betriebsgebäuden bevorzugt über verdrillte Zweidrahtleitungen 5 erfolgt, da dort eine hohe Übertragungsrate benötigt wird, sind im Bereich der Niederspannungshauptverteilungen Router 8 installiert, mittels denen Datenprotokolle in ein oder mehrere Versorgungsnetze 6 einkoppelbar sind. Somit kann bei räumlich weitläufig angeordneten Niederspannungsnetzen mit evtl. zwischengeschalteten Mittelspannungstransformatoren eine sternförmige Einspeisung in die Verteilerebene erfolgen.

[0048] Im Modulteil 3 des Unterflurfeuers 4 vorgesehene, in FIG 2 dargestellte Übertrager 9 zur Energieversorgungsleitung 6 sowie die Router 8 über die verdrillten Zweidrahtleitungen 5 zum LON 1 arbeiten im für Europa zugelassenen C-Band nach CENELEC.

[0049] Der die Zentrale bildende PC 2 übernimmt die zentrale Konfiguration, Steuerung und Überwachung der unter Umständen mehrere Lampen 10 aufweisenden Leuchten der Unterflurfeuer 4 über die Modulteile 3 derselben. Es ist möglich, mehrere PC 2 ohne Hierarchie an verschiedenen Orten in das LON zu integrieren, die dann redundant arbeiten und sich gegenseitig überwachen können.

[0050] Ein Fernzugriff über Modemverbindungen oder ISDN ist möglich.

[0051] Nach der wahllosen Installation der Modulteile 3 wird mit dem PC 2 jedes Modulteil 3 bezüglich seiner Zugehörigkeit zu in FIG 3 dargestellten Unterflurfeuerketten 11, 12, 13, 14, 15, 16 konfiguriert. Die entsprechenden Daten werden in die jeweiligen Modulteile 3 der Unterflurfeuer 4 geladen, wo sie unverlierbar gespeichert werden. Aufgrund der einander überschneidenden Unterflurfeuerketten 11, 12, 13, 14 sind Unterflurfeuer 4A vorgesehen, die unterschiedlichen Unterflurfeuerketten sowie Unterflurfeuerkettengruppen zugehörig sind.

[0052] Eine grafische Oberfläche auf dem PC 2 übernimmt die Darstellung der Modulteile 3, wobei verschiedene Farben der Symbole der Modulteile 3 die unterschiedlichen Betriebs- und Fehlerzustände der Modulteile 3 mit ihren angeschlossenen Lampen 10 signalisieren.

[0053] Eine Historienfunktion ermöglicht die Erfassung der Einschaltdauer aller Modulteile 3 und der ihnen zugeordneten Lampen 10 und gibt automatisch Wartungshinweise zum Austausch von Leuchtmitteln. Hierbei wird die Lampenarbeit zugrundegelegt, da sich bei Betrieb unterhalb der Nenndaten eine Lebensdauerverlängerung ergibt. Alle Historien- und Wartungsdaten werden in einer aus dem System der Einrichtung ausgebbaren Datei abgelegt. Betriebszeiten, Stör- und Auswahlmeldungen der Modulteile 3 lassen sich mit einem PC 2 frei in Gruppen und nach Prioritäten geordnet zusammenfassen; diese können über Datenverkehr mit anderen Leitwartenrechnern weiterverarbeitet und den Wartungbetrieben automatisch zugeleitet werden.

[0054] Mit einem PC 2 kann von jedem Modulteil 3 das Montagedatum der jeweiligen Lampe 10 und die aufgelaufene Gesamtbetriebszeit nach der Arbeitshistorie ermittelt werden.

[0055] Zum Austausch von defekten Modulteilen 3 steht eine "Service-Terminal"-Funktion zur Verfügung, mit der dem neuen Modulteil 3 von einem PC 2 die Daten des defekten Modulteils 3 zugewiesen werden, so daß die Arbeit innerhalb der Flughafenbefeuerungsanlage sich ausschließlich auf das Wechseln des Modulteils 3 beschränkt.

[0056] Alle Modulteile 3 lassen sich durch den PC 2 zu Testzwecken mit variablen Beleuchtungsstärken einzeln ansteuern.

[0057] Ein Leitrechner kann über einen PC 2 frei programmierbare Szenarien bezüglich der Ansteuerung der Unterflurfeuerketten 11, 12, 13, 14, 15, 16 abrufen; der PC 2 kann jedoch gleichzeitig als Leitrechner fungieren. Die Rechnerkopplung zu Fremdsystemen wird beispielsweise durch eine RS 232-Schnittstelle realisiert.

[0058] Das in FIG 2 in seinem Blockschaltbild dargestellte Modulteil 3 dient zur Steuerung und Überwachung jeweils einer Leuchte bzw. Lampe 10 eines Unterflurfeuers 4.

[0059] Im Serienlampenkreis mit der Lampe 10 ist eine Trennschaltung 17 vorgesehen, die bei unzulässigen Strömen eine schnelle Trennung des ihr nachgeordneten Lampenkreisteils und der ihr ebenfalls nachgeordneten Lampe 10 des Unterflurfeuers 4 sicherstellt. Die Trennschaltung 17 schaltet nach einer Störungsbehebung, z.B. mittels eines Lampenaustausches, den Lampenkreis wieder zu.

[0060] Die Abtrennung des der Trennschaltung 17 nachgeordneten Lampenkreises wird über eine Meßschaltung 18 von einem Microcontroller 19 erfaßt, da eine unzulässige Abweichung des Istwertes vom Sollwert über eine Verbindungsleitung 20 im Microcontroller 19 vorliegt. Mittels des Übertragers 9 steht diese unzulässige Abweichung in der Energieversorgungsleitung 6 bzw. im LON 1 zur Verfügung. Die gleiche Funktion gilt für die Rückkehr des Lampenkreises aus der Störung, z.B. nach Beendigung des Lampenaustausches.

[0061] Eine Versorgungsschaltung 21 paßt die Lampenspannung beim Einsatz von Niedervolt-Halogenlampen an die Versorgungsspannung an. In einem derartigen Lampenkreis kann dann eine Potentialtrennung vorgesehen sein.

[0062] Eine Stellerschaltung 22 ermöglicht eine Einflußnahme auf das Niveau des durch den Ausgang fließenden Stromes bei Abschluß des Lampenkreises durch die Lampe 10. Die Stellerschaltung 22 erhält ihre Stellgröße über eine Verbindungsleitung 23 vom Microcontroller 19, in dem ein ständiger Vergleich des anstehenden Sollwertes mit dem Lampenstromistwert durchgeführt wird. Bei dieser Vorgehensweise wird nicht nur der rückgeführte Lampenstromistwert kontrolliert, sondern auch der wahre Funktionszustand der Lampe 10 wird über den Übertrager 9 in die Energieversorgungsleitung 6 bzw. das LON 1 gemeldet.

[0063] Der Microcontroller 19 enthält die unverlierbar abgelegte Netzwerkadresse des Modulteils 3; der Lampenfuktionszustand wird dort mit dieser versehen, so daß eine Identifikation in dem die Zentrale bildenden PC 2 ermöglicht ist.

[0064] Eine von dem durch die Trennschaltung 17, die Versorgungsschaltung 21, die Stellerschaltung 22 und die Meßschaltung 18 gebildeten Lampenserienkreis getrennt arbeitende zweite Versorgungsschaltung 24 dient zur Energieversorgung des Microcontrollers 19 sowie des Übertragers 9 und stellt somit sicher, daß bei Fehlern im Lampenserienkreis, also auch bei einer Trennung desselben, eine differenzierte Meldung an das LON 1 bzw. an die Energieversorgungsleitung 6 abgesetzt wird.

[0065] Der Soll-Funktionsbetriebszustand, den der Microcontroller 19 vom Übertrager 9 aus dem Versorgungsnetz 6 bzw. dem LON 1, z.B. vom PC 2, als Anweisung erhält, kann der Microcontroller 19 über eine Verbindungsleitung 26 zu quittieren, er muß die Anweisung ausführen und den wahren Zustand der Funktionsdaten dann über eine Verbindungsleitung 25 und den Übertrager 9 in das LON 1 mit Adresse zu melden.

[0066] Das in FIG 2 prinzipiell dargestellte Modulteil 3 dient im Falle der erfindungsgemäßen Flughafenbefeuerungsanlage als Sender/Empfängereinrichtung des Unterflurfeuers 4 und steht über das LON 1, Router 8 sowie die verdrillten Zweidrahtleitungen 5 mit dem als Zentrale fungierenden PC 2, der ein entsprechendes Sende/Empfangsteil und einen Steuerrechner aufweist, in Verbindung.

[0067] Der Microcontroller 19 des Modulteils 3 ist als One-Chip-Controller ausgebildet. Der Microcontroller 19 hat einen EEPROM 27, einen RAM 28, drei CPU 29, 30, 31, einen Clockingund Control-Block 32, einen Applikations-Input/Output-Block 33 und einen Kommunikationsport 34, welcher über den in FIG 2 beschriebenen Übertrager 9 mit dem LON in Verbindung treten kann.

[0068] Der EEPROM 27, der RAM 28, die drei CPU 29, 30, 31, der Applikations-Input/Output-Block und der Kommunikationsport 34 sind mittels eines internen 16-Bit-Adreßbusses 35 und mittels eines internen 8-Bit-Datenbusses 36 aneinander angeschlossen.

[0069] Der EEPROM 27, der RAM 28, die drei CPU 29, 30, 31, der Applikations-Input/Output-Block 33, der Kommunikationsport 34 und der Clocking- und Control-Block 32 sind mittels einer Timing- und Steuerleitung 37 miteinander verbunden.

[0070] Der EEPROM 27 des Microcontrollers 19 weist mindestens 512 Bytes auf. In ihm sind Netzwerkparameter und Applikationsprogramme abspeicherbar.

[0071] Die drei CPU 29, 30, 31 des Microcontrollers 19 sind jeweils als 8-Bit-CPU ausgebildet. Die erste CPU 29 wird für Applikationsprogramme eingesetzt.

[0072] Die beiden anderen CPU 30, 31 des Microcontrollers 19 dienen zur LONTALK-Protokollverarbeitung.

[0073] Der Applikations-Input/Output-Block 33 des Microcontrollers 19 hat elf Input/Output-Anschlüsse 38 bis 45 bzw. 46, 47, 48, von denen acht 38 bis 45 als Daten- und drei 46, 47, 48 als Steuerleitungen einsetzbar sind, wenn der Applikations-Input/Output-Block 33 als Parallelinterface zu einem externen Microprozessor eingesetzt wird.

[0074] Der Applikations/Input/Output-Block 33 hat ein 16-Bit-Laderegister, eine Zähleinrichtung, einen Zwischenspeicher (Latch), eine Taktquelle (Clock Source), vier 20mA Sink Current-Stifte, vier programmierbare Pull-ups und ggf. weitere Elemente.

[0075] Der Kommunikationsport 34 des Microcontrollers 19 weist fünf Netzwerkinterfacestifte 49 auf, mittels denen er an ein Grundbandmedium, z.B. eine verdrillte Zweidrahtleitung, oder an einen externen Transceiver anschließbar ist.

[0076] Der Clocking- und Control-Block 32 hat einen Kontrollblock 50, einen Clock/Timer-Block 51; der Microcontroller kann desweiteren einen Niedrigspannungsdetektor- und -resetkreis 52 aufweisen.

[0077] Der letztere verhindert einen fehlerbehafteten Betrieb oder falsche EEPROM-Werte, falls die angelegte Spannung unterhalb einer Mindestspannung liegt.

[0078] Der Kontrollblock 50 des Serviceblocks 32 hat einen Resetund einen Service-Anschluß.

[0079] Der Clock/Timer-Block 51 hat einen Anschluß, über den Standardtakteingaben in Höhe von 20 MHz, 10 MHz, 5 MHz, 2,5 MHz, 1,25 MHz und 625 kHz möglich sind.

[0080] Es sind zwei programmierbare 16-Bit-Zähler bzw. -Timer vorgesehen.

[0081] Bei der dargestellten Ausführungsform des Microcontrollers 19 ist dieser an ein externes Speicherinterface 53, welches in der FIG 4 lediglich durch das entsprechende Referenzzeichen dargestellt ist, anschließbar. Bei dieser Ausführungsform weist der RAM 28 des Microcontrollers 19 2048 Bytes auf.

[0082] Bei einer weiteren, in FIG 4 nicht dargestellten Ausführungsform des Microcontrollers 19 ist kein Anschluß an ein externes Speicherinterface vorgesehen; der RAM 28 des Microcontrollers 19 weist 1024 Bytes und ein zusätzlich im Microcontroller 19 vorgesehener ROM weist 10240 Bytes auf.

[0083] Im Microcontroller 19 jedes Modulteils 3 ist eine eindeutige unverlierbar abgelegte Identifikationsnummer vorhanden, mittels der eine Netzwerk-Adresse der jeweiligen Lampe 10 des Unterflurfeuers 4 verknüpfbar ist; die Identifikationsnummer hat 48 Bit; hierfür sind 6 Bytes des EEPROM 27 einsetzbar.

[0084] Der Microcontroller 19 verfügt darüber hinaus über einen Servicestift.

[0085] In FIG 5 ist der Anschluß eines Unterflurfeuers 4 an die Energieversorgungsleitung 6 dargestellt. An der Energieversorgungsleitung 6 ist eine Muffe bzw. ein Abzweig 54 vorgesehen, dessen abzweigender Kabelabschnitt 55 über eine als Schukosteckverbindung ausgebildete druckwassergeschützte erste Steckverbindung 56 mit dem Modulteil 3 des Unterflurfeuers 4 verbunden ist. Hierzu weist das Modulteil 3 einen Kabelabschnitt 57 auf, an dessen freiem Ende der modulteilseitige erste Stecker 56 vorgesehen ist.

[0086] An seiner der Lampe 10 des Unterflurfeuers 4 zugewandten Seite weist das Modulteil 3 ebenfalls einen Kabelabschnitt 58 auf, an dessen freiem Ende eine unterflurfeuerinterne zweite Steckverbindung 59 vorgesehen ist, mittels der das Modulteil 3 an die Lampe 10 anschließbar ist. Die zweite Steckverbindung 59 ist als zweipolige FAA-Steckverbindung ausgebildet.

[0087] Aufgrund der in einfacher Weise lösbaren Steckverbindungen 56, 59, mittels denen das Modulteil 3 einerseits an die Energieversorgungsleitung 6 und andererseits an die Lampe 10 des Unterflurfeuers 4 angeschlossen ist, ist bei etwaigen Wartungs-, Reparatur- oder Austauscharbeiten in leichter Weise eine Trennung des Modulteils 3 bzw. der Lampe 10 aus dem Unterflurfeuer 4 möglich.

[0088] In den FIG 6 und 7 sind eine Draufsicht und eine Unteransicht einer die Funktionselemente des Modulteils 3 aufweisenden Platine 60 dargestellt. Die Platine 60 hat eine gekrümmte Ausgestaltung, so daß sie, wie sich aus den FIG 6 und 7 ergibt, mehr oder weniger sichelförmig ausgebildet ist. Aufgrund dieser sichelförmigen Ausbildung der Platine 60 kann das Modulteil 3 praktisch im gleichen Niveau wie die Lampe 10 des Unterflurfeuers 4 um die Lampe 10 herum angeordnet werden. Hierdurch ergibt sich eine insgesamt besonders flache Ausgestaltung des Unterflurfeuers 4.

[0089] Die Platine 60 mit den auf ihr angeordneten Funktionselementen ist vorteilhafterweise mit einem metallischen Gehäuse 61 versehen, welches in FIG 8 lediglich prinzipiell durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. Darüber hinaus kann die Platine 60 mit den an ihr angeordneten Funktionselementen in Kunststoff eingegossen sein, um jedwede Störungen aufgrund von Feuchtigkeit o.dgl. sicher auszuschließen.

[0090] Aus dem metallischen Gehäuse 61 der Platine 60 bzw. des Modulteils 3 stehen die Kabelenden 57, 58 vor, mittels denen das Modulteil 3 einerseits an die Lampe 10 des in FIG 8 dargestellten Unterflurfeuers 4 und andererseits an die in FIG 8 nicht dargestellte Energieversorgungsleitung 6 anschließbar ist.

[0091] Das Unterflurfeuer 4 hat ein Gehäuse 62, welches aus seinem Sitz im Untergrund heraushebbar und durch die erste Steckverbindung 56 von der Energieversorgungsleitung 6 trennbar ist.

[0092] Als Lampe 10 kann z.B. eine 45-Watt-Lampe eingesetzt werden.

[0093] Bei der in FIG 8 dargestellten Unterflurleuchte sind zwei Lampen 10 vorgesehen, so daß ebenfalls zwei Modulteile 3 eingesetzt werden können.

[0094] Das in FIG 9 im Schnitt dargestellte Unterflurfeuer hat eine Lampe 10, die über das Modulteil 3 gesteuert wird. Das Modulteil 3 ist in Vertikalrichtung etwas unterhalb der Lampe 10 angeordnet. Es ist über die Kabelenden 57, 58, die aus dem Modulteil 3 hinausragen, einerseits an die in FIG 9 nicht dargestellte Energieversorgungsleitung 6 und andererseits über eine Schukosteckverbindung 59 mit der Lampe 10 verbunden.

[0095] Das in FIG 10 dargestellte Unterflurfeuer weist lediglich eine Lampe 10 auf, die als Rundumabstrahlleuchte ausgebildet ist. Der Anschluß des Modulteils 3 an die in FIG 10 nicht dargestellte Energieversorgungsleitung 6 erfolgt über das Kabelende 59, der Anschluß des Modulteils 3 an die Lampe 10 erfolgt über das Kabelende 58. Das Gehäuse 62 des Unterflurfeuers ist, wie bei der Ausführungsform gemäß FIG 8, mittels Schraubverbindungen 63 mit dem Untergrund in einen lösbaren Eingriff bringbar.


Ansprüche

1. Flughafenbefeuerungsanlage mit überwachten, gesteuerten und geregelten Unterflurfeuern (4), bei der jedes Unterflurfeuer (4) zumindest eine Lampe (10) aufweist, der jeweils eine Sender/Empfängereinrichtung (3) mit einem Microcontroller (19) zugeordnet ist, die über eine Energieversorgungsleitung (6) und einen Router (8) an eine Zentrale (2), die ein Sende/Empfangsteil und einen Steuerrechner aufweist, angeschlossen und von dort mit Steuerungsbefehlen beaufschlagbar ist, wobei die Microcontroller (19) der Unterflurfeuer (4) Bestandteile eines LON (1) sind, das applikationsspezifische Komponenten, z.B. Schalt- und Überwachungselemente, aufweist und wobei der Microcontroller (19) als One-Chip-Controller ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Lampenhelligkeits-Regelschaltung aufweist, die einen vorgegebenen Lampenstrom-Sollwert über ein Pulsweitenmodulationselement einstellt und den sich einstellenden Istwert nachregelt, dass sie eine Trennschaltung (17) aufweist, die bei unzulässigen Strömen eine schnelle Trennung herbeiführt und nach Störungsbehebung, z.B. durch Lampenaustausch, die Trennung aufhebt, wobei sie eine Meßschaltung (18) aufweist, über die eine Trennung und eine Wiederanschaltung vom Microcontroller (19) erfaßbar ist und wobei mittels der Meßschaltung (18) alle Lampenfunktionen erfaßbar und in den Microcontroller (19) eingebbar sind, in dem die Lampenistwerte mit den Lampensollwerten vergleichbar sind, dass sie eine Stellerschaltung (22) aufweist, durch die ein Signal generierbar ist, mittels dem der wahre Funktionszustand der Lampe (10), aber auch ein Leitungsbruch oder Kurzschluß, rückmeldbar ist.
 
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der der Microcontroller (19) einen EEPROM (27), einen RAM (28), drei CPU (29, 30,31), einen Clocking- und Control-Block (32) mit einem Controllblock (50) und einem Clock/Timer-Block (51), einen Applikations-Input/Output-Block (33) und einen Kommunikationsport (34) aufweist, wobei der EEPROM (27), der RAM (28), die drei CPU (29,30,31), der Applikations-Input/Output-Block (33) und der Kommunikationsport (34) mittels eines internen Adreßbusses (35) und eines internen Datenbusses (36) und der EEPROM (27), der RAM (28), die drei CPU (29,30,31), der Applikations-Input/Output-Block (33), der Kommunikationsport (34) und der Clocking- und Control-Block (32) mittels einer Timing- und Steuerleitung (37) miteinander verbunden sind.
 
3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei der der EEPROM (27) des Microcontrollers (19) mindestens 512 Bytes aufweist und in ihm Netzwerkparameter und Applikationsprogramme abspeicherbar sind.
 
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die drei CPU (29, 30, 31) des Microcontrollers (19) jeweils als 8-Bit-CPU ausgebildet sind.
 
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der eine CPU (29) des Microcontrollers (19) für Applikationsprogramme eingesetzt ist.
 
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der die beiden anderen CPU (30, 31) des Microcontrollers (19) zur LONTALK-Protokollverarbeitung eingesetzt sind.
 
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der der Applikations-Input/Output-Block (33) des Microcontrollers (19) elf Input/Output-Anschlüsse (38-45,46,47,48) aufweist.
 
8. Einrichtung nach Anspruch 7, bei der der Applikations-Input/Output-Block (33) als Parallelinterface zu einem externen Microprozessor mit acht Daten- und drei Steuerleitungen einsetzbar ist.
 
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei der der Applikations-Input/Output-Block (33) des Microcontrollers (19) ein 16-Bit-Laderegister, eine Zähleinrichtung, einen Zwischenspeicher, eine Taktqüelle, vier 20 mA-Sink Current-Stifte, vier programmierbare Pull-ups und ggf. weitere Elemente aufweist.
 
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei der der Kommunikationsport (34) des Microcontrollers (19) fünf Netzwerkinterfacestifte (49) aufweist, mittels denen er an ein Grundbandmedium oder an einen externen Transceiver anschließbar ist.
 
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, bei der der Microcontroller (19) einen Niedrigspannungsdetektor- und -resetkreis (52) aufweist.
 
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, bei der der Microcontroller (19) an ein externes Speicherinterface (53) anschließbar ist.
 
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, bei der der RAM (28) des Microcontrollers (19) 2048 Bytes aufweist.
 
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, bei der der Microcontroller (19) einen RAM mit 1024 oder 2048 Bytes und einen ROM mit 10240 Bytes aufweist.
 
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, deren Microcontroller (19) jeweils eine eindeutige, unverlierbar abgelegte Identifikationsnummer aufweisen, mittels der der jeweilige Lampenfunktionszustand mit einer Adresse verknüpfbar ist, die vorzugsweise 48 Bit hat und für die 6 Bytes des EEPROM (27) einsetzbar sind.
 
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, deren Microcontroller (19) einen Servicestift aufweist.
 
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16, deren Lampenhelligkeits-Regelschaltung zur Lastabhängigkeits- und Leitungslängenkompensation der Spannung ausgebildet ist.
 
18. Einrichtung nach Anspruch 17, die ein Schaltnetzteil aufweist, das als Trennelement einen Ringkernübertrager aufweist, der im Zusammenwirken mit dem Pulsweitenmodulationselement die übertragene Leistung bestimmt.
 
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, die eine Versorgungsschaltung (21) aufweist, mittels der beim Einsatz von Niedervolt-Halogenlampen der Lampenstrom an die Versorgungsspannung anpaßbar ist.
 
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, die eine zweite Versorgungsschaltung (24), die dem Microcontroller (19) zugeordnet ist, aufweist, mittels der gewährleistet ist, daß bei Fehlern im Lampenkreis eine differenzierte Meldung an das LON (1) absetzbar ist.
 
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei der mittels des Microcontrollers (19) Funktionsdaten über den Zustand der Einzelschaltungen an die Zentrale (2) meldbar sind.
 
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, bei der die einzelnen Unterflurfeuer (4) über eine lösbare Verbindung, insbesondere über eine vorzugsweise als Schukosteckverbindung ausgebildete druckwassergeschützte erste Steckverbindung (56) an einem Kabelabschnitt (55) mit der Hauptenergieversorgungsleitung (6) verbunden sind.
 
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, bei der die Lampe (10) des Unterflurfeuers (4) mittels einer internen zweiten Steckverbindung (59), vorzugsweise einer zweipoligen FAA-Steckverbindung, an ihr vorgeschaltete Elemente des Unterflurfeuers (4) angeschlossen ist.
 
24. Einrichtung nach Anspruch 22 oder 23, bei der die einzelnen Unterflurfeuer (4) aus ihrem Sitz im Untergrund heraushebbar und mittels der ersten Steckverbindung (56) von der Energieversorgungsleitung (6) trennbar sind.
 
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, bei der die Zugehörigkeit einzelner Unterflurfeuer (4;4A) zu vorgebbaren Unterflurfeuergruppen oder Unterflurfeuerketten (11, 12,13,14,15,16) über die Energieversorgungsleitung (6) festlegbar ist.
 
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bei der die Kommunikation auf der Energieversorgungsleitung (6) im C-Band nach CENELEC durchführbar ist.
 
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, deren Unterflurfeuer (4) an der Energieversorgungsleitung (6) angeordnet sind.
 
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, bei der der Microcontroller (19) sowie die weiteren der Lampe (10) vorgeschalteten Schalt- und Überwachungselemente (17,18,19, 21,22,24,9) des Unterflurfeuers (4) auf einer Platine (60) angeordnet sind, die an die Form eines Gehäuses (62) des Unterflurfeuers (4) angepaßt und stoß- und rüttelfest im Unterflurfeuer (4) befestigt ist.
 
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, bei der jedes Unterflurfeuer (4) ein Modulteil (3) aufweist, welches den Microcontroller (19) und die der Lampe (10) des Unterflurfeuers (4) vorgeschalteten Schalt- und Überwachungskomponenten (17,18,21,22,24,9) aufweist.
 
30. Einrichtung nach Anspruch 29, bei der das Modulteil (3) jedes Unterflurfeuers (4) mittels der druckwassergeschützten ersten Steckverbindung (56) an die Energieversorgungsleitung (6) und mittels der internen zweiten Steckverbindung (59) an die Lampe (10) des Unterflurfeuers (4) anschließbar ist.
 
31. Einrichtung nach Anspruch 29 oder 30, bei der das Modulteil (3) jedes Unterflurfeuers (4) ein metallisches geerdetes Gehäuse (61) aufweist.
 
32. Einrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, bei der die Platine (60) sichelförmig ausgebildet ist.
 
33. Einrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, bei der das Modulteil (3) wasserdicht eingegossen ist und für die beiden Steckverbindungen (56,59) jeweils ein Kabelschwanz bzw. Kabelabschnitt (57,58) vorgesehen ist.
 
34. Einrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 33, bei der das Modulteil (3) neben der bzw. um die Lampe (10) des Unterflurfeuers etwa in deren Niveau angeordnet ist.
 
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, bei der als Lampen (10) 45-Watt-Lampen eingesetzt werden.
 


Claims

1. Airport lighting system with monitored, controlled and regulated flush lights (4), in which each flush light (4) has at least one lamp (10) and each has an associated transmitter/receiver device (3) with a microcontroller (19), which transmitter/receiver device (3) is connected via a power supply cable (6) and a router (8) to a control centre (2) which has a transmitter/receiving section and a control computer, and from where control commands can be applied to the transmitter/receiver device (3), with the microcontrollers (19) of the flush lights (4) being components of an LON (1), which has application specific components, for example switching and monitoring elements, and with the microcontroller (19) being in the form of a one-chip controller, characterized in that said system has a lamp brightness control circuit, which sets a predetermined lamp current nominal value via a pulse width modulation element and readjusts the actual value setting, in that said system has a disconnection circuit (17) which results in rapid disconnection in the event of unacceptable currents and cancels the disconnection after fault rectification, for example by light replacement, and having a measurement circuit (18) via which disconnection and reconnection can be detected by the microcontroller (19) and in which all the lamp functions can be detected by means of the measurement circuit (18) and can be input to the microcontroller (19), in which the lamp actual values are compared with the lamp nominal values, in that said system has a controller circuit (22) which can generate a signal by means of which the true serviceability state of the lamp (10) as well as a cable break or short circuit can be reported back.
 
2. Device according to Claim 1, in which the microcontroller (19) has an EEPROM (27), a RAM (28), three CPUs (29, 30, 31), a clocking and control block (32) with a control block (50) and with a clock/timer block (51), an application input/output block (33) and a communication port (34), with the EEPROM (27), the RAM (28), the three CPUs (29, 30, 31), the application input/output block (33) and the communication port (34) being connected to one another by means of an internal address bus (35) and an internal data bus (36), and the EEPROM (27), the RAM (28), the three CPUs (29, 30, 31), the application input/output block (33), the communication port (34) and the clocking and control block (32) being connected to one another by means of a timing and control line (37).
 
3. Device according to Claim 2, in which the EEPROM (27) for the microcontroller (19) has at least 512 bytes, and network parameters and application programs can be stored in it.
 
4. Device according to Claim 2 or 3, in which the three CPUs (29, 30, 31) in the microcontroller (19) are each in the form of 8-bit CPUs.
 
5. Device according to one of Claims 2 to 4, in which one CPU (29) in the microcontroller (19) is used for application programs.
 
6. Device according to one of Claims 2 to 5, in which the two other CPUs (30, 31) in the microcontroller (19) are used for LONTALK protocol processing.
 
7. Device according to one of Claims 2 to 6, in which the application input/output block (33) in the microcontroller (19) has eleven input/output connections (38-45, 46, 47, 48).
 
8. Device according to Claim 7, in which the application input/output block (33) can be used as a parallel interface for an external microprocessor having eight data lines and three control lines.
 
9. Device according to one of Claims 2 to 8, in which the application input/output block (33) in the microcontroller (19) has a 16-bit loading register, a counting device, a buffer store, a clock source, four 20 mA sink current pins, four programmable pull-ups and, possibly, further elements.
 
10. Device according to one of Claims 2 to 9, in which the communication port (34) of the microcontroller (19) has five network interface pins (49), by means of which it can be connected to a baseband medium or to an external transceiver.
 
11. Device according to one of Claims 2 to 10, in which the microcontroller (19) has a low-voltage detector and reset circuit (52).
 
12. Device according to one of Claims 2 to 11, in which the microcontroller (19) can be connected to an external memory interface (53).
 
13. Device according to one of Claims 2 to 12, in which the RAM (28) for the microcontroller (19) has 2048 bytes.
 
14. Device according to one of Claims 2 to 13, in which the microcontroller (19) has a RAM with 1024 or 2048 bytes, and a ROM with 10240 bytes.
 
15. Device according to one of Claims 2 to 14, each of whose microcontrollers (19) has a unique identification number, which is stored in a nonvolatile manner, and by means of which the respective lamp serviceability state can be linked to an address, which preferably has 48 bits and can be used for 6 bytes of the EEPROM (27).
 
16. Device according to one of Claims 2 to 15, whose microcontroller (19)has a service pin.
 
17. Device according to one of Claims 16, whose lamp brightness control circuit is designed for load-dependent and cable length voltage compensation.
 
18. Device according to Claim 17, which has a switched-mode power supply, which has a toroidal core transformer as the disconnection element which, in conjunction with the pulse width modulation element, determines the transmitted power.
 
19. Device according to one of Claims 1 to 18, which has a supply circuit (21) by means of which the lamp current can be matched to the supply voltage when using low-voltage halogen lamps.
 
20. Device according to one of Claims 1 to 19, which has a second supply circuit (24), which is associated with the microcontroller (19) and which ensures that, in the event of faults in the lamp circuit, a differential message can be sent to the LON (1).
 
21. Device according to one of Claims 1 to 20, in which the microcontroller (19) can signal serviceability data, relating to the state of the individual circuits, to the control centre (2).
 
22. Device according to one of Claims 1 to 21, in which the individual flush lights (4) are connected to the main power supply cable (6) via a detachable connection, in particular via a first plug connection (56), which is proof against pressurized water and is preferably in the form of a German-Standard protected-earth contact plug connector, on a cable section (55).
 
23. Device according to one of Claims 1 to 22, in which the lamp (10) of the flush light (4) is connected by means of an internal second plug connection (59), preferably a two-pole FAA connection, to elements of the flush light (4) which are connected upstream of it.
 
24. Device according to Claim 22 or 23, in which the individual flush lights (4) can be removed from their seat in the foundation and can be disconnected from the power supply cable (6) by means of the first plug connection (56).
 
25. Device according to one of Claims 1 to 24, in which it is possible to define the association between the individual flush lights (4; 4A) and groups or chains of flush lights (11, 12, 13, 14, 15, 16) which can be predetermined, via the power supply cable (6).
 
26. Device according to one of Claims 1 to 25, in which the communication on the power supply cable (6) can be carried out in C Band, in accordance with CENELEC.
 
27. Device according to one of Claims 1 to 26, whose flush lights (4) are arranged on the power supply cable (6).
 
28. Device according to one of Claims 1 to 27, in which the microcontroller (19) and the further switching and monitoring elements (17, 18, 19, 21, 22, 24, 9) of the flush light (4) which are connected upstream of the lamp (10) are arranged on a board (60), which is matched to the shape of the housing (62) of the flush light (4) and is mounted in the flush light (4) in an impact-resistant and vibration-resistant manner.
 
29. Device according to one of Claims 1 to 28, in which each flush light (4) has a module part (3) which has the microcontroller (19) and the switching and monitoring components (17, 18, 21, 22, 24, 9) which are connected upstream of the lamp (10) in the flush light (4).
 
30. Device according to Claim 29, in which the module part (3) of each flush light (4) can be connected by means of the first plug connection (56), which is protected against pressurized water, to the power supply cable (6), and can be connected by means of the internal second plug connection (59) to the lamp (10) of the flush light (4).
 
31. Device according to Claim 29 or 30, in which the module part (3) of each flush light (4) has a metallic, earthed housing (61).
 
32. Device according to one of Claims 28 to 31, in which the board (60) is sickle-shaped.
 
33. Device according to one of Claims 29 to 32, in which the module part (3) is encapsulated such that it is watertight, and a flying lead and a cable section (57, 58), respectively, are provided for the two plug connections (56, 59).
 
34. Device according to one of Claims 24 to 33, in which the module part (3) is arranged alongside or around the lamp (10) of the flush light, approximately at the same level.
 
35. Device according to one of Claims 1 to 34, in which 45-watt lamps are used as the lamps (10).
 


Revendications

1. Système de balisage d'aéroport comportant des éclairages affleurants contrôlés, commandés et régulés (4), dans lequel chaque éclairage affleurant (4) comporte au moins une lampe (10) à laquelle est associé à chaque fois un dispositif d'émission et de réception (3) qui a un microcontrôleur (19), qui est raccordé par l'intermédiaire d'une ligne d'alimentation en énergie (6) et d'un routeur (8) à un central (2) comportant une partie d'émission et de réception et un ordinateur de commande et qui peut être alimenté de là avec des instructions de commande, les microcontrôleurs (19) des éclairages affleurants (4) faisant alors partie d'un LON (1) qui comporte des composants spécifiques à l'application, par exemple des éléments de commutation et de contrôle, et le microcontrôleur (19) étant conçu comme un contrôleur en une seule puce, caractérisé par le fait qu'il comporte un circuit régulateur de luminosité de lampe qui règle une valeur de consigne de courant de lampe prédéterminée par l'intermédiaire d'un élément de modulation de largeur d'impulsion et qui ajuste la valeur réelle s'installant, qu'il comporte un circuit de coupure (17) qui provoque une coupure rapide en cas de courants inadmissibles et qui supprime la coupure après l'élimination de la perturbation, par exemple par un remplacement de lampe, qu'il comporte un circuit de mesure (18) par l'intermédiaire duquel une coupure et un rebranchement sont détectables par le microcontrôleur (19), que tous les fonctionnements de lampe peuvent être détectés au moyen du circuit de mesure (18) et introduits dans le microcontrôleur (19) dans lequel les valeurs réelles de lampes sont comparables aux valeurs de consigne de lampes et qu'il comporte un circuit régleur (22) par lequel peut être produit un signal au moyen duquel le véritable état de fonctionnement de la lampe (10), mais aussi une rupture de ligne ou un court-circuit, peut être confirmé.
 
2. Dispositif selon la revendication 1, dans lequel le microcontrôleur (19) comporte une EEPROM (27), une RAM (28), trois CPU (29, 30, 31), un bloc d'horloge et de contrôle (32) avec un bloc de contrôle (50) et avec un bloc d'horloge et de temporisation (51), un bloc d'entrée/sortie d'application (33) et un port de communication (34), l'EEPROM (27), la RAM (28), les trois CPU (29, 30, 31), le bloc d'entrée/sortie d'application (33) et le port de communication (34) étant reliés au moyen d'un bus d'adresses (35) interne et d'un bus de données (36) interne et l'EEPROM (27), la RAM (28), les trois CPU (29, 30, 31), le bloc d'entrée/sortie d'application (33), le port de communication (34) et le bloc d'horloge et de contrôle (32) étant reliés au moyen d'une ligne de synchronisation et de commande (37).
 
3. Dispositif selon la revendication 2, dans lequel l'EEPROM (27) du microcontrôleur (19) contient au moins 512 octets et des paramètres de réseau et des programmes d'application sont mémorisables à l'intérieur.
 
4. Dispositif selon la revendication 2 ou 3, dans lequel les trois CPU (29, 30, 31) du microcontrôleur (19) sont conçues chacune comme des CPU à 8 bits.
 
5. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 4, dans lequel une CPU (29) du microcontrôleur (19) est utilisée pour des programmes d'application.
 
6. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 5, dans lequel les deux autres CPU (30, 31) du microcontrôleur (19) sont utilisées pour le traitement de protocole LONTALK.
 
7. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 6, dans lequel le bloc d'entrée/sortie d'application (33) du microcontrôleur (19) comporte onze bornes d'entrée/sortie (38 à 45, 46, 47, 48).
 
8. Dispositif selon la revendication 7, dans lequel le bloc d'entrée/sortie d'application (33) est utilisable comme interface parallèle vers un microprocesseur externe avec huit lignes de données et trois lignes de commande.
 
9. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 8, dans lequel le bloc d'entrée/sortie d'application (33) du microcontrôleur (19) comporte un registre de chargement à 16 bits, un dispositif compteur, une mémoire intermédiaire, une source d'horloge, quatre broches Sink-Current à 20 mA, quatre éléments Pull-up programmables et éventuellement d'autres éléments.
 
10. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 9, dans lequel le port de communication (34) du microcontrôleur (19) comporte cinq broches d'interface de réseau (49) au moyen desquelles il peut être raccordé à une voie en bande de base ou à un émetteur-récepteur externe.
 
11. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 10, dans lequel le microcontrôleur (19) comporte un détecteur et circuit de remise à l'état initial basse tension (52).
 
12. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 11, dans lequel le microcontrôleur (19) peut être raccordé à une interface de mémoire (53) externe.
 
13. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 12, dans lequel la RAM (28) du microcontrôleur (19) contient 2 048 octets.
 
14. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 13, dans lequel le microcontrôleur (19) comporte une RAM avec 1 024 ou 2 048 octets et une ROM avec 10 240 octets.
 
15. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 14, dont les microcontrôleurs (19) comportent à chaque fois un numéro d'identification unique, mémorisé et imperdable au moyen duquel l'état de fonctionnement de lampe respectif peut être combiné avec une adresse qui a de préférence 48 bits et pour laquelle 6 octets de l'EEPROM (27) peuvent être utilisés.
 
16. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 15, dont les microcontrôleurs (19) ont une broche de service.
 
17. Dispositif selon l'une des revendications 16, dont le circuit régulateur de luminosité de lampe est conçu pour compenser la dépendance à la charge et les longueurs de lignes pour la tension.
 
18. Dispositif selon la revendication 17, qui comporte une alimentation à découpage qui a comme élément de coupure un transformateur toroïdal qui détermine en collaboration avec l'élément de modulation de largeur d'impulsion la puissance transmise.
 
19. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 18, qui comporte un circuit d'alimentation (21) au moyen duquel, lors de l'utilisation de lampes à halogène basse tension, le courant de lampe peut être adapté à la tension d'alimentation.
 
20. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 19, qui comporte un deuxième circuit d'alimentation (24) qui est associé au microcontrôleur (19) et qui garantit que, en cas de défauts dans le circuit de lampe, un message différencié peut être envoyé sur le LON (1).
 
21. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 20, dans lequel, au moyen du microcontrôleur (19), des données de fonctionnement concernant l'état des circuits individuels peuvent être signalées au central (2).
 
22. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 21, dans lequel les éclairages affleurants (4) individuels sont reliés par un tronçon de câble (55) à la ligne d'alimentation en énergie principale (6) par l'intermédiaire d'une liaison amovible, notamment par l'intermédiaire d'un premier connecteur (56) étanche à l'eau et conçu de préférence comme une fiche à contact de protection.
 
23. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 22, dans lequel la lampe (10) de l'éclairage affleurant (4) est raccordée au moyen d'un deuxième connecteur (59) interne, de préférence un connecteur FAA bipolaire, à des éléments de l'éclairage affleurant (4) qui sont branchés du côté amont
 
24. Dispositif selon la revendication 22 ou 23, dans lequel les éclairages affleurants (4) individuels peuvent être sortis de leur logement dans le fond et peuvent être coupés de la ligne d'alimentation en énergie (6) au moyen du premier connecteur (56).
 
25. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 24, dans lequel l'appartenance d'éclairages affleurants individuels (4 ; 4A) à des groupes d'éclairages affleurants ou à des chaînes d'éclairages affleurants (11, 12, 13, 14, 15, 16) peut être fixée par l'intermédiaire de la ligne d'alimentation en énergie (6).
 
26. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 25, dans lequel la communication sur la ligne d'alimentation en énergie (6) peut être réalisée dans la bande C selon CENELEC.
 
27. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 26, dont les éclairages affleurants (4) sont disposés sur la ligne d'alimentation en énergie (6).
 
28. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 27, dans lequel le microcontrôleur (19) ainsi que les autres éléments de commutation et de contrôle (17, 18, 19, 21, 22, 24, 9), branchés du côté amont de la lampe (10), de l'éclairage affleurant (4) sont disposés sur une plaquette (60) qui est adaptée à la forme d'un boîtier (62) de l'éclairage affleurant (4) et qui est fixée dans l'éclairage affleurant (4) de façon à résister aux chocs et aux secousses.
 
29. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 28, dans lequel chaque éclairage affleurant (4) comporte un module (3) qui contient le microcontrôleur (19) et les éléments de commutation et de contrôle (17, 18, 21, 22, 24, 9) branchés du côté amont de la lampe (10) de l'éclairage affleurant (4).
 
30. Dispositif selon la revendication 29, dans lequel le module (3) de chaque éclairage affleurant (4) peut être raccordé à la ligne d'alimentation en énergie (6) au moyen du premier connecteur (56) étanche à l'eau et à la lampe (10) de l'éclairage affleurant (4) au moyen du deuxième connecteur (59) interne.
 
31. Dispositif selon la revendication 29 ou 30, dans lequel le module (3) de chaque éclairage affleurant (4) comporte un boîtier (61) métallique mis à la terre.
 
32. Dispositif selon l'une des revendications 28 à 31, dans lequel la plaquette (60) est conçue en forme de croissant.
 
33. Dispositif selon l'une des revendications 29 à 32, dans lequel le module (3) est scellé de façon étanche à l'eau et il est prévu pour les deux connecteurs (56, 59) à chaque fois une queue de câble ou tronçon de câble (57, 58).
 
34. Dispositif selon l'une des revendications 24 à 33, dans lequel le module (3) est disposé à côté ou autour de la lampe (10) de l'éclairage affleurant et sensiblement au niveau de celui-ci.
 
35. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 34, dans lequel on utilise comme lampes (10) des lampes de 45 W.
 




Zeichnung