[0001] Die Erfindung betrifft einen Getriebeölkühler mit einem länglichen Wärmetauschkörper,
der zum Einbau in den Innenraum eines Wasserkastens eines Motorkühlers mit seitlich
abragenden Anschlußstutzen versehen ist, die mit je einer Schraubflanschanordnung
abgedichtet in einer Öffnung einer Seitenwand des Wasserkastens befestigbar sind.
[0002] Getriebeölkühler dieser Art sind aus der EP 01 96 257 A1 bekannt. Die dort gezeigten
Getriebeölkühler sind, um den Einbauraum des Wasserkastens so klein wie möglich zu
halten, mit ihren Anschlußstutzen durch seitliche Öffnungen in der Seitenwand des
Wasserkastens geführt, die groß genug ausgebildet sind, um ein Schwenken der Anschlußstutzen
in die Öffnungen zu ermöglichen, nachdem sie zunächst mit dem Wärmetauschkörper des
Getriebeölkühlers gemeinsam von der freien Seite des Wasserkastens aus mit in der
Einschieberichtung ausgerichteten Achsen eingeschoben werden. Bei diesen Bauarten
muß die zunächst sehr groß ausgebildete Einführöffnung für die Anschlußstutzen anschließend
von einem Deckel geschlossen werden, an dem die Anschlußstutzen befestigt werden und
der mit dem übrigen Wasserkastengehäuse fest verbunden, beispielsweise verschweißt
wird. Dieser Montagevorgang ist aufwendig, auch deshalb, weil an einem auf der Innenseite
des Wasserkastens an den Anschlußstutzen angeordneten Ringflansch eine Dichtung vorgesehen
sein muß, deren Lage während des Befestigungsvorganges der Anschlußstutzen nicht mehr
kontrollierbar ist.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Getriebeölkühler der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß die Montage vereinfacht ist, und daß auch keine
Probleme bei der Ausrichtung eines Dichtungsringes während des Zusammenbaus auftreten.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Getriebeölkühler der eingangs genannten
Art vorgesehen, daß die Schraubflanschanordnung aus einem fest mit dem Wärmetauschkörper
verbundenen Gewindering und einer mit diesem verschraubbaren Hohlschraube besteht,
die durch die Seitenwand des Wasserkastens ragt und außen mit ihrem Kopf gegen einen
Dichtungsring drückt, der auch am Gewindering anliegt. Durch diese Ausgestaltung braucht
zum einen der Einbauraum innerhalb des Wasserkastens nicht größer zu sein als bei
der eingangs genannten Getriebeölkühlerbauart. Bei der Montage wird aber, da keine
Anschlußstutzen geschwenkt und mit Deckeln verbunden werden müssen, eine viel einfachere
Arbeitsweise ermöglicht. Es müssen nämlich lediglich die Hohlschrauben von außen durch
je eine Öffnung in der Seitenwand des Wasserkastens zur Fixierung des innen liegenden
Getriebeölkühlers durchgeführt werden. Der Dichtungsring kann dabei von außen angelegt
werden, was Probleme während des Montagevorganges ausschließt.
[0005] In Weiterbildung der Erfindung kann der Dichtungsring an der Außenschale des Wärmetauschkörpers
und an einem Dichtkragen des Gewinderinges anliegen. Vorteilhaft kann er auf einen
Ansatz der Hohlschraube aufgeschoben sein und in die Durchführöffnung der Seitenwand
des Wasserkastens hereinragen. Seine Montage wird damit äußerst einfach, denn der
Dichtungsring kann auf diese Weise von außen her angebracht werden, dichtet dennoch
sowohl gegenüber dem Gehäuse als auch gegenüber dem Getriebeölkühler ab, so daß nur
ein Dichtungsring erforderlich ist.
[0006] In Weiterbildung der Erfindung kann der Gewindering unter Zwischenfügung einer Dichtung
an der Trennwand zwischen einer öldurchströmten und der äußersten von Kühlmittel durchströmten
Kammer des Wärmetauschkörpers angebracht sein und eine umlaufende Nut zum Einsetzen
der Außenschale des Wärmetauschkörpers aufweisen.
[0007] In Weiterbildung der Erfindung kann diese Nut am Fuß des Dichtkragens angeordnet
sein, so daß auf diese Weise sowohl eine einwandfreie Fixierung des Wärmetauschkörpers
gegenüber dem Gewindering, als auch die sichere Anlage des Dichtungsringes am Gewindering
gewährleistet ist.
[0008] Es hat sich auch gezeigt, daß ein Getriebeölkühler der eingangs genannten Art, bei
dem die Schraubflanschanordnung aus einem fest mit dem Wärmeübertragungskörper verbundenen
Gewindering und einer mit diesem verschraubbaren Hohlschraube besteht, in ganz besonders
einfacher Weise auch so ausgebildet werden kann, daß die Hohlschraube oder der Gewindering
als ein Einsteckstutzen für einen Steckzapfen einer Schnellkupplung ausgebildet werden
kann. Während man bei den eingangs erwähnten Getriebeölkühlern nach der EP 0 196 257
A1 einen Schraubanschluß für die Ölzuleitungen vorgesehen hat oder, wie es in der
DE-OS 26 12 416 der Fall ist, einen Schlauchnippel zum Aufstecken eines Schlauches
als Anschluß vorgesehen hat, kann nun in einfacher Weise und ohne Montageschwierigkeiten
der Ölanschluß durch die Ausgestaltung in der Art einer bekannten Schnellkupplung
geschehen, d.h., daß lediglich ein Steckzapfen in den Einsteckstutzen eingeführt und
durch ein gabelartiges Sicherungselement in seiner Lage gesichert wird.
[0009] Eine solche Ausgestaltung als Steckanschluß läßt verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung
von Hohlschraube und Gewindering zu. Natürlich kann auch in diesem Fall die eingangs
beschriebene Lösung vorgesehen sein, daß die Hohlschraube durch die Seitenwand des
Kühlmittelkastens ragt und außen mit ihrem einen Flansch bildenden Kopf gegen einen
Dichtungsring drückt, der auch am Gewindering anliegt. Bei einer solchen Ausgestaltung
werden die Vorteile einer Schnellkupplung mit jenen der eingangs geschilderten Montagevorteile
kombiniert.
[0010] Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt und
wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- Die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten Getriebeölkühlers,
- Fig. 2
- den Schnitt durch den Getriebeölkühler der Fig. 1 längs der Linie II-II,
- Fig. 3
- die Stirnansicht des Getriebeölkühlers der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III der
Fig. 1 gesehen,
- Fig. 4
- eine vergrößerte Darstellung des für die Herstellung des Getriebeölkühlers nach den
Fig. 1 und 2 verwendeten Gewinderinges,
- Fig. 5
- eine vergrößerte Teildarstellung des linken Endes des Getriebeölkühlers der Fig. 2,
jedoch im eingebauten Zustand innerhalb eines Wasserkastens eines Motorkühlers,
- Fig. 6
- eine Darstellung des Anschlußbereiches ähnlich Fig. 5, jedoch bei einer Variante einer
Ausführungsform nach der Erfindung,
- Fig. 7
- die Draufsicht auf die bei der Ausführungsform der Fig. 6 verwendete Doppelringdichtung,
wobei der in Fig. 6 gezeigte darüberliegende Flanschteil einer Hohlschraube weggelassen
ist,
- Fig. 8
- die Darstellung eines Schnittes senkrecht zur Längsrichtung des Kühlmittelkastens
bei einer Variante der Anschlußgestaltung,
- Fig. 9
- einen Schnitt ähnlich Fig. 8, jedoch bei einer anderen Variante, und
- Fig. 10
- einen Schnitt ähnlich Fig. 8, jedoch in einer weiteren Ausführungsform.
[0011] In den Fig. 1 bis 3 ist ein Getriebölkühler gezeigt, der aus mehreren parallel zueinander
ausgerichteten, aber auf Abstand gehaltenen länglichen Platten 1 bzw. 2 aus Metall,
insbesondere aus Aluminium, aufgebaut ist. Die Platten 1 und 2 sind jeweils in nicht
näher erläuterten, weil bekannter Weise, an ihren umlaufenden Rändern dicht verbunden
und bilden daher jeweils zwischen sich Kammern 3 und 4, die jeweils von verschiedenen
Medien durchströmt sind. Beim Ausführungsbeispiel sind drei der Platten 1 und drei
der Platten 2 vorgesehen, die nach außen hin von Endplatten 5 bzw. 6 abgedeckt werden,
von denen die Platte 5 jeweils an ihren Enden abgeknickt ist und dicht mit je einem
Gewindering 7 verbunden ist, der auf seiner anderen Seite dicht mit der ersten der
Platten 1 verbunden ist. Die Platte 6 wiederum schließt den Wärmetauschkörper 8 des
Getriebeölkühlers nach unten ab. Sie ragt dabei mit zwei Ausprägungen 9 in Öffnungen
der untersten Platte 2 herein, die mit Öffnungen 10 in allen darüberliegenden Platten
1 und 2 fluchten. Die Platten 1 und 2 sind, wie vorher bereits ausgeführt, an ihren
umlaufenden Rändern dicht miteinander verbunden und die so gebildeten Hohlschalen
sind unter Zwischenfügung von Abstandsringen 11 aufeinandergefügt, wobei diese Abstandsringe
11 jeweils die Öffnungen 10 umgeben, so daß die auf diese Weise wechselweise zwischen
den Platten 1 und 2 gebildeten Kammern 3 und 4 jeweils unterschiedliche Zu- und Abführungen
besitzen. Die Zuführung zu den Kammern 3 erfolgt dabei jeweils durch die Öffnung des
linken Gewinderinges 7, so, daß im Sinn des Pfeiles 12 das zu kühlende Öl jeweils
in alle Kammern 3 eintreten kann, die untereinander durch die Öffnungen 10 in Verbindung
stehen. Von dort aus kann das Öl dann durch die Kammern 3, die in bekannter Weise
mit Turbulenzeinlagen 13 ausgestattet sind, nach rechts fließen und im Sinn des Pfeiles
14 wieder aus dem Wärmetauschkörper 8 austreten.
[0012] Kühlmittel wird beim Ausführungsbeispiel jeweils durch die offenen Stirnenden der
Kammern 4 im Sinn der Pfeile 15 eintreten und es kann diese Kammern im Sinn der Pfeile
16 wieder verlassen. Dabei besteht durch die Anordnung der Abstandsscheiben 11 eine
Abdichtung zwischen Öl und Kühlmittel.
[0013] Die Fig. 4 zeigt, daß jeder der Gewinderinge 7 mit der obersten der Scheiben 1 verbunden
ist und auf der von seiner Fläche 7a abgewandten Seite einen konzentrischen Kragen
18 besitzt, an dessen Fuß eine kleine umlaufende Nut 19 vorgesehen ist. Der Kragen
18 bildet ferner eine umlaufende, von der Achse 20 des Gewinderinges 7 nach außen
schräg abfallende Ringfläche 21, auf deren Bedeutung später noch eingegangen wird.
Im Inneren besitzt der Gewindering 7 ein Gewinde 22.
[0014] Wie Fig. 5 zeigt, ist in diesen Gewindering eine Hohlschraube 23 eingesetzt, die
mit ihrem Flanschteil 24 eine Öffnung 25 in einer Seitenwand 26 eines nicht näher
dargestellten Wasserkastens eines Motorkühlers überdeckt. In die Öffnung 25 ist ein
Dichtungsring 27 eingesetzt, der von dem Flansch 24 der Hohlschraube 23 gegen die
Außenfläche der Abdeckplatte 5 und gegen die Ringfläche 21 des Gewinderinges 7 gedrückt
ist. Durch den Dichtungsring 27 kann daher in einfacher Weise eine Abdichtung gegenüber
den von Kühlwasser durchströmten Kammern 4 des Wärmetauschkörpers 8 des Getriebeölkühlers
und eine Abdichtung zu dem Innenraum 28 des nicht näher gezeigten Wasserkastens erreicht
werden. Die Fig. 5 läßt auch gut erkennen, daß die Abdichtscheiben 11 jeweils die
aneinanderliegenden Kammern 3 und 4 gegeneinander abdichten, so daß die vorher erwähnte
wechselweise Durchströmung der Kammern 3 und 4 von Öl und Kühlmittel erreicht wird.
[0015] Die Fig. 5 zeigt auch, daß die Hohlschraube 23 als ein Einsteckstutzen für einen
Steckzapfen 29 einer Schnellkupplung ausgebildet ist, die wiederum mit Dichtungsringen
am Steckzapfen 29 zur dichten Verbindung mit der Hohlschraube 23 versehen ist. Durch
diese Ausgestaltung wird die fertige Montage des Getriebeölkühlers im Wasserkasten
ermöglicht. Der Ölanschluß kann später erfolgen.
[0016] Die Fig. 6 und 7, in denen für gleiche Teile auch gleiche Bezugszeichen verwendet
worden sind, zeigen eine Ausführungsform, die hinsichtlich des verwendeten Dichtringes
von jener der Fig. 1 bis 5 abweicht. Anstelle des Dichtringes 27 ist bei der Ausführungsform
der Fig. 6 und 7 ein Doppeldichtring 270 vorgesehen, der zwei konzentrisch zueinander
angeordnete Toruskörper 30 und 31 aus einem elastischen Material besitzt, die untereinander
durch einen Flachring 32 verbunden sind, der mit Durchtrittsöffnungen 33 in der Form
von gleichmäßig auf dem Umfang verteilten Langlöchern versehen ist. Dieser Doppeldichtring
270 wird auf einer umlaufenden Ausprägung 34 gehalten, die von dem Außenblech 5 des
Getriebeölkühlers im Bereich der Öffnung 25 in der Wand 26 gebildet wird. Auch der
Doppelring 270 kann daher bei der Montage des Getriebeölkühles in sehr einfacher Weise
von außen eingelegt und zentriert werden und danach, wenn die Hohlschraube 23 angezogen
wird, sicher gehalten werden. Bei dieser Ausführungsform sind in dem Flansch 24 umlaufende
Bohrungen 35 in dem Bereich vorgesehen, in dem der Verbindungsring 32 vorgesehen ist.
Durch diese Ausgestaltung kann Kühlmittel oder auch Getriebeöl, das möglicherweise
durch das Gewinde 36 zwischen dem Gewindering 7 und der Hohlschraube 23 durchdringen
könnte, dann, wenn es auch noch den inneren Dichtring 31 passiert hat, über die Bohrungen
35 nach außen abgeführt werden, so daß eine Vermischung von Kühlmittel und Öl innerhalb
des Getriebeölkühlers ausgeschlossen wird.
[0017] Wie vorher erwähnt, sind die Kammern 3 jeweils mit Turbulenzeinlagen 13 versehen.
Die Kammern 4 sind mit ähnlichen oder gleichen Turbulenzeinlagen 13' ausgerüstet.
[0018] Die Fig. 8 zeigt nun in einem Schnitt senkrecht zu der Längsrichtung des Wasser-
oder Kühlmittelkastens, d.h. also senkrecht zu den Schnittdarstellungen der Figuren
5 oder 6, den Querschnitt des Kühlmittelkastens 40, in dessen Seitenwand 26 der Anschluß
für das zu kühlende Öl eingesetzt ist. Der Wärmeübertragungskörper 8 des Ölkühlers
ist im Prinzip gleich oder ähnlich zu jenem der vorausgegangenen Figuren aufgebaut.
Auch er besteht aus übereinander angeordneten Scheiben 1 und 2 mit dazwischen angeordneten
Turbulenzblechen. Fig. 8 läßt aber auch erkennen, daß in einem Boden 42 des Kühlmittelkästens
40 Flachrohre 41 münden, die vom Kühlmittel durchströmt werden, das auch den Wärmeübertragungskörper
8 des Ölkühlers umfließt.
[0019] Die Fig. 8 zeigt nun eine Ausgestaltung, bei der ein Gewindering 43, der auf der
Innenseite des Kühlmittelkastens 40 mit einem Flansch 43a und mit einer Dichtung 44
an der Seitenwand 26 anliegt, mit seinem durch die Seitenwand 26 hindurchragenden
Gewindeteil mit einer Hohlschraube 45 verschraubt ist. Der Gewindeschaft des Gewinderinges
43 bildet dabei auf seiner Innenseite einen Einsteckstutzen für den Steckzapfen 46
einer Schnellkupplung. Der Steckzapfen 46 ist mit einem Dichtungsring 47 versehen,
mit dem er am Einsteckstutzenteil des Gewinderings 43 dicht anliegt. Der Steckzapfen
46 ist außerdem mit einer umlaufenden Nut 48 versehen, in die eine federnde Gabel
49 eingreift, die von außen durch entsprechende Schlitzöffnungen in der Hohlschraube
45 zur Sicherung des Steckzapfens 46 hindurchgesteckt ist. Der Steckzapfen 46 kann
einen rechtwinklig abragenden Anschlußteil in der Form eines metallischen Rohres haben.
Natürlich ist es auch möglich, den Anschluß durch ein koaxial zu der Achse 51 des
Steckzapfens 46 verlaufendes Rohrteil 50' nach außen zu führen.
[0020] Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß auf einen aufwendigen Schraubanschluß
von Ölzuführungsrohren verzichtet werden kann. Auch die umständliche Montage eines
aufgesteckten Anschlußschlauches, der für den Ölanschluß in neuerer Zeit auch nicht
mehr vorgesehen ist, kann entfallen. Die Montage der Ölanschlüsse erfolgt in einfacher
Weise nach dem Einbau des Kühlers durch einstecken der Steckzapfen 46 und deren Sicherung.
[0021] Die Fig. 9 zeigt eine Abwandlung insofern, als hier der Steckzapfen 46 in einen Einsteckstutzen
51 eingeschoben ist, der hier ein Teil der mit dem Gewindering 52 verschraubten Hohlschraube
53 ist. Diese Hohlschraube 53 greift hier mit ihrem Ansatz 51 in ein Innengewinde
des Gewinderings 52 ein und drückt dessen Dichtung 44 fest gegen die Seitenwand 26
des Kühlmittelkastens 40. Die Hohlschraube 53 ist auch hier mit Steckschlitzen zum
Einsetzen der Sicherungsgabel 49 versehen, welche die Lagesicherung des Steckzapfens
46 übernehmen.
[0022] Die Fig. 10 zeigt eine weitere Variante insofern, als hier der mit der Dichtung 44
versehene Gewindering 54 einen durch die Seitenwand 26 hindurchragenden Ansatz aufweist,
der über ein Innengewinde mit dem Außengewinde eines Ansatzes 55 der Hohlschraube
verschraubt ist. Die Hohlschraube besitzt in diesem Fall noch einen Kragen 56, der
den Stutzen 54a des Gewinderinges 54 außen übergreift. Dabei kann der Stutzen 54a
auch noch mit einer außen umlaufenden Dichtung 57 versehen sein, die sich an den Überwurfkragen
56 anlegt. Die Hohlschraube ist außerdem an einem nach außen führenden Ansatz 58 wieder
mit den Steckschlitzen zur Führung der Sicherungsgabel 49 versehen, so daß der Steckzapfen
59 auch hier als Teil einer Schnellkupplung lagegesichert werden kann.
1. Getriebeölkühler mit einem länglichen Wärmetauschkörper (8), der zum Einbau in
den Innenraum (28) eines Wasserkastens eines Motorkühlers mit seitlich abragenden
Anschlußstutzen versehen ist, die mit je einer Schraubflanschanordnung abgedichtet
in einer Öffnung (25) einer Seitenwand (26) des Wasserkastens befestigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubflanschanordnung aus einem fest mit dem Wärmetauschkörper (8) verbundenen
Gewindering (7) und einer mit diesem verschraubbaren Hohlschraube (23) besteht, die
durch die Seitenwand (26) des Wasserkastens ragt und außen mit ihrem einen Flansch
(24) bildenden Kopf gegen einen Dichtungsring (27, 270) drückt, der auch am Gewindering
(7) anliegt.
2. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring
(27, 270) an der äußersten Platte (5) des Wärmetauschkörpers (8) und einem Dichtkragen
(21) des Gewinderinges (7) anliegt.
3. Getriebeölkühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring
(27) auf einem Ansatz (23a) der Hohlschraube (23) aufgeschoben ist und in die Durchführöffnung
(25) der Seitenwand (26) hereinragt.
4. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (7)
unter Zwischenfügung einer Dichtung an der Wand (1) zwischen einer öldurchströmten
Kammer (3) und der äußersten vom Kühlmittel durchströmten Kammer (4) des Wärmetauschkörpers
(8) angebracht ist.
5. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (7)
eine umlaufende Nut (19) zum Einsetzen der äußersten Platte (5) des Wärmetauschkörpers
(8) aufweist.
6. Getriebeölkühler nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
(19) am Fuß des Dichtkragens (18) angeordnet ist, der an seiner Stirnseite eine schräge
Ringfläche (21) zur Anlage des Dichtringes (27, 270) bildet.
7. Getriebeölkühler mit einem länglichen Wärmeübertragungskörper, der zum Einbau in
den Innenraum eines Kühlmittelkastens eines Motorkühlers mit seitlich abragenden Anschlußstutzen
versehen ist, die mit je einer Schraubflanschordnung abgedichtet in einer Öffnung
einer Seitenwand des Kühlmittelkastens befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubflanschanordnung aus einem fest mit dem Wärmeübertragungskörper (8) verbundenen
Gewindering (43, 52, 54) und einer mit diesem verschraubbaren Hohlschraube (45, 53,
56) besteht und daß die Hohlschraube oder der Gewindering als Einsteckstutzen für
einen Steckzapfen (46, 59) einer Schnellkupplung ausgebildet sind.
8. Getriebeölkühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einsteckstutzen
eine Nut (48) zur Aufnahme einer Sicherungsgabel (49) des Steckzapfens (46, 59) zugeordnet
ist.
9. Getriebölkühler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut außen am Einsteckstutzen
(51) angeordnet ist.
10. Getriebeölkühler nach Anspruch 8, dadurch gekennzecihnet, daß die Nut der Hohlschraube
(53, 56) zugeordnet ist.
11. Getriebeölkühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckzapfen
(46, 59) im Einsteckbereich einen in einer Nut angeordneten Dichtring (47) aufweist.
12. Getriebeölkühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering
(54) mit einem Ansatz (54a) durch die Öffnung der Seitenwand (26) hindurchgreift und
innerhalb des Ansatzes als Einsteckstutzen ausgebildet ist.
13. Getriebeölkühler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (54a)
mit einem Innengewinde mit einer Hohlschraube (56) verbunden ist, die den Einsteckstutzen
bildet.
14. Getriebeölkühler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschraube
einen Kragen (56) aufweist, der den mit einer Dichtung (57) versehenen Ansatz (54a)
des Gewinderinges (54) übergreift.
15. Getriebeölkühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschraube
(23) durch die Seitenwand des Kühlmittelkastens (26) ragt und außen mit ihren einen
Flansch (24) bildenden Kopf gegen einen Dichtungsring (27) drückt, der auch am Gewindering
(7) anliegt.
1. Getriebeölkühler mit einem länglichen Wärmeübertragungskörper, der zum Einbau in den
Innenraum eines Kühlmittelkastens eines Motorkühlers mit seitlich abragenden Anschlußstutzen
versehen ist, die mit je einer Schraubflanschordnung abgedichtet in einer Öffnung
einer Seitenwand des Kühlmittelkastens befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubflanschanordnung aus einem fest mit dem Wärmeübertragungskörper (8) verbundenen
Gewindering (43, 52, 54) und einer mit diesem verschraubbaren Hohlschraube (45, 53,
56) besteht und daß die Hohlschraube oder der Gewindering als Einsteckstutzen für
einen Steckzapfen (46, 59) einer Schnellkupplung ausgebildet sind.
2. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einsteckstutzen eine Nut (48) zur Aufnahme einer Sicherungsgabel (49) des Steckzapfens
(46, 59) zugeordnet ist.
3. Getriebölkühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut außen am Einsteckstutzen (51) angeordnet ist.
4. Getriebeölkühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzecihnet, daß die Nut der Hohlschraube
(53, 56) zugeordnet ist.
5. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckzapfen (46, 59) im Einsteckbereich einen in einer Nut angeordneten Dichtring
(47) aufweist.
6. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (54) mit einem Ansatz (54a) durch die Öffnung der Seitenwand (26)
hindurchgreift und innerhalb des Ansatzes als Einsteckstutzen ausgebildet ist.
7. Getriebeölkühler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (54a) mit einem Innengewinde mit einer Hohlschraube (56) verbunden ist,
die den Einsteckstutzen bildet.
8. Getriebeölkühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschraube einen Kragen (56) aufweist, der den mit einer Dichtung (57) versehenen
Ansatz (54a) des Gewinderinges (54) übergreift.
9. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschraube (23) durch die Seitenwand des Kühlmittelkastens (26) ragt und außen
mit ihren einen Flansch (24) bildenden Kopf gegen einen Dichtungsring (27) drückt,
der auch am Gewindering (7) anliegt.