(19)
(11) EP 1 288 606 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.03.2003  Patentblatt  2003/10

(21) Anmeldenummer: 02026626.8

(22) Anmeldetag:  18.03.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F28F 9/02, F28F 9/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB

(30) Priorität: 18.03.1997 DE 19711259

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
98104854.9 / 0866300

(71) Anmelder: Behr GmbH & Co.
70469 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • Grüner, Andreas
    73110 Hattenhofen (DE)
  • Fink, Rolf
    75428 Illingen (DE)

(74) Vertreter: Grauel, Andreas, Dr. et al
BEHR GmbH & Co., Intellectual Property, Mauserstrasse 3
70469 Stuttgart
70469 Stuttgart (DE)

 
Bemerkungen:
Diese Anmeldung ist am 29-11-2002 als Teilanmeldung zu der unter INID-Kode 62 erwähnten Anmeldung eingereicht worden.
 


(54) Getriebeölkühler


(57) 

2.1. Die Montage von Getriebeölkühlern in den Wasserkästen von Motorkühlern ist umständlich oder macht relativ große Wasserkastenräume erforderlich.

2.2. Es wird vorgeschlagen, die zur Befestigung der Anschlußstutzen solcher Getriebeölkühler notwendige Schraubflanschanordnung aus einem fest mit dem Wärmetauschkörper verbundenen Gewindering und einer mit diesem verschraubbaren Hohlschraube auszubilden, die durch die Seitenwand des Wasserkastens ragt und außen mit ihrem Kopf gegen einen Dichtungsring drückt, der auch am Gewindering anliegt. Durch diese Ausgestaltung wird eine einfache Montage möglich und nur ein Dichtungsring benötigt.

2.3. Verwendung für Getriebeölkühler.






Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Getriebeölkühler mit einem länglichen Wärmetauschkörper, der zum Einbau in den Innenraum eines Wasserkastens eines Motorkühlers mit seitlich abragenden Anschlußstutzen versehen ist, die mit je einer Schraubflanschanordnung abgedichtet in einer Öffnung einer Seitenwand des Wasserkastens befestigbar sind.

[0002] Getriebeölkühler dieser Art sind aus der EP 01 96 257 A1 bekannt. Die dort gezeigten Getriebeölkühler sind, um den Einbauraum des Wasserkastens so klein wie möglich zu halten, mit ihren Anschlußstutzen durch seitliche Öffnungen in der Seitenwand des Wasserkastens geführt, die groß genug ausgebildet sind, um ein Schwenken der Anschlußstutzen in die Öffnungen zu ermöglichen, nachdem sie zunächst mit dem Wärmetauschkörper des Getriebeölkühlers gemeinsam von der freien Seite des Wasserkastens aus mit in der Einschieberichtung ausgerichteten Achsen eingeschoben werden. Bei diesen Bauarten muß die zunächst sehr groß ausgebildete Einführöffnung für die Anschlußstutzen anschließend von einem Deckel geschlossen werden, an dem die Anschlußstutzen befestigt werden und der mit dem übrigen Wasserkastengehäuse fest verbunden, beispielsweise verschweißt wird. Dieser Montagevorgang ist aufwendig, auch deshalb, weil an einem auf der Innenseite des Wasserkastens an den Anschlußstutzen angeordneten Ringflansch eine Dichtung vorgesehen sein muß, deren Lage während des Befestigungsvorganges der Anschlußstutzen nicht mehr kontrollierbar ist.

[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Getriebeölkühler der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Montage vereinfacht ist, und daß auch keine Probleme bei der Ausrichtung eines Dichtungsringes während des Zusammenbaus auftreten.

[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Getriebeölkühler der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die Schraubflanschanordnung aus einem fest mit dem Wärmetauschkörper verbundenen Gewindering und einer mit diesem verschraubbaren Hohlschraube besteht, die durch die Seitenwand des Wasserkastens ragt und außen mit ihrem Kopf gegen einen Dichtungsring drückt, der auch am Gewindering anliegt. Durch diese Ausgestaltung braucht zum einen der Einbauraum innerhalb des Wasserkastens nicht größer zu sein als bei der eingangs genannten Getriebeölkühlerbauart. Bei der Montage wird aber, da keine Anschlußstutzen geschwenkt und mit Deckeln verbunden werden müssen, eine viel einfachere Arbeitsweise ermöglicht. Es müssen nämlich lediglich die Hohlschrauben von außen durch je eine Öffnung in der Seitenwand des Wasserkastens zur Fixierung des innen liegenden Getriebeölkühlers durchgeführt werden. Der Dichtungsring kann dabei von außen angelegt werden, was Probleme während des Montagevorganges ausschließt.

[0005] In Weiterbildung der Erfindung kann der Dichtungsring an der Außenschale des Wärmetauschkörpers und an einem Dichtkragen des Gewinderinges anliegen. Vorteilhaft kann er auf einen Ansatz der Hohlschraube aufgeschoben sein und in die Durchführöffnung der Seitenwand des Wasserkastens hereinragen. Seine Montage wird damit äußerst einfach, denn der Dichtungsring kann auf diese Weise von außen her angebracht werden, dichtet dennoch sowohl gegenüber dem Gehäuse als auch gegenüber dem Getriebeölkühler ab, so daß nur ein Dichtungsring erforderlich ist.

[0006] In Weiterbildung der Erfindung kann der Gewindering unter Zwischenfügung einer Dichtung an der Trennwand zwischen einer öldurchströmten und der äußersten von Kühlmittel durchströmten Kammer des Wärmetauschkörpers angebracht sein und eine umlaufende Nut zum Einsetzen der Außenschale des Wärmetauschkörpers aufweisen.

[0007] In Weiterbildung der Erfindung kann diese Nut am Fuß des Dichtkragens angeordnet sein, so daß auf diese Weise sowohl eine einwandfreie Fixierung des Wärmetauschkörpers gegenüber dem Gewindering, als auch die sichere Anlage des Dichtungsringes am Gewindering gewährleistet ist.

[0008] Es hat sich auch gezeigt, daß ein Getriebeölkühler der eingangs genannten Art, bei dem die Schraubflanschanordnung aus einem fest mit dem Wärmeübertragungskörper verbundenen Gewindering und einer mit diesem verschraubbaren Hohlschraube besteht, in ganz besonders einfacher Weise auch so ausgebildet werden kann, daß die Hohlschraube oder der Gewindering als ein Einsteckstutzen für einen Steckzapfen einer Schnellkupplung ausgebildet werden kann. Während man bei den eingangs erwähnten Getriebeölkühlern nach der EP 0 196 257 A1 einen Schraubanschluß für die Ölzuleitungen vorgesehen hat oder, wie es in der DE-OS 26 12 416 der Fall ist, einen Schlauchnippel zum Aufstecken eines Schlauches als Anschluß vorgesehen hat, kann nun in einfacher Weise und ohne Montageschwierigkeiten der Ölanschluß durch die Ausgestaltung in der Art einer bekannten Schnellkupplung geschehen, d.h., daß lediglich ein Steckzapfen in den Einsteckstutzen eingeführt und durch ein gabelartiges Sicherungselement in seiner Lage gesichert wird.

[0009] Eine solche Ausgestaltung als Steckanschluß läßt verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung von Hohlschraube und Gewindering zu. Natürlich kann auch in diesem Fall die eingangs beschriebene Lösung vorgesehen sein, daß die Hohlschraube durch die Seitenwand des Kühlmittelkastens ragt und außen mit ihrem einen Flansch bildenden Kopf gegen einen Dichtungsring drückt, der auch am Gewindering anliegt. Bei einer solchen Ausgestaltung werden die Vorteile einer Schnellkupplung mit jenen der eingangs geschilderten Montagevorteile kombiniert.

[0010] Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
Die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten Getriebeölkühlers,
Fig. 2
den Schnitt durch den Getriebeölkühler der Fig. 1 längs der Linie II-II,
Fig. 3
die Stirnansicht des Getriebeölkühlers der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1 gesehen,
Fig. 4
eine vergrößerte Darstellung des für die Herstellung des Getriebeölkühlers nach den Fig. 1 und 2 verwendeten Gewinderinges,
Fig. 5
eine vergrößerte Teildarstellung des linken Endes des Getriebeölkühlers der Fig. 2, jedoch im eingebauten Zustand innerhalb eines Wasserkastens eines Motorkühlers,
Fig. 6
eine Darstellung des Anschlußbereiches ähnlich Fig. 5, jedoch bei einer Variante einer Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 7
die Draufsicht auf die bei der Ausführungsform der Fig. 6 verwendete Doppelringdichtung, wobei der in Fig. 6 gezeigte darüberliegende Flanschteil einer Hohlschraube weggelassen ist,
Fig. 8
die Darstellung eines Schnittes senkrecht zur Längsrichtung des Kühlmittelkastens bei einer Variante der Anschlußgestaltung,
Fig. 9
einen Schnitt ähnlich Fig. 8, jedoch bei einer anderen Variante, und
Fig. 10
einen Schnitt ähnlich Fig. 8, jedoch in einer weiteren Ausführungsform.


[0011] In den Fig. 1 bis 3 ist ein Getriebölkühler gezeigt, der aus mehreren parallel zueinander ausgerichteten, aber auf Abstand gehaltenen länglichen Platten 1 bzw. 2 aus Metall, insbesondere aus Aluminium, aufgebaut ist. Die Platten 1 und 2 sind jeweils in nicht näher erläuterten, weil bekannter Weise, an ihren umlaufenden Rändern dicht verbunden und bilden daher jeweils zwischen sich Kammern 3 und 4, die jeweils von verschiedenen Medien durchströmt sind. Beim Ausführungsbeispiel sind drei der Platten 1 und drei der Platten 2 vorgesehen, die nach außen hin von Endplatten 5 bzw. 6 abgedeckt werden, von denen die Platte 5 jeweils an ihren Enden abgeknickt ist und dicht mit je einem Gewindering 7 verbunden ist, der auf seiner anderen Seite dicht mit der ersten der Platten 1 verbunden ist. Die Platte 6 wiederum schließt den Wärmetauschkörper 8 des Getriebeölkühlers nach unten ab. Sie ragt dabei mit zwei Ausprägungen 9 in Öffnungen der untersten Platte 2 herein, die mit Öffnungen 10 in allen darüberliegenden Platten 1 und 2 fluchten. Die Platten 1 und 2 sind, wie vorher bereits ausgeführt, an ihren umlaufenden Rändern dicht miteinander verbunden und die so gebildeten Hohlschalen sind unter Zwischenfügung von Abstandsringen 11 aufeinandergefügt, wobei diese Abstandsringe 11 jeweils die Öffnungen 10 umgeben, so daß die auf diese Weise wechselweise zwischen den Platten 1 und 2 gebildeten Kammern 3 und 4 jeweils unterschiedliche Zu- und Abführungen besitzen. Die Zuführung zu den Kammern 3 erfolgt dabei jeweils durch die Öffnung des linken Gewinderinges 7, so, daß im Sinn des Pfeiles 12 das zu kühlende Öl jeweils in alle Kammern 3 eintreten kann, die untereinander durch die Öffnungen 10 in Verbindung stehen. Von dort aus kann das Öl dann durch die Kammern 3, die in bekannter Weise mit Turbulenzeinlagen 13 ausgestattet sind, nach rechts fließen und im Sinn des Pfeiles 14 wieder aus dem Wärmetauschkörper 8 austreten.

[0012] Kühlmittel wird beim Ausführungsbeispiel jeweils durch die offenen Stirnenden der Kammern 4 im Sinn der Pfeile 15 eintreten und es kann diese Kammern im Sinn der Pfeile 16 wieder verlassen. Dabei besteht durch die Anordnung der Abstandsscheiben 11 eine Abdichtung zwischen Öl und Kühlmittel.

[0013] Die Fig. 4 zeigt, daß jeder der Gewinderinge 7 mit der obersten der Scheiben 1 verbunden ist und auf der von seiner Fläche 7a abgewandten Seite einen konzentrischen Kragen 18 besitzt, an dessen Fuß eine kleine umlaufende Nut 19 vorgesehen ist. Der Kragen 18 bildet ferner eine umlaufende, von der Achse 20 des Gewinderinges 7 nach außen schräg abfallende Ringfläche 21, auf deren Bedeutung später noch eingegangen wird. Im Inneren besitzt der Gewindering 7 ein Gewinde 22.

[0014] Wie Fig. 5 zeigt, ist in diesen Gewindering eine Hohlschraube 23 eingesetzt, die mit ihrem Flanschteil 24 eine Öffnung 25 in einer Seitenwand 26 eines nicht näher dargestellten Wasserkastens eines Motorkühlers überdeckt. In die Öffnung 25 ist ein Dichtungsring 27 eingesetzt, der von dem Flansch 24 der Hohlschraube 23 gegen die Außenfläche der Abdeckplatte 5 und gegen die Ringfläche 21 des Gewinderinges 7 gedrückt ist. Durch den Dichtungsring 27 kann daher in einfacher Weise eine Abdichtung gegenüber den von Kühlwasser durchströmten Kammern 4 des Wärmetauschkörpers 8 des Getriebeölkühlers und eine Abdichtung zu dem Innenraum 28 des nicht näher gezeigten Wasserkastens erreicht werden. Die Fig. 5 läßt auch gut erkennen, daß die Abdichtscheiben 11 jeweils die aneinanderliegenden Kammern 3 und 4 gegeneinander abdichten, so daß die vorher erwähnte wechselweise Durchströmung der Kammern 3 und 4 von Öl und Kühlmittel erreicht wird.

[0015] Die Fig. 5 zeigt auch, daß die Hohlschraube 23 als ein Einsteckstutzen für einen Steckzapfen 29 einer Schnellkupplung ausgebildet ist, die wiederum mit Dichtungsringen am Steckzapfen 29 zur dichten Verbindung mit der Hohlschraube 23 versehen ist. Durch diese Ausgestaltung wird die fertige Montage des Getriebeölkühlers im Wasserkasten ermöglicht. Der Ölanschluß kann später erfolgen.

[0016] Die Fig. 6 und 7, in denen für gleiche Teile auch gleiche Bezugszeichen verwendet worden sind, zeigen eine Ausführungsform, die hinsichtlich des verwendeten Dichtringes von jener der Fig. 1 bis 5 abweicht. Anstelle des Dichtringes 27 ist bei der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 ein Doppeldichtring 270 vorgesehen, der zwei konzentrisch zueinander angeordnete Toruskörper 30 und 31 aus einem elastischen Material besitzt, die untereinander durch einen Flachring 32 verbunden sind, der mit Durchtrittsöffnungen 33 in der Form von gleichmäßig auf dem Umfang verteilten Langlöchern versehen ist. Dieser Doppeldichtring 270 wird auf einer umlaufenden Ausprägung 34 gehalten, die von dem Außenblech 5 des Getriebeölkühlers im Bereich der Öffnung 25 in der Wand 26 gebildet wird. Auch der Doppelring 270 kann daher bei der Montage des Getriebeölkühles in sehr einfacher Weise von außen eingelegt und zentriert werden und danach, wenn die Hohlschraube 23 angezogen wird, sicher gehalten werden. Bei dieser Ausführungsform sind in dem Flansch 24 umlaufende Bohrungen 35 in dem Bereich vorgesehen, in dem der Verbindungsring 32 vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung kann Kühlmittel oder auch Getriebeöl, das möglicherweise durch das Gewinde 36 zwischen dem Gewindering 7 und der Hohlschraube 23 durchdringen könnte, dann, wenn es auch noch den inneren Dichtring 31 passiert hat, über die Bohrungen 35 nach außen abgeführt werden, so daß eine Vermischung von Kühlmittel und Öl innerhalb des Getriebeölkühlers ausgeschlossen wird.

[0017] Wie vorher erwähnt, sind die Kammern 3 jeweils mit Turbulenzeinlagen 13 versehen. Die Kammern 4 sind mit ähnlichen oder gleichen Turbulenzeinlagen 13' ausgerüstet.

[0018] Die Fig. 8 zeigt nun in einem Schnitt senkrecht zu der Längsrichtung des Wasser- oder Kühlmittelkastens, d.h. also senkrecht zu den Schnittdarstellungen der Figuren 5 oder 6, den Querschnitt des Kühlmittelkastens 40, in dessen Seitenwand 26 der Anschluß für das zu kühlende Öl eingesetzt ist. Der Wärmeübertragungskörper 8 des Ölkühlers ist im Prinzip gleich oder ähnlich zu jenem der vorausgegangenen Figuren aufgebaut. Auch er besteht aus übereinander angeordneten Scheiben 1 und 2 mit dazwischen angeordneten Turbulenzblechen. Fig. 8 läßt aber auch erkennen, daß in einem Boden 42 des Kühlmittelkästens 40 Flachrohre 41 münden, die vom Kühlmittel durchströmt werden, das auch den Wärmeübertragungskörper 8 des Ölkühlers umfließt.

[0019] Die Fig. 8 zeigt nun eine Ausgestaltung, bei der ein Gewindering 43, der auf der Innenseite des Kühlmittelkastens 40 mit einem Flansch 43a und mit einer Dichtung 44 an der Seitenwand 26 anliegt, mit seinem durch die Seitenwand 26 hindurchragenden Gewindeteil mit einer Hohlschraube 45 verschraubt ist. Der Gewindeschaft des Gewinderinges 43 bildet dabei auf seiner Innenseite einen Einsteckstutzen für den Steckzapfen 46 einer Schnellkupplung. Der Steckzapfen 46 ist mit einem Dichtungsring 47 versehen, mit dem er am Einsteckstutzenteil des Gewinderings 43 dicht anliegt. Der Steckzapfen 46 ist außerdem mit einer umlaufenden Nut 48 versehen, in die eine federnde Gabel 49 eingreift, die von außen durch entsprechende Schlitzöffnungen in der Hohlschraube 45 zur Sicherung des Steckzapfens 46 hindurchgesteckt ist. Der Steckzapfen 46 kann einen rechtwinklig abragenden Anschlußteil in der Form eines metallischen Rohres haben. Natürlich ist es auch möglich, den Anschluß durch ein koaxial zu der Achse 51 des Steckzapfens 46 verlaufendes Rohrteil 50' nach außen zu führen.

[0020] Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß auf einen aufwendigen Schraubanschluß von Ölzuführungsrohren verzichtet werden kann. Auch die umständliche Montage eines aufgesteckten Anschlußschlauches, der für den Ölanschluß in neuerer Zeit auch nicht mehr vorgesehen ist, kann entfallen. Die Montage der Ölanschlüsse erfolgt in einfacher Weise nach dem Einbau des Kühlers durch einstecken der Steckzapfen 46 und deren Sicherung.

[0021] Die Fig. 9 zeigt eine Abwandlung insofern, als hier der Steckzapfen 46 in einen Einsteckstutzen 51 eingeschoben ist, der hier ein Teil der mit dem Gewindering 52 verschraubten Hohlschraube 53 ist. Diese Hohlschraube 53 greift hier mit ihrem Ansatz 51 in ein Innengewinde des Gewinderings 52 ein und drückt dessen Dichtung 44 fest gegen die Seitenwand 26 des Kühlmittelkastens 40. Die Hohlschraube 53 ist auch hier mit Steckschlitzen zum Einsetzen der Sicherungsgabel 49 versehen, welche die Lagesicherung des Steckzapfens 46 übernehmen.

[0022] Die Fig. 10 zeigt eine weitere Variante insofern, als hier der mit der Dichtung 44 versehene Gewindering 54 einen durch die Seitenwand 26 hindurchragenden Ansatz aufweist, der über ein Innengewinde mit dem Außengewinde eines Ansatzes 55 der Hohlschraube verschraubt ist. Die Hohlschraube besitzt in diesem Fall noch einen Kragen 56, der den Stutzen 54a des Gewinderinges 54 außen übergreift. Dabei kann der Stutzen 54a auch noch mit einer außen umlaufenden Dichtung 57 versehen sein, die sich an den Überwurfkragen 56 anlegt. Die Hohlschraube ist außerdem an einem nach außen führenden Ansatz 58 wieder mit den Steckschlitzen zur Führung der Sicherungsgabel 49 versehen, so daß der Steckzapfen 59 auch hier als Teil einer Schnellkupplung lagegesichert werden kann.

1. Getriebeölkühler mit einem länglichen Wärmetauschkörper (8), der zum Einbau in den Innenraum (28) eines Wasserkastens eines Motorkühlers mit seitlich abragenden Anschlußstutzen versehen ist, die mit je einer Schraubflanschanordnung abgedichtet in einer Öffnung (25) einer Seitenwand (26) des Wasserkastens befestigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubflanschanordnung aus einem fest mit dem Wärmetauschkörper (8) verbundenen Gewindering (7) und einer mit diesem verschraubbaren Hohlschraube (23) besteht, die durch die Seitenwand (26) des Wasserkastens ragt und außen mit ihrem einen Flansch (24) bildenden Kopf gegen einen Dichtungsring (27, 270) drückt, der auch am Gewindering (7) anliegt.

2. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (27, 270) an der äußersten Platte (5) des Wärmetauschkörpers (8) und einem Dichtkragen (21) des Gewinderinges (7) anliegt.

3. Getriebeölkühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (27) auf einem Ansatz (23a) der Hohlschraube (23) aufgeschoben ist und in die Durchführöffnung (25) der Seitenwand (26) hereinragt.

4. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (7) unter Zwischenfügung einer Dichtung an der Wand (1) zwischen einer öldurchströmten Kammer (3) und der äußersten vom Kühlmittel durchströmten Kammer (4) des Wärmetauschkörpers (8) angebracht ist.

5. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (7) eine umlaufende Nut (19) zum Einsetzen der äußersten Platte (5) des Wärmetauschkörpers (8) aufweist.

6. Getriebeölkühler nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (19) am Fuß des Dichtkragens (18) angeordnet ist, der an seiner Stirnseite eine schräge Ringfläche (21) zur Anlage des Dichtringes (27, 270) bildet.

7. Getriebeölkühler mit einem länglichen Wärmeübertragungskörper, der zum Einbau in den Innenraum eines Kühlmittelkastens eines Motorkühlers mit seitlich abragenden Anschlußstutzen versehen ist, die mit je einer Schraubflanschordnung abgedichtet in einer Öffnung einer Seitenwand des Kühlmittelkastens befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubflanschanordnung aus einem fest mit dem Wärmeübertragungskörper (8) verbundenen Gewindering (43, 52, 54) und einer mit diesem verschraubbaren Hohlschraube (45, 53, 56) besteht und daß die Hohlschraube oder der Gewindering als Einsteckstutzen für einen Steckzapfen (46, 59) einer Schnellkupplung ausgebildet sind.

8. Getriebeölkühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einsteckstutzen eine Nut (48) zur Aufnahme einer Sicherungsgabel (49) des Steckzapfens (46, 59) zugeordnet ist.

9. Getriebölkühler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut außen am Einsteckstutzen (51) angeordnet ist.

10. Getriebeölkühler nach Anspruch 8, dadurch gekennzecihnet, daß die Nut der Hohlschraube (53, 56) zugeordnet ist.

11. Getriebeölkühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckzapfen (46, 59) im Einsteckbereich einen in einer Nut angeordneten Dichtring (47) aufweist.

12. Getriebeölkühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (54) mit einem Ansatz (54a) durch die Öffnung der Seitenwand (26) hindurchgreift und innerhalb des Ansatzes als Einsteckstutzen ausgebildet ist.

13. Getriebeölkühler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (54a) mit einem Innengewinde mit einer Hohlschraube (56) verbunden ist, die den Einsteckstutzen bildet.

14. Getriebeölkühler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschraube einen Kragen (56) aufweist, der den mit einer Dichtung (57) versehenen Ansatz (54a) des Gewinderinges (54) übergreift.

15. Getriebeölkühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschraube (23) durch die Seitenwand des Kühlmittelkastens (26) ragt und außen mit ihren einen Flansch (24) bildenden Kopf gegen einen Dichtungsring (27) drückt, der auch am Gewindering (7) anliegt.




Ansprüche

1. Getriebeölkühler mit einem länglichen Wärmeübertragungskörper, der zum Einbau in den Innenraum eines Kühlmittelkastens eines Motorkühlers mit seitlich abragenden Anschlußstutzen versehen ist, die mit je einer Schraubflanschordnung abgedichtet in einer Öffnung einer Seitenwand des Kühlmittelkastens befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubflanschanordnung aus einem fest mit dem Wärmeübertragungskörper (8) verbundenen Gewindering (43, 52, 54) und einer mit diesem verschraubbaren Hohlschraube (45, 53, 56) besteht und daß die Hohlschraube oder der Gewindering als Einsteckstutzen für einen Steckzapfen (46, 59) einer Schnellkupplung ausgebildet sind.
 
2. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einsteckstutzen eine Nut (48) zur Aufnahme einer Sicherungsgabel (49) des Steckzapfens (46, 59) zugeordnet ist.
 
3. Getriebölkühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut außen am Einsteckstutzen (51) angeordnet ist.
 
4. Getriebeölkühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzecihnet, daß die Nut der Hohlschraube (53, 56) zugeordnet ist.
 
5. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckzapfen (46, 59) im Einsteckbereich einen in einer Nut angeordneten Dichtring (47) aufweist.
 
6. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (54) mit einem Ansatz (54a) durch die Öffnung der Seitenwand (26) hindurchgreift und innerhalb des Ansatzes als Einsteckstutzen ausgebildet ist.
 
7. Getriebeölkühler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (54a) mit einem Innengewinde mit einer Hohlschraube (56) verbunden ist, die den Einsteckstutzen bildet.
 
8. Getriebeölkühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschraube einen Kragen (56) aufweist, der den mit einer Dichtung (57) versehenen Ansatz (54a) des Gewinderinges (54) übergreift.
 
9. Getriebeölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschraube (23) durch die Seitenwand des Kühlmittelkastens (26) ragt und außen mit ihren einen Flansch (24) bildenden Kopf gegen einen Dichtungsring (27) drückt, der auch am Gewindering (7) anliegt.
 




Zeichnung