(19) |
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(11) |
EP 0 909 844 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.03.2003 Patentblatt 2003/11 |
(22) |
Anmeldetag: 03.09.1998 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: D01H 1/18 |
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(54) |
Spinnkannenstand
Sliver can stand
Support de pots de filature
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH ES FR IT LI |
(30) |
Priorität: |
16.09.1997 DE 19740661
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.04.1999 Patentblatt 1999/16 |
(73) |
Patentinhaber: Langen, Manfred |
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41179 Mönchengladbach (DE) |
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Erfinder: |
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- Langen, Manfred
41179 Mönchengladbach (DE)
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(74) |
Vertreter: von Creytz, Dietrich, Dipl.-Phys. |
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Tannenweg 25 41844 Wegberg 41844 Wegberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 668 380 DE-A- 4 217 981
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DE-A- 4 118 429 DE-A- 19 526 891
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1995, no. 10, 30. November 1995 (1995-11-30) & JP 07
189055 A (TOYOTA AUTOM LOOM WORKS LTD), 25. Juli 1995 (1995-07-25)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft den Spinnkannenstand einer faserbandverarbeitenden Maschine,
wie Flyer oder Jet-Spinnmaschine, die in mindestens einer Reihe eine Vielzahl von
Spindeln aufweisen, wobei jeder einzelnen Spindel momentan eine Spinnkanne, eine sogenannte
Arbeitskanne, zum Abziehen von Faserband und den Spindeln insgesamt mindestens eine
Reihe von Arbeitskannen, eine sogenannte Arbeitsreihe, zugeordnet ist.
[0002] Zu den faserband-verbrauchenden Maschinen gehören unter anderem auch Strekken (Streckmaschinen)
und Kämm-Vorbereitungsmaschinen; hier ist anstelle von "Spindeln" zu lesen "faserband-verarbeitende
Plätze".
[0003] Die Erfindung soll jedoch insbesondere anwendbar sein bei Flyern oder Jet-Spinnmaschinen.
Die Spindeln eines Flyers werden im allgemeinen in zwei geraden Reihen - gegeneinander
versetzt - angeordnet. Die Spindeln einer Jet-Spinnmaschine sollen dagegen in einer
geraden Reihe stehen. Zu einem Flyer gehören herkömmlich wenigstens vier gerade Reihen
von runden Arbeitskannen (sogenannte Rundkannen) bzw. Arbeitsreihen. Wenn zwischen
einer Arbeitsreihe und den Spindeln ein Gang bzw. Förderweg vorgesehen ist, kann das
aus der jeweiligen Arbeitskanne gezogene Faserband mit Hilfe eines Gatters hoch über
dem Förderweg zur verarbeitenden Spindel geleitet werden. Ähnliches gilt für eine
Jet-Spinnmaschine, hier gibt es jedoch herkömmlich in der Regel nur zwei Reihen der
runden Arbeitskannen. Die auf den Spinnmaschinen verarbeiteten Faserbänder kommen
normalerweise von einer oder mehreren Streckmaschine(n).
[0004] Wie gesagt, werden Flyer und Jet-Spinnmaschinen - ebenso wie andere faserband-verarbeitende
Maschinen - bisher aus Rundkannen versorgt. Rundkannen besitzen genormte Größen, insbesondere
genormte (Kreis-)Durchmesser. Es gibt Kannenwechsel- bzw. Transportsysteme für Rundkannen.
Dabei werden, z.B. beim Flyer, die Rundkannen von einer Reserveposition in eine Arbeitsposition
(Arbeitsreihe) verschoben oder die Reservekannen stehen in einer zweiten Reihe. Im
Ergebnis werden einem Flyer vier Reihen von Rundkannen (= Arbeitskannen), einer Jet-Spinnmaschine
zwei Reihen der Rundkannen zugeordnet. Jeder Arbeitskannenreihe (kurz: Arbeitsreihe)
kann eine Reservekannenreihe (kurz: Reservereihe) zugeordnet werden.
[0005] Die Arbeit beim Rundkannenwechsel ist zeitaufwendig, wenn weniger Reserve- als Arbeitskannen
vorhanden sind, weil die jeweils auszutauschenden Kannen, nämlich leere Kannen - kurz
Leerkannen - durch Hin- und Herrangieren durch Reservekannen, nämlich volle Kannen
bzw. Vollkannen, ersetzt werden müssen. Wenn dagegen ebenso viele Reserve- wie Arbeitskannen
bereitstehen sollen, werden aufwendige angetriebene Förderelemente für die Kannen
gebraucht.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile zu überwinden; insbesondere
soll der Kannenwechsel erleichtert bzw. wirtschaftlicher gestaltet werden, ohne die
Zahl der Arbeitsreihen zu vermehren, sondern sie sogar zu vermindern, so daß die Zahl
der Fahrwege verkleinert wird. Insbesondere soll die Automatisierung im Zusammenhang
mit einem Kannenwechsel erleichtert werden.
[0007] Für den eingangs beschriebenen Spinnkannenstand wird die erfindungsgemäße Lösung
im Anspruch 1 angegeben. Nach der Erfindung werden Rechteckkannen anstelle von Rundkannen
verwendet. In jeder Arbeitsreihe werden Rechteck(spinn)kannen, deren kleine Rechteckseite
etwa gleich dem Radius herkömmlicher genormter Rund(spinn)kannen ist, mit ihren großen
Rechteckseiten parallelisiert angeordnet.
[0008] Durch die Erfindung wird erreicht, daß im Spinnkannenstand jeweils anstelle von zwei
hintereinander in zwei Arbeitsreihen stehenden Rundkannen zwei in nur noch einer Arbeitsreihe
nebeneinander stehende Rechteckkannen (der angegebenen Größenverhältnisse) für eine
bestimmte Fasermenge erforderlich sind. Wegen der Geometrie können die beiden Rechteckkannen
sogar mehr Faserband als die herkömmlichen Rundkannen aufnehmen.
[0009] Allein durch den Einsatz der Rechteckkannen kann die Zahl der Arbeitsreihen im Spinnkannenstand
halbiert werden. Weniger Reihen erfordern weniger Fahrwege. Vor allem aber läßt sich
dadurch - wie im folgenden noch kurz gesagt wird - die Dauer eines Kannenwechsels
mit Umlegen des Faserbandes stark verkürzen; auch die Automatisierung kann erheblich
vorangetrieben werden. Schließlich werden kaum noch aufwendige Bandfördermitttel gebraucht,
statt dessen genügen gegebenenfalls fahrbare Transporter, die (nacheinander) auch
andere Maschinen bedienen können. Einige Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen
der Erfindung werden in den Unteransprüchen und im vorliegenden Text beschrieben.
[0010] Gemäß weiterer Erfindung wird im jeweiligen Spinnkannenstand in jeder Arbeitskanne
ein momentaner Füllstand vorgesehen, der sich von demjenigen einer Nachbar-Arbeitskanne
um einen bestimmten Bruchteil einer Kannenfüllung unterscheiden kann, ferner wird
zumindest der Position der jeweils am weitesten geleerten Arbeitskanne eine volle
Kanne, das ist eine sogenannte Reservekanne, zugeordnet. Der "bestimmte Bruchteil"
kann allgemein 0 bis 1 der Kannenfüllung betragen. Der "Unterschied" der Füllung benachbarter
Kannen kann also gegen Null gehen, so daß die jeweils benachbarten Kannen gleich voll
und (später) zugleich leer sind; auch beliebige "tatsächliche" Unterschiede der Kannenfüllung
sind denkbar. Vorzugsweise unterscheidet sich der Füllstand einer Arbeitskanne momentan
von demjenigen einer Nachbar-Arbeitskanne - derselben Arbeitsreihe oder einer Nachbar-Arbeitsreihe
- um eine viertel oder halbe Kannenfüllung. In jeder Arbeitsreihe sollen bevorzugt
höchstens zwei verschiedene Füllstände von momentan ablaufenden Arbeitskannen vorkommen.
[0011] Für den Spinnkannenstand einer Jet-Spinnmaschine mit nur einer Arbeitsreihe heißt
das, daß sich der Füllstand benachbarter Arbeitskannen in dieser Reihe bevorzugt um
annähernd eine halbe Kannenfüllung unterscheiden soll. Bei einem Flyer, der z.B. zwei
Arbeitsreihen besitzt, kann die genannte Nachbar-Arbeitskanne in derselben oder in
einer Nachbar-Arbeitsreihe stehen. Ähnliches gilt - mit entsprechender Anpassung -
auch für Strecken, Kämm-Vorbereitungsmaschinen und andere faserband-verarbeitende
Maschinen. Hiernach können sich die Kannen innerhalb ein und derselben Arbeitsreihe
um den bestimmten Bruchteil - einschließlich Null - der Kannenfüllung unterscheiden;
die Erfindung umfaßt also auch den Fall, daß in jeweils ein und derselben Arbeitsreihe
alle Kannen denselben Füllstand besitzen und daß die erfindungsgemäße Unterscheidung
des Füllstands um einen bestimmten Bruchteil der Kannenfüllung im Verhältnis von Arbeitsreihe
zu Arbeitsreihe gilt.
[0012] Der Übergang von Rundkannen auf Rechteckkannen des angegebenen Größenverhältnisses
läßt die Teilung der Arbeitsposition der jeweiligen Maschine unverändert und schafft
den Vorteil eines Kannenwechsels aus einer nicht angetriebenen Position in eine andere
nicht angetriebene Position. Alle Kannenplätze können "passiv" bleiben, das heißt
es werden - wie gesagt - Fahrbänder oder sonstige sich längs der Förderwege erstreckende
Transportmittel nicht benötigt.
[0013] Für einen Spinnkannenstand eines Flyers besteht eine bevorzugte Lösung darin, daß
genau zwei Arbeitsreihen mit dicht an dicht stehenden Rechteck-Arbeitskannen vorgesehen
werden, daß die Rechteck-Reservekannen in einer separat zwischen den Arbeitsreihen
vorgesehene Bereitschaftsreihe aufgestellt werden und daß zwischen den Arbeitsreihen
und der Bereitschaftsreihe sowie um letztere herum ein freier Weg für Leer- bzw. Vollkannen
- als Verbindung zu einer vorausgehenden Maschine bzw. einem Speicher oder dergleichen
- vorgesehen wird, wobei die Bereitschaftsreihe vor einem Kannenwechsel mit ihren
großen Rechteckseiten parallel zueinander sowie mit Platz für je eine Leerkanne auf
Lücke gesetzte Vollkannen (Reservekannen) enthält. In der Bereitschaftsreihe steht
dann eine Vollkanne für jede der bei Betrieb des Flyers demnächst leerwerdende Arbeitskanne
bereit. Beim Wechsel wird die geleerte Arbeitskanne bzw. Leerkanne aus der Arbeitsreihe
herausgezogen und in eine (z.B. die nächstliegende) Lücke der Bereitschaftsreihe geschoben.
Daraufhin wird die bereitgehaltene Vollkanne aus der Bereitschaftsreihe in die Arbeitsreihe
gebracht. Diese Arbeit kann im Rahmen der Erfindung mechanisch, insbesondere automatisch
mit Hilfe eines Kannenwechslers, aber auch manuell ausgeführt werden.
[0014] Während des Kannentausches zwischen Bereitschafts- und Arbeitsreihe wird in der Regel
die ganze Maschine angehalten, das heißt auch die aus den gegebenenfalls relativ volleren
Arbeitskannen abziehenden Spindeln werden gestoppt. Erst wenn die in einer Arbeitsreihe
entstandenen Leerkannen ersetzt und die Bandanfänge an die abgelaufenen Bandenden
und an die Spindeln angeschlossen sind, wird die Maschine insgesamt wieder für die
Spinnarbeit eingeschaltet. Während der Spinnarbeit können dann die in die Bereitschaftsreihe
überstellten Leerkannen einzeln oder gruppenweise manuell oder mit Hilfe eines Transportwagens
durch neue Vollkannen ersetzt werden.
[0015] Bei Anwendung des vorgenannten Ausführungsbeispiel auf eine Jet-Spinnmaschine wird
für deren Spindelreihe eine Arbeitsreihe mit dicht an dicht stehenden Arbeitskannen
vorgesehen, wobei die Reservekannen in einer unmittelbar angrenzenden oder separat
- getrennt durch einen Förderweg (wie vorher) - neben der Arbeitsreihe vorgesehenen
Bereitschaftsreihe aufzustellen sind. Auch bei dieser Maschine soll die Bereitschaftsreihe
vor einem Kannenwechsel mit ihren großen Rechteckseiten zueinander parallele sowie
mit Platz für je eine Leerkanne auf Lücke gesetzte Vollkannen enthalten. Der Kannenaustausch
von in der Arbeitsreihe entstandenen Leerkannen durch die in der Bereitschaftsreihe
stehenden Vollkannen erfolgt dann im Prinzip genauso beim Flyer.
[0016] Die Verteilung bzw. Zusammenfassung von Arbeitsreihen und Bereitschaftsreihen kann
bei den faserbandverarbeitenden Maschinen auch anders als vorstehend beschrieben vorgesehen
werden. Gemäß weiterer Erfindung werden bei einem Flyer genau zwei Arbeitsreihen mit
dicht an dicht stehenden Arbeitskannen vorgesehen und unmittelbar angrenzend neben
jeder Arbeitsreihe wird eine Bereitschaftsreihe für Voll- bzw. Reservekannen angeordnet.
Die Kannen bzw. Kannenplätze jeder dieser aus Arbeits- und Bereitschaftsreihe bestehenden
Reihenpaare von Rechteckkannen sollen mit den schmalen Rechteckseiten an eine zu den
Spindelreihen parallele O-Achse beiderseits angrenzen. Um die Reihenpaare herum sowie
zwischen den Reihenpaaren kann wieder ein Förderweg für leere und volle Kannen, z.B.
mit Verbindung zu einer vorausgehenden Maschine, vorgesehen werden. Hierbei soll die
jeweilige Bereitschaftsreihe dicht an dicht mit Vollkannen zu besetzen sein.
[0017] Wenn bei dem vorgenannten Aufbau des Spinnkannenstands einer faserbandverarbeitenden
Maschine in einer Arbeitsreihe die weniger bzw. am wenigsten Faserband enthaltenden
Arbeitskannen (oder wenn - im Extremfall - alle Arbeitskannen zugleich) ganz leergelaufen
sind, kann der Bandabzug von den so entstandenen Leerkannen auf eine benachbarte,
in der angrenzenden Bereitschaftsreihe schon stehende Vollkanne übergehen. Für diesen
Übergang selbst braucht bei dem beschriebenen Spinnkannenstand überhaupt keine Kannenbewegung
zu erfolgen. Die in der Bereitschaftsreihe stehende Reserve- bzw. Vollkanne wird an
Ort und Stelle zu einer Arbeitskanne und die Bereitschaftsreihe wird insoweit zu einer
Arbeitsreihe. Die Funktion der Kannen und Reihen jedes Reihenpaars nach diesem Aspekt
der Erfindung werden also ohne eine Kannenbewegung ausgetauscht. Ganz ähnliches gilt
für den Fall eines Spinnkannenstands mit nur einem Kannenreihenpaar, beispielsweise
der Übertragung dieser Ausgestaltung der Erfindung auf eine Jet-Spinnmaschine, gegebenenfalls
wird hierbei ein einziges Reihenpaar vorgesehen, bei dem die Funktion der Reihen bzw.
Kannen in der vorstehend angegebenen Weise wechselt.
[0018] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können im Spinnkannenstand eines Flyers
genau vier Arbeitsreihen mit jeweils gleichem, aber von Reihe zu Reihe anderem Füllstand,
vorgesehen werden (grundsätzlich können auch hierbei alle Arbeitskannen den gleichen
Füllstand besitzen).
[0019] Wenn der Füllstand von Reihe zu Reihe, z.B. um 1/4 oder 1/2 Kannenfüllung, wechselt,
sollen in den gleichgefüllte Kannen enthaltenden, sogenannten "sortenreinen" Arbeitsreihen,
die Arbeitskannen auf Lücke, also mit Platz für je eine Reservekanne in der Lücke,
gesetzt werden. Je zwei Arbeitsreihen können bevorzugt zu Doppelreihen zusammengefaßt
werden. In den Doppelreihen sollen die Kannen wieder mit den schmalen Rechteckseiten
an eine zu den Spindelreihen parallele O-Achse beiderseits angrenzen. Um die Doppelreihen
herum und zwischen je zwei Doppelreihen kann ein Förderweg für jede Leer- und Vollkanne
vorgesehen werden. Vor allem sollen die in jeder Arbeitsreihe befindlichen Arbeitskannen
- zumindest blockweise - momentan alle den gleichen Füllstand besitzen. Der Begriff
"blockweise" (oder sektionsweise) bezieht sich auf eine Gruppe von Kannen, z.B. auf
1/2, 1/3 oder 1/4 einer Kannenreihe, beispielsweise auf eine Kannengruppe, die mit
einem Wechselgerät zugleich auszutauschen ist. Entsprechendes gilt natürlich wieder
für den Fall der Anwendung bei einer Jet-Spinnmaschine, wobei genau zwei jeweils sortenreine
Arbeitsreihen (mit Lücken) in einer Doppelreihe vorgesehen werden.
[0020] In diesen Fällen, in denen die Kannen einer Reihe bzw. eines Blocks den gleichen
Füllstand besitzen (also sortenrein sind), können alle Kannen mit gleichem Füllstand
zugleich ausgetauscht werden. Ein weiterer Vorteil bei dieser Ausgestaltung besteht
darin, daß in die Lücken zwischen je zwei noch ablaufenden Arbeitskannen bereits Reservekannen
gesetzt werden können. Bei Leerlaufen der jeweils ablaufenden Kannen kann also ohne
eine unmittelbar erforderliche Kannenbewegung von einer leergelaufenen Kanne auf eine
danebenstehende volle Reservekanne übergegangen werden.
[0021] Bei Anwendung der Erfindung ergibt sich aber noch ein weiterer wichtiger Vorteil:
Wenn der Faserbandanfang jeder in einer Bereitschaftsreihe, in einer Lücke einer Arbeitsreihe
usw. bereitgestellten Reservekanne an einer definierten Stelle der Kanne positioniert
wird, kann der neue Bandanfang besonders leicht und sicher mit Hilfe eines automatischen
Bandanlegers ergriffen und selbsttätig an das Ende des Bandes der gerade abgelaufenen
Kanne angelegt werden. Die definierte Lage des Bandanfangs kann vorzugsweise an einer
Schmalseite der jeweiligen Rechteckkanne vorgesehen werden. Wenn diese Schmalseiten
der Rechteckkannen im wesentlichen auf einer Linie, z.B. auf einer oben erläuterten
O-Achse, liegen, hat der Bandanleger bzw. Bandverbinder nur eine lineare Fahrbewegung
zum Ausführen seiner Aufgabe auszuführen.
[0022] Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen des Spinnkannenstands
eines Flyers und einer Jet-Spinnmaschine werden einige Einzelheiten der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Spinnkannenstand eines Flyers mit zwei getrennten Arbeitsreihen und einer mit
umlaufendem Förderweg dazwischen angeordneten Bereitschaftsreihe;
- Fig. 2
- einen Spinnkannenstand mit zwei aus je einer Arbeits- und Bereitschaftsreihe bestehenden
Doppelkannenreihen mit umlaufendem Förderweg;
- Fig. 3
- einen Spinnkannenstand eines Flyers mit zwei Doppelreihen von Arbeitsreihen, wobei
in jeder Arbeitsreihe nur Kannen gleichen Füllstands vorgesehen sind;
- Fig. 4
- einen Kannenfüllstand "ähnlich Fig. 3, wobei die Kannen jeder Arbeitsreihe block-
oder sektionsweise gleichen Füllstand besitzen; und
- Fig. 5
- den Spinnkannenstand einer Jet-Spinnmaschine mit einer Arbeitsreihe und einer davon
durch einen Förderweg getrennten Bereitschaftsreihe.
[0023] Der Spinnkannenstand eines Flyers nach Fig. 1 besteht aus zwei Arbeitsreihen 1 und
2 und einer Bereitschaftsreihe 3. In jeder der Arbeitsreihen 1 und 2 befinden sich
nur Arbeitskannen 4, in der Bereitschaftsreihe 3 befinden sich im dargestellten Zustand
nur Reserve- bzw. Vollkannen 5. Zwischen je zwei Vollkannen 5 wird eine Lücke 6 zum
Einsetzen einer Leerkanne vorgesehen. Um die Bereitschaftsreihe 3 herum führt - zwischen
den beiden Arbeitsreihen 1, 2 - ein Förderweg 7. Auf dem Förderweg 7 kann ein Wagen
8 Vollkannen 9 bzw. Leerkannen 10 zwischen dem Speicher 11 einer Strecke (Streckmaschine)
12 und der Bereitschaftsreihe 3 transportieren.
[0024] Im Ausführungsbeispiel wird der aus den Arbeitsreihen 1 und 2 sowie der Bereitschaftsreihe
3 bestehenden Spinnkannenstand 13 einem Flyer 14 zugeordnet. Das aus den einzelnen
Arbeitskannen 4 abgezogene Faserband wird (nicht gezeichnet) nach oben gezogen und
über ein über den Kannenreihen 1 bis 3 und dem Förderweg 7 angeordnetes Gatter zu
den Spindeln 15 des Flyers 14 transportiert.
[0025] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird vorgesehen, daß in jeder Arbeitskanne 4 der
Arbeitsreihen 1 und 2 ein momentaner Füllstand vorgesehen ist, der sich von demjenigen
jeder in derselben Arbeitsreihe 1, 2 positionierten Nachbar-Arbeitskanne 4 um eine
halbe Kannenfüllung unterscheidet In der momentanen Aufnahme nach Fig. 1 sind also
die Arbeitskannen 4 der Arbeitsreihe 1 zu 2/4 bis 4/4, die Arbeitskannen 4 in der
Arbeitsreihe 2 zu 1/4 bzw. 3/4 gefüllt. Zugleich ergibt sich aus Fig. 1, daß sich
der Füllstand einer Arbeitskanne 4 aus der Arbeitsreihe 1 vom Füllstand der nächst
benachbarten Arbeitskanne 4 der Arbeitsreihe 2 um ¼-Kanneninhalt unterscheidet.
[0026] Wenn eine in der Momentaufnahme nach Fig. 1 zu 1/4 gefüllte Arbeitskanne 4 der Arbeitsreihe
2 schließlich ganz leergelaufen ist, wird die Maschine (der Flyer 14) gestoppt und
die leeren Kannen (Leerkannen) werden in die Lücken 6 der Bereitschaftsreihe 3 gezogen.
In die dabei entstehenden Freiplätze bzw. Lücken der Arbeitsreihe 2 werden die vollen
Reservekannen 5 der Bereitschaftsreihe 3 geschoben. Wenn im Beispiel alle Leerkannen
von Reihe 2 durch Vollkannen ersetzt sind, wird die Maschine wieder in Gang gesetzt.
Bei Beginn des Anlaufens besteht dann in der Arbeitsreihe 2 ein Füllstandsverhältnis
von 2/4 zu 4/4 sowie in der Arbeitsreihe 1 ein Verhältnis ¼ zu 3/4. Der Austausch
der jeweils entstandenen Leerkanne durch eine Vollkanne kann von Hand oder mit Hilfe
eines nicht gezeichneten Manipulators erfolgen. Die bei dem Austausch in die Bereitschaftsreihe
gebrachten Leerkannen 10 können mit Hilfe des Wagens 8 abgeholt und durch Vollkannen
9 aus dem Speicher 11 ersetzt werden. Die Vollkannen 9 werden dabei in zwischen den
Leerkannen 10 in der Bereitschaftsreihe 3 entstandene Lücken gesetzt.
[0027] Der Wagen 8 kann - wie gezeichnet - mit zwei Stellpositionen oder mit einer Stellposition,
aber auch mit jeder beliebigen Zahl von Stellplätzen für Kannen ausgestattet werden.
Er kann z.B. so ausgebildet werden, daß er in der Lage ist, mehrere Kannen zugleich
aufzunehmen oder abzusetzen. Auf diese Weise läßt sich eine Beschleunigung des Kannenaustausches
in der Bereitschaftsreihe 3 erreichen. Beispielsweise kann der Wagen 8 Kannen sektions-
oder blockweise austauschen. Eine Sektion bezeichnet eine Gruppe 16 von Spindeln an
dem Flyer 14. Ein Block bezeichnet mehrere Sektionen 16, z.B. die halbe oder ganze
Länge des Flyers 14 bzw. einer Arbeits- oder Bereitschaftskannenreihe.
[0028] In Fig. 2 wird ein Spinnkannenstand 13 eines Flyers 14 dargestellt, zu dem zwei Kannenreihenpaare
17 und 18 mit um die Reihenpaare und dazwischen verlaufendem Förderweg 7 gehören.
Jede der Kannenreihenpaare 17, 18 besteht momentan aus einer Arbeitsreihe 1 bzw. 2
und einer Bereitschaftsreihe 3a bzw. 3b. Im Ausführungsbeispiel wird innerhalb der
Arbeitsreihen 1 und 2 ein Füllstandsverhältnis benachbarter Arbeitskannen 4 wie im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gewählt. Da bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
2 ebenso viele Reserve- wie Arbeitskannen im Kannenstand 13 vorhanden sind, können
hier ("ähnlich wie bei Fig. 3 und 4, siehe unten) im Gegensatz zum Fall von Fig. 1
alle Arbeitskannen den gleichen Füllstand haben.
[0029] Selbst wenn, wie in Fig. 2 dargestellt wird, die Arbeitskannen unterschiedlichen
Füllstands, z.B. die zu 1/4 gefüllten Kannen der Arbeitsreihe 1, geleert sind, braucht
für das Anspinnen der nächsten Reservekanne gar keine Kanne bewegt zu werden, denn
es wird der Bandanfang der an die entstandene Leerkanne angrenzenden Reservekanne
bzw. Vollkanne der Bereitschaftsreihe 3a abgezogen. Im Ergebnis heißt das, daß die
Bereitschaftsreihe 3a zu einer Arbeitsreihe wird.
[0030] Bei der Betriebsweise bzw. bei der Anordnung der Kannen im Spinnkannenstand 13 nach
Fig. 2 wird die Stillstandszeit des Flyers 14 bei einem Kannenwechsel gegenüber dem
Fall von Fig. 1 wesentlich herabgesetzt. Für den Kannenwechsel muß nämlich lediglich
das abgezogene Band von einer Kanne auf eine Nachbarkanne gelegt werden. Die vorher
entstandene Leerkanne wird anschließend mit Hilfe des Wagens 8 abgeholt und durch
eine neue Vollkanne ersetzt. Wenn die Kannen bei einem Übergang von einer Arbeitskanne
auf eine Reservekanne nicht mehr verschoben werden müssen, ergibt sich eine enorme
Zeitersparnis bei einem Bandwechsel, einem entsprechend kurzen Maschinenstopp und
eine Steigerung des Nutzeffekts der Maschine.
[0031] In den Fig. 1 und 2 wird vorgesehen, daß in jeder Arbeitsreihe Kannen mit verschiedenem
Füllstand miteinander abwechseln. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 werden in jeder
der dort dargestellten Arbeitsreihen 1, 2, 21 und 22 Arbeitskannen 4a, b, c, d jeweils
innerhalb der Reihe gleichen Füllstands dargestellt. Die Arbeitskannen ein und derselben
Arbeitsreihe sind also gewissermaßen "sortenrein". Die vier Arbeitsreihen 1, 2, 21,
22 des Spinnkannenstands 13 nach Fig. 3 bestehen im Ausführungsbeispiel aus zwei Doppelreihen
23 und 24, in denen die Arbeitskannen 4 auf Lücke gesetzt sind. Zwischen je zwei Arbeitskannen
4a, b, c, d befindet sich also eine Lücke 6, in die, z.B. mit Hilfe des Wagens 8,
eine Vollkanne 9 eingesetzt werden kann. Nach Fig. 3 würden beispielsweise die Lücken
6 in der Arbeitsreihe 4a zuerst mit Vollkannen 9 ausgefüllt, damit beim Leerlaufen
der Kannen 4a volle Kannen zur Verfügung stehen.
[0032] Viele Teile der Anordnung nach Fig. 3 stimmen mit den vorbeschriebenen Vorrichtungen
überein. Eine Besonderheit bei dem Spinnkannenstand 13 nach Fig. 3 besteht darin,
daß die Kannen der je eine Doppelreihe 23, 24 bildenden Paare von Arbeitsreihen 1/21
und 2/22 mit den schmalen Rechteckseiten 25 beiderseits an eine zur Längsrichtung
26 des Flyers 14 parallele O-Achse 27 angrenzen. Längs dieser O-Achse kann ein Bandanleger
28 in Fahrtrichtung 29 beweglich gelagert werden. Wenn dafür gesorgt wird, daß der
Bandanfang jeder Reservekanne bzw. Vollkanne 5 an einer definierten Stelle, vorzugsweise
an der schmalen Rechteckseite 25 der jeweiligen Vollkanne 5 positioniert liegt, kann
der Bandanleger 28 auf seinem Weg in Fahrtrichtung 29 (z.B. auf der O-Achse) problemlos
die Bandanfänge ergreifen und an das Ende des Bandes der vorher abgelaufenen Kanne
selbsttätig ansetzen.
[0033] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 werden die Stillstandszeiten noch kürzer
als bei der Darstellung nach Fig. 2, da nicht nur die Zeit für den Kannenaustausch
während eines Maschinenstopps, sondern auch ein großer Teil der Bandanlegezeit gespart
werden. Außerdem entfällt der manuelle Aufwand zum Anlegen des Bandes an das Bandende
der abgelaufenen Kanne. Die Positionierung und Ausführung mit automatischem Bandanleger
kann natürlich - bei entsprechender Ergänzung - auch im Ausführungsbeispiel nach Fig.
2 vorgesehen werden.
[0034] Im Ausführungsbeispiel des Spinnkannenstands nach Fig. 3 gibt es eine typische Bereitschaftsreihe
nicht mehr, vielmehr wird die Bereitschaftsreihe durch die zwischen je zwei Arbeitskannen
vorgesehene Lücken 6 ersetzt. Beim Ablaufen einer Arbeitskanne tritt an deren Stelle
eine bereits an Ort und Stelle neben der Arbeitskanne stehende Bereitschaftskanne.
Die Bereitschaftskannen sollen daher vorher, während des Ablaufens der Arbeitskannen,
in die Lücken 6 zwischen je zwei Arbeitskannen 4 eingeschoben werden. Wie gesagt,
kann es auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, speziell wenn die Bänder automatisch
angelegt werden, günstig sein, wenn alle Arbeitskannen 4 den gleichen Füllstand besitzen.
[0035] Noch mehr vereinfacht werden kann die Spinnkannenordnung im Stand 13, wenn gemäß
Fig. 4 die Arbeitskannen 4a bis d und die Reservekannen jeweils im Block 31, 32 nebeneinander
bzw. hintereinander in den Doppelreihen 23, 24 positioniert werden. In diesem Fall
enthalten die beiden Blöcke 31 und 32 im Prinzip genauso viele Arbeitskannen 4 und
mit Rechteckkannen gefüllte Lücken 6 wie die Arbeitsreihe 4a von Fig. 3. Der Unterschied
besteht im wesentlichen darin, daß jetzt (in Fig. 4) im einen Block 31 nur Arbeitskannen
4a und im momentan danebenstehenden Block 32 nur Reservekannen 9 stehen. Die Arbeitskannen
und Reservekannen der Doppelreihe 23 oder 24 grenzen längs der O-Achse 27 mit den
Schmalseiten 25 aneinander. Sie stehen also gewissermaßen "hintereinander"; entsprechendes
gilt natürlich auch für andere Spinnkannen-Anordnungen, z.B. für das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2.
[0036] Wenn die in der Momentaufnahme nach Fig. 4 noch zu 1/4 gefüllten Arbeitskannen 4a
des Blocks 31 und 32 geleert sind, werden die Bandenden der abgelaufenen Kannen 4
an die Bandanfänge der hinter diesen Kannen stehenden Vollkannen 9 angelegt. In diesem
Fall kann das Bandanlegen wiederum mit Hilfe eines Bandanlegers 28 automatisiert werden.
Außerdem ist es möglich, die in den Blöcken 31 und 22 entstandenen Leerkannen als
Block oder zumindest gruppenweise herauszunehmen und durch neue Vollkannen zu ersetzen.
Durch einen solchen Blockaustausch mehrerer Kannen zugleich wird das Verfahren weiter
vereinfacht Bei überall gleich gefüllten Arbeitskannen umfaßt ein Block alle Arbeitskannen.
[0037] Fig. 5 zeigt im Prinzip die Ausgestaltung des Spinnkannenstands 13 von Fig. 1 für
den Fall einer Jet-Spinnmaschine 30. Gegebenenfalls enthält die eine Arbeitsreihe
1 ablaufende Arbeitskannen 4 mit zwei verschiedenen (sich z.B. um 1/2 Kannenfüllung
unterscheidenden) Füllständen. In der Momentaufnahme nach Fig. 5 werden Kannen 1 mit
den Füllständen von 2/4 und 4/4 dargestellt. Der Arbeitsreihe 1 nach Fig. 5 wird eine
Bereitschaftsreihe 3 zugeordnet. Diese ist im wesentlichen identisch mit derjenigen
von Fig. 1. Auch die Bedienung der Bereitschaftsreihe 3 mit Hilfe des Wagens 8 aus
dem Speicher 11 einer Strecke 12 kann ebenso wie in Fig. 1 längs des Förderwegs 7
erfolgen. Entsprechend lassen sich die Varianten nach den Fig. 2 bis 4 für eine Jet-Spinnmaschine
30 ausgestalten. Die Änderung besteht jeweils im wesentlichen darin, daß momentan
halb so viele Arbeitsreihen wie bei dem Flyer 14 abgezogen werden. Die Arbeits- und
Bereitschaftsreihen 1, 3 nach Fig. 5 können auch ganz zusammengerückt werden ("ähnlich
Fig. 2). Der Förderweg 7 soll dann um das so gebildete Reihenpaar 1, 3 herumführen.
[0038] Es wird ein Spinnkannenstand einer faserbandverarbeitenden Maschine, wie Flyer oder
Jet-Spinnmaschine, die eine Vielzahl von Spindeln in mindestens einer Spindelreihe
aufweisen, beschrieben. Um den Aufwand beim Spinnkannenaustausch zu vermindern, werden
anstelle von Rundkannen Rechteckkannen eingesetzt. In jeder ablaufenden Spinnkanne
(Arbeitskanne) wird ein momentaner Füllstand vorgesehen, der sich von demjenigen jeder
Nachbar-Arbeitskanne um einen bestimmten Bruchteil der Kannenfüllung unterscheidet.
Der Position der jeweils am weitesten geleerten Arbeitskanne wird eine volle Kanne
(Reservekanne) zugeordnet.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1, 2 =
- Arbeitsreihe
- 3 =
- Bereitschaftsreihe
- 4 =
- Arbeitskanne
- 5 =
- Reservekanne
- 6 =
- Lücke
- 7 =
- Förderweg
- 8 =
- Wagen
- 9 =
- Vollkanne
- 10 =
- Leerkanne
- 11 =
- Speicher
- 12 =
- Strecke
- 13 =
- Spinnkannenstand
- 14 =
- Flyer
- 15 =
- Spindel
- 16 =
- Sektion
- 17, 18=
- Kannenreihenpaar
- 21, 22=
- Arbeitsreihe
- 23, 24 =
- Doppelreihe
- 25 =
- schmale Rechteckseite
- 26 =
- Längsrichtung
- 27 =
- O-Achse
- 28 =
- Bandanleger
- 29 =
- Fahrtrichtung
- 30 =
- Jet-Spinnmaschine
- 31, 32=
- Blöcke
1. Spinnkannenstand (13) einer faserbandverarbeitenden Maschine, wie Flyer (14) oder
Jet-Spinnmaschine (30), die in mindestens einer Reihe eine Vielzahl von Spindeln aufweisen,
wobei jeder einzelnen Spindel momentan eine Spinnkanne, eine sogenannte Arbeitskanne
(4), zum Abziehen von Faserband und den Spindeln insgesamt mindestens eine Reihe von
Arbeitskannen, eine sogenannte Arbeitsreihe (1, 2), zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Arbeitsreihe (1, 2, 21, 22) Rechteckspinnkannen, deren kleine Rechteckseite
(25) etwa gleich dem Radius herkömmlicher genormter Rundspinnkannen ist, mit ihren
großen Rechteckseiten parallelisiert angeordnet sind.
2. Spinnkannenstand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Arbeitskanne (4) ein momentaner Füllstand vorgesehen ist, der sich von demjenigen
einer Nachbar-Arbeitskanne (4) um einen bestimmten Bruchteil von o bis 1/1 einer Kannenfüllung
unterscheidet und daß zumindest der Position der jeweils am weitesten geleerten Arbeitskanne
(4) eine volle Kanne, das ist eine sogenannte Reservekanne (5), zugeordnet ist.
3. Spinnkannenstand nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Füllstand einer Arbeitskanne (4) von demjenigen einer Nachbar-Arbeitskanne
in derselben oder in einer Nachbar-Arbeitsreihe (1, 2, 21, 22) um 1/4, 1/2 oder 3/4
Kannenfüllung unterscheidet und daß jede Arbeitsreihe (1, 2, 21, 22) nur ablaufende
Arbeitskannen (4) mit zwei verschiedenen Füllständen oder nur mit demselben Füllstand
enthält.
4. Spinnkannenstand eines Flyers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß genau zwei Arbeitsreihen (1, 2) mit dicht an dicht stehenden Arbeitskannen (4) vorgesehen
sind, daß die Reservekannen (5) in einer separat zwischen zwei Arbeitsreihen (1, 2)
vorgesehenen Bereitschaftsreihe (3) aufzustellen sind, daß zwischen den Arbeitsreihen
um die Bereitschaftsreihe herum ein Förderweg (7) für leere und volle Kannen als Verbindung
zu einer vorausgehenden Maschine, insbesondere einer Streckmaschine (11, 12) vorgesehen
ist und daß die Bereitschaftsreihe (3) für einen Kannenwechsel mit ihren großen Rechteckseiten
parallel zueinander sowie mit Platz auf Lücke (6) für je eine Leerkanne gesetzte Reservekannen
(5) enthält (Fig. 1).
5. Spinnkannenstand einer Jet-Spinnmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß genau eine Arbeitsreihe (1) mit dicht an dicht stehenden Arbeitskannen (4) vorgesehen
ist, daß die Reservekannen (5) in einer separat neben der Arbeitsreihe (1) vorgesehenen
Bereitschaftsreihe (3) Platz haben, daß zwischen Arbeitsreihe (1) und Bereitschaftsreihe
(3) sowie um diese herum ein Förderweg (7) für leere und volle Kannen als Verbindung
zu einer vorausgehenden Maschine, insbesondere einer Streckmaschine (11, 12), vorgesehen
ist und daß die Bereitschaftsreihe (3) für einen Kannenwechsel mit ihren großen Rechteckseiten
parallel zueinander sowie mit Platz für je eine Leerkanne auf Lücke (6) gesetzte Reservekannen
(5) enthält (Fig. 5).
6. Spinnkannenstand eines Flyers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß genau zwei Arbeitsreihen (1, 2) mit dicht an dicht stehenden Arbeitskannen (4) vorgesehen
sind, daß unmittelbar neben jeder Arbeitsreihe eine Bereitschaftsreihe (3a, 3b) für
Reservekannen (5) angeordnet ist und daß die Kannen bzw. Kannenplätze jedes Reihenpaars
(17, 18) von Arbeitsreihe und Bereitschaftsreihe mit den schmalen Rechteckseiten (25)
beiderseits an eine zur Flyer-Längsrichtung (26) parallele O-Achse (27) angrenzen
und daß um die Reihenpaare (17, 18) herum sowie zwischen den beiden Reihenpaaren ein
Förderweg (7) für leere und volle Kannen vorgesehen ist (Fig. 2).
7. Spinnkannenstand einer Jet-Spinnmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß genau eine Arbeitsreihe mit dicht an dicht stehenden Arbeitskannen vorgesehen ist,
daß unmittelbar neben der Arbeitsreihe eine Bereitschaftsreihe für Reservekannen angeordnet
ist, daß die Kannen bzw. Kannenplätze des Reihenpaars von Arbeitsreihe und Bereitschaftsreihe
mit den schmalen Rechteckseiten beiderseits an eine zur Spinnmaschinen-Längsrichtung
parallele O-Achse angrenzen und daß um das Reihenpaar herum ein Förderweg für leere
und volle Kannen vorgesehen ist.
8. Spinnkannenstand nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Kannenreihen (1, 2, 21, 22) die Funktion von Arbeitskanne (4a bis d) und Bereitschaftskanne
blockweise wechselt (Fig. 4).
9. Spinnkannenstand eines Flyers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß genau vier Arbeitsreihen (1, 2, 21, 22), in denen Arbeitskannen (4a bis d) auf Lücke
(6), also mit Platz für eine Reservekanne (9) in jeder Lücke (6), gesetzt sind, unter
Bildung von zwei Doppelreihen (23, 24) vorgesehen sind, daß die Kannen der eine Doppelreihe
(23, 24) bildenden Paare von Arbeitsreihen mit den schmalen Rechteckseiten (25) an
eine zur Längsrichtung (26) der Spinnmaschine parallele O-Achse (27) beiderseits angrenzen,
daß um die Doppelreihen (23, 24) herum sowie zwischen die Doppelreihen ein Förderweg
(7) für leere und volle Kannen (9, 10) vorgesehen ist und daß die in jeder Arbeitsreihe
(1, 2, 21, 22) befindlichen Arbeitskannen (4a bis d) zumindest blockweise alle den
gleichen Füllstand besitzen (Fig. 3).
10. Spinnkannenstand einer Jet-Spinnmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß genau zwei Arbeitsreihen, in denen die Arbeitskannen auf Lücke, also mit Platz für
eine Reservekanne in jeder Lücke, positioniert sind, unter Bildung einer Doppelreihe
vorgesehen sind, daß die Kannen der die Doppelreihe bildenden Paare von Arbeitskannen
mit den schmalen Rechteckseiten an eine zur Spindelreihe parallele O-Achse beiderseits
angrenzen, daß um die Doppelreihe herum ein Förderweg für leere und volle Kannen als
Verbindung zu einer vorausgehenden Maschine vorgesehen ist und daß die in jeder Arbeitsreihe
befindlichen Arbeitskannen zumindest blockweise alle den gleichen Füllstand besitzen.
11. Spinnkannenstand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserbandanfang jeder Reservekanne (10) an einer definierten Stelle und demgemäß
für einen automatischen Bandanleger (28) auffindbar positioniert liegt.
12. Spinnkannenstand nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandanfang einer Kanne (9) jeweils an deren nach dem Einsetzen an einen Stellplatz
an eine O-Achse (27) angrenzenden schmalen Rechteckseite (25) herausragt.
1. Spinning can stand (13) for a fibre sliver processing machine, such as a flyer (14)
or jet spinning machine (30) having a plurality of spindles in at least one tow, one
spinning can, a so-called operating can being associated instantaneously with each
individual spindle, for taking off fibre sliver and in total at least one row of operating
cans, a so-called operating row (1, 2) being associated with the spindles, characterised in that in each operating row (1, 2, 21, 22) rectangular spinning cans, the small rectangle
side (25) of which is approximately equal to the radius of conventional standardised
round spinning cans, are arranged with their large rectangle sides in parallel.
2. Spinning can stand according to claim 1, characterised in that an instantaneous filling level differing from that of a neighbouring operating can
(4) by a specific fraction of 0 to 1/1 of a can filling volume is provided in each
operating can (4), and in that a full can, a so-called reserve can (5), is associated with at least the position
of the respective operating can (4) which is most empty.
3. Spinning can stand according to claim 1 or 2, characterised in that the filling level of an operating can (4) differs from that of a neighbouring operating
can in the same or in a neighbouring operating row (1, 2, 21, 22) by 1/4, 1/2 or 3/4
of a can filling volume, and in that each operating row (1, 2, 21, 22) contains only draining operating cans (4) with
two different filling levels or only with the same filling level.
4. Spinning can stand of a flyer according to at least one of claims 1 to 3, characterised in that precisely two operating rows (1, 2) with closely adjacent operating cans (4) are
provided, in that the reserve cans (5) are to be placed in a stand-by row provided separately between
two operating rows (1, 2), in that a conveying path (7) for empty and full cans is provided between the operating rows
around the stand-by row as a connection to a preceding machine, in particular a stretching
machine (11, 12), and in that the stand-by row (3) contains reserve cans (5) placed for a can change with their
large rectangle sides parallel to one another and space for a gap (6) for each empty
can (Fig. 1).
5. Spinning can stand of a jet spinning machine according to at least one of claims 1
to 3, characterised in that precisely one operating row with closely adjacent operating cans (4) is provided,
in that the reserve cans (5) have space in a stand-by row (3) provided separately next to
the operating row (1), in that a conveying path (7) for empty and full cans is provided between the operating row
(1) and stand-by row (3), and around the latter as a connection to a preceding machine,
in particular a stretching machine (11, 12) and in that the stand-by row (3) contains reserve cans (5) placed with a gap (6) for a can change
with their large rectangle sides parallel to one another and with space for each empty
can (Fig. 5).
6. Spinning can stand of a flyer according to at least one of claims 1 to 4, characterised in that precisely two operating rows (1, 2) with closely adjacent operating cans (4) are
provided, in that directly next to each operating row is arranged a stand-by row (3a, 3b) for reserve
cans (5) and in that the cans or can spaces for each pair of rows (17, 18) of operating row and stand-by
row are adjacent with the narrow rectangle sides (25) to either side of an O-axis
27 parallel to the longitudinal direction of the flyer (26), and in that a conveying path (7) is provided for empty and full cans around the pair of rows
(17, 18) and between the two pairs of rows (Fig. 2).
7. Spinning can stand of a jet spinning machine according to at least one of claims 1
to 3 and 5, characterised in that precisely one operating row with closely adjacent operating cans is provided, in that a stand-by row for reserve cans is arranged directly next to the operating row, in that the cans or can spaces of the pair of rows of the operating row and stand-by row
are adjacent with the narrow rectangular sides to either side of an O-axis parallel
to the longitudinal direction of the spinning machines, and in that a conveying path is provided for empty and full cans around the pair of rows.
8. Spinning can stand according to claim 6 or 7, characterised in that the operation of operating can (4a to 4d) and the stand-by can changes block by block
in the can rows (1, 2, 21, 22) (Fig. 4).
9. Spinning can stand of a flyer according to at least one of claims 1 to 3, characterised in that precisely four operating rows (1, 2, 21, 22) are provided in which operating cans
(4a to 4d) are placed with a gap (6), in other words with space for a reserve can
(9) in each gap (6) with the formation of two double rows (23, 24), in that the cans of the pairs of operating rows forming a double row (23, 24) are adjacent
with the narrow rectangle sides (25) to an O-axis (27) parallel to the longitudinal
direction 26 of the spinning machine, in that a conveying path (7) is provided for empty and full cans (9, 10) around the double
rows (23, 24) and between the double rows, and in that the operating cans (4a to 4d) located in each operating row (1, 2, 21, 22) all have
the same filling level, at least block by block (Fig. 3).
10. Spinning can stand of a jet spinning machine according to at least one of claims 1
to 3, characterised in that precisely two operating rows are provided in which the operating cans are placed
with a gap, in other words with space for a reserve can in each gap with the formation
of a double row, in that the cans of the pair of operating cans forming the double row are adjacent with the
narrow rectangle sides to either side of an 0-axis parallel to the spindle row, in that a conveying path is provided for empty and full cans around the double row as a connection
to a preceding machine, and in that the operating cans located in each operating row all have the same filling level,
at least block by block.
11. Spinning can stand according to at least one of claims 1 to 10, characterised in that the leading end of each fibre sliver of each reserve can (10) is positioned at a
defined point and accordingly can be located by an automatic sliver applicator (28).
12. Spinning can stand according to claim 11, characterised in that the leading end of the sliver of a can (9) respectively projects from the narrow
rectangular side (25) thereof adjacent to an O-axis (27) after insertion at a positioning
space.
1. Support (13) de pots de filature d'une machine travaillant sur des rubans de fibres,
par exemple un banc (14) à broches ou un métier à filer (30) à tuyères qui comportent
une série de broches disposées en au moins une rangée, dans lequel un pot de filature,
appelé pot de travail (4), est associé à chaque broche individuelle pour extraire
le ruban de fibre et au moins une série de pots de travail, appelée une rangée de
travail (1, 2) est associée globalement aux broches,
caractérisé en ce que
des pots de filature rectangulaires, dont le petit côté (25) est à peu près égal
au rayon de pots de filature ronds normalisés habituels sont agencés dans chaque rangée
de travail (1, 2, 21, 22) de façon que leurs grands côtés soient parallèles.
2. Support de pots de filature selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
un niveau momentané, dont la différence avec celui d'un pot de travail voisin (4)
est égale à une fraction déterminée comprise entre 0 et 1/1 d'un remplissage de pot,
est prévu dans chaque pot de travail (4), et en ce qu'un pot plein, c'est-à-dire un pot (5) dit de réserve, est associé au moins à la position
du pot de travail (4) qui est respectivement le plus vidé.
3. Support de pots de filature selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
la différence entre le niveau d'un pot de travail (4) et celui d'un pot de travail
voisin dans la même rangée de travail ou une rangée de travail voisine (1, 2, 21,
22) est égale à 1/4, 1/2 ou 3/4 de remplissage de pot et en ce que chaque rangée de travail (1, 2, 21, 22) contient seulement des pots de travail (4)
en cours qui sont de deux niveaux différents, ou seulement du même niveau.
4. Support de pots de filature d'un banc à broches selon au moins l'une quelconque des
revendications précédentes,
caractérisé en ce que
il inclut exactement deux rangées de travail (1, 2) à pots de travail (4) immédiatement
adjacents, en ce que les pots de réserve (5) doivent être placés dans une rangée de préparation (3) prévue
entre deux rangées de travail (1, 2), en ce qu'un trajet de transport (7) pour des pots vides et pleins est prévu entre les rangées
de travail autour de la rangée de préparation comme connexion vers une machine précédente,
en particulier un étireur (11, 12), et en ce que la rangée de préparation (3) contient des pots de réserve (5) placés pour un échange
de pots d'une façon telle que leurs grands côtés sont parallèles entre eux et qu'ils
ménagent dans un intervalle (6) entre deux pots de réserve successifs un emplacement
pour un pot vide (Fig. 1).
5. Support de pots de filature d'un métier à filer à tuyères selon au moins l'une quelconque
des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
il inclut exactement une rangée (1) de travail à pots de travail (4) immédiatement
adjacents, en ce que les pots de réserve (5) sont placés dans une rangée de préparation (3) prévue près
de la rangée de travail (1), en ce qu'un trajet de transport (7) pour des pots vides et pleins est prévu entre la rangée
de travail (1) et la rangée de préparation (3) comme connexion vers une machine précédente,
en particulier un étireur (11, 12), et en ce que la rangée de préparation (3) contient des pots de réserve (5) placés pour un échange
de pots d'une façon telle que leurs grands côtés sont parallèles entre eux et qu'ils
ménagent dans un intervalle (6) entre deux pots de réserve successifs un emplacement
pour un pot vide (Fig. 5).
6. Support de pots de filature d'un banc à broches selon au moins l'une quelconque des
revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
il inclut exactement deux rangées de travail (1, 2) à pots de travail (4) immédiatement
adjacents, en ce qu'une rangée de préparation (3a, 3b) pour des pots de réserve (5) est agencée immédiatement
à côté de chaque rangée de travail, en ce que les pots ou les emplacements de pots de chaque paire (17, 18) de rangées constituée
par une rangée de travail et une rangée de préparation sont adjacents par leurs petits
côtés (25) aux deux côtés d'un axe O (27) parallèle à une direction longitudinale
(26) de banc à broche et en ce qu'un trajet de transport (7) pour des pots vides et pleins est prévu autour des paires
(17, 18) de rangées, ainsi qu'entre les deux paires de rangées (Fig. 2).
7. Support de pots de filature pour un métier à filer à tuyères selon au moins l'une
quelconque des revendications 1 à 3 et 5,
caractérisé en ce que
il inclut exactement une rangée de travail à pots de travail immédiatement adjacents,
en ce qu'une rangée de préparation pour des pots de réserve est agencée immédiatement à côté
de la rangée de travail, en ce que les pots ou les emplacements de pots de la paire de rangées constituée par la rangée
de travail et la rangée de préparation sont adjacents par leurs petits côtés aux deux
côtés d'un axe O parallèle à une direction longitudinale du métier à filer et en ce qu'un trajet de transport pour des pots vides et pleins est prévu autour de la paire
de rangées.
8. Support de pots de filature selon la revendication 6 ou 7,
caractérisé en ce que
la fonction de pot de travail (4a à d) et de pot de préparation est échangée par
blocs dans les rangées de pots (1, 2, 21, 22) (Fig. 4).
9. Support de pot de filature d'un banc à broches selon au moins l'une quelconque des
revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
il inclut exactement quatre rangées de travail (1, 2, 21, 22) qui forment deux
rangées doubles (23, 24) dans lesquelles des pots de travail (4a à d) sont placés
à intervalles (6), c'est-à-dire en ménageant dans chaque intervalle (6) un emplacement
pour un pot de réserve (9), en ce que les pots des paires de rangées de pots qui forment une rangée double (23, 24) sont
adjacents par leurs petits cotés (25) aux deux côtés d'un axe O (27) parallèle à la
direction longitudinale (26) du banc à broches, en ce qu'un trajet de transport (7) pour des pots vides et pleins (9, 10) est prévu autour
des rangées doubles (23, 24) ainsi qu'entre les rangées doubles, et en ce que les pots de travail (4a à d) qui se trouvent dans chaque rangée de travail (1, 2,
21, 22) possèdent tous au moins par blocs le même niveau (Fig. 3).
10. Support de pots de filature d'un métier à filer à tuyères selon au moins l'une quelconque
des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
il inclut exactement deux rangées de travail dans lesquelles des pots de travail
qui forment une rangée double sont placés à intervalles, c'est-à-dire en ménageant
dans chaque intervalle un emplacement pour un pot de réserve, en ce que les pots des paires de rangées de pots qui forment la rangée double sont adjacents
par leurs petits cotés aux deux côtés d'un axe O parallèle à la direction longitudinale
de la rangée de broches, en ce qu'un trajet de transport pour des pots vides et pleins est prévu autour de la rangée
double comme connexion vers une machine précédente, et en ce que les pots de travail qui se trouvent dans chaque rangée de travail possèdent tous
au moins par blocs le même niveau.
11. Support de filature selon l'une quelconque des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que
le début du ruban de fibres de chaque pot de réserve (10) est positionné à un emplacement
défini et est donc détectable pour une étaleuse automatique (28) de rubans.
12. Support de pots de filature selon la revendication 11,
caractérisé en ce que
le début du ruban d'un pot (9) fait saillie sur un petit côté (25) adjacent à un
axe O (27) lorsque le pot a été posé à un emplacement dans une rangée.