(57) Ein Verfahren zur Erkennung entgleister Zustände von Rädern eines Schienenfahrzeuges
durch Ermittlung zumindest eines für einen Entgleisungszustand charakteristischen
Kennwertes (KEN1, KEN2, KEN3, KEN4, KEN5, KEN6), der mit zumindest einem vorgebbaren
Sollwert (SOL1, SOL2, SOL3, SOL4, SOL5, SOL6) verglichen wird, wobei bei Überschreiten
einer vorgebbaren Abweichung des Kennwertes (KEN1-KEN6) von dem Sollwert (SOL1-SOL6)
ein Hinweissignal (ALA) und/oder eine Notbremsung ausgelöst wird, wobei im Bereich
einer Achslagerung (AX1, AX2, AX3, AX4) zumindest eines Rades (RA1, RA2, RA3, RA4)
zumindest ein Beschleunigungssignal (SI1, SI2, SI3, SI4) erzeugt wird, und/oder an
zumindest zwei Punkten eines Drehgestellrahmens (DGR) kontinuierlich die jeweilige
Längsbeschleunigung ermittelt und als Längsbeschleunigungssignal (SI5, SI6) erfasst
wird und/oder an zumindest einer Radachse ein Drehfrequenzsignal (DFS) erzeugt wird,
wobei aus dem zumindest einem, im Bereich einer Achslagerung (AX1, AX2, AX3, AX4)
erzeugten Beschleunigungssignal (SI1, SI2, SI3, SI4) und/oder den Längsbeschleunigungssignalen
(SI5, SI6) und/oder aus dem zumindest einen Drehfrequenzsignal (DFS) der zumindest
eine, für einen Entgleisungszustand charakteristische Kennwert (KEN1, KEN2, KEN3,
KEN4, KEN5, KEN6) ermittelt wird.
|

|