[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte mit wenigstens einer Lichtquelle, die
indirekt wirkendes Licht auf eine größere Arbeitsfläche und direkt wirkendes Licht
auf eine begrenzte Kern-Arbeitsfläche innerhalb der größeren Arbeitsfläche lenkt.
Unter einer Kern-Arbeitsfläche ist eine besonders gut auszuleuchtende, begrenzte Arbeitsfläche
zu verstehen, in der besondere Arbeiten, wie beispielsweise Lesen oder feine handwerkliche
Tätigkeiten, ausgeübt werden.
Das Umfeld muss auch, aber nicht so speziell ausgeleuchtet werden.
[0002] Eine solche Leuchte ist in der DE 195 47 747 A1 beschrieben. Die Leuchte trägt an
einem Pendel einen zentralen Körper mit einer Lichtquelle, die das licht mittels eines
Reflektors unmittelbar nach unten auf eine zentrale Kern-Arbeitsfläche strahlt. Seitlich
dieses zentralen Körpers befinden sich weitere Lichtquellen, die ihr Licht rings um
die zentrale Lichtquelle ebenfalls auf die Arbeitsfläche abstrahlen, wobei aber mittels
einer zwischen gefügten Abdeckung ein diffuses Licht erzeugt wird.
[0003] Die WO 90/04739 beschreibt eine Leuchte, die einen Lichtstrom teilweise auf eine
Reflexionsfläche, beispielsweise auf eine Raumdecke, leitet und an dieser in den zu
beleuchtenden Raum zurück reflektiert.
[0004] Die DE 297 05 622 U1 beschreibt Leuchten, bei denen vor Lichtaustrittsöffnungen außerhalb
des Leuchtengehäuses lichtbrechende optische Körper, beispielsweise Linsen, angeordnet
sind, die sich um mindestens eine Achse bewegen können, um Lichteffekte zu variieren.
[0005] Die bekannten Leuchten liefern je nach dem Anwendungsfall auf Arbeitsflächen häufig
unbefriedigende Ergebnisse. Es gibt Fälle, in denen bei großer Reichweite die enge
Bündelung des Lichtstromanteiles auf eine Kern-Arbeitsfläche schwierig wird, wenn
gleichzeitig eine gleichmäßige Beleuchtungsstärkeverteilung auf einer die Kern-Arbeitsfläche
umgebenden größeren Arbeitsfläche erwünscht ist. Die Erfüllung der Forderung wird
weiter dann erschwert, wenn sich die Leuchte nicht oberhalb der abgegrenzten Arbeitsfläche,
sondern nur seitlich davon befindet oder befinden kann.
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Leuchte der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
die bei großer Reichweite einen gewünscht großen Lichtstromanteil auf eine räumlich
begrenzte und seitlich nicht unmittelbar darunter befindliche, besonders wichtige
Kern-Arbeitsfläche leitet und gleichzeitig eine gleichmäßige Beleuchtungsstärkeverteilung
auch auf einer die Kern-Arbeitsfläche umgebenden größeren Arbeitsfläche sichert.
[0007] Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstände der Unteransprüche.
[0008] Unangenehme und störende Körperschatten, die durch Gegenstände und Körper erzeugt
werden könnten, werden mit der Kombination der kennzeichnenden Merkmale erheblich
reduziert. Solche Körperschatten, die in das auf die Kern-Arbeitsfläche gerichtete
Lichtbündel eintreten können, werden durch den reflektierten, vornehmlich diffusen
Indirekt-Lichtstromanteil abgeschwächt. Infolge der geneigten Anordnung des Sammelkörpers
kann die Leuchte beispielsweise an einem Tischrand angeordnet sein. Das gesammelte
Direkt-Licht fällt von der Seite her auf die Kern-Arbeitsfläche. In der Summe stellen
sich ausgewogene Lichtverhältnisse auf der Arbeitsfläche ein.
[0009] Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
der optische Sammel-Körper zur Ausrichtung auf die Kern-Arbeitsfläche um eine Schwenkachse
schwenkbar ist. Der optische Sammel-Körper kann damit so geschwenkt werden, dass das
von ihm gesammelte, gebündelte Direkt-Licht mit seinem Lichtstärkemaximum in die gewünschte
Richtung auf die Kern-Arbeitsfläche gelenkt wird. Zur Vermeidung einer Blendung wird
das Lichtraster eingesetzt, das als Lamellenraster ausgebildet ist. Schließlich findet
das Indirekt-Licht an angestrahlten Raumbegrenzungsflächen ausreichende große Reflexionsflächen
vor, um genügend diffuses Licht auf die gesamte Arbeitsfläche zu bringen.
[0010] Vorzugsweise ist der optische Sammel-Körper asymmetrisch, nicht mittig zu der (den)
Lichtquelle(n) bzw. der Gesamt-Lichtquellenanordnung vorgesehen. Damit kann die Leuchte
seitlich der Arbeitsfläche, insbesondere der Kern-Arbeitsfläche gehalten werden.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der optische Sammel-Körper
eine stabförmige Zylinderlinse ist, deren Breite quer zur Stablängsrichtung etwa der
Breite einer der direkten Lichtabgabe dienenden Direktlicht-Öffnung entspricht.
[0012] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zylinderlinse
und das Lichtraster gegenüber einer mittleren Anordnungsebene der Lichtquellen um
einen Winkel α geneigt angeordnet sind, und dass vorwiegend das Licht einer Lichtquelle
zur Abstrahlung auf die Kernarbeitsfläche gesammelt wird. Es ist so eine asymmetrische
Direkt-Lichtstromverteilung und ebenso eine asymmetrische Indirekt-Lichtstromverteilung
möglich, worin auch eine zweiachsige symmetrische Direkt- und /oder Indirekt-Lichtstromverteilung
eingeschlossen ist.
[0013] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die stabförmige
Zylinderlinse eine konkav geformte, von der Lichtquelle abliegende Linsenoberfläche
mit Längsaußenkanten aufweist, die die Linsenmantelfläche und damit den Zylinderabschnitt
außen begrenzen, und dass die stabförmige Zylinderlinse um eine ihrer Längsaußenkanten
schwenkbar ist. Die Linsenmantelfläche ist eine konvexe Teilmantelfläche eines Zylinders.
Die Längsaußenkanten sind mittels einer planen Fläche verbunden. Vor oder an dieser
planen Fläche kann das Lichtraster angeordnet sein. Dieses kann mit der Strahlen sammelnden
Zylinderlinse verbunden und gemeinsam schwenkbar sein.
[0014] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Licht der
Lichtquellen unterstützt von Reflektoren durch eine Indirektlicht-Öffnung großflächig
abgegeben und durch die kleinere Direktlicht-Öffnung gebündelt abgegeben wird, wobei
sich die Direktlicht-Öffnung und die Indirektlicht-Öffnung an voneinander abliegenden
Seiten der mittleren Anordnungsebene befinden.
[0015] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Größe
der Abstrahlfläche für das indirekt wirkende Licht nach der Zahl der etwa in der mittleren
Anordnungsebene nebeneinander angeordneten Lichtquellen bemisst. Als Lichtquellen
kommen vorzugsweise Niederdruckentladungslampen zum Einsatz.
[0016] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die mittlere
Anordnungsebene an ihren seitlichen Enden begrenzt ist von Reflektoren, wobei der
Reflektor, der sich an dem Ende befindet, das frei ist von der Einheit aus Zylinderlinse
und Lichtraster, das Licht in die Lichtquellenanordnung zurückstrahlt, und wobei der
Reflektor, der sich am Ende mit der Einheit befindet, das licht auf die Direktlicht-Öffnung
und in entgegengesetzter Richtung auf die Indirektlicht-Öffnung reflektiert.
[0017] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Reflektor
auf der Leuchtenseite mit der Direktlicht-Öffnung und der Einheit zu der Lichtquellenanordnung
hin spitzwinklig aufeinander zu verlaufende Reflektorflächen aufweist, von denen die
eine das Licht zur Direktlicht-Öffnung und die andere das Licht zur Indirektlicht-Öffnung
reflektiert.
[0018] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass Entladungsrohr-Mittelebenen
durch die jeweiligen Rohrpaare der Niederdruck-Entladungslampen etwa quer zur mittleren
Anordnungsebene der Lichtquellen verlaufen, und dass die Entladungsrohr-Mittelebenen
durch die jeweiligen Rohrpaare von Paar zu Paar gegenüber der mittleren Anordnungsebene
der Lichtquellen in Richtung auf die Lampenseite mit der Einheit zunehmend geneigt
sind. Die Neigung bewegt sich dabei in der Größenordnung von jeweils etwa 15°. Auch
Vierrohrlampen sind verwendbar und entsprechend einsetzbar.
[0019] Um der Zylinderlinse noch mehr Licht zuzuführen, ist nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, dass die Rohre der Rohrpaare aus der mittleren Anordnungsebene
hinaus gegenseitig zunehmend höhenversetzt angeordnet sind.
[0020] Die Leuchte bietet sich beispielsweise für Stehleuchte an. Selbstverständlich ist
auch eine abgehängte Decken- oder Wandmontage möglich.
[0021] Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert:
[0022] Die Leuchte 1 ist Bestandteil einer Stehleuchte. Ein angedeuteter Fuß 2 bringt dies
zum Ausdruck. Die Leuchte hat ein Gehäuse 3 mit einer Bodenplatte 3a und einer im
wesentlichen oben offenen Oberseite 3b. Seitlich sind eine Seitenwand 3c links und
eine Seitenwand 3d rechts vorhanden. Im inneren der Leuchte 1 befindet sich in einem
Aufnahmeraum 4 eine Lichtquellenanordnung 5a, bestehend aus drei Niederdruckentladungslampen
5 mit je zwei zu Paaren angeordneten Entladungsrohren 5b. Die Anzahl der Lichtquellen
richtet sich nach dem Einsatzzweck der Leuchte; sie kann vergrößert und verkleinert
werden. Von den Lampen 5 sind nur die Entladungsrohre 5b im Schnitt dargestellt. Durch
die paarweise geschnitten dargestellten Entladungsrohre 5b lassen sich Mittelebenen
5c legen. Die Mittelebenen 5c sind in der Zeichnung nach unten verlängert bis sie
sich in einem Schnittpunkt 5d treffen. Die Mittelebenen 5c spreizen vom Schnittpunkt
5d aus um jeweils etwa 15 Winkelgrad auseinander. Die veränderte Lagen der einzelnen
Mittelebenen sind von der links gelegenen Mittelebene 5c aus mit Winkeln a und b verdeutlicht.
Außerdem sind die Entladungsrohrpaare 5b.1, 5b.2 und 5b.3 gegeneinander und gegenüber
der mittleren Anordnungsebene 6 höhenversetzt.
[0023] In dem Gehäuse 3 ist eine stabförmige Zylinderlinse 7 vorgesehen. Diese Zylinderlinse
7 ist in der Zeichnung im Querschnitt dargestellt. Die Zylinderlinse 7 hat eine von
der Lichtquellenanordnung 5a abliegende konvexe Zylinderfläche 8, die ein Abschnitt
eines konvexen Zylindermantels ist. Zwei Längsaußenkanten 9 begrenzen die Zylinderfläche
8. Eine plane der Lichtquellenanordnung 5a zugewandte Linsenfläche 10 verbindet die
Längsaußenkanten 9. Vorzugsweise an der zur Bodenplatte 3a gelegenen Längsaußenkante
9 ist asymmetrisch zur Mitte 3e der Leuchte 1 die Zylinderlinse 7 mittels einer Schwenkachse
11 an dem Gehäuse 3 schwenkbar gelagert. So ist ihr Lichtstärkemaximum auf die Kern-Arbeitsfläche
lenkbar. Zur Lagerung der Schwenkachse 11 dient eine an der Boden-platte 3a befestigte
Schiene 12. Die Schiene 12 trägt die Schwenkachse 9 und die Zylinderlinse 7 im Mittel
um einen Winkel α von etwa 45 bis 50 Winkelgrad geneigt zur Bodenplatte 3a. Damit
kann die Leuchte 1 beispielsweise am Rande eines Schreibtisches deutlich seitlich
versetzt zur Kern-Arbeitsfläche aufgestellt werden. Auf Grund der Neigung sammelt
die Zylinderlinse 7 vorwiegend das Licht der Entladungsrohre 5b.3 der ihr am nächsten
gelegenen Niederdruckentladungslampe 5.
[0024] An der Zylinderlinse 7 ist ein Lichtraster 13 befestigt, das aus in der Zeichenebene
übereinander gestapelten Lamellen besteht. Das Lichtraster 13 ist mit der Zylinderlinse
7 verschwenkbar verbunden.
[0025] Die mittlere Anordnungsebene 6 der Lichtquellen 5 und zugleich der Aufnahmeraum 4
enden an einem links gelegenen Ende 6a und einem rechts gelegenen Ende 6b. Im Bereich
des links gelegenen Endes 6a, das frei ist von der Einheit 7a aus Zylinderlinse 7
und dem Lichtraster 13, befindet sich an der Seitenwand 3c ein Reflektor 14, der zum
Aufnahmeraum 4 hin konkav gebogen ist. Dieser Reflektor 14 reflektiert auf ihn auftreffendes
Licht in den Aufnahmeraum 4 und auf die Lichtquellenanordnung 5a zurück. Seitlich
des rechts gelegenen Endes 6b, an dem sich die Einheit 7a befindet, ist ein weiterer
Reflektor 15 vorgesehen. Dieser Reflektor 15 besteht aus zwei Reflektorflächen 15a
und 15b. Beide Reflektorflächen 15a und 15b verlaufen von den rechts gelegenen oberen
und unteren Gehäuseecken 16 unter einem spitzen Winkel auf das Ende 6b zu, wo sie
an eine Verbindungswand 17 herangeführt sind.
[0026] Es sind im Gehäuse 3 zwei Licht-Öffnungen 18 und 19 vorgesehen. Die großflächige
Indirektlichtöffnung 18 in der Oberseite 3b erstreckt sich über den ganzen Aufnahmeraum
4 der Lichtquellenanordnung 5a und dient der Abgabe von indirekt wirkendem Licht 20
an eine angedeutete Wandfläche 21, die beispielsweise die Decke eines Raumes sein
kann. Die Reflektorfläche 15a unterstützt die Abgabe des indirekten Lichtes 20 an
diese Wandfläche 21, die ihrerseits das auf sie treffende indirekte Licht 20 als diffuses,
indirektes Licht 22 auf eine nicht dargestellte Arbeitsfläche zurückstrahlt. Innerhalb
der großen, nicht dargestellten Arbeitsfläche befindet sich die ebenfalls nicht dargestellte
Kern-Arbeitsfläche.
[0027] Die Direktlicht-Öffnung 19 ist wesentlich kleiner als die Indirektlicht-Öffnung 18;
sie erstreckt sich nur von der Schiene 12 bis zur rechten unteren Ecke 16 des Gehäuses
3. Die Direktlichtaustritts-Öffnung im Bereich der Zylinderlinse 7 ist noch kleiner;
sie entspricht nur dem Querschnitt der Zylinderlinse zwischen den Längsaußenkanten
9; ihre Breite B ist begrenzt von der Schiene 12 und der Reflektorfläche 15b. Wie
zu sehen ist, befindet sich die Einheit 7a aus Zylinder 7 und Lichtraster 13 am rechten
Ende 6b der mittleren Anordnungsebene 6 und damit auch des Aufnahmeraumes 4. Das Licht
der Lichtquellenanordnung 5a trifft so gebündelt auf die um den Winkel α geneigt gegenüber
der mittleren Anordnungsebene 6 an dem Aufnahmeraum 4 vorgesehene Einheit 7a. Der
Aufbau ist vorzugsweise so gewählt, dass etwa der eine halbe Teil des von den Lichtquellen
5 ausgehenden Lichtstromes reflektiert auf die große Arbeitsfläche und der andere
halbe Teil des von den Lichtquellen 5 ausgehenden Lichtstromes auf die Kern-Arbeitsfläche
trifft.
1. Leuchte mit wenigstens einer Lichtquelle (5), die indirekt wirkendes Licht auf eine
größere Arbeitsfläche und direkt wirkendes Licht auf eine begrenzte Kern-Arbeitsfläche
innerhalb der größeren Arbeitsfläche lenkt,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a. Das auf die Kern-Arbeitsfläche treffende Direkt-Licht wird mittels eines optischen
Sammel-Körpers (7) als Strahlenbündel auf die Kern-Arbeitsfläche abgestrahlt, wozu
der Sammelkörper (7) gegenüber einer mittleren Anordnungsebene (6) geneigt angeordnet
ist,
b. Zwischen der/den Lichtquelle(n) (5) und dem optischen Sammel-Körper (7) ist ein
Lichtraster (13) vorgesehen,
c. Das auf die, die Kern-Arbeitsfläche umgebende größere Arbeitsfläche auftreffende
Indirekt-Licht trifft erst nach einer Reflexion an (einer) Reflexionsfläche(n) (21)
außerhalb der Leuchte (1) auf die größere Arbeitsfläche.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der optische Sammel-Körper (7) zur Ausrichtung auf die Kern-Arbeitsfläche um eine
Schwenkachse (11) schwenkbar ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der optische Sammel-Körper (7) asymmetrisch zur/zu den Lichtquelle(n) (5) angeordnet
ist.
4. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der optische Sammel-Körper eine stabförmige Zylinderlinse (7) ist, deren Breite (B)
quer zur Stablängsrichtung etwa der Breite einer der direkten Lichtabgabe dienenden
Direktlicht-Öffnung (19) entspricht.
5. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zylinderlinse (7) und das Lichtraster (13) gegenüber einer mittleren Anordnungsebene
(6) der Lichtquellen (5) um einen Winkel (α) geneigt angeordnet sind, und dass vorwiegend
das Licht einer Lichtquelle (5b.3) zur Abstrahlung auf die Kernarbeitsfläche gesammelt
wird.
6. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die stabförmige Zylinderlinse (7) eine konvex geformte, von der Lichtquelle (5) abliegende
Linsenoberfläche (8) mit Längsaußenkanten (9) aufweist, die die Linsenoberfläche (8)
und damit den Zylindermantelabschnitt außen begrenzen, und dass die stabförmige Zylinderlinse
(7) um eine ihrer Längsaußenkanten (9) schwenkbar ist.
7. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Lichtraster (13) gemeinsam mit der Zylinderlinse (7) um die Schwenkachse (11)
der Zylinderlinse (7) schwenkbar ist.
8. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Lichtraster (13) ein Lamellenraster ist.
9. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zylinderlinse (7) mit dem Lichtraster (13) im Bereich eines seitlichen Endes
(6b) der Lichtquellenanordnung (5a) asymmetrisch angeordnet ist.
10. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Licht der Lichtquellen (5) unterstützt von Reflektoren (14,15) durch eine Indirektlicht-Öffnung
(18) großflächig abgegeben und durch die kleinere Direktlicht-Öffnung (19) gebündelt
abgegeben wird.
11. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Direktlicht-Öffnung (19) und die Indirektlicht-Öffnung (18) auf voneinander
abliegenden Seiten der mittleren Anordnungsebene (6) befinden.
12. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Größe der Indirektlicht-Öffnung (18) für das indirekt wirkende Licht nach
der Zahl der etwa in der mittleren Anordnungsebene (6) nebeneinander angeordneten
Lichtquellen (5) bemisst.
13. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (5) die Entladungsrohre (5b) von Niederdruck-Entladungslampen sind.
14. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mittlere Anordnungsebene (6) an ihren seitlichen Enden (6a, 6b) begrenzt ist
von den Reflektoren (14,15), wobei der Reflektor (14), der sich an dem Ende (6a) befindet,
das frei ist von der Einheit (7a) aus Zylinderlinse (7) und Lichtraster (13), das
Licht in die Lichtquellenanordnung (5a) zurückstrahlt, und wobei der Reflektor (15),
der sich am Ende mit der Einheit (7a) befindet, das Licht auf die Direktlicht-Öffnung
(18) und in entgegengesetzter Richtung auf die Indirektlicht-Öffnung (19) reflektiert.
15. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektor (15) auf der Leuchtenseite mit der Direktlicht-Öffnung (19) zur der
Lichtquellenanordnung (5a) hin spitzwinklig aufeinander zu verlaufende Reflektorflächen
(15a,15b) aufweist, von denen die eine das Licht zur Direktlicht-Öffnung (19) und
die andere das Licht zur Indirektlicht-Öffnung (18) reflektiert.
16. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass Entladungsrohr-Mittelebenen (5c) durch die jeweiligen Rohrpaare der Niederdruck-Entladungslampen
etwa quer zur mittleren Anordnungsebene (6) der Lichtquellen (5) verlaufen.
17. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entladungsrohr-Mittelebenen (5c) durch die jeweiligen Rohrpaare (5b.1,5b.2,5b.3)
von Paar zu Paar gegenüber der mittleren Anordnungsebene (6) der Lichtquellen (5)
in Richtung auf die Lampenseite mit der Einheit (7a) zunehmend geneigt sind.
18. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittelebenen (5c) um Winkel (a, b) von jeweils etwa 15° gegeneinander geneigt
sind.
19. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entladungs-Rohre (5b) der Rohrpaare aus der mittleren Anordnungsebene (6) hinaus
gegenseitig zunehmend höhenversetzt angeordnet sind.