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EP 0 985 803 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.04.2003 Patentblatt 2003/14 |
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Anmeldetag: 10.09.1998 |
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Turbinenstufe mit radialer Zuströmung und axialer Abströmung
Turbine stage with radial inlet and axial outlet
Etage de turbine avec entrée radiale et sortie axiale
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.03.2000 Patentblatt 2000/11 |
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Patentinhaber: ALSTOM (Switzerland) Ltd |
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5401 Baden (CH) |
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Erfinder: |
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- Löpfe, Roland
5413 Birmenstorf (CH)
- Havakechian, Said, Dr.
5400 Baden (CH)
- Escher, Patrick, Dr.
5400 Baden (CH)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 024 275 DE-B- 1 076 145 GB-A- 1 162 440
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DE-A- 2 231 015 DE-C- 4 014 976 US-A- 2 429 936
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Turbinenstufe mit radialer Zuströmung und
axialer Abströmung, bei der eine Hauptströmung in einer Leitbeschaufelung radial zu
einer Maschinenachse hin gerichtet ist und eine Laufbeschaufelung in axialer Hauptströmungsrichtung
durchströmt wird, wobei eine gehäuseseitige Kanalwand und eine nabenseitige Kanalwand
einen Strömungskanal einschliessen, welcher Strömungskanal aus einem radial verlaufenden
Teil, einem in axialer Hauptrichtung verlaufenden Teil, und einer Radial-Axial-Strömungsumlenkung
besteht, welche Radial-Axial-Strömungsumlenkung eine radiale Hauptströmung in eine
axiale Hauptströmung umlenkt.
Stand der Technik
[0002] Die erste Stufe einer Dampfturbogruppe wird häufig in radial-axialer Bauart ausgeführt,
bei der die Leitbeschaufelung in radialer und die Laufbeschaufelung in axialer Hauptrichtung
durchströmt werden. Siehe hierzu z.B das Dokument DE-A-2 231 015. Ein Hauptvorteil
dieser Anordnung ist darin zu sehen, dass durch eine einfach vorzunehmende Umstaffelung
der Leitschaufeln eine Anpassung der Leistungs- und Volumenstromklasse erfolgen kann.
Die radial angeströmten Leitschaufeln können in diesem Falle beidseitig am Gehäuse
befestigt sein, so, dass hier keine Dichtung gegenüber der rotierenden Welle eingebaut
werden muss. Andererseits muss durch die notwendige Radial-Axial-Strömungsumlenkung
eine sehr inhomogene und verlustbehaftete Anströmung des Laufrades in Kauf genommen
werden. Aufgrund der Strömungsumlenkung wird ein radialer Druckgradient im Strömungskanal
induziert, dergestalt, dass der Druck vom Gehäuse zur Nabe hin zunimmt. Insbesondere
bei einem kleinen Abströmwinkel des Leitgitters und einer daraus resultierenden drallarmen
Strömung zwischen Leit- und Laufgitter besteht darüber hinaus die Gefahr einer gehäuseseitigen
Strömungsablösung beim Übergang von der radialen zur axialen Hauptströmung. Beide
Faktoren führen potentiell zu schädlichen Sekundärströmungen im unmittelbar stromab
gelegenen Laufrad.
[0003] Leckageströmungen, die etwa aus einer Dichtung zwischen einem Schubausgleichskolben
und dem Strömungskanal resultieren, können zu einer zusätzlichen Fehlanströmung des
Laufgitters in Nabennähe führen.
Darstellung der Erfindung
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, bei einer Turbinenstufe mit radialer Zuströmung
und axialer Abströmung, bei der eine Hauptströmung in einer Leitbeschaufelung radial
zu einer Maschinenachse hin gerichtet ist und eine Laufbeschaufelung in axialer Hauptströmungsrichtung
durchströmt wird, wobei eine gehäuseseitige Kanalwand und eine nabenseitige Kanalwand
einen Strömungskanal einschliessen, welcher Strörnungskanal aus einem radial verlaufenden
Teil, einem in axialer Hauptrichtung verlaufenden Teil, und einer Radial-Axial-Strömungsumlenkung
besteht, welche Radial-Axial-Strömungsumlenkung eine radiale Hauptströmung in eine
axiale Hauptströmung umlenkt, eine möglichst homogene Anströmung des Laufgitters zu
schaffen.
[0005] Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass stromab der Radial-Axial-Strömungsumlenkung
der in axialer Hauptrichtung gerichtete Teil des Strömungskanals in einem ersten Abschnitt
von der Maschinenachse weg weist, und unmittelbar vor der Laufbeschaufelung in rein
axialer Richtung verläuft.. Durch die Krümmung der Hauptstromlinie entgegen der ursprünglichen
Umlenkung wird eine Homogenisierung der Axialgeschwindigkeit und des Druckes über
der Kanalhöhe erreicht.
[0006] Aufgrund der vergrösserten Länge des Zuströmkanals kann es abhängig von der Kanalgeometrie
zu einem unerwünscht starken Anwachsen der Grenzschichten kommen. Innerhalb der Grenzschicht
stellt sich, abhängig von der spezifischen Stufenkinematik, unter Umständen insbesondere
nabenseitig ein krasses Missverhältnis von Axial- und Umfangsgeschwindigkeit ein:
Zur Nabe hin nimmt aufgrund der Rotation der Welle die Umfangsgeschwindigkeit des
Arbeitsmediums weniger stark ab als die Axialkomponente. In der nabenseitigen Grenzschicht
wandert der Staupunkt der Anströmung einer Laufschaufel somit auf die Druckseite,
wodurch die akute Gefahr der saugseitigen Ablösung besteht. Die radiale Ausdehnung
des betroffenen Schaufelbereichs wird verkleinert, indem die Strömung unmittelbar
vor dem Laufradeintritt in Richtung der Maschinenachse beschleunigt, das heisst der
Querschnitt des Strömungskanals verkleinert, wird.
[0007] Unmittelbar stromab der Radial-Axial-Strömungsumlenkung hingegen ist eine Querschnittserweiterung
des Strömungskanals von Vorteil. Bei geringem Drall der Leitrad-Abströmung steigt
hierdurch einerseits die Ablösegefahr der Strömung auf der Gehäuseseite, jedoch werden
die nabenseitig vorliegenden ausgeprägten Geschwindigkeitsmaxima abgebaut, was ebenfalls
zu einer Vergleichmässigung des Axialgeschwindigkeitsprofils beiträgt. Die Querschnittserweiterung
ist, wie unten dargestellt, ebenso von Vorteil, wenn eine Leckageströmung zugemischt
werden muss.
[0008] Bei Maschinen der eingangs erwähnten Bauart ist häufig auf der Einströmseite ein
Schubausgleichskolben auf der Welle angeordnet. In diesem Fall muss eine Leckageströmung
aus der Abdichtung zwischen Welle und Gehäuse in den Überströmkanal zwischen Leit-
und Laufbeschaufelung eingebracht werden. Die Leckageströmung birgt jedoch ein zusätzliches
Potential zur Störung der Hauptströmung und der Fehlanströmung des Laufgitters. Dieser
Störeffekt kann durch mehrere, teilweise bereits vorweggenommene Massnahmen deutlich
reduziert werden. Hierzu wird der Austrittsspalt der Dichtung nabenseitig am stromab
gelegenen Ende der Radial-Axial-Strömungsumlenkung plaziert. Durch die Strömungsumlenkung
einerseits und die stromab gelegene Querschnittserweiterung des Strömungskanals besteht
somit an der Stelle, an der der Leckagestrom eingebracht wird, ein Gebiet hohen Druckes
im Überströmkanal, wodurch der Leckagemassenstrom bei gegebener Dichtungsgeometrie
reduziert wird. Zusätzlich kann der Austrittsspalt der Dichtung so ausgebildet werden,
dass die Leckage möglichst parallel zur Hauptströmung entlang der Nabe geführt wird,
wodurch potentielle schädliche Wechselwirkungen mit der Hauptströmung nochmals reduziert
werden.
[0009] Im folgenden wird ein Beispiel für die Ausführung der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0010] Die einzige Figur zeigt ein Beispiel für die erfindungsgemässe Ausführung einer radial-axialen
Turbinenstufe.
[0011] Der Aussenradius der Strömungsumlenkung wird zwar durch das Gehäuse gebildet, aufgrund
der Funktion wird dennoch die Bezeichnung "nabenseitige Strömungsumlenkung" gebraucht.
Weg zur Ausführung der Erfindung
[0012] Bei der in der Abbildung dargestellten radial-axialen Turbinenstufe strömt das Arbeitsmedium
aus der asymmetrisch ausgebildeten Einströmspirale durch den Einströmkanal 40 in radialer
Richtung durch das Leitgitter Le in den Überströmkanal 50, und wird in der durch die
Kanalwände 25, 26 gebildete Radial-Axial-Strömungsumlenkung in axiale Richtung gelenkt.
Erfindungsgemäss werden die Kanalwände 27, 28 bis zum Eintritt in das Laufgitter La
so gestaltet, dass der Hauptstromlinie 51 unmittelbar stromab der Radial-Axial-Strömungsumlenkung
eine radial nach aussen gerichtete Komponente aufgeprägt wird, und die Hauptstromlinie
51 unmittelbar stromauf des Laufrades La wieder in rein axiale Richtung geführt wird.
Im Ausführungsbeispiel erhält die gehäuseseitige Wand 27 des Überströmkanals 50 hierzu
unmittelbar stromab der Umlenkung eine Knickstelle A, stromab derer sie von der Maschinenachse
10 divergent geführt wird. Ab der Gegenknickstelle B verläuft die gehäuseseitige Wand
27 wieder parallel zur Maschinenachse 10, oder auf diese zu. Ebenso wird die nabenseitige
Wand 28 stromab einer Knickstelle AA von der Maschinenachse 10 weg- und ab der Gegenknickstelle
BB wieder parallel geführt.
[0013] Mit Vorteil wird die Lage der nabenseitigen Knickstellen AA und BB eine Strecke stromab
der korrespondierenden gehäuseseitigen Knickstellen A und B gewählt. Hierdurch entsteht
ein divergent-konvergenter Verlauf des Strömungskanals 50 im wesentlich axial gerichteten
Teil des Strömungskanals 50 stromab der Radial-Axial-Strömungsumlenkung. Im divergenten
Teil wird das ausgeprägte Geschwindigkeitsmaximum, das sich an der nabenseitigen Umlenkung
26 ausbildet, abgebaut; weiterhin wird der aus dem Dichtungs-Austrittsspalt 30 zusätzlich
zugeführte Massenstrom der Hauptströmung unter weitgehender Vermeidung schädlicher
Wechselwirkungen zugeführt. Im konvergentenTeil des Strömungskanals 50 wird die Strömung
stromauf des Laufrades La in axialer Richtung beschleunigt, wodurch gegebenenfalls
auftretende Gebiete übermässiger Laufrad-Fehlanströmung insbesondere an der nabenseitigen
Kanalwand 28 signifikant verkleinert werden.
[0014] Die Lage des Dichtungs-Austrittsspaltes 30 wird mit Vorteil an einer Stelle möglichst
hohen Druckes im Strömungskanal gewählt, und dergestalt, dass durch die Zentrifugalkraft
der Hauptströmung die Eindringtiefe der Leckageströmung in den Strömungskanal begrenzt
wird. Letzteres kann weiterhin dadurch unterstützt werden, dass der Austriftsspalt
30 am Ende der Radial-Axial-Umlenkung plaziert wird, und der Austrittsspalt 30 durch
seine Gestaltung den Leckagestrom möglichst laminar und parallel zur nabenseitigen
Kanalwand 28 führt.
Bezugszeichenliste
[0015]
- 10
- Maschinenachse
- 20
- Gehäuse
- 21
- Nabe
- 25
- gehäuseseitige Strömungsbegrenzung der radial-axial-Umlenkung
- 26
- nabenseitige Strömungsbegrenzung der radial-axial-Umlenkung
- 27
- gehäuseseitige Kanalwand
- 28
- nabenseitige Kanalwand
- 30
- Leckagespalt einer berührungslosen Dichtung
- 40
- radiale Einlaufstrecke
- 41
- Einlaufspirale
- 50
- Überströmkanal vom Leitrad zum Laufrad
- 51
- Hauptstromlinie
- A
- gehäuseseitige Knickstelle
- B
- gehäuseseitige Gegenknickstelle
- AA
- nabenseitige Knickstelle
- BB
- nabenseitige Gegenknickstelle
- Le
- Leitgitter
- La
- Laufgitter
1. Turbinenstufe mit radialer Zuströmung und axialer Abströmung, bei der eine Hauptströmung
in einer Leitbeschaufelung (Le) radial zu einer Maschinenachse (10) hin gerichtet
ist und eine Laufbeschaufelung (La) in axialer Hauptströmungsrichtung durchströmt
wird, wobei eine gehäuseseitige Kanalwand (27) und eine nabenseitige Kanalwand (28)
einen Strömungskanal (50) einschliessen, welcher Strömungskanal aus einem radial verlaufenden
Teil, einem in axialer Hauptrichtung verlaufenden Teil, und einer Radial-Axial-Strömungsurnlenkung
besteht, welche Radial-Axial-Strömungsumlenkung eine radiale Hauptströmung in eine
axiale Hauptströmung umlenkt , dadurch gekennzeichnet, dass stromab der Radial-Axial-Strömungsumlenkung der in axialer Hauptrichtung gerichtete
Teil des Strömungskanals (50) in einem ersten Teil von der Maschinenachse (10) weg
weist, und unmittelbar vor der Laufbeschaufelung (La) in rein axiale Richtung geführt
ist.
2. Turbinenstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (50) unmittelbar stromauf der Laufbeschaufelung (La) eine Abnahme
des durchströmten Querschnitts aufweist.
3. Turbinenstufe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (50) unmittelbar stromab der Radial-Axial-Strömungsumlenkung eine
Querschnittserweiterung aufweist.
4. Turbinenstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gehäuseseitige Kanalwand (27) zwischen der Radial-Axial-Strömungsumlenkung und
dem Laufrad-Eintritt mindestens eine Knickstelle (A) aufweist, stromab derer die gehäuseseitige
Kanalwand (27) in Hauptströmungsrichtung (51) von der Maschinenachse (10) weg weist,
und, dass stromab der Knickstelle (A) mindestens eine Gegenknickstelle (B) angeordnet
ist.
5. Turbinenstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nabenseitige Kanalwand (28) zwischen der Radial-Axial-Strömungsumlenkung und
dem Laufrad-Eintritt mindestens eine Knickstelle (AA) aufweist, stromab derer die
nabenseitige Kanalwand (28) in Hauptströmungsrichtung (51) von der Maschinenachse
(10) weg weist, und, dass stromab der Knickstelle (AA) mindestens eine Gegenknickstelle
(BB) angeordnet ist.
6. Turbinenstufe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nabenseitigen Knickstellen (AA, BB) stromab der korrespondierenden gehäusesitigen
Knickstellen (A, B)angeordnet sind.
7. Turbinenstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der ein Leckagestrom einer berührungslosen
Dichtung in die Hauptströmung einströmt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Austrittsspalt der berührungslosen Dichtung so angeordnet wird, dass der Leckagestrom
an einer Stelle höchsten Druckes im Strömungskanal eingebracht ist.
8. Turbinenstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der ein Leckagestrom einer berührungslosen
Dichtung in die Hauptströmung einströmt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leckageströmung parallel zur Hauptströmung geführt ist.
1. Turbine stage with radial inlet flow and axial outlet flow, in which, in guide blading
(Le), a main flow is directed radially relative to a machine centre line (10) and
flow through rotor blading (La) takes place in an axial main flow direction, in which
arrangement a casing-side duct wall (27) and a hub-side duct wall (28) enclose a flow
duct (50), which flow duct consists of a radially extending part, a part extending
in an axial main direction and a radial/axial flow deflection arrangement, which radial/axial
flow deflection arrangement deflects a radial main flow into an axial main flow, characterized in that downstream of the radial/axial flow deflection arrangement, the part of the flow
duct (50) directed in an axial main direction is directed away from the machine centre
line (10) in a first part and is guided into a purely axial direction immediately
before the rotor blading (La).
2. Turbine stage according to Claim 1, characterized in that the flow duct (50) has a reduction of the flow cross section immediately upstream
of the rotor blading (La).
3. Turbine stage according to one of Claims 1 or 2, characterized in that the flow duct (50) has an increase in cross section immediately downstream of the
radial/axial deflection arrangement.
4. Turbine stage according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the casing-side duct wall (27) has at least one kink location (A) between the radial/axial
flow deflection arrangement and the rotor inlet, the casing-side duct wall (27) being
directed away from the machine centre line (10) in a main flow direction (51) downstream
of which kink location (A), and in that at least one opposing kink location (B) is arranged downstream of the kink location
(A).
5. Turbine stage according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the hub-side duct wall (28) has at least one kink location (AA) between the radial/axial
flow deflection arrangement and the rotor inlet, the hub-side duct wall (28) being
directed away from the machine centre line (10) in a main flow direction (51) downstream
of which kink location (AA), and in that at least one opposing kink location (BB) is arranged downstream of the kink location
(AA).
6. Turbine stage according to Claim 5, characterized in that the hub-side kink locations (AA, BB) are arranged downstream of the corresponding
casing-side kink locations (A, B).
7. Turbine stage according to one of Claims 1 to 6, in which a leakage flow of a contactless
seat flows into the main flow, characterized in that an outlet gap of the contactless seal is arranged in such a way that the leakage
flow is introduced into the flow duct at a location of maximum pressure.
8. Turbine stage according to one of Claims 1 to 7, in which a leakage flow of a contactless
seal flows into the main flow, characterized in that a leakage flow is guided parallel to the main flow.
1. Etage de turbine avec entrée radiale et sortie axiale, dans lequel un écoulement principal
est orienté dans un aubage directeur (Le) radialement par rapport à un axe de machine
(10) et un aubage mobile (La) est parcouru par un courant dans la direction axiale
de l'écoulement principal, une paroi de canal (27) du côté du carter et une paroi
de canal (28) du côté du moyeu enfermant un canal d'écoulement (50), lequel canal
d'écoulement se compose d'une partie s'étendant radialement, d'une partie s'étendant
dans la direction principale axiale et d'un coude d'écoulement radial-axial, lequel
coude d'écoulement radial-axial fait dévier un écoulement principal radial dans un
écoulement principal axial, caractérisé en ce qu'en aval du coude d'écoulement radial-axial, la partie du canal d'écoulement (50) orientée
dans la direction principale axiale est tournée dans une première partie à l'écart
de l'axe de machine (10) et est guidée directement avant l'aubage mobile (La) dans
une direction purement axiale.
2. Etage de turbine selon la revendication 1, caractérisé en ce que le canal d'écoulement (50) présente, directement en amont de l'aubage mobile (La),
une diminution de la section transversale parcourue par le courant.
3. Etage de turbine selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que le canal d'écoulement (50) présente, directement en aval du coude d'écoulement radial-axial,
un élargissement de la section transversale.
4. Etage de turbine selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la paroi de canal (27) du côté du carter présente, entre le coude d'écoulement radial-axiale
et l'entrée du rotor, au moins un point d'inflexion (A), en aval duquel la paroi de
canal (27) du côté du carter est tournée à l'écart de l'axe de machine (10) dans la
direction d'écoulement principal (51), et en ce qu'en aval du point d'inflexion (A), au moins un point d'inflexion contraire (B) est
prévu.
5. Etage de turbine selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la paroi de canal (28) du côté du moyeu présente, entre le coude d'écoulement radial-axial
et l'entrée du rotor, au moins un point d'inflexion (AA), en aval duquel la paroi
de canal (28) du côté du moyeu s'écarte de l'axe de machine (10) dans la direction
d'écoulement principal (51), et en ce qu'en aval du point d'inflexion (AA) au moins un point d'inflexion contraire (BB) est
prévu.
6. Etage de turbine selon la revendication 5, caractérisé en ce que les points d'inflexion du côté du moyeu (AA, BB) sont disposés en aval des points
d'inflexion correspondants (A, B) du côté du carter.
7. Etage de turbine selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, dans lequel un courant
de fuite d'un joint sans contact s'introduit dans le courant principal, caractérisé en ce qu'un interstice de sortie du joint sans contact est disposé de telle sorte que le courant
de fuite soit introduit dans le canal d'écoulement en un point de pression maximale.
8. Etage de turbine selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, dans lequel un courant
de fuite d'un joint sans contact s'introduit dans le courant principal, caractérisé en ce qu'un courant de fuite est guidé parallèlement au courant principal.
