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(11) |
EP 1 119 679 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.04.2003 Patentblatt 2003/14 |
(22) |
Anmeldetag: 02.10.1999 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9907/297 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 0002/2271 (20.04.2000 Gazette 2000/16) |
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(54) |
BLENDRAHMEN FÜR EIN FENSTER-, TÜR- ODER FASSADENELEMENT
FRAME FOR A WINDOW, DOOR OR FACADE ELEMENT
TRAVERSE DORMANTE POUR ELEMENT DE FENETRE, DE PORTE OU DE FACADE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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LT LV |
(30) |
Priorität: |
08.10.1998 DE 29817976 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.08.2001 Patentblatt 2001/31 |
(73) |
Patentinhaber: SCHÜCO International KG |
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33609 Biesefeld (DE) |
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Erfinder: |
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- NIENHÜSER, Rolf
D-49324 Melle (DE)
- GIRNUS, Manfred
D-33818 Leopoldshöhe (DE)
- THRUN, Walter
D-33790 Halle (DE)
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(74) |
Vertreter: Specht, Peter, Dipl.-Phys. et al |
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Loesenbeck.Stracke.Specht.Dantz,
Patentanwälte,
Jöllenbecker Strasse 164 33613 Bielefeld 33613 Bielefeld (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 017 912 DE-U- 29 516 734 US-A- 5 768 836
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DE-U- 9 302 781 DE-U- 29 607 003
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Blendrahmen für ein Fenster-, Tür- oder Fassadenelement
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 wie in DE 296 07 003U offenbart.
[0002] Neben Fenstern mit Blend- und Flügelrahmen, die gemeinsam die Außenansicht bilden,
sind auch sogenannte Blockfenster bekannt und in die vorliegende Erfindung eingeschlossen.
[0003] Bei als Blockfenstern ausgebildeten Fenster-, Tür- oder Fassadenelementen weist der
Blendrahmen einen äußeren Flügelanschlag auf, der den Flügelrahmen an der Außenseite
des Fensters vollständig bzw. annähernd vollständig überdeckt, so daß dieser im Idealfall
von außen nicht mehr zu erkennen ist.
[0004] Fig. 3 zeigt einen derartigen gattungsgemäßen, internen Stand der Technik der Anmelderin
am Beispiel eines Blockfensters. Dargestellt ist ein wärmegedämmtes Profil, welches
aus Metallprofilschalen besteht, die den Blend- und den Flügelrahmen bilden und durch
Isolierleisten verbunden sind. Die Isolierleisten bilden zwischen den Profilschalen
eine thermische Trennebene, die den Wännefluß von der einen zur anderen Profilschale
auf ein Minimum begrenzen. Der Werkstoff der Isolierleisten ist folglich ein schlechter
Wärmeleiter und besteht in der Regel aus Kunststoff.
[0005] Durch Isolierleisten verbundene Profile werden nachfolgend als Verbundprofile bezeichnet.
Vorteilhaft ist die bei einem Verbundprofil mit schubfestem Verbund gegenüber den
Einzelelementen erhöhte Festigkeit und - daraus resultierend - die verbesserte Statik.
Bei der Berechnung der Statik der Verbundprofile werden die unterschiedlichen Materialien
bzw. Festigkeiten der Einzelelemente des Verbundes durch einen Minderungsfaktor in
der Berechnungsformel berücksichtigt.
[0006] Der Blendrahmen des Fenster-, Tür- oder Fassadenelementes bildet entweder den äußeren
Abschluß zu einem Mauerwerk oder einem anderen Bauteil aus oder er ist mit einem zweiten
Anschlag für einen äußeren Laibungssteg versehen. Nach einer weiteren Variante ist
es auch möglich, den Blendrahmen mit einer Art Steckansatz zu versehen, welcher zum
Eingriff eines entsprechenden Steckausnehmung eines benachbarten Elementes vorgesehen
ist. Einen derartigen Blendrahmen weist das Blockfenster der Fig. 3 nach dem Stand
der Technik auf.
[0007] Der Blendrahmen des Blockfensters der Fig. 3 ist als steckbarer Elementverbinder
ausgestaltet (auch Einsatzprofil genannt), welches u.a. den Ausgleich von Wärmeausdehnungen
ermöglicht und häufig in Fassaden eingesetzt wird. Steckbare Blendrahmenprofile bzw.
die zugehörigen Einsatzprofile werden in der Regel nicht verschraubt.
[0008] Um bei dem Blendrahmen eines Einsatzprofiles einen bündigen Übergang von einem Profil
zum anderen zu erhalten, ist vorgesehen, daß das Innen- und das Außenprofil des Blendrahmens
jeweils äußere Schenkel aufweisen, die beispielsweise gestuft ausgebildet sind (siehe
Ebenen A und B), wobei die Profilschenkel im Anschluß an die Stufungen vom Flügelrahmen
abgewandt nach außen weisende Abschnitte aufweisen, die eng zueinander benachbart
liegen und die Wandungen des Steckansatzes in der Scheiben- oder Fassadenebene bilden.
Die eng benachbart zueinander liegenden Profilschenkel sind zwar über Isolierleisten
miteinander verbunden. Die Isolierwirkung des Blendrahmens wird in diesem Bereich
aber aufgrund des größeren Wärmeüberganges zwischen den nahe beieinander liegenden
Profilschenkeln herabgesetzt.
[0009] Zur Gewährleistung eines ausreichenden Ausgleichs der durch Temperaturveränderungen
bedingten Dehnungen und zur Gewährleistung einer guten Führung ist es ferner erforderlich,
die Profilschenkel des Blendrahmens im Bereich des Ansatzes im Vergleich zu den übrigen
Abmessungen des Blendrahmens relativ lang auszubilden. Um dennoch genügend gute statische
Eigenschaften des Blendrahmens im Bereich des Ansatzes zu gewährleisten, erhalten
die Profilschenkel eine relativ große Wandstärke.
[0010] Die Erfindung zielt daher gegenüber dem Stand der Technik darauf ab, das gattungsgemäße
Fenster-, Tür- oder Fassadenelement derart weiterzuentwickeln, daß der Materialbedarf
an Metall zur Herstellung des als Einsatzprofil ausgebildeten Blendrahmens verringert
und die Isolation im Bereich des Ansatzes des Blendrahmens verbessert wird.
[0011] Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch den Gegenstand des Anspruches 1. Durch diese
Maßnahme wird es möglich, den Schenkel des Innen- oder Außenprofils des Blendrahmens
im Bereich des Steckansatzes deutlich zu verkürzen der ganz einzusparen. Die Isolierleiste
übernimmt damit quasi die Aufgabe dieses Profilschenkels am Innenprofil. Der Metallbedarf
zur Herstellung des Blendrahmens wird verringert und die Isolation verbessert, da
das gut wärmeleitende Metall durch den schlecht wärmeleitenden Kunststoff der Isolierleiste
ersetzt wird.
[0012] Eine besonders gute Statik des erfindungsgemäßen Profils wird erreicht, wenn die
Isolierleiste, welche die Außenwandungen des Steckansatzes ausbildet, Hohlkammern
aufweist, vorzugsweise Hohlkammern, die mit Verstärkungsstreben versehen sind.
[0013] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen
zu entnehmen.
[0014] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch den Rahmen eines erfindungsgemäßen Blockfensters;
- Fig. 2
- den Blendrahmen aus Fig. 1;
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch einen Rahmen eines Blockfensters nach dem Stand der Technik;
und
[0015] Nach Fig. 1 weist der Verbund-Blendrahmen 1 des Blockfensters ein Aluminium-Innenprofil
3 und ein Aluminium-Außenprofil 5 auf, die über zwei parallel zueinander liegende
Wärmedämm- bzw. Isolierleisten 7, 9 aus schlecht wärmeleitendem Material, vorzugsweise
Kunststoff, fest miteinander verbunden sind. Senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
des Blendrahmens 1 (bzw. parallel zur Scheibenebene) ist an das Außenprofil 5 ein
Anschlagsteg 11 angeformt, welcher den Flügelrahmen 13 an der Außenseite des Fensters
vollständig bzw. annähernd vollständig überdeckt, so daß dieser von außen nicht sichtbar
ist.
[0016] Der Verbund-Flügelrahmen 13 weist seinerseits ein Aluminium-Innenprofil 15 und ein
relativ zum Innenprofil 15 kleineres Aluminium-Außenprofil 17 auf (Anm.: die Innen-
und Außenprofile des Blend- und Flügelrahmens werden auch Innen- und Außenschale genannt),
wobei das Innenprofil 15 mit dem Außenprofil 17 über eine einzelne Isolierleiste 19,
die ebenfalls aus schlecht wärmeleitendem Kunststoff bestehen kann, fest verbunden
ist Eine Innendichtung 21, eine Außendichtung 23 und eine Leiste 25 vervollständigen
den Glasfalz zur Scheibe 27.
[0017] Da sich die zwischen dem Innen- und dem Außenprofil 15, 17 des Flügelrahmens 13 angeordnete
Isolierleiste 19 vom Innen- zum Außenprofil hin verjüngt, wird ein Außenprofil realisierbar,
das eine besonders schmal erscheinende Ansichtsbreite aufweist und dennoch aufgrund
der guten statischen Eigenschaften relativ große Elementabmessungen erlaubt. Die guten
statischen Werte ergeben sich insbesondere auch durch die Möglichkeit, den Fußbereich
29 der Isolierleiste, der nutenartig in eine Ausnehmung 31 der Innenschale eingreift,
relativ groß auszugestalten. Aufgrund der Verjüngung der Isolierleiste 19 wird der
Fußbereich 29 am Innenprofil 15 breiter ausgeführt als der Fußbereich 33, der in eine
entsprechende Ausnehmung 35 am Außenprofil 17 eingreift. Der sich verjüngende Aufbau
der Isolierleiste19 bedingt ein Anrollen auf unterschiedlichem Niveau. Darüber hinaus
ist der sich verjüngende Aufbau der Isolierleiste 19 dem Kräfteverlauf bei der Abtragung
der Gewichtskräfte und der auftretenden Momente eingepreßt.
[0018] An die Isolierleiste 19 bzw. an deren Deckwandung ist ferner im Fußbereich 33 zur
Außenschale 17 ein in den Falz zwischen dem Blend- und dem Flügelrahmen 1, 13 ragender
Steg 36 angeformt, der über die Begrenzung des Außenprofils 17 des Flügelrahmens in
den Falz zwischen dem Blend- und dem Flügelrahmen vorsteht. Dieser Steg 36 bildet
im Zusammenspiel mit einer Mitteldichtung 37 die Begrenzung der Vorkammer 39 zur Beschlagskammer
41 aus. Wie ferner in Fig. 1 zu erkennen, steht die Isolierleiste 19 des Flügelrahmens
13 über die Begrenzung des Innenprofils 15 des Flügelrahmens in den Falz bzw. in die
Beschlagskammer 41 vor. Dies sichert etwaige Verriegelungselemente in der Beschlagskammer
41 vorteilhaft zusätzlich gegen Einbruchversuche bzw. gegen Gewaltanwendung von außen.
[0019] Wie ferner in Fig. 2 zu erkennen, ist der Blendrahmen mit einem Steckansatz 43 versehen,
wobei die Isolierleiste 9 einen statisch bedeutsamen Teil des Steckansatzes des Blendrahmens
bildet und nur an der Außenseite des Blendrahmens 1 von einem Schenkel 45 des Außenprofils
des Blendrahmens 1 überdeckt wird, so daß sie von außen nicht erkennbar ist. Nach
innen hin übernimmt aber die Isolierleiste 9 die statische Aufgabe des ansonsten erforderlichen
Ansatzschenkels des Innenprofils. Dazu sind die Befestigungs- und Fußbereiche 47,
49 der Isolierleiste 9 des Steckansatzes des Blendrahmens 1 am Innen- und am Außenprofil
3, 5 des Blendrahmens 1 in der Fenstererstreckungrichtung E zueinander versetzt angeordnet.
[0020] Die Isolierleiste weist zur Erhöhung der Festigkeit mehrere Hohlkammern 51 auf, durch
welche eine zusätzliche Versteifungsstrebe 53 verläuft. Ferner weist die Isolierleiste
9 des Steckansatzes einen ersten Grundsteg 55, an den der Fußbereich 47 zum Innenprofil
3 angeformt ist, einen parallel zum ersten Grundsteg 55 liegenden zweiten Grundsteg
57, an den der Fußbereich 49 zum Außenprofil 5 angeformt ist, und wenigstens zwei
im wesentlichen senkrecht zum Grundsteg verlaufende Querstege 59 auf, welche die ersten
und zweiten Grundstege 55, 57 miteinander verbinden. Zusätzlich ist die Isolierleiste
9 mittels einer am ersten Grundsteg 55 angeformten Stütznase 61 am Außenprofil 5 abgestützt,
so daß mit den weiteren Wandungen 53 und 55 sowie dem Steg 45 und der Stütznase 61
ein statisches Dreieck gebildet wird.
Bezugszeichenliste
[0021]
- Verbund-Blendrahmen
- 1
- Aluminium-Innenprofil
- 3
- Aluminium-Außenprofil
- 5
- Isolierleisten
- 7, 9
- Anschlagsteg
- 11
- Verbund-Flügelrahmen
- 13
- Aluminium-Innenprofil
- 15
- Aluminium-Außenprofil
- 17
- Isolierleiste
- 19
- Innendichtung
- 21
- Außendichtung
- 23
- Leiste
- 25
- Scheibe
- 27
- Fußbereich
- 29
- Ausnehmung
- 31
- Fußbereich
- 33
- Ausnehmung
- 35
- Steg
- 36
- Mitteldichtung
- 37
- Vorkammer
- 39
- Beschlagskammer
- 41
- Steckansatz
- 43
- Schenkel
- 45
- Fußbereiche
- 47, 49
- Hohlkammern
- 51
- Versteifungsstrebe
- 53
- Grundsteg
- 55, 57
- Querstege
- 59
- Stütznase
- 61
1. Blendrahmen (1) für ein Fenster-, Tür- oder Fassadenelement mit einem Steckansatz
zum Einsatz in Fassaden wobei:
a) der Blendrahmen (1) als Einsatzprofil ausgebildet ist mit jeweils wenigstens einem
metallischen Innenprofil (3) und einem metallischen Außenprofil (5), die mittels wenigstens
zwei Isolierleisten (7, 9) miteinander verbunden sind, wobei wenigstens eine der Isolierleisten
(9) einen Teil des Steckansatzes (43) des Blendrahmens bildet;
b) der Blendrahmen (1) vorzugsweise mit einem Flügelrahmen (13) mit jeweils wenigstens
einem metallischen Innenprofil (15) und einem metallischen Außenprofil (17) zusammenwirkt,
die mittels wenigstens einer weiteren Isolierleiste (19) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
c) die Befestigungs- und Fußbereiche (47, 49) der Isolierleiste (9) des Steckansatzes
(43) des Blendrahmens (1) am Innen- und Außenprofil (3, 5) des Blendrahmens (1) zueinander
versetzt angeordnet sind, und
d) ein einzelner Schenkel (45) an Innen- oder Außenprofil angebracht ist, der eine
Seite dieser Isolierleiste (9) vollständig überdeckt.
2. Blendrahmen für ein Fenster-, Tür- oder Fassadenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierleiste (9) im Bereich des Steckansatzes (43) die zur Innenseite des Fenster-,
Tür- oder Fassadenelementes liegende Außenwandung des Blendrahmens ausbildet.
3. Blendrahmen für ein Fenster-, Tür- oder Fassadenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierleiste (9) des Steckansatzes Hohlkammern (51) aufweist.
4. Blendrahmen für ein Fenster-, Tür- oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Hohlkammern (51) der Isolierleiste eine oder mehrere Verstärkungsstreben
(53) aufweist.
5. Blendrahmen für ein Fenster-, Tür- oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierleiste des Steckansatzes folgenden Aufbau aufweist:
- einen ersten Grundsteg (55), an den der Fußbereich (47) zum Innenprofil angeformt
ist;
- einen parallel zum ersten Grundsteg liegenden zweiten Grundsteg (57), an den ein
Fußbereich (49) zum Außenprofil (5) angeformt ist; und
- wenigstens zwei im wesentlichen senkrecht zum Grundsteg verlaufende Querstege (59),
welche die ersten und zweiten Grundstege miteinander verbinden.
6. Blendrahmen für ein Fenster-, Tür- oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierleiste (9) mittels einer Stütznase (61) am Außenprofil abgestützt ist,
die zum Fußbereich (49) der Isolierleiste am Außenprofil (5) seitlich versetzt angeordnet
ist.
7. Blendrahmen für ein Fenster-, Tür- oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (45) des Außenprofils (5) die zur Elementaußenseite weisende Wandung
des Steckansatzes (43) ausbildet
1. Frame (1) for a window, door or facade element with an insert protrusion for use in
facades, wherein:
a) the frame (1) is constructed as an insert profile member with in each instance
at least one metallic inner profile member (3) and a metallic outer profile member
(5), which are connected together by at least two insulating strips (7, 9), wherein
at least one of the insulating strips (9) forms a part of the insert protrusion (43)
of the frame;
b) the frame (1) preferably co-operates with a casement frame (13) with in each instance
at least one metallic inner profile member (15) and a metallic outer profile member
(17), which are connected together by means of at least one further insulating strip
(19),
characterised in that
c) the fastening and foot regions (47, 49) of the insulating strip (9) of the insert
protrusion (43) of the frame (1) are arranged offset relative to one another at the
inner and outer profile members (3, 5) of the frame (1) and
d) a single limb (45) is mounted at the inner or outer profile member and completely
covers one side of this insulating strip (9).
2. Frame for a window, door or facade element according to claim 1, characterised in that the insulating strip (9) forms in the region of the insert protrusion (43) the outer
wall, which lies towards the inner side of the window, door or facade element, of
the frame.
3. Frame for a window, door or facade element according to claim 1 or 2, characterised in that the insulating strip (9) of the insert protrusion has hollow cavities (51).
4. Frame for a window, door or facade element according to one of the preceding claims,
characterised in that at least one of the hollow cavities (51) of the insulating strip has one or more
reinforcing webs (53).
5. Frame for a window, door or facade element according to one of the preceding claims,
characterised in that the insulating strip of the insert protrusion has the following construction:
- a first base web (55), at which the foot region (47) for the inner profile member
is integrally formed;
- a second base web (57), which lies parallel to the first base web and at which a
foot region (49) to the outer profile member (5) is integrally formed;
- at least two transverse webs (59) which extends substantially perpendicularly to
the base web and which connect the first and second base webs together.
6. Frame for a window, door or facade element according to one of the preceding claims,
characterised in that the insulating strip (9) is supported at the outer profile member by means of a support
nose (51) and is arranged laterally offset relative to the foot region (49) of the
insulating strip at the outer profile member (5).
7. Frame for a window, door or facade element according to one of the preceding claims,
characterised in that the limb (45) of the outer profile member (5) forms the wall, which faces towards
the element outer side, of the insert protrusion (43).
1. Châssis dormant (1) pour un élément de fenêtre, de porte ou de façade, comportant
un appendice d'emboîtement, destiné à être utilisé dans des façades, dans lequel :
a) le châssis dormant (1) est conformé en profilé à insérer avec respectivement au
moins un profilé intérieur (3) métallique et un profilé extérieur (5) métallique qui
sont reliés entre eux au moyen d'au moins deux baguettes isolantes (7, 9), au moins
l'une des baguettes isolantes (9) formant une partie de l'appendice d'emboîtement
(43) du châssis dormant ;
b) le châssis dormant (1) coopère de préférence avec un châssis ouvrant (13) avec
respectivement au moins un profilé intérieur (15) métallique et un profilé extérieur
(17) métallique qui sont reliés entre eux au moyen d'au moins une autre baguette isolante
(19),
caractérisé en ce que
c) les zones de fixation et de pied (47, 49) de la baguette isolante (9) de l'appendice
d'emboîtement (43) du châssis dormant (1) sont disposées décalées l'une par rapport
à l'autre sur le profilé lntérieur et le profilé extérieur (3,5) du châssis dormant
(1), et
d) une aile (45) individuelle est aménagée sur le profilé intérieur ou le profilé
extérieur et recouvre entièrement une face de cette baguette isolante (9).
2. Châssis dormant pour un élément de fenêtre, de porte ou de façade selon la revendication
1, caractérisé en ce que la baguette isolante (9) forme, dans la zone de l'appendice d'emboîtement (43), la
paroi extérieure du châssis dormant qui se situe vers la face intérieure de l'élément
de fenêtre, de porte ou de façade.
3. Châssis dormant pour un élément de fenêtre, de porte ou de façade selon la revendication
1 ou 2, caractérisé en ce que la baguette isolante (9) de l'appendice d'emboîtement comporte des chambres creuses
(51).
4. Châssis dormant pour un élément de fenêtre, de porte ou de façade selon l'une des
revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins l'une des chambres creuses (51) de la baguette isolante comporte une ou plusieurs
entretoises de renfort (53).
5. Châssis dormant pour un élément de fenêtre, de porte ou de façade selon l'une des
revendications précédentes,
caractérisé en ce que la baguette isolante de l'appendice d'emboîtement présente la construction suivante
:
- une première cloison de base (55) sur laquelle est formée la zone de pied (47) du
profilé intérieur ;
- une deuxième cloison de base (57), parallèle à la première cloison de base, sur
laquelle est formée une zone de pied (49) du profilé extérieur (5) ; et
- au moins deux cloisons transversales (59), s'étendant sensiblement perpendiculairement
à la cloison de base, qui relient entre elles les premières et deuxièmes cloisons
de base.
6. Châssis dormant pour un élément de fenêtre, de porte ou de façade selon l'une des
revendications précédentes, caractérisé en ce que la baguette isolante (9) est soutenue sur le profilé extérieur au moyen d'un bec
d'appui(61) qui est disposé décalé latéralement par rapport à la zone de pied (49)
de la baguette isolante du profilé extérieur (5).
7. Châssis dormant pour un élément de fenêtre, de porte ou de façade selon l'une des
revendications précédentes, caractérisé en ce que l'aile (45) du profilé extérieur (5) forme la paroi, dirigée vers le côté extérieur
de l'élément, de l'appendice d'emboîtement (43).

