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EP 1 141 524 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.04.2003 Patentblatt 2003/14 |
(22) |
Anmeldetag: 30.11.1999 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F01L 1/14 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9909/306 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 0003/6282 (22.06.2000 Gazette 2000/25) |
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(54) |
ROLLENSTÖSSEL
ROLLER TAPPET
POUSSOIR A GALET
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
12.12.1998 DE 19857376
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.10.2001 Patentblatt 2001/41 |
(73) |
Patentinhaber: MAHLE Ventiltrieb GmbH |
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70376 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- STEINMETZ, Christoph
D-71634 Ludwigsburg (DE)
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(74) |
Vertreter: Pohle, Reinhard et al |
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Mahle GmbH
Patentabteilung,
Pragstrasse 26-46 70376 Stuttgart 70376 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 618 240
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US-A- 5 385 124
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Rollenstößel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Rollenstößel sind z. B. aus der US 5,385,124 A bekannt. Die Sicherung der
Rollenachse erfolgt dort über Sicherungsringe, die innerhalb der Rollennaben in Nuten
liegen.
[0003] Diese Lösung weist mehrere Nachteile auf: Durch die Sicherungsringe ist die tragende
Länge der Rollenachse begrenzt und insofern treten höhere Lagerbelastungen auf. Außerdem
erfordert das Drehen von Nuten in Bohrungen im Vergleich zu Nuten am Außendurchmesser
einen erhöhten Aufwand.
[0004] Die Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, bei gattungsgemäßen Rollenstößeln
die Achse, auf der die Rolle gelagert ist, auf einfache Weise in den Nabenbohrungen
zu sichern.
[0005] Dieses Problem wird bei gattungsgemäßen Rollenstößeln gelöst durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Dabei kann der Grundkörper des Stößels durchaus aus zwei oder mehreren miteinander
verbundenen Bauteilen bestehen.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Lösung wirken nicht mehr die Flanken des Sicherungsringes
als Anlauffläche für die Rollenachse, sondern die radial innen liegenden Bereiche
des Sicherungsringes.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Sicherung der Rollenachse mit Sicherungsringen, die in
Nuten liegen, die am Außendurchmesser des Rollenstößels eingebracht werden, werden
Bearbeitungskosten eingespart und es wird nur noch ein - allerdings größerer - Sicherungsring
benötigt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß nur noch eine Nut gestochen
werden muß.
[0009] Der erfindungsgemäße Sicherungsring muß nicht in axialer Richtung des Stößels gesehen
in einer Ebene liegen, die die Längsachse der Rollenachse beinhaltet, sondern er kann
auch oberhalb oder unterhalb dieser Ebene liegen. Es genügt, wenn die Rollenachse
bei einer Verschiebung in der Rollennabe von innen gegen den Sicherungsring anläuft.
Durch die außermittige Lage des Sicherungsrings kann die Länge der Rollenachse und
damit auch die tragende Länge nochmals vergrößert werden.
[0010] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Rollenstößel im Querschnitt, geschnitten in Richtung Rollenachse
- Fig. 2
- einen erfindungsgemäßen Rollenstößel im Querschnitt, geschnitten quer zur Rollenachse.
[0011] Der Rollenstößel 1 besteht aus einem Grundkörper 2, einer Rollenachse 3 und einer
Rolle 4. Der Grundkörper 2 weist Naben 5 auf, in denen die Rollenachse 3 gelagert
ist. Auf Höhe des Nabenzentrums ist in den Grundkörper 2 eine Nut eingedreht, in der
ein Sicherungsring 6 liegt. Die Rollenachse 3 ist in den Naben 5 frei drehbar gelagert.
Bei einer axialen Verschiebung der Rollenachse 3 in den Naben läuft diese an die radial
innen liegende Fläche des Sicherungsrings an. Die axiale Verschiebung der Rollenachse
3 wird also durch den Sicherungsring 6 begrenzt.
1. Rollenstößel (1) mit einem Grundkörper (2) und einer Rolle (4) und einer im Grundkörper
(2) in Naben (5) gelagerten Rollenachse (3), auf der die Rolle (4) drehbar gelagert
ist und mit einem Sicherungsring (6) für die Rollenachse (3),
gekennzeichnet durch die Merkmale
- der Sicherungsring (6) liegt in einer Nut in einem radial außen liegenden Bereich
des Grundkörpers (2),
- der Sicherungsring (6) liegt in einer Ebene, die etwa senkrecht zur Längsachse des
Rollenstößels (1) liegt,
- die Rollenachse (3) ist drehbar im Grundkörper (2) gelagert,
- die Länge der Rollenachse (3) sowie die Lage und der Innendurchmesser des Sicherungsrings
(6) sind so aufeinander abgestimmt, daß der Sicherungsring (6) ein Austreten der Rollenachse
(3) aus den Naben (5) verhindert.
2. Rollenstößel (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsring (6) auf Höhe der Mittelachse der Rollenachse (3) liegt.
1. A roller tappet (1) comprising a basic body (2) and a roller (4) and a roller axle
(3) mounted in the basic body (2) in hubs (5), on which axle (3) the roller (4) is
rotatably mounted, and comprising a locking ring (6) for the roller axle (3), characterised by the following features: the locking ring (6) is located in a groove in a radially
externally disposed region of the basic body (2), the locking ring (6) is located
in a plane extending approximately perpendicular to the longitudinal axis of the roller
tappet (1), the roller axle (3) is rotatably mounted in the basic body (2), the length
of the roller axle (3) and the position and the internal diameter of the locking ring
(6) are coordinated with each other in such a way that the locking ring (6) prevents
the roller axle (3) from exiting from the hubs (5).
2. Roller tappet (1) according to claim 1, characterised in that the locking ring (6) is located at the level of the centre line of the roller axle
(3).
1. Poussoir à galet (1) comprenant un corps de base (2) et un galet (4), et un axe de
galet (3), monté dans des moyeux (5) dans le corps de base (2), sur lequel le galet
(4) est monté tournant, et comprenant un segment d'arrêt (6) pour l'axe de galet (3),
caractérisé par les caractéristiques
- le segment d'arrêt (6) se situe dans une rainure dans une zone du corps de base
(2) située radialement à l'extérieur,
- le segment d'arrêt (6) se situe dans un plan à peu près perpendiculaire à l'axe
longitudinal du poussoir à galet (1),
- l'axe de galet (3) est monté tournant dans le corps de base (2),
- la longueur de l'axe de galet (3) ainsi que la position et le diamètre intérieur
du segment d'arrêt (6) sont mutuellement adaptés de telle sorte que le segment d'arrêt
(6) empêche une sortie de l'axe de galet (3) des moyeux (5).
2. Poussoir à galet (1) suivant la revendication 1,
caractérisé en ce
que le segment d'arrêt (6) se situe à la hauteur de l'axe médian de l'axe de galet (3).
