[0001] Die Erfindung bezieht sich nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 auf ein rahmenartiges
Gehäuse eines elektromagnetischen Aktuators zur Ventilbetätigung, insbesondere in
Brennkraftmaschinen, bei dem zumindest eine der über Schenkel beabstandet angeordneten
Quertraversen mit einer Führungseinrichtung für einen zur Ventilbetätigung über einen
zwischen Schaltmagneten hubgesteuerten Anker angetriebenen Stößel ausgerüstet ist,
wobei quer zur Hubrichtung des Ankers zwischen den Quertraversen geteilte Schenkel
des Gehäuses einbaufertig relativ zueinander gesichert und gegeneinander verspannbar
angeordnet sind.
[0002] Ein derartiger Aktuator mit einem rahmenartigen Gehäuse ist beispielsweise aus der
technischen Informationsschrift TO 10/97 auf den Seiten 8 und 9 der FEV Motorentechnik
GmbH & Co. KG, Aachen, bekannt. Dieser bekannte Aktuator weist ein rahmenartiges Gehäuse
auf, das in seinen Schenkeln im Hubbereich des Ankers mehrfach unterteilt ist. Da
der auf ein Hub-Ventil steuernd einwirkende, mit dem Anker antriebsfest verbundene
Stößel in Bereichen der über die Schenkel verbundenen Quertraversen geführt ist, sind
zur fluchtenden Anordnung der Führungseinrichtungen für den Stößel die Schenkel an
ihren Trennflächen über Paßeinrichtungen relativ zueinander zu sichern.
[0003] Die hierfür bislang bekannten Paßeinrichtungen sind durch spanabhebende Verfahren
gebildet, die nachteiligerweise aufwendig sind. Weiter ist bei unterschiedlichen Werkstoffen
für das rahmenartige Gehäuse des Aktuators und die Paßeinrichtungen aufgrund der hohen
Temperaturen im Betrieb des Aktuators ein Versetzen der Gehäuseteile gegeneinander
nicht auszuschließen, so daß bei eng ausgebildeten Führungseinrichtungen für den Stößel
beim Kaltstart der Brennkraftmaschine ein Klemmen des Stößels nicht auszuschließen
ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein gattungsgemäßes Aktuator-Gehäuse
eine temperaturunempfindliche Passungseinrichtung aufzuzeigen, die weiter gegenüber
temperaturbedingten Verformungen des Gehäuses unempfindlich ist und mit einem geringeren
Aufwand erzeugt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe ist mit dem Patentanspruch 1 dadurch gelöst, daß die Schenkel des Gehäuses
mittels Bruchtrennen geteilt sind.
[0006] Die mittels Bruchtrennen erzeugten Bruchtrennflächen ergeben in vorteilhafter Weise
bei geringerem Aufwand eine spielfreie Paßeinrichtung, wobei diese formschlüssige
Verzahnung der Bruchtrennflächen bei jeder Temperatur spielfrei bleibt und einen gegenüber
glatten Anlageflächen vorteilhaften Wärmeübergang gewährleistet. Mit diesem Wärmeübergang
ist ein Wärmeaustausch in dem rahmenartigen Gehäuse als auch zwischen dem Gehäuse
und der Brennkraftmaschine sichergestellt, was insbesondere bei relativ großen Spulenleistungen
der Schaltmagnete vorteilhaft ist.
[0007] Diese Erfindung ermöglicht eine vorteilhafte Ausgestaltung des Aktuator-Gehäuses
in der Weise, daß die Schenkel vor dem Bruchtrennen zumindest jeweils mit einer im
jeweiligen Schenkel der Länge nach verlaufenden Ausnehmung ausgebildet sind, die nach
einem etwa mittigen Bruchtrennen der Schenkel zur Bearbeitung des über die Bruchtrennflächen
gefügten Gehäuses gegebenenfalls zum gegenseitigen Verspannen der hälftigen Gehäuse-Teile
dienen und die bei einbaufertigem Aktuator der Aufnahme durchgehender, mit der Brennkraftmaschine
zusammenwirkender Befestigungsschrauben dienen.
[0008] Mit der vorbeschriebenen Gestaltung des Aktuator-Gehäuses ist zum einen durch die
Ausnehmung in jedem Schenkel der Bruchtrennquerschnitt reduziert und weiter ist mit
der mittigen Teilung des Aktuator-Gehäuses mittels Bruchtrennen die Anzahl der Gehäuseteile
wesentlich reduziert. Weiter kann jede der vorzugsweise einzigen Ausnehmung in jedem
Schenkel für die Bearbeitung des Aktuator-Gehäuses zur Anordnung einer vorläufigen
Verschraubung zum gegenseitigen Verspannen der Gehäusehälften dienen, wobei schlußendlich
jede der Ausnehmungen zur Befestigung des einbaufertigen Aktuators für eine Durchgangs-Befestigungsschraube
dient.
[0009] Mit dem erfindungsgemäß lediglich mittig durch Bruchtrennen geteilten rahmenartigen
Aktuator-Gehäuse kann bei in beiden Quertraversen fluchtend angeordneten Stößel-Führungseinrichtungen
vorteilhaft erzielt werden, daß bei lösbar verspannt über die Schenkelbruchtrennflächen
gefügten Gehäuseteilen die Stößel-Führungseinrichtungen endbearbeitet werden können.
Damit sind die Führungseinrichtungen den durch Bruchtrennen erzielten Paßeinrichtungen
eindeutig zugeordnet, womit durch die temperaturunabhängige Spielfreiheit der Bruchtrennflächen
ein relativer Versatz der Führungseinrichtungen vermieden ist.
[0010] In erfindungsgemäßer Fortbildung dieser Ausgestaltung sind beide Führungseinrichtungen
von Spulenkemen der Schaltmagnete gesondert in den Quertraversen angeordnet, wobei
diese vorzugsweise als Gleitbuchsen ausgebildeten Führungseinrichtungen der Anordnung
eines einteiligen Stößels mit fest verbundenem Anker dienen.
[0011] Mit den jeweils ankerfern in den Quertraversen angeordneten Führungseinrichtungen
ergibt sich für den einteiligen Stößel eine lang beabstandete Führungsbasis mit dem
Vorteil einer unterbundenen Klemmneigung. Damit ist in vorteilhafter Weise ein sicherer
Betrieb des Aktuators gewährleistet, insbesondere bei Kaltanlauf.
[0012] Weiter ist mit der Erfindung auch die Montage des Aktuators dadurch vereinfacht,
daß die mit je einem Schaltmagneten und sonstigen Einrichtungen komplettierten Gehäuse-Teile
mit eingesetztem Stößel mittels Kleben oder Löten der Schenkel-Bruchflächen zu einem
einteiligen, einbaufertigen Aktuator ergänzt sind, der mittels zweier die Schenkel
durchsetzender Befestigungsschrauben mit der Brennkraftmaschine verbindbar ist.
[0013] Mit der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltung entfällt in vorteilhafter
Weise eine zusätzliche Verschraubung der Schenkel und weiter vereinfacht sich die
Montage des Aktuators an der Brennkraftmaschine durch lediglich zwei Durchgangs-Befestigungsschrauben.
[0014] Eine vorteilhaft dauerhafte Fixierung beider Gehäuseteile ist erfindungsgemäß weiter
dadurch erreicht, daß zumindest auf die Schenkel-Bruchflächen eines der Gehäuse-Teile
ein anerob aushärtender Kleber wie z.B. Cyanacrylat aufgetragen ist. Damit kann in
vorteilhafter Weise der Kleber zwischen den Bruchtrennflächen gegeneinander verspannt
angeordneter Gehäuse-Teile aushärten zu einer hochfesten Verbindung beider Gehäuse-Teile.
[0015] Im Hinblick auf geringes Gewicht des Aktuator-Gehäuses bei Bruchtrennflächen von
erheblicher Rauhigkeit bzw. Unebenheiten wird erfindungsgemäß als Material für das
Aktuator-Gehäuse vorgeschlagen eine übereutektische Alu-Silizium-Legierung oder ein
pulvermetallurgischer oder ein sprühkompaktierter Leichtmetallwerkstoff, wobei die
Schenkel gegebenenfalls im Bereich der Bruchtrennflächen gesondert versprödet sind
mittels einer Silizium-Anreicherung oder einer Anreicherung mittels partikel oder
kurzfaserverstärkter Werkstoffe. Hinsichtlich eines guten Wärmeüberganges bei geklebten
Bruchtrennflächen findet ein wärmeleitender Kleber Verwendung.
[0016] Eine bevorzugte Ausgestaltung eines Aktuator-Gehäuses kennzeichnet sich durch die
Ausbildung als Druckgußteil aus der Leichtmetall-Legierung AlSi18Cu oder einer kurzfaserverstärkten
Magnesium-Legierung.
[0017] Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Aktuator-Gehäuses
beschrieben.
[0018] Die einzige Figur zeigt ein rahmenartiges Gehäuse 1 eines elektromagnetischen Aktuators
2 zur Ventilbetätigung, insbesondere in Brennkraftmaschinen. Bei diesem Gehäuse ist
jede der über Schenkel 3 beabstandet angeordneten Quertraversen 4 und 5 jeweils mit
einer Führungseinrichtung 6, 7 ausgerüstet für einen zur Ventilbetätigung über einen
zwischen Schaltmagneten 8 und 9 hubgesteuerten Anker 10 angetriebenen Stößel 11. Quer
zur Hubrichtung des Ankers 10 sind zwischen den Quertraversen 4 und 5 geteilte Schenkel
3 des Gehäuses 1 einbaufertig relativ zueinander gesichert und gegeneinander verspannbar
angeordnet.
[0019] Um insbesondere bei einem Kaltanlauf der Brennkraftmaschine ein Klemmen des Stößels
11 in den Führungseinrichtungen 6, 7 zu vermeiden, ist eine genaue Zuordnung der Führungseinrichtungen
6, 7 sowohl in der Bearbeitung des Gehäuses 1 als auch im Betrieb des einbaufertigen
Aktuators 2 zu bei jeder Temperatur spielfreien Passungseinrichtungen angestrebt.
[0020] Dieses Ziel ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schenkel 3 des Gehäuses
1 mittels Bruchtrennen geteilt sind.
[0021] In Verbindung mit den bruchgetrennten Schenkeln 3 des Aktuator-Gehäuses 1 ist eine
weitere vereinfachte Gestaltung des Gehäuses 1 dadurch erreicht, daß die Schenkel
3 vor dem Bruchtrennen zumindest jeweils mit einer im jeweiligen Schenkel 3 der Länge
nach verlaufenden Ausnehmung 12 ausgebildet sind, die nach einem etwa mittigen Bruchtrennen
der Schenkel 3 zur Bearbeitung des über die Bruchtrennflächen 13 gefügten Gehäuses
1 beispielsweise zum gegenseitigen Verspannen der hälftigen Gehäuse-Teile 1', 1" dienen
und die in weiterer vorteilhafter Weise bei einbaufertigem Aktuator 2 der Aufnahme
durchgehender, mit der Brennkraftmaschine zusammenwirkender Befestigungsschrauben
dienen. Mit dieser Ausgestaltung sind zusätzliche Schraubbolzen zur Verbindung der
hälftigen Gehäuse-Teile 1' und 1" vermieden.
[0022] Durch den bekannten Umstand der wiederholt exakt zusammenfügbaren Bruchtrennflächen
13 ist die gewünschte genaue Zuordnung der in beiden Quertraversen fluchtend angeordneten
Stößel-Führungseinrichtungen 6 und 7 bei lösbar verspannt über die Schenkelbruchtrennflächen
13 gefügten Gehäuse-Teilen 1', 1" vorteilhafterweise für eine Endbearbeitung der Führungseinrichtungen
6 und 7 gegeben. Damit ergibt sich die weitere vorteilhafte Anordnung der von den
Spulenkernen der Schaltmagnete 8 und 9 gesondert in den Quertraversen 4 und 5 vorgesehenen
Führungseinrichtungen 6 und 7, die in weiterer vorteilhafter Weise der Anordnung eines
einteiligen Stößels 11 mit antriebsfest verbundenem Anker 10 dienen. Die Anordnung
des einteiligen Stößels wird weiter dadurch unterstützt, daß die Führungseinrichtungen
6 und 7 miteinander fluchtend bearbeitet sind und über die Bruchtrennflächen 13 der
Schenkel 3 bei wiederholt getrenntem und gefügtem Gehäuse jeweils genau ausgerichtet
sind.
[0023] Nach der erforderlichen sonstigen Bearbeitung der bruchgetrennten Gehäuse-Teile 1'
und 1" sind diese je mit einem Schaltmagneten 8, 9 und sonstigen Einrichtungen komplettiert
einschließlich des eingesetzten, einteiligen Stößels 11. Zur dauerhaften Ergänzung
der Gehäuse-Teile 1' und 1" zu einem einteiligen, einbaufertigen Aktuator 2 sind die
Schenkel-Bruchtrennflächen 13 zusätzlich miteinander verklebt oder verlötet, wobei
in beiden Fällen die Gehäuse-Teile 1' und 1" gegeneinander verspannt sind zur paßgenauen
Fügung der Bruchtrennflächen 13.
[0024] Eine betriebssichere Klebeverbindung bei relativ kurzen Kleberabbindezeiten ist dadurch
erreicht, daß zumindest auf die Schenkel-Bruchtrennflächen 13 eines der Gehäuse-Teile
1' oder 1" ein anerob aushärtender Kleber wie z.B. Cyanacrylat aufgetragen ist. Im
Hinblick auf einen guten Wärmeübergang wird ein wärmeleitender Kleber verwendet. Sollte
die jeweilige Klebeverbindung keinen optimalen Wärmeübergang ermöglichen, können die
Gehäuse-Teile 1' und 1" miteinander mechanisch verklammert sein (nicht gezeigt), was
zusammen mit den ineinander verzahnten Bruchtrennflächen 13 ebenfalls eine sicher
und einfach handbare Montageeinheit des Aktuators 2 ergibt.
[0025] Zur Erzielung eines leichtbauenden, bruchgetrennten Aktuator-Gehäuses 1 kann als
Werkstoff eine übereutektische Alu-Silizium-Legierung oder ein pulvermetallurgischer
oder ein sprühkompaktierter Leichtmetallwerkstoff gewählt sein, wobei die Schenkel
3 gegebenenfalls im Bereich der Bruchtrennflächen 13 gesondert versprödet sein können
mittels einer Silizium-Anreicherung oder einer Anreicherung durch partikel- oder kurzfaserverstärkter
Werkstoffe.
[0026] Eine bevorzugte Ausgestaltung des Aktuator-Gehäuses 1 kennzeichnet sich durch die
Ausbildung als Druckgußteil aus der Leichtmetall-Legierung AlSi18Cu oder einer kurzfaserverstärkten
Magnesium-Legierung. Bei Verwendung der vorgenannten übereutektischen Legierung AlSi18Cu
können die Führungseinrichtungen 6 und 7 für den einteiligen Stößel 11 unmittelbar
in dem Aktuator-Gehäuse 1 ausgebildet werden, wobei die Führungsbohrungen in den Quertraversen
4 und 5 nach einer Feinbearbeitung gehont oder geätzt werden zur Freilegung von den
Stößel 11 gleitbeweglich tragenden Si-Kristallen.
[0027] Mit der Erfindung ist ein Aktuator 2 mit spielfrei gefügten Gehäuse-Teilen 1' und
1" geschaffen mit dem Vorteil einer klemmfreien Führung eines einteiligen Stößels
über in den Quertraversen 4 und 5 weit beabstandeten Führungseinrichtungen 6 und 7,
die beispielsweise auch als Gleitbuchsen ausgebildet sein können, wie dargestellt,
wobei eine Gleitführung des Stößels 11 in den geblechten Spulenkernen der Schaltmagnete
8, 9 ebenfalls vermieden ist.
1. Rahmenartiges Gehäuse eines elektromagnetischen Aktuators zur Ventilbetätigung, insbesondere
in Brennkraftmaschinen,
- bei dem zumindest eine der über Schenkel (3) beabstandet angeordneten Quertraversen
(4, 5) mit einer Führungseinrichtung (6, 7) für einen zur Ventilbetätigung über einen
zwischen Schaltmagneten (8, 9) hubgesteuerten Anker (10) angetriebenen Stößel (11)
ausgerüstet ist, wobei
- quer zur Hubrichtung des Ankers (10) zwischen den Quertraversen (4, 5) geteilte
Schenkel (3) des Gehäuses (1) einbaufertig relativ zueinander gesichert und gegeneinander
verspannbar angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Schenkel (3) des Gehäuses (1) mittels Bruchtrennen geteilt sind.
2. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Schenkel (3) vor dem Bruchtrennen zumindest jeweils mit einer im jeweiligen Schenkel
(3) der Länge nach verlaufenden Ausnehmung (12) ausgebildet sind, die
- nach einem etwa mittigen Bruchtrennen der Schenkel (3) zur Bearbeitung des über
die Bruchtrennflächen (13) gefügten Gehäuses (1) gegebenenfalls zum gegenseitigen
Verspannen der hälftigen Gehäuse-Teile (1', 1") dienen, und
- die bei einbaufertigem Aktuator (2) der Aufnahme durchgehender, mit der Brennkraftmaschine
zusammenwirkender Befestigungsschrauben dienen.
3. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Quertraversen (4, 5) fluchtend angeordnete Stößel-Führungseinrichtungen
(6, 7) bei lösbar verspannt über die Schenkel-Bruchtrennflächen (13) gefügten Gehäuse-Teilen
(1', 1") endbearbeitet sind.
4. Aktuator-Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide von Spulenkernen der Schaltmagnete (8, 9) gesondert in den Quertraversen (4,
5) angeordneten Führungseinrichtungen (Gleitbuchsen 6, 7) der Anordnung eines einteiligen
Stößels (11) mit antriebsfest verbundenem Anker (10) dienen.
5. Aktuator-Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die mit je einem Schaltmagneten (8, 9) und sonstigen Einrichtungen komplettierten
Gehäuse-Teile (1', 1") mit eingesetztem Stößel (11) mittels Kleben oder Löten der
Schenkel-Bruchtrennflächen (13) zu einem einteiligen, einbaufertigen Aktuator (2)
ergänzt sind, der
- mittels zweier, die Schenkel (3) durchsetzender Befestigungsschrauben mit der Brennkraftmaschine
verbindbar ist.
6. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf die Schenkel-Bruchtrennflächen (13) eines der Gehäuse-Teile (1', 1")
ein anerob aushärtender Kleber wie z.B. Cyanacrylat aufgetragen ist.
7. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel-Bruchtrennflächen (13) mittels eines wärmeleitenden Klebers verbunden
sind.
8. Aktuator-Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
- daß eine übereutektische Alu-Silizium-Legierung oder ein pulvermetallurgischer oder ein
sprühkompaktierter Leichtmetallwerkstoff gewählt ist, wobei
- die Schenkel (3) gegebenenfalls im Bereich der Bruchtrennflächen (13) gesondert
versprödet sind mittels einer Silizium-Anreicherung oder einer Anreicherung durch
partikel- oder kurzfaserverstärkter Werkstoffe.
9. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Druckgußteil aus der Leichtmetall-Legierung AlSi18Cu oder einer
kurzfaserverstärkten Magnesium-Legierung.
10. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Führungseinrichtungen (6, 7) in den Quertraversen (4, 5) des aus einer übereutektischen
Alu-Silizium-Legierung (z.B. AlSi18Cu) gestalteten Gehäuses (1) als Bohrungen ausgebildet
sind, in denen
- nach einer Feinbearbeitung mittels Honen und/oder Ätzen den Stößel (11) gleitbeweglich
tragende Si-Kristalle freigelegt sind.
1. A frame-like casing of an electromagnetic actuator for actuation of valves, especially
in internal combustion engines,
- wherein at least one of the transverse members (4, 5) spaced apart by limbs (3)
is equipped with a device (6, 7) for guiding a valve-actuating push rod (11) driven
by an armature (10) controlled by a stroke between switching magnets (8, 9), wherein
- limbs (3) of the casing (1) divided between the transverse members (4, 5) transversely
of the stroke direction of the armature (10) are secured relative to one another and
are clampable to one another,
characterised in that
- the limbs (3) of the casing (1) are broken apart by fracturing.
2. An actuator casing according to claim 1,
characterised in that
- before fracturing the limbs (3) are each provided with at least one recess (12)
which extends longitudinally through each limb (3) and
- which, after the limbs (3) have been parted approximately in the middle, can be
used for clamping the half-casings (1', 1") together if required for the purpose of
machining the casing (1) joined via the fracture surfaces (13), and
- which receive fastening screws which co-operate with the engine and extend through
when the actuator (2) is ready for installation.
3. An actuator casing according to claims 1 and 2, characterised in that devices (6, 7) for guiding the push rod are disposed in alignment in the two transverse
members (4, 5) when the casing parts (1', 1") are given their final machining after
being releasably clamped via the limb fracture surfaces (13).
4. An actuator casing according to claims 1 to 3, characterised in that the two guide devices (sliding sleeves 6, 7), which are disposed in the transverse
members (4, 5) and are separated by coil cores of the switching magnets (8, 9), are
used for positioning a one-part push rod (11) with an armature (10) connected thereto
so as to be non-displaceable during actuation.
5. An actuator casing according to claims 1 to 4,
characterised in that
- when the push rod (11) is inserted the casing parts (1', 1"), each completed by
a switching magnet (8, 9) and other devices, are combined, by sticking or welding
the limb fracture surfaces (13), to form a one-part actuator (2) ready for assembly,
- which can be connected to the engine by two fastening screws extending through the
limbs (3).
6. An actuator casing according to claim 5, characterised in that an anaerobically hardening adhesive such as cyanacrylate is applied to at least one
limb fracture surface (13) of one of the casing parts (1', 1").
7. An actuator casing according to claim 5, characterised in that the fracture surfaces (13) are joined by means of a heat-conducting adhesive.
8. An actuator casing according to any of claims 1 to 7,
characterised in that
- a super-eutectic aluminium silicon alloy or a powder-metallurgical or a spray-compacted
light metal material is chosen, wherein
- the limbs (3) in the region of the fracture surfaces (13) are optionally embrittled
separately by increasing the proportion of silicon or of particulate or short fibre-reinforced
materials.
9. An actuator casing according to claim 8, characterised in that it is a die-casting made of the light-metal alloy AlSi18Cu or of a short fibre-reinforced
magnesium alloy.
10. An actuator casing according to claim 9,
characterised in that
- the guide devices (6, 7) in the transverse members (4, 5) of the casing (1), made
of a super-eutectic aluminium-silicon alloy (e.g. AlSi18Cu) are bores in which
- Si crystals for slidably supporting the push rod (11) are exposed by honing and/or
etching after fine machining.
1. Boîtier en forme de cadre d'un actionneur électromagnétique pour commander une soupape,
en particulier dans des moteurs à combustion interne, dans lequel
- au moins une des traverses transversales (4, 5) écartées par des montants (3) est
munie d'une installation de guidage (6, 7) pour un poussoir (11) destiné à commander
une soupape et entraîné par un induit (10) à commande linéaire situé entre des aimants
de commutation (8, 9),
- transversalement par rapport à la direction de course de l'induit (10) entre les
traverses transversales (4, 5), des montants (3) du boîtier (1) divisés sont placés
relativement l'un par rapport à l'autre pour avoir un montage monobloc serrés l'un
contre l'autre,
caractérisé en ce que
- les montants (3) du boîtier (1) sont séparés au moyen de la division par rupture.
2. Boîtier d'actionneur selon la revendication 1
caractérisé en ce que
- les montants (3) sont fermés avant la division par rupture au moins à chaque fois
avec un creux (12) qui s'étend en longueur dans chaque montant (3) et qui,
- après une division par rupture à peu près centrale des montants (3), servent à usiner
le boîtier (1) assemblé au moyen des surfaces de division par rupture (13), éventuellement
à serrer l'une contre l'autre les pièces de boîtier (1', 1") formées de deux moitiés,
et qui lorsque l'actionneur (2) est prêt au montage servent à recevoir des vis de
fixation traversantes agissant conjointement avec le moteur à combustion interne.
3. Boîtier d'actionneur selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
dans les deux traverses transversales (4, 5), des installations de guidage de poussoir
(6, 7) disposées de façon alignée sont soumises à la finition lorsque les parties
de boîtier (1', 1") sont assemblées de façon serrée et détachable au moyen des surfaces
de division par rupture de poussoir (13).
4. Boîtier d'actionneur selon les revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
les deux installations de guidage (douilles de glissement 6, 7) placées dans les traverses
transversales (4, 5) de façon séparée des noyaux d'inductance des aimants de commutation
(8, 9) servent à disposer un poussoir (11) d'une seule pièce avec l'induit (10) relié
pour ce qui est de l'entraînement.
5. Boîtier d'actionneur selon les revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
- les parties de boîtier (1', 1") complétées à chaque fois par un aimant de commutation
(8, 9) et par d'autres installations sont complétées par le poussoir (11) introduit
par collage ou par brasage des surfaces de rupture des montants (13) pour former un
actionneur (2) en une seule pièce prêt au montage qui
- peut être relié au moteur à combustion interne au moyen de deux vis de fixation
traversant les montants (3).
6. Boîtier d'actionneur selon la revendication 5,
caractérisé en ce qu
on applique une colle qui durcit de façon anaérobie comme par exemple le cyanacrylate
au moins sur les surfaces de rupture des montants (13) d'une des parties de boîtier
(1', 1").
7. Boîtier d'actionneur selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
les surfaces de rupture des montants (13) sont reliées au moyen d'une colle thermoconductrice.
8. Boîtier d'actionneur selon les revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
- l'on choisit un alliage hypereutectique d'aluminium et de silicium ou un matériau
en métal léger de la métallurgie des poudres ou compacté par aspersion,
- les montants (3) étant éventuellement fragilisés séparément dans la zone des surfaces
de division par rupture (13) au moyen d'un enrichissement en silicium ou d'un enrichissement
au moyen de matériaux renforcés par des fibres courtes ou par des particules.
9. Boîtier d'actionneur selon la revendication 8,
caractérisé par
la formation en tant que pièce de moulage sous pression en un alliage de métaux légers
AlSi18Cu ou en un alliage de magnésium renforcé de fibres courtes.
10. Boîtier d'actionneur selon la revendication 9,
caractérisé en ce que
- les installations de guidage (6, 7) dans les traverses transversales (4, 5) du boîtier
(1) formé en un alliage hypereutectique d'aluminium et de silicium (par exemple AlSi18Cu)
sont en forme de perçages dans lesquels
- après un usinage de précision par moulage et/ou par corrosion on dégage les cristaux
de Si portant le poussoir (11) mobile par glissement.