(19)
(11) EP 0 916 302 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
02.05.2003  Patentblatt  2003/18

(21) Anmeldenummer: 98116698.6

(22) Anmeldetag:  03.09.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A47L 9/00, A47L 9/32, B25H 3/02

(54)

Tragbares- Sauggerät

Portable suction device

Aspirateur portatif


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 14.11.1997 DE 19750543

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
19.05.1999  Patentblatt  1999/20

(73) Patentinhaber: TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG
73240 Wendlingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Steimel, Johannes, Dr.
    73272 Neidlingen (DE)

(74) Vertreter: Reimold, Otto, Dipl.-Phys.Dr. 
Patentanwälte Magenbauer, Reimold, Vetter & Abel Plochinger Strasse 109
73730 Esslingen
73730 Esslingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 1 948 941
GB-A- 773 745
US-A- 5 095 579
FR-A- 1 539 512
US-A- 2 534 122
US-A- 5 238 142
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein tragbares Sauggerät mit einer Saugeinrichtung zum Ansaugen von mittels einer Schlauchleitung von einer Absaugstelle her geführtem, Schmutz od.dgl. enthaltendem Sauggut, beispielsweise Staubluft, mit einem Gerätegehäuse, das an seiner Oberseite eine Stellfläche bildet, der ein auf die Stellfläche stellbarer und lösbar mit dem Gerätegehäuse verbindbarer Aufnahmebehälter zur Aufnahme von Gegenständen, beispielsweise eine über die Schlauchleitung mit dem Sauggerät verbindbare Handwerkzeugmaschine zum Staub erzeugenden Bearbeiten eines Werkstücks und/oder Zubehörteile, zugeordnet ist, wobei das Gerätegehäuse eine Tragegriffanordnung und an seiner Oberseite eine die Stellfläche enthaltende Vertiefung aufweist, in die der Aufnahmebehälter mit seinem Bodenbereich einsetzbar ist.

    [0002] Bei einem aus der FR-A-1 539 512 bekannten Sauggerät dieser Art wird der Aufnahmebehälter von einem Halterungen für Zubehörteile aufweisenden, oben offenen Einsatzteil gebildet, das nach unten hin vorstehende Klemmstege aufweist, die innerhalb der Vertiefung des Gerätegehäuses mit diesem zusammengesteckt werden. Die Tragegriffanordnung befindet sich abseits der den Aufnahmebehälter aufnehmenden Vertiefung an einem Längsende des Gerätegehäuses, sodass der Aufnahmebehälter beim Tragen des Sauggerätes seitlich angeordnet ist.

    [0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Transportieren des Sauggerätes die Mitnahme einer Gerätschaft, von Zubehör oder Arbeitsmaterial zu erleichtern.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zur Bildung der Tragegriffanordnung in die Stellfläche eine von einem Griffsteg überquerte Greifausnehmung zum Eingreifen der Hand beim Ergreifen des Griffsteges eingelassen ist und dass der Aufnahmebehälter mittels einer Verriegelungsvorrichtung lösbar fest mit dem Gerätegehäuse verriegelbar und mit einer Tragegriffanordnung versehen ist.

    [0005] Somit kann das Sauggerät mit einem Aufnahmebehälter für die sonstigen am Einsatzort benötigten Dinge zu einer Transporteinheit zusammengefasst werden. Am Einsatzort kann man den Aufnahmebehälter entweder am Gerätegehäuse lassen oder von diesem wegnehmen. Bei weggenommenem Aufnahmebehälter dient der in der Vertiefung angeordnete Griffsteg und bei befestigtem Aufnahmebehälter dessen Tragegriffanordnung zum Tragen.

    [0006] Bei einem aus der DE-A-19 48 941 bekannten Staubsauger ist der einen Staubfilter aufnehmende Raum durch einen die Oberseite des Staubsaugers bildenden Deckel verschlossen, der als Sitzfläche verwendet werden kann. In den Deckel ist eine von einem Griffsteg überquerte Greifausnehmung zum Eingreifen der Hand beim Ergreifen des Griffstegs eingelassen.

    [0007] Ferner geht aus der US-A-2 534 122 ein Staubsauger hervor, bei dem die Zubehörteile an einer Tragplatte befestigt werden können, die durch eine mit dem Sauggerät verriegelbare unten offene Haube abgedeckt wird. Dabei weist sowohl das Sauggerät als auch die Haube einen Tragegriff auf.

    [0008] Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

    [0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    ein erfindungsgemäßes Sauggerät mit aufgesetztem Aufnahmebehälter in stark schematisierter Seitenansicht, wobei das Sauggerät größtenteils nur im Umriß strichpunktiert angedeutet ist,
    Fig. 2
    die Oberseite des Sauggerätes ohne Aufnahmebehälter in Schrägansicht,
    Fig. 3
    den Aufnahmebehälter in Einzeldarstellung in Schrägansicht,
    Fig. 4
    ein Hintergreifelement des Gerätegehäuses mit eingehängtem Einhängeglied des Aufnahmebehälters im Querschnitt und
    Fig. 5
    ein in seiner wirksamen Stellung befindliches und dabei eine Verriegelungspartie des Aufnahmebehälters übergreifendes Verriegelungselement des Gerätegehäuses im Querschnitt.


    [0010] In Fig. 1 ist ein tragbares Sauggerät 1 angedeutet, an das beispielsweise mittels eines Anschlußstutzens 2 eine nicht dargestellte Schlauchleitung anschließbar ist, deren anderes Ende mit einer Handwerkzeugmaschine verbunden werden kann, bei deren Betrieb, wenn das jeweilige Werkstück bearbeitet wird, Staub anfällt. Bei der Handwerkzeugmaschine handelt es sich also insbesondere um ein Schleifgerät, eine Säge oder ein Fräsgerät.
    Beim Betrieb wird der anfallende Staub bzw. die den Staub od.dgl. enthaltende Staubluft vom Entstehungsort (Absaugstelle) abgesaugt und gelangt durch die Schlauchleitung zum Sauggerät, das einen Schmutzraum zur Aufnahme des Staubes enthält. Um die Staubluft anzusaugen, weist das Sauggerät 1 eine geeignete Saugeinrichtung beispielsweise in Gestalt eines Gebläses auf. Ferner enthält das Sauggerät in üblicher Weise noch eine Filtereinrichtung, an der die Staubpartikel aus der Staubluft ausgefiltert werden. Die vom Staub befreite Luft tritt aus dem Sauggerät 1 ins Freie, beispielsweise durch eine strichpunktiert angedeutete Austrittsöffnung 3 mit gitterartiger Struktur.

    [0011] Es versteht sich, daß anstelle einer Handwerkzeugmaschine auch andere Geräte angeschlossen werden können. Ferner kann es sich in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bei dem Sauggerät 1 nicht nur um ein Sauggerät für trockenes Sauggut sondern auch um ein Sauggerät für nasses Sauggut handeln.

    [0012] Auf die im Inneren des Sauggerätes 1 angeordneten Aggregate kommt es im vorliegenden Zusammenhang nicht weiter an. Im übrigen sind solche Sauggeräte für den genannten Einsatzzweck an sich bekannt.

    [0013] Bei dem Sauggerät 1 gemäß vorliegender Erfindung ist nun vorgesehen, daß sein Gerätegehäuse 4 an seiner Oberseite 5 eine Stellfläche 6 bildet, der ein auf die Stellfläche 6 stellbarer und lösbar fest mit dem Gerätegehäuse 4 verbindbarer Aufnahmebehälter 7 zugeordnet ist, der zur Aufnahme von Gegenständen verwendet werden kann, die beispielsweise bei dem jeweiligen Arbeitseinsatz benötigt werden. Es kann sich also beispielsweise um die über die Schlauchleitung mit dem Sauggerät zu verbindende Handwerkzeugmaschine und/oder um Zubehörteile handeln. Hat man den Aufnahmebehälter 7 an der Oberseite des Gerätegehäuses 4 befestigt, bildet der Behälter zusammen mit dem Sauggerät eine tragbare Transporteinheit, so daß die in dem Aufnahmebehälter 7 enthaltenen Dinge nicht gesondert getragen werden müssen. Am Einsatzort kann man den Aufnahmebehälter 7 entweder fest am Gerätegehäuse 4 lassen oder von diesem wegnehmen.

    [0014] Das in der Zeichnung angedeutete Sauggerät 1 kann außerdem verfahren werden. Hierzu weist es Fahrrollen 8 auf.

    [0015] Der Aufnahmebehälter 7 ist in Draufsicht rechteckig, so daß er vier vom Behälterboden 9 hochstehende Behälterseiten 10,11,12,13 aufweist. Der Aufnahmebehälter kann oben prinzipiell offen sein. Zweckmäßigerweise weist er jedoch, wie dargestellt, an seiner Oberseite einen öffenbaren Behälterdeckel 14 auf, der mittels eines Gelenks 15 angebracht und somit zum öffnen in Richtung gemäß Pfeil 16 hochgeschwenkt werden kann. Der Behälterdeckel 14 kann in seiner Schließstellung lösbar fest mit dem von dem Behälterboden 9 und den Behälterseite 10 bis 13 gebildeten Behälterkorpus verbunden werden. Die hierzu vorhandene Einrichtung interessiert im einzelnen nicht weiter.In Fig. 3 sind zwei an der Behälterseite 10 gelagerte Verbindungselemente 17 angedeutet, die in lösbaren Eingriff mit dem Behälterdeckel 14 gebracht werden können.

    [0016] Zweckmäßigerweise weist das Gerätegehäuse 4 an seiner Oberseite 5 eine die Stellfläche 6 enthaltende Vertiefung 18 auf, in die der Aufnahmebehälter 7 mit seinem den Behälterboden 9 enthaltenden Bodenbereich 19 einsetzbar ist. Die Umfangsgestalt der Vertiefung 18 ist an die Gestalt des Aufnahmebehälters 7 angepaßt, beim Ausführungsbeispiel also im wesentlichen rechteckig, so daß man auf diese Weise einen zusätzlichen seitlichen Halt für den Behälter erhält. Bei weggenommenem Aufnahmebehälter 7 kann die Vertiefung 18 zum Ablegen beispielsweise von am Arbeitsort benötigten Werkzeugen oder von Arbeitsmaterial dienen.

    [0017] Die Stellfläche 6, auf die der Aufnahmebehälter 7 gestellt wird, wird zweckmäßigerweise von der Bodenfläche 20 der Vertiefung 18 gebildet.

    [0018] Das Sauggerät 1 kann sowohl bei entferntem als auch bei befestigtem Aufnahmebehälter 7 mit der Hand getragen werden. Um das Sauggerät 1 ohne den Aufnahmebehälter 7 tragen zu können, ist am Gerätegehäuse 4 eine Tragegriffanordnung 21 angeordnet, die nach oben hin nicht über die Stellfläche 6 hochsteht, so daß sie das Aufstellen des Aufnahmebehälters nicht behindert. In diesem Zusammenhang ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß in die beim Ausführungsbeispiel von der Bodenfläche 20 gebildete Stellfläche 6 eine von einem Griffsteg 22 überquerte Greifausnehmung 23 eingelassen ist, in die man beim Ergreifen des Griffstegs 22 mit der Hand eingreifen kann. Der Griffsteg 22 bildet hier also den Handgriff. Die Oberseite des Griffstegs 22 kann, wie dargestellt, in der Bodenfläche 20 liegen. Das Sauggerät 1 kann man also an der Traggriffanordnung 21 hochheben und tragen.

    [0019] Der Aufnahmebehälter 7 ist ebenfalls mit einer Tragegriffanordnung 24 ausgestattet. Diese Tragegriffanordnung 24 ist zweckmäßigerweise am Behälterdeckel 14 angeordnet. Diese Tragegriffanordnung 24 enthält einen schwenkbar am Behälterdeckel 14 angeordneten Tragegriff 25, so daß er zwischen einer zum Behälterdeckel parallelen Nichtgebrauchslage und einer vom Behälterdeckel hochstehenden Gebrauchslage verschwenkt werden kann. In der Zeichnung befindet er sich in seiner Nichtgebrauchslage. Das Hochschwenken in die Gebrauchslage erfolgt in Richtung gemäß Pfeil 26. Bei dem dargestellten Aufnahmebehälter 7 weist der Tragegriff 25 eine im wesentlichen U-förmige Gestalt auf, wobei die beiden U-Schenkel am Behälterdeckel angelenkt sind. Die Anlenkachsen sind in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet.

    [0020] Der Tragegriff 25 ist in seiner Nichtgebrauchslage in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung 27 des Behälterdeckels 14 eingeschwenkt, so daß er nicht über die Deckel-Oberseite hochsteht. Auf diese Weise kann auf den Aufnahmebehälter 7 ein weiterer Behälter gestellt werden, wobei die Anordnung so getroffen werden kann, daß man die aufeinandergestellten Behälter in geeigneter Weise aneinander befestigt, so daß das Sauggerät 1 auch mit zwei oder mehr Aufnahmebehältern an seiner Oberseite versehen werden kann.

    [0021] Der Aufnahmebehälter 7 ist zu seiner lösbaren Befestigung am Gerätegehäuse 4 mit diesem mittels einer Verriegelungsvorrichtung lösbar verriegelbar.

    [0022] Diese Verriegelungsvorrichtung enthält beim Ausführungsbeispiel zwei gleich ausgebildete, mit der gleichen Bezugsziffer bezeichnete Verriegelungselemente 28, die am Gerätegehäuse 4 zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung verstellbar gelagert sind. Den beiden Verriegelungselementen 28 ist jeweils eine feststehend am Aufnahmebehälter 7 angeordnete Verriegelungspartie 29 zugeordnet, die in der wirksamen Stellung des jeweiligen Verriegelungselements 28 von diesem übergriffen wird. Die Verriegelungspartie 29 befindet sich seitlich unten an der betreffenden Behälterseite. Dabei wird die jeweilige Verriegelungspartie 29 beim Ausführungsbeispiel von zwei mit Zwischenraum 30 nebeneinander angeordneten Einzelvorsprüngen 31,32 gebildet. Der mit einer solchen Verriegelungspartie 29 in Eingriff gelangende Bereich 33 des jeweiligen Verriegelungselements 28 weist einen T-artigen Querschnitt auf, wobei in der wirksamen Stellung des Verriegelungselements 28 der Quersteg 34 des T die beiden Vorsprünge 31,32 übergreift und der Längssteg 35 des T in den Zwischenraum 30 eingreift.

    [0023] Beim Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Verriegelungselement 28 am Gerätegehäuse 4 in einer zur Stellfläche 6 parallelen Ebene quer zur zugewandten Seite des eingestellten Aufnahmebehälters 7 verstellbar. Dabei kann das Verriegelungselement 28 an einer die Vertiefung 18 umfangsseitig begrenzenden Randpartie 36 bzw. 37 des Gerätegehäuses 4 verstellbar gelagert sein, wie aus Fig. 2 hervorgeht, in der die beiden Verriegelungselemente 28 in ihrer vorgeschobenen wirksamen Stellung gezeigt sind. Aus dieser können sie entgegen einer beispielsweise von einer Federeinrichtung ausgeübten Kraft in ihre unwirksamen Stellung verschoben werden, so daß der Aufnahmebehälter 7 eingesetzt werden kann.

    [0024] Wie aus der Zeichnung ferner hervorgeht, sind die beiden Verriegelungselemente 28 an zwei einander entgegengesetzten Seiten der Stellfläche 6 angeordnet und somit den beiden jeweils eine Verriegelungspartie 29 tragenden, ebenfalls einander entgegengesetzten Behälterseiten 11 und 13 zugewandt. Dabei befinden sich die beiden Verriegelungspartien 29 in der Nähe der einen Behälterseite 12, die die die Verriegelungspartien 29 tragenden Behälterseiten 11,14 miteinander verbindet. Dementsprechend sind die beiden Verriegelungselemente 28 nahe der die Vertiefung 18 begrenzenden Randpartie 38 des Gerätegehäuses 4 angeordnet, die die beiden Randpartien 36,37 miteinander verbindet, an denen die Verriegelungselemente 28 angeordnet sind.

    [0025] Die Verriegelungsvorrichtung enthält ferner zwei feststehend am Gerätegehäuse 4 angeordnete Hintergreifelemente 39, die gleich ausgebildet und daher mit der gleichen Bezugsziffer benannt worden sind. Die beiden Hintergreifelemente sind einer anderen Seite des Aufnahmebehälters 7 als die Verriegelungselemente 28 zugewandt. Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Hintergreifelemente 39 an der der Randpartie 38 entgegengesetzten, ebenfalls die Vertiefung 18 begrenzenden Randpartie 40 des Gerätegehäuses 4 angeordnet, wobei sie zweckmäßigerweise einstückig an das Gerätegehäuse 4 bzw. an das dessen Oberseite bildendes Gehäuseteil angeformt sind. Die Hintergreifelemente 29 sind also bei eingesetztem Aufnahmebehälter dessen Behälterseite 10 zugewandt. Dabei ist jedem Hintergreifelement 39 ein feststehend am Aufnahmebehälter 7 angeordnetes Einhängeglied 41 zugeordnet, so daß der Aufnahmebehälter 7 bei unwirksamen Verriegelungselementen 28 mit seinen Einhängegliedern 41 unter Hintergreifen der Hintergreifelemente 39 unten an der Behälterseite 10 am Gerätegehäuse 4 einhängbar ist, was in Schräglage des Aufnahmebehälters 7 erfolgen kann, wonach man den so eingehängten und auf die Stellfläche 6 gestellten Aufnahmebehälter durch überführen der Verriegelungselemente 28 in ihre wirksame Stellung am Gerätegehäuse 4 vollends fixiert.

    [0026] Das jeweilige Hintergreifelement 39 wird beim Ausführungsbeispiel von der Oberwand 42 einer Stecköffnung 43 gebildet, die beim Ausführungsbeispiel von zwei durch einen Vertikalsteg 44 voneinander getrennten Einzelöffnungen gebildet wird. Das jeweilige Einhängeglied 41 weist eine in die Stecköffnung 43 einsteckbare Gestalt auf und wird beim Ausführungsbeispiel, wie die Verriegelungspartie 29,von zwei Vorsprüngen 45,46 gebildet, die im der Dicke des Vertikalstegs 44 entsprechenden Abstand zueinander angeordnet sind. Der Aufnahmebehälter 7 wird also mit seinen steckzapfenartigen Einhängegliedern 41 in die Stecköffnungen 43 der Hintergreifelemente 39 eingesteckt, so daß sie deren Oberwand 42 untergreifen und der Aufnahmebehälter somit an dieser Stelle gegen ein Abheben vom Sauggerät gesichert ist.

    [0027] Es versteht sich, daß die Verriegelungsvorrichtung auch anders ausgebildet sein kann. Hierfür stehen dem Fachmann die üblichen Varianten zur Verfügung.

    [0028] Anstelle der beiden Hintergreifelemente 39 und Einhängeglieder 41 könnte auch nur ein einziges Hintergreifelement und ein einziges Einhängeglied 41 vorhanden sein, das man dann zweckmäßigerweise in der Mitte der betreffenden Gehäuse-Randpartie 40 bzw. der betreffenden Behälterseite 10 anordnen würde. Des weiteren könnte man anstelle der beiden Verriegelungselemente 28 und Verriegelungspartien 29 ein einziges solches Verriegelungselement und eine einzige Verriegelungspartie vorsehen, und zwar zweckmäßigerweise in der Mitte der Gehäuse-Randpartie 38 bzw. in der Mitte der Behälterseite 12. Auch wäre es möglich, insgesamt nur verstellbare Verriegelungselemente 28 vorzusehen.

    [0029] Die beschriebene Verriegelungsvorrichtung läßt sich auch dann verwirklichen, wenn das Sauggerät keine den Bodenbereich des Behälters 7 aufnehmende Vertiefung 18 enthält. In diesem Falle sind das mindestens eine Verriegelungselement 28 und das mindestens eine Hintergreifelement 39 nach oben hin vorstehend an der Sauggerät-Oberseite gelagert bzw. angeordnet.


    Ansprüche

    1. Tragbares Sauggerät mit einer Saugeinrichtung zum Ansaugen von mittels einer Schlauchleitung von einer Absaugstelle her geführtem, Schmutz od.dgl. enthaltendem Sauggut, beispielsweise Staubluft, mit einem Gerätegehäuse (4), das an seiner Oberseite (5) eine Stellfläche (6) bildet, der ein auf die Stellfläche (6) stellbarer und lösbar mit dem Gerätegehäuse (4) verbindbarer Aufnahmebehälter (7) zur Aufnahme von Gegenständen, beispielsweise eine über die Schlauchleitung mit dem Sauggerät verbindbare Handwerkzeugmaschine zum Staub erzeugenden Bearbeiten eines Werkstücks und/oder Zubehörteile, zugeordnet ist, wobei das Gerätegehäuse (4) eine Tragegriffanordnung und an seiner Oberseite eine die Stellfläche (6) enthaltende Vertiefung (18) aufweist, in die der Aufnahmebehälter (7) mit seinem Bodenbereich (19) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Tragegriffanordnung (21) in die Stellfläche (6) eine von einem Griffsteg (22) überquerte Greifausnehmung (23) zum Eingreifen der Hand beim Ergreifen des Griffsteges (22) eingelassen ist und dass der Aufnahmebehälter (7) mittels einer Verriegelungsvorrichtung lösbar fest mit dem Gerätegehäuse (4) verriegelbar und mit einer Tragegriffanordnung versehen ist.
     
    2. Sauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung mindestens ein am Gerätegehäuse (4) zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung verstellbar gelagertes, in seiner wirksamen Stellung eine Verriegelungspartie (29) des Aufnahmebehälters (7) übergreifendes Verriegelungselement (28) enthält.
     
    3. Sauggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (28) am Gerätegehäuse (4) in einer zur Stellfläche (6) parallelen Ebene quer zur zugewandten Seite des eingestellten Aufnahmebehälters (7) verstellbar ist.
     
    4. Sauggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (28) an einer die Vertiefung (18) umfangsseitig begrenzenden Randpartie (36 bzw. 37) des Gerätegehäuses (4) verstellbar gelagert ist.
     
    5. Sauggerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung mindestens ein einer anderen Seite des Aufnahmebehälters (7) als das Verriegelungselement (28) zugewandtes, feststehend am Gerätegehäuse (4) angeordnetes Hintergreifelement (39) enthält, dem ein Einhängeglied (41) am Aufnahmebehälter (7) zugeordnet ist, derart, daß der Aufnahmebehälter (7) zunächst bei unwirksamem Verriegelungselement (28) mit seinem Einhängeglied (41) unter Hintergreifen des Hintergreifelements (39) am Gerätegehäuse (4) einhängbar und dann im eingehängten und abgestellten Zustand durch Überführen des mindestens einen Verriegelungselements (28) in seine wirksame Stellung am Gerätegehäuse (4) fixierbar ist.
     
    6. Sauggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hintergreifelement (39) an einer die Vertiefung (18) umfangsseitig begrenzenden Randpartie (40) des Gerätegehäuses (4) angeordnet, zweckmäßigerweise einstückig angeformt, ist.
     
    7. Sauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (18) und der Aufnahmebehälter (7) in Draufsicht eine im wesentlichen rechteckige Gestalt aufweisen.
     
    8. Sauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellfläche (6) von der Bodenfläche (20) der Vertiefung (18) gebildet wird.
     
    9. Sauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragegriffanordnung (24) am Behälterdeckel (14) angeordnet ist.
     
    10. Sauggerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragegriffanordnung (24) des Behälterdeckels (14) einen schwenkbar an diesen angeordneten Tragegriff (25) enthält.
     
    11. Sauggerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (25) in eine Ausnehmung (27) des Behälterdeckels (14) einschwenkbar ist.
     


    Claims

    1. Portable extractor with a suction device for drawing in material containing contaminants or the like, such as dust-laden air, which has been supplied through a hose assembly from an extraction point, with a housing (4), the top (5) of which forms a placement area (6) to which is assigned a receptacle (7) for objects, for instance a hand-operated power tool capable of being connected to the extractor via the hose assembly for the dust-generating machining of a component, and/or accessories, which can be placed on the placement area (6) and detachably joined to the housing (4), the housing (4) being provided with a carrying handle arrangement and, on its top, with a recess (18) holding the placement area (6) into which the base area (19) of the receptacle (7) can be installed, characterised in that a grabbing recess (23) crossed by a handle web (22), into which the hand can reach when grabbing the handle web (22), is installed in the placement area (6) to form the carrying handle arrangement (21) and in that the receptacle (7) can be releasably locked to the housing (4) by means of a locking device and is fitted with a carrying handle arrangement.
     
    2. Extractor according to claim 1, characterised in that the locking device comprises at least one locking element (28) adjustable on the housing (4) between an operative and an inoperative position and overlapping a locking section (29) of the receptacle (7) in the operative position.
     
    3. Extractor according to claim 2, characterised in that the locking element (28) is adjustable on the housing (4) in a plane parallel to the placement area (6) at right angles to the adjacent side of the installed receptacle (7).
     
    4. Extractor according to claim 3, characterised in that the locking element (28) is mounted on an edge section (36 or 37) of the housing (4) which bounds the circumference of the recess (18).
     
    5. Extractor according to any of claims 2 to 4, characterised in that the locking device comprises at least one engaging element (39) facing another side of the receptacle (7) than the locking element (28) and fixed to the housing (4), to which a nesting element (41) on the receptacle (7) is so assigned that the receptacle (7) can, while the locking element (28) is inoperative, first be coupled by its nesting member (41) to the housing (4) while engaging the engaging element (39) from behind and then secured to the housing (4) by moving the at least one locking element (28) into its operative position.
     
    6. Extractor according to claim 5, characterised in that the engaging element (39) is located on an edge area (40) of the housing (4) which bounds the circumference of the recess (18), being expediently integral therewith.
     
    7. Extractor according to any of claims 1 to 6, characterised in that the recess (18) and the receptacle (7) have a substantially rectangular shape if viewed from the top.
     
    8. Extractor according to any of claims 1 to 7, characterised in that the placement area (6) is represented by the base surface (20) of the recess (18).
     
    9. Extractor according to any of claims 1 to 8, characterised in that the carrying handle arrangement (24) is located on the cover (14) of the receptacle.
     
    10. Extractor according to claim 9, characterised in that the carrying handle arrangement (24) of the cover (14) of the receptacle comprises a carrying handle (25) pivoted thereon.
     
    11. Extractor according to claim 10, characterised in that the carrying handle (25) can be swivelled into a recess (27) of the cover (14) of the receptacle.
     


    Revendications

    1. Appareil d'aspiration portable comportant un dispositif d'aspiration pour aspirer un produit à aspirer contenant des impuretés ou similaires, par exemple de l'air chargé de poussière, transporté au moyen d'un tuyau depuis un point d'aspiration, comportant un boîtier d'appareil (4) qui forme sur sa face supérieure (5) une surface d'appui (6) à laquelle est associé un récipient de réception (7) pouvant être posé sur la surface d'appui (6) et relié de manière séparable au boîtier d'appareil (4), pour recevoir des objets, par exemple une machine-outil manuelle pouvant être reliée par le tuyau à l'appareil d'aspiration, pour usiner, avec production de poussière, une pièce et/ou des accessoires, le boîtier d'appareil (4) comportant un dispositif à poignée de portage et sur sa face supérieure un renfoncement (18) contenant la surface d'appui (6) dans lequel on peut insérer le récipient de réception (7) par sa zone de fond (19), caractérisé en ce que pour former le dispositif à poignée de portage (21), il est pratiqué dans la surface d'appui (6) un évidement de prise (23), traversé par une cloison formant poignée (22), pour y introduire la main lorsque l'on saisit la cloison formant poignée (22), et en ce que le récipient de réception (7) peut être verrouillé fixement, de manière séparable, sur le boîtier d'appareil (4), au moyen d'un dispositif de verrouillage, et est pourvu d'un dispositif à poignée de portage.
     
    2. Appareil d'aspiration selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de verrouillage contient au moins un élément de verrouillage (28) qui est monté sur le boîtier d'appareil (4), déplaçable entre une position active et une position inactive, et qui dans sa position active passe sur une partie de verrouillage (29) du récipient de réception (7).
     
    3. Appareil d'aspiration selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'élément de verrouillage (28) est déplaçable sur le boîtier d'appareil (4) dans un plan parallèle à la surface d'appui (6), transversalement à la face qui est tournée vers celui-ci du récipient de réception (7) mis en place.
     
    4. Appareil d'aspiration selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'élément de verrouillage (28) est monté déplaçable sur une partie de bordure (36 ou 37), délimitant périphériquement le renfoncement (18), du boîtier d'appareil (4).
     
    5. Appareil d'aspiration selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisé en ce que le dispositif de verrouillage contient au moins un élément de saisie par l'arrière (39) disposé fixement sur le boîtier d'appareil (4) et tourné vers une autre face du récipient de réception (7) que l'élément de verrouillage (28), auquel élément (39) est associé un organe d'accrochage (41) sur le récipient de réception (7), de manière que le récipient de réception (7) puisse être accroché au boîtier d'appareil (4) d'abord, lorsque l'élément de verrouillage (28) est inactif, par son organe d'accrochage (41) et en passant derrière l'élément de saisie par l'arrière (39), et qu'ensuite, à l'état accroché et rangé, il puisse être fixé sur le boîtier d'appareil (4), par passage d'au moins un élément de verrouillage (28) dans sa position active.
     
    6. Appareil d'aspiration selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'élément de saisie par l'arrière (39) est disposé, avantageusement venu de moulage d'une seule pièce, sur une partie de bordure (40), délimitant périphériquement le renfoncement (18), du boîtier d'appareil (4).
     
    7. Appareil d'aspiration selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le renfoncement (18) et le récipient de réception (7) vus de dessus présentent sensiblement une forme rectangulaire.
     
    8. Appareil d'aspiration selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la surface d'appui (6) est formée par la surface de fond (20) du renfoncement (18).
     
    9. Appareil d'aspiration selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le dispositif à poignée de portage (24) est disposé sur le couvercle (14) du récipient.
     
    10. Appareil d'aspiration selon la revendication 9, caractérisé en ce que le dispositif à poignée de portage (24) du couvercle (14) du récipient contient une poignée de portage (25) montée pivotante sur celui-ci.
     
    11. Appareil d'aspiration selon la revendication 10, caractérisé en ce que la poignée de portage (25) peut pivoter à l'intérieur d'un évidement (27) du couvercle (14) du récipient.
     




    Zeichnung