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EP 0 916 562 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.05.2003 Patentblatt 2003/18 |
(22) |
Anmeldetag: 17.10.1998 |
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(54) |
Doppelstöckiger Eisenbahn-Steuerwagen
Two-level driving cab railway vehicle
Voiture-pilote ferroviaire à deux étages
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR IT LI |
(30) |
Priorität: |
14.11.1997 DE 19750395
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.05.1999 Patentblatt 1999/20 |
(73) |
Patentinhaber: Talbot GmbH & Co. KG |
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52070 Aachen (DE) |
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Erfinder: |
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- Nievelstein, Thomas, Dipl.-Ing.
52080 Aachen (DE)
- Pelzer, Jos
6416 HM Heerlen (NL)
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Entgegenhaltungen: :
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- "RAIL BUSINESS REPORT 1996" RAILWAY GAZETTE INTERNATIONAL, Bd. 152, 1996, Seiten
17,19,21-24, XP000548933 SUTTON,GB
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen doppelstöckigen Eisenbahnwagen-Steuerwagen oder Triebwagen
mit einem Führerstand an einem Ende des unteren Bereichs des Fahrzeugs und einem Oberstock
mit einem geschlossenen Ende. Ein doppelstöckiger Steuerwagen dieser Art weist einen
Unterstock und einen vom Unterstock durch einen Zwischenboden getrennten Oberstock
auf, die sowohl zur Beförderung von Personen als auch von Gegenständen geeignet sind.
Im vorliegenden Fall ist der Führerstand im unteren Bereich des Fahrzeugs angeordnet
und zwar in einer Ebene, die in Längsrichtung vor dem Unterstock und auch oberhalb
des Fahrwerks liegt. Der Oberstock hingegen ist von einer Seite des Fahrzeugs zugänglich,
sei es von dem dem Führerstand gegenüberliegenden Ende des Fahrzeugs her oder von
einem mittleren Einstiegsbereich aus. Zum Führerstand hin weist ein solcher Doppelstockwagen
in seinem Oberstock üblicherweise eine geschlossene Stirnwand auf.
[0002] Aus dem Dokument D1:'RAIL BUSINESS REPORT' RAILWAY GAZETTE INTERNATIONAL, Bd.152,
1996, Seiten 17, 19, 21-24, XP000548933 SUTTON, GB sind beispielsweise die folgenden
Fahrzeuge bekannt geworden:
1. Ein einstöckiger Triebwagen, dessen Führerstand mit einer Panoramaverglasung versehen
ist, die sich bis zum Dach des Fahrzeugs erstreckt (vgl. D1, S.17, beide Abbildungen).
2. Ein doppelstöckiger Triebwagen, bei welchem der Führerstand im Unterstock und der
Fahrgastraum im Oberstock jeweils mit einer eigenen Panoramaverglasung versehen sind
(vgl. D1, S.21, Fig.3), wobei sich der Oberstock bis Fahrzeugsende erstreckt.
Aus der vorstehend skizzierten Anordnung ergibt sich die Aufgabe für die Erfindung,
nämlich auch jenen Personen, die im Oberstock eines Doppelstock-Steuerwagens reisen,
die Möglichkeit eines freien Ausblicks auf die Strecke zu eröffnen. Zugleich soll
gewährleistet sein, dass die im Unterstock bzw. Führerstand weilenden Personen vom
Oberstock her nicht gefährdet werden können. Schließlich soll die Anordnung ohne aufwendige
Mittel und preisgünstig realisierbar sein.
[0003] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0004] Erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen, dass das geschlossene Ende des Oberstocks
als Verglasung ausgestaltet ist, die sich vom Fußboden des Oberstocks bis zum Dach
und über einen Abschnitt der Breite des Fahrzeugs erstreckt und notwendigerweise eine
Sicherungseinrichtung aufweist, die im unteren Bereich oder im Führerstand befindliche
Personen vor dem Herabfallen von Personen oder Gegenständen aus dem Oberstock schützt.
[0005] Eine solche Verglasung erstreckt sich vom Fußboden des Oberstocks bis zum Dach des
Fahrzeugs und bietet auch jenen Personen noch eine Möglichkeit des Durchblicks, die
nicht unmittelbar vor der offenen Stirnwand des Oberstocks Platz gefunden haben. Die
Verglasung ist zweckmäßig vor allem im unteren Bereich mit auffälligen Streifen oder
Symbolen versehen, damit sie auch tatsächlich erkannt werden kann.
[0006] In einem weitergehenden Falle ist als Sicherungseinrichtung eine Balustrade vorgesehen,
die sich vom Fußboden des Oberstocks aus über einen Abschnitt von der lichten Höhe
des Oberstocks erstreckt. Eine derartige Balustrade begrenzt eine Galerie, die den
im Oberstock reisenden Personen das Gefühl vermittelt, von einem Balkon aus auf die
vor ihnen liegende Strecke blicken zu können. Zusätzlich ist vorgesehen, dass am oberen
Rand der Balustrade eine weitere Verglasung vorgesehen ist, die sich zumindest über
einen Abschnitt der lichten Höhe erstreckt, welche zwischen dem oberen Rand der Balustrade
und dem Dach des Fahrzeugs offen steht.
[0007] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeit ist vorgesehen, dass
die Sicherungseinrichtung zu beiden Seiten der Fahrzeugmitte angeordnet ist. Eine
derartige Anordnung bietet die Möglichkeit, zusätzliche Abgänge zum Unterstock neben
einer oder beiden Seitenwänden innerhalb des Fahrzeugs anzuordnen. Dabei entsteht
eine Art von Kanzel mit voller Stehhöhe in der Fahrzeugmitte, wie sie von der offenen
Stirnwand gebildet wird. In wiederum anderen Fällen ist vorgesehen, dass sich die
offene Stirnwand zu einer der beiden Seiten von der Fahrzeugmitte her bis zur Seitenwand
des Steuerwagens erstrecken kann.
[0008] Der Blickwinkel der Personen, die vor der offenen Stirnwand sitzen wird um so größer,
je weiter diese offene Stirnwand vom Führerstand entfernt ist. Folglich ist in einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, zwischen dem Führerstand und der
offenen Stirnwand noch einen Einstiegsbereich anzuordnen. Dazu kann zusätzlich auch
noch eine Sitzgruppe vorgesehen sein, die sich unmittelbar an den Führerstand selbst
anschließt.
[0009] Je größer die Verglasung des Führerstandes desto mehr profitieren diejenigen Reisenden
davon, die sich in der Nähe des Führerstandes befinden. Deshalb ist nach einer weitergehenden
Ausgestaltungmöglichkeit auch vorgesehen, dass das vordere Ende des Steuerwagens mit
einer Panoramaverglasung versehen ist. Die neuzeitlichen Technologien der Glasherstellung
machen eine solche Verglasung ohne weiteres möglich.
[0010] Zusätzlich kann zwischen dem Führerstand und der offenen Stirnwand noch eine kleinere
Trennwand vorgesehen sein, welche den Fahrzeugführer im Rücken umgibt, um ihm so ein
gewisses Gefühl der Abgeschlossenheit gegenüber dem Fahrgastraum des Fahrzeugs zu
vermitteln.
[0011] Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es
zeigen in verkleinerten Maßstäben jeweils die
- Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen doppelstöckigen Eisenbahn-Steuerwagen entlang
der Linie I - I der Fig. 3,
- Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch einen Steuerwagen längs der Linie II - II
der Fig. 1 und
- Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Doppelstock-Steuerwagen entlang der Linie III
- III der Fig. 2 in einem etwas vergrößerten Maßstab.
[0012] Der doppelstöckige Eisenbahn-Steuerwagen 1 der Figur 1 weist einen Oberstock 2 und
einen Unterstock 3 auf, die durch einen Fußboden 4 voneinander getrennt sind und jeweils
mit Bestuhlungen 5 versehen sind. Am vorderen Ende 6 des Steuerwagens 1 ist ein Führerstand
7 angeordnet. Der Führerstand 7 befindet sich in der Fahrzeugmitte 8. Der Führerstand
7 befindet sich im unteren Bereich 9 des Steuerwagens 1, und ist oberhalb des Fahrwerks
10 eingerichtet.
[0013] Der Oberstock 2 ist über eine Treppe 11 von einem Einstiegsbereich 12 am entgegengesetzten
Ende des Steuerwagens 1 her erreichbar. Das vordere, zum Führerstand 7 hinweisende
Ende des Oberstocks 2 ist als offene Stirnwand 13 ausgebildet. Zum Schutze vor herabfallenden
Personen oder Gegenständen ist diese offene Stirnwand 13 mit einer Sicherheitseinrichtung
14 versehen. Im einfachsten Falle besteht die Sicherheitseinrichtung 14 aus einer
Verglasung (nicht gezeigt). Eine solche Verglasung erstreckt sich vom Fußboden 4 des
Oberstocks 2 bis zum Dach 15.
[0014] Im vorliegenden Falle ist an Stelle einer Verglasung 15 eine Balustrade 16 vorgesehen,
die sich vom Fußboden 4 her über einen Abschnitt der lichten Höhe des Oberstocks zwischen
dem Fußboden 4 und dem Dach 15 erstreckt. Der obere Rand 17 der Balustrade 16 ist
mit einer zusätzlichen Verglasung 18 von geringer Höhe versehen. In diesem Beispiel
ist der Stirnwandbereich 13 oberhalb der zusätzlichen Verglasung 18 bis unter das
Dach 15 völlig offen.
[0015] Wie in der Figur 2 erkennbar, ist in Fahrtrichtung 19 gesehen, die Balustrade 16
rechts der Fahrzeugmitte 8 angeordnet. Der obere Rand 17 der Balustrade kann auch
verbreitert sein, sodaß sich der Eindruck eines Balkons ergibt.
[0016] Im unteren Bereich 9 sind zwischen dem Führerstand 7 und der offenen Stirnwand 13
noch ein weiterer Einstiegsbereich 20 und eine Sitzgruppe 21 angeordnet. Zusätzlich
ist eine Zwischenwand 22 vorgesehen, die den Führerstand 7 von den übrigen Bereichen
des Steuerwagens 1 abtrennt. Die zusätzliche Trennwand 22 kann recht unterschiedlich
ausgestaltet sein, sie kann entweder durchsichtig oder auf Abschnitten undurchsichtig
sein und ebensogut kann sie sich über die gesamte Breite des Steuerwagens 1 oder auch
nur über einen Abschnitt der Breite erstrecken.
[0017] Schließlich ist eine Panoramaverglasung 23 vorgesehen, die das vordere Ende 6 des
Steuerwagens 1 abschließt.
[0018] An der Figur 3 ist weiterhin bemerkenswert, dass die Seitenwände 24 stark gekrümmt
sind, wodurch der Querschnitt III - III des Wagenkastens eine angenähert eliptische
Form annimmt. Der Wagenkasten ist beispielsweise aus Modulelementen - das sind vorgefertigte
Bauteile - aufgebaut, die an den Stellen 25 aneinandergefügt sind. So besteht das
Dach 15 aus den beiden modularen Bauteilen 26 und die beiden Seitenwände 24 aus den
modularen Bauteilen 27 die an die Wanne 28 angeschlossen sind, welche das Fahrzeugteil,
d.h. den Boden des Steuerwagens 1 bilden.
[0019] Vorteile der vorstehenden Konfiguration ergeben sich beispielsweise daraus, dass
die Fenster 29 im Ober- 2 und im Unterstock 3 dieselbe Krümmung haben können. Außerdem
ist die Wanne 28 an den Stellen 30 des Übergangs vom Boden zur Seitenwand 24 breiter,
was den im Unterstock 3 außen sitzenden Fahrgästen eine größere Beinfreiheit beschert.
[0020] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus den einzelnen Unteransprüchen.
Ziffernverzeichnis
[0021]
- 1
- Steuerwagen
- 2
- Oberstock
- 3
- Unterstock
- 4
- Fußboden
- 5
- Bestuhlung
- 6
- vorderes Ende
- 7
- Führerstand
- 8
- Fahrzeugmitte
- 9
- unterer Bereich
- 10
- Fahrwerk
- 11
- Treppe
- 12
- Einstiegsbereich
- 13
- offene Stirnwand
- 14
- Sicherungseinrichtung
- 15
- Dach
- 16
- Balustrade
- 17
- oberer Rand der Balustrade
- 18
- zusätzliche Verglasung
- 19
- Fahrtrichtung
- 20
- Einstiegsbereich
- 21
- Sitzgruppe
- 22
- Trennwand
- 23
- Panoramaverglasung
- 24
- Seitenwand
- 25
- Fügestelle
- 26
- Dachbauteil
- 27
- Seitenwandbauteil
- 28
- Wanne
- 29
- Fenster
- 30
- Übergang
1. Doppelstöckiger Eisenbahn-Steuerwagen (1) oder Triebwagen mit einem Führerstand (7)
an einem Ende (6) des unteren Bereichs (3) des Fahrzeugs und einem Oberstock (2) mit
einem geschlossenen Ende (13), wobei das vordere Ende (6) des Steuerwagens (1) mit
einer Panoramaverglasung (23) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- ein Einstiegsbereich zwischen dem Führerstand und dem geschlossenen Ende (13) des
Oberstocks (2) angeordnet ist,
- das geschlossene Ende (13) als Verglasung (14) realisiert ist, die sich vom Fußboden
(4) des Oberstocks (2) bis zum Dach (15) und über einen Abschnitt der Breite des Steuerwagens
(1) erstreckt so daß ein freier Ausblick auf die Strecke ermöglicht wird, und
- eine Sicherungseinrichtung (14,16,18) gegen das Herabfallen von Personen oder Gegenständen
auf den unteren Bereich (9) aufweist.
2. Steuerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sicherungseinrichtung (14) eine Balustrade (16) vorgesehen ist, die sich vom
Fußboden (4) des Oberstocks (2) aus über einen Abschnitt von dessen lichter Höhe erstreckt.
3. Steuerwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Verglasung (18) vorgesehen ist, die sich vom oberen Rand (17) der Balustrade
(16) über einen Abschnitt der lichten Höhe bis zum Dach (15) des Steuerwagens (1)
erstreckt.
4. Steuerwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verglassung (14) zu beiden Seiten der Fahrzeugmitte (8) angeordnet ist.
5. Steuerwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verglassung (14) auf einer Seite zur Fahrzeugmitte (8) angeordnet ist.
6. Steuerwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verglasung (14) rechts oder links zur Fahrzeugmitte (8) angeordnet ist.
7. Steuerwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verglasung (14) bis zu einer Seitenwand (24) des Steuerwagens (1) erstreckt.
8. Steuerwagen nach einem der Ansprüche 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des Fahrzeugs zwischen dem Führerstand (7) und der Verglasung
(14) eine Sitzgruppe (21) vorgesehen ist, die sich unmittelbar an den Führerstand
(7) anschließt.
9. Steuerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Führerstand (7) und der Verglasung (14) eine zusätzliche Trennwand (22)
im unteren Bereich vorgesehen ist.
1. Double-decker driving-cab railway vehicle (1) or motor coach with a driver's position
(7) at one end (6) of the lower region (3) of the vehicle and a top deck (2) with
a closed end (13), the front end (6) of the driving cab vehicle (1) being provided
with panoramic glazing (23),
characterized in that
- an entry region is arranged between the driver's position and the closed end (13)
of the top deck (2),
- the closed end (13) being in the form of glazing (14) which extends from the floor
(4) of the top deck (2) to the roof (15) and over a portion of the width of the driving-cab
vehicle (1), allowing a free view of the track, and
- has a security device (14, 16, 18) to prevent people or objects falling onto the
lower region (9).
2. Driving-cab vehicle according to Claim 1, characterized in that a balustrade (16), which extends from the floor (4) of the top deck (2) over a portion
of its clear height, is provided as a security device (14).
3. Driving-cab vehicle according to Claim 2, characterized in that further glazing (18), which extends from the top edge (17) of the balustrade (16)
over a portion of the clear height as far as the roof (15) of the driving-cab vehicle
(1), is provided.
4. Driving-cab vehicle according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the glazing (14) is arranged on both sides of the vehicle centre (8).
5. Driving-cab vehicle according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the glazing (14) is arranged on one side of the vehicle centre (8).
6. Driving-cab vehicle according to Claim 5, characterized in that the glazing (14) is arranged on the right or left of the vehicle centre (8).
7. Driving-cab vehicle according to Claim 6, characterized in that the glazing (14) extends as far as one side wall (24) of the driving-cab vehicle
(1).
8. Driving-cab vehicle according to either of Claims 1 and 7, characterized in that a group of seats (21), which directly adjoins the driver's position (7), is provided
in the lower region of the vehicle, between the driver's position (7) and the glazing
(14).
9. Driving-cab vehicle according to Claim 1, characterized in that an additional partition wall (22) is provided in the lower region, between the driver's
position (7) and the glazing (14).
1. Voiture-pilote ferroviaire (1) à deux étages ou automotrice comprenant un poste de
conduite (7) à une extrémité (6) de la partie inférieure (3) du véhicule et un étage
supérieur (2) avec une extrémité fermée (13), l'extrémité avant (6) de la voiture-pilote
(1) étant pourvue d'un vitrage panoramique (23),
caractérisée en ce que
- une partie d'accès est prévue entre le poste de conduite et l'extrémité fermée (13)
de l'étage supérieur (2),
- l'extrémité fermée (13) est réalisée sous forme de vitrage (14) qui s'étend depuis
le sol (4) de l'étage supérieur (2) jusqu'au toit (15) et sur une portion de la largeur
de la voiture-pilote (1) de telle sorte que l'on dispose d'un libre champ de vision
sur la route, et
- présente un dispositif de sécurité (14, 16, 18) contre la chute de personnes ou
d'objets dans la partie inférieure (9).
2. Voiture-pilote selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on prévoit en tant que dispositif de sécurité (14) une balustrade (16) qui s'étend
depuis le sol (4) de l'étage supérieur (2) sur une portion de sa hauteur libre.
3. Voiture-pilote selon la revendication 2, caractérisée en ce qu'il est prévu un autre vitrage (18) qui s'étend depuis le bord supérieur (17) de la
balustrade (16) sur une portion de la hauteur libre jusqu'au toit (15) de la voiture-pilote
(1).
4. Voiture-pilote selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le vitrage (14) est prévu de part et d'autre du milieu du véhicule (8).
5. Voiture-pilote selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le vitrage (14) est prévu d'un côté par rapport au milieu du véhicule (8).
6. Voiture-pilote selon la revendication 5, caractérisée en ce que le vitrage (14) est prévu à droite ou à gauche par rapport au milieu du véhicule
(8).
7. Voiture-pilote selon la revendication 6, caractérisée en ce que le vitrage (14) s'étend jusqu'à une paroi latérale (24) de la voiture-pilote (1).
8. Voiture-pilote selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que dans la partie inférieure du véhicule, entre le poste de conduite (7) et le vitrage
(14), on prévoit un groupe de sièges (21) qui se raccorde directement au poste de
conduite (7).
9. Voiture-pilote selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'entre le poste de conduite (7) et le vitrage (14) est prévue une paroi de séparation
supplémentaire (22) dans la partie inférieure.

