(19) |
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(11) |
EP 0 935 941 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.05.2003 Patentblatt 2003/18 |
(22) |
Anmeldetag: 28.01.1999 |
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(54) |
Kabine zum Duschen und/oder Dampfbaden
Shower or steam bath booth
Cabine de douche ou de bain de vapeur
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE DE IT NL |
(30) |
Priorität: |
11.02.1998 DE 19805460 01.09.1998 DE 19839650
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.08.1999 Patentblatt 1999/33 |
(73) |
Patentinhaber: HOESCH METALL + KUNSTSTOFFWERK GmbH & Co. |
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52372 Kreuzau-Schneidhausen (DE) |
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Erfinder: |
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- Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.
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(74) |
Vertreter: Langmaack, Jürgen, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
Maxton &Langmaack
Postfach 51 08 06 50944 Köln 50944 Köln (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 676 185 DE-U- 9 303 155 US-A- 4 718 131
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DE-A- 3 137 406 FR-A- 2 719 329
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] In zunehmendem Maße besteht ein Interesse daran, die besonderen gesundheitlichen
Vorteile eines Dampfbades auch im Hause nutzen zu können. Hierbei wird der Körper
einer feuchten Wärme von etwa 45° C mit 100% relativer Luftfeuchte ausgesetzt, durch
die die Elastizität von Bindegewebe und Muskulatur vergrößert wird. Angespannte und
verkrampfte Muskeln werden gelockert und die damit verbundenen Schmerzen werden ebenso
gelindert, wie leichte rheumatische Erkrankungen. Durch den Aufenthalt in dieser Dampfatmosphäre
werden die feinen Wassernebel inhaliert und dementsprechend die Atemwege befeuchtet,
so daß eine schleimlösende Wirkung bei Erkältung, Husten, Heiserkeit, selbst bei chronischen
Entzündungen der Nasennebenhöhlen, der Kiefer- und Stirnhöhlen erzielt wird. Durch
die zugabe entsprechender ätherischer Öle kann diese Wirkung noch gesteigert werden.
Die entspannende Wirkung wird noch unterstsützt, wenn auf jeden Dampf gang eine kalte
Dusche folgt. Nur so können sich die durch den Dampf erweiterten Gefäße wieder verengen.
[0002] Um diesem Bedürfnis nachzukommen, hat man serienmäßige Duschkabinen mit einer oberen
Abdeckung abgeschlossen und den erforderlichen Dampfgenerator neben der Dusche an
der Gebäudewand befestigt und über entsprechende Rohrleitungen mit dem Kabineninnenraum
verbunden. Diese Lösung ist jedoch im Hinblick auf den ebenfalls weithin bestehenden
Wunsch, Badezimmer stilistisch einwandfrei zu gestalten, nachteilig, da der Dampfgenerator
als eindeutig "technisches Gerät" die Optik eines modern gestalteten Badezimmers beeinträchtigt.
[0003] Aus DE-U-93 03 155 ist eine Eckduschkabine mit einer den Eckbereich als Raum abteilenden
Querwand bekannt, in dem ein Heißwasserbereiter angeordnet ist. Dieser Raum ist nach
der Aufstellung der Eckduschkabine nicht mehr zugänglich.
[0004] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine derartige Kabine so zu gestalten,
daß sie eine integrale Baueinheit bildet und eine Wartung des Dampfgenerators ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine in einer Raumecke zu installierenden
Kabine zum Duschen und/oder Dampfbaden mit den Merkmallen des Anspruchs 1. Während
bei den bisher üblichen Duschkabinen der Kabineninnenraum sich bis in die Raumecke
erstreckte, wobei die Seitenwände durch die beiden, die Raumecke begrenzenden, mit
Fliesen versehenen Gebäudewände gebildet wurden, sind bei der erfindungsgemäßen Kabine
die beiden die Raumecke begrenzenden Gebäudewandteile durch zur Kabine gehörende Seitenwandteile
abgedeckt. Durch den Querwandteil wird von der unmittelbaren Raumecke ein Aufnahmeraum
für den Dampfgenerator abgeteilt. Damit stellt die Kabine selbst nicht nur ein gegenüber
den Raumwänden getrenntes, in sich geschlossenes Bauelement dar, sondern auch der
Dampf generator kann in dieses Bauelement als integraler Bestandteil einbezogen werden,
so daß er nicht mehr als technisches Gerät in der optischen Gestaltung des Badezimmers
als Fremdkörper in Erscheinung tritt. Die Seitenwandteile und der Querwandteil werden
flüssigkeits- und dampfdicht mit dem Bodenelement, dem Deckenelement und der raumseitigen
Trennwand verbunden, so daß lediglich durch den als Tür ausgebildeten Wandteil beim
Öffnen Dampf in den Raum austreten kann. Diese Teile werden zweckmäßigerweise aus
einem. Kunststoff, insbesondere tiefgezogenem Sanitäracryl, hergestellt, das aufgrund
seiner geringen Wärmeleitfähigkeit eine gute Isolierung des Kabineninnenraums gegenüber
dem umgebenden Badezimmer, insbesondere gegenüber den Gebäudewänden bewirkt.
[0006] Da der Querwandteil eine mit einem lösbaren Verschlußdeckel versehene Öffnung aufweist
kann, diese Öffnung als Revisionsöffnung für den Dampfgenerator dienen.
[0007] Der Dampfgenerator kann auf einer Konsole oder dergleichen befestigt sein. Da die
Wandteile, vorzugsweise der Querwandteil, mit einer Halterung zur verschiebbaren Lagerung
und lösbaren Befestigung für den Dampfgenerator versehen sind, ist es möglich, nach
dem Lösen des Verschlußdekkels am Querwandteil den Dampfgenerator zur Inspektion in
den Kabinenraum herauszuziehen, so daß der Dampfgenerator leichter zugänglich und
auch leichter auswechselbar ist. Die Halterung kann hierbei durch Schienen gebildet
werden, an denen der Dampfgenerator über einen Schlitten angehängt ist. Die elektrischen
Zuleitungskabel sowie die Schläuche für die Zuleitung von Wasser und die Überleitung
des Dampfes müssen entsprechend lang bemessen sein. Der durch den Querwandteil von
der Raumecke abgeteilte Aufnahmeraum bietet jedoch genügend Raum, um die Kabel und
Schläuche unterzubringen.
[0008] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verschlußdeckel
schalenförmig vertieft ausgebildet ist, wobei die Vertiefung in den Aufnahmeraum weist.
Die so gebildete Vertiefung kann zu Ablagezwecken verwendet werden, wobei es in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig ist, wenigstens ein Ablagebord vorzusehen.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der schalenförmig vertiefte
Verschlußdeckel mit seinem unteren Randbereich in den Kabinenraum abfallend geneigt
ausgebildet ist. Hierdurch wird die Bildung von Stauwasser durch Kondensat beuim Dampfbaden
oder Duschwasser nach dem Duschen vermieden. Die Ablageborde werden zweckmäßigerweise
ebenfalls geneigt angeordnet, wobei hier jedoch die Ablageborde eine nach hinten zur
Rückenfläche des Verschlußdeckels abfallende Neigung aufweisen sollten, um eine gute
Standsicherheit für abgestellte Flaschen mit Körperpflegemitteln zu gewährleisten.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß
der Querwandteil in seinem unteren Bereich als in den Kabineninnenraum vorspringende
Konsole ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, einen großen Aufnahmeraum
für den Dampfgenerator zur Verfügung zu stellen. Bei einer Höhe der so gebildeten
Konsole von beispielsweise 80 cm über dem Bodenelement, ist dann der darüber liegende
Bereich des Querwandteils gegen die Raumecke zurückgenommen, so daß die Bewegungsfreiheit
einer in der Kabine stehenden Person nicht beeinträchtigt wird.
[0010] In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Querwandteil
in seinem Bereich oberhalb der Konsole mit Duscharmaturen versehen ist. Diese Anordnung
bietet den Vorteil, daß der Querwandteil als gesondertes Bauteil werkseitig vorinstalliert
angeliefert werden kann. Die Duscharmaturen können hierbei als normale Brausen für
ein Duschbad, aber auch als spezielle Strahlbrausen und Schwallbrausen ausgebildet
sein, die in ihrer Strahl- bzw. Schwallcharakteristik speziell auf das kalte Abduschen
nach einem Dampfbad abgestellt sind. Zweckmäßig ist es hierbei auch, wenn unterhalb
des Verschlußdeckels eine Dampfauslaßöffnung angeordnet ist. Damit läßt sich auch
der Anschluß des Dampfgenerators weitgehend vorinstallieren.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an wenigstens einem Seitenwandteil
ein Sitz angeordnet ist. Während es grundsätzlich möglich ist, bei der Herstellung
aus Sanitäracryl dieses Wandwandteil durch Tiefziehen so zu gestalten, daß er eine
Sitzmöglichkeit aufweist, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig,
wenn der Sitz als Sitzplatte hochklappbar und/oder lösbar mit dem Seitenwandteil verbunden
ist. Hierdurch ist es möglich, relativ klein bemessene Kabinen zu erstellen, die ein
bequemes und ungehindertes Duschen ermöglichen, die andererseits aber auch die für
ein Dampfbad notwendige Möglichkeit für ein entspanntes Sitzen bieten.
[0012] In Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei ferner vorgesehen, daß zur Befestigung
der Sitzplatte eine horizontale Stange mit Abstand zum Seitenwandteil verlaufend angeordnet
ist, in die die Sitzplatte mit hakenförmigen Halteelementen einhängbar ist. Die hakenförmigen
Halteelemente werden zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie zum einen ein Hochklappen
ermöglichen, zum anderen in der Sitzposition die Sitzplatte gegenüber dem Seitenwandteil
abstützen. Da in der Regel die Verwendung als Duschbad häufiger ist als die Verwendung
als Dampfbad, besteht jedoch bei dieser Ausgestaltung die Möglichkeit, die Sitzplatte
herauszunehmen und anderweitig aufzubewahren, so daß sie nur für die Benutzung als
Dampfbad eingehängt wird.
[0013] Während es grundsätzlich möglich ist, als Bodenelement einen entsprechend gefliesten
und mit einem Ablauf versehenen Bereich des Gebäudebodens zu verwenden, ist in einer
vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, daß das Bodenelement durch eine Eckduschwanne
gebildet wird. Diese kann als sogenannte Viertelkreiswanne ausgebildet sein oder aber
auch durch eine Duschwanne mit quadratischer oder rechteckiger Außenkontur gebildet
werden. Die Seitenwandteile, der Querwandteil und die feststehenden Teile der raumseitigen
Trennwand sind hierbei fest und dicht mit dem Rand der Duschwanne verbunden.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Deckenelement über
einen Teilbereich mit einer randseitig umlaufenden, mit ihrem freien Rand nach oben
weisenden Sichtschürze versehen ist. Da auch das Deckenelement zweckmäßigerweise aus
einem Kunststoff, insbesondere einem Sanitäracryl als kuppelförmiges Bauteil hergestellt
wird, bietet die angeformte nach oben weisende Sichtschürze den Vorteil, daß die Befestigungsmittel
zwischen Deckenelement und den einzelnen Wandteilen vom Raum her nicht sichtbar sind.
[0015] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Bodenelement
und das Deckenelement eine bis in die Raumecke reichende Zwickelfläche aufweisen,
die den wandseitig durch den Querwandteil begrenzten Aufnahmeraum nach unten und oben
abschließen. Damit ist die Möglichkeit gegeben, nach der vollständigen Installation
der Kabine in einer Raumecke die verbleibende Fuge zwischen den Raumwänden und den
Rändern des Bodenelements und des Deckenelements mit einer dauerelastischen Kittfuge
zu verschließen, so daß der vom Querwandteil nach vorne begrenzte Aufnahmeraum im
Laufe der Jahre nicht durch Staub verunreinigt wird.
[0016] Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Horizontalschnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 4 durch eine in einer Raumecke
aufgestellten Kabine,
- Fig. 2
- einen Vertikalschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
- Fig. 3
- einen Vertikalschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1,
- Fig. 4
- eine Frontansicht der Kabine gemäß Fig. 1 mit abgenommener raumseitiger Trennwand,
- Fig. 5
- einen Vertikalschnitt durch einen Verschlußdeckel in größerem Maßstab,
- Fig. 6
- eine Aufsicht auf ein Deckenelement,
- Fig. 7
- einen Vertikalschnitt durch ein Deckenelement gemäß Linie VII-VII in Fig. 6,
- Fig. 8
- eine Ausführungsform entsprechend Fig. 2 mit einer verschiebbaren Lagerung für den
Dampfgenerator.
[0017] In einer durch zwei Gebäudewände 1, 2 gebildeten Raumecke 3 ist eine Kabine 4 zum
Duschen und/oder Dampfbaden aufgestellt. Die hier in einem Horizontalschnitt im Grundriß
dargestellte Kabine 4 besteht im wesentlichen aus einem als Duschwanne ausgebildeten
Bodenelement 5, das im wesentlichen den Grundriß des Kabinenraums bestimmt.
[0018] Mit dem raumseitigen Rand 6 der Duschwanne 5 ist eine aus mehreren Teilen gebildete
raumseitige Trennwand 7 verbunden. Die an die Gebäudewände 1 und 2 angrenzenden Wandteile
7.1 sind jeweils als feststehende Wandteile ausgebildet, während die daran anschließenden
beiden Wandteile 7.2, wie bei Duschkabinen üblich, als Türen ausgebildet sind und
über Anlenkungen 8 nach außen verschwenkt werden können.
[0019] An die feststehenden Trennwandteile 7.1 schließen sich entlang der beiden Raumwände
1 und 2 Seitenwandteile 9 und 10 an, die die Gebäudewände 1 und 2 überdecken, sich
jedoch nicht bis ganz in die Raumecke 3 erstrecken. In diesem Bereich sind die beiden
Seitenwandteile 9 und 10 durch einen Querwandteil 11 miteinander verbunden, der mit
Abstand zur Raumecke 3 verläuft und hier einen Aufnahmeraum 12 für einen Dampfgenerator
13 abtrennt.
[0020] Die beiden Seitenwandteile 9 und 10 sowie der Querwandteil 11 werden durch tafelförmige
Wandelemente gebildet, die aus Sanitäracryl tiefgezogen und mit einer rückseitigen
Verstärkungsschicht üblicher Zusammensetzung versehen sind. Die Seitenwandteile 9
und 10 sind hierbei in sich noch einmal gewölbt, um ihnen so eine genügende innere
Eigensteifigkeit zu geben. Die einzelnen Wandteile 9, 10 und 11 sind sowohl untereinander
mit ihren Seitenrändern als auch am Rand der als Bodenelement dienenden Duschwanne
flüssigkeitsdicht befestigt. Statt der hier nach Art einer Viertelkreiswanne dargestellten
Kabinenanordnung ist es auch möglich, ein Bodenelement, beispielsweise eine Duschwanne
mit quadratischem oder auch rechteckförmigem Grundriß zu verwenden, wobei dann die
Trennwand 7 und auch die Seitenwandelemente 9, 10 entsprechend zu gestalten sind.
Wichtig ist, daß über ein Querwandteil 11 ein entsprechender Aufnahmeraum 12 im Bereich
der Raumecke 3 abgeteilt wird.
[0021] Am Seitenwandteil 10 ist eine Sitzplatte 14 befestigt, deren Gestaltung anhand von
Fig. 3 noch näher beschrieben werden wird.
[0022] Wie die Schnittdarstellung in Fig. 2 durch den Querwandteil 11 erkennen läßt, ist
dieser so geformt, daß er in seinem unteren Bereich als Konsole 15 ausgebildet ist,
die in den Kabineninnenraum vorspringt. Hierdurch wird der durch den Querwandteil
11 abgeteilte Aufnahmeraum 12 im unteren Bereich vergrößert, so daß für die Aufstellung
eines Dampfgenerator 13, der hier nur angedeutet ist, ein genügender Raum vorhanden
ist. Diese in Fig. 2 dargestellte Aufstellung eines Dampfgenerators ist nicht Teil
der Erfindung. Der obere Bereich des Querwandteils 11 ist entsprechend zurückgezogen,
so daß die Bewegungsfreiheit im Oberkörperbereich eines Benutzers nicht eingeschränkt
ist. Im Übergangsbereich zwischen der Konsole 15 und dem oberen Bereich des Querwandteils
11 ergibt sich hierbei eine Ablagefläche 16.
[0023] Die Konsole 15 ist mit einem schalenartig vertieft ausgebildeten Verschlußdeckel
17 versehen, der eine entsprechende Öffnung in der Vorderwand der Konsole abschließt,
durch die der dahinter liegende Dampfgenerator 13 nach dem Lösen des Verschlußdeckels
17 zugänglich wird. Aufbau und Form des Verschlußdeckels werden anhand von Fig. 5
nachstehend noch näher erläutert. Der Verschlußdeckel 17 ist mit Ablageborden 18 versehen,
auf denen Seifen, Shampooflaschen oder dergleichen abgestellt werden können. Das untere
Ende des Verschlußdekkels 17 ist hierbei in den Kabineninnenraum abfallend geneigt
ausgebildet, so daß sich hier keine Wasseransammlungen von Kondenswasser oder auch
Duschwasser bilden können. Die Ablageborde 18 sind nach hinten abfallend geneigt,
so daß zum einen hier auftreffendes Wasser ablaufen kann, zum anderen aber für Shampooflaschen
oder dergleichen ein sicherer Stand gewährleistet ist. Durch einen Spalt an der hinteren
Kante der Ablageborde 18 kann das auf die Ablageborde 18 auftreffende Wasser ablaufen.
Unterhalb des Verschlußdeckels ist ein mit dem Dampfgenerator 13 verbundener Dampfauslaß
23 am Querwandteil 11 vorgesehen.
[0024] Fig. 2 läßt ferner erkennen, daß das als Duschwanne ausgebildete Bodenelement 5 einen
die Raumecke 3 reichenden Zwickel 19 aufweist, der den Aufnahmeraum 12 nach unten
abschließt. Die Kabine ist insgesamt mit einem Deckenelement 20 versehen, das ebenfalls
einen entsprechenden Zwickel 19 aufweist, der den Aufnahmeraum 12 abdeckt, so daß
der Aufnahmeraum 12 sowohl bodenseitig als auch deckenseitig dicht abgeschlossen werden
kann.
[0025] Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist am Querwandteil 11, vorzugsweise
am oberen Abschluß der Konsole 15, eine Halterung 13.1 für den Dampfgenerator 13 befestigt,
die mit Rollen 13.2 versehen, auf denen sich ein Schlitten 13.3 abstützt, mit dem
der Dampfgenerator lösbar verbunden ist. Über einen Schlauch 23.1 mit genügender Länge
ist der Dampfgenerator 13 mit dem Dampfauslaß 23 verbunden.
[0026] Nach Entfernung des Verschlußdeckels 17 und gegebenenfalls dem Lösen einer Arretierung
kann der Dampfgenerator bis vor die Vorderfläche der Konsole 15 in den Kabineninnenraum
vorgezogen und damit allseitig zugänglich gemacht werden. Sowohl die Montage als auch
die Demontage ist damit erheblich vereinfacht.
[0027] wie in Fig. 3 dargestellt, ist am Wandelement 10 eine mit Abstand zur Wandfläche
horizontal verlaufende Stange 21 befestigt. An dieser Stange 21 kann die Sitzplatte
14 festgelegt werden, die an ihrem wandseitigen Ende mit hakenförmigen Halteelementen
22 versehen ist. Die Halteelemente 22 sind hierbei S- oder winkelförmig ausgebildet,
wobei der längere Schenkel 22.1 fest mit der Sitzplatte 14 verbunden ist, während
das kürzere Ende 22.2 zur Abstützung der Sitzplatte an dem Wandelement 10 dient. Die
Sitzplatte 14 kann bei dieser Konstruktion sowohl hochgeklappt werden als auch vollständig
herausgenommen werden.
[0028] Fig. 4 zeigt in vereinfachter Form bei abgenommener Trennwand 7 die gesamte hintere
Abschlußfläche, die durch die Seitenwandelemente 9 und 10 sowie die das die Konsole
15 aufweisende Querwandelement 11 gebildet wird. Der obere Bereich des Querwandelements
11 ist hier bei mit nur angedeuteten Duscharmaturen für Spritz- und Schwallbrausen
versehen, so daß nach einem Dampfbad auch die erforderliche Kaltwasserdusche mittels
einer Schwallbrause oder dergleichen angewendet werden kann. Entsprechende Brausearmaturen
für ein normales Duschbad sind ebenfalls vorgesehen. Unterhalb der Verschlußtür 17
ist der mit dem Dampfgenerator 13 verbundene Dampfauslaß 23 vorgesehen.
[0029] Der vergrößerte Schnitt gemäß Fig. 5 durch den Bereich der Konsole 15 des Querwandteils
11 läßt den Aufbau und die Gestaltung des Verschlußdeckels 17 erkennen. Der Verschlußdekkel
17 ist hierbei mit einem die Öffnung überlappenden Rand 24 versehen, dem eine hier
nicht näher dargestellte Dichtung zugeordnet ist und über die der Verschlußdeckel
mit nicht näher dargestellten Verschlußelementen am Rand der Öffnung in der Konsole
festgelegt ist. Auf der Ablagefläche 16 der Konsole 15 kann zusätzlich ein Haltegriff
25 befestigt sein.
[0030] Wie die Schnittdarstellung ferner erkennen läßt, sind die Ablageborde 18 zweckmäßigerweise
als Einlegeborde ausgebildet, die nur auf entsprechenden Auflagen 26 aufliegen, die
in den Verschlußdeckel eingeformt sind, so daß an ihrer Rückseite der erforderliche
Spalt für den Flüssigkeitsablauf vorhanden ist.
[0031] In Fig. 6 ist in einer Aufsicht ein Deckenelement 20 mit seiner rückseitigen Zwickelfläche
19 dargestellt.
[0032] Der in Fig. 7 dargestellte Schnitt durch das Deckenelement 20 läßt erkennen, daß
dieses kuppelförmig ausgebildet ist und an seinem umlaufenden horizontalen Rand 27
mit einem entsprechenden stegförmigen Gegenrand 28 an den Seitenwandelementen 9, 10
sowie dem Querwandelement 11 dicht verbunden ist. Der vordere Bereich des Randes 27
ist mit den feststehenden Trennwandteilen 7.1 ebenfalls fest und dicht verbunden,
während die als Türen ausgebildeten Trennwandteile 7.2 mit entsprechenden Dichtungen
versehen sind, die sich raumseitig an der Unterfläche des Randes 27 beim Schließen
dichtend anlegen. Das Deckenelement 20 ist kuppelartig gestaltet ist, kann das sich
an der Innenfläche niederschlagende Kondensat nach unten ablaufen.
[0033] Raumseitig ist das Deckenelement 20 mit einer Sichtschürze 29 versehen, die mit ihrem
freien Rand nach oben weist und die sich bis an die Raumwände 1 und 2 erstreckt, so
daß die Befestigungsmittel zur Festlegung der Trennwand 7 vom Raum aus nicht sichtbar
sind.
1. In einer Raumecke (3) zu installierende Kabine (4) zum Duschen und Dampfbaden, mit
einem Bodenelement (5), einem Dekkenelement (20), einer raumseitigen Trennwand (7),
die einen als Tür ausgebildeten Wandteil (7.2) aufweist, sowie mit an beiden wandseitigen
Rändern der Trennwand (7) anschließenden, auf die Raumecke (3) zulaufenden Seitenwandteilen
(9, 10), wobei an wenigstens einem Seitenwandteil (9,10) ein Sitz (14) angeordnet
ist und mit einem Querwandteil (11), der die Seitenwandteile (9, 10) im Bereich der
Raumecke (3) verbindet und mit Abstand zur Raumecke (3) verläuft und einen Aufnahmeraum
(12) für einen Dampfgenerator (13) bildet, wobei der Querwandteil im Bereich des Aufnahmeraums
eine mit einem lösbaren Verschlußdeckel (17) versehene Öffnung aufweist und mit einer
Halterung (13.1) versehen ist, an der der Dampfgenerator (13) lösbar befestigt und
aus dem Aufnahmeraum (12) in dem Kabineneninnenraum verschiebbar gelagert ist.
2. Kabine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (17) schalenförmig vertieft ausgebildet ist, wobei die Vertiefung
in den Aufnahmeraum (12) weist.
3. Kabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (17) mit wenigstens einem Ablagebord (18) versehen ist.
4. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schalenförmig vertiefte Verschlußdeckel (17) mit seinem unteren Randbereich in
den Kabinenraum abfallend geneigt ausgebildet ist.
5. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querwandteil (11) in seinem unteren Bereich als in den Kabineninnenraum vorspringende
Konsole (15) ausgebildet ist.
6. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (15) am oberen Ende als Ablagefläche (16) ausgebildet ist.
7. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querwandteil (11) in seinem Bereich oberhalbd er Konsole (15) mit Duscharmaturen
versehen ist.
8. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Verschlußdeckels (17) eine Dampfauslaßöffnung (23) angeordnet ist.
9. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (14) als Sitzplatte hochklappbar und/oder lösbar mit dem Seitenwandteil
(9, 10) verbunden ist.
10. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Sitzplatte (14) eine horizontale Stange (21) mit Abstand zum
Seitenwandteil (9) verlaufend angeordnet ist, in die die Sitzplatte (14) mit hakenförmigen
Halteelementen (22) einhängbar ist.
11. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenelement (5) durch eine Eckduschwanne gebildet wird.
12. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckenelement (20) über einen Teilbereich mit einer randseitig umlaufenden, mit
ihrem freien Rand nach oben weisenden Sichtschürze (29) versehen ist.
13. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenelement (5) und das Deckenelement (20) eine bis in die Raumecke reichende
Zwickelfläche (19) aufweisen, die den wandseitig durch den Querwandteil (11) begrenzten
Aufnahmeraum (12) abschließen.
1. A cubicle (4) for showering and steam bathing which is installed in the corner (3)
of a room, with a base element (5), a ceiling element (20), a partition (7) on the
room side which has a wall part (7.2) in the form of a door, and with side wall parts
(9, 10) which converge towards the corner (3) of the room and adjoin both wall-side
edges of the partition (7), with a seat (14) being arranged on at least one side wall
part (9, 10) and with a transverse wall part (11) which connects the side wall parts
(9, 10) in the region of the corner (3) of the room and extends at a distance from
the corner (3) of the room and forms an accommodation space (12) for a steam generator
(13), the transverse wall part in the region of the accommodation space having an
opening provided with a detachable closing cover (17) and being provided with a holding
means (13.1) to which the steam generator (13) is detachably fastened and is mounted
to be displaceable from the accommodation space (12) into the interior of the cubicle.
2. A cubicle according to Claim 1, characterised in that the closing cover (17) is recessed like a shell, the recess pointing into the accommodation
space (12).
3. A cubicle according to Claim 1 or 2, characterised in that the closing cover (17) is provided with at least one storage shelf (18).
4. A cubicle according to one of Claims 1 to 3, characterised in that the closing cover (17) which is recessed like a shell is inclined downwards with
its lower edge region into the cubicle space.
5. A cubicle according to one of Claims 1 to 4, characterised in that the transverse wall part (11) in its lower region is formed as a bracket (15) projecting
into the interior of the cubicle.
6. A cubicle according to one of Claims 1 to 5, characterised in that the bracket (15) is designed at the upper end as a storage shelf (16).
7. A cubicle according to one of Claims 1 to 6, characterised in that the transverse wall part (11) is provided with shower fittings in its region above
the bracket (15).
8. A cubicle according to one of Claims 1 to 7, characterised in that a steam outlet opening (23) is located beneath the closing cover (17).
9. A cubicle according to one of Claims 1 to 8, characterised in that the seat (14) can be folded up as a seat plate and/or is detachably connected to
the side wall part (9, 10).
10. A cubicle according to one of Claims 1 to 9, characterised in that a horizontal rod (21) is arranged extending at a distance from the side wall part
(9) for fastening the seat plate (14), in which rod the seat plate (14) can be suspended
with hook-shaped holding elements (22).
11. A cubicle according to one of Claims 1 to 10, characterised in that the base element (5) is formed by a corner shower tray.
12. A cubicle according to one of Claims 1 to 11, characterised in that the ceiling element (20) is provided over a partial region with a fascia panel (29)
which runs around the edge and the free end edge of which points upwards.
13. A cubicle according to one of Claims 1 to 12, characterised in that the base element (5) and the ceiling element (20) have a gusset surface (19) which
extends into the comer of the room, which closes off the accommodation space (12)
defined on the wall side by the transverse wall part (11).
1. Cabine (4) de douche et de bain de vapeur à installer dans un coin d'espace (3), comprenant
un élément de sol (5), un élément de plafond (20), une paroi de séparation (7) côté
espace présentant une partie de paroi (7.2) en forme de porte, ainsi que des parties
de paroi latérales (9, 10) se raccordant aux deux bords côté mur de la paroi de séparation
(7) et s'étendant en direction du coin d'espace (3), dans laquelle un siège (14) est
disposé sur au moins une partie de paroi latérale (9, 10), et comprenant une partie
de paroi transversale (11) qui relie les parties de paroi latérales (9, 10) dans la
zone du coin d'espace (3), s'étend à distance du coin d'espace (3) et forme un logement
(12) pour un générateur de vapeur (13), la partie de paroi transversale comportant,
dans la zone du logement, une ouverture pourvue d'un couvercle de fermeture (17) amovible
ainsi qu'un support (13.1), sur lequel le générateur de vapeur (13) est fixé de manière
amovible et monté de manière à pouvoir être déplacé depuis le logement (12) vers l'intérieur
de la cabine.
2. Cabine selon la revendication 1, caractérisée en ce que le couvercle de fermeture (17) est formé de manière creusée en forme de coque, le
creux étant orienté vers le logement (12).
3. Cabine selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le couvercle de fermeture (17) est pourvu d'au moins une planche de rangement (18).
4. Cabine selon une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le couvercle de fermeture (17) creusé en forme de coque est configuré tel que sa
zone de bordure inférieure est inclinée en descente vers l'espace de cabine.
5. Cabine selon une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que la partie de paroi transversale (11), au niveau de sa zone inférieure, est configurée
sous la forme d'une console (15) saillant dans l'intérieur de la cabine.
6. Cabine selon une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la console (15) est configurée, au niveau de l'extrémité supérieure, sous la forme
d'une surface de rangement (16).
7. Cabine selon une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la partie de paroi transversale (11), dans sa zone au-dessus de la console (15),
est pourvue de robinetteries de douche.
8. Cabine selon une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce qu'un orifice de sortie de vapeur (23) est disposé en dessous du couvercle de fermeture
(17).
9. Cabine selon une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que le siège (14) sous la forme d'une plaque d'assise est relié à la partie de paroi
latérale (9, 10) de manière rabattable vers le haut et/ou amovible.
10. Cabine selon une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce qu'une tige (21) horizontale est disposée de manière à s'étendre à distance de la partie
de paroi latérale (9) pour la fixation de la plaque d'assise (14), la plaque d'assise
(14) pouvant être accrochée à celle-ci à l'aide d'éléments de maintien en forme de
crochet (22).
11. Cabine selon une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que l'élément de sol (5) est constitué d'un bac de douche en coin.
12. Cabine selon une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce que l'élément de plafond (20), sur une zone partielle, est pourvu d'un écran pare-vue
(29) qui entoure son côté bord, et dont le bord libre est orienté vers le haut.
13. Cabine selon une des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que l'élément de sol (5) et l'élément de plafond (20) présentent une surface de gousset
(19) s'étendant jusque dans le coin d'espace, qui ferme le logement (12) délimité
côté mur par la partie de paroi transversale (11).