[0001] Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung, welche aus einem Zylinderschloß und
einem Wendeflachschlüssel besteht, wobei daß Zylinderschloß aus einem Zylindergehäuse
mit drehbar gelagertem Zylinderkern gebildet wird, der Zylinderkern mit einem zylindergehäuseseitig
offenen Schlüsselkanal zum Einführen des zugehörigen Wendeflachschlüssels versehen
ist und dabei der Wendeflachschlüssel an zwei seiner gegenüberliegenden Seiten Vertiefungen
unterschiedlicher Tiefe aufweist, die ihrerseits radial geführte sowie in Reihe auf
der Längsebene liegende und zumindest aus Kernstiften und federbelasteten Gehäusestiften
bestehende Stiftzuhaltungen beaufschlagen, welche in fluchtend zueinanderliegenden
Bohrungen des Zylindergehäuses und des Zylinderkerns aufgenommen sind.
[0002] Eine derartige Lösung ist aus der DE 26 58 495 A1 bekannt. Dabei ist der Schlüsselkanal
waagerecht im Zylinderkern angeordnet und der Wendeflachschlüssel auf seinen beiden
Schlüsselbreitseiten mit kalottenförmigen Vertiefungen ausgestattet. Diese Lösung
besitzt zwar die Vorteile einer Schließvorrichtung, die sich aus der sicherheitsrelevanten
Benutzung von Stiftzuhaltungen und insbesondere der Verwendungsmöglichkeit eines Wendeflachschlüssels
schlechthin ergeben, wobei bekannterweise das Zylinderschloß auch mit den um 180°
gedrehten Flachschlüssel betätigt werden kann und somit die Schlüsselhandhabung wesentlich
vereinfacht ausführbar wird.
[0003] Nachteilig wirkt sich dabei jedoch aus, daß trotz der Stiftzuhaltungen die Aufbruchsicherheit
der Schließvorrichtung als gering angesehen werden muß, weil die tiefenmäßige Staffelung
der angeordneten Vertiefungen in den Schlüsselbreitseiten durch die zur Verfügung
stehende Materialstärke (Dicke) des Flachschlüssels begrenzt und damit auch nur geringe
Hubhöhen der Zuhaltungsstifte realisierbar sind. Die maximalen Hubhöhen der Zuhaltungsstifte
sind dabei durch die Schlüsseldicke bzw. Schlüsselkanalbreite begrenzt sind, weil
die Kernstifte durch die federbelasteten bei abgezogenem Flachschlüssel an der gegenüberliegenden
Flanke des Schlüsselkanals anschlagen und damit zwangsläufig die Gehäusestifte nur
geringfügig in die Bohrungen des Zylinderkern zur Blockierung dessen Drehung gegenüber
dem Zylindergehäuse hineinragen, so daß gewaltanwendende Aufbruchversuche als erfolgversprechend
angesehen werden können. Außerdem ist durch die Einschränkungen, die hinsichtlich
der Tiefenstaffelung der Vertiefungen bestehen, nur eine geringe Permutation erzielbar,
so daß diese Lösung sowohl für Schließanlagen und Schließvorrichtungen mit größerer
Schließvariantenvielfalt nur eingeschränkt anwendbar ist.
[0004] Weiterhin ist eine Lösung nach der DE 94 18 309 U1 bekannt, bei der der in einem
geschlossenen Schlüsselkanal einführbare Flachschlüssel symmetrische Vertiefungen
an seinen Schmalseiten (Schlüsselbrust und -rücken) aufweist, die Zuhaltungselemente
als Scheiben (Plättchen) ausgebildet, die in einem Innenzylinder gehalten und dieser
wiederum in einem Zylindergehäuse drehbar aufgenommen ist. Derartigen Schließvorrichtungen
haftet der prinzipielle Nachteil an, daß sie nur eine geringe Aufbruchsicherheit aufweisen
und für die Realisierung von Schließanlagen und Schließvorrichtungen ungeeignet sind.
Dies ist darin begründet, daß derartige Scheibenzuhaltungen sich nicht wie Stiftzuhaltungen
in mehrere Schließebenen unterteilen lassen. Letztlich dokumentiert die DE 44 22 093
C2 eine Lösung, bei der der Flachschlüssel an einer seiner Schmalseiten (Schlüsselbrust)
mit Vertiefung in Form von Schließkerben ausgestattet ist. Dieser Schlüssel ist jedoch
nicht als Wendeschlüssel verwendbar.
[0005] Gegenstand der Erfindung ist eine Schließvorrichtung des oben angeführten Typs, durch
die große Hubhöhen der Zuhaltungsstifte unter Verwendung eines Wendeflachschlüssels
ermöglicht und dadurch die Aufbruchsicherheit und die Permutation gesteigert werden
können.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.
[0007] Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß durch die von den beiden Schmalseiten
(Schlüsselbrust und -rücken) des Wendeflachschlüsselschafts her eingearbeiteten Vertiefungen
in Form von Schließkerben und den Verlauf des Schlüsselkanals große Hubhöhen der Zuhaltungsstifte
(Kern- und Gehäusestifte) ermöglicht werden, da beidseitig große Abschnitte der Höhe
des Schlüsselschafts für die Realisierung der Schließkerben zur Verfügung stehen.
Auch können die Kernstifte bei abgezogenem Wendeflachschlüssel nicht mehr an der Flanke
des Schlüsselkanals anschlagen, so daß sich die Gehäusestifte weit in die Bohrungen
des Zylinderkern zur Blockierung dessen Drehung gegenüber dem Zylindergehäuse hineinbewegen
können und dadurch gegen gewaltanwendende Aufbruchversuche widerstandsfähiger sind.
Außerdem besteht damit hinsichtlich der Tiefenstaffelung der Schließkerben ein größerer
Spielraum, wodurch eine größere Permutation erzielbar und diese Lösung auch für Schließanlagen
und Schließvorrichtungen mit größerer Schließvariantenvielfalt einsetzbar wird. Letztlich
wird durch die abgestimmten Größenverhältnisse zwischen der Breite der Flanken an
der offenen Seite des Schlüsselkanals gegenüber der Abmessung der Gehäusestifte gewährleistet,
daß nach Einführung des Wendeflachschlüssel und nachfolgender Drehung des Zylinderkern
gegenüber dem Zylindergehäuse beim Durchgang der offenen Seite des Schlüsselkanals
durch den Bereich der Gehäusestifte, dies nicht in den Schlüsselkanal eindringen können,
so daß eine dauernde Funktionsfähigkeit der Schließvorrichtung abgesichert werden
kann.
[0008] Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert werden.
[0009] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung entlang der Linie A-A
der Fig. 3 bei abgezogenem Wendeflachschlüssel (= Sperrstellung) mit einer Seitenansicht
des Wendeflachschlüssels
- Fig. 2
- einen teilweisen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung entlang der
Linie B-B der Fig. 4 bei eingestecktem Wendeflachschlüssel (= Schließstellung) in
perspektivischer Darstellung
- Fig. 3
- einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung entlang der Linie C-C der
Fig. 1 bei abgezogenem Wendeflachschlüssel (= Sperrstellung)
- Fig. 4
- einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung entlang der Linie D-D der
Fig. 2 bei eingestecktem Wendeflachschlüssel (= Schließstellung)
- Fig. 5
- einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung nach einem Verdrehwinkel
des Zylinderkerns gegenüber dem Zylindergehäuse von 180°
[0010] In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Schließvorrichtung dargestellt. Diese besteht
aus einem Zylinderschloß 1 und einem Wendeflachschlüssel 2. Letzterer kann zur Verbesserung
der Handhabung in zwei verschiedenen Stellungen, d.h. auch um 180° gedreht, zur Betätigung
des Zylinderschlosses 1 in dieses eingeführt werden. Das Zylinderschloß 1 wird im
wesentlichen aus dem Zylindergehäuse 3 und dem darin um die Drehachse 22 drehbar gelagerten
Zylinderkern 4 gebildet. Im Zylinderkern 4 ist ein auf der Längsebene 5 des Zylinderschlosses
1 und damit im wesentlichen senkrecht im Zylinderkern 3 verlaufender und zylindergehäuseseitig
einseitig offener Schlüsselkanal 6 zur Aufnahme des Schlüsselschafts 7 des zugehörigen
Wendeflachschlüssels 2 vorgesehen. Dabei schneidet die Längsebene 5 das Zylindergehäuse
3, die Drehachse 22 des Zylinderkerns 4 und verläuft dabei durch den Schlüsselkanal
6 und die Längsachsen der Kern- und Gehäusestifte 11, 12, so daß in vorteilhafter
Weise die Längsebene 5 deckungsgleich mit einer gedachten Längsmittelebene verlaufend
ausgelegt ist (Fig. 2 bis 5). Dabei wird das Zylinderschloß 1 durch diese Längsmittelebene
in zwei Hälften unterteilt. Darüber hinaus besteht jedoch auch die nicht dargestellte
Möglichkeit, die Längsebene 5 seitlich versetzt gegenüber der Längsmittelebene verlaufen
zu lassen, so daß diese lediglich die Drehachse 22 des Zylinderkern 3 nicht mit integriert.
[0011] Im Zylinderkern 4 und im Unterteil 8 des Zylindergehäuses 3 sind fluchtend zueinander
liegende Bohrungen 9 bzw. 10 angeordnet, die mehrere in unterschiedlichen Querschnittsebenen
befindliche und entlang der Längsebene 5 des Zylinderkerns 4 angeordnete Kernstifte
11 unterschiedlicher Länge radial führen, die ihrerseits von im Zylindergehäuse 3
gehaltenen und federbelasteten Gehäusestiften 12 beaufschlagt werden, so daß diese
Gehäusestifte 12 bei nicht eingestecktem Wendeflachschlüssel 2 in die Bohrungen 9
des Zylinderkerns 4 ragen und damit diesen gegen Verdrehung gegenüber dem Zylindergehäuse
3 sperren.
An seiner zum Zylindergehäuse 3 hin offenen Seite des Schlüsselkanals 6 ist gemäß
den Fig. 3 bis 5 der Abstand (Breite) 16 zwischen den den Schlüsselkanal 6 seitlich
begrenzenden Flanken 17, 18 geringer gegenüber der Abmessung (z.B. Durchmesser) 19
der Gehäusestifte 12 ausgebildet.
[0012] Außerdem ist der Wendeflachschlüssel 2 an seinen beiden Schmalseiten, d.h. der Schlüsselbrust
13 und dem Schlüsselrücken 14, mit symmetrisch angeordneten Vertiefungen in der Gestalt
von variierbaren Schließkerben 15 versehen, die ihrerseits beim Einstecken des Schlüsselschafts
7 des Wendeflachschlüssels 2 in den Schlüsselkanal 6 des Zylinderkerns 4 mit den in
den Bohrungen 9, 10 des Zylinderkerns 4 bzw. Zylindergehäuses 3 und ebenfalls entlang
der Längsebene 5 geführten Kernstiften 11 bzw. Gehäusestiften 12 zusammenwirken. Dies
geschieht bekanntermaßen derartig, daß die zylindergehäuseseitigen Enden der Kernstifte
11 mit den zylinderkernseitigen Enden der Gehäusestifte 12 eine gemeinsame Trennfuge
20 bilden, die dann entlang der Kerndrehfuge 21 zwischen Zylindergehäuse 3 und Zylinderkern
4 verläuft (Fig. 2 und 4).
[0013] Wird nunmehr ausgehend von Fig. 1 der Schlüsselschaft 7 des zugehörigen Wendeflachschlüssels
2 in den Schlüsselkanal 6 eingeführt, so werden durch die Schließkerben 15 in der
Schlüsselbrust 13 des Wendeflachschlüssels 2 die auf der Längsebene 5 liegenden Stiftzuhaltungen
in Gestalt der Kernstifte 11 und federbelasteten Gehäusestifte 12 eingeordnet, indem
eine Verlagerung der Stifte 11, 12 in Richtung des Unterteils 8 des Zylindergehäuses
3 in ihren Bohrungen 9, 10 erfolgt. Dabei werden die einander zugewandten Enden der
Kernstifte 11 und der Gehäusestifte 12 so positioniert, daß sich deren Trennfugen
20 nunmehr in Bereich der Kerndrehfuge 21 zwischen Zylindergehäuse 3 und Zylinderkern
4 befinden und somit die durch die Gehäusestifte 12 bedingte Drehblockade des Zylinderkerns
4 gegenüber dem Zylindergehäuse 3 aufgehoben worden ist (Fig. 2 und 4). Wird die Betätigung
der Schließvorrichtung durch Drehen des Wendeflachschlüssels 2 vollzogen, so gelangt
nach einem Drehwinkel von 180° (Fig. 5) der Schlüsselrücken 14 in den Bereich der
federbelasteten Gehäusestifte 12. Ein Eindringen der Gehäusestifte 12 in die offene
Seite des Schlüsselkanals 6 und eine damit im Zusammenhang stehende ungewollte erneute
Sperrung der Schließvorrichtung, die außerdem eine nicht zu behebende Unbrauchbarkeit
dieser hervorrufen würde, kann jedoch erfolgreich dadurch ausgeschlossen werden, daß
der Abstand (Breite) 16 zwischen den den Schlüsselkanal 6 an seiner offenen Seite
seitlich begrenzenden Flanken 17, 18 geringer gegenüber der Abmessung 19 (z.B. Durchmesser)
der Gehäusestifte 12 ausgebildet ist.
Nach Weiterdrehung des Zylinderkerns 4 gelangt der Schlüsselkanal wieder in seine
Ausgangsstellung gemäß den Fig. 2 und 4, in der der Wendeflachschlüssel 2 abgezogen
werden kann, wodurch sich die zylinderkernseitigen Enden der federbelasteten Gehäusestifte
12 wieder in die Bohrungen 9 des Zylinderkerns 4 bewegen (siehe Fig. 1 und 3) und
damit aktiv dessen erneute Blockierung gegenüber dem Zylindergehäuse 3 sichern.
Bezugszeichenliste
[0014]
- 1
- Zylinderschloß
- 2
- Wendeflachschlüssel
- 3
- Zylindergehäuse
- 4
- zylinderkern
- 5
- Längsebene
- 6
- Schlüsselkanal
- 7
- Schlüsselschaft
- 8
- Unterteil
- 9
- Bohrung
- 10
- Bohrung
- 11
- Kernstift
- 12
- Gehäusestift
- 13
- Schlüsselbrust
- 14
- Schlüsselrücken
- 15
- Schließkerben
- 16
- Abstand (Breite)
- 17
- Flanke
- 18
- Flanke
- 19
- Abmessung
- 20
- Trennfuge
- 21
- Kerndrehfuge
- 22
- Drehachse
1. Schließvorrichtung, welche aus einem Zylinderschloß (1) und einem Wendeflachschlüssel
(2) besteht, wobei daß Zylinderschloß (1) aus einem Zylindergehäuse (3) mit drehbar
gelagertem Zylinderkern (4) gebildet wird, der Zylinderkern (4) mit einem zylindergehäuseseitig
offenen Schlüsselkanal (6) zum Einführen des zugehörigen Wendeflachschlüssels (2)
versehen ist und dabei der Wendeflachschlüssel (2) an zwei seiner gegenüberliegenden
Seiten Vertiefungen unterschiedlicher Tiefe aufweist, die ihrerseits radial geführte
sowie in Reihe auf der Längsebene (5) liegende und zumindest aus Kernstiften (11)
und federbelasteten Gehäusestiften (12) bestehende Stiftzuhaltungen beaufschlagen,
welche in fluchtend zueinanderliegenden Bohrungen (9, 10) des Zylindergehäuses (3)
und des Zylinderkerns (4) aufgenommen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wendeflachschlüssel (2) an seinen Schmalseiten, der Schlüsselbrust (13) und dem
Schlüsselrücken (14), mit symmetrisch angeordneten Vertiefungen in Gestalt von Schließkerben
(15) versehen ist, der Schlüsselkanal (6) auf der Längsebene (5) des Zylinderschlosses
(1) und damit im wesentlichen senkrecht im Zylinderkern (4) verläuft und die Flanken
(17, 18) an der offenen Seite des Schlüsselkanals (6) einen geringeren Abstand (Breite)
(16) gegenüber der Abmessung (19) des Gehäusestifts (12) aufweisen.
1. A locking device comprised of a cylinder lock (1) and a reversible flat key (2), whereby
said cylinder lock (1) is formed by a cylinder housing (3) having a rotatably mounted
cylinder core (4), said cylinder core (4) being provided with a key channel (6) open
to the cylinder housing side for the introducing of the corresponding reversible flat
key (2), and wherein the two opposing sides of said reversible flat key (2) have recesses
which are of different depths arranged in radial extension as well as in rows along
the longitudinal plane (5) and which strike at least tumbler pins consisting of core
pins (11) and spring-loaded housing pins (12) received by bores (9, 10) of said cylinder
housing (3) and said cylinder core (4) arranged in line with one another,
characterized in that
said reversible flat key (2) is provided with symmetrically arranged recesses configured
as locking notches (15) on its narrow sides, key rib (13) and key spine (14), with
key channel (6) extending along the longitudinal plane (5) of said cylinder lock (1)
and thus substantially vertically in cylinder core (4), and edges (17, 18) at the
open side of said key channel (6) having a smaller separation of distance (width)
(16) relative the dimension (19) of housing pin (12).
1. Dispositif de verrouillage, qui consiste en une serrure à cylindre (1) et en une clé
tournante plate (2), la serrure à cylindre (1) étant constituée d'un boîtier de cylindre
(3) avec un noyau de cylindre (4) installé de manière à pouvoir pivoter, le noyau
de cylindre (4) étant muni d'un canal pour la clé (6) ouvert du côté du boîtier de
cylindre pour l'introduction de la clé tournante plate correspondante (2) et la clé
tournante plate (2) présentant à deux de ses extrémités opposées des renfoncements
de profondeur variable, qui percutent de leur côté des gâchettes en forme de tiges
introduites dans le sens radial et disposées en rangée sur le plan longitudinal (5)
et consistant au moins en tiges de noyau (11) et en tiges de boîtier chargées par
ressort (12), qui sont reçues dans des alésages (9, 10) alignés les uns par rapport
aux autres du boîtier de cylindre (3) et du noyau de cylindre (4),
caractérisé en ce que
la clé tournante plate (2) est munie sur ses côtés étroits, sur son devant (13) et
sur son arrière (14) de renfoncements disposés symétriquement sous forme d'encoches
de verrouillage (15), le canal pour la clé (6) s'étend sur le plan longitudinal (5)
de la serrure à cylindre (1) et ainsi substantiellement à la verticale dans le noyau
de cylindre (4) et les flans (17, 18) présentent du côté ouvert du canal pour la clé
(6) une distance (largeur) (16) moindre par rapport à la dimension (19) de la tige
de boîtier (12).