(19)
(11) EP 0 990 071 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
02.05.2003  Patentblatt  2003/18

(21) Anmeldenummer: 98934818.0

(22) Anmeldetag:  28.05.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E01B 9/68
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE9801/460
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9805/8125 (23.12.1998 Gazette  1998/51)

(54)

SCHIENENANORDNUNG

RAIL ARRANGEMENT

AGENCEMENT DE RAIL


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL PT SE

(30) Priorität: 18.06.1997 DE 19725638
07.10.1997 DE 19744147

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
05.04.2000  Patentblatt  2000/14

(73) Patentinhaber: PHOENIX AKTIENGESELLSCHAFT
21079 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • BRUDER, Michael
    D-22147 Hamburg (DE)
  • RABKIN, Michail
    D-22175 Hamburg (DE)
  • KRAUSE, Karl-Heinz
    D-09123 Chemnitz (DE)
  • BÖHM, Edgar
    D-99867 Gotha (DE)
  • MERKMANN, Gerhard
    D-99867 Gotha (DE)
  • SCHWOB, Peter
    D-99869 Günthersleben (DE)
  • TÜBEL, Klaus
    D-99867 Gotha (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 541 884
DE-A- 19 504 937
EP-A- 0 632 164
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Schienenanordnung für eine Gleisoberbaukonstruktion wie feste Fahrbahn, umfassend eine elastische Zwischenplatte, die sich zwischen dem Schienenfuß und einem harten Auflager (z.B. Betontragplatten, Stahlschwellen, Betonschwellen) befindet und zumeist mit zwei Durchbrechungen für die Schrauben der Schienenbefestigung versehen ist, wobei die elastische Zwischenplatte
    • aus einem einstückigen Vulkanisat besteht, hergestellt aus einer Kautschukmischung, insbesondere auf der Basis von Naturkautschuk (NR), epoxidiertem Naturkautschuk (ENR), Isoprenkautschuk (IR), Butadienkautschuk (BR), Acrylat-Kautschuk (ACM), Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) oder Verschnitten dieser Kautschuktypen, insbesondere NR/SBR- oder NR/BR-Verschnitte, sowie üblichen Mischungsingredienzien, wie Füllstoffe, Weichmacher, Alterungsschutzmittel sowie gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe;
    • eine im wesentlichen ebenflächige Oberseite besitzt, während ihre Unterseite einen umlaufenden Rand aufweist, der zumeist mit wenigstens einem in Schienenquerrichtung verlaufenden Dränkanal versehen ist, wobei der Rand ein System aus Noppen und Vertiefungen mit vorzugsweise im wesentlichen spiegelsymmetrischer Gesamtstruktur, und zwar bezogen auf die in Schienenquerrichtung und in Schienenlängsrichtung verlaufenden Mittelebenen, einschließt, wobei die Unterseite zumeist direkt auf dem harten Auflager aufsitzt; sowie
    • drei Zonen aufweist, die sich im wesentlichen parallel zur Schienenlängsrichtung erstrecken, wobei die Mittelzone in Bezug auf das System aus Noppen und Vertiefungen eine andere Struktur besitzt als die beiden strukturgleichen Seitenzonen, und zwar derart, daß die Mittelzone eine größere gummielastische Verformbarkeit aufweist als die beiden Seitenzonen.


    [0002] Eine ähnliche Schienenanordnung ist aus der EP-A-0 541 884 bekann. Dabei wird beispielsweise vorgeschlagen, die elastische Zwischenplatte mit Sacklöchern oder zickzackförmigen Nuten zu versehen, wobei diese die Vertiefungen bildenden Elemente innerhalb der Mittelzone häufiger auftreten als innerhalb der beiden Seitenzonen, was dazu führt, daß die Mittelzone eine größere gummielastische Verformbarkeit aufweist als die beiden Seitenzonen. Ferner ist aus der DE-A-195 04 937 eine elastische zwischenlage bekannt, die mit einem Noppensystem versehen ist. Ein beträchtlicher Anteil des Personenfernverkehrs auf der Schiene wird bereits heute in mehreren Ländern, insbesondere in Frankreich, Japan und Deutschland, auf sogenannten Hochgeschwindigkeitsstrecken realisiert. Durch den Neubau derartiger Strecken, und zwar im Rahmen der Kopplung nationaler Hochgeschwindigkeitsstrecken in Europa zu einem internationalen Verbund unter gleichzeitiger Einbeziehung des Güterfernverkehrs (gemischte Nutzung der Strecken), schreitet diese Entwicklung weiter voran.

    [0003] Nur in der Ausführungsart dieser Hochgeschwindigkeitsstrecken als sogenannte "Feste Fahrbahnen" auf Erdbauten, in Tunneln und auf Brücken wird - im Gegensatz zum klassischen Schotteroberbau - der Instandhaltungsaufwand vertretbar und somit eine instandhaltungsarme Langzeitnutzung möglich.

    [0004] Um nun optimalen Fahrkomfort, geringe Schwingungs- und Lärmbelästigung für die Streckenanlieger, geringe dynamische Fahrwegbeanspruchung und hohe Verfügbarkeit der Fahrwege zu erreichen, werden an die elastische Zwischenplatte folgende Anforderungen gestellt, nämlich:
    • Statische Sekantensteifigkeit Cstat= 10 bis 30 kN/mm,
      insbesondere 15 bis 25 kN/mm
      (Untergrenze 15 kN, Obergrenze 50 kN)
    • Dynamischer Versteifungsfaktor æ ≤ 2,5 insbesondere ≤ 1,5


    [0005] Diese Anforderungen unter Beachtung der Ermüdungsbeständigkeit und Dauerfestigkeit (Lebensdauer) kann mit einer einstückigen Zwischenplatte, hergestellt als Formartikel, auf TPE-Werkstoffbasis nicht erfüllt werden. Ohne deutliche Vergrößerung der Bauhöhe sind die oben aufgeführten Vorgaben für Cstat mit einem verträglichen dynamischen Versteifungsfaktor über die geforderte Lebensdauer mit einem TPE-Werkstoff nicht erreichbar. Diese Anforderungen sind nur erfüllbar in Verbindung mit Vulkanisaten, hergestellt aus einer Kautschukmischung, insbesondere unter Anwendung der Kautschuktypen NR, ENR, IR, BR, ACM, SBR, NR/SBR oder NR/BR, und zwar unter Einbezug einer geeigneten Konstruktion der elastischen Zwischenplatte.

    [0006] Die erfindungsgemäße elastische Zwischenplatte zeichnet sich nun durch folgenden konstruktiven Aufbau aus:
    • Die Vertiefungen innerhalb der drei Zonen sind als nichtaktive Flächen gestaltet, die zugleich den Boden bilden, der die geschlossene Begrenzung zur Oberseite der elastischen Zwischenplatte darstellt, wobei die nichtaktiven Flächen innerhalb der Mittelzone tiefer liegen als die der beiden Seitenzonen sowie ferner innerhalb einer Zone eine im wesentlichen gleichbleibende Tiefe aufweisen.
    • Die aktiven Flächen der Noppen innerhalb der Mittelzone weisen eine kleinere Gesamtfläche auf als die der Noppen innerhalb jeder Seitenzone.
    • Die beiden Seitenzonen nehmen jeweils eine größere Fläche als die Mittelzone ein.


    [0007] Zweckmäßige Ausgestaltungsvarianten der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 26 genannt.

    [0008] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf schematische Zeichnungen ausführlich vorgestellt. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine Schienenanordnung, umfassend eine Reihenschaltung aus elastischer Zwischenlage und elastischer Zwischenplatte (Querschnittsdarstellung);
    Fig. 2
    die Unterseite einer elastischen Zwischenplatte (Draufsichtdarstellung);
    Fig. 3
    die Unterseite einer weiteren elastischen Zwischenplatte (Draufsichtdarstellung);
    Fig. 4
    die konstruktiven Parameter der elastischen Zwischenplatte (Querschnittsdarstellung);
    Fig. 5
    ein Kraft-Weg-Diagramm zwecks Ermittlung der statischen Sekantensteifkigkeit, und zwar gemessen an einer elastischen Zwischenplatte gemäß Fig. 3.


    [0009] In Verbindung mit diesen Figuren gilt folgende Bezugsziffernliste:
    1
    Elastische Zwischenlage
    2
    Grundplatte zur Schienenbefestigung
    3, 3'
    Elastische Zwischenplatte
    4
    Spannklemme
    5
    Winkelführungsplatte
    6
    hartes Auflager in Form einer Betonschwelle (mit Betonsohle fest vergossen)
    7
    Schwellenschraube
    8
    Schraubdübel
    9, 9'
    Umlaufender Rand
    10, 10'
    Noppen
    11, 11'
    Noppen
    12, 12'
    Noppen (mehrteilig unter Bildung der Teile 12a, 12b; 12'a, 12'b, 12'c)
    13, 13'
    Noppen
    14, 14'
    Vertiefung
    15, 15'
    Vertiefung
    16, 16'
    Bohrung für die Schienenbefestigung
    17, 17'
    Dränkanal
    18, 18'
    Dränkanal
    19
    Boden
    20
    Oberseite
    A
    Seitenzone
    B
    Mittelzone
    X
    Mittelebene (in Schienenquerrichtung)
    Y
    Mittelebene (in Schienenlängsrichtung)
    u
    Gesamtstärke der Zwischenplatte (Gesamthöhe der aktiven Flächen)
    v
    Tiefe der nichtaktiven Flächen innerhalb der Seitenzone A
    v'
    Tiefe der nichtaktiven Flächen innerhalb der Mittelzone B
    w
    Stärke des Bodens innerhalb der Mittelzone B


    [0010] Fig. 1 zeigt eine Schienenanordnung, bei der im Rahmen einer Reihenschaltung die elastische Zwischenplatte 3 mit einer elastischen Zwischenlage 1 kombiniert ist, und zwar derart, daß die zusätzliche Zwischenlage oberhalb der Zwischenplatte direkt unterhalb des Schienenfußes zu liegen kommt, wobei die Zwischenlage 1 von der Zwischenplatte 3 durch eine Grundplatte 2 aus Metall, die der Schienenbefestigung dient, getrennt ist. Die elastische Zwischenlage 1 hat etwa die Breite des Schienenfußes. Die elastische Zwischenplatte 3 besitzt im Vergleich zur Zwischenlage 1 etwa den doppelten Flächenbedarf, wobei hinsichtlich der Gesamtstärke dieser beiden Elastomersysteme folgende Werte gelten:
    • elastische Zwischenlage 1:   mindestens 7 mm
    • elastische Zwischenplatte 3:   mindestens 10 mm


    [0011] Die elastische Zwischenplatte 3, die direkt auf dem harten Auflager 6 (Betonschwelle) aufsitzt, weist Durchbrechungen auf für die Schrauben 7 der mehrteiligen Schienenbefestigung.

    [0012] Im Rahmen einer alternativen Gestaltungsvariante kann die elastische Zwischenplatte 3 ohne Verwendung der elastischen Zwischenlage 1 eingesetzt werden, auch wenn die Reihenschaltung bevorzugt wird.

    [0013] Bei der Reihenschaltung ist es ferner von Vorteil, wenn die resultierende Federsteife stets kleiner ist als die kleinste Einzelfedersteife.

    [0014] Bevor nun näher auf die erfindungsgemäße elastische Zwischenplatte 3 eingegangen wird, bleiben noch die vorteilhaften Ausgestaltungsvarianten der elastischen Zwischenlage 1 zu erwähnen. Diese sind:
    • Die Zwischenlage 1 besteht aus einem einstückigen Vulkanisat, insbesondere auf der Basis des gleichen Werkstoffes wie bei der Zwischenplatte 3. Der Kautschukanteil beträgt dabei 45 bis 75 Gew.-%, insbesondere 55 bis 65 Gew.-%.
    • Die Zwischenlage 1 besitzt eine im wesentlichen ebenflächige Oberseite, während ihre Unterseite einen umlaufenden Rand aufweist, der zumeist mit wenigstens einem in Schienenquerrichtung verlaufenden Dränkanal versehen ist, wobei der Rand ein System aus Noppen und Vertiefungen mit vorzugsweise im wesentlichen spiegelsymmetrischer Gesamtsturktur, und zwar bezogen auf die in Schienenquerrichtung und in Schienenlängsrichtung verlaufenden Mittelebenen, einschließt. Die Vertiefungen, die die nichtaktiven Flächen bilden, weisen überall im wesentlichen die gleiche Tiefe auf, und zwar bei einer Mindesttiefe von 3 mm. Die aktiven Flächen der Noppen und die Oberfläche des umlaufenden Randes sind ferner so gestaltet, daß diese im unbelasteten Zustand eine im wesentlichen ebene Auflagefläche bilden.
    • Bei der Zwischenlage 1 ist die Gesamtfläche aller Noppen ≥ der Gesamtfläche der nichtaktiven Flächen aller Vertiefungen.


    [0015] Nach Fig. 2 weist die elastische Zwischenplatte 3 drei Zonen A und B auf, wobei die Mittelzone B in Bezug auf das System aus Noppen und Vertiefungen eine andere Struktur besitzt als die beiden strukturgleichen Seitenzonen A, jedoch bei einer im wesentlichen spiegelsymmetrischen Gesamtstruktur, und zwar bezogen auf die in Schienenquerrichtung und in Schienenlängsrichtung verlaufenden Mittelebenen X und Y.

    [0016] Der umlaufende Rand 9 ist insgesamt mit vier in Schienenquerrichtung verlaufenden Dränkanälen 18 ausgestattet, die dafür sorgen, daß eventuell eingedrungenes Wasser abfließen kann.

    [0017] Der Rand 9 schließt ferner ein System aus Noppen und Vertiefungen ein. Dabei sind innerhalb des mittigen Bereiches der Mittelzone B vier Noppen 10 vorhanden, die getrennt zueinander angeordnet sind. Außerdem weist die Mittelzone B noch zwei stegförmige Noppen 11 auf, die im Bereich der in Schienenlängsrichtung verlaufenden Mittelebene Y angeordnet sind und dabei jeweils mit dem umlaufenden Rand 9 verbunden sind.

    [0018] Die beiden Seitenzonen A weisen jeweils eine große Basisnoppe 12 auf, die im Bereich der in Schienenquerrichtung verlaufenden Mittelebene X angeordnet und mit dem umlaufenden Rand 9 verbunden ist, wobei jede Basisnoppe mit einer Durchbrechung 16 für die Schrauben der Schienenbefestigung versehen ist. Ferner ist jede Basisnoppe mit zwei in Schienenlängsrichtung verlaufenden Dränkanälen 17 versehen, und zwar unter Bildung einer zweiteiligen Basisnoppe 12a und 12b. Zwischen der Basisnoppe und dem umlaufenden Rand ist eine weitere Noppe 13 angeordnet, die nicht mit dem Rand verbunden ist und in Schienenquerrichtung ihre größte Erstreckungsdimension besitzt.

    [0019] Fig. 3 zeigt nun eine modifizierte elastische Zwischenplatte 3'. Danach sind die aktiven Flächen der vier zentralen Noppen 10' wie auch die beiden stegförmigen Noppen 11' innerhalb der Mittelzone B wesentlich kleiner ausgebildet als im Rahmen des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 2. Gleichzeitig hat sich hier die nichtaktive Fläche der Vertiefung 14' deutlich vergrößert.

    [0020] Was die Noppenkonstellation innerhalb der beiden strukturgleichen Seitenzonen A betrifft, so zeichnet sich diese zum einen dadurch aus, daß die mit einer Durchbrechung 16' versehene Basisnoppe 12' hier mit insgesamt fünf Dränkanälen 17' versehen ist, und zwar unter Bildung einer fünfteiligen Basisnoppe 12'a, 12'b und 12'c. Zum anderen sind zwischen der Basisnoppe und dem umlaufenden Rand 9' zwei Noppen 13' vorhanden, die getrennt zueinander angeordnet sind. Gegebenenfalls ist eine dritte Noppe 13' (gestrichelte Linienführung) vorhanden. Die Noppen 13' innerhalb der Seitenzone A weisen jeweils eine etwa gleich große aktive Fläche auf, die wiederum etwa gleich groß ist wie die aktive Fläche jeder Noppe 10' der Mittelzone B.

    [0021] Die elastischen Zwischenplatten 3, 3' gemäß Fig. 2 und 3 zeichnen sich durch folgende konstruktiven Besonderheiten aus:
    • Die nichtaktiven Flächen der Vertiefungen 14, 15 bzw. 14', 15' innerhalb der drei Zonen A, B bilden zugleich den Boden, der die geschlossene Begrenzung zur Oberseite der elastischen Zwischenplatte darstellt, wobei die nichtaktiven Flächen innerhalb der Mittelzone B tiefer liegen als die der beiden Seitenzonen A. Diesbezügliche konstruktive Details werden in Verbindung mit der Fig. 4 noch näher erläutert.
    • Die aktiven Flächen der Noppen 10, 11 bzw. 10', 11' innerhalb der Mittelzone B weisen eine kleinere Gesamtfläche auf als die der Noppen 12, 13 bzw. 12', 13' innerhalb jeder Seitenzone A. Der umlaufende Rand 9, 9' wird bei dieser Flächenbetrachtung nicht berücksichtigt.
    • Die beiden Seitenzonen A nehmen jeweils eine größere Fläche ein als die Mittelzone B, wobei hier der umlaufende Rand 9, 9' in die Flächenbetrachtung miteinbezogen wird.
    • Die Gesamtfläche der aktiven Flächen aller Noppen 10, 11, 12, 13 bzw. 10', 11', 12', 13' innerhalb der drei Zonen A, B ist ≤ der Gesamtfläche der nichtaktiven Flächen aller Vertiefungen 14, 15 bzw. 14', 15' innerhalb der drei Zonen A, B.
    • Die Mittelzone B besitzt eine Breite, und zwar bezogen auf die Schienenquerrichtung, die kleiner ist als die Breite des Schienenfußes.
    • Die aktiven Flächen der Noppen 10, 11, 12, 13 bzw. 10', 11', 12', 13' und die Oberfläche des umlaufenden Randes 9, 9' sind so gestaltet, daß diese im unbelasteten Zustand eine im wesentlichen ebene Auflagefläche bilden.


    [0022] Fig. 4 zeigt nun anhand der elastischen Zwischenplatte 3 gemäß Fig. 2 einige konstruktive Parameter auf. Diese sind:
    • Die Gesamtstärke u, bezogen auf die Gesamthöhe der aktiven Flächen der Noppen 10 und 12b, beträgt mindestens 10 mm, insbesondere jedoch 10 bis 12 mm.
    • die Mindesttiefe v der nichtaktiven Fläche der Vertiefung 15 innerhalb der Seitenzone A beträgt 3 mm, insbesondere 4 mm, und zwar bei einer im wesentlichen gleichbleibenden Tiefe v.
    • Die Mindesttiefe v' der nichtaktiven Fläche der Vertiefung 14 innerhalb der Mittelzone B ist wenigstens 1 mm, insbesondere wenigstens 2 mm, größer als die innerhalb der Seitenzone A, und zwar auch hier bei einer im wesentlichen gleichbleibenden Tiefe v'.
    • Die Mindeststärke w des Bodens 19 zwischen der nichtaktiven Fläche der Vertiefung 14 innerhalb der Mittelzone B und der Oberseite 20 beträgt 2 mm, insbesondere 3 mm.


    [0023] Fig. 5 hält nun Meßergebnisse (Mittelwert aus drei Messungen) der elastischen Zwischenplatte 3' gemäß Fig. 3 fest, und zwar ohne die dritte Noppe 13' (gestrichelte Linienführung), wobei auf der Ordinate die Kraft [kN] und auf der Abszisse der Weg [mm] aufgetragen ist. Die statische Sekantensteifigkeit wird nun aus der Kurve in dem Bereich von 15 kN (Untergrenze) und 50 kN (Obergrenze) gemessen und beträgt 20,3 kN/mm.

    [0024] Die elastische Zwischenplatte, die diesen Messungen zugrunde lag, bestand aus einem NR/SBR-Verschnitt mit einem Kautschukanteil von 55 bis 65 Gew.-%. Bei einer Plattendimension von 160 mm x 290 mm betrug die Breite des umlaufenden Randes 10 mm. Hinsichtlich der Konstruktionsparameter u, v, v' und w galten folgende Werte:









    [0025] Wie die Meßergebnisse verdeutlichen, wird die eingangs geforderte statische Sekantensteifigkeit erreicht.

    [0026] Ein weiterer Versuch hat ferner ergeben, daß die erfindungsgemäße elastische Zwischenplatte auch hinsichtlich des dynamischen Versteifungsfaktors das eingangs genannte Anforderungsprofil erfüllt.


    Ansprüche

    1. Schienenanordnung für eine Gleisoberbaukonstruktion wie feste Fahrbahn, umfassend eine elastische Zwischenplatte (3, 3'), die sich zwischen dem Schienenfuß und einem harten Auflager (6) befindet und zumeist mit zwei Durchbrechungen (16, 16') für die Schrauben (7) der Schienenbefestigung versehen ist, wobei die elastische Zwischenplatte (3, 3')

    - aus einem einstückigen Vulkanisat besteht, hergestellt aus einer Kautschukmischung, insbesondere auf der Basis von Naturkautschuk (NR), epoxidiertem Naturkautschuk (ENR), Isoprenkautschuk (IR), Butadienkautschuk (BR), Acrylat-Kautschuk (ACM), Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) oder Verschnitten dieser Kautschuktypen, insbesondere NR/SBR- oder NR/BR-Verschnitte, sowie üblichen Mischungsingredienzien, wie Füllstoffe, Weichmacher, Alterungsschutzmittel sowie gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe;

    - eine im wesentlichen ebenflächige Oberseite (20) besitzt, während ihre Unterseite einen umlaufenden Rand (9, 9') aufweist, der zumeist mit wenigstens einem in Schienenquerrichtung verlaufenden Dränkanal (18, 18') versehen ist, wobei der Rand ein System aus Noppen (10, 11, 12, 13; 10', 11', 12', 13') und Vertiefungen (14, 15; 14', 15') mit vorzugsweise im wesentlichen spiegelsymmetrischer Gesamtstruktur, und zwar bezogen auf die in Schienenquerrichtung und in Schienenlängsrichtung verlaufenden Mittelebenen (X, Y), einschließt, wobei die Unterseite zumeist direkt auf dem harten Auflager (6) aufsitzt; sowie

    - drei Zonen (A, B) aufweist, die sich im wesentlichen parallel zur Schienenlängsrichtung erstrecken, wobei die Mittelzone (B) in Bezug auf das System aus Noppen und Vertiefungen eine andere Struktur besitzt als die beiden strukturgleichen Seitenzonen (A), und zwar derart, daß die Mittelzone (B) eine größere gummielastische Verformbarkeit aufweist als die beiden Seitenzonen (A); wobei

    - die Vertiefungen (14, 15; 14', 15') innerhalb der drei Zonen (A, B) als nichtaktive Flächen gestaltet sind, die zugleich den Boden (19) bilden, der die geschlossene Begrenzung zur Oberseite (20) der elastischen Zwischenplatte darstellt, wobei die nichtaktiven Flächen innerhalb der Mittelzone (B) tiefer liegen als die der beiden Seitenzonen (A) und ferner innerhalb einer Zone (A, B) eine im wesentlichen gleichbleibende Tiefe (v, v') aufweisen;

    - die aktiven Flächen der Noppen (10, 11; 10', 11') innerhalb der Mittelzone (B) eine kleinere Gesamtfläche aufweisen als die der Noppen (12, 13; 12', 13') innerhalb jeder Seitenzone (A); und daß

    - die beiden Seitenzonen (A) jeweils eine größere Fläche einnehmen als die Mittelzone (B).


     
    2. Schienenanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß bei der elastischen Zwischenplatte (3, 3') die Mindesttiefe (v) der nichtaktiven Flächen (15, 15') innerhalb der beiden Seitenzonen (A) 3 mm, insbesondere 4 mm, beträgt.
     
    3. Schienenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der elastischen Zwischenplatte (3, 3') die Mindesttiefe (v') der nichtaktiven Flächen (14, 14') innerhalb der Mittelzone (B) wenigstens 1 mm, insbesondere wenigstens 2 mm, größer ist als die innerhalb der beiden Seitenzonen (A).
     
    4. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zwischenplatte (3, 3') eine Gesamtstärke (u), bezogen auf die Gesamthöhe der aktiven Flächen der Noppen (10, 11, 12, 13; 10', 11', 12', 13'), von mindestens 10 mm aufweist, vorzugsweise eine Gesamtstärke (u) von 10 bis 12 mm besitzt.
     
    5. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindeststärke (w) des Bodens (19) zwischen den nichtaktiven Flächen (14, 14') innerhalb der Mittelzone (B) und der Oberseite (20) der elastischen Zwischenplatte (3, 3') 2 mm, insbesondere 3 mm, beträgt.
     
    6. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der elastischen Zwischenplatte (3, 3') die aktiven Flächen der Noppen (10, 11, 12, 13; 10', 11', 12', 13') und die Oberfläche des umlaufenden Randes (9, 9') so gestaltet sind, daß diese im unbelasteten Zustand eine im wesentlichen ebene Auflagefläche bilden.
     
    7. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der elastischen Zwischenplatte (3, 3') die Gesamtfläche der aktiven Flächen aller Noppen (10, 11, 12, 13; 10', 11', 12', 13') innerhalb der drei Zonen (A, B) ≤ der Gesamtfläche der nichtaktiven Flächen aller Vertiefungen (14, 15; 14', 15') innerhalb der drei Zonen (A, B) ist.
     
    8. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelzone (B) der elastischen Zwischenplatte (3, 3') wenigstens eine Noppe aufweist, die innerhalb des mittigen Bereiches angeordnet und dabei nicht mit dem Rand (9, 9') verbunden ist.
     
    9. Schienenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelzone (B) vier Noppen (10, 10') aufweist, die getrennt zueinander angeordnet sind.
     
    10. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelzone (B) der elastischen Zwischenlage (3, 3') zwei stegförmige Noppen (11, 11') aufweist, die im Bereich der in Schienenlängsrichtung verlaufenden Mittelebene (Y) angeordnet und dabei jeweils mit dem umlaufenden Rand (9, 9') verbunden sind.
     
    11. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenzonen (A) der elastischen Zwischenplatte (3, 3') jeweils eine große Basisnoppe (12, 12') aufweisen, die im Bereich der in Schienenquerrichtung verlaufenden Mittelebene (X) angeordnet und vorzugsweise mit dem umlaufenden Rand (9, 9') verbunden ist, wobei jede Basisnoppe zumeist mit einer Durchbrechung (16, 16') für die Schrauben (7) der Schienenbefestigung versehen ist.
     
    12. Schienenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisnoppe (12, 12') mit wenigstens einem in Schienenlängsrichtung und/oder Schienenquerrichtung verlaufenden Dränkanal (17, 17') versehen ist, und zwar unter Bildung einer mehrteiligen Basisnoppe (12a, 12b; 12'a, 12'b, 12'c).
     
    13. Schienenanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Baissnoppe (12, 12') und dem umlaufenden Rand (9, 9') jeweils wenigstens eine weitere Noppe (13, 13') angeordnet ist, die vorzugsweise nicht mit dem Rand (9, 9') verbunden ist.
     
    14. Schienenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Basisnoppe (12) und dem umlaufenden Rand (9) jeweils nur eine einzige Noppe (13) vorhanden ist, die vorzugsweise in Schienenquerrichtung ihre größte Erstreckungsdimension besitzt.
     
    15. Schienenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Basisnoppe (12') und dem umlaufenden Rand (9') jeweils zwei bis drei Noppen (13') vorhanden sind, die getrennt zueinander angeordnet sind.
     
    16. Schienenanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Basisnoppe (12') und dem umlaufenden Rand (9') angeordneten Noppen (13') jeweils eine etwa gleich große aktive Fläche aufweisen, die wiederum vorzugsweise etwa gleich groß ist wie die aktive Fläche jeder Noppe (10'), die im mittleren Bereich der Mittelzone (B) vorhanden ist.
     
    17. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelzone (B) der elastischen Zwischenplatte (3, 3') eine Breite besitzt, und zwar bezogen auf die Schienenquerrichtung, die kleiner ist als die Breite des Schienenfußes.
     
    18. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschukanteil der elastischen Zwischenplatte (3, 3') 45 bis 75 Gew.-%, insbesondere 55 bis 65 Gew.-%, beträgt.
     
    19. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zwischenplatte (3, 3') ohne Verwendung einer weiteren elastischen Zwischenlage zwischen dem Schienenfuß und dem harten Auflager (6) angeordnet ist.
     
    20. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen einer Reihenschaltung die elastische Zwischenplatte (3, 3') mit einer elastischen Zwischenlage (1) kombiniert ist, und zwar derart, daß die zusätzliche Zwischenlage oberhalb der Zwischenplatte direkt unterhalb des Schienenfußes zu liegen kommt, wobei die Zwischenlage (1) von der Zwischenplatte (3, 3') durch eine Grundplatte (2) aus Metall, die der Schienenbefestigung dient, getrennt ist.
     
    21. Schienenanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche elastische Zwischenlage (1) aus einem einstückigen Vulkanisat besteht, vorzugsweise auf der Basis des gleichen Werkstoffes wie bei der elastischen Zwischenplatte (3, 3').
     
    22. Schienenanordnung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche elastische Zwischenlage (1) eine im wesentlichen ebenflächige Oberseite besitzt, während ihre Unterseite einen umlaufenden Rand aufweist, der zumeist mit wenigstens einem in Schienenquerrichtung verlaufenden Dränkanal versehen ist, wobei der Rand ein System aus Noppen und Vertiefungen mit vorzugsweise im wesentlichen spiegelsymmetrischer Gesamtstruktur, und zwar bezogen auf die in Schienenquerrichtung und in Schienenlängsrichtung verlaufenden Mittelebenen, einschließt, wobei die Vertiefungen, die die nichtaktiven Flächen bilden, überall im wesentlichen die gleiche Tiefe aufweisen, wobei ferner die aktiven Flächen der Noppen und die Oberfläche des umlaufenden Randes so gestaltet sind, daß diese im unbelasteten Zustand eine im wesentlichen ebene Auflagefläche bilden.
     
    23. Schienenanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche elastische Zwischenlage (1) bei einer Gesamtstärke von mindestens 7 mm, die jedoch zumeist kleiner ist als die Gesamtstärke (u) der elastischen Zwischenplatte, eine Mindesttiefe der nichtaktiven Flächen von 3 mm aufweist.
     
    24. Schienenanordnung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei der elastischen Zwischenlage (1) die Gesamtfläche der aktiven Flächen aller Noppen ≥ der Gesamtfläche der nichtaktiven Flächen aller Vertiefungen ist.
     
    25. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zwischenplatte (3, 3') im Vergleich zur elastischen Zwischenlage (1) etwa den doppelten Flächenbedarf besitzt.
     
    26. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die resultierende Federsteife stets kleiner ist als die kleinste Einzelfedersteife.
     


    Claims

    1. Rail arrangement for a track superstructure design like ballastless track, comprising an elastic intermediate sheet (3, 3') which is located between the rail foot and a hard support (6) and is usually provided with two openings (16, 16') for the bolts (7) of the rail fastening, whereby the elastic intermediate sheet (3, 3')

    - consists of a one-piece vulcanised material, manufactured from a rubber mixture, in particular based on natural rubber (NR), epoxy natural rubber (ENR), isoprene rubber (IR), butadiene rubber (BR), acrylate rubber (ACM), styrene butadiene rubber (SBR) or blends of these rubber types, in particular NR/SBR or NR/BR blends, and the usual mixture ingredients, such as fillers, plasticisers, anti-oxidants and possibly further additives;

    - has an essentially plane upper side (20), whereas its underside exhibits a peripheral rim (9, 9') which is usually provided with at least one drainage channel (18, 18') running in the transverse direction of the rail, whereby the rim encloses a system of protrusions (10, 11, 12, 13; 10', 11', 12', 13') and recesses (14, 15; 14', 15') with preferably an essentially mirror symmetrical overall structure, related to the median planes (X, Y) running in the transverse direction of the rail and in the longitudinal direction of the rail, whereby the underside usually sits directly on the hard support (6) ; and

    - exhibits three zones (A, B) which essentially extend parallel to the longitudinal direction of the rail, whereby the middle zone (B) in relation to the system of protrusions and recesses has a different structure to the two identically structured side zones (A), such that the middle zone (B) exhibits a greater rubber elastic deformability than the two side zones (A); whereby

    - the recesses (14, 15; 14', 15') inside the three zones (A, B) are embodied as non-active areas which simultaneously form the bottom (19) which represents the closed boundary to the upper side (20) of the elastic intermediate sheet, whereby the non-active areas inside the middle zone (B) are lower than those of the two side zones (A) and moreover inside a zone (A, B) exhibit an essentially constant depth (v, v');

    - the active areas of the protrusions (10, 11; 10', 11') inside the middle zone (B) exhibit a smaller overall area than that of the protrusions (12, 13; 12', 13') inside each side zone (A); and

    - the two side zones (A) each enclose a larger area than the middle zone (B).


     
    2. Rail arrangement according to claim 1, characterised in that in the case of the elastic intermediate sheet (3, 3') the minimum depth (v) of the non-active areas (15, 15') inside the two side zones (A) is 3 mm, in particular 4 mm.
     
    3. Rail arrangement according to claim 1 or 2, characterised in that in the case of the elastic intermediate sheet (3, 3') the minimum depth (v') of the non-active areas (14, 14') inside the middle zone (B) is at least 1 mm, in particular at least 2 mm, greater than that inside the two side zones (A).
     
    4. Rail arrangement according to one of claims 1 to 3, characterised in that the elastic intermediate sheet (3, 3') exhibits an overall thickness (u), related to the overall height of the active areas of the protrusions (10, 11, 12, 13; 10', 11', 12', 13'), of at least 10 mm, and preferably has an overall thickness (u) of 10 to 12 mm.
     
    5. Rail arrangement according to one of claims 1 to 4, characterised in that the minimum thickness (w) of the bottom (19) between the non-active areas (14, 14') inside the middle zone (B) and the upper side (20) of the elastic intermediate sheet (3, 3') is 2 mm, in particular 3 mm.
     
    6. Rail arrangement according to one of claims 1 to 5, characterised in that in the case of the elastic intermediate sheet (3, 3'), the active areas of the protrusions (10, 11, 12, 13; 10', 11', 12', 13') and the surface of the peripheral rim (9, 9') are shaped so that these form an essentially plane supporting area in the unladen state.
     
    7. Rail arrangement according to one of claims 1 to 6, characterised in that in the case of the elastic intermediate sheet (3, 3'), the overall area of the active areas of all the protrusions (10, 11, 12, 13; 10', 11', 12', 13') inside the three zones (A, B) is less than or equal to the overall area of the non-active areas of all the recesses (14, 15; 14', 15') inside the three zones (A, B).
     
    8. Rail arrangement according to one of claims 1 to 7, characterised in that the middle zone (B) of the elastic intermediate sheet (3, 3') exhibits at least one protrusion which is arranged inside the central area and is not connected to the rim (9, 9').
     
    9. Rail arrangement according to claim 8, characterised in that the middle zone (B) exhibits four protrusions (10, 10') which are arranged separate from one another.
     
    10. Rail arrangement according to one of claims 1 to 9, characterised in that the middle zone (B) of the elastic intermediate sheet (3, 3') exhibits two rib-like protrusions (11, 11') which are arranged in the area of the median plane (Y) running in the longitudinal direction of the rail and are each connected to the peripheral rim (9, 9').
     
    11. Rail arrangement according to one of claims 1 to 10, characterised in that the two side zones (A) of the elastic intermediate sheet (3, 3') each exhibit a large base protrusion (12, 12') which is arranged in the area of the median plane (X) running in the transverse direction of the rail and is preferably connected to the peripheral rim (9, 9'), whereby each base protrusion is usually provided with an opening (16, 16') for the bolts (7) of the rail fastening.
     
    12. Rail arrangement according to claim 11, characterised in that the base protrusion (12, 12') is provided with at least one drainage channel (17, 17') running in the longitudinal direction of the rail and/or transverse direction of the rail, forming a multi-part base protrusion (12a, 12b; 12'a, 12'b, 12'c).
     
    13. Rail arrangement according to claim 11 or 12, characterised in that between the base protrusion (12, 12') and the peripheral rim (9, 9') there is in each case at least one further protrusion (13, 13') which is preferably not connected to the rim (9, 9').
     
    14. Rail arrangement according to claim 13, characterised in that between the base protrusion (12) and the peripheral rim (9) there is in each case only a single protrusion (13) which preferably exhibits its greatest extension dimension in the transverse direction of the rail.
     
    15. Rail arrangement according to claim 13, characterised in that between the base protrusion (12') and the peripheral rim (9') there are in each case two to three protrusions (13') which are arranged separate from one another.
     
    16. Rail arrangement according to claim 15, characterised in that the protrusions (13') arranged between the base protrusion (12') and the peripheral rim (9') each exhibit a roughly equal sized active area which again is preferably roughly the same size as the active area of each protrusion (10') present in the central area of the middle zone (B).
     
    17. Rail arrangement according to one of claims 1 to 16, characterised in that the middle zone (B) of the elastic intermediate sheet (3, 3') has a breadth, related to the transverse direction of the rail, which is smaller than the breadth of the rail foot.
     
    18. Rail arrangement according to one of claims 1 to 17, characterised in that the rubber content of the elastic intermediate sheet (3, 3') is 45 to 75% by weight, in particular 55 to 65% by weight.
     
    19. Rail arrangement according to one of claims 1 to 18, characterised in that the elastic intermediate sheet (3, 3') is arranged without the use of a further elastic intermediate layer between the rail foot and the hard support (6).
     
    20. Rail arrangement according to one of claims 1 to 18, characterised in that in a serial arrangement the elastic intermediate sheet (3, 3') is combined with an elastic intermediate layer (1) such that the additional intermediate layer comes to rest above the intermediate sheet directly underneath the rail foot, whereby the intermediate layer (1) is separated from the intermediate sheet (3, 3') by a base plate (2) made of metal which serves as rail fastening.
     
    21. Rail arrangement according to claim 20, characterised in that the additional elastic intermediate layer (1) consists of a one-piece vulcanised material, preferably on the basis of the same material as in the case of the elastic intermediate sheet (3, 3').
     
    22. Rail arrangement according to claim 20 or 21, characterised in that the additional elastic intermediate layer (1) has an essentially plane upper side, whereas its underside exhibits a peripheral rim which is usually provided with at least one drainage channel running in the transverse direction of the rail, whereby the rim encloses a system of protrusions and recesses with preferably an essentially mirror symmetrical overall structure, related to the median planes running in the transverse direction of the rail and in the longitudinal direction of the rail, whereby the recesses which form the non-active areas essentially exhibit the same depth overall, whereby further the active areas of the protrusions and the surface of the peripheral rim are shaped so that these form an essentially plane supporting surface in the unladen state.
     
    23. Rail arrangement according to claim 22, characterised in that the additional elastic intermediate layer (1) with an overall thickness of at least 7 mm, but which is usually less than the overall thickness (u) of the elastic intermediate sheet, exhibits a minimum depth in the non-active areas of 3 mm.
     
    24. Rail arrangement according to claim 22 or 23, characterised in that in the case of the elastic intermediate layer (1) the overall area of the active areas of all the protrusions is greater than or equal to the overall area of the non-active areas of all the recesses.
     
    25. Rail arrangement according to one of claims 20 to 24, characterised in that the elastic intermediate sheet (3, 3') takes up roughly double the area compared to the elastic intermediate layer (1).
     
    26. Rail arrangement according to one of claims 20 to 25, characterised in that the resulting spring stiffness is always less than the smallest individual spring stiffness.
     


    Revendications

    1. Agencement de rail pour une construction de superstructure de voie, tel qu'une piste de roulement fixe, comprenant une plaque intermédiaire (3, 3') élastique, se trouvant entre le pied de rail et un support (6) dur, et est munie d'au moins avec deux passages (16, 16') pour les vis (7) de la fixation de rail, dans lequel la plaque intermédiaire élastique (3, 3')

    - est formée d'un produit vulcanisé monobloc, fabriqué en un mélange de caoutchouc, en particulier à base de caoutchouc naturel (NR), de caoutchouc naturel époxydé (ENR), de caoutchouc isoprène (IR), de caoutchouc butadiène (BR), de caoutchouc acrylate (ACM), de caoutchouc styrène-butadiène (SBR), ou de mélange de ces types de caoutchoucs, en particulier des mélanges de caoutchoucs NR/SBR ou NR/BR, ainsi que des ingrédients de mélange usuels, tel que des charges, des plastifiants, des agents de protection contre le vieillissement et, le cas échéant, d'autres additifs ;

    - comporte une face supérieure (20) pratiquement plane, tandis que sa face inférieure présente un bord (9, 9') de pourtour muni d'au moins un canal de drainage (18, 18') s'étendant dans la direction transversale du rail, où le bord comprend un système formé de tétons (10, 11, 12, 13; 10',11',12',13') et de creusements (14, 15 ; 14', 15') avec, de préférence, une structure d'ensemble répondant sensiblement à une symétrie spéculaire et, précisément, en se référant aux plans médians (X, Y) s'étendant dans la direction transversale du rail et dans la direction longitudinale du rail, la face inférieure reposant au moins en majeure partie sur le support (6) dur ; et

    - présente trois zones (A, B) s'étendant sensiblement parallèlement à la direction longitudinale du rail, la zone médiane (B) présentant par rapport au système formé de tétons et de creusement une autre structure que les deux zones latérales (A) qui sont de même structure et, précisément, de manière que la zone médiane (B) présente une déformabilité à la manière de l'élasticité du caoutchouc, plus grande que les deux zones latérales (A) ; dans lequel

    - les creusements (14, 15 ; 14', 15') sont formés à l'intérieur des trois zones (A, B) sous la forme de surfaces non actives formant en même temps le fond (19), constituant la délimitation fermée par rapport à la face supérieure (20) de la plaque intermédiaire élastique, sachant que les faces non-actives, à l'intérieur de la zone médiane (B), sont plus profondes que les deux zones latérales (A) et, en outre, présentent une profondeur (v, v') pratiquement constante à l'intérieur d'une zone (A, B) ;

    - les faces actives des tétons (10, 11 ; 10', 11') à l'intérieur de la zone médiane (B) présentent une surface globale plus petite que celle des tétons (12, 13 ; 12', 13') à l'intérieur de chaque zone latérale (A) ; et

    - les deux zones latérales (A) occupent chaque fois une aire plus grande que la zone médiane (B).


     
    2. Agencement de rail selon la revendication 1, caractérisé en ce que, concernant la plaque intermédiaire (3, 3') élastique, la profondeur minimale (v) des surfaces non-actives (15, 15') à l'intérieur des deux zones latérales (A) est de 3 mm, en particulier de 4 mm.
     
    3. Agencement de rail selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que, concernant la plaque intermédiaire (3, 3') élastique, la profondeur minimale (v') des faces non-actives (14, 14') à l'intérieur de la zone médiane (B) est d'au moins 1 mm, en particulier d'au moins 2 mm, de plus que pour celles situées à l'intérieur des deux zones latérales (A).
     
    4. Agencement de rail selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que concernant la plaque intermédiaire (3, 3') élastique a une épaisseur globale (u) par rapport à la hauteur globale des faces actives des tétons (10, 11, 12, 13 ; 10', 11', 12', 13') d'au moins 10 mm, de préférence une épaisseur globale (u) de 10 à 12 mm.
     
    5. Agencement de rail selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'épaisseur minimale (w) du fond (19) entre les faces non-actives (14, 14'), à l'intérieur de la zone médiane (B) et de la face supérieure (20) de la plaque intermédiaire (3, 3') élastique, est de 2 mm, en particulier de 3 mm.
     
    6. Agencement de rail selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que, concernant la plaque intermédiaire (3, 3') élastique, les faces actives des tétons (10, 11, 12, 13 ; 10', 11', 12', 13') et la surface du bord (9, 9') de pourtour, sont conformées de manière que celles-ci forment à l'état non-chargé une face de pose sensiblement plane.
     
    7. Agencement de rail selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que, concemant la plaque intermédiaire (3, 3') élastique, la surface globale des faces actives de tous les tétons (10, 11, 12, 13 ; 10', 11', 12', 13') à l'intérieur des trois zones (A, B) ≤ la surface globale des faces non-actives de tous les creusements (14, 14'; 15, 15') à l'intérieur des trois zones (A, B).
     
    8. Agencement de rail selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la zone médiane (B) de la plaque intermédiaire (3, 3') élastique présente au moins un téton disposé à l'intérieur de la zone médiane et n'étant alors pas reliée au bord (9, 9').
     
    9. Agencement de rail selon la revendication 8, caractérisé en ce que la zone médiane (B) présente quatre tétons (10, 10') disposés séparément les uns des autres.
     
    10. Agencement de rail selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la zone médiane (B) de la plaque intermédiaire (3, 3') élastique présente deux tétons (11, 11') du genre nervures, disposés dans la zone du plan médian (Y) s'étendant dans la direction longitudinale du rail et est chaque fois reliée alors au bord (9, 9') de pourtour.
     
    11. Agencement de rail selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les deux zones latérales (A) de la plaque intermédiaire élastique (3, 3') présentent chacune un téton de base (12, 12') de grande taille, qui est disposé dans la zone du plan médian (X) s'étendant dans la direction transversale du rail et, de préférence, est relié au bord (9, 9') de pourtour, chaque téton de base étant muni en majeure partie d'un passage (16, 16') pour les vis (7) de la fixation de rail.
     
    12. Agencement de rail selon la revendication 11, caractérisé en ce que le téton de base (12, 12') est muni d'au moins un canal de drainage (17, 17') s'étendant en direction longitudinale du rail et/ou en direction transversale du rail et, précisément, en formant un téton de base (12a, 12b; 12'a, 12'b, 12'c) en plusieurs parties.
     
    13. Agencement de rail selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce que, entre le téton de base (12, 12') et le bord (9, 9') de pourtour, est chaque disposé un autre téton (13, 13') qui, de préférence, n'est pas relié au bord (9, 9').
     
    14. Agencement de rail selon la revendication 13, caractérisé en ce que, entre le téton de base (12) et le bord de pourtour (9), est chaque fois prévu un téton (13) unique, ayant, de préférence, sa dimension en étendue maximale, si l'on observe orienté dans la direction transversale du rail.
     
    15. Agencement de rail selon la revendication 13, caractérisé en ce qu'entre le téton de base (12') et le bord de pourtour (9') sont chaque fois prévus de deux à trois tétons (13') disposés séparément les uns des autres.
     
    16. Agencement de rail selon la revendication 15, caractérisé en ce que les tétons (13') disposés entre le téton de base (12') et le bord de pourtour (9') présentent chacun une face active ayant à peu près la même taille, qui est de nouveau de préférence à peu près de même taille que la face active de chaque téton (10') prévu dans la zone centrale de la zone médiane (B).
     
    17. Agencement de rail selon l'une des revendications 1 à 16, caractérisé en ce que la zone médiane (B) de la plaque intermédiaire (3, 3') élastique a une largeur, précisément en se référant à la direction transversale du rail, inférieure à la largeur du pied de rail.
     
    18. Agencement de rail selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que la proportion en caoutchouc de la plaque intermédiaire (3, 3') élastique est de 45 à 75 % en poids, en particulier de 55 à 65 % en poids.
     
    19. Agencement de rail selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que la plaque intermédiaire (3, 3') élastique est disposée, sans utiliser d'autres couches intermédiaires élastiques, entre le pied de rail et le support (6) dur.
     
    20. Agencement de rail selon l'une des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que, dans le cadre d'un montage en série, la plaque intermédiaire (3, 3') élastique est combinée à une couche intermédiaire (1) élastique et, précisément, de manière que la couche intermédiaire supplémentaire au-dessus de la plaque intermédiaire vienne se placer directement sous le pied de rail, sachant que la couche intermédiaire (1) de la plaque intermédiaire (3, 3') est séparée par une plaque de base (2) en métal qui sert de fixation au rail.
     
    21. Agencement de rail selon la revendication 20, caractérisé en ce que la couche intermédiaire (1) élastique supplémentaire est formée d'un produit vulcanisé monobloc, de préférence à base du même matériau que pour la plaque intermédiaire (3, 3') élastique.
     
    22. Agencement de rail selon la revendication 20 ou 21, caractérisé en ce que la couche intermédiaire (1) élastique supplémentaire comporte une face supérieure pratiquement plane, tandis que sa face inférieure présente une bordure de pourtour qui, en majeure partie, est munie d'au moins un canal de drain s'étendant en direction transversale du rail, le bord incluant un système formé de tétons et de creusements ayant, de préférence, une structure globale répondant sensiblement à une symétrie séculaire et, précisément, en se référant au plan médian s'étendant dans la direction transversale du rail et dans la direction longitudinale du rail, les creusements qui forment une face non-active présentant partout pratiquement la même profondeur, sachant que, en outre, les faces actives des tétons et la surface du bord de pourtour sont conformées de manière que celles-ci forment une face de pose pratiquement plane à l'état non-chargé.
     
    23. Agencement de rail selon la revendication 20, caractérisé en ce que la couche intermédiaire (1) élastique supplémentaire pour une épaisseur globale d'au moins 7 mm qui, cependant, en majeure partie est inférieure à l'épaisseur globale (u) de la plaque intermédiaire élastique, présente une profondeur minimale de faces non-actives de 3 mm.
     
    24. Agencement de rail selon la revendication 22 ou 23, caractérisé en ce que, dans la couche intermédiaire (1) élastique, la face globale des faces actives de tous les tétons ≥ la surface globale des faces non-actives de tous les creusements.
     
    25. Agencement de rail selon l'une des revendications 20 à 24, caractérisé en ce que la plaque intermédiaire (3, 3') élastique a, par rapport à la couche intermédiaire (1) élastique, un besoin en surface à peu près double.
     
    26. Agencement de rail selon l'une des revendications 20 à 25, caractérisé en ce que la rigidité élastique résultante est toujours inférieure à la rigidité élastique individuelle minimale.
     




    Zeichnung