(19) |
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(11) |
EP 1 040 965 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.05.2003 Patentblatt 2003/18 |
(22) |
Anmeldetag: 05.02.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B60R 16/02 |
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(54) |
Soundsystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Initialisierung eines solchen
Vehicle sound system and initialisation method
Système sonore pour un véhicule et méthode d'initialisation
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR IT |
(30) |
Priorität: |
31.03.1999 DE 19914805
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.10.2000 Patentblatt 2000/40 |
(73) |
Patentinhaber: BECKER GmbH |
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D-76307 Karlsbad (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Becker, Michael
76661 Philippsburg (DE)
- Schöpp, Harald
76275 Ettlingen (DE)
- Klaus-Wagenbrenner, Jochen
76571 Oberweiser (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte
Westphal, Mussgnug & Partner |
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Waldstrasse 33 78048 Villingen-Schwenningen 78048 Villingen-Schwenningen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 725 522 US-A- 5 079 759
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EP-A- 0 883 264
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Soundsystem für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Initialisierung eines solchen.
[0002] Ein Soundsystem ist allgemein in der EP-A-0 725522 sowie in der Druckschrift "OCC
8001-Conan Optical Tranceiver", C & C Electronics Limited, 1996 beschrieben. Diese
dargestellten Soundsysteme zeigen eine Steuereinheit, welche auch Headunit genannt
wird, die die Steuerung des gesamten Systems bewirkt und die die Ausgabe von Informationen
über die Anzeigeneinheit, die Bedienung des Systems durch den Benutzer über die eine
einzelne Eingabeeinheit sowie die Umsetzung in entsprechende Steuerbefehle für die
einzelnen Einheiten des Soundsystems ermöglicht. Dabei zeigen diese dargestellten
Soundsysteme für Kraftfahrzeuge einen starren Systemaufbau, der es nur erlaubt, allein
solche Einheiten in das System zu integrieren, welches durch eine entsprechende Programmierung
der Steuereinheit/Headunit bereits vorgesehen sind. Damit erweisen sich die dargestellten
Soundsysteme als wenig flexibel, wenig benutzerfreundlich und als sehr teuer, da für
eine Anpassung des Systems bei einer Hinzufügung einer neuen, andersartigen, zusätzlichen
Komponente nicht nur diese Komponente, sondern auch die Steuereinheit/Headunit ersetzt
werden muß. Zusätzlich zeigt dieses System einen starren Aufbau mit nur einer einzigen
Steuereinheit/Headunit, die als einzige Eingabemöglichkeit des über das Kraftfrahrzeug
verteilten Systems dient. Eine mehrfache Bedienung des Soundsystems beispielsweise
vom Fahrer aus und vom Fond aus ist durch dieses System nicht möglich.
[0003] Auch ist aus der DE 196 51 308 A1 ein Soundsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 bekannt, dessen Funktionsumfang anhand der Funktionsumfänge der einzelnen Komponenten
des Soundsystems gebildet wird, wodurch eine gegenüber den vorgenannten Soundsystemen
größere Flexibilität gegeben ist. Dabei wird der Funktionsumfang der einzelnen Komponenten,
der die mögliche Funktionalität der einzelnen Komponenten, d. h. alle vom Benutzer
ansprechbaren technischen Eigenschaften der Komponenten, umfaßt zur Bildung des Funktionsumfangs
des gesamten Systems herangezogen. Im Rahmen dieses gesamten Funktionsumfanges kann
der Benutzer dann durch Festlegung einzelner Parameter mittels der einen einzigen
Eingabeeinheit unter Zuhilfenahme der Steuereinheit einzelne Funktionalitäten zielgerichtet
einstellen. Beispielsweise kann die Funktionalität "Bass" als Teil des Funktionsumfangs
der Komponente Verstärker auf den Parameterwert plus 5 dB angehoben werden. Die Einstellung
dieses Parameterwertes erfolgt durch die Steuereinheit des Soundsystems. Auch dieses
Soundsystem erweist sich als wenig geeignet, den Ansprüchen an eine flexiblere Struktur
eines Soundsystems mit mehreren Eingabeeinheiten zur Steuerung der verschiedenen Einheiten
des Soundsystems zu genügen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Audiosoundsystem für ein Kraftfahrzeug so auszubilden,
das möglichst flexibel ausgebildet ist und dabei auf möglichst einfache, kostengünstige
und sichere Weise betrieben werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Audiosoundsystem der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß
gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Weiterhin wird
diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Initialisierung, d. h. zur Festlegung des Funktionsumfanges
eines Audiosoundsystems gemäß Anspruch 12 gelöst.
[0006] Dabei wird bei dem erfindungsgemäßen Audiosoundsystemen neben der einen einzigen
Eingabeeinheit wenigstens eine weitere Eingabeeinheit vorgesehen, die die Steuerung
einzelner oder mehrerer Einheiten des Audiosoundsystems neben der ersten Eingabeeinheit
ermöglicht. Diese weitere oder diese weiteren Eingabeeinheiten können über das Kraftfahrzeug
verteilt sein, beispielsweise an Positionen, die den einzelnen Sitzpositionen im Kraftfahrzeug
zugeordnet sind. Werden zwei Eingabeeinheiten in dem Audiosoundsystem realisiert,
so wird typischerweise eine im Bereich des Fahrers angeordnet und die andere im Bereich
der Fondsitzplätze. Hierdurch kann eine Eingabe, d. h. eine Bedienung des Audiosoundsystems
von allen Sitzplätzen des Kraftfahrzeuges vorgenommen werden.
[0007] Um eine Eingabenkollision zwischen den verschiedenen Eingabeeinheiten zu vermeiden,
wird den Eingabeeinheiten ein Prioritätswert zugeordnet, der in einem Speicher der
jeweiligen Eingabeeinheit abgelegt ist. Anhand dieses Prioritätswertes wird jeder
Eingabeeinheit ein eigener Funktionsumfang zugeordnet, der eine differenzierte Zuordnung
der Funktionen der einzelnen Einheiten des Audiosoundsystems zu den einzelnen Eingabeeinheiten
bewirkt. Durch diese differenzierte, individuelle Festlegung der Funktionsumfänge
der einzelnen Eingabeeinheiten anhand ihrer unterschiedlichen Prioritätswerte ist
eine Funktionskollision bei einer Eingabe über die verschiedenen Eingabeeinheiten
zumindest weitgehend ausgeschlossen. Damit ist auch die Gefahr eines Absturzes des
Audiosoundsystems ausgeschlossen und die umfassende Nutzung des Soundsystems ermöglicht.
[0008] Jeder einzelnen Komponente, deren Funktionsumfang zur Bildung des Funktionsumfangs
der einzelnen Eingabeeinheiten verwendet wird, ist ein Speicher, der vorzugsweise
Teil der betreffenden Einheit ist, zugeordnet. In diesem Speicher ist der maximale
Funktionsumfang dieser Einheit dargestellt, wobei dieser Funktionsumfang abhängig
von einem Prioritätswert in unterschiedlichen Teilmengen aufgegliedert werden kann.
Auf ein entsprechendes Steuersignal zur Übermittlung des relevanten Funktionsumfanges
mit Angabe des relevanten Prioritätswertes der betreffenden Eingabeeinheit wird die
Einheit aus dem ihr zugeordneten Speicher eine dem betreffenden Prioritätswert entsprechende
Teilmenge ihres Funktionsumfanges bilden und diese über die ringförmige Leitung des
Busses an die betreffende Eingabeeinheit übertragen. Diese Eingabeeinheit erhält von
verschiedenen anderen Einheiten des Audiosoundsystems deren jeweilige dem Prioritätswert
der betreffenden Eingabeeinheit entsprechende Funktionsumfänge und bildet aus diesen
Funktionsumfängen der Einheiten ihren Funktionsumfang, der die Funktionalitäten beinhaltet,
welche durch diese Eingabeeinheit betätigt werden können.
[0009] Durch diese prioritätswertabhängige Funktionsumfangsbildung der Eingabeeinheit ist
eine Rangfolge der verschiedenen Eingabeeinheiten für verschiedene Funktionalitäten
des Audiosoundsystems gegeben. Beispielsweise kann der Funktionsumfang der Eingabeeinheit
im Fond des Kraftfahrzeuges und damit auch der Funktionsumfang des gesamten Systems
so festgelegt sein, daß der für den Fondbereich zuständige Audiosignalverstärker mit
der Funktionalität "Lautstärke" zielgerichtet in der Lautstärke erhöht oder abgesenkt
werden kann und dadurch die daran angeschlossenen Lautsprecher mit einem stärker oder
weniger stark verstärkten elektrischen Audiosignal beaufschlagt werden, wodurch im
Fondbereich eine größere Lautstärke oder eine geringere "Lautstärke" zu hören ist.
Dem gegenüber kann durch die andere Eingabeeinheit im Bereich des Fahrersitzes, beispielsweise
die Sprachausgabe des Navigationsgerätes in ihrer Funktionalität Lautstärke ebenso
angepaßt werden, was unabhängig von der Eingabe an der Eingabeeinheit im Fondbereich
des Kraftfahrzeuges erfolgt. Eine Veränderung der Lautstärke der Sprachausgabe des
Navigationsgerätes als Teil des Audiosoundsystemes von der Eingabeeinheit im Fondbereich
ist dagegen aufgrund des festgelegten Funktionsumfanges anhand des Prioritätswertes
der Eingabeeinheit im Fond nicht möglich. Der Prioritätswert der Eingabeeinheit im
Fahrerbereich betreffend die Einheit des Navigationsgerätes ist in ihrer Priorität
der Eingabeeinheit im Fond vorranig. Demzufolge kann nur die Eingabeeinheit im Fahrerbereich
das Navigationsgerät, insbesondere im Hinblick auf die Lautstärke der Sprachausgabe
steuern.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Initialisierung des Audiosoundsystems ist
es möglich, jeder beliebigen Eingabeeinheit einen individuellen Funktionsumfang zu
geben, der durch teilweise unterschiedliche Teilmengen der Funktionsumfänge der einzelnen
Einheiten des Audiosoundsystems gebildet wird. Mithin wird es möglich, daß durch einzelne
Eingabeeinheiten einzelne Einheiten des Audiosoundsystems nicht betätigbar sind, während
andere Einheiten vollständig betätigbar sind. Weiterhin ist es möglich, daß einzelne
Funktionalitäten einzelner Einheiten von mehreren Eingabeeinheiten gleichberechtigt
angesprochen werden können, solange keine relevante Interessenkollision oder Funktionsuntüchtigkeit
des Systems zu befürchten sind. Mit der Festlegung der prioritätsabhängigen Funktionsumfänge
in den einzelnen Einheiten lassen sich beliebige funktionelle Aufteilungen des Audiosoundsystems
über die einzelnen Eingabeeinheiten verwirklichen. Hierdurch ergibt sich ein besonders
flexibles und ein an den jeweiligen Bedarf orientierterbares System.
[0010] Es hat sich besonders bewährt, die Eingeabeeinheiten jeweils mit einer Tastatur zu
versehen. Mittels der Tastatur wird dann der zugeordneten Eingabeeinheit ein Prioritätswert
eingegeben und in dem Speicher der Eingabeeinheit abgelegt. Mittels dieser Ausbildung
des Audiosoundsystems kann auf eine aufwendige Programmierung zur Festlegung der einzelnen
Prioritätswerte der Eingabeeinheiten oder auf eine zusätzliche Einheit des Audiosoundsystems
zur Festlegung der Prioritätswerte verzichtet werden, was eine einfache und sichere
Handhabung des Audiosoundsystems, insbesondere bei wechselnden Bediensituationen,
beispielsweise durch veränderte Fahrzeugsinsassen, ermöglicht. Beispielsweise kann
je nach Fahrzeuginsasse eine Eingabeeinheit im Fond einen unterschiedlichen Prioritätswert
zugeordnet bekommen, der dann einen unterschiedlichen Funktionsumfang der Eingabeeinheit
bedingt. Ein Kind als Inassse soll beispielsweise nur einen eng begrenzten Funktionsufmang
zur Verfügung gestellt bekommen, während der erwachsene Insasse sehr wohl auf die
Vielzahl von Einheiten, beispielsweise Telefon, Telefax usw. in einen weiten Funktionsumfang
zugreifen können soll. Durch eine entsprechende Prioritätswerteingabe an der Eingabeeinheit
lässt sich auf sehr einfache und komfortable Weise eine Anpassung durch den Benutzer
selbst auslösen lassen.
[0011] Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird die Prioritätswertvergabe durch
die Steuereinheit des Audiosoundsystems vorgenommen, die einen bestimmten Prioritätswert
über die Leitung des ringförmigen Bussystems zu der betreffenden Eingabeeinheit leitet,
die den Prioritätswert aufnimmt und ihn in ihrem Speicher für den Prioritätswert ablegt.
Anhand dieses Prioritätswertes wird dann ein Initialisierungsprozeß gestartet, in
dem der Funktionsumfang dieser Eingabeeinheit oder auch aller Eingabeeinheiten neu
bestimmt und festgelegt wird. Dabei kann der durch die Steuereinheit übertragene Prioritätswert
durch eine zentrale Eingabeeinheit oder über ein Interface an das Bussystem anschließbares
externes Dateneingabegerät an übertragen werden. Auf entsprechende Weise ist es auch
möglich, die Speicher der einzelnen Einheiten mit Daten zu deren Funktionsumfang einschließlich
dessen prioritätswertabhängige Gliederung mit neuen, geänderten Daten für eine zukünftige
Bildung des Funktionsumfang der einzelnen Eingabeeinheiten zu versehen. Als besonders
vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Speicher mit dem Funktionsumfang der Einheit
des Audiosoundsystems als Teil der Einheit zu realisieren. Hierdurch ist ein einfacher
und gegen Störungen wenig anfälliger Aufbau gegeben. Und es wird die Gefahr einer
Störung insbesondere durch elektromagnetische Einflüsse bei einer Übertragung des
Funktionsumfanges oder des prioritätswertabhängigen Anteils des Funktionsumfanges
der Einheit von einem abgesetzten Speicher über eine Leitung zu der betreffenden Einheit
ausgeschlossen.
[0012] Eine besonders einfache und angenehme Art der Bedienung des Audiosoundsystems wird
dadurch erreicht, daß die Steuereinheit, eine Eingabeeinheit und Anzeigeeinheit dergestalt
miteinander verbunden sind, daß entsprechend dem Funktionsumfang der Eingabeeinheit
auf der Anzeigeeinheit spezifische Bedienmenüs dargestellt werden, die die Bedienung
des Systems mit Hilfe der Eingabeeinheit anhand der Darstellung in der Anzeigeeinheit
zielstrebig und einfach ermöglichen. Die Bedienmenüs können spezifisch sein für die
einzelnen Funktionalitäten der einzelnen Einheiten entsprechend dem relevanten Prioritätswert.
Dabei ist es möglich, die Anzeigeeinheit mit einer zusätzlichen Sprachausgabe zu versehen,
welche die Bedienfreundlichkeit und die Bediensicherheit des Gesamtsystems gerade
bei der automobilen Anwendung zusätzlich erhöht. Ebenso kann mit vergleichbaren Vorteilen
die Eingabeeinheit auch als sprachgesteuerte Eingabeeinheit ausgebildet sein.
[0013] Als bevorzugte Ausbildung des Soundsystems hat sich herausgestellt die Steuereinheit,
die Eingabeeinheit und die Anzeigeeinheit zu einer einzigen zusammenhängenden Einheit
zusammenzufassen und diese bevorzugt so auszubilden, daß die Anzeigeeinheit in einzelne
Segmente unterteilt ist, denen einzelne Tasten der Eingabeeinheit räumlich zugeordnet
sind, welche jeweils die der zugeordneten Taste zu gewissen Bedienfunktionen darstellen
und die entsprechenden Tasten und die Segmente durch die Steuereinheit anhand des
prioritätswertabhängigen Funktionsumfanges der Eingabeeinheit so ansteuern, daß die
den Tasten zugewiesenen und in den zugeordneten Segmenten dargestellten Funktionalitäten
durch Betätigen der Tasten ausgelöst werden können. Durch diese Ausbildung gelingt
es, das Audiosoundsystem sehr einfach mit möglichst wenigen Schnittstellen und Einheiten
aufzubauen, was die Verwaltung des gesamten Systems, respektive die Steuerung der
einzelnen Einheiten, wie auch die Versorgung des Systems mit der erforderlichen Energie
vereinfacht und dadurch das System weniger anfällig gegen Störungen macht. Dadurch
ist ein erhöhtes Maß an Bediensicherheit und ein erhöhtes Maß an Vereinfachung des
Systems gegeben.
[0014] Als bevorzugte Ausbildung der Erfindung hat sich gezeigt, neben den Audiodaten andere
Multimediadaten, insbesondere Videodaten, zu übertragen und entsprechende Einheiten
zur Generierung dieser Multimediadaten und entsprechende Einheiten zur Darstellung
dieser Multimediadaten vorzusehen. Als Beispiele für Einheiten zur Generierung von
Multimediadaten sind insbesondere DVD-Player, CD-ROM-Lesegerät und Navigationsgeräte
zu nennen und als Einheiten zur Darstellung dieser Multimediadaten sind beispielsweise
LCD-Displays oder TFT-Displays zu nennen. Gerade durch die Vielfalt und die sehr dynamische
Entwicklung der Multimediageräte mit ihrem spezifischen Multimediadaten, zeigt sich
der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Systems, da es auf alle möglichen Änderungen
von neuen Geräten, gerade im Bereich der Multimediaanwendungen und deren spezifischen
Entwicklungen jederzeit flexibel reagieren kann und das Soundsystem den geänderten
Bedürfnissen und Erfordernissen einfach und flexibel unter Berücksichtigung der Prioritätswerte
anpassen kann. Dabei umfaßt diese Anpassung nicht nur die Aufnahme neuer Funktionalitäten
durch neue Einheiten, sondern auch geänderte Funktionsumfänge abhängig von den Prioritätswerten
der einzelnen Eingabeeinheiten. Diese Flexibilität ist umso bedeutsamer, je größer
die Zahl der Einheiten zur Generierung von Audio- und/oder Multimediadaten ist.
[0015] Neben der Möglichkeit zu fest vorgegebenen Zeitpunkten die Funktionsumfänge der Eingabeeinheit
festzulegen, hatte sich besonders bewährt, das Einschalten des gesamten Audiosoundsystems
oder auch einzelner Einheiten zum Detektieren und durch dieses detektierte Einschalten
die Bildung des Funktionsumfanges der einzelnen Eingabeeinheiten auf Basis der Funktionsumfänge
der einzelnen Einheiten auszulösen. Dabei werden die einzelnen Funktionsumfänge prioritätsabhängig
aus den Gesamtfunktionsumfängen der einzelnen Einheiten gebildet. Durch diese spezifische
Art der Auslösung der Bildung des Funktionsumfanges der einzelnen Eingabeeinheiten
ist auf einfache Weise sichergestellt, daß bei geringem Verwaltungsaufwand stets ein
den einzelnen Komponenten angepasster Funktionsumfang ansteuerbar ist, der sich automatisch
den geänderten Bedingungen, insbesondere beim Hinzufügen weiterer Einheiten oder beim
Ersetzen einzelner Einheiten angepaßt ist. Dadurch ist ein sehr flexibles System gewährleistet,
das aufgrund der reduzierten, vereinfachten Verwaltung in seiner Funktion sehr sicher
ist. Dieses System zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß es nur für eine sehr
begrenzte Zeit, insbesondere beim Einschalten, nicht in vollem Umfang funktionsfähig
ist, da in dieser Zeit der Funktionsumfang der Eingabeeinheiten erst gebildet werden
muß und dadurch die Bedienung des Systems für diese Zeit nicht oder nur beschränkt
möglich ist, was aber beim Einschalten vom Benutzer als nur wenig störend empfunden
wird.
[0016] Darüber hinaus hat sich eine Ausbildung des Audiosoundsystems als besonders bevorzugt
erwiesen, welche in der Lage ist, durch den Benutzer veranlasst die Ausgabe der Funktionsumfänge
der einzelnen Eingabeeinheit sowie der Funktionsumfänge des gesamten Soundsystems
sowie der einzelnen und/oder aller Einheiten über die Anzeigeeinheit zu ermöglichen.
Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen durch entsprechende Bedienungsführung
mittels der der Anzeigeeinheit zugeordneten Bedieneinheit sicherzustellen, daß einzelne
Teilfunktionsumfänge oder auch ganze Funktionsumfänge einzelner Einheiten für die
Bildung des Funktionsumfanges der betreffenden Eingabeeinheit durch Wahl des Prioritätswerts
bzw. durch Zuordnung der einzelnen Funktionalitäten zu einem bestimmten Prioritätswert
in der Einheit selektiert werden können. Nach Abschluß dieser Selektion der einzel
ausgewählten prioritätswertabhängigen Funktionsumfängen in den einzelnen Einheiten
wird dann der gesamte Funktionsumfang des Systems respektive der Eingabeeinheiten
gebildet. Damit wird den Eingabeeinheiten und Anzeigeeinheiten entsprechend dem neuen
jeweiligen Funktionsumfang entsprechende Menüs und Funktionalitäten zugewiesen. Der
Benutzer kann dann durch Betätigung von Tasten der Eingabeeinheit die einzelnen Funktionalitäten
ansprechen und dementsprechend die Parameter für diese Funktionalität verändern, wodurch
in Verbindung mit der Steuereinheit die betreffenden Einheiten des Systems so angesteuert
werden, daß sie die betreffenden Funktionalitäten entsprechend der Eingabe durch den
Benutzer verändern.
[0017] Als besonders geeignet hat sich ein System gezeigt, welches mittels der Eingabeeinheit
zur Bildung der Funktionsumfänge der betreffenden Eingabeeinheit oder der Eingabeeinheiten
des gesamten Systems veranlasst werden. Hat der Benutzer das Bedürfnis, das Soundsystem
in einem Funktionsumfang zu verändern oder geänderten Eigenschaften anzupassen, so
kann er die Bildung der Funktionsumfänge durch Betätigen eines oder mehrerer Bedienelemente
der betreffenden Eingabeeinheit auslösen. Damit ist sichergestellt, daß alleine dann
wenn es notwendig ist, die Bildung der Funktionsumfänge ausgelöst wird und dadurch
das System nur für die geringstmögliche Zeit in seiner Funktionsweise behindert wird.
Eine sichere und flexible Anpassung an die Erfordernisse und Wünsche des Benutzers
ist bei diesem System umfassend sichergestellt.
[0018] Neben der Anwendung des erfindungsgemäßen Audiosoundsystems in einem Kraftfahrzeug
erweist sich die Verwendung dieses Systems in einem Wohnwagen oder einem Haus oder
einer Wohnung als vorteilhaft, da auch in diesem vergleichbare Problemstellungen,
insbesondere beim Hinzufügen weiterer Einheiten in ein über ein Bussystem verbundene
Einheiten aufweisenden System, auftreten. Damit zeigen sich auch vergleichbare Vorteile,
insbesondere dann, wenn einzelne Komponenten über mehrere Räume verteilt sind und
in den einzelnen Räumen entsprechende Eingabeeinheiten angeordnet sind.
[0019] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Initialisierung eines Audiosoundsystems
in dem der Funktionsumfang des Soundsystems respektive der Funktionsumfang wenigstens
einer Eingabeeinheit festgelegt wird. Hierzu wird ein bestimmtes Steuersignal durch
diese Eingabeeinheit über den Bus an die anderen Einheiten des Systems abgegeben.
Dieses Steuersignal zeigt den Prioritätswert der Eingabeeinheit, der in deren Speicher
für den Prioritätswert abgelegt ist. Anhand dieses Steuersignals bilden die anderen
Einheiten des Systems aus dem in ihrem Speicher abgelegten Funktionsumfang prioritätswertabhängig
eine Untermenge, die den vollen Funktionsumfang aber auch jede Teilmenge davon bis
zu dem Funktionsumfang Null umfassen kann, und übertragen diese Untermenge über den
Bus zu der Eingabeeinheit, welche das Steuersignal gebildet hat. Durch die ringförmige
Topologie des Audiosoundsystems mit einer einzigen ringförmigen Busleitung, über die
die Steuer- und Audio/Videodaten monodirektional übertragen werden, gelingt es durch
die Übertragung des Steuersignals und der Rückübertragung der Untermengen, und damit
der prioritätswertabhängig gebildeten Funktionsumfänge zu der betreffenden Eingabeeinheit,
den Ring vollständig zu umfassen. Damit gelingt es, eine möglichst gleichmässige Auslastung
des Busses zu erreichen. Aus den gebildeten Funktionsumfängen der anderen Einheiten
wird in der Eingabeeinheit ihr Funktionsumfang gebildet. Wodurch es möglich ist, daß
über diese Eingabeeinheit die einzelnen anderen Einheiten entsprechend den Funktionalitäten
ihres Funktionsumfanges prioritätswertabhängig zielgerichtet angesteuert werden können.
Durch die prioritätswertdifferenzierte Bildung der Funktionsumfänge der verschiedenen
Eingabeeinheiten wird sichergestelt, daß Interessenkollisionen der Benutzer oder Befehlskollisionen
der Benutzer deutlich reduziert oder sogar ausgeschlossen sind. Mithin ergibt sich
eine besonders sichere Steuerung des Audiosoundsystems.
[0020] Der Prioritätswert der Eingabeeinheit richtet sich dabei bevorzugt nach der Postition
der Eingabeeinheit im Fahrzeug oder nach dem Benutzer oder nach der Berechtigung des
Benutzers. Damit wird auch deutlich, daß es sehr vorteilhaft ist, den Prioritätswert
der einzelnen Eingabeeinheit nach Bedarf zu ändern. Damit kann sichergestellt werden,
daß je nachdem ob in dem Fond des Fahrzeuges Kinder oder Erwachsene untergebracht
werden, dementsprechende Funktionalitäten zur Einstellung durch die Eingabeeinheit
im Fond zur Verfügung stehen oder nicht. Diese Funktionalitäten können einerseits
die Veränderung von einzelnen Parametern einzelner Einheiten, wie beispielsweise Lautstärke,
Bass, Treble, Fighter, Balance, Equivalenz usw. oder auch einzelne Funktionen wie
beispielsweise Play, Treksprung, Repeat, Fast forward, Rewind, Frequenzwechsel, Frequenzbandwechsel,
Stummschaltung, Verkehrsnachrichten aktiviert/deaktiviert, Sendesuchlauf starten,
RDS-Funktionen aktivieren/deaktivieren usw. betreffen.
[0021] Es hat sich bewährt, die Prioritätswerte als Zahlenwerten respektive als natürliche
Zahlenwerte zu wählen, die typisch für unterschiedliche Eingabeeinheiten unterschiedlich
gewählt sind. Hierdurch ist eine Kollision der Funktionalitäten durch identische Funktionsumfänge
der einzelnen Eingabeeinheiten mit gleichem Prioritätswert weitgehend ausgeschlossen.
Die Prioritätswerte werden bevorzugt entweder durch den Benutzer über die Eingabeeinheit
selbst beispielsweise über eine Tastatur oder über eine Spracheingabe eingegeben oder
durch eine Einheit zur Festlegung der Prioritätswerte, welche in irgend einer Einheit
des Audiosoundsystems angeordnet ist, über den Bus in den Speicher für den Prioritätswert
der jeweiligen Eingabeeinheit eingeschrieben. Durch die Eingabe des Prioritätswerts
durch den Benutzer ist eine sehr einfache Steuerung des Systems gegeben, wobei der
Benutzer aktiv bei dem Initialisierungsprozeß teilhaben muß und bestimmte Regeln zu
beachten hat, während bei der Festlegung der Prioritätswerte durch eine entsprechende
Einheit des Audiosoundsystems eine automatische Festlegung möglich ist, die einen
erhöhten Organisation- und Steueraufwand bedarf. Hierbei hat es sich besonders bewährt,
das Audiosoundsystem regelmässig auf Veränderungen, insbesondere durch Hinzufügen
oder Entfernen oder Ersetzen von Komponenten oder auch auf Änderungswünsche der Funktionalitäten
einzelner Einheiten, beispielsweise durch Änderung der Prioritätswerte der Eingabeeinheiten
zu überprüfen und bei Detektion eines solchen Ereignisses die Festlegung der Funktionsumfänge
der Eingabeeinheiten und damit des Funktionsumfangs des Systems erneut vorzunehmen.
Unabhängig davon wird bevorzugt, stets beim Einschalten des Systems bzw. beim Einschalten
einzelner Komponenten der Initialisierungsprozeß gestartet, da hierdurch neue Funktionalitäten
in den Funktionsumfang der jeweiligen Eingabeeinheiten aufgenommen werden können.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 erläutert.
[0023] Fig. 1 zeigt ein Audiosoundsystem für ein Kraftfahrzeug dessen Einheiten über ein
Bussystem mit ringförmiger Topologie voneinander getrennt über das Kraftfahrzeug verteilt
verbunden sind.
[0024] Das in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Audiosoundsystem zeigt eine Steuereinheit
2, welche die Einheit zur Festlegung der Prioritätswerte 13 enthält, zwei Eingabeeinheiten
3, 3a, die jeweils mit einer Ausgabeeinheit 4, einem Speicher 12 zur Abspeicherung
eines Prioritätswertes sowie einem Speicher 9 zur Darstellung des Funktionsumfanges
der Eingabeeinheit 3, 3a zu einem einzigen Gerät zusammengefaßt sind. Dieses zusammengefaßte
Gerät wird regelmässig als Man-Machine-Interface oder MMI bezeichnet. Weiterhin zeigt
das Soundsystem eine Einheit zur Generierung von Quelldaten in Form von Audiodaten,
beispielsweise einen CD-Spieler 5, sowie eine Einheit zur Generierung von Multimediadaten,
z. B. einen DVD-Abspieler. Weiterhin zeigt das System eine Verstärkereinheit 6 mit
daran angeschlossenen zwei Lautsprechern 7 sowie eine Rechnereinheit 10. Diese Einheiten
2, 3, 3a, 4, 5, 6, 10, 11 sind ringförmig durch ein Bussystem 8 miteinander verbunden.
Das Bussystem 8 wird durch einzelne Bussegmente aus einer Datenleitung gebildet, die
jeweils zwei benachbarte Einheiten miteinander verbinden und alle Einheiten des Systems
ringförmig miteinander verbinden. Die Datenübertragung im Bussystem 8 erfolgt monodirektional
in einem kontinuierlichen Datenstrom, wodurch die Audio-Videodatenübertragung in Echtzeit
ohne Puffung möglich ist. Die Übertragung umfasst sowohl echtzeitrelevante Audio-
und Videodaten als auch Steuerdaten.
[0025] Die Rechnereinheit 10 ist über ein Interface lösbar mit dem Bussystem 8 verbunden,
wodurch sie bei Bedarf in das System eingegliedert und von diesem wieder entnommen
werden kann.
[0026] Die Eingabeeinheiten 3, 3a sowie die Verstärkereinheit 6 und der DVD-Spieler 11 zeigen
einen Speicher 9, in dem der Funktionsumfang der jeweiligen Einheit dargestellt ist,
wobei dieser prioritätswertabhängig gegliedert ist. Die Eingabeeinheiten 3, 3a zeigen
zusätzlich einen Speicher 12, der den Prioritätswert der jeweiligen Eingabeeinheit
3, 3a enthält.
[0027] Wird das Soundsystem 1 in Betrieb genommen, so wird dies durch die Steuereinheit
2 festgestellt und die Initialisierung des Bussystems 8 sowie der daran angeschlossenen
Einheiten 2, 3, 3a, 4, 5, 6, 10, 11 wird gestartet. Typischerweise umfasst diese Initialisierung
des Systems unter anderem die Synchronisierung der einzelnen Einheiten sowie die Anmeldung
der Teilnehmer für die spätere Allokierung von Datenkanälen für eine spätere Kommunikation
zwischen den einzelnen Einheiten.
[0028] Darüber hinaus wird aber auch der Funktionsumfang des Systems 1 definiert, wozu insbesondere
der Funktionsumfang der einzelnen Eingabeeinheiten 3, 3a festgelegt wird.
[0029] Zur Festlegung des Funktionsumfangs der Eingabeeinheit 3 sendet diese Eingabeeinheit
3 zuerst einen Steuerbefehl an die anderen Einheiten des Soundsystems 1 ab. Dieser
Steuerbefehl enthält den im Speicher 12 abgelegten Prioritätswert. Dieser Steuerbefehl
wird über das ringförmige Bussystem 8 allen anderen Einheiten zugeleitet. Jede Einheit
interpretiert diesen Steuerbefehl und sendet über das ringförmige Bussystem 8 seinen
Funktionsumfang an die Eingabeeinheit 3 zurück. Jede andere Einheit bildet ihren Funktionsumfang
abhängig von dem mit dem Steuerbefehl übermittelten Prioritätswert. Dieser gebildete
Funktionsumfang kann den gesamten Funktionsumfang der einzelnen Einheit umfassen,
aber auch jede Teilmenge davon, bis zur Nullmenge. Durch den Prioritätswert werden
also der Umfang und die einzelnen Funktionalitäten, die von der betreffenden Eingabeeinheit
3 angesprochen werden können und somit den Prioritätswert abhängigen Funktionsumfang
der anderen Einheit bilden, festgelegt. Die an die Eingabeeinheit 3 übermittelten
prioritätswertabhängig gebildeten Funktionsumfänge werden zu dem Funktionsumfang der
Eingabeeinheit 3 zusammengefasst. Anhand dieses Funktionsumfanges der Eingabeeinheit
3 ist das Audiosoundsystem 1 in Verbindung mit der Steuereinheit 2 in der Lage die
Funktionalitäten der einzelnen Einheiten entsprechend dem festgelegten Funktionsumfang
der Bedieneinheit 3 die einzelnen Einheiten anzusteuern bzw. mit den notwendigen Daten
für deren Funktionieren im System zu versorgen. Entsprechendes gilt für die zweite
Eingabeeinheit 3a, die einen vergleichbaren Prozeß zur Festlegung des Funktionsumfanges
durchläuft, wobei diese zweite Eingabeeinheit 3a einen anderen Prioritätswert aufweist
und somit einen anderen Funktionsumfang zeigt als die erste Eingabeeinheit 3.
[0030] Anhand des festgelegten Funktionsumfangs der MMI wird diese so angesteuert, daß die
Anzeigeneinheit 4 in einzelne Segmente unterteilt wird, welche einzelne Tasten der
Eingabeeinheit 3 räumlich und funktionell zugeordnet sind, und daß in den Segmenten
eine Darstellung der Bedienfunktion der diesem Segment zugeordneten Taste typisch
in Form mit eines Piktogramms gezeigt werden. Durch die Betätigung einer der Tasten
wird die in den zugeorndeten Segment der Anzeigeeinheit 4 dargstellte Funktion ausgelöst.
Diese Funktionen können vielfältigster Natur sein, wie z. B. Lautstärke erhöhen, Lautstärke
absenken, Loudness ein oder aus, Surround ein oder aus, umschalten auf TV-Tuner oder
vieles mehr. Durch diese Darstellung kann der Benutzer das gesamte System 1 im Umfang
der ihm durch den Prioritätswert der betreffenden Eingabeeinheit 3 festgelegten Umfang
sehr einfach und angenehm bedienen. Die Darstellungen für die Funktionen und die für
die Bedienung erforderlichen Daten sind in dem Speicher 9 der Eingabeeinheit 3 abgelegt.
Darüber hinaus ist aber nicht nur der derzeit aktuell zur Verfügung stehende Funktionsumfang
der Eingabeeinheit 3 basierend auf den prioritätswertabhängigen Funktionsumfängen
der anderen Einheiten in dem Speicher 9 abgelegt, sondern auch der maximal für die
Eingabeeinheit 3 selbst zur Verfügung stehende Funktionsumfang.
[0031] Wird nun eine der Einheiten 3, 3a, 4, 5, 6, 10, 11 aus dem System 1 entfernt, durch
eine andere Einheit erstetzt oder eine weitere Einheit hinzugefügt, so wird diese
Veränderung des Systems 1 durch die Steuereinheit 2 festgestellt. Danach wird automatisch
ein Verfahrensablauf zur Festlegung der Funktionsumfängeb (Initialisierung) der Eingabeeinheiten
3, 3a ausgelöst und damit der Funktionsumfang des gesamten Audiosoundsystems 1 definiert.
In diesem werden in der beschriebenen Weise der Reihe nach alle prioritätswertabhängig
gebildeten Funktionsumfänge der einzelnen Einheiten zur Bildung der Funktionsumfänge
der einzelnen Eingabeeinheiten 3, 3a herangezogen. Durch diese Form der Auslösung
des Initialisierungsprozesses ist stets sichergestellt, daß das gesamte Audiosoundsystem
mit seinen Einheiten stets in seinem gewünschten Funktionalitätsumfang zur Verfügung
steht. Eine aktive Auslösung des Initialisierungsprozesses mit dem Prozeß zur Festlegung
der Funktionsumfänge durch den Benutzer ist hierbei nicht erforderlich.
[0032] Dennoch kann der Benutzer selbst beispielsweise durch Eingabe eines geänderten Prioritätswertes
in die Eingabeeinheit 3, 3a eine neue Initialisierung auslösen, was einem Ändern bzw.
Ersetzen einer Einheit durch eine andere Einheit entspricht. Durch diese Prioritätswertänderung
kann das Verhalten des Audiosoundsystems 1 erhebliche Änderungen erfahren und dadurch
auf einfache Weise verschiedenen äußeren Gebenheiten angepasst werden. Ein und dasselbe
System 1 erhält durch veränderte Prioritätswerte ein gänzlich anderes Verhalten und
Gesicht.
[0033] Mit Hilfe der Recheneinheit 10 können über eine nicht näher dargestellte lösbare
Schnittstelle zu dem Bussystem 8 können Daten mit den anderen Einheiten des Systems
1 ausgetauscht werden. Insbesondere können die in den Speichern 9 abgelegten Funktionsumfänge
der einzelnen Einheiten einschließlich ihrer prioritätswertabhängigen Gliederung durch
einen neuen Funktionsumfang und/oder mit geändertem prioritätswertabhängigen Gliederung
ersetzt werden. Damit ist es möglich, ohne Austausch der einzelnen Einheiten eine
Grundlage für geänderte Funktionsumfänge zu schaffen und das System 1 abzudaten. Dadurch
ergibt sich ein besonders flexibles und auf einfache und sichere Weise anzupassendes
System 1. Jetzt ist es möglich, neue Funktionalitäten, welche erst in Zukunft entstehen
können, dem System 1 ohne größeren Aufwand zugänglich zu machen.
[0034] Die Steuereinheit 2 zeigt zusätzlich eine Einheit zur Festlegung der Prioritätswerte
13, welche den einzelnen Eingabeeinheiten 3, 3a über das Bussystem 8 bestimmte Prioritätswerte
zuordnet. Anhand dieser zugeordneten unterschiedlichen Prioritätswerte wird automatisch
ohne zusätzliche Aktivitäten durch den Benutzer eine Anpassung der Funktionsumfänge
vorgenommen. Hierdurch ist es z. B. möglich, daß automatisch anhand eines Detektors,
beispielsweise in einer Sitzplatzerkennung, einer einzelnen Eingabeeinheit 3, 3a durch
die Einheit 13 zur Festlegung der Prioritätswerte ein geänderter höherrangiger oder
niederrangiger Prioritätswert zugeordnet wird, wodurch sich der Funktionsumfang und
damit der Umfang der Funktionalitäten dieser Eingabeeinheit 3, 3a dementsprechend
ändert.
[0035] Durch die differenzierte Vergabe von Prioritätswerten ist sichergestellt, daß den
einzelnen Eingabeeinheiten 3, 3a unterschiedliche Funktionsumfänge und damit unterschiedliche
Funktionalitäten zugänglich sind und somit die Gefahr von Interessenskollisionen,
d. h. ein Zugriff auf ein und dieselbe Funktionalität, beispielsweise Veränderung
der Lautstärke oder Sendereinstellung des Rundfunkempfängers oder Treksprung des DVD-Players
erheblich reduziert oder gar ausgeschlossen sind. Damit ist die Betriebssicherheit
bei erhalten gebliebener Flexibilität des Systems in besonderem Maße gegeben.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1.
- Audiosoundsystem
- 2.
- Steuereinheit
- 3.
- Eingabeeinheit
- 3a.
- Eingabeeinheit
- 4.
- Anzeigeeinheit
- 5.
- Einheit zur Generierung von Quelldaten in Form von Audiodaten
- 6.
- Verstärkereinheit
- 7.
- Lautsprecher
- 8.
- Bussystem
- 9.
- Speicher für einen Funktionsumfang
- 10.
- Rechnereinheit
- 11.
- Einheit zur Generierung von Multimediadaten; DVD-Player
- 12.
- Speicher für den Prioritätswert
- 13.
- Einheit zur Festlegung der Prioritätswerte
1. Audiosoundsystem für ein Kraftfahrzeug mit einer Steuereinheit (2), mit einer Eingabeeinheit
(3) zur Bedienung des Systems (1), mit einer Anzeigeeinheit (4), mit wenigstens einer
Einheit (5) zur Generierung von Quelldaten in Form von Audio-daten, mit einer Verstärkereinheit
(6) zur Verstärkung der Quelldaten mit einem oder mehreren Lautsprechern (7), mit
einem die einzelnen Einheiten verbindenen Bus (8) mit ringförmiger Topologie, der
die Übertragung von Quell-daten und Steuerdaten zur Steuerung der Einheiten (2,3,4,5,6)
zwischen den über das Kraftfahrzeug verteilten einzelnen Einheiten sicherstellt und
mit wenigstens einer von der Steuereinheit (2) verschiedenen Einheit (3;6;11) des
Systems (1), die einen ihr zugeordneten Speicher (19) aufweist, in dem der Funktionsumfang
dieser Einheit (3;6;11) dargestellt ist, wobei der Funktionsumfang über den Bus (8)
übertragbar ist und der übermittelte Funktionsumfang zumindest teilweise zur Bildung
des Funktionsumfanges des gesamten Systems (1) herangezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Eingabeeinheit (3a) zur Bedienung des Systems (1) vorgesehen
ist, daß die Eingabeeinheiten (3, 3a) einen Speicher (12) aufweisen, in dem ein Prioritätswert
der Eingabeeinheit (3, 3a) dargestellt ist, daß die Eingabeeinheiten (3, 3a) geeignet
sind, ihren Prioritätswert den anderen Einheiten (2, 3, 4, 5, 6, 10. 11) über den
Bus (8) zuzuführen, daß die von der Steuereinheit (2) verschiedenen Einheiten (3,
4, 5, 6, 10, 11) des Systems (1), mit den ihnen zugeordneten Speichern (9) geeignet
sind, den zu übermittelnden Funktionsumfang abhängig von dem Prioritätswert zu bilden
und den zu übermittelnden, gebildeten Funktionsumfang über den Bus (8) der Eingabeeinheit
(3, 3a) mit dem dementsprechenden Prioritätswert zuzuführen, und daß diese Eingabeeinheit
(3, 3a) mit diesem Prioritätswert geeignet ist, die dem Prioritätswert entsprechend
gebildeten, übermittelten Funktionsumfänge zur Bildung ihres Funktionsumfanges heranzuziehen.
2. Audiosoundsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingabeeinheit (3, 3a) eine Tastatur aufweist, mittels derer ein Prioritätswert
eingebbar und dem Speicher (12) einschreibbar ist.
3. Audiosoundsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (2) geeignet ist, den Eingabeeinheiten (3, 3a) jeweils einen Prioritätswert
zuzuordnen, diesen einer Eingabeeinheit zuzuführen und dem Speicher (12) der Eingabeeinheit
(3, 3a) einzuschreiben.
4. Audiosoundsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der einer Einheit (3, 4, 5, 3a, 6, 11) zugeordnete Speicher (9) für den Funktionsumfang
der Einheit (3, 3a, 4, 6, 11) Teil dieser Einheit ist.
5. Audiosoundsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (2) eine Eingabeeinheit (3, 3a) und die Anzeigeeinheit (4) dergestalt
miteinander verbunden sind, daß mittels der Anzeigeeinheit (4) die für die Bedienung
des Systems (1) erforderlichen Bedienmenüs entsprechend dem Funktionsumfang der Eingabeeinheit
(3, 3a) darstellbar sind und die Bedienung des Systems (1) mit Hilfe der Eingabeeinheit
(3, 3a) anhand der Darstellungen in der Anzeigeeinheit (4) erfolgen kann.
6. Audiosoundsystem für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (2), eine Eingabeeinheit (3, 3a) und die Anzeigeeinheit (4) zu
einer einzigen Einheit zusammengefaßt sind.
7. Audiosoundsystem für ein Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Audiodaten andere Multimediadaten, insbesondere Videodaten, übertragen
werden können, und daß entsprechende Einheiten (11) zur Generierung dieser Multimediadaten,
insbesondere DVD-Player, sowie entsprechende Einheiten zur Darstellung dieser Multimediadaten,
insbesondere Displays, vorgesehen sind.
8. Audiosoundsystem für ein Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das System (1) so ausgebildet ist, daß beim Einschalten des gesamten Audiosystems
(1) oder einer einzelnen Einheit (2, 3, 3a, 4, 5, 6, 7, 10, 11) davon die Bildung
der Funktionsumfänge der einzelnen Eingabeeinheiten (3, 3a) aus den Funktionsumfängen
der einzelnen Einheiten auslösbar ist.
9. Audiosoundsystem für ein Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Eingabeeinheit (3, 3a) die Ausgabe des Funktionsumfangs des gesamten
Systems (1) und/oder einzelner und/oder aller Einheiten (2, 3, 3a, 4, 5, 6, 7, 10,
11) über die Anzeigeeinheit (4) auslösbar ist.
10. Audiosoundsystem für ein Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Eingabeeinheit (3, 3a) die Bildung der Funktionsumfänge der Eingabeeinheiten
(3, 3a) aus den Funktionsumfängen der einzelnen Einheiten auslösbar ist.
11. Verwendung des Audiosoundsystems für ein Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden
Ansprüche in einem Wohnwagen, einem Haus oder einer Wohnung.
12. Verfahren zur Festlegung des Funktionsumfanges eines Audiosoundsystems (1) nach einem
der vorstehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Eingabeeinheit (3, 3a) zur Festlegung ihres Funktionsumfangs ein
Steuersignal, das den in ihrem Speicher (12) abgespeicherten Prioritätswert enthält,
über den Bus (8) an die anderen Einheiten des Systems (1) abgibt, daß diese das Steuersignal
aufnehmen, auf diesen Steuerbefehl hin eine von dem Prioritätswert abhängige Untermenge
ihres in dem Speicher (9) abgelegten Funktionsumfangs bilden und diesen prioritätswertabhängig
gebildeten Funktionsumfang an die Eingabeeinheit (3, 3a) die das Steuersignal gebildet
hat übermitteln, daß diese Eingabeeinheit (3, 3a) diese übermittelten, prioritätswert
abhängig gebildeten Funktionsumfänge zu ihrem Funktionsumfang zusammenfügt und daß
im folgenden mittels der Steuereinheit (2) entsprechend diesem Funktionsumfang der
Eingabeeinheit (3, 3a) die einzelnen Einheiten ansteuerbar sind.
13. Verfahren zur Festlegung des Funktionsumfangs eines Audiosoundsystems nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Prioritätswerte in den Speichern (12) der Eingabeeinheiten (3, 3a) unterschiedliche
Zahlenwerte darstellen, die durch den Benutzer des Audiosoundsystems (1) in den Speicher
(12) eingeschrieben wurden.
14. Verfahren zur Festlegung des Funktionsumfangs eines Audiosoundsystems nach Anspruch
12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Priori tätswerte in dem Speichern (12) der Eingabeeinheiten (3, 3a) unterschiedliche
Zahlenwerte darstellen, die durch eine Einheit (13) zur Festlegung der Prioritätswerte
in den Speicher (12) der jeweiligen Eingabeeinheit (3, 3a) eingeschrieben wurden.
15. Verfahren zur Festlegung des Funktionsumfanges eines Audiosoundsystemsnach Anspruch
12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Einschalten des Systems (1), oder bei jeder Änderung des Systems (1), insbesondere
durch Hinzufügen oder Entfernen einer Einheit, oder bei Änderung eines Prioritätswertes
eine Festlegung des Funktionsumfanges einer oder mehrerer Eingabeeinheiten (3,3a)
des Audiosoundsystems (1) vorgenommen wird.
16. Verfahren zur Festlegung des Funktionsumfanges eines Audiosoundsystems nach einem
der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (2) entsprechend dem Funktionsumfang der Eingabeeinheit (3, 3a)
diese und die Anzeigeeinheit (4) derart mit Daten versorgt, daß der Benutzer des Soundsystems
die einzelnen Parameter der Funktionalitäten entsprechend dem Funktionsumfang der
Eingabeeinheit (3, 3a) wie beispielsweise Lautstärke, Bass, Treble, Figter, Balance,
Equalizer usw. einstellen kann.
17. Verfahren zur Festlegung des Funktionsumfanges eines Audiosoundsystems nach einem
der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (2) entsprechend dem Funktionsumfang der Eingabeeinheit (3, 3a)
diese und die Anzeigeeinheit (4) derart mit Daten versorgt, daß der Benutzer des Soundsystems
(1) die einzelnen Funktionalitäten der einzelnen Einheiten zur Generierung von Quelldaten
des Systems wie beispielsweise Play, Traksprung, Repeat, Fast Forward, Rewind, Frequenzwechsel,
Frequenzbandwechsel, Stummschaltung, Verkehrsnachrichten aktivieren/deaktivieren,
Sendersuchlauf starten, RDS-Funktionen aktivieren/deaktivieren usw. über entsprechende
Bedienmenüs aufrufen kann.
1. An audio sound system for a motor vehicle having a control unit (2), having an input
unit (3) for operating the system (1), having a display unit (4), having at least
one unit (5) for generating source data in the form of audio data, having an amplifier
unit (6) for amplifying the source data with one or more loudspeakers (7), having
a bus (8) with ringshaped topology which connects the individual units and which ensures
the transmission of source data and control data to control the units (2, 3, 4, 5,
6) between the individual units distributed over the motor vehicle, and having at
least one unit (3; 6; 11) of the system (1) different from the control unit (2), which
comprises a memory (9) associated therewith, in which the performance range of this
unit (3; 6; 11) is represented, where the performance range can be transmitted via
the bus (8) and the transmitted performance range can be called upon at least to some
extent to form the performance range of the entire system (1),
characterised in that at least one further input unit (3a) is provided to operate the system (1),
in that the input units (3, 3a) comprise a memory (12) in which a priority value of the input
unit (3, 3a) is represented,
in that the input units (3, 3a) are suitable for supplying their priority value to the other
units (2, 3, 4, 5, 6, 10, 11) via the bus (8),
in that the units (3, 4, 5, 6, 10, 11) of the system (1) different from the control unit
(2), with the memories (9) associated therewith, are suitable for forming the performance
range to be transmitted in dependence on the priority value and for supplying the
formed performance range to be transmitted via the bus (8) to the input unit (3, 3a)
with the corresponding priority value,
and in that this input unit (3, 3a) with this priority value is suitable for making use of the
correspondingly formed performance ranges transmitted to the priority value to form
its performance range.
2. An audio sound system according to Claim 1,
characterised in that an input unit (3, 3a) comprises a keypad by means of which a priority value can be
inputted and can be written into the memory (12).
3. An audio sound system according to one of the preceding Claims,
characterised in that the control unit (2) is suitable for assigning a priority value to the input units
(3, 3a) in each case, for supply said priority value to an input unit and for writing
it into the memory (12) of the input unit (3, 3a).
4. An audio sound system according to one of the preceding Claims,
characterised in that memories (9) associated with the one unit (3, 4, 5, 3a, 6, 11) for the performance
range of the unit (3, 3a, 4, 6, 11) is part of this unit.
5. An audio sound system according to one of the preceding Claims,
characterised in that the control unit (2), an input unit (3, 3a) and the display unit (4) are connected
to one another in such a manner that by means of the display unit (4) the operating
menus required for operation of the system (1) can be represented corresponding to
the performance range of the input unit (3, 3a) and the operation of the system (1)
can take place with the assistance of the input unit (3, 3a) by means of the representations
in the display unit (4).
6. An audio sound system for a motor vehicle according to Claim 5,
characterised in that the control unit (2), an input unit (3, 3) and the display unit (4) are combined
to form a single unit.
7. An audio sound system for a motor vehicle according to one of the preceding Claims,
characterised in that, apart from the audio data, other multimedia data, in particular video data, can
be transmitted,
and in that corresponding units (11) for generating this multimedia data, in particular DVD players,
and also corresponding units for representing this multimedia data, in particular
displays, are provided.
8. An audio sound system for a motor vehicle according to one of the preceding Claims,
characterised in that the system (1) is constructed so that, when the entire audio system (1) or a single
unit (2, 3, 3a, 4, 5, 6, 7, 10, 11) thereof is switched on, the formation of the performance
ranges of the individual input units (3, 3a) can be activated from the performance
ranges of the individual units.
9. An audio sound system for a motor vehicle according to one of the preceding Claims,
characterised in that by means of an input unit (3, 3a) the output of the performance range of the entire
system (1) and/or of individual and/or of all units (2, 3, 3a, 4, 5, 6, 7, 10, 11)
can be activated via the display unit.
10. An audio sound system for a motor vehicle according to one of the preceding Claims,
characterised in that by means of an input unit (3, 3a) the formation of the performance ranges of the
input units (3, 3a) can be activated from the performance ranges of the individual
units.
11. Use of the audio sound system for a motor vehicle according to one of the preceding
Claims in a caravan, a house or a flat.
12. A method for defining the performance range of an audio sound system (1) according
to one of the preceding Claims 1 to 11,
characterised in that for defining its performance range at least one input unit (3, 3a) issues a control
signal, which contains the priority value stored in its memory (12), via the bus (8)
to the other units of the system (1),
in that these units record the control signal, in response to the control signal form a subset
of its performance range stored in the memory (9) dependently upon the priority value
and transmit this performance range formed in dependence on the priority value to
the input unit (3, 3a) which has formed the control signal,
in that this input unit (3, 3a) integrates these transmitted performance ranges formed in
dependence on the priority value to produce its performance range
and in that subsequently the individual units can be controlled by means of the control unit
(2) according to this performance range of the input unit (3, 3a).
13. A method for defining the performance range of an audio sound system according to
Claim 12,
characterised in that the priority values in the memories (12) of the input units (3, 3a) represent different
numerical values which are written by the user of the audio sound system (1) into
the memory (12).
14. A method for defining the performance range of an audio sound system according to
Claim 12 or 13,
characterised in that the priority values in the memory (12) of the input units (3, 3a) represent different
numerical values which are written into the memory (21) of the respective input unit
(3, 3a) by a unit (13) for defining the priority values.
15. A method for defining the performance range of an audio sound system according to
Claim 12, 13 or 14,
characterised in that each time the system (1) is switched on, or each time the system (1) is altered,
in particular by adding or removing a unit, or upon a change in a priority value,
a definition of the performance range of one or more input units (3, 3a) of the audio
sound system (1) is carried out.
16. A method for defining the performance range of an audio sound system according to
one of Claims 12 to 15,
characterised in that according to the performance range of the input unit (3, 3a) the control unit (2)
supplies said input unit and the display unit (4) with data, so that the user of the
sound system can adjust the individual parameters of the functionalities according
to the performance range of the input unit (3, 3a) such as, for example, loudness,
bass, treble, fighter, balance, equaliser etc.
17. A method for defining the performance range of an audio sound system according to
one of Claims 12 to 16,
characterised in that the control unit (2) supplies the input unit (3, 3a) and the display unit (4) with
data according to the performance range of said input unit,
in that the user of the sound system (1) can activate/deactivate the individual functionalities
of the individual units for the generation of source data of the system such as, for
example, play, track jump, repeat, fast forward, rewind, frequency change, frequency
band change, muting, traffic news, can start station search, activate/deactivate RDS
functions etc. and invoke corresponding operating menus.
1. Système sonore audio pour un véhicule avec une unité de commande (2), avec une unité
d'entrée (3) destinée à manoeuvrer le système (1), avec une unité d'affichage (4),
avec au moins une unité (5) destinée à générer des données source sous forme de données
audio, avec une unité d'amplification (6) destinée à amplifier les données source
avec un ou plusieurs haut-parleurs (7), avec un bus (8) reliant les différentes unités
selon une topologie en anneau qui assure la transmission entre les différentes unités
réparties sur le véhicule de données source et de données de commande destinées à
commander les unités (2, 3, 4, 5, 6) et avec au moins une unité (3 ; 6 ; 11) du système
(1), différente de l'unité de commande (2), qui présente une mémoire (9) lui étant
associée dans laquelle la portée de fonctionnement de cette unité (3 ; 6 : 11) est
représentée, la portée de fonctionnement pouvant être transmise par l'intermédiaire
du bus (8) et le recours à la portée de fonctionnement transmise étant au moins partiellement
possible pour former la portée de fonctionnement de tout le système (1),
caractérisé en ce qu'
on prévoit au moins une autre unité d'entrée (3a) destinée à manoeuvrer le système
(1), les unités d'entrée (3, 3a) présentent une mémoire (12) dans laquelle est représentée
une valeur de priorité de l'unité d'entrée (3, 3a), les unités d'entrée (3, 3a) sont
adaptées à conduire leur valeur de priorité aux autres unités (2, 4, 5, 6, 10, 11)
par l'intermédiaire du bus (8), les unités (3, 4, 5, 6, 10, 11) du système (1) autres
que l'unité de commande (2) avec les mémoires (9) qui leur sont associées sont adaptées
à former la portée de fonctionnement à transmettre en fonction de la valeur de priorité
et à conduire à l'unité d'entrée (3, 3a) la portée de fonctionnement formée à transmettre
par l'intermédiaire du bus (8) avec la valeur de priorité correspondante, et cette
unité d'entrée (3, 3a) avec cette valeur de priorité est adaptée à utiliser les portées
de fonctionnement, transmises et constituées en fonction de la valeur de priorité,
pour former leur portée de fonctionnement.
2. Système sonore audio selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'
une unité d'entrée (3, 3a) présente un clavier au moyen duquel une valeur de priorité
peut être entrée et écrite dans la mémoire (12).
3. Système sonore audio selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'unité de commande (2) est adaptée à associer à chacune des unités d'entrée (3, 3a)
une valeur de priorité, à conduire celle-ci à une unité d'entrée et à écrire dans
la mémoire (12) de l'unité d'entrée (3, 3a).
4. Système sonore audio selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la mémoire (9) associée à une unité (3, 4, 5, 3a, 6, 11) et destinée à la portée de
fonctionnement de l'unité (3, 3a, 4, 6, 11) est une partie de cette unité.
5. Système sonore audio selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'unité de commande (2), une unité d'entrée (3, 3a) et l'unité d'affichage (4) sont
reliées de telle manière qu'au moyen de l'unité d'affichage (4) les menus de manoeuvre
nécessaires pour manoeuvrer le système (1) en fonction de la portée de fonctionnement
de l'unité d'entrée (3, 3a) peuvent être représentés et la manoeuvre du système (1)
peut avoir lieu à l'aide de l'unité d'entrée (3, 3a) grâce aux représentations dans
l'unité d'affichage (4).
6. Système sonore audio pour un véhicule selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
l'unité de commande (2), une unité d'entrée (3, 3a) et l'unité d'affichage (4) sont
rassemblées en une seule unité.
7. Système sonore audio pour un véhicule selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
outre les données audio, d'autres données multimédia en particulier des données vidéo
peuvent être transmises et qu'on prévoit des unités (11) correspondantes pour générer
ces données multimédia, en particulier des lecteurs de DVD, ainsi que des unités correspondantes
pour représenter ces données multimédia, en particulier des afficheurs.
8. Système sonore audio pour un véhicule selon l'une des revendications précédentes 1
à 7,
caractérisé en ce que
le système (1) est formé de telle sorte que, lorsqu'on branche tout le système sonore
audio (1) ou l'une des différentes unités (2, 3, 3a, 4, 5, 6, 7, 10, 11), la formation
des portées de fonctionnement de chacune des unités d'entrée (3, 3a) peut être déclenchée
à partir des portées de fonctionnement de chacune des unités.
9. Système sonore audio pour un véhicule selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'
au moyen d'une unité d'entrée (3, 3a) l'édition de la portée de fonctionnement de
tout le système (1) et/ou d'une seule et/ou de toutes les unités (2, 3, 3a, 4, 5,
6, 7, 10, 11) peut être déclenchée par l'unité d'affichage (4).
10. Système sonore audio pour un véhicule selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu
au moyen d'une unité d'entrée (3, 3a) la formation des portées de fonctionnement des
unités d'entrée (3, 3a) peut être déclenchée à partir des portées de fonctionnement
de chacune des unités.
11. Utilisation du système sonore audio pour un véhicule selon l'une des revendications
précédentes dans une caravane, dans une maison ou dans un appartement.
12. Procédé pour déterminer la portée de fonctionnement d'un système sonore audio (1)
selon l'une des revendications précédentes 1 à 11,
caractérisé en ce qu'
au moins une unité d'entrée (3, 3a) pour déterminer sa portée de fonctionnement émet
par l'intermédiaire du bus (8) un signal de commande qui contient la valeur de priorité
enregistrée dans sa mémoire (12) à destination des autres unités du système (1), celles-ci
reçoivent le signal de commande, forment à partir de l'instruction de contrôle un
sous-ensemble - en fonction de la valeur de priorité - de leur portée de fonctionnement
enregistrée dans la mémoire (9) et transmettent cette portée de fonctionnement formée
en fonction de la valeur de priorité à l'unité d'entrée (3, 3a) qui a formé ce signal
de commande, cette unité d'entrée (3, 3a) rassemble dans sa portée de fonctionnement
ces portées de fonctionnement formées en fonction de la valeur de priorité, et par
la suite les différentes unités peuvent être commandées au moyen de l'unité de commande
(2) en fonction de celle portée de fonctionnement de l'unité d'entrée (3, 3a).
13. Procédé pour déterminer la portée de fonctionnement d'un système sonore audio selon
la revendication 12,
caractérisé en ce que
les valeurs de priorité dans les mémoires (12) des unités d'entrée (3, 3a) représentent
différentes valeurs numériques qui sont écrites dans la mémoire (12) par l'utilisateur
du système sonore audio (1).
14. Procédé pour déterminer la portée de fonctionnement d'un système sonore audio selon
la revendication 12 ou 13,
caractérisé en ce que
les valeurs de priorité dans les mémoires (12) des unités d'entrée (3, 3a) représentent
différentes valeurs numériques qui sont écrites par une unité (13) destinée à déterminer
les valeurs de priorité dans la mémoire (12) de l'unité d'entrée (3, 3a) en question.
15. Procédé pour déterminer la portée de fonctionnement d'un système sonore audio (1)
selon la revendication 12, 13 ou 14,
caractérisé en ce qu'
une détermination de la portée de fonctionnement d'une ou de plusieurs unités d'entrée
(3, 3a) du système sonore audio (1) a lieu lors de chaque branchement du système (1)
ou lors de chaque modification du système (1) en particulier lorsqu'on ajoute ou qu'on
retire une unité, ou lorsqu'on modifie une valeur de priorité.
16. Procédé pour déterminer la portée de fonctionnement d'un système sonore audio (1)
selon l'une des revendications 12 à 15,
caractérisé en ce que
l'unité de commande (2) en fonction de la portée de fonctionnement de l'unité d'entrée
(3, 3a) fournit à celle-ci et à l'unité d'affichage (4) des données de telle manière
que l'utilisateur du système sonore peut régler les différents paramètres des fonctionnalités
selon la portée de fonctionnement de l'unité d'entrée (3, 3a), comme par exemple le
volume sonore, les basses, les aigus, le fighter, l'équilibrage, l'égalisateur, etc.
17. Procédé pour déterminer la portée de fonctionnement d'un système sonore audio (1)
selon l'une des revendications 12 à 16,
caractérisé en ce que
l'unité de commande (2) selon la portée de fonctionnement de l'unité d'entrée (3,
3a) fournit à celle-ci et à l'unité d'affichage (4) des données de telle manière que
l'utilisateur du système sonore (1) peut appeler au moyen de menus de commande correspondants
chacune des fonctionnalités de chacune des unités pour générer des données source
du système, comme par exemple marche, saut de plage, répétition, avance rapide, retour,
changement de fréquence, changement de bande de fréquence, option muette, activation/désactivation
des informations sur le trafic, mise en marche de la recherche d'émetteur, activation/désactivation
des fonctions RDS, etc.
